Hightech-Clusterstärken denstandortostbayern

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1 HANDEL, HANDWERK, INDUSTRIE UND GEWERBE IN OSTBAYERN NR. 12 DEZEMBER ,90 Ausfürdie Windkraft? Kritik an Abstandsplänen BERLIN/. Wird mit der Windkraft ein Standbein der Energiewende wegbrechen? Jedenfalls befürchtet dies der Pressesprecher der Ostwind-Gruppe, Christoph Markl-Meider. Auch wenn die Koalitionsverhandlungen zur Bildung der neuen Bundesregierung noch länger dauern dürften, so scheint die von der CSU vorgeschlagene gesetzliche Länderöffnungsklausel in Sachen Mindestabstände von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung bereits als nicht strittig akzeptiert wordenzusein.siewürdeesermöglichen, länderspezifische Regeln festzulegen. Sollten sich die völlig überzogenen Abstandsforderungen(bis 2000 Meter) durchsetzen, so der Ostwind-Sprecher im WZ-Gespräch, wäre ein weiterer Ausbau der Windkraft bei uns unmöglich. Ein wesentliches Standbein der Energiewende wäre bedroht, ebenso wie Arbeitsplätze, die vielbeschworene Bürgerbeteiligung und die regionale Wertschöpfung aus Windkraft jedenfalls in Bayern.(go) Hightech-Clusterstärken denstandortostbayern Guthegen undpflegen Die besten Strategien zur Vermögensbildung Seiten 9-16 KOMMENTAR Geballtes Wissen VON THORSTEN RETTA NACHRICHTEN ZUKUNFTSMINISTERIN MÜLLER Das Betreuungsgeld in seiner jetzigenformstehtfürmichnichtzurdisposition, betont in einem Exklusiv-Interview mit der Wirtschaftszeitung die neue bayerische Arbeits- und Sozialministerin Emilia Müller. Seite 2 UNTERNEHMEN WZ UNTERWEGS IN MARIENBAD Firmen, Behörden und Institutionen aus Tschechien, Österreich, Bayern und erstmals auch aus der Slowakei diskutierten auf Einladung der Handwerkskammer über den gemeinsamen Wirtschaftsraum. Seite 18 MAGAZIN GANZ GROSSES KINO Django Unchained, Kokowääh und Co. sind nicht nur Unterhaltung. Kino ist ein Wirtschaftsfaktor. In dem florierenden Markt finden auch in Ostbayern unterschiedliche Marktteilnehmer ihre Nische. Seite 22 MARKT WIE ERREICHT MAN DIE KUNDEN? Handwerksbetriebe sind zwar Social Media gegenüber skeptisch, dennoch beschäftigen sie sich in zunehmendemmaßemitderfrage: WieerreicheichmeineKundenam besten? Seite 27 KONTAKT Mittelbayerischer Verlag Kumpfmühler Straße 15, Regensburg Tel (gebührenfrei, nur aus den Festnetzen) Mail service@die-wirtschaftszeitung.de Online Das Zusammenschließen zu Clustern eröffnet Firmen eine Welt neuer Möglichkeiten VON THORSTEN RETTA /SCHWANDORF. Obwohl die Wirtschaft heute global vernetzt ist, sind es doch die lokalen Faktoren, die über den Erfolg einer Unternehmung entscheiden. Die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal, die Existenz einer gut ausgebauten Infrastruktur und der Zugang zu renommierten Forschungseinrichtungen sind wichtige Voraussetzungen im weltweiten Wettbewerb. Eine Strategie, um die eigene Position vor diesem Hintergrund zu stärken, ist das Bilden von Gruppen. Firmen gleicher oder verwandter Branchen siedeln sich in regionaler Nähe zueinander an. Ebenfalls nicht weit entfernt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Im Wirtschaftsjargon heißt das clustern. Aufgrund ihrer vielen Vorteile sind in den vergangenen Jahren zahlreiche solcher lokalen Firmenagglomerationen entstanden auch in Ostbayern. Alleine in Regensburg sind vier Cluster in ganz unterschiedlichen Bereichen gewachsen und nutzen die entstehenden Synergien. Wissen über neue Produkte und Prozesse verbreitet sich schneller, ein spezialisierter Arbeitsmarkt entsteht, das Netz an Zulieferern und Dienstleistern wächst, die Infrastruktur wird angepasst. So können zahlreiche Studien belegen, dass Unternehmen in Clustern ein deutlich höheres Maß an Produktivität, Innovationsdynamik und Wachstum aufweisen. Wozu sich ein solches Netzwerk auswachsen kann, zeigt sich am Regensburger IT-Speicher. Aus dieser Keimzelle entsteht mit dem TechCampus derzeit ein IT-Standort mit 9000 Quadratmeter Büro und Laborfläche in unmittelbarer Nähe zu Universität und Hochschule. Die Region hat sich damit als IT-Standort profiliert und lockt immer neue Firmen an beziehungsweise stimuliert die Entstehung von Start-ups. Ganz gezielt gefördert und begleitet wird der Prozess vom Vom Zug zum Elektroauto E-Wald: Car-Sharing-Station am Bahnhof Plattling eröffnet PLATTLING. E-Wald und die DB Regio- Netz Verkehrs GmbH kooperieren mit der Absicht, Bahnreisenden im Rahmen der Ergänzung der Reisekette die Vorteile der Elektromobilität nahezubringen. Dazu wurden neben speziellen touristischen Produkten wie den stark ermäßigten RIT-Fahrkarten(Rail Inclusive Tours), deren Pauschalangebot auch den Transfer mit einem Elektromobil zwischen Bahnhof und Beherbergungsbetrieb beinhaltet, Sonderangebote für die Reisecenter entwickelt und der Aufbau von Car-Sharing-Stationen an besonders frequentierten Bahnhöfen in die Wege geleitet. Am Standort Plattling, unmittelbar gegenüber dem Bahnhof, werden daher drei Ladesäulen mit mehreren Ladestellen in Betrieb genommen. Die Anlage verfügt auchüber eineschnellladestation, die es ermöglicht, in kurzer Zeit Fahrzeuge, die schnellladefähig sind, aufzuladen. Der Standort dient auch als Basis für die Übergabe der Fahrzeuge an Touristen, die mit RIT-Fahrkarten ankommen und weiter zu Quartieren in den Bayerischen Wald oder die Oberpfalz reisen. Einen wesentlichen und überaus wichtigen Schritt auf dem Weg in die flächendeckende elektromobile Zukunft von Niederbayern nennt Klaus Mairhöfer, Geschäftsführer der E- Wald GmbH die Eröffnung, und Anton Stiebler, bei der RegioNetz Verkehrs GmbH verantwortlich für Ostbayern, ergänzt, dass damit eine weitere Lücke auf dem Weg zu einer geschlossenen elektrischen Reisekette geschlossen wird.(wz) Amt für Wirtschaftsförderung. Amtsleiter Manfred Koller sieht darin eine exorbitante Chance, moderne Arbeitsplätze anzusiedeln. Es gibt aber auch Beispiele für solche Technologienetzwerke, die das komplette Marketingpotenzial, das im Konzept Cluster steckt, noch nicht vollständig nutzen. Etwa das Netzwerk um das Müllkraftwerk in Schwandorf. Hier haben sich zahlreiche Firmen der Abfallbranche angesiedelt und arbeiten bereits eng mit den ostbayerischen Hochschulen und Kommunen zusammen. Mehrere Innovationen in der Kraftwerkstechnik, die inzwischen deutschlandweit teilweise sogar weltweit zum Standard gehören, stammen aus der mittleren Oberpfalz. Wir haben mit Wirtschaftsförderern, Clustermanagern und Vertretern aus der Wirtschaft über die Potenziale von Clustern gesprochen und zeigen, welche Branchen in welcher Form von dem Konzept profitieren. Seiten 4/5 Informationen alsinputinproduktionsprozesse werden für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen immer bedeutender. Dabei ist es die Qualität des Wissens, die ausschlaggebendist.unddiehängtdavonab, von wem die Information stammt, mit welcher Motivation sie weitergegeben wird und wie schnell das geschieht. Cluster stellen daher ausgezeichnete Informationsquellen dar. Sie erleichtern das Entstehen eingeübter Formen der Kommunikation und Kooperation, schaffen durch die regionale Nähe und Stetigkeit der Zusammenarbeit Vertrauen und ballen exklusives Wissen entlang einer Wertschöpfungskette, das schnell und ohne große Verluste diffundieren kann. So ist das Konzept der regionalen Konzentration von Firmen, Dienstleistern, Zulieferern und Forschungseinrichtungen gerade in Deutschland dessen größter Rohstoff Wissen ist ein Instrument gezielter und nachhaltiger Standortförderung.

2 SEITE 2 DEZEMBER 2013 NACHRICHTEN WIRTSCHAFTSZEITUNG EDITORIAL VON MARTIN ANGERER WZ bewegt! IchwarsofortFeuerundFlamme Die WZ im Gespräch mit Bayerns neuer Ministerin für Arbeit und Soziales, der Oberpfälzerin Emilia Müller Seit drei Jahren prämieren wir die besten Ideen ostbayerischer Unternehmen mit dem Innovationspreis der Wirtschaftszeitung.IndiesemJahrhabenwirerstmals den akademischen Nachwuchs Ostbayerns aufgerufen, sich für den Studentenpreis der Wirtschaftszeitung zu bewerben. Und jetzt bekommen die jüngsten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Firmen die große Chance, sich zu beweisen. Denn gemeinsam mit der Barmer GEK in Regensburg startenwirmitdieserausgabedengroßen Azubi-Wettbewerb Mein Betrieb ist fit!. Gesucht werden die pfiffigsten Gesundheits- oder Fitnessprojekte, die die Azubis in ihren Unternehmen durchführen. Alle Infos zum Wettbewerb finden Sie in dieser Ausgabe auf Seite 24. UndweilBewegungauchderRedaktion der Wirtschaftszeitung gut tut,führenwiraufderseite18dieser Ausgabe unsere neue Rubrik WZ unterwegs ein. In dieser Reihe wollen wir einen Blick hinter die Werkstore der ostbayerischen Unternehmen werfen und die Menschen vorstellen, die die vielen erfolgreichen Produkte aus der Region herstellen. Und wir begleiten die Entscheider, wenn sie Kontakte knüpfen und Weichen für den Wirtschaftsstandort Ostbayern stellen.zumauftakthabenwirunsmit Vertretern von Kammern und Unternehmen in den Bus nach Marienbad zu den Marienbader Gesprächen gesetzt und über die Perspektiven eines grenzübergreifenden Wirtschaftsraums geplaudert. LESEN SIE AUCH ERWARTUNGEN AN DIE POLITIK Nach den Landtags- und Bundestags- wahlenundvordenwahlenzumeu- Parlament hat die WZ die Repräsentanten der Kommunen in Bayern gefragt:wodrücktderschuh? Seite 6 BERATUNGSSPEKTRUM STEIGT Fusion auf dem Markt der Steuerberatung: Regensburger Steuerkanzlei schließt sich mit Münchner Kollegen zusammen und garantiert eine ganzheitliche Beratung. Seite 7 UNTERNEHMER IM MITTELPUNKT Bei der Mittelstandsfinanzierung kommt es künftig stärker auf Bonität, Kapital und die Unternehmerpersönlichkeit an, betont der Sparkassen- Experte Bernd Hackl. Seite 8 Frau Staatsministerin, Sie haben Ihre politische Laufbahn einst als Markträtin von Bruck begonnen, dann als Kreisrätin von Schwandorf den Sprung ins Europäische Parlament geschafft, um anschließend wieder nach Bayern zurückzukehren und in der bayerische Landespolitik die verschiedensten Aufgaben zu übernehmen von der Staatssekretärin im Umweltressort über Europaministerin und Staatsministerin für Wirtschaft, Infrastruktur, VerkehrundTechnologiebishinzurMinisterin für Bundesangelegenheiten und Europafragen. Welche Erfahrungen könnensieheuteinihrneuesamtvorallem einbringen? Emilia Müller: Ich freue mich sehr auf die neue, sehr reizvolle Aufgabe. Als mich der Ministerpräsident gefragt hat, ob ich mir das Amt der Sozialministerin vorstellen könne, war ich sofort Feuer und Flamme und habe sehr gerne Ja gesagt. Ein soziales und chancengerechtes Bayern liegt mir sehr am Herzen. Seit jeher stehen für mich der Mensch und die Familie im Mittelpunkt meiner politischen Weichenstellungen das war schon in meiner Zeit als Vorsitzende der Frauenunion Bayern so. Aus meiner Zeit als Europaministerin sind mir zum Beispiel die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, der gemeinsame Binnenmarkt sowie das Entsendegesetz für Arbeitnehmer bestens vertraut. Dies kommt mir in meiner Funktion als Arbeitsministerin sehr entgegen. Wie werden Sie künftig eigentlich angesprochen? Arbeitsministerin? Sozialministerin? Familienministerin? Ihre Frage verdeutlicht bereits, welch breites Spektrum mein Haus abdeckt. Sie könnten die Aufzählung noch weiterführen mit Integrationsministerin. Und auch wenn sich der große Bereich der Frauenpolitik nun nicht mehr im Namen widerspiegelt, liegt er mir dennoch sehr am Herzen, zumal ich auch die Frauenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung bin. InderSacheselbsthatsichderZuschnitt Ihres Hauses markant verändert. Den BereichPflegehabenSieandasneueRessort Gesundheit und Pflege abgegeben, dafür wurde der Sektor Jugendarbeit vom Kultus-Ressort übernommen, während einige Aspekte des Verbraucherschutzes in das Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit abwanderten. Wie würden Sie das Profil Ihres Hauses formulieren? Auch nach dem neuen Aufgabenzuschnitt ist mein Ministerium für die Belange der Menschen in Bayern von der Geburt bis ins hohe Alter zuständig. Das Schöne im Bereich des Sozialen ist, dass man hier vieles für die Menschen positiv bewegen kann und das Ergebnis unmittelbar sieht, wie Wir haben einen klaren Wählerauftrag erhalten, in den nächstenfünfjahrendiepolitikinbayernzugestalten. Emilia Müller zum Beispiel beim Krippenausbau. Die Debatte um das Betreuungsgeld hat bundesweite Wellen geschlagen. Sehen Sie Ihr Kind in den derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen in Gefahr? Wie hat sich überhaupt die Akzeptanz der in Bayern ja erst seit August 2013 eingeführten Herdprämie entwickelt? Das Betreuungsgeld in seiner jetzigenformstehtfürmichnichtzurdisposition. Es gibt Eltern die nötige Wahlfreiheit und schafft die erforderliche Balance zum Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für Ein- und Zweijährige. Die hohe Zahl von Anträgen allein in Bayern sind es seit August 2013 weit mehr als zeigt, dass seine Einführung goldrichtig war. In Bayern bekommen 69 Prozent der Berechtigten Betreuungsgeld, in der Oberpfalz sind es sogar 77 Prozent. Wir halten für unsere Eltern am Betreuungsgeld und an der Wahlfreiheit fest. Wir werden es daher wie geplant zum 1. August 2014 auf 150 Euro pro Monat anheben. Wo sehen Sie die Schwerpunkte der Arbeitsmarktpolitik, etwa auch für die strukturell schwierigen Regionen im Freistaat? Waskönnen,wasmüssenSiefür Ihre Oberpfalz tun? Die Menschen in Bayern finden in Bayern die besten Lebens- und Arbeitsbedingungen aller Bundesländer vor. Mein Antrieb ist, dass in Zukunft jede und jeder im Freistaat von dieser guten Situation profitieren kann. Für mich ist es wichtig, dass jeder von seinem erarbeiteten Einkommen gut leben kann. Die Arbeitsmarktsituation in der Oberpfalz ist sehr gut. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Oberpfalz stieg in den letzten zehn Jahren um 11,5 Prozent. Dies ist mit Abstand der deutlichste Anstieg im Vergleich der bayerischen Regierungsbezirke. Die Oberpfalz ist als moderner Technologieund Dienstleistungsstandort mit vielen mittelständischen Unternehmen im internationalen Wettbewerb hervorragend aufgestellt. Nur eine Zahl: Jeder zweite Euro unserer Oberpfälzer Industrieunternehmen wird im Ausland verdient. Auch bei der Arbeitslosenquote steht die Oberpfalz im Bundesvergleich sehr gut da. Sie lag im Jahresdurchschnitt 2012 bei 3,5 Prozent und damit leicht unter dem bayerischen Schnitt von 3,7 Prozent sowie deutlich unter dem bundesdeutschen Schnitt von 6,8 Prozent. Auch wenn es der Oberpfalz also verhältnismäßig gut geht, müssen wir uns bereits jetzt auf die kommenden Jahre gut vorbereiten. Das statistische Landesamt geht davon aus, dass der demografische Wandel auch die Bevölkerungsstruktur der Oberpfalz deutlich verändern wird. Deshalb werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass die gute Arbeitsmarkt- und Ausbildungsstellensituation in der Oberpfalz erhalten und zukunftsfest gemacht wird. Ihr Ministerium nennt sich unter anderem Zukunftsministerium. Für welche Bereiche trifft dies vor allem zu? Mit einer Politik, die von Lebenssituationen und Lebensphasen her denkt, prägen wir unser gesellschaftliches Zusammenleben in der Zukunft und stellen die Weichen für morgen. Mein Ziel für die nächsten fünf Jahre ist, diese gute Situation für die Menschen zu festigen und weiter auszubauen. Denn hier nachzulassen, würde nur Rückschritt bedeuten. Hierbei ist es mir wichtig, stets den Menschen im Mittelpunkt meiner politischen Weichenstellungen zu haben. Und was haben Sie sich persönlich vorgenommen? Inwieweit wird sich die Alleinregierung der CSU mit ihrer absoluten Mehrheit auf die notwendigen Sachentscheidungen auswirken? Wir haben einen klaren Wählerauftrag erhalten, in den nächsten fünf Jahren die Politik in Bayern zu gestalten. Mit diesem Vertrauensbeweis der bayerischen Bürgerinnen und Bürger werden wir verantwortungsbewusst umgehen und bei Sachentscheidungen immer das Wohl der Bevölkerung im Auge behalten. DasInterviewführteGerdOtto LANGFRISTIGE KREDITE NÖTIG Eine langfristige Finanzierungskultur ist unverzichtbar, betonte der Präsident des Bayerischen Genossenschaftsverbands, Prof. Stephan Götzl, bei der Vorlage der Bilanz. Seite 8 ANSPRECHPARTNER Redaktion: Martin Angerer Tel.: (0941) Mail: martin.angerer@ die-wirtschaftszeitung.de Anzeigenverkauf: Oliver Schäfer Tel.: (0941) Mail: oliver.schaefer@ die-wirtschaftszeitung.de Helmut Ketterl Tel.:(0941) Mail: helmut.ketterl@ die-wirtschaftszeitung.de Ein Produkt der UNTERNEHMENUND VERBÄNDEIN DIESERAUSGABE A.T.U... Seite27 AgenturfürArbeitSchwandorf... 9,18 AgenturfürArbeitRegensburg... 3 AmtfürWirtschaftsförderung... 3,4 BackhausKutzer BarmerGEK Baumgärtner&Duscher...14 BayerischeBeteiligungsgesellschaftBayBG BayerischerGemeindetag... 6 BayernKapital BioPark BMWWerkLandshut Cadmicopter CICGroup CinemaxxRegensburg Cinestar Cine-WorldCham Continental CSVLiegenschaften Dams.FahrnerVeranstaltungstechnik DB-Regio-NetzVerkehr... 1 DeutschesEmissionshaus(DEH) DeutschesPatent-undMarkenamt(DPMA) Draxinger&Lentz Eneca Europoles... 9 FlughafenMünchen... 3 Fonds... 9,10 GenossenschaftsverbandBayern... 8 Gewerbeplan GMEGermenMedicalEngineering Greement Haber&Brandner Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz... 18, 27 HeidelbergCementBurglengenfeld...5 IHKRegensburg... 8 Infineon InstitutfürImmobilienwirtschaft...14 JägervonRöckersbühl KreditanstaltfürWiederaufbau(KfW)... 8 MagnaExteriorsanInteriors(MEI) MandoFinanz... 9,10 MaschinenfabrikReinhausen...4,26 MGMetallgewinnung...5 Nabaltec...5 NetzwerkNordbayern... 16,17 NürnbergMesse... 9 Orizon... 3 Osram Ostwind... 1 OTHRegensburg... 19,26 Park-TheaterAmberg Pellex RE/MAX Ring-TheaterAmberg RO/SEBlechverarbeitung... 3 Rohde&Schwarz RoidlundMeierR&MVermögensverwaltung... 10,11 R-Tech... 1 SchneiderElectric... 4 SchreinermeisterManfredPhilipp SGB-Smit... 4,17 SSPEurope SteuerkanzleiWW+KN... 7 StrategischePartnerschaftSensorik(SPS)... 4,19 TechnischeHochschuleDeggendorf TriOptoTec...5 UCIKinowelt UnionKinoSchwandorf UniversitätPassau Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Ostbayern(VWA) WasserwirtschaftsamtRegensburg... 9 Webasto ZweckverbandMüllverwertungSchwandorf...5

3 WIRTSCHAFTSZEITUNG NACHRICHTEN DEZEMBER 2013 SEITE 3 AnwerbungsprogrammistinsStockengeraten Nach erfolgreichem Start muss das Projekt zur Gewinnung von Fachkräften Welcome to Regensburg Rückschläge verkraften VON THORSTEN RETTA. Die Empfehlung never change a running system abgeleitet aus der englischen Redewendung never change a winning team gehört hierzulande zum täglichen Sprachgebrauch. Sie wird in Sport, Wirtschaft und Politik bemüht. Und das, obwohl sie im englischsprachigen Raum so gar nicht existiert. Hier heißt es If it ain t broke, don t fix it!, wenn auch ohne Anpassung ein positives Ergebnis zu erwarten ist. Auf Bewährtes wollten auch die Initiatoren von Welcome to Regensburg setzen, als sie im Sommer 2013 nach der ersten Projektrunde(die WZ berichtete) einen zweiten Schwung spanischer Fachkräfte in die Oberpfalz holen wollten. Knapp 20 junge Ingenieure folgten im Mai 2012 dem Angebot, das die Agentur für Arbeit zusammen mit dem Amt für Wirtschaftsförderung und interessierten Firmen machte, und kamen der Arbeit wegen nach Regensburg. Viele von ihnen sind bis heute geblieben. Kritische Masse an Firmen fehlte Den Hunger der dynamisch wachsenden ostbayerischen Unternehmen nach Fachkräften im technischen Bereich konnte die Handvoll Spanier freilich nicht stillen, weswegen sich die Projektpartner 2013 für eine Neuauflage des Projekts entschieden. Doch beim zweiten Versuch hielt sich die Begeisterung der Unternehmen in Grenzen. Die kritische Masse an interessierten Firmen kam nicht zustande, weswegen wir das Projekt vorerst zurückgestellt haben, sagt Johann Götz, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Regensburg: Anfang 2012 hatte der Arbeitsmarkt in einigen Bereichen noch alles aufgenommen, was Gerade im Pflegebereich suchen die Einrichtungen nach Fachpersonal. Das im Ausland zu finden, ist nicht zuletzt aufgrund der Sprachbarriere kein leichtes Unterfangen. Foto: dpa zur Verfügung stand und war praktisch leer. Ein Jahr später hatte sich die Lage verändert. Die Arbeitslosenquote im Agenturbezirk war von 2,6 auf 3,1 Prozent und bayernweit von 3,5 auf 3,8 Prozent gestiegen. Das nahm Druck vom Kessel. Die Chancen stiegen, Fachpersonal auf dem regionalen Arbeitsmarkt zu finden. Damit war für die Arbeitsmarktexperten und Wirtschaftsförderer der Moment gekommen, das running system doch etwas anzupassen. Wir hatten die Idee, in einen anderen Bereich zu wechseln, erzählt Götz weiter. Der war schnell gefunden. Im Pflegebereich stehen deutschlandweit offenen Stellen Arbeitssuchende gegenüber. Eine Lücke, die unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung weiter wachsen wird. Dafür sorgt die Demografie. Experten gehen davon aus, dass sich der Mangel an Pflegekräften bis 2025 auf zuspitzen wird. Wir waren uns sicher, dass das ein Selbstläufer wird, beschreibt Götz die Frühphase der Projektanpassung. Heute weiß er: Wir haben uns völlig getäuscht. Denn wieder war die Resonanz verhalten. Lediglich ein Drittel der potenziellen Teilnehmer signalisierte uns verhaltenes Interesse. Selbst das verflog nach ersten Vorgesprächen. Es kristallisierte sich heraus, dass hier im Vergleich zum Ingenieurbereich völlig andere Herausforderungen auf die Einrichtungen zukommen. Zum einen die Sprache. Im Job müssen Ingenieure nicht zwingend Deutsch sprechen. Oft ist Englisch Firmensprache. Anders im Pflegebereich. Beherrscht die spanische Pflegekraft Deutsch nicht mindestens auf Sprachniveau B2, ist eine Anerkennung als Fachkraft nicht möglich. Und selbst damit ist eine Konversation ohne Missverständnisse nicht gewährleistet, schließlich spricht nicht jeder pflegebedürftige, 80-jährige Oberpfälzer Hochdeutsch. Ein zweites Problem entsteht aus dem Qualifikationsniveau. Der Beruf der Krankenschwester ist in Spanien akademisiert. Damit sind auch die Arbeitsfelder unterschiedlich. In Spanien arbeiten die Schwestern näher am Arzt, während sie hier auch die Grundpflege übernehmen müssen, erklärt Götz. Job- und Gehaltserwartungen differieren daher stark. Handlungsdruck ist noch zu gering Nachvollziehbar also, dass die Einrichtungen die Integration spanischer Pflegekräfte nicht anpacken. Aufwand und Kosten stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen noch nicht. Das weiß auch Götz und möchte deshalb bestmöglich vorbereitet sein. In vielen Engpassberufen wird man um eine erfolgreiche Integration ausländischer Fachkräfte nicht herumkommen. Und die findet hauptsächlich mit und in den Unternehmen statt. Daher möchte er nachbessern und mit Behörden und Firmen in einen engeren und regelmäßigeren Austausch treten. Das running system ist eben keines mehr und Anpassungen sind daher erlaubt. Inklusionspreis 2013 verliehen Eine der fünf in Berlin ausgezeichneten Firmen kommt aus Niederbayern BERLIN/BAD BIRNBACH. Die Wirtschaft profitiert davon, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen das zeigen die fünf Unternehmen, die AnfangNovemberinBerlinmitdem Inklusionspreis 2013 für Unternehmen ausgezeichnet worden sind. Der vom Unternehmensforum ausgelobte Preis wird in diesem Jahr gemeinsam mit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände vergeben. Beispielhaftes Engagement Er prämiert beispielhaftes Engagement in der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Handicap. Schirmherr ist der Beauftragte der Josef Brunner und seine Frau Beate nahmen einen der Preise entgegen. Mit ihnen freuten sich Moderatorin Nina Ruge (li.) und Laudator Joachim Schoss (re.),investor und Gründer der Scout24-Gruppe. Foto: Fara Phoebe Zetzsche Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen, Hubert Hüppe. Insgesamt fünf Unternehmen erhielten den begehrten Preis: In der Kategorie Großes Unternehmen wurde Volkswagen für sein vorbildliches Engagement gewürdigt. Besonders das Integrationsmanagement und die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention beeindruckte die Juroren. Volkswagen hat alles, was man sich an inklusivem Engagement von einem Großunternehmen und fairen Arbeitgeber wünscht, so ihr einhelliges Votum. Ebenfalls ausgezeichnet wurde der Flughafen München, der mit einer Beschäftigungsquote von elf Prozent seine nachhaltigen Inklusionsaktivitäten unterstreicht. Er überzeugte in der Kategorie Mittelgroßes Unternehmen vor allem durch die Ausbildung junger Menschen mit geistiger Behinderung. In der Kategorie Öffentliches Unternehmen erhielten die Berliner Stadtreinigungsbetriebe den Preis für Maßnahmen zur Weiterbeschäftigung leistungsgewandelter Mitarbeiter: Externe Aufträge wurden nach innen verlagert, um behindertenspezifische Arbeitsplätze anbieten zu können. Der Biomarkt Geist aus dem baden-württembergischen Öhringen erhielt als überzeugendster Kleinbetrieb die Auszeichnung. Gleich drei junge Frauen mit Mehrfachbehinderungen bedienen hier die Kunden. Inklusion lohnt sich Für ihr besonderes Engagement wurde zudem der RO/SE Blechverarbeitung aus dem bayerischen Bad Birnbach der Inklusionspreis verliehen. Dem persönlichen Einsatz des Inhabers Josef Brunner ist es zu verdanken, dass hier so viele Menschen mit Behinderung eine Beschäftigung gefunden haben: Fast 60 Prozent der Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung darunter auch viele leitende Kräfte. Der wirtschaftliche Erfolg macht deutlich: Inklusion lohnt sich.dasistauchdasfazitderorganisatoren: Die fünf Preisträger zeigen, dass Unternehmen jeder Größenordnung innovative und vorbildliche Ideen haben, um Inklusion am Arbeitsplatz zu verwirklichen, so Olaf Guttzeit, Vorstandsvorsitzender des Unternehmensforums. Geeignete Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu schaffen, sei dabei mehr als ein soziales Engagement, wie der wirtschaftliche Erfolg der Unternehmenzeigt.(wz) EXPERTENTIPP Regulierung der Zeitarbeit: Zu wessen Besten? HOLGER SEMMLER, NIEDERLASSUNGSLEITER DER ORIZON GMBH SPD und CDU verhandeln gerade die weitere Regulierung der Zeitarbeit. Dabei haben die Parteien eines vergessen: Niemand hat diejenigen gefragt, die es betrifft nämlich die Zeitarbeitnehmer. Orizon hat das nachgeholt mit dem Ergebnis: Zwei Drittel befürchten gravierende Nachteile durch gesetzliche Beschränkung. Wir haben Orizon Zeitarbeitnehmer anonym gefragt: Was erwarten Sie für sich persönlich, durch eine gesetzliche Begrenzung der Höchstüberlassungsdauer? Und hier das Resultat: 62,1 Prozent befürchten finanzielle Einbußen durch den Verlust der Branchenzuschläge. 73,7 Prozent haben Angst, arbeitslos zu werden, da ihr Arbeitsverhältnis mit dem Personaldienstleister gekündigt werden würde, wenn kein Anschlusseinsatz gefunden wird. 74,5 Prozent gehen davon aus, dass der berufliche Stress durch die häufigen Einsatzwechsel deutlich zunimmt. 59,4 Prozent sehen keine steigenden Chancen, vom Kunden unbefristet übernommen zu werden. Im Gegenteil: 69,3 Prozent rechnen damit, dass Firmen auf befristete Anstellungen ausweichen, um sich Flexibilität zu sichern. Anzeige Die Politik sollte darauf vertrauen, dass die Einschätzungen der Zeitarbeitnehmer realistisch sind. Vor allem, weil sie direkt aus der Praxis, also dem Leben der Menschen stammen. Die Ergebnisse unserer Befragung spiegeln eine ganz andere Arbeitswirklichkeit wider, als Politiker die Menschen glauben machen möchten. Zeitarbeit hat sich seit der Deregulierung 2004 extrem positiv verändert. Die integrative Funktion bestreitet inzwischen tatsächlich fast niemand mehr. Durch kontinuierlich verbesserte Tarifbestimmungen werden die Arbeitsverhältnisse immer mehr den Rahmenbedingungen herkömmlicher Beschäftigungsformen angeglichen. Wir sind auf dem besten Weg, attraktive Arbeitgeber in einer schnelllebigen Welt zu werden. Auch das haben wir unsere Mitarbeiter gefragt: 87,5 Prozent sind mit ihrer Anstellung bei Orizon alles in allem zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Die Politik muss sich fragen lassen, zu wessen Besten sie hier Beschränkungen zementieren will.

4 SEITE 4 DEZEMBER 2013 THEMA DES MONATS: ERFOLGSFAKTOR CLUSTER WIRTSCHAFTSZEITUNG SEITE 5 MitgebündelterKraftzumErfolg Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen, die sich zu regionalen Clustern zusammenschließen, haben im Wettbewerb größere Erfolgschancen als isolierte Einzelkämpfer. StarkesBündnis Cluster steigern Produktivität und Innovationspotenzial VON THORSTEN RETTA. Die Konkurrenz ist groß und sie wächst stetig. Immer mehr Regionen auf der Erde partizipieren an der globalen Ökonomie und drängen mit ihren Ideen und Produkten auf den Markt. Unternehmen aus Südostasien, Afrika und Lateinamerika sind heute ebenso ernstzunehmende Spieler wie jene aus Europa, Japan und Nordamerika. Zudem werden Innovationszyklen immer kürzer und die Kundenwünsche immer individueller. Wer im Wettbewerb um Käufer erfolgreich sein möchte, muss neue und bessere Ideen immer schneller und zielgerichteter auf den Markt bringen. Harte Umweltbedingungen für Firmen. Wer sich nicht anpasst, wird schnell zum Auslaufmodell. Eine bewährte Überlebensstrategie ist das Zusammenschließen zu Gruppen. Im modernen Wirtschaftsleben heißt das clustern. Produzenten, Zulieferer und Forschungseinrichtungen mit einer gewissen regionalen Nähe zueinander kooperieren eng, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Verbunden sind sie über eine gemeinsame Wertschöpfungskette. Flankiert werden sie oft noch von Partnern aus Politik, Verwaltung und Finanzwesen. So entstehen vielfältige Vorteile: spezialisierter Arbeitsmarkt, gezielt ausgebaute Infrastruktur, bessere Abstimmung von Angebot und Nachfrage, effizientere Arbeitsteilung sowie vielfältige Möglichkeiten zum effektiven Wissensaustausch häufig über informelle Kanäle. Das alles macht Clusterfirmen gegenüber ihrer Umwelt robuster und erfolgreicher als isolierte Unternehmen. Studien bescheinigen Clusterfirmen nicht nur höheres Innovationspotenzial, sondern auch mehr Wachstum sowie höhere Produktivität. Grundstärke ist entscheidend Auch im Regensburger Amt für Wirtschaftsförderung haben die Verantwortlichen das schon vor Jahren erkannt. Bereits vier solcher Technologienetzwerke, wie Amtsleiter Manfred Koller Cluster lieber nennt, wurden in Regensburg erfolgreich installiert. Wir haben uns die Frage gestellt, welche Branchen gezielt gefördert das Potenzial haben, uns in einem überregionalen Maßstab weit nach vorne zu bringen, sagt Koller über die Ursprünge der Cluster. Eine solche Grundstärke ist neben einer leistungsfähigen Hochschullandschaft und einer aktiven Wirtschaftspolitik für die erfolgreiche Implementierung dieser Netzwerke unabdingbar: All das ist in Regensburg vorhanden, also haben wirdiechancengenutzt,diesichboten zuerst in der Biotechnologie, später in der IT,danninderSensorikundzuletztinder Elektromobilität. Bereut hat Koller keine der bisherigen Entscheidungen. Er sei mit der Entwicklung aller Netzwerke absolut zufrieden. Auch wenn die Richtung zu Beginn nicht immer ganz klar war. Jedes hat sich über ein eigenes Thema profiliert und jedes hat einen individuellen Ansatz. Die Anstöße dazu können aus allen Richtungen kommen. Das Biotech-Cluster erwuchs aus der erfolgreichen Teilnahme der Universität an einem Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Inzwischen hat das Netzwerk in Regensburg auf Quadratmetern Büro- und Laborfläche mehr als 3000 Arbeitsplätze geschaffen. Keimzelle des Sensorikclusters dagegen war ein Verein. Gefördert vom Freistaat Bayern hat sich daraus ein bayernweites Technologienetzwerk mit Sitz in Regensburg gebildet. Das jüngste Kind der Regensburger Netzwerkbegeisterung, das Automotive-Cluster, fand am traditionell starken Autostandort seinen Kristallisationspunkt in Elektrotechnikfirmen wie der Maschinenfabrik Reinhausen, SGB-Smit und Schneider Electric. Zusammen mit den beiden ortsansässigen Stromversorgern E.on und Rewag entstand daraus das Umfeld für Clusterwachstum im Bereich der Elektromobilität. Wichtig ist, dass es eine klare Innovationsstrategie gibt. Es muss deutlich sein, wo die Stärken liegen und in welchen Punkten undmitwelchen Zielen kooperiert werden soll, so der Wirtschaftsförderer. Vom engen Zusammenrücken profitieren gerade junge Firmen: Sie haben im Netzwerk die Möglichkeit, zusammen mit etablierten Firmen und Hochschulen an einem Tisch zu sitzen und sich einzubringen, erklärt Koller weiter. Mit positiven Effekten für die gesamte Clusterlandschaft. Die Mischung aus unkonventionellen Ideen und Erfahrung schafft ein innovatives Milieu und bringt so zahlreiche Innovationsansätze hervor, die ansonsten nicht entstehen könnten. Branchen mit Potenzial Das möchten die Wirtschaftsförderer bei einer weiteren Branche nutzen. In der regionalen Kultur- und Kreativwirtschaft mit ihren zahlreichen Architekten, Werbefachleuten und Designern vermuten sie die bereits erwähnte Grundstärke. Um diesen Verdacht erhärten zu können, wurde eine Studie in Auftrag gegeben. Das vorläufige Ergebnis: In fünf der elf Teilbereiche der Kultur- und Kreativwirtschaft ist Regensburg überdurchschnittlich stark. Design, Architektur, Presse und Werbung finden gute Voraussetzungen vor. Sogar deutliche Stärken und das verwundert angesichts des IT-Clusters kaum identifiziert die Studie im Bereich der Gaming-Wirtschaft, etwa bei der Entwicklung von Online- und Handyspielen. Hier haben wir einige Perlen, die schnell wachsen, freut sich Koller. In den Bereichen Buch, Film und Musik dagegen wäre noch mehr möglich. So versuchen die Wirtschaftsförderer nun, die 4000 KreativeninderRegionbesserzuvernetzenund zu unterstützen. Denn, das zeigt der Erfolg der bestehenden Cluster: Gemeinsam überlebt es sich leichter. IdealesUmfeldfürWachstum In Clusterstrukturen finden Ideen und Innovationen sehr gute Bedingungen vor, um bis zur Marktreife zu gedeihen. Dr. Hubert Steigerwald ist kein Gärtner. Dennoch sieht er seine Aufgabe darin, dabei zu helfen, dass aus kleinen Pflänzchen große Pflanzen werden. Steigerwald ist Geschäftsführer der Strategischen Partnerschaft Sensorik(SPS), dem Clustermanagement für das Kompetenzfeld Sensorik in Bayern, und der Sensorik- Bayern GmbH, die als Tochtergesellschaft die SPS bei der Abwicklung von Verbund- und Förderprojekten unterstützt. Steigerwald versucht, aus Innovationen Firmen zu schaffen und damit neue Arbeitsplätze zu generieren. Bis aus der Saat einer ersten Idee jedoch eine eigenständige Firma gewachsen ist, muss viel gegossen und gedüngt werden. Das kann schon zwei bis drei Jahre dauern, so Steigerwald. Er weiß aber auch, wo Wasser und Dünger zu finden sind. Schließlich leitet er ein Netzwerk, zu dem über 50 Firmen, Hochschulen, Finanzinstitutionen und Forschungseinrichtungen gehören. Dieses Netzwerk beginnt der Ideengärtner dann zu nutzen, wenn Anfragen an ihn herangetragen werden. Erscheint der Vorschlag interessant, werden mögliche Probleme, Kosten und Umsetzbarkeit diskutiert. Wir schauen, was in diesem Bereich auf dem Markt überhaupt los ist. Dabei werden sowohl die Netzwerkpartner mit wissenschaftlichem als auch mit wirtschaftlichem Hintergrund herangezogen. Wir arbeiten auch eng mit der Universität Regensburg und dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI zusammen. In diesem Prozess kristallisiert sich heraus, wie die Idee kostengünstig umsetzbar ist. Gutscheine für Innovationen Nun wissen Steigerwald und sein Team, wie die Saat am erfolgversprechendsten ausgebracht werden kann. Es folgt ein Praxistest. Die Projektpartner erstellen eine Machbarkeitsstudie und bauen einen Prototyp. Wir testen das Prinzip auf physikalische oder chemische Machbarkeit. Das Geld dafür kann von Firmen, die sich bereits in dieser relativ frühen Phase für die Innovation interessieren, stammen. Hier endet dann die,normale Projektförderung. Ein großes Unternehmen wird auf die Idee aufmerksam und sichert sich die Nutzungsrechte, erklärt Dr. Steigerwald. Flankiert werden die Firmen oft von Bund oder Freistaat Bayern. Sie stellen vielversprechenden Projekten Innovationsgutscheine aus und übernehmen Teile der Kosten für Planung, Entwicklung und Umsetzung der Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen. Um die Antragsstellung kümmert sich Sensorik-Bayern. Ohne Netzwerk würden daher viele Ideen außerhalb der Köpfe ihrer Denker nicht lange überleben. Hat bis dahin aber noch kein Unternehmen auf die Idee zugegriffen, stehen in der Regel drei bis vier Partner aus dem Cluster zur Verfügung, mit denen eine konkrete Geschäftsskizze erstellt wird. Mediale Bestrahlung Es ist klar, wie und wo die Pflanze wachsen soll, welche Früchte sie tragenwirdunddasssiewindundwetter soll heißen dem Wettbewerb gewachsen ist. Mit diesem Wissen begibt sich Steigerwald nun auf die Suche nach potenziellen Investoren. Etwa beim Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN). Hier können Start-ups ihre Geschäftsideen von einer ersten Skizze bis hin zum detaillierten Businessplan einer fachkundigen Jury vorstellen und bekommen so neben Geldpreisen und wertvollem Expertenfeedback auch eine hervorragende Marketingplattform. Diese mediale Bestrahlung fördert das Wachstum weiter und erhöht die Chance, Geldgeber zu finden. Ideen und Firmen im Stillen bekannt zu machen, geht nicht. Das können Sie vergessen, so Steigerwald. Zwei oder drei Firmen haben wir so bereits auf dem kompletten Weg von der Saat bis zur fertigen Frucht unterstützt, freut sich der Clustermanager. Oft begleiten wir auch nur einzelne Schritte. VonAnfangandabeiwardasCluster Sensorik auch bei der TriOpto Tec GmbH. Die Geschäftsidee beruht auf der Entwicklung von lebensmittelechten Farbstoffen, mit denen schädliche Mikroorganismen nebenwirkungsfrei abgetötet werden können (die WZ berichtete). Mittlerweile haben die Regensburger Platz drei beim BPWN erreicht und ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördertes Kooperationsprojekt an Land gezogen. So zeigt sich, dass die Pflänzchen im Optimalfall so groß und stark werden, dass sie auch ohne ihren Gärtner weiterleben und erstarken.(tr) Bild: istock/thinkstock Ein Cluster, das keines ist Um das Müllkraftwerk in Schwandorf existiert Clusterpotenzial SCHWANDORF. 17 bayerische Kommunen von Hof bis Landshut, von Neumarkt bis Cham sind froh, dass es einen Ort gibt, an dem sie ihren Müll loswerden können.einort,andemmansichnicht nur über die Abfälle der Nachbarn freut. Dort kann man gar nicht genug davon bekommen: in Schwandorf. Hier steht eines der modernsten Müllkraftwerke der Welt. Jährlich verbrennt es in seinen vier Ofenlinien Tonnen Abfall. Nicht allein, um sich der vermeintlich unliebsamen Reststoffe ein für alle Mal zu entledigen. Schwandorf dient nicht nur der Beseitigung, es ist ein Kraftwerk. Aus Müll wird hier Strom und Prozessdampf für benachbarte Industriebetriebe und Wärme für die Wohnhäuser, Geschäfte und öffentlichen Gebäude der Kreisstadt gewonnen. Ohne uns könnten Unternehmen wie Nabaltec nicht existieren, gibt sich Thomas Knoll, Direktor des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS), selbstbewusst. Die Herstellung funktionaler Füllstoffe das Kerngeschäft der Nabaltec AG ist energieintensiv. Gr0ße Mengen Prozessdampf und Strom werden benötigt Tonnen Hoch- und Niederdruckdampf hat das Kraftwerk 2012 an seinen energiehungrigen Nachbarn geliefert. Damit erschöpft sich die Bedeutung der Anlage aber längst nicht. Sie ist der Kern eines verzweigten Industrie-, Wirtschafts- und Wissenschaftsgeflechts. 20 bis 30 Millionen Euro werden vom Verband jedes Jahr in die Instandhaltung der High-Tech-Einrichtung investiert und tragen so im Bereich der Kraftwerkstechnik und der chemischen Industrie zur Existenz von mehr als 100 vor- und nachgelagerter Firmen von Pfreimd bis Regensburg bei. So ist der ZMS beispielsweise auch Großkunde des Kalkwerks in Regensburg. Der Kalk wird zur Abgasreinigung verwendet. Größter Bahnspediteur Ostbayerns Bevor aber Abgase entstehen und die Öfen auf ihre 1000 Grad Celsius Betriebstemperatur gebracht werden, muss der Müll nach Schwandorf gelangen. Das geschieht über die Schiene. Der Verband betreibt acht Umladestationen, wo die Müllmengen gesammelt, gepresst und verladen werden. Wir sind der größte Bahnspediteur in Ostbayern, sagt Knoll. 80 Prozent des im Verbandsgebiet anfallenden Abfalls kommen so in die Schwandorfer Müllbunker. Dorthin gelangt ohnehin nur der Teil des Mülls, der unter normalen Umständen stofflich nicht weiter verwertbar ist. Dafür haben zahlreiche Entsorgungsunternehmen im Vorfeld gesorgt. Auch sie brauchen das Kraftwerk. Kein Unternehmen ist reststofffrei, erklärt Knoll. Die Entsorger müssen ihren Kunden die Frage beantworten, was mit den Reststoffen passiert. Die thermische VerwertungimZMSisteineAntwort,diegerade Unternehmen wie Siemens oder BMW sehr zufrieden stellt. Denn Konzerne dieser Größe müssen Ökobilanzen veröffentlichen und darauf wirkt sich die Verbrennung im High-Tech-Kraftwerk positivaus.aberselbstnachdembadinden Flammen finden die Magnete im Rest vomrestmüll derschlacke nochverwertbares. Wir sind auch Schrotthändler, so Knoll Tonnen Metalle gehen jährlich an Stahlwerke. Die vermeintlich vollständig ausgebeuteten Überbleibsel schickt der ZMS dann an einen weiteren Nachbarn. Die MG Metallgewinnung hat die technischen Möglichkeiten, auch daraus noch einen Nutzen zu ziehen. Das zur Krefelder C.C. Gruppe gehörende Unternehmenextrahiert dasrestaluminiumund verkauft es an Stahlwerke und Aluminiumhütten. Erst danach landet die leere Schlacke auf der Deponie bei Haslbach, wo viel Technikund Know-how zum Einsatz kommen, um eine Kontamination der Umwelt auszuschließen. Überhaupt besteht zwischen Wissenschaft und ZMS ein dichtes Netz an Verknüpfungen. Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik in Sulzbach- Rosenberg, den Technischen Hochschulen in Amberg, Weiden und Regensburg sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München wird eng zusammengearbeitet undgeforscht. DieEinrichtungen sind wichtiges Arbeitskräftereservoir. Im Gegenzug können die Studierenden wichtige Praxiseinblicke inmodernste Kraftwerkstechnik bekommen. Knoll liebäugelt gar mit dem Neubau eines Besuchergebäudes mit integriertem Hörsaal. Wir wärenfür denaufbau eines Masterstudiengangs Abfallwirtschaft sofortzuhaben.zusammenmitdenoths und dem Fraunhofer Institut könnten wir Extremkompetenz aufbauen. Aber auch ohne den Studiengang hat sich rund um den Nukleus Müllkraftwerk ein technologiestarkes Netzwerk mit ausgezeichneter Versorgungsinfrastruktur entwickelt, das viele Ansatzpunkte für weitere Entwicklungen bietet. So wären im Bereich der biogenen StoffeProjektemitE.on,dasinderNachbarschaft eine der größten Biogasanlagen Bayerns betreibt, oder der Viessmann-Gruppedenkbar.Zudem hateine Studie das Kraftwerk jüngst als günstigen Standort für den Bau einer Klärschlammtrocknungsanlageidentifiziert. Endabnehmer des Klärschlamms, dessen Entsorgung die Kommunen viel Geld kostet, wäre das Zementwerk in Burglengenfeld. Hier könnten die getrockneten Klärschlämme verbrannt werden. Potenziale für ein Cluster ausloten Im Bereich der Abfallwirtschaft bietet die Region um das Kraftwerk im Zentrum also vielfältigste Möglichkeiten für Kommunen, Firmen und Forschungseinrichtungen. Dieser Marketing-Effekt sollteabernochbessergenutzt werden, fordert Knoll. Mit diesenmöglichkeiten und der optimalen Versorgungsinfrastruktur könnten noch weitere Unternehmen angesiedelt werden. Das Regionalmanagement im Landkreis jedenfalls sperrt sich einer vertieften Diskussion über daspotenzial eines Clusters nicht: Derzeit gibt es keine konkreten Bestrebungen zur Installation. Wir sind aber für Vorschläge offen, so Tina Breitenbach.(tr)

5 SEITE 6 DEZEMBER 2013 POLITIK WIRTSCHAFTSZEITUNG WodieKommuneninBayernderSchuhdrückt Nach den Landtags- und Bundestagswahlen und vor den Wahlen zum EU-Parlament bringen sich die Kommunen in Stellung VON GERD OTTO ABENSBERG/NÜRNBERG. Ohne Städte, ohne die Kommunen ist kein Staat zu machen. Diese Aussage könnte von Dr. Uwe Brandl, dem Präsidenten des Bayerischen Gemeindetages, oder dem bayerischen Städtetags-Vorsitzenden Dr. Ulrich Maly stammen. In Wirklichkeit aber und darauf verweisen beide Repräsentanten durchaus voller Stolz hin berufen sie sich damit auf einen ganz Großen der deutschen Politik, nämlich den ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss. Der liberale Papa Heuss hatte im Juni 1953 aus seinem Erfahrungsschatz als Reichstagsabgeordneter in der Weimarer Republik und den bitteren Erkenntnissen aus der Nazi-Diktatur die Erkenntnis artikuliert, dass Gemeinden wichtiger seien als der Staat: In den Gemeinden begegneten die Bürger dem Staat, hier erleben sie Demokratie unmittelbar und können mitgestalten. Der Ausbau des schnellen Internets hat Vorrang. Daseinsvorsorge als Kernstück Vor diesem historischen Hintergrund und der Tatsache, dass auf Landes- wie auf Bundesebene die Administration gerade neu aufgestellt wird, erkundigte sich die Wirtschaftszeitung bei den Gemeinden und Städten des Freistaats, wo derzeit der Schuh drücke und mit welchen Forderungen Gemeinde- und Städtetag in die neue Legislaturperiode gehen. Da trifft es sich gut, dass auch die dritte politische Ebene, nämlich Europa, schon bald auf dem Prüfstand des Souveräns, eben des Wahlbürgers, landen wird, exakt am 25. Mai 2014 bei der Wahl zum EU-Parlament. Umso hartnäckiger kämpft speziell der Städtetag um das Kernstück der Selbstverwaltung, nämlich die kommunale Daseinsvorsorge. Zwar werde Deutschland von anderen Ländern wegen ihrer hohen Qualität beneidet, Foto: dpa dennoch sei sie immer wieder Angriffen ausgesetzt. Ulrich Maly: Private Konzerne würden sich gerne lukrative Geschäftsfelder der Daseinsvorsorge sichern. Bund und Land müssten sich deshalb gegenüber den Organen der Europäischen Union dafür einsetzen, dass die dem Gemeinwohl verpflichtete kommunale Daseinsvorsorge erhalten bleibt. Das europäische Vergaberecht und das Beihilferecht dürfen die Daseinsvorsorge nicht aushöhlen. Die Erfahrungen mit der EU-Konzessionsrichtlinie, als EU-Kommissar Michel Barnier erst nach heftigen kommunalen Protesten den Bereich Trinkwasser wieder aus der Richtlinie herausgenommen hat, sind für Ulrich Maly ein Lehrstück. Nach Auffassung des Städtetags wollte die EU-Kommission nicht weniger, als mit der Wasserversorgung der Privatisierung eines elementaren Teils der kommunalen Daseinsvorsorge den Weg zu ebnen: Wer die Tür auch nur einen Spalt offen lässt, riskiert, dass sie in der Zukunft weit aufgestoßen wird. Die starke Allianz für den Erhalt der kommunalen Daseinsvorsorge müsse wachsam bleiben. Das Profitstreben von Konzernen dürfe nicht über den Interessen der Menschen in Europa stehen. Schließlich sei die kommunale Daseinsvorsorge dem Gemeinwohl verpflichtet und demokratisch legitimiert, betont der Städtetags-Vorsitzende und Nürnberger OB. Kompetenz für Heimatministerium Malys Abensberger Kollege Dr. Uwe Brandl, seit zehn Jahren Präsident des Bayerischen Gemeindetages und Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, hat zudem versprochen, mit Blick auf den Freistaat den Ministerpräsidenten beim Wort zu nehmen. Im Forderungskatalog an die neue bayerische Staatsregierung fehlt neben Themen wie Energiewende und Finanzausgleich oder dem Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu verwirklichen (inzwischen Verfassungsrang) natürlich auch der Bereich Bildung nicht. Ebenso fordert Dr. Uwe Brandl den Ausbau eines schnellen Internetnetzes, und wie er im Interview mit der Wirtschaftszeitung betont das neue Heimatministerium mit Kompetenzen auszustatten. Bei den Krippen- und Kindergärten einem weiteren Thema mit sehr nachhaltiger Wirkung müsse sich der Freistaat stärker als bisher an den laufenden Betriebskosten beteiligen. Um den gravierenden Mangel an Erzieherinnen zu beheben, fordert der Gemeindetag mit Dringlichkeit, die Ausbildungszeit von fünf auf vier Jahre zu verkürzen. Ein weiterer sehr konkreter Vorschlag lautet: Die Mittags- und Nachmittagsbetreuung in den Grundschulen sollte in eine offene Ganztagsgrundschule umgewandelt werden. Darüber hinaus bedauert es der Gemeindetag, dass die politisch gewünschte Inklusion Behinderter in den Schulen unter den aktuellen Rahmenbedingungen finanziell und personell nicht zu leisten sei. Generell müsse sich die neue Staatsregierung kraftvoll den Herausforderungen stellen. Bayerns Gemeinden, Märkte und Städte würden dafür verlässliche Partner der Staatsregierung sein. Sie erwarten aber im Gegenzug auch echte Unterstützung. UnserePartner: Bewirbdichjetzt! Dotiert mit 5000 Euro! STUDENTENPREIS DERWIRTSCHAFTSZEITUNG Du stellst im Jahr 2013 deine Abschlussarbeit fertig, die ein wirtschaftsrelevantes Thema behandelt? WennduaneinerostbayerischenHochschule*studierst oder bei deiner Abschlussarbeit mit einem ostbayerischen Unternehmenkooperierst,dannbewirbdichjetztfür denstudentenpreisderwirtschaftszeitung! Unterstütztvon: Bewerbungsschluss: Alle Infos zur Bewerbung gibt es auf: *Zu den ostbayerischen Hochschulen zählen: Hochschule Amberg-Weiden Hochschule Deggendorf Hochschule Landshut Hochschule Ingolstadt Hochschule Regensburg UniversitätPassau UniversitätRegensburg INTERVIEW DR. UWE BRANDL, PRÄSIDENT DES BAYERISCHEN GEMEINDETAGS Strukturelle Defizite Allein in diesem Jahr sind fast 100 Millionen Euro nötig, um finanzschwache Städte, Märkte, Gemeinden und Landkreise in Bayern zu stabilisieren. Handelt es sich dabei mehr um kurzfristige Einbrüche oder um strukturelle Defizite? Uwe Brandl: Die Situation im Freistaat ist sehr heterogen. Neben zahlreichen Kommunen mit guter Finanzausstattung leiden nicht weniger als 400 Gemeinden derzeit unter strukturellen Defiziten. Davon betroffen sind keineswegs nur Kommunen in der nördlichen Oberpfalz oder Oberfranken, vielmehr auch Gemeinden in Oberbayern und Schwaben. Dass aber zum Ausgleich außergewöhnlicher Belastungen im Rahmen des Finanzausgleichs zwischen Staat und Kommunen heuer 39 Millionen Euro nach Oberfranken und 20 Millionen in die Oberpfalz geflossen sind, ist sicherlich ein wichtiges Signal, um dem demografischen Wandel wirksam zu begegnen. DiePolitikhatsichimHerbstneuaufgestellt: Wo drückt die Gemeinden in Bayern grundsätzlich der Schuh? Vor allem sind es die überbordenden Ausgaben in der Sozialhilfe, die den Gemeinden zu schaffen machen. In den letzten 15 Jahren wurde die sich daraus ergebende Belastung glatt verdoppelt, und ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Als Lösung der Misere könnte ich mir eine stärkere Beteiligung des Bundes vorstellen oder aber eine generelle Senkung dieser Ausgaben. Eine digitale Spalung wäre verhängnisvoll DR. UWE BRANDL Im Rahmen der Bayernwahl haben die Wähler auch für eine Verankerung des Ziels gleichwertiger Arbeits- und Lebensbedingungen in der Verfassung gestimmt. Gleichzeitig soll das neue Heimatministerium für die Umsetzung sorgen. Welche Erwartungen haben Sie? Die Erwartungen sind sehr hoch, schließlich hat die Politik sie gerade während des Wahlkampfes stark nach oben geschraubt. Von dem neuen Querschnittsministerium erwarten die Bürger sicher eine Menge, was für die Politik eine gewaltige Herausforderung darstellt. Schließlich wurde dieser Sektor der Landesentwicklung in den Verfassungsrang erhoben. Ordnungspolitisch bedeutet dies, dafür zu sorgen, dass Arbeitsplätze in der Fläche entstehen. Das Internet ist für die Zukunft elementar. Was muss getan werden, dass auch kleinere Gemeinden mit Breitband versorgt werden? Gerade für großflächige Gebilde wie Bayern und auch Deutschland als Ganzes kann es nur eine flächendeckende Breitband-Verkabelung geben. Jede digitale Spaltung zwischen Stadt und Land wäre verhängnisvoll. Dieser Netzausbau muss als Teil der Daseinsvorsorge mit entsprechenden Standards betrachtet werden. Und die Energiewende? Was muss die Politik,obinMünchenoderinBerlin, tun, um den Durchbruch zu schaffen? AuchhiermüssenwirdenWegzu bundeseinheitlichen Konzepten finden, letztlich sogar zu europaweiten Lösungen. Mit Blick auf die regenerativen Energien, die einmal im Überfluss vorhanden sind und dann wieder fehlen, brauchen wir unbedingt einen raschen Ausbau des Netzes. Ohne eine Reform des EEG-Gesetzes und eine Regelung über die Ausnahmen von der Ökostromumlage droht zudem die Akzeptanz für die Energiewende verloren zu gehen. DasInterviewführteGerdOtto

6 WW+KN STEUERBERATER ANZEIGE THEMENSPEZIAL DEZEMBER 2013 SEITE 7 INTERVIEW IM GESPRÄCH MIT GERHARD WAGNER, GESCHÄFTSFÜHRER DER STEUERKANZLEI WW+KN IN Klassische Werte im Blick Die vier Steuerberater Dr. René Neubert, Gerhard Wagner, Markus Krinninger und Matthias Winkler (v. li.) führen die Steuerkanzlei WW+KN in Regensburg, München und Ottobrunn. Fotos: WW+KN Ganzheitliche Beratung garantiert Regensburger Steuerkanzlei schließt sich mit Münchner Kollegen zusammen VON JEANNINE TIELING. Gemeinsam bringen sie fast 60 Jahre Berufserfahrung und Praxiswissen mit: Die Steuerberater Gerhard Wagner und Matthias Winkler, Geschäftsführer der neuen WW+KN Wagner Winkler & Collegen GmbH, ehemals SH+C im Regensburger Gewerbepark. Name und Partner der Steuerberatungsgesellschaft sind seit der Umfirmierung Anfang dieses Monats neu. Das bewährte Team, Dienstleistung und Service bleiben wie bisher erhalten und werden weiter ausgebaut. Die Erwartungen der Mandanten an die Leistungsfähigkeit und das Beratungsspektrum von Steuerkanzleien steigen immer mehr. Eine Kanzlei muss heute umfangreiches Knowhow vorhalten und über entsprechende praktische Erfahrungen verfügen, um der Nachfrage nach ganzheitlicher Beratung begegnen zu können, erklärt Wagner. Ein oder zwei Steuerberater alleine könnten diese Erwartungen oftmals nicht mehr erfüllen. Über 40 Mitarbeiter Vor diesem Hintergrund hat sich die SH+C Wagner Winkler & Collegen GmbH mit der Münchner Kanzlei Kämpf Krinninger Neubert unter dem Kürzel WW+KN zu einer Kooperation zusammengeschlossen. WW+KN wird in zwei Gesellschaften geführt und unterhält Büros in Regensburg, München und Ottobrunn. Die Kooperation WW+KN bündelt 13 Steuerberater, die teils über weitere Berufsqualifikationen wie Rechtsanwalt, vereidigter Buchprüfer oder Fachberater für internationales Steuerrecht verfügen. Insgesamt sind es mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den drei WW+KN- Standorten. Durch ihre Mitgliedschaft im internationalen Verbund der Tax Representative Alliance (TRA) kann die Beratungskanzlei zusätzlich auf die Unterstützung von zahlreichen professionellen Wirtschaftsprüfungs-, Steuerberatungs- und Rechtsanwaltsunternehmen in allen wichtigen Staaten zurückgreifen. Über die TRA können beispielsweise umsatzsteuerliche Fragen und Problemstellungen bei grenzüberschreitenden Aktivitäten der Mandanten beantwortet und gelöst werden. Der Mandant hat einen Ansprechpartner in seinem Heimatland, der über den Verbund auf Spezialisten in vielen anderen europäischen Staaten zurückgreifen kann, erklärt WW+KN-Geschäftsführer Matthias Winkler, der zurzeit Vize-Präsident der TRA ist. Grenzüberschreitende Umsatzsteuerfragen würden innerhalb der Europäischen Union zunehmend wichtiger. Nahezu jedes deutsche Unternehmen unterhalte heute Liefer- oder Leistungsbeziehungen mit Firmen in anderen Staaten. Dementsprechend wichtig sei auch die umsatzsteuerliche Beurteilung von grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten geworden. Denn auch als deutsches Unternehmen kann man zum Beispiel schnell in einem anderen Land umsatzsteuerpflichtig werden oder dort eine steuerliche Betriebsstätte begründen, hebt Winkler die Bedeutung des Zusammenschlusses der Spezialisten in den verschiedenen Staaten hervor. Qualität sichern Netzwerke im Kleinen und im Großen sind heute wichtig und für jeden Unternehmer, egal welcher Branche, nahezu unerlässlich, sagt WW+KN- Geschäftsführer Gerhard Wagner. Deshalb ist gerade auch unsere neue WW+KN-Kooperation für uns als Kanzlei, aber genauso für unsere Mandanten ein zukunftsweisender Schritt, ergänzt er. Ziel des Zusammenschlusses sei eine Zusammenarbeit der beteiligten Kanzleien im Geiste gegenseitiger kollegialer Hilfestellung und Unterstützung. So stellen wir sicher, dass wir unseren Mandanten unabhängig vom Ort, an dem die Dienstleistung erbracht wird, eine gleichbleibende Qualität und umfassendes Knowhow bieten können, begründet Winkler den Schritt. Um diese Ziele zu erreichen, erarbeiten die WW+KN-Kanzleien gemeinsam ihre Arbeitsprozesse, bearbeiten Beratungsprojekte zusammen und tauschen sich intensiv auf Steuerberater- und Mitarbeiterebene im Rahmen der monatlichen, standortübergreifenden WW+KN-Jour-Fix aus. WW+KN bezeichnet sich als Steuerberater für den Mittelstand. Was bedeutet das genau? Gerhard Wagner: Wir sind als Steuerkanzlei WW+KN selbst ein mittelständisches Unternehmen, das schon seit über fünf Jahrzehnten für seine Mandanten da ist, wenn auch jetzt unter neuem Logo. Wir wissen, wo mittelständische Unternehmen und Firmeninhaber der Schuh drückt. Wir packen selbst gerne an und krempeln für unsere Kunden die Ärmel hoch. Vermutlich gehören deshalb viele Unternehmer, Familienunternehmen und Handwerksbetriebe seit Jahren und teilweise sogar seit Jahrzehnten zu unseren Mandanten. Als mittelständische Kanzlei sprechen wir die gleiche Sprache wie unsere Klienten. Was macht den Mittelstand aus? In den vergangenen Jahren wurde sehr viel über einen allgemeinen Werteverfall in der Gesellschaft diskutiert. Die Globalisierung verstärkte beispielsweise die Auswirkungen von kurzfristiger Kapitalorientierung oder fehlender Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Wir stehen dem entgegen und bleiben ganz klar bei unserer Linie, indem wir den mittelständischen Unternehmertugenden treu bleiben. Das sind für uns unter anderem Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und Geradlinigkeit. Was sind die Schwerpunkte von WW+KN? Wir beraten und betreuen unsere Mandanten in Sachen Unternehmenssteuern, bearbeiten aber auch persönliche Steuerangelegenheiten. Wir unterstützen bei der Vermögensübergabe, bei Erb- und Nachfolgeregelungen. Außerdem erarbeiten wir betriebswirtschaftlich-steuerliche Grundlagen für unternehmerische Entscheidungen, sind im internationalen Steuerrecht tätig, erstellen Jahresabschlüsse und übernehmen das betriebliche Rechnungswesen. Was sind die Alleinstellungsmerkmale der Steuerkanzlei WW+KN? Die meisten Steuerkanzleien in Deutschland sind noch immer Einoder Zwei-Berater-Kanzleien. WW+KN fasst dagegen 13 Steuerberater und insgesamt mehr als 40 Mitarbeiter zusammen. Damit sind wir deutlich breiter aufgestellt und können auch für schwierigste Fragen sichere Lösungen für unsere Mandanten erarbeiten. Unsere Reaktionszeiten bei Mandantenfragen sind deutlich kürzer als in anderen Kanzleien. Dazu kommt, dass wir bei unseren Mitarbeitern auf eine ausgewogene Life-Work- Balance achten, weshalb es bei uns kaum Personalfluktuationen gibt und unsere Mandanten auf ihre Sachbearbeiter dauerhaft zugreifen können. Am20.NovemberladenSiewiederzum WW+KN-Mittelstandsseminar ein. Worumgehtes? Unser Seminar dauert zwei Stunden und ist kostenfrei. Wir geben einen professionellen Abriss zu den für viele Betriebe bevorstehenden steuerlichen Überlegungen zum Jahreswechsel. Dabei geht es unter anderem darum, steuerliche Spielräume zu erkennen und zu nutzen. Gleichzeitig sensibilisieren wir für steuerliche Risiken. Die Teilnehmer können durch die Tipps und Checklisten, die wir ihnen an die Hand geben, aktiv teuren Fehlern bei der Steuer vorbeugen. Es wird sicherlich jeder Teilnehmer einige wertvolle Informationen mitnehmen. DasInterviewführteJeannineTieling Das WW+KN-Logo markiert den Kanzleisitz schon von weitem sichtbar im Gewerbepark in Regensburg. WW+KN-MITTELSTANDSSEMINARE 2013: STEUERLICHE ÜBERLEGUNGEN ZUM JAHRESENDE MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 IN ATRIUM-TAGUNGSZENTRUM IM GEWERBEPARK D80 DieInhalte unsererveranstaltung verschafen Ihneneinen Überblick über diesteuerlichen Entwicklungendes laufendenjahres undgeben IhneneineHilfestellungwie Siediese Änderungen im eigenenunternehmen umsetzen können. MODUL 1: AktuelleÄnderungenim Reisekosten-,Lohnsteuer- und Umsatzsteuerrecht Praxistipps zur Umsetzung im eigenen Unternehmen Beginn Uhr UNSER SEMINAR RICHTET SICH AN Geschäftsführer/innen Unternehmer/innen Leiter/innen Rechnungswesen undfinanzen Mitarbeiter/innenRechnungswesen undfinanzen Vertreter/innenregionaler Banken MODUL 2: Aktuellesaus Berlin undsteuerlichegestaltungsempfehlungen zum Jahreswechsel 2013/14 Beginn Uhr Um Anmeldungper an regensburg@wwkn.de wirdbisspätestenszum 19. November 2013 gebeten. DieTeilnahme ist kostenfrei. Die ehemalige SH+C Wagner Winkler &Collegen GmbH firmiert künftig im Zusammenschluss mit der Kämpf Krinninger Neubert Steuerberater-und Rechtsanwaltspartnerschaft unter dem Namen WW+KN Wagner Winkler &Collegen GmbH. WILLKOMMENBEI WW+KN. WW+KNWagnerWinkler &CollegenGmbH Steuerberatungsgesellschaft Im GewerbeparkD75 D Regensburg Tel. +49(0) Fax +49 (0) Mail regensburg@wwkn.de Web

7 SEITE 8 DEZEMBER 2013 FINANZEN & RECHT WIRTSCHAFTSZEITUNG EigeneFirmaunterdieLupenehmen präsentiert: Bei Mittelstandsfinanzierung kommt es noch stärker auf Bonität, Kapital und die Unternehmer an DOX derostbayernindex Firma aktueller Verände- Kurswert rung zum in Vormonat BMWAG 83,44 4,55% SiemensAG 93,67 4,25% KronesAG 64,61 2,51% ContinentalAG 135,85 7,65% MühlbauerAG 19,5 5,29% GrammerAG 35,1 22,94% InfineonTechnologiesAG 7,19-4,77% OsramAG 39,05 10,47% NabaltecAG 9,06 8,11% SchneiderAG 62,87-2,13% AndritzAG 46,35 6,19% E.ONAG 13,45-0,59% GerresheimerAG 49,09 12,13% EinhellGermanyAG 30,87-0,42% DeutscheSteinzeug Cremer und Breuer AG 0,3 24,48% PilkingtonDeutschlandAG 459 2,00% BHSTabletopAG 11,75 10,12% HeidelbergCementAG 57,68 0,09% DeutscheTelekomAG 11,75 8,80% GeneralElectricCo 19,55 8,46% AmgenInc. 87,32 3,24% DaimlerAG 59,94 4,43% TextronInc. 21,49 4,12% JohnsonControls 34,27 7,87% LearCorporation 56,64 7,25% PolytecHoldingAG 0,082-4,65% KontronAG 5,15 10,28% ToshibaCorp. 3,09-6,08% SüdzuckerAG 24,15 12,46% BechtleAG 47,9 26,39% Stand: DAX = 9037(+4,60%) DAX(normiert*) = 1451(+4,60%) DOX = 1506(+6,28%) *Zur besseren Vergleichbarkeit wurde der DAX-Wert am zum Start der DOX-Erhebung auf den DOX-Startwert 1000 heruntergerechnet. VON GERD OTTO. Auch wenn sich in der Realität für viele mittelständische Unternehmen auch nach dem Inkrafttreten der ab 2014 gültigen Finanzmarktregeln der EU nicht sehr viel ändern dürfte, aus strategischen Gründen hält es Bernd Hackl für ausgesprochen ratsam, sich auch als kleines und mittleres Unternehmen auf Basel III einzustellen. Wie der Direktor des Geschäftsbereichs Firmenkunden der Sparkasse Regensburg im Rahmen einer Veranstaltung des Bundes der Selbständigen erläuterte, sei jetzt wohl der richtige Zeitpunkt, um die Finanzierungsstruktur des eigenen Unternehmens nach Schwachstellen abzuklopfen. Denn obwohl die von dem 1974 aus der Taufe gehobenen Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erarbeiteten Neuerungen in erster Linie die Kapitalausstattung der Banken betreffen, Auswirkungen gebe es sicherlich für das gesamte Bankgeschäft. Inhalte von Basel III, so Bernd Hackl, sind vor allem Änderungen mit Blick auf die Eigenkapitalanforderungen, den Verschuldungsgrad sowie das Liquiditätsmanagement. Sparkasse neu aufgestellt Grundsätzlich werden sich die Konditionen noch stärker als bisher nach dem Rating der Kunden richten. Firmen mit guter Bonität und einer soliden Finanzierungsstruktur, so betont der Firmenkunden-Chef der mit einer Bilanzsumme von über 3,8 Milliarden Euro größten Oberpfälzer Sparkasse, seien fürdie vonder Politik längstabgesegneten Änderungen stabil aufgestellt. Dennoch sollten gerade die Mittelständler ihre eigene Kapitalausstattung durchaus kritisch unter die Lupe nehmen und alle Formen der Optimierung prüfen. Nach dem aktuellen KfW-Mittelstandspanel 2013 leben gerade die kleinen Mittelständler mit weniger als zehn Beschäftigten längst von der Substanz, indem sie zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs auf Eigenmittel beziehungsweise Reserven zurückgreifen. Während deren Eigenkapitalquote, also das Verhältnis von Eigenkapital zu Bilanzsumme, inzwischen auf 18,5 Prozent gesunken ist, konnten die mittelgroßen Unternehmen ihre Quote auf fast 28 Prozent steigern. Leicht darüber liegen die Werte der großen Mittelständler mit 30,4 Prozent. Neben der Eigenkapitalausstattung spielt die Umsatzrendite als Indikator der Kreditwürdigkeit eine bedeutende Rolle beim Zugang zu Investitionskrediten. Zuletzt wurde von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit sechs Prozent die höchste Umsatzrendite seit Bestehen des KfW-Mittelstandspanels ermittelt. Hinsichtlich der Eigenkapitalquote und der Umsatzrendite hat die KfW einen leichten Anstieg des Gefährdungspotenzials beim Mittelstand errechnet, in der längerfristigen Perspektive sieht die Förderbank des Bundes diese Gefahr Bernd Hackl, Direktor des Geschäftsbereichs Firmenkunden bei der Sparkasse Regensburg jedoch nicht. Apropos Förderbank: Als Reaktion auf die Auswirkungen der Eurokrise verstärkt die Sparkasse Regensburg den Einsatz von Sonderkreditprogrammen der Förderbanken sowie von alternativen Finanzierungsinstrumenten. Gleichzeitig betont Bernd Hackl, dass den Kreditinstituten in naher Zukunft viel Energie abverlangt werde, wenn es darum gehe, ihre Prozesse effizienter, transparenter und ganzheitlicher auszugestalten. Vor diesem Hintergrund hat die Sparkasse Regensburg ihren Firmenund Gewerbekundenbereich neu aufgestellt, um den unterschiedlichen Bedürfnissen im Geschäfts- und Firmenkundenbereich noch besser gerecht zu werden. Derzeit haben Unternehmen und Selbstständige am Gesamtkundenvolumen (Kredite und Einlagen) der Sparkasse Regensburg einen Anteilvonetwasmehrals27Prozent,im vergangenen Jahr wurden nicht weniger als 310 Millionen Euro an Krediten neu vergeben. Um die Erwartungen und Anforderungen der gewerblichenkundeninderregionbestenszu erfüllen, habe man hier eine Neuaufstellung vorangetrieben: Keine Bank ist regionaler als die Sparkasse, nur muss das noch besser spürbar und erlebbar sein, betont Direktor Bernd Hackl. Wir wollen die Region und den Mittelstand, der den wirtschaftlichen Motor bildet, spürbar mitgestalten. Dafür müsse die Sparkasse das Ohr noch stärker am Markt und am Kunden haben sowie durch Kompetenz und Betreuungskapazität vor Ort wahrgenommen werden. Die Zahl der Berater erhöht Mit erweiterter Kompetenz und regionalen Zuständigkeiten bei den einzelnen Betreuern führe dies auch zu den erforderlichen schnellen Entscheidungen. Die Anzahl der speziell für das Firmenkundengeschäft ausgebildeten und zuständigen Betreuer sei deshalb von 15 auf 21erhöhtworden. Außerdem verfüge man noch über zwei Betreuer für Heilberufe: Der Berater kann damit noch besser seine Kompetenz einsetzen, um individuell auf die Wünsche des Firmenkunden einzugehen. Tücken der Werkverträge Auch in der Region sind Unternehmer oft schlecht informiert Langfristige Darlehen in Gefahr Genossenschaftsverband Bayern: gute Geschäftslage und neue Herausforderungen. Im August urteilte das Landesarbeitsgericht Baden Württemberg, dass die Daimler AG zwei Mitarbeiter über einen Scheinwerkvertrag angestellt hatte. Der Autobauer hatte die IT-Fachkräfte offiziell über einen Werkvertrag beschäftigt, via eines Ticketsystems aber direkt in die betriebliche Organisation eingebunden. Dagegen hatten die Mitarbeiter geklagt und Recht bekommen. Der Fall macht auf die Komplexität der Werkverträge aufmerksam. In der Industrie haben Unternehmen, besonders im Automobilsektor, in den vergangenen Jahren einen zweiten Stamm an Mitarbeitern aufgebaut. Diese Mitarbeiter besitzen keinen traditionellen Arbeitsvertrag, sondern sind bei einem dritten Unternehmen angestellt. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Unternehmen die Arbeitskraft externer Mitarbeiter nutzen: Arbeitnehmerüberlassung findet statt, wenn ein Unternehmen seine Mitarbeiter an ein weiteres Unternehmen verleiht. Am neuen Arbeitsplatz werden die Leiharbeiter in die bestehenden Produktionsketten integriert. Außerdem ist das Unternehmen, das die Arbeitskräfte entleiht, also der Entleiher, gegenüber dem Leiharbeiter weisungsbefugt ein großer Unterschied zu den Werkverträgen. Bei diesem Vertragsverhältnis kauft das Unternehmen Know-how und Expertise ein. Arbeiter, die in solchen Verhältnissen beschäftigt sind, dürfen nicht in die Produktionskreisläufe eingebunden werden und verrichten die Arbeit auf eigene Verantwortung. Saubere Trennung ist schwierig Die gesetzlichen Rahmenbedingungen dahingehend sind klar, sagt Prof. Dr. Frank Maschmann, Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht an der Universität Regensburg. Die Schwierigkeit bei den Werkverträgen liegt darin, eine saubere Trennung zwischen der eigenen Produktionskette und den separierten Aufgabenbereichen der Arbeiter mit Werkverträgen zu ziehen, erklärt Prof. Dr. Maschmann. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sind vielfach schlecht beraten. Um Auftragsspitzen abzuarbeiten, greifen sie auf Werkverträge zurück, ohne Auflagen und Verpflichtungen zu kennen, wie Winfried Riedl von der Abteilung Arbeitsrecht der IHK Regensburg zu berichten weiß. Vielfach wenden sich Unternehmer an mich, wennesschonzuspätist,sagtriedl. Bei Werkverträgen fällt dem Unternehmer erheblicher Verwaltungsaufwand zu. Dazu zählt auch, dass Beiträge an die Rentenversicherung zu entrichten sind. Die zweite Problematik ist die Gefahr der Scheinselbstständigkeit. Analog zu dem Urteil gegen Daimler gliedern Unternehmen die Mitarbeiter in die Produktion mit ein. Es wäre für solche Unternehmen ratsamer, wenn sie auf das Instrument der Arbeitnehmerüberlassung zurückgreifen würden, rät Riedl. Denn dabei entfällt der Verwaltungsaufwand, und die Mitarbeiter können in die Struktur des Entleihers integriert werden. Richtig angewandt winken Vorteile Richtig angewandt bieten die Beschäftigungsformen sowohl für die Arbeiter als auch für die Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Flexibilität ist einer davon. Auftragsspitzen können schnell abgearbeitet werden, ohne die Stammbelegschaft zu berühren. Wir leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Mit den Werkverträgen nutzen wir die Expertise anderer Unternehmen und steigern dadurch unsere Effizienz, erklärt Jochen Frey von BMW. Auf der anderen Seite profitieren mitunter auch die Arbeitnehmer. Unternehmen rekrutieren über die Leiharbeit Personal. Arbeiter, die keine Chance auf eine traditionelle Anstellung hätten, schaffen es über den Weg der Arbeitnehmerüberlassung dann doch noch, so Riedl. Wofür auch immer sich Unternehmen entscheiden: Der IHK-Mitarbeiter rät den Unternehmen, sich im Vorfeld unbedingtberaten zu lassen.(ola). Die oberpfälzischen Volks- und Raiffeisenbanken blicken auf ein zufriedenstellendes Jahr zurück. Prof. Dr. Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern, informierte vor kurzem über deren Entwicklung. Die Bilanzsumme der 31 oberpfälzischen Genossenschaftsbanken hat sich von Januar bis September 2013 um 0,1 Prozent erhöht. Wegen der Eurokrise und der andauernd niedrigen Zinsen gibt es bei den Kundengeldern weiterhin Umschichtungen von Termineinlagen hin zu kurzfristigen Sichteinlagen. Letztere nahmeninderoberpfalzum7,6prozent zu. Die Termineinlagen hingegen sanken um 25 Prozent und auch die Spareinlagen nahmen ab. Zahl der Kredite steigt Erfreulich entwickelten sich die Ausleihungen der oberpfälzischen Volksund Raiffeisenbanken. Sie konnten seit Jahresbeginn um 4,5 Prozent oder 34 Millionen Euro gesteigert Kritisiert Regulierungswut der EU: Stephan Götzl, Präsident des GenossenschaftsverbandsBayern. Foto: nj werden, was laut Götzl für das Vertrauen der Kunden spricht. Die Zahl der Kredite an Firmenkunden legte um 4,6 Prozent zu. Besonders im Dienstleistungssektor und Baugewerbe sei in der Oberpfalz seit Jahresbeginn eine Steigerung der Kreditnachfrage zu beobachten. Insgesamt wurden 85 Prozent der Ausleihungen oberpfälzischer Genossenschaftsbanken langfristig vergeben, das heißt die Unternehmen wünschen sich überwiegend Planungssicherheit. Insgesamt ist zu erwarten, dass die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken auch das Geschäftsjahr 2013 ordentlich abschließen werden. Mit Rekordergebnissen wie im Vorjahr, die maßgeblich durch den Sondereffekt der Zuschreibungen bei den Wertpapieren zustande kamen, sei jedoch nicht zu rechnen. Das weiterhin niedrige Zinsniveau werde sich auch in den kommenden Jahren in sinkenden Zinserträgen widerspiegeln. Gleichzeitig, so Götzl, dürfte sich der Wettbewerb insbesondere durch die Konkurrenz ausländischer Banken, die den deutschen Markt erschließen wollen, verstärken. Nach wie vor habe die Bankenbranche damit zu kämpfen, dass im Zuge der Finanzkrise viel Vertrauen der Kunden verloren gegangen sei. Dies müsse durch eine stabile und zuverlässige Beziehung zwischen Kunde und Bank wiederhergestellt werden. In Zukunft sind für die Volksbanken und Raiffeisenbanken daher Qualität und Transparenz im Wettbewerb essenziell. Wir wollen beispielsweise der gestiegenen Online-Affinität der Kunden und den hohen Qualitätsansprüchen in der Finanzberatung Rechnung tragen, so Götzl. Auch der Gesetzgeber hat sich nach der Finanzkrise die Förderung des Verbraucherschutzes auf die Fahnen geschrieben. Einige der Vorgaben werden aber, sollten sie in ihrer aktuellen Form zur Anwendung kommen, schädliche Nebenwirkungen haben, warnt der GVB-Präsident. Seine Kritik richtet sich unter anderem gegen Gebührenkataloge und Vergleichsportale, welche die EU-Kommission anstrebt. Diese nämlich würden die Nachfrage in standardisierte Einheitsprodukte lenken, deren einziges Unterscheidungsmerkmal der Preis ist. Kriterien wie Beratungsqualität oder die Dichte des Geldautomatennetzes würden vernachlässigt. Ein reiner Gebührenvergleich führe in die Irre. Dasist,alsobichAutosnachKilopreis verkaufen würde, so Götzl. Was sich ebenfalls auf die Banken auswirken wird, ist die Umsetzung der Basel III-Regeln. Die in diesem Rahmen eingeführten neuen Liquiditätskennziffern erfordern eine stärkere fristenkongruente Refinanzierung von Krediten und führen zu einer Verschiebung der Kreditvergabe hin zu kurzen Laufzeiten. Davon betroffen sind insbesondere mittelständische Firmenkunden von Banken, weil sie Zinsänderung- und Prolongationsrisiken zunehmend selbst tragen müssen. Um den Krediterfordernissen kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) Rechnung zu tragen, wurde ein Korrekturfaktor eingefügt, der die in Basel III geforderte Eigenkapitalerhöhung für KMU-Kredite wieder ausgleicht. Allerdings steht dieser unter Prüfungsvorbehalt der Kommission. Götzl weist deshalb auf die Gefahr hin, dass er 2017 wieder gestrichen wird. Alternativen ungeeignet Die Idee, alternative Finanzierungsformen wie Kapitalmarktanleihen zu fördern, hält Götzl für falsch. Eine Kapitalmarktfinanzierung sei zu aufwendig und für den typischen, meist geringen Finanzierungsbedarf mittelständischer Unternehmen ungeeignet. Sie komme erst ab einem Kreditvolumen in zweistelliger Millionenhöhe infrage und sei zudem vergleichsweise teuer. Ob durch Regulierungen oder durch die einseitige Förderung alternativer Finanzierungsmaßnahmen der GVB sieht langfristige Bankdarlehen in Gefahr. Wir hoffen, dass die Erkenntnis sich durchsetzt, dass eine langfristige Finanzierungskultur unverzichtbar ist,so Götzl.(nj)

8 UNTERNEHMEN WIRTSCHAFTSZEITUNG DEZEMBER 2013 SEITE 9 PERSONALIA RALPH FRIEDWAG- NER HAT VORSITZ DER GESCHÄFTS- FÜHRUNG BEI EU- ROPOLES Ralph Friedwagner(41)istneuer vorsitzender Geschäftsführer der Europoles Gruppe. Gemeinsam mit Roland Kastner, seit September 2013 technischer Geschäftsführer, wird er die Weiterentwicklung des erfolgreichen nationalen Geschäfts und den Ausbau der internationalen Aktivitäten weiter vorantreiben. Vor seinem Wechsel zu Europoles war Friedwagner Partner und Mitglied des Führungsteams bei Bain& Company, einer international führenden Strategieberatungsfirma. Foto: Europoles MICHAEL VONTRA GESCHÄFTSFÜH- RERBEIDERAR- BEITSAGENTUR SCHWANDORF Mit Sorgfalt und genügend Pflege lässt sich auch beim Kapital ein angemessenes Wachstum erzielen. Foto: Fotolia/Fanasista Michael Vontra ist neuer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Schwandorf. Er übernimmt damit die Verantwortung für das operative Geschäft in der Schwandorfer Arbeitsagentur und tritt die Nachfolge von Silke Grimm an, die zuletzt diese Tätigkeit ausgeübt hat. Ich freue mich darüber, dass die Geschäftsleitung nun wieder komplett ist, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung Joachim Ossmann. Er wünschte dem neuen Geschäftsführer dauerhaften Erfolg. Der 41-jährige Jurist trat im Jahr2003indenDienstderBundesagentur für Arbeit. Foto: Archiv JOSEF FEUCHT- GRUBER LEITET WASSERWIRT- SCHAFTSAMT Personalaustausch zwischen einer Oberpfälzer und einer niederbayerischen Behörde: Der bisherige Amtsleiter des Wasserwirtschaftsamts Regensburg, Leitender Baudirektor Wolf-Dieter Rogowsky, wechselt als Bereichsleiter Hochwasserschutz nach Deggendorf. Sein Nachfolger wird Baudirektor Josef Feuchtgruber, der zuletzt jene Behörde in Niederbayern stellvertretend leitete. Foto: Archiv WOLFGANG KRANZ NEUER BEREICHSLEITER INTERNATIONAL Wolfgang Kranz leitet ab NovemberdasAuslandsgeschäft der Nürnberg Messe Group. Der erfahrene Messeprofi übernimmt damit die Verantwortung für das weitere Wachstum im Geschäftsfeld International, dessen UmsatzsichbiszumJahr2020mehrals verdoppeln soll. Kranz folgt auf Petra Wolf,dieindenBereichEigen-und Partnerveranstaltungen der Nürnberg Messe wechselt. Foto: Messe LESEN SIE AUCH KEINE RENDITE OHNE RISIKO Investitionen in Start-ups locken mit hohen Renditen, aber auch die Risiken sind recht hoch. Seite 12 BEACHTLICHE INVESTITIONEN Das Webasto-Werk in Schierling wird ausgebaut. Der Standort profitiert von der B15neu. Seite 17 KEINE ERBSENZÄHLER Controlling ist längst ein fester Bestandteil der Unternehmenslenkung, erläutert Andy Draxinger in einem Gastbeitrag für die WZ. Seite 17 Dreieck:Rendite,Sicherheit,Liquidität Krise an den Finanzmärkten hat Verhalten der Anleger spürbar verändert/ Edelmetalle als Alternative VON GERD OTTO VERMÖGENSBERATUNG. Beim Umgang mit Geld und Kapital gelten die Deutschen traditionell als eifrige Sparer, während sich die Amerikaner eher in Schulden stürzen, um eine Investition zu finanzieren. In Zahlen ausgedrückt: In Deutschland schwankt die Sparquote, also die Nettoersparnis privater Haushalte in Relation zum verfügbaren Einkommen, stets um die zehn Prozent, in den USA aber wird nur selten die Zwei-Prozent-Marke übertroffen, ganz zu schweigen von Japan, wo die Sparquote von einst über sieben Prozent inzwischen unter ein Prozent gesunken ist. Aber auch in Deutschland befindet sich der gesamte Bereich Vermögensaufbau und Finanzierung in einem dramatischen Umbruch. Die Ursache liegt in einer historischen Niedrigzinsphase, deren Ende noch längst nicht absehbar ist, während sich das Verhalten der Kapitalanleger jedoch bereits heute drastisch verändert hat. Nach der neuesten Studie des Deutschen Sparkassenverbands haben fast schon die Hälfte der Befragten eingeräumt, dass sie auf niedrige Zinsen sehr sensibel reagieren, mit der Folge, dass die Beliebtheit von Sparbüchern oder Festgeld ebenso sinkt wie die Nachfrage nach festverzinslichen Anleihen oder Kapitallebensversicherungen. Dagegen wurde der ohnehin seit etlichen Jahren zu beoachtende Immobilienboom noch zusätzlich angefacht. Aktien, Investmentfonds oder Edelmetalle nehmen in puncto Akzeptanz tendenziell zwar zu, gleichzeitig lehnen 46 Prozent die Anlage in Wertpapieren als spekulativ ab. GEEIGNETE ANLAGEPRODUKTE ZUMVERMÖGENSAUFBAU Welche Produkte eignen sich für den Vermögensaufbau am besten? Selbst genutzte Immobilie Lebensversicherung Rentenversicherung Bausparvertrag Fremd genutzteimmobilie Rücklagen auf Sparbuch Betriebl. Altersversorgung Edelmetalle Tagesgeld Riester-Rente Aktien Festgeld Investmentfonds FestverzinslicheWertpapiere Immobilienfonds Rürup-Rente (Anteile in Prozent/Mehrfachnennungen möglich) Quelle:Vermögensbarometer Geringeres Risiko durch Mischfonds Hier hakt Peter Brandstaeter ein. Der Chef der Fonds Laden Gesellschaft für Anleger mbh ist fest davon überzeugt, dass es trotz veränderten Rahmenbedingungen weiterhin vernünftige und sinnvolle Geldanlageformen gibt. Es sei eben gerade keine Sünde, sich am Produktivkapital substanzstarker Unternehmen zu beteiligen. Sicherlich unterliegen die Kurse börsennotierter Unternehmen Schwankungen, doch es gebe durchaus erfolgreiche Firmen, die Jahr für Jahr Gewinne erwirtschaften. Wem das Risiko einer einzelnen Aktie zu hoch ist, dem empfiehlt Peter Brandstaeter Aktienfonds, wobei professionelle Manager dafür Sorge tragen, dass schwächere Unternehmen aussortiert und durch starke ersetzt werden. Die Schwankungsbreite, also das Risiko, lässt sich aber auch in der Form von Mischfonds abmildern, wo neben Aktien auch festverzinsliche Papiere angelegt sind. Neben der Auswahl von erfolgreichen Produkten kommt es nach Auffassung von Peter Brandstaeter ganz generell auf die Mischung an, wobei der Vermögensaufbau stets mit einem soliden Fundament beginnen sollte. Auf einer noch sichereren Seite befinde sich der Anleger insbesondere bei den vermögensverwaltenden Fonds, die neben Aktien, Renten und Immobilien auch in Edelmetalle oder auch Rohstoffe investieren. Wie die Finanzökonomin (ebs) Doris Biersack- Press von der Mando Finanz GmbH hervorhebt, habe ihr Unternehmen mit einer solch konservativen Anlagestrategie eine durchaus auskömmliche Rendite erzielt. In der derzeitigen Marktlage sei dies freilich nur mit einem ausgesprochen strukturierten Anlageprozess möglich, und zwar stets unter Berücksichtigung der individuellen Risikoneigung. Jede Anlageform müsse auf diese ganz persönliche Risikobereitschaft abgestimmt sein. Da man auch vor einer negativen Entwicklung in einem Jahr nicht gefeit ist, dürfe auch nur Kapital zum Einsatz kommen, das mittel- bis langfristig zur Verfügung steht, betont Doris Biersack-Press. Die Auswahl der verschiedensten Anlageprodukte sollte man freilich gemeinsam mit Experten treffen. In diesem Zusammenhang verweist die Mando-Chefin auf ihre Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Zimmerer auf dem Gebiet des Risikomanagements. Der Ansbacher Hochschullehrer für Finanz-, Bank- und Investitionswirtschaft gehört neben dem Regensburger Fachanwalt für Bankund Kapitalmarktrecht, Dr. Stephan Greger, zu dem von Doris Biersack- Press gegründeten Anlegerbeirat. Einbruch bei ehemaligen Klassikern Die Finanzmarktkrise hat im übrigen das Verhaltensmuster der Anleger im bisher so magischen Dreieck von Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit stark verändert. Generell steht offensichtlich weniger das Erzielen einer möglichst hohen Rendite im Mittelpunkt, vielmehr möchte man in erster Linie das Kapital überhaupt erhalten. So gilt nach der aktuellen Sparkassen- Studie das Eigenheim derzeit als die ideale Anlageform, während im speziellen Blick auf die Altersvorsorge mit der Kapitallebensversicherung und der privaten Rentenversicherung zwei ehemalige Klassiker einen Einbruch erlebten. Dafür wurden im Vermögensbarometer 2013 erstmals Edelmetalle als mögliche Anlageform aufgenommen, mit dem Ergebnis: 17 Prozent der Befragten halten sie derzeit für die ideale Anlageform. Spannend und ernüchternd zugleich liest sich eine Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft. Möchte ein heute 30-jähriger Arbeitnehmer bis zu seinem 67. Lebensjahr, also seinem Renteneintritt, Euro ansparen, dann muss er bei einem Zinssatz von fünf Prozent etwa 1500 Euro im Jahr zurücklegen bei einem Zins von nur noch 2,5 Prozent schafft er dies lediglich mit weit höherem Aufwand: mit 2550 Euro im Jahr. GEEIGNETE ANLAGEPRODUKTE IN DER NIEDRIGZINSPHASE WelcheAnlageprodukte halten Sie unter den aktuellen Gegebenheiten für geeignet? Immobilien Aktien /Direktinvestitionen in Unternehmen /Wertpapiere Investment-/Immobilienfonds Gold /Edelmetalle Staatsanleihen Sparverträge/Sparbriefe Festverzinsliche Anlagen Lebensversicherung Tagesgeld Festgeld /Termingeld Sparbuch /Sparkonto 42 Basis: Befragte, die ihr Sparverhalten an die niedrigen Zinsen angepasst haben und andereanlageprodukte wählen. (Anteile in Prozent). Quelle: Vermögensbarometer Wenigergeeignet Bessergeeignet

9 SEITE 10 DEZEMBER 2013 VERMÖGENSBERATUNG WIRTSCHAFTSZEITUNG ZuwenigeAktienindenDepotsderAnleger Aktien gelten auf lange Sicht als erfolgreichste Anlageform: Deshalb empfehlen Experten beim Aktienerwerb viel Geduld VON GERD OTTO AKTIEN UND FONDS /WACKERSDORF. André Kostolany, dem vielzitierten Altmeister der Börse, wird vieles nachgesagt. Zum einen soll er dem Aktienanleger stets augenzwinkernd empfohlen haben, an der Börse doch einfach unten einzusteigen und oben zu verkaufen: Man wisse nur vorher meist nicht, wann oben und wann unten sei. Und noch einen Rat hatte der in Budapest geborene und kurz vor der Jahrtausendwende in Paris verstorbene Finanzjongleur parat: Kaufen Sie sich sichere Aktien, an die Sie glauben, und nehmen Sie sich eine Schlaftablette für die nächsten zehn Jahre. Oder profaner ausgedrückt: Mit Aktien kann man durchaus Geld verdienen, man muss nur Geduld haben und vergessen, dass man gerade Risikopapiere gekauft hat. Ein zu starrer Blick auf die Kurstableaus in den Börsensälen dieser Welt lässt häufig vergessen, dass Aktien langfristig die erfolgreichste Anlageform überhaupt sind. In den letzten 100 Jahren, darauf macht Günter Roidl von der Roidl und Meier R & M Vermögensverwaltung in Wackersdorf aufmerksam, habe sich die Börse um sieben Prozent jährlich nach oben bewegt, freilich nicht wie an der Schnur gezogen, sondern eher treppenförmig. Und sein Kollege Gerhard Meier erinnert daran, dass es in der Vergangenheit sehr häufig Seitwärtsphasen mit einer Dauer von zehn bis 15 Jahren gegeben habe. In der gegenwärtigen Phase, die nun mittlerweile schon 13 Jahre andauert, haben viele Anleger mit Aktien schlechte Erfahrungen gemacht. Nach solchen abwärts gerichteten Phasen stiegen nämlich die Aktienmärkte oftmals um mehrere 100 Prozent an, und nur wenige Anleger konnten davon profitieren, weil sie aus Skepsis den Märkten gegenüber nicht investiert hatten. 25 Jahre Deutscher Aktienindex Seit dem Jahre 1988, als der Deutsche Aktienindex Dax mit 1163 Punkten gestartet war, ging es ständig auf und ab: Hier spiegelt sich die Entwicklung der 30 größten und umsatzstärksten, an der Frankfurter Wertpapierbörse gelisteten Unternehmen, also die Blue Chips wider. Immerhin dauerte esganzefünfjahre,bisdie2000ermarke erreicht war. Spektakulär ging es schließlicham7.märz2000zu,alsmit 8136 Punkten die Börse ein Langzeithoch notierte. Diesen Rekord zu brechen, dauerte sieben Jahre. Bis zu diesem Zeitpunkt ging es erst einmal bis zu 2202 Punkten(März2003)abwärts,eheder13.Juli 2007 mit 8151 Punkten den bis dato höchsten Dax-Stand bescherte. Dann freilich kam im Herbst 2008 die Pleite vonlehmanbrothers,diedendaxunter die 6000 Punkte-Grenze drückte. Auch wenn kurz darauf die Rettungsschirm-Politik der Europäer dafür sorgte, dass an diesem 13. Oktober 2008 der Kursindex innerhalb eines Tages um 11,4 Prozent nach oben schnellte: An dem Fünfeinhalb-Jahrestief von 3588 Punkten im Frühjahr 2009 als Folge der Banken- und Finanzkrise konnte dies auch nichts ändern. Das Jahr 2013 wird inzwischen von der Politik des lockeren Geldes und der Niedrigzinsphase geprägt und verhalf dem Dax am 25. Oktober erstmals über die 9000-Punkte-Marke. Dennoch erscheinen den Experten von R & M die meisten Aktienmärkte weit davon entfernt, überbewertet zu sein. Insbesondere der europäische Aktienmarkt weise nach wie vor eine eklatante Unterbewertung auf. Der Euro Stoxx 50 zum Beispiel liegt aktuell immer noch über 40 Prozent im Minus gegenüber den Höchstständen im Jahr 2000: Europäischen Aktien trauen wir das größte Nachholpotenzial zu, sagt Günther Roidl. Als weiteren Pluspunkt für Aktien gilt die hohe Dividende: Die Dividendenrendite in Europa wurde zuletzt immerhin mit attraktiven 3,4 Prozent berechnet. Allerdings verläuft die Entwicklung einzelner Aktien nicht immer gleich. Um dieses sogenannte Einzeltitelrisiko auszuschalten, bieten sich breitstreuende Investmentfonds an. Wie Günter Roidl betont, überträgt der Anleger mit dem Fondsmanager Daumen nach oben: Derzeit strahlt die Börse Optimismus aus. Foto: dpa die Auswahl der zu kaufenden Aktien einem Profi, der sich täglich damit beschäftigt. Oder, wie Doris Biersack- Press (Mando Finanz GmbH) hervorhebt: Durch die Wahl der Anlageklassen und die Qualität des Fondsmanagers lässt sich eine Menge bewegen. Kursschwankungen kein Risiko Die Anlagekultur, also die Aufteilung des Ersparten auf unterschiedliche Anlageklassen, gilt in Deutschland als ausgesprochen unterentwickelt. Die Sparquote sei hoch und das Sparvermögen so großwieniezuvor, aberdas Geld werde fast auschließlich in Festgelder und Tagesgelder (41 Prozent) angelegt, gefolgt von Versicherungsverträgen (30 Prozent), während die Aktie derzeit mit einem Anteil von fünf Prozent an letzter Stelle rangiere. Dies ist nach den Erfahrungen der letzten Jahren zwar nachvollziehbar, betont Roidl, wir halten dies aber für grundlegend falsch. Als völlig falsch sieht auch Peter Brandstaeter, Inhaber des Fonds Laden Gesellschaft für Anleger mbh in München und Regensburg, die Auffassung an, dass Kurschwankungen einer Kapitalanlage mit Risiko gleichzusetzen seien. Risiko bedeute schließlich, dass man sein investiertes Kapital verlieren kann. Dies gelte etwa für ein Lehman- Zertifikat oder für ein Sparkonto bei einer zyprischen Bank nach der Enteignung von Spareinlagen. Als das größte Risiko sehen die R-&-M-Experten eine zu einseitige Aufteilung des Vermögens: Derzeit sind die Aktien jedenfalls viel zu wenig in den Depots der Anleger vertreten. Kapital auf dem Festgeldkonto nur optisch sicher Aktien und Wertpapieranlagen bieten längerfristig bessere Chancen für Erhalt der Kaufkraft und moderates Wachstum Die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten macht es den Anlegern nicht leicht. Das aktuell niedrige Zinsumfeld und die derzeit hohen Aktienkurse lähmen teilweise die Entscheidungsfreudigkeit zur Vermögensanlage, glaubt Doris Biersack-Press, die Gründungsgesellschafterin des Finanzdienstleisters Mando Finanz GmbH, zu erkennen. Gerade deshalb aber müsse dem Anleger eines ganz besonders bewusst sein: Wenn er sein Geld auf kurzfristigen Tagesgeld- oder Festgeldkonten parkt, stellt diese Anlage für ihn nur optisch am Kontoauszug eine sichere Anlage dar. Denn erst in ein paar Jahren werde er den tatsächliche Kaufkraftverlust spüren, der sich täglich in diesen Anlagen vollziehe. Chance auf Erhalt der Kaufkraft Demgegenüber verweist die Finanzökonomin (ebs) Doris Biersack-Press auf Anlagen wie Aktien und festverzinsliche Anlagen in Unternehmen oder auch Staaten, die zwar Schwankungen unterworfen seien, längerfristig aber die Chance auf Kaufkrafterhalt bieten oder sogar moderaten Wertzuwachs. In jedem Fall müsse den Kapitalanlegern klar sein, dass ein Mehr an Rendite nur mit einem Mehr an Risiko zu erreichen sei: Das wichtigste ist es für die Kunden, die individuelle, also seine eigene Risikobereitschaft zu ermitteln und auf dieser Basis eine entsprechende Streuung der Kapitalanlagen zusammenzustellen. Individuelle Risikobereitschaft Auch wenn niemand in die Zukunft schauen könne, so habe doch die Vergangenheit zumindest gezeigt, dass der Anleger durchaus von den Chancen der Kapitalmärkte profitieren könne, wenn, ja wenn die Struktur seiner Anlagen eben auf seine individuelle Risikobereitschaft abgestimmt ist. Selbst bei nur geringer Risikoneigung, Doris Biersack-Press, die Gründungsgesellschafterin des Finanzdienstleisters Mando Finanz GmbH so erläutert Doris Biersack-Press, könne durchschnittlich eine Rendite zwischen 3,5 und 5 Prozent jährlich erzielt werden, unddiessogardann,wennineinemjahr mal eine negative Entwicklung weggesteckt werden müsse. Freilich sollte gerade deshalb auch nur Kapital investiert werden, dass mittel- bis langfristig zur Verfügung steht. Seine kurzfristige Liquidität sollte der Anleger jedoch weiterhin auf den entsprechenden Cashkonten parken, meint Doris Biersack-Press, die seit einiger Zeit auch dem Financial Planning Standards Board Deutschland e.v. angehört, einem Zusammenschluss von über 1400 privaten Finanzplanern Foto: Mando Anzeige und Estate Plannern, die nach Ausbildung, Erfahrung und stets aktualisiertem Fachwissen höchstes Qualitätsniveau in dieser Branche repräsentieren. Sie tragen den Titel Certified Financial Planner, abgekürzt CFP, oder Certified Foundation and Estate Planner, abgekürzt CFEP. Sie sind Teil einer weltweiten Organisation, die in den 24 wichtigsten Wirtschaftsnationen inzwischen rund Mitglieder aufweist und sich zum Ziel gesetzt hat, für ihre Klienten nicht nur kurzfristige Profite zu erzielen, sondern den langfristigen Vermögensaufbau sowie die finanzielle Absicherung bis zum Lebensabend zu planen und organisatorisch zu begleiten. Schließlich sollte auch der Vermögensübergang auf die nächste Generation nicht zufällig, sondern planvoll geregelt werden. Bei Doris Biersack-Press selbst liegt der Schwerpunkt ihrer langjährigen Beratungstätigkeit für Private Wealth - Kunden, also die vermögende Privatkundschaft, in der Beratung, Strukturierung und Umsetzung der Vermögensanlage. Zuletzt war sie für ein privates Family Office tätig. Davor war Doris Biersack-Press bei verschiedenen Banken in der zweiten Führungsebene im Private Banking beschäftigt und hat unter anderem eine österreichische Bank in der gehobenen Vermögensanlage neu in den süddeutschen Markt eingeführt absolvierte sie vor dem CFP bei der European Business School das Studium zur Finanzökonomin. Außerdem war Doris Biersack-Press hauptverantwortlich für die Einführung zweier Publikumsfonds zusammen mit der Kepler Fonds KAG, Linz. Als zusätzliche Kontrollinstanz für diewahrungunddenschutzvonanlegerinteressen hat die Mando Finanz GmbH einen Anlegerbeirat einberufen. Dieses Gremium ist mit Prof. Dr. Thomas Zimmerer und Rechtsanwalt Dr. Stephan Greger sehr fachkompetent besetzt. Mit dieser Entscheidung unterstreicht die Mando Finanz-Gesellschafterin Doris Biersack-Press ihr Konzept: Risikominierung vor Ertragsmaximierung. Fünf Sterne von Fundstars Die erfolgreiche Anlagestrategie der Mando-Finanz GmbH zeigt sich nach Auffassung von Doris Biersack-Press darin, dass es in diesem Jahr gelungen sei,dieanzahlderkundenunddasbetreute Kundenvermögen zu verdoppeln: Unsere eigene konservative Anlagestrategie, die im vermögensverwaltenden Fonds Mando aktiv Multi Asset umgesetzt wird, hat diese Aussagen bestätigt. Kein Wunder, dass derfondszumjahresende2012inder Fachzeitung Fonds professionell in seiner Kategorie in Österreich auf Platz 1 und in Deutschland auf Rang 3 platziert wurde. Seit Ende August 2013 ist der Fonds mit fünf Sternen von Fundstars prämiert.(go)

10 WIRTSCHAFTSZEITUNG VERMÖGENSBERATUNG DEZEMBER 2013 SEITE 11 BeiEdelmetallennichtnuraufGoldsetzen Auch Silber und Platin bieten aufgrund ihrer zahlreichen Einsatzmöglichkeiten in der Industrie hohe Renditechancen EdElmEtallE und RohstoffE VON MATTHIAS HASSLER MÜNCHEN. Auch wenn die schlimmsten Folgen der Finanzkrise wohl ausgestanden sind, läuft die Weltwirtschaft immer noch mit angezogener Handbremse. Dennoch ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Das belegen die positiven Wachstumsaussichten in den bedeutendsten Volkswirtschaften der Welt. Zudem streben die Menschen, insbesondere in den Schwellenländern, nach mehr Wohlstand. Mit diesen Wachstumstreibern steigt auch der weltweite Rohstoffverbrauch mit der Folge, dass die Lücke zwischen Rohstoffangebot und -nachfrage wächst. Generell glänzende Eigenschaften Um zur Schlussfolgerung zu gelangen, dass diese Lücke, vor allem bei nicht nachwachsenden Rohstoffen, besondersgroßwerdenwird,undumzu erkennen, welche Konsequenzen dieser Umstand auf die Preise hat, muss man kein Rohstoffexperte sein. Hier genügt der gesunde Menschenverstand, sagt Thomas Seidl, Geschäftsführer und Rohstoffspezialist der DEH GmbH (Deutsches Emissionshaus) in München. Dies gilt vor allem für Edelmetalle. Sie werden nicht nur in der Schmuckindustrie verwandt, sondern stellen neben ihrer Funktion als Wertaufbewahrungsmittel aufgrund ihrer starken Nutzung als Industriemetall eine Voraussetzung für den Wohlstand in den Industrienationen dar. Vor diesem Hintergrund kommt den Edelmetallen Gold, Silber und Platin diegrößtebedeutungzu,soseidl. Aufgrund seines Glanzes und seiner Seltenheit wird Gold schon seit Menschengedenken als Wertanlage in Form von Münzen, Barren und Schmuck geschätzt. Wegen seiner sehr guten physikalischen Eigenschaften wird es in der Medizin- und Elektrotechnik, aber auch in der IT-Branche eingesetzt. Aus geldwirtschaftlichen Gesichtspunkten ist physisches Gold ein liquider Sachwert und somit ein guter Inflationsschutz, da Gold nicht an ein Zahlungsversprechen einer Bank oder einer Regierung gebunden ist. Ferner lässt sich Gold im Gegensatz zugeld wieesinderfinanzkriseauf dramatische Weise geschehen ist auch nicht per Zentralbankbeschluss vermehren. Das Gegenteil ist der Fall. Aber auch die Nutzung von Silber zur Wertaufbewahrung und Schmuckfertigung ist seit Jahrhunderten üblich. Gold, Silber und Platin sind auch deshalb sehr beliebt, weil sie als Industriemetalle nicht nur in Smartphones Verwendung finden. Foto: dpa Und die hohe Relevanz für industrielle Fertigungsprozesse nimmt weiter zu. Grund hierfür sind die sehr guten Eigenschaften von Silber in Bezug auf die Leitung von Wärme und Elektrizität.DiesistauchderGrund,warumes aus der Elektroindustrie nicht wegzudenken ist. Preis reagiert auf Inflationsängste Da Silber auch antibakteriell wirkt, wird es ebenso in der Medizintechnik und bei der Wasseraufbereitung eingesetzt. Im Vergleich zu Gold und Silber wird die Bedeutung von Platin in der Öffentlichkeit häufig unterschätzt. Platin ist deutlich härter und mechanisch stabiler als Gold und eignet sich daher für die Herstellung besonders wertvoller Schmuckwaren. Mindestens ebenso wichtig sind die katalytischen Eigenschaften. Dieser Umstand macht Platin in zunehmendem Maß für den industriellen Einsatz attraktiv. Beispiele hierfür sind die Herstellung von Katalysatoren und Brennstoffzellen in der Automobilindustrie. Ungeachtet der aufgeführten Parameter, die wohl für einen langfristigen Preisanstieg bei Edelmetallen sprechen, entwickeln sich die Preise der genannten Edelmetalle nicht zwingend parallel. So ist der Goldpreis von der Industrieproduktion nahezu unabhängig, wohl aber von der Schmucknachfrage und von den Inflationsängsten. Bei der Preisentwicklung von Silber und Platin besteht hingegen eine Abhängigkeit von der Industrieproduktion. Auch bei Edelmetallen gilt also der Investitionsgrundsatz der Streuung, so Seidl. Eine Investition mit Zukunft Kapital in Holzpellets zu stecken, wird angesichts der Energiewende immer sinnvoller KÄRNTEN. Für Tages- und Festgeld gibt es aktuell nur marginale Zinsen, die zu einem realen Kaufkraftverlust führen. Die Börsen allgemein, aber auch die Immobilienpreise in interessanten Lagen, befinden sich auf Höchstständen, und ihre weitere Entwicklung ist daher schwer einzuschätzen. Staatsanleihen sind entweder nahezu ohne Rendite oder mit exorbitantem Risiko zu haben. Geschlossene Fonds sind mit langen Laufzeiten versehen und passen daher aktuell nicht zum Anlagehorizont der Anleger, da dieser eher kurz- oder maximal mittelfristig ist. ENERGIEPREISENTWICKLUNG IN DEUTSCHLAND Cent /kwh 2003 Erdgas Heizöl Pellets CO2-neutral und günstig Es wäre also die richtige Zeit, sich über andere Anlagemöglichkeiten zu informieren, die sich etwas abseits dernorm befinden und mit Blickauf Einfachheit, Nachhaltigkeit, Verständlichkeit und Sachwerthaltigkeit trotzdem die Bedürfnisse und Anforderungen des Anlegers berücksichtigen: zum Beispiel Holzpellets. Dabei handelt es sich um kleine Holzpresslinge, die aus Sägespänen, also aus Abfällen der Holzverarbeitung, hergestellt werden. Vorrangiges Ausgangsmaterial bei der Produktion sind mit 90 Prozent Sägeresthölzer, sagt Wolfgang Klosterhalfen, Geschäftsführer der Kärntner Pellex GmbH, die sich auf die Herstellung und den Handel von Holzpellets spezialisiert hat. Sie dienen als Alternative zu den klassischen Brennstoffen Öl und Gas, zur Befeuerung der heimischen Heizanlage beziehungsweise von Kraftwerken. Hierbei sind Holzpellets weitgehend CO2-neutral, da sie nur den CO2-Gehalt abgeben, den sie vorher aufgenommen haben. Ferner sind sie bei weitem günstiger als Öl und Gas. Zwar stiegen im Sog der Preissteigerungen von Öl und Gas auch die Preise für Holzpellets an, doch hält sich der 30-prozentige Preisvorteil nahezu konstant. Durch die beschlossene Energiewende, die steuerliche Förderung beim Einbau von Pelletheizungen seit dem Jahr 2012 und nicht zuletzt aufgrund des gewachsenen Umweltbewusstseins der Bürger, wird sich die Nachfrage nach Holzpellets weiterhin erfreulich entwickeln. Vor allem in Süddeutschland, speziell auch in Quelle: Pelletspreise:Solar PromotionGmbH HeizölundErdgaspreise:Brennstoffspiegel Basis: Verbraucherpreise für die Abnahmen von 3000 Liter Heizöl, kwh Gas beziehungsweise 6 Tonnen Pellets inklusive Mehrwertssteuer und sonstigen Kosten. Ostbayern, aufgrund der dort verstärkt ansässigen holzverarbeitenden Industrie und der damit einhergehenden Akzeptanz von Pellets, nimmt die Nachfrage enorm zu, während im Norden Deutschlands noch Nachholbedarf besteht, so Klosterhalfen über die Zukunftsaussichten der Holzpellets in Deutschland. Im Vergleich zu Deutschland ist der österreichische Markt weitaus homogener. Die größten Wachstumsraten werden jedoch in Südeuropa, insbesondere in Italien erzielt, da aufgrund der Auswirkungen der Finanzkrise von Teilen der Bevölkerung die Kosten für Öl und Gas nicht mehr getragen werden können und aus der Not heraus ein Teil der Wohnung mit einem Pelletofen beheizt wird, während die anderen Räume kalt bleiben, so Klosterhalfen. Mehr Holz als Öl auf Vorrat Um einschätzen zu können, ob der Preisvorteil der Holzpellets gegenüber Öl und Gas trotz der steigenden Nachfrage weiterhin bestehen bleibt, muss auch die Angebotsseite betrachtet werden. Für eine gesteigerte Holzproduktion hat die EU durch die nachhaltige Waldbewirtschaftung eine ausgezeichnete Ausgangslage geschaffen. Der Holzvorrat der EU ist bei steigender Tendenz mit circa 24 Milliarden Festmeteräquivalent mehr als fünffach so groß als die gesamte verbleibende Rohölreserve der EU, so Klosterhalfen. Eine Investition in Holzpellets kann durch eine Mezzanine-Finanzierung, in Form eines partiarischen Darlehens erfolgen. Analog zur Arbeitsweise von Banken mit Festgeldern ist das Partiarische Darlehen im wirtschaftlichen Kern ein Kredit an ein Unternehmen, dessen Zinstilgung aus einer Beteiligung an einem zweckbestimmten Grundgeschäft erfolgt, also aus den Margen des Handels oder der Herstellung von Holzpellets. Als Sicherheiten kommen dabei Grundpfandrechte und Sicherungseigentum, aber auch die Sicherungsübertragung von gewerblichen Schutzrechten sowie Bürgschafteninfrage.(xhm) Private Vermögensanlage R&MmitderPassionfüreineindividuelleBetreuung WACKERSDORF. Der größte Feind einer zielgerichteten Vermögensbildung ist die Gier. Betriebswirt Gerhard Meier und Bankfachwirt Günter Roidl sind jedenfalls überzeugt: Wer kurzfristigen Trends hinterherläuft und von einem Pferd auf das andere setzt, wird auch nur kurzfristig Erfolg haben. Voraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft mit der im Jahre 2000 gegründeten R& M Vermögensverwaltung sei deshalb ein durch und durch mittelbis langfristiger Anlagehorizont. Als Kunde, darauf verweisen Meier und Roidl ganz besonders, sollte man etwas Zeit für sein Vermögen mitbringen: Im Gegenzug können wir eine nachhaltige Vermögensbildung mit einem ausgewogenen Chancen-Risiko- Verhältnis versprechen. Getrieben von dem Wunsch, es anders zu machen als Banken, ging es Günter Roidl und Gerhard Meier mit ihrer besonderen Passion für die private Vermögensanlage und gemeinsam mit den Mitgesellschaftern Heiner Duscher und Maximilian Baumgärtner von Anfang an darum, für jeden einzelnen Kunden eine individuelle, maßgeschneiderte Lösung zu finden. Durch freie Produktwahl eine höchstmögliche Rendite zu erarbeiten und durch Transparenz sowie Flexibilität dem Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten diese Ziele stellen auch heute noch die Leitlinien der R & M Vermögensverwaltung GmbH dar. Seit ihrer Gründung wird die R & M Vermögensverwaltung von der Bundesaufsicht für Finanzdienstleistung (BaFin) beaufsichtigt, wobei R& M darauf verweist, dass man diese Lizenz nur erhält, wenn man entsprechende Qualifikationen und Erfahrungen aufweist. Von den deutschlandweit rund 700 zugelassenen Instituten haben Anzeige Betriebswirt Gerhard Meier (li.) und Bankfachwirt Günther Roidl nurvierihrensitzinderoberpfalz.die R & M Vermögensverwaltung habe bewusst den Standort Wackersdorf gewählt, da sich die Banken ja mehr und mehr aus der qualifizierten Wertpapierberatung für anspruchsvolle Kunden zurückgezogen haben. Der Beratungsbedarf bei den Kunden in der Region aber sei dennoch unverändert hoch: Wir wollen jedenfalls diesen Bedarf kompetent und frei von Produktzwängen befriedigen. Grundsätzlich werde die Kundenbeziehung von den drei Kriterien Individualität, Sicherheit und Rendite geprägt. Die R & M Vermögensverwaltung GmbH nutzt aber auch die Ressourcen einer spezialisierten Depotbank für Vermögensverwalter, der Augsburger Aktienbank. Dank speziell auf die Bedürfnisse abgestellter Serviceleistungen gewährleiste diese Depotbank den Kunden von Roidl & Meier eine zuverlässige und kostengünstige Abwicklung von Wertpapiertransaktionen aller Art von Aktien über Renten und Fonds bis zu speziellen Anlageprodukten. Auf diese Weise profitiere der Kunde von der Sicherheit einer namhaften Depotbank und erhält von R & M ein professionelles und produktunabhängiges Depotmanagement.(go) Eichenstr. 1, D Wackersdorf Tel.: (09431) Fax:(09431) g.roidl@rm-fonds.de Internet:

11 SEITE 12 DEZEMBER 2013 VERMÖGENSBERATUNG WIRTSCHAFTSZEITUNG Vor allem für Kleinanleger ist das Crowdinvesting eine ausgesprochen interessante Anlagemöglichkeit. Foto:Getty Images/iStockphoto Kreditevom Schwarm kommeninschwung Alternative für Gründer auf der Suche nach Kapitalgebern/ Crowdinvesting verzeichnet beeindruckende Zuwachsraten VON BIRGIT BAUER BETEILIGUNGEN BERLIN. Crowdinvesting, die Kapitalsuche mithilfe der Crowd, einer großen Menge von Kleinanlegern, wird immer erfolgreicher. Die Art der Finanzierung gilt bei Start-ups und Kleinanlegern als attraktiv. Es erleichtert einerseits die Kapitalsuche für Jungunternehmer und ermöglicht es andererseits Anlegern, Kleinstbeträge zu investieren. Eine Vielzahl von Personen investiert dabei in ein junges Unternehmen. Die Investoren werden im Gegenzug an Gewinnen und der Steigerung des Unternehmenswertes beteiligt. Crowdinvesting ist Risikokapital: Der Chance auf hohe Rendite und Gewinne bei einer erfolgreichen Unternehmensentwicklung steht das Risiko des Verlustes des investierten Kapitals gegenüber. Schon ab Einlagen von fünf Euro Auf Crowdinvesting-Plattformen können Investitionen in der Regel ab 200 Euro getätigt werden. Die Investitionen stellen ein partiarisches Darlehen dar. Eine Darlehensart, die keine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht benötigt. Handelt ein Unternehmen dagegen mit Aktien, wird diese Lizenz nötig. Ergebnisse des Crowd-Investing- Monitors im Auftrag von Für-Gründer.de bestätigen den Trend. Bereits Ende 2011 sammelten erste Start-ups auf den Plattformen Seedmatch und Innovestment Kapital in Höhe von Euro, 2012 steigerte sich das Volumen auf 4,3 Millionen Euro kamen allein von Januar bis September weitere 8,3 Millionen Euro hinzu. Vorgestellt werden die unterschiedlichen Konzepte auf Plattformen im Internet: Companisto hier sind Investments bereits ab fünf Euro möglich ist eine davon. Die Plattform wurde 2012 durch die Rechtsanwälte David Rhotert und Tamo Zwinge gegründet und hat bereits drei Millionen Euro für 23 Unternehmen gesammelt. Die beiden Geschäftsführer arbeiten in Fachgebieten wie Gesellschaftsrecht und Wagniskapital und haben Erfahrung mit Großkanzleien. Wir kennen beide Seiten und haben bereits eigene Unternehmen mit Crowdinvesting erfolgreich finanziert, sagt David Rhotert. Greifbare Konzepte sind wichtig. Nur eine Idee reicht nicht. Denn die Nachfrage übersteigt die Kapazität. Bevor wir ein Unternehmen auf die Plattform stellen, schauen wir uns das Paket genau an und führen Gespräche. Wird ein Projekt ausgewählt, wird ein Video gedreht und der Vorschlag mit allen wichtigen Fakten sowie Businessplänen eingestellt. Das sind wichtige Angaben für die Anleger, um das Risiko beurteilen zu können. Transparenz und Verständlichkeit sind Pflicht: Hat der Interessent Fragen,kann ersieohneumwegeeinfach direkt an den Unternehmer stellen. Alle Altersschichten sind vertreten DieCrowdnimmtsichZeitundprüft alles genau. Sie geht durch alle Altersund Einkommensschichten. Je klarer und greifbarer ein Konzept ist, desto erfolgreicher ist das Crowdinvesting, erklärt Rhotert. Die Anlage ist für einen bestimmten Zeitraum bestimmt. Erst dann kann der Anleger entscheiden,oberaussteigtodersichweiterbeteiligt. Wird ein Start-up bereits vor Ablauf dieser Frist erfolgreich verkauft, wird der Anleger am Verkaufserlös beteiligt. Die Laufzeit ist wichtig, weil Unternehmen eine gewisse Zeit benötigen, um erfolgreich zu sein, so der Experte. Ein weiterer Aspekt ist das Crowdsourcing: Investoren unterstützen das Unternehmen mit Ideen oder VerbesserungsvorschlägenundwerdensozuKunden.DieArt der Finanzierung wird zum Trend, der schon lange besteht, denn Mikrodarlehen wurden auch vor Crowdfunding und Crowdinvesting bereits vergeben. David Rhotert ist sicher: Crowdinvesting wird zum Standard. In den USA wurde extra ein Gesetz verändert, das auch Anlegern mit kleinem Vermögen gewährt, sich zu beteiligen. Das ist ein sehr starkes Signal. Renditeaussichten kosten etwas Investitionen in Start-ups locken mit hohen Renditen, aber auch die Risiken sind hoch Wie profitabel ein Invest in junge Firmen sein kann, zeigen nicht zuletzt die Börsengänge von Internetfirmen wie Facebook oder Twitter. Foto: dpa. Welcher Unternehmensgründer träumt nicht davon, es einem Mark Zuckerberg gleichzutun und mit seiner Idee die Welt zu verändern und zugleich durch einen Börsengang oder Verkauf reich zu werden? Doch vor den Lohn haben die Götter ja bekanntlich den Schweiß gesetzt. Dieses Sprichwort trifft auch und vor allem für Gründer von Start-ups zu. Es genügt bei Weitem nicht, eine aus Sicht des Gründers gute Idee zu haben und von deren problemloser Umsetzung auszugehen. Denn bereits bei der Auslotung etwaiger Finanzierungsmöglichkeiten befindet sich der Jungunternehmer schnell wieder auf dem Boden der Realität. Schließlich müssen auch potenzielle Geldgeber von der Idee und ihrer langfristiger Wirtschaftlichkeit überzeugt werden. Restriktive Kreditvergabe Die erste Anlaufstelle für einen GründerstelleninderRegeldieBankendar. Doch durch die aktuelle, sehr restriktive Kreditvergabe der Banken aufgrund des hauseigenen Kapitalbedarfs und des Regelwerks Basel III, aber auch bedingt durch die eher risikound weniger chancenorientierte Betrachtungsweise eines Start-ups sind Jungunternehmer vermehrt auf andere, alternative Finanzierungsmöglichkeiten angewiesen. Dies kann auch durch die Hinzuziehung eines Venture Capitalist(VC)geschehen.Bereits der Wortlaut (ins Deutsche übersetzt bedeutet Venture Capital Risiko- oder Wagniskapital) deutet an, dass es sich hierbei um eine Investmentform, mit hohem Risiko für den Investor handelt. Sein eingesetztes Kapital kann in Form einer Beteiligung an einem Start-up unter Umständen keine Rendite abwerfen oder gänzlich verloren gehen. Als VC sollte man sich daher des enormen Risikos bewusst sein. Allerdings winken beim Erfolg eines Start-ups sehr hohe Renditen. Eine Beteiligung als VC kann sowohl in der Form erfolgen, dass man sich als Einzelperson direkt an einem Start-up beteiligt. Aber auch eine indirekte Beteiligung durch eine Kapitalbeteiligungsgesellschaft, die gezielt in innovative Unternehmen in der Gründungs- und Wachstumsphase investiert, ist möglich. In der Praxis sind bei den genannten Formen der Beteiligung häufig,business Angels beteiligt, also erfahrene, erfolgreiche Unternehmer, die dem Unternehmen neben ihrer finanziellen Beteiligung auch ihre Managementexpertise und ihr Netzwerk zur Verfügung stellen, so Tom Zeller, Senior Partner der Regensburger Eneca Management- und Beteiligungs-GmbH. Eneca beteiligt sich selbst an Start-ups, tritt als Vermittler zwischen Start-ups und dem Kapital auf und stellt den durch sie betreuten Start-ups das eigene unternehmerische Know-how zur Verfügung. Bei einer Beteiligung werden zumeist direkte Anteile am Start-up, etwa an einer GmbH, erworben. Der Beteiligte wird somit Gesellschafter mit allen Rechten und Pflichten, in der Regel jedoch nur als Minderheitsgesellschafter. Dies geschieht ganz bewusst, damit der Gründer auch aufgrund der weiteren Identifikation mit dem Unternehmen den Mehrheitsanteil an seinem Unternehmen behalten kann, so Zeller weiter. Risiken nie aus den Augen verlieren Die Investitionshöhen von Einzelpersonen in Start-ups liegen zwischen 25000und250000Euro,beiKapitalbeteiligungsgesellschaften bei bis zu einer Million Euro. Hierbei gilt es vorab, den Umstand zu berücksichtigen, dass Start-ups meist noch weitere Finanzierungsrunden brauchen könnten, um die Gewinnschwelle zu erreichen oder um das Unternehmen gewinnbringend zu verkaufen. Aktuelle, prominente Beispiele hierfür sind die Verkäufe von kaufda an Axel Springer, vondailydealangoogleundvonredcoon an die Media Saturn Holding. Der Ausstieg wird in der Regel nach drei bis sieben Jahren angestrebt. Man sollte sich der Risiken einer Investition in Start-ups immer bewusst sein und nur in Unternehmen investieren, von deren Geschäftsmodell man etwas versteht, so Tom Zellers abschließender Ratschlag.(xhm)

12 CVSLIEGENSCHAFTEN THEMENSPEZIAL ANZEIGE DEZEMBER 2013 SEITE 13 DasletzteSteuersparmodell Bei Baudenkmälern profitieren Anleger von steuerlichen Fördermöglichkeiten NÜRNBERG. Hochwertig sanierte Denkmalschutzimmobilien gelten als risikoarme Kapitalanlage und als Baustein der Altersvorsorge. In der Universitätsstadt und fränkischen Wirtschaftsmetropole Erlangen haben Carsten von Sengbusch, Experte für private Vermögenskonzepte, und der Architekt Dr. Sven Thole ein attraktives Projekt in Angriff genommen. Wir haben nachgefragt. Was genau sind Ihre privaten Vermögenskonzepte mit Immobilien? Carsten von Sengbusch: Der Investor erwirbt von uns vermietetes Wohneigentum, ohne sich selbst um etwas kümmern zu müssen. Sämtliche Verwaltungsaufgaben rund um die Immobilie übernehmen wir. Hierzu gehören unter anderem das Mietinkasso, die Anlage der Kautionen, die Neuvermietung bei einem Mieterwechsel, die Nebenkostenabrechnung sowie jährlich fortlaufend das zur Verfügungstellen aller relevanten Unterlagen für die Steuererklärung. Außerdem erfolgt zuverlässig die komplette Haus- und Sondereigentumsverwaltung inklusive Rücklagenbildung. Ein Service, der sich auszahlt. Das klingt ja sehr vielversprechend, für welche Zielgruppe kommt so etwas überhaupt in Frage? Sengbusch: Unsere Kunden sind sowohl Unternehmer als auch Angestellte ab einer bestimmten Einkommensklasse. Wer es sich leisten kann, ein wenig Eigenkapital sowie einen monatlichen Sparbeitrag zu investieren, der kommt mittlerweile an der Anlageimmobilie mangels fehlender Alternativen kaum mehr vorbei. Worauf führen Sie die hohe Nachfrage nach Anlageimmobilien zurück? Sengbusch: Die Anleger sehnen sich nach Sicherheit zu Recht. Kein Tag vergeht, an dem es nicht neue Pressemeldungen zur Eurokrise, verteuerten Rohstoffen, einer gigantischen Geldmenge, die im Umlauf ist oder einer drohenden Inflation gibt. Die USA zanken um die Schuldenobergrenze, südeuropäische Staaten rufen Hier werden nicht irgendwelche Steuerschlupflöcher ausgenutzt. DR. SVEN THOLE nach einem Schuldenschnitt und sämtliche Sparformen, die wir bisher kannten, bringen keine Rendite mehr. Jeder, der über sein Geld und seine Rücklagen in der Zukunft nachdenkt, befasst sich automatisch auch mit der Möglichkeit einer Anlageimmobilie. Keine Geldanlage vereinigt Sicherheit und Ertragschancen so gut wie eine vermietete Immobilie und bietet dabei zuverlässigen Schutz des investierten Kapitals vor Inflation. Dadurch kann unser Vermögen kontinuierlich anwachsen. Welche Vorzüge bietet die Metropolregion Nürnberg für Ihre Immobilien? Sengbusch: Nürnberg sowie die gesamte Metropolregion ist ein hochinteressanter Immobilienstandort. Mit rund 3,5 Millionen Einwohnern und einem Bruttoregionalprodukt von über 100 Milliarden Euro belegt sie im bundesdeutschen Vergleich den dritten Platz. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien liegt deutlich über dem Angebot, und auch für die zukünftigen Jahre hat Nürnberg eine positive Bevölkerungsprognose. Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit Herrn Dr. Thole? Sengbusch: Herr Dr. Thole begleitet uns bei jedem Projekt als Architekt, der auch den Blick für das Kaufmännische hat. Aufgrund seiner zahlreichen eigenen Projekte ist er ein Mann der Praxis, der genau weiß, wovon er spricht. Dies ist wichtiger Bestandteil und ein Garant für die rentierliche Umsetzung der Projekte für unsere Anleger. HerrDr.Thole,Siebetreibenseitüber20 Jahren ein Architekturbüro. Was sind ihre Tätigkeitsschwerpunkte? Dr. Sven Thole: Wir haben uns auf das Bauen im Bestand spezialisiert und kümmern uns um vier Bereiche ganz besonders, nämlich um Sanierung von Hochhäusern und Wohnanlagen, Nutzungsänderungen von Gewerbeliegenschaften hinsichtlich des Einbaus von Shopsystemen und um die Sanierung von Baudenkmälern. Warum sind solche Baudenkmäler das letzte Steuersparmodell Deutschlands? Dr. Sven Thole: Nun, bis zum Herbst 2005, als die damalige Große Koalition die Verlustverrechnungsmöglichkeiten der Steuersparfonds drastisch einschränkte, galten Filmproduktionen, Containerschiffe oder Windkraftanlagen als ideale Anlageformen für einkommensstarke Bürger, ihre Steuerlast legal zu reduzieren. Es gab ja immer irgendwelche Verluste, an denen man das Finanzamt beteiligen konnte. Diese Möglichkeiten einzuschränken, erschien sinnvoll, war es doch kaum zu vermitteln, dass mit Unterstützung deutscher Finanzämter etwa Hollywood-Produktionen realisiert wurden, deren Erträge dann ausschließlich in die USA flossen. Baudenkmäler dagegen sind schon im Wortsinne eine solide Anlageform. Gleichzeitig sind Denkmalimmobilien gemeinsam mit den ähnlich definierten Sanierungsgebieten von Kommunen in der Tat das letzte legale Steuersparmodell in Deutschland. Hier werden eben gerade nicht irgendwelche Steuerschlupflöcher geschickt ausgenutzt. Deshalb ist keineswegs zu befürchten, dass der Finanzminister früher oder später mit den Steuersparmöglichkeiten aufräumt. Schließlich hat ja der Gesetzgeber selbst die Abschreibungsmöglichkeiten bei Baudenkmälern definiert und Das Objekt Henkestraße 30 in Erlangen im Einkommensteuergesetz explizit festgehalten. Und welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Dr. Thole: Eigentlich ist nur eine Bedingung nötig, um bei der Sanierung eines Altbaus in den Genuss von Denkmalabschreibungen zu kommen. Das Haus muss als Baudenkmal definiert sein, was bedeutet, dass die Erhaltung des Gebäudes im öffentlichen Interesse liegt. Mit der Eintragung in die Denkmalliste wird das Haus zum Denkmal erklärt und vorläufig unter Schutz gestellt. Wichtig ist, dass die Denkmaleigenschaft unbedingt vor Beginn der Baumaßnahmen festgestellt wird. Was sollte man bei Umnutzungen, etwa von einer Fabrik in Wohnraum, beachten? Foto: CVS Dr. Thole: Die Denkmaleigenschaft darf nicht in Frage gestellt, der Charakter des Gebäudes muss erhalten werden. So muss auch eine Rückführung auf den ursprünglichen Zustand theoretisch möglich sein. Dies trifft zum Beispiel nicht zu, wenn in eine ehemalige Werkhalle tragende Wände eingezogen werden. Grundsätzlich sollte auch hier eine sinnvolle Nutzung angestrebt und unter vertretbarem Aufwand erreichbar sein. Ein fensterloses Lagerhaus wird sich nicht zur Schaffung von Wohnraum eignen. Immer wieder ist von Abschreibung im Sanierungsgebiet die Rede. Was hat man darunter zu verstehen? Dr. Thole: Mit Blick auf die Steuervorteile gilt dasselbe wie für Baudenkmäler. Bei einem Sanierungsgebiet handelt es sich um ein fest umrissenes Gebiet, auf dem eine Kommune eine städtebauliche Sanierungsmaßnahme zur Behebung städtebaulicher Missstände durchführt. Vorbereitung und Durchführung müssen im öffentlichen Interesse liegen. Noch eine persönliche Frage: Was macht eigentlich bei der Zusammenarbeit mit Carsten von Sengbusch besonderen Spaß? Dr. Sven Thole (augenzwinkernd): Herr von Sengbusch ist nicht beratungsresistent. DasInterviewführteGerdOtto

13 SEITE 14 DEZEMBER 2013 VERMÖGENSBERATUNG WIRTSCHAFTSZEITUNG AuchImmobilieninvestitionkannriskantsein Zur Stabilisierung des gesamten Portfolios gut geeignet/ Bisher war deutscher Immobilienmarkt vor Spekulationsblasen geschützt Entwickelt sich steil nach oben: der Immobilienmarkt Foto: dpa VON GERD OTTO IMMOBILIEN ELTVILLE/. Wer sich wirklich vor Inflation und anderen Risiken schützen möchte, für den hat Prof. Dr. Steffen Sebastian einen langweiligen, aber weiterhin gültigen Rat : Dem Anleger bleibe nur, die Verschuldung zu reduzieren und das Vermögen möglichst breit über mehrere Anlageformen zu streuen. Nach einer Studie des Instituts für Immobilienwirtschaft der Universität Regensburg, wo Sebastian den Lehrstuhl Real Estate Finance betreut, hätten sich bei langen Anlagehorizonten nicht nur Immobilien, sondern auch Aktien bewährt. Grundsätzlich sollte man ohnehin nur 20 Prozent seines Vermögens in Immobilien anlegen. Schließlich sei auch der Erwerb von Immobilien eine riskante Investition, gleichwohl könnten sie dazu beitragen, das Portfolio zu stabilisieren. Vorausgesetzt, die Investitionen werden ausreichend breit gestreut. Nahezu allen Privatanlegern empfiehlt Prof. Sebastian, eher auf den Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage zu verzichten und stattdessen indirekt in Imm0bilien zu investieren. Geschlossene Fonds ungeeignet Dazu sind zum Beispiel jedenfalls für Anleger, die das Börsenrisiko nicht scheuen Immobilien-Aktien oder REITs geeignet, hinter denen Unternehmen in der Rechtsform eines Real- Estate-Investment-Trust (REIT) stehen: Sie können zu überschaubaren Preisen erworben werden und bieten vielfach ein Höchstmaß an Liquidität und Transparenz bei geringen Transaktionskosten. Als sinnvolle Anlage für risikoscheue Investoren empfiehlt Steffen Sebastian durchaus auch Offene Immobilienfonds. Dagegen hält der Regensburger Immobilienexperte geschlossene Fonds mit Blick auf Privatanleger für keine geeignete Anlage und zwar aufgrund der hohen Kosten, der mangelnden Diversifikation und der hohen Illiquidität. Sehr vielschichtig, dies hat jetzt gerade eine von Sebastian und seinem Kollegen Prof. Dr. Tobias Just (IREBS- Institut für Immobilienwirtschaft) wissenschaftlich betreute Studie ergeben, ist aber auch der Markt für gewerbliche Immobilienfinanzierungen. Diese erstmals durchgeführte Untersuchung unter dem Titel German Debt Project beruht auf Angaben deutscher Kreditgeber, die rund 50 Prozent der Finanzierung für inländische Gewerbeimmobilien das Gesamtvolumen beträgt 146 Milliarden Euro vergeben. Als Ergebnis der Studie ermittelten die Autoren Tobias Just und Markus Hesse, dass die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise durchaus stabil überwunden worden seien. Insgesamt sei die durchschnittliche Größe des Kreditbuchs innerhalb des jeweiligen Portfolios zwar um ein Prozent gesunken, die Wachstumsraten der einzelnen Institute präsentierten sich jedoch breit gestreut um den Mittelwert. Als Kernbotschaft haben die Autoren herausgearbeitet, dass es aufgrund des weiter verstärkten Wettbewerbsdrucks zu fallenden Margen bei steigenden Beleihungsausläufen gekommen sei. Dabei bräuchten die Banken vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Anforderungen, etwa als Konsequenz aus den krisenhaften Erscheinungen rund um die Finanzkrise, sogar eine Ausweitung des Margenniveaus um 25 bis 30 Basispunkte. Ein verbessertes Marktumfeld erwarten übrigens nur 13 Prozent der befragten Finanzierungsinstitute. Gleichzeitig betont Prof. Dr. Tobias Just, dass die leicht erhöhten Fälligkeiten in den Jahren 2013 bis 2015 den Bankinstituten wenig Sorgen bereiten. Zumindest im Core-Bereich, also den Immobilien an attraktiven Standorten innerhalb der Innenstadtlagen oder zentraler Hauptlagen bedeutender Großstädte, seien keine Finanzierungslücken erkennbar, lediglich ein erhöhter Wettbewerbsdruck. Dies gelte jedoch nicht unbedingt für alle Segmente der Fremdfinanzierung von sogenannte Secondary and Tertiary Assets. Zusatzkapital strömt auf den Markt Und wie steht s mit der vielzitierten Immobilienblase? Bisher, darauf macht Prof. Sebastian gegenüber der Wirtschaftszeitung aufmerksam, war der deutsche Immobilienmarkt aufgrund der restriktiven Kreditvergabemöglichkeiten vor Spekulationsblasen gut geschützt: Mehr als drei Viertel Fremdfinanzierung war in Deutschland praktisch nie zu bekommen. Inzwischen aber erlebe man, dass sehr viele Eigenmittel und zusätzlich ausländisches Kapital auf den Markt strömen. Außerdem werde der Preisantrieb auch dadurch begünstigt, dass eine ergänzende Fremdfinanzierung derzeit zu sehr niedrigen Zinsen zu haben sei. Wer aber wird in zehn Jahren Bruttorenditen von zwei Prozent akzeptieren, wenn es dann auf deutsche Staatsanleihen vielleicht wieder fünf Prozent gibt? Prof. Sebastian erkennt darin jedenfalls eine ganze Menge Spekulation, die nicht ohne Risiko sei. Von Kita bis zu Breitband: Infrastruktur immer wichtiger Auch im Norden der Boomregion Regensburg entstehen derzeit sehr viele interessante Immobilien-Projekte rund um die Ober- und Mittelzentren NITTENAU/WALD. Noch vor Jahren wurden Immobilien ausschließlich nach dem Kriterium Lage, Lage, Lage bewertet. Inzwischen, so betont Ottmar Handl von der Baumgärtner & Duscher GmbH in Wackersdorf, kommt es längst auf gänzlich andere Aspekte an. Der Katalog dieser zumeist weichen Standortfaktoren reicht von Kita, als0 einer Kindertagesstätte, sowie weiteren Einrichtungen schulischer und beruflicher Fortbildung über die ärztliche Versorgung am Wohnort bis hin zu Freizeitmöglichkeiten. Vor allem aber spielt auch die Ausstattung einer Gemeinde mit Breitband, sprich Glasfaserverkabelung, eine immer wichtigere Rolle. Konkret auf die Situation in der Oberpfalz angesprochen, nimmt nach Marktbeoachtung von Baumgärtner& Duscher der Speckgürtel um die Mittel- und Oberzentren in der Region deutlich zu. Um Regensburg herum zum Beispiel habe sich dieser Kreis inzwischen auf über 30 Kilometer erweitert, die Mobilität sei enorm gestiegen, ungeachtet der Diskussion um die Benzinpreise oder Trends in Richtung Carsharing und Fahrradboom. Letztlich gilt dies nur für Ballungsräume mit der Möglichkeit, per U-Bahn den Arbeitsplatz zu erreichen, ist Heiner Duscher überzeugt. Aus Oberpfälzer Sicht kann der Norden von Regensburg, speziell auch der Vordere Bayerische Wald, in der gegenwärtigen Lage durchaus punkten. Jedenfalls machen Objekte, die etwa in Nittenau zum Wohnen am Fluss einladen, mit dem Hinweis auf Traumwohnungen 30 Autominuten vom Weltkulturerbe Regensburg entfernt auf sich aufmerksam. Diese Offerte stößt gleichermaßen bei Eigennutzern als auch bei Kapitalanlegern auf zunehmendes Interesse. Neben Zwei- Zimmer- und Drei-Zimmer-Wohnungen werden in der Regen-Park-Villa Die Regen-Park-Villa in Nittenau Für den Kauf einer Immobilie sparen Kreditnehmer am ehesten bei Urlaub, Auto oder Ausgehen. Das ergibt die aktuelle Studie Immobilienbarometer von Interhyp und ImmobilienScout24, für die rund 2800 Immobilieninteressenten befragt wurden. FÜR DEN HAUSKAUF SIND DIE DEUTSCHEN ZUM SPAREN BEREIT Die Experten raten, vor einer FinanzierungdasBudgetfürdenKaufgenauzu kalkulieren, um Einschränkungen zu minimieren. Rund 40 Prozent der Immobilieninteressenten rechnen damit, dass sie dafür zukünftig Einschränkungen in Kauf nehmen müssen. auch Penthäuser mit großzügigen Dachterrassen und Etagenwohnungen mit Terrassen oder Balkonen angeboten. Qualität in jeder Hinsicht dominiert: Die Leistungen reichen von der staatlich geförderten KfW-Effizienzhaus-55-Bauweise über Barrierefreiheit und eine behindertengerechte Gestaltung der Anlage bis zu einer hochwertigen Ausstattung der Villa. Als Preisbeispiel nennt Ottmar Handl etwa85000eurofüreinewohnungmit Bild: Baumgärtner& Duscher Wenn gespart werden muss, dann am ehesten bei großen Anschaffungen. Fast die Hälfte derjenigen, die mit Einschränkungen rechnen, wollen weniger häufig indenurlaubfahren,aufeinneuesauto verzichten oder auch auf Schmuck oder Parfum. 51 Quadratmetern. Aber Neubaugebiete entstehen im ländlichen Raum, etwa dort, wo mit Cham, Schwandorf und Regensburg gleich drei Oberpfälzer Landkreise zusammenstoßen. Im Naturpark Oberer Bayerischer Wald, genauer in der Gemeinde Wald, etwa gleich weit entfernt von Regensburg und der Großen Kreisstadt Schwandorf, werden Baugrundstücke angeboten. Der Kaufpreis beträgt 45 Euro pro Quadratmeter, wobei die Grundstücksgrößen von 490 bis 1000 Quadratmeter reichen. Angesichts der ausgezeichneten Infrastrukur von Wald wurde die 3000 Einwohner zählende Gemeinde von der Regierung der Oberpfalz als Kleinzentrum anerkannt. Von dem hier entstehenden Neubaugebiet An der Hirschenbühler Straße mit Einfamilienhäusern und Doppelhäusern seien die schulischen Einrichtungen sowie die Sport- und Einkaufsmöglichkeiten auch zu Fuß gut erreichbar. Als ganz wichtig bezeichnet Ottmar Handl den DSL-Anschluss. Schließlich noch ein Blick auf den Wohnungsmarkt in Regensburg selbst. Nach einer Untersuchung von RE/MAX gilt in dieser Region nach wie vor, dass die Nachfrage das Angebot übersteigt, und damit eigentlich Potenzial für weitere Preissteigerungen vorhanden wäre. Dennoch beginnt sich der Neubaumarkt in der Stadt auszudifferenzieren: Verkauf und Vermietungen im Erstbezug bei hochwertigen Wohnungen haben sich spürbar verlangsamt. Inkleineren Gemeinden mit schlechterer Nahversorgung stagnieren die Preise ohnehin seit Längerem.(go)

14 GREEMENTGMBH ANZEIGE THEMENSPEZIAL DEZEMBER 2013 SEITE 15 Schon im Jahre 2009 wurde das erste von der CIC Group selbst entwickelte Photovoltaik-Projekt in Italien verwirklicht: hier ein Blick auf den Solarpark Castel Maggiore. Fotos: Greeement AnlegerkönnenmitderSonneGeldverdienen Über die Zukunftsanleihe der Greement GmbH ist Beteiligung an grünen Kraftwerken möglich/ Erfolgsunabhängige Verzinsung VON GERD OTTO. Solide und sichere Erträge aus einer Geldanlage und ein gutes Gewissen mit einem ökologischen Investment wie könnte man das Beste aus zwei vermeintlich sehr unterschiedlichen Welten konsequenter verknüpfen, als dies mit der Finanzanlagestrategie der Greement GmbH geschieht? Als Teil der CIC Group, hinter deren Anfangsbuchstaben sich der Begriff Conceptional Investment Consulting, also konzeptionelle Investmentberatung verbirgt, haben sich die Regensburger zum Ziel gesetzt, Ökologie und Ökonomie zu verbinden. Dies geschieht ganz konkret, indem die Greement GmbH bereits bestehende Photovoltaik-Kraftwerke kauft und betreibt, also grünen Strom produziert. Einstieg mit zweimal 2500 Euro Wie Jens Schulz, Vorstand der CIC AG, erläutert, wollen wir auch Privatanlegern die Möglichkeit geben, sich an Projekten zu beteiligen, die sonst nur Banken vorbehalten bleiben. Aus dieser Überlegung heraus entstand die Idee der Greement Zukunftsanleihe, mit der man Anteile an den grünen Kraftwerken erwerben könne und dafür einen festen Effektivzins erhalte. Wenn Banken investieren, so betont Jens Schulz, achten sie zumeist penibel auf größte Sicherheit, dies sollten auch Privatanleger beherzigen: Deshalb zahlen wir gleichbleibend hohe Zinsen statt schwankende Rendite. Am Markt sei ein solches Angebot weit und breit nicht vorhanden. Einsteigen kann der Kleinanleger bereits mit zwei Papieren zu je 2500 Euro, und dies zu einem Effektivzinssatz von sechs beziehungsweise sieben Prozent. Ausgeschüttet werden diese Zinsen unabhängig vom Erfolg des Gesamtunternehmens am Ende eines jeden Quartals. Ermöglicht werde dieses Konzept der erfolgsunabhängigen Verzinsung dadurch, dass die Greement GmbH nur in bestehende Anlagen investiert. Über die Zinsen hinaus, so erläutert CIC-Vorstand Jens Schulz, fließe ein Teil des angelegten Geldes vierteljährlich an die Anleger: Damit erhalten sie schon nach gut der Hälfte der Laufzeit ihre gesamte Investitionssumme zurück Geld, das dann für neue Kapitalanlagen frei wird. Das Besondere des Greement-Konzepts besteht darin, dass man ausschließlich in fertige Photovoltaik- Kraftwerke investiert: in Anlagen also, die schon heute in Stromnetze einspeisen und so regelmäßige, planbare Erlöse erzielen. Auf diese Weise sind die Anleger nicht mit den zahlreichen Risiken belastet, die während der Planungs- und Bauphase eines derartigen Projekts entstehen. Wie die beiden Geschäftsführer Jens Schulz und Simon Dillinger erläutern, will die Greement GmbH ihr Geschäftsfeld um die Bereiche Wind- und Wasserenergie erweitern. Das erste Kraftwerk, in das die Anleger der Greement GmbH investierenkönnen,wurdevondercicgroup errichtet, womit dessen Zuverlässigkeit und hoher technischer Standard gewährleistet seien. Zeichnungsstart der Zukunftsanleihe war der 11. Oktober Öffentlich präsentiert wird das Produkt am 16. November auf der Kölner Messe Grünes Geld. Bei der eigentlichen Premiere, der Messe Grünes Geld Stuttgart, wurde das Konzept der Zukunftsanleihe wegen der abgesicherten Zinszahlungen sowie der sukzessiven Rückzahlung der Einlagen von den Marktteilnehmern besonders gewürdigt. Vertriebschef Wolfgang Hindersmann zeigte sich jedenfalls hocherfreut, dass wir schon so früh mit so vielen ernsthaft interessierten Käufern Kontakt hatten. Ein Grund für den guten Start der Anleihe: Die Regensburger CIC Group weiß genau, wie man Photovoltaik- Anlagen plant, baut und unterhält. So betreibt die Gruppe erfolgreich Photovoltaik-Großkraftwerke in ganz Europa, darunter in Deutschland, Kroatien und Italien. Im Bereich der Erneuerbaren Energien gilt die CIC als ein etablierter Systemanbieter mit eigenem Vertrieb. Diese Erfahrung fließt auch in Greement ein. Simon Dillinger: Als CIC Group engagieren wir uns stetig für den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Das ist die Zukunft. Wir wollen weg von Kohle und Atomstrom. Dazu entwickeln wir ökologisch orientierte und ökonomisch rentable Produkte. Für unsgehtdasnurhandinhand. Erträge für die Bürger zugänglich Hinter beiden Firmen stehen mit den Geschäftsführern Jens Schulz und Simon Dillinger zwei starke Persönlichkeiten, die mit ihrer Arbeit zeigen wollen, dass Ökonomie und Ökologie sich nicht ausschließen, sondern miteinander verbinden lassen. Ihnen geht es darum, nachzuweisen, dass sich in Deutschland mit erneuerbaren Energien, namentlich der Solarenergie, Geld verdienen lässt. Aber mehr noch: Vor allem kann auch der Endverbraucher davon profitieren durch die Greement Zukunftsanleihe, die jene sicheren Erträge auch für den Normalbürger zugänglich macht. Entstanden ist die CIC im Jahre 2006, als die langjährigen Freunde Simon Dillinger und Jens Schulz erkannten, dass sie sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihren ersten beruflichen Erfahrungen ideal ergänzten. Simon Dillinger ist Diplom-Kaufmann (Univ.), Jens Schulz absolvierte ein Studium zum Finanzfachwirt (FH). Standen zuerst Kapitalanlagen, Refinanzierungskonzepte und denkmalgeschützte Sanierungsimmobilien im Fokus der Jungunternehmer, so kamen schon 2007 die Erneuerbaren Energien dazu und dies als Schnittstelle zur Kapitalanlage. Die ersten eigenen Kraftwerke gingen 2009 in Betrieb. Simon Dillinger(links) und Jens Schulz, Geschäftsführer der Greement GmbH Zukunftsanleihe Verbindungvon Ökonomie undökologie die nachhaltige Anlagestrategie Nachhaltigkeit unsere Zukunftsstrategie GREEMENT GmbH Yorckstraße 20, Regensburg Telefon

15 CHANCENMITJUNGENUNTERNEHMEN SEITE 16 DEZEMBER 2013 THEMENSPEZIAL ANZEIGE INTERVIEW PETER PAULI, GESCHÄFTSFÜHRER BAYBG BAYERISCHE BETEILIGUNGSGESELLSCHAFT Wagniskapital von außen Die Angels auslandshut Bayern Kapital kooperiert eng mit BayBG und Netzwerk Nordbayern Die BayBG finanziert mittelständische Unternehmen mit Beteiligungskapital, bietet jungen Technologieunternehmen aber auch Venture Capitalan.FürwenistVenture Capital geeignet? Peter Pauli: Venture Capital, zu Deutsch Wagniskapital, bietet sich regelmäßig dann an, wenn Start-ups expandieren wollen. Diese Unternehmen zeichnen sich durch ein hohes Wachstumspotenzial aus. Könnten diese jungen Unternehmen nicht einfach zu einer Bank Ihrer Wahl gehen? Die Umsätze dieser Unternehmen sind gering, der Cash flow meist negativ, es fallen Verluste an, der wirtschaftliche Erfolg liegt erst in der Zukunft. Start ups sind aus diesem Grunde regelmäßig nicht kreditfähig, sie benötigen Eigenkapital. Kreditfinanzierung kann in einem und anderen Fall höchstens arrondierend eingesetzt werden. Wie grenzt sich die BayBG von anderen Venture Capital Anbietern ab? Der Gründer bleibt Herr im Haus. PETER PAULI Die BayBG beteiligt sich als Minderheitsgesellschafter gegebenfalls auch als stiller Gesellschafter. Wir können dabei grundsätzlich längere Beteilungslaufzeiten anbieten als in der VC-Branche üblich. Was bringt BayBG konkret? Neben Kapital bringen wir unsere Erfahrung und unser Knowhow rund um die Start up-situation ein. Darüber hinaus verfügen wir über ein in langen Jahren gewachsenes Netzwerk, zum Beispiel zu anderen Venture Capitals oder zu öffentlichen Stellen und Institutionen, das wir natürlich einsetzen. Sind Sie Konkurrent von Bayern Kapital? Nein, die Bayern Kapital arbeitet mit den Firmen bereits in der Seedphase, also bevor sie auf dem Markt sind. Das ist ein ganz wesentlicher Beitrag, um diese Unternehmen überhaupt an den Start zu bringen. Die BayBG finanziert Unternehmen, wenn sie bereits erste Umsätze nachweisen können. Wenn Sie so wollen, ergänzen wir uns, oder anders gesagt: Unsere Finanzierungsangebote bauen aufeinander auf. VON GERD OTTO MÜNCHEN/NEW YORK. Erst dieser Tage konnte die Technologie- und Innovationspolitik in Bayern wieder mit einem besonderen Highlight aufwarten: Ein Unternehmen aus Friedberg in Schwaben, das 1996 am ersten Münchner Businessplanwettbewerb teilgenommen hatte, feierte den Börsengang an die New York Stock Exchange(NYSE). Für Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer ist dieser Erfolg des heute weltweit führenden Marktanbieters von Hochgeschwindigkeits-3D-Druckern auch der Beweis dafür, dass mit Risikokapital auch große Chancen verknüpft sind. Denn die erfolgreiche Entwicklung derartiger Firmen sei vom Freistaat stets sehr aktiv begleitet worden, etwa durch die Bayern Kapital GmbH, eine Tochtergesellschaft der landeseigenen LfA Förderbank Bayern, und zwar mit der Bereitstellung von Wagniskapital für junge innovative Unternehmen. Über das Netzwerk Nordbayern, das vor 15 Jahren mit dem Businessplan-Wettbewerb Nordbayern (BPWN) gestartet war und seither insgesamt über 2100 Start-ups von denen616firmennochheuteammarkt sind betreut hat, besteht von Anfang an eine intensive Partnerschaft von Bayern Kapital mit der BayBG, einem der größten Beteiligungskapitalgeber für den Mittelstand. Aktuell ist die Bayerische Beteilungsgesellschaft mbh bei rund 500 Unternehmen mit über 320 Millionen Euro engagiert. Mit ihren Beteiligungen und Investments ermöglicht die BayBG mittelständischen Unternehmen die Umsetzung von Innovations- und Wachstumsvorhaben. Laser für die Dermatologie: Dr. Stefan Schulze von der GME Offensive Zukunft Bayern Die 1995 im Rahmen der Offensive Zukunft Bayern gegründete Bayern Kapital mit Sitz in Landshut hat bisher rund 190 Millionen Euro eigene Mittel in über 220 bayerische Unternehmen investiert und verwaltet derzeit ein gesamtes Fondsvolumen von 200 Millionen Euro. Roman Huber, gemeinsam mit Dr. Georg Ried Geschäftsführer von Bayern Kapital, hat sich insbesondere zum Ziel gesetzt, möglichst viele Business Angels als Co-Investor junger Unternehmer zu gewinnen. In diesem Modell stellt dieser Business Angel parallel zum Clusterfonds der Bayern Kapital, der bis zu 70 Prozent des gesamten Finanzierungsbetrages einbringt, mindestens Euro, höchstens aber Euro für ein Projektjahr zur Verfügung, vor allem aber auch sein Know-how und mögliche Kontakte. Bayern Kapital wiederum stellt den Gründern innovativer Hightech-Firmen sowie jungen, innovativen Technologieunternehmen gemeinsam mit anderen Investoren Beteiligungskapital bereit. Als Branchen, in denen sich Bayern Kapital besonders engagiert, nennt Roman Huber etwa die Biotechnologie/Life Science, Software & IT, Medizintechnik, Werkstoffe & Neue Materialien, Nanotechnologie oder Umweltechnik. Hier sind hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstanden, betont Huber und verweist darauf,dassmanmitallenammarkttätigen Investoren zusammenarbeite und insbesondere auch mit den Bundesinitiativen ERP-Startfonds der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Hightech Gründerfonds. Auf diesem Wege konnte Bayern Kapital neben dem eigenen Beteiligungskapital weit über 350 Millionen Euro zusätzlicher Lead- und Coinvestmentfinanzierungen für junge bayerische Technologieunternehmen mobilisieren. Beispiele: GME und SSP Und welche Rolle spielt das Netzwerk Nordbayern für die BayBG? Wie Geschäftsführer Peter Pauli betont, gehört die BayBG seit den Anfangsjahren zu den Unterstützern und Sponsoren. Heute erfülle das Netzwerk unter der bewährten Leitung von Dr. Benedikte Hatz eine ganz wichtige Funktion als Know-how-Träger. Die BayBG und die Bayern Kapital finanziere nicht zuletzt deshalb regelmäßig Unternehmen, die an einem Businessplanwettbewerb teilgenommen haben, darunter etwa die GME German Medical Engineering (Erlangen), die die neueste Generation von Lasern und Lichtsystemen für die Dermatologie herstellt. Als weiteres Beispiel wird die SSP Europe GmbH, ein IT-Sicherheits- Spezialist aus Regensburg, genannt. HierhatsichBayBGimRahmeneiner Kapitalerhöhung engagiert. BayernKapitalfinanziertzusammenmit BusinessAngels,VentureCapital-Gesellschaften oderandereneigenkapitalgeberninnovative VorhabenbayerischerUnternehmenbereitsin frühenphasenderunternehmensentwicklung. Beschleunigen Sie Ihr Unternehmenswachstum. Mit Beteiligungskapital der BayBG. Sie haben ein innovatives Projekt? RufenSieunsan! Telefon BayernKapitalGmbH Ländgasse135a 84028Landshut MehrInfosaufwww.bayernkapital.de Wirinformieren Sie gerne: , Eigenkapital. Beratung. Netzwerk. DTP

16 WIRTSCHAFTSZEITUNG UNTERNEHMEN DEZEMBER 2013 SEITE 17 Bilanz nach 15 Jahren BPWN mit neuem Rekord Architekt Norbert Hecht (re.) übergab einen symbolischen Schlüssel an Werksleiter Alfons Lichtinger. Bürgermeister Christian Kiendl und Geschäftsführer Philipp Mühlbauer(v. li.) waren bei dem freudigen Anlass ebenfalls zugegen. Foto: lww GroßeInvestitionbeiWebasto Das Schierlinger Werk des Automobilzulieferers wird für die Summe von 45 Millionen Euro ausgebaut VON FRITZ WALLNER SCHIERLING. Künftig werden im Schierlinger Webasto-Werk jährlich mehrere Hunderttausend Schiebedächer aus Polycarbonat auch für den Automobilmarkt in China produziert. Der Konzern hat dafür mit einer 45- Millionen-Euro-Investition die Voraussetzung geschaffen. Bürgermeister Christian Kiendl beglückwünschte bei der Eröffnungsfeier Werksleitung und Belegschaft gleichermaßen zu dem großen Vertrauen, das die Konzernführung in sie damit setzt. Um die neuen Aufträge bewältigen zu können, wird das derzeit rund 370 Mitarbeiter umfassende Webasto-Team aufgestockt. Abenteuerlicher Terminplan Fast die gesamte Belegschaft war anwesend, als Werksleiter Alfons Lichtinger beim Festakt betonte, dass es sich um die größte Einzelinvestition seit Bestehen des Standortes im Jahre 1986 handelt. Ursprünglich habe kein Mensch daran geglaubt, dass diese Erweiterung kommt, denn es sollte für diese Produktion eigentlich ein Werk in China gebaut werden. Als dann aber im Mai 2012 die Entscheidung für Schierling gefallen sei, begann die Realisierung eines Terminplans, der teilweise abenteuerlich schien. In Rekordzeit konnte die Baugenehmigung erreicht werden, was nicht zuletzt aufgrund der aktiven Unterstützung durch den Markt Schierling und das Landratsamt Regensburg möglich gewesen sei. Lichtinger lobte auch die Baufirma Guggenberger für ihre konsequente Arbeit auchüber den Winter hinweg. Wir sind mit dieser Betriebserweiterung für unsere hoch anspruchsvollen Kunden auf der ganzen Welt und für weitere Aufträge gerüstet, so Lichtinger. Die in Schierling gefertigten Teile gehen nach Italien, England, Rumänien, in die USA, Mexiko, China sowie zum deutschen Standort Utting. Schierling sei der einzige Standort von Webasto, an dem Teile in Leichtbauweise mit verschiedenen Techniken produziert werden. Überhaupt, die Zahlen und Dimensionen sind beeindruckend: Das neue Gebäude auf dem Quadratmeter großen Betriebsgelände hat eine Grundfläche von etwa 4500 Quadratmetern. Drei riesige Spritzgussmaschinen und eine Lackieranlage sowie ein Blockheizkraftwerk mit zwei Motoren und jeweils 20 Zylindern sowie 1000 Kilowattstunden 1300 PS ragen dabei heraus. Auf drei Ebenen sind die Anlagen angeordnet. Davon nehmen allein über 100 Meter Schaltschränke für die Elektrik, die einen jährlichen Energiebedarf von 13 bis 15 Gigawattstunden haben, ein. Gerade der Energiesektor ist auf dem neuesten Stand. Im Betrieb entstehende Wärme geht nicht verloren, sondern wird wieder in Energie umgewandelt. Wir können so im Jahr bis zu 16 Gigawattstunden Strom produzieren, sagte Lichtinger. 85 Millionen Jahresumsatz So erzielt das Werk Schierling derzeit mit seinen 370 anspruchsvollen und hochtechnischen Arbeitsplätzen einen Jahresumsatz von etwa 85 Millionen Euro, so der Werksleiter. Das sei nicht besonders viel bei einem Konzernumsatz von 2,5 Milliarden Euro. Doch in Schierling werde am meisten investiert. Denn die Leichtbauweise ermögliche, dass die Autos an Gewicht verlieren und so CO2 eingespart wird. Bürgermeister Christian Kiendl freute sich und bestätigte Webasto, dass das Unternehmen für Schierling als wichtige Säule bedeutend und tragfähig sei. Sie sind mitverantwortlich dafür, dass Schierling zu einem starken Wirtschaftsstandort geworden ist, sagte Kiendl und verwies darauf, dass mit der B15neu die Voraussetzungen noch besser geworden seien.(lww) VomErbsenzählerzumBusinesspartner In über 100 Jahren entwickelte sich Controlling zu einem festen Bestandteil der Unternehmenslenkung NÜRNBERG. Die technologieorientierten Gründer aus dem Netzwerk Nordbayern haben im Jubiläumsjahr des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern (BPWN) einen neuen Rekord geknackt: Die 63 Übernahmen von besonders erfolgreichen Unternehmen mit eingerechnet, erwirtschafteten alle marktaktiven ehemaligen BPWN-Teilnehmer in den vergangenen zwölf Monaten mehr als eine halbe Milliarde Euro Umsatz. Zudem stieg die Beschäftigtenquote bei diesen Firmen zwischen Oktober 2012 und September 2013 um fast zwölf Prozent. Und auch das Engagement auf Seiten der Finanzierer wächst weiter: Gut 15 Prozent mehr Business Angels als im Vorjahr haben Interesse daran, Start-ups mit Wissen und Kapital zu unterstützen. Insgesamt blickt die Gründer- und Unternehmerinitiative auf ein weiteres innovatives und starkes Jahr in der 15-jährigen Geschichte des BPWN zurück haben 140 Teams am dreistufigen Wettbewerb teilgenommen, und damit stieg die Anzahl an Teilnehmern zum dritten Mal in Folge. Seit Beginn des Wettbewerbs 1998 haben damit insgesamt 2148 Start-ups das Feedback der Juroren in den drei Phasen entgegengenommen mit Erfolg, wie sich zeigt: 616 Unternehmen sind heutenochammarktaktiv.(wz) Königlicher Name zum 100. NIJMEGEN/. Der Transformatorenhersteller Smit, ein Tochterunternehmen der SGB-Smit Gruppe mit Sitz in Regensburg, hat seinen Namen offiziell in Royal Smit Transformers B. V. geändert. Anfang Mai wurde dem Unternehmen der Ehrentitel auf der 100- Jahr-Feier durch Clemens Cornielje in Vertretung der niederländischen Königin verliehen. Somit besitzt nun der Trafo-Hersteller den gleichen Status wie Royal Phillips und Royal Dutch Shell. Unsere Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner sind auf diese Auszeichnung außerordentlich stolz, sagte der CEO der Royal Smit Transformers B.V. Ernst Knoll. Der Ehrentitel bestärkt uns in unserem Anspruch, mit hochwertigen, langlebigen und zuverlässigen Transformatoren zu einer stabilen Energieversorgung weltweit beizutragen. (wz) GASTBEITRAG VON ANDY DRAXINGER, MANAGING PARTNER DRAXINGER & LENTZ. Schon Ende des 19. Jahrhunderts gab es in US-Unternehmen Controllerstellen. Erst ein Dreivierteljahrhundert später kam die Entwicklung nach Europa, verlief dort anfangs aber zögerlich. War es zu Beginn nur die betriebswirtschaftliche Abteilung, die Controlling-Aufgaben übernahm, bildeten sich nach und nach in den Unternehmen spezielle Controlling-Bereiche. Es ist nicht lange her, da waren Controller als Erbsenzähler verschrieen oder galten als Kostenkiller. In manchen Unternehmen ist das leider heute noch so. Kriselt die Wirtschaft, sprechen Medien gerne von der Zeit der Controller. Süffisant bemerkte der Leiter des Konzerncontrollings eines Dax-Unternehmens: Sympathie ist abgehakt. Wir arbeiten nur für Respekt. Lange lag der Fokusauf Zahlenliefern und Kosteneinsparungen. Inzwischen ist das Bild des Zahlenknechts aber veraltet. Der Controller heute ist Navigator und entwickelt sich folgerichtig zum Businesspartner. Das Controlling leistet einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg, indem es Überblick über das Zahlengeflecht des Unternehmens liefert und die Unternehmensziele mitsteuert. Richtig verstandenes Controlling denkt vom Ziel her und richtet Entscheidungen an den möglichen Wirkungen auf die strategischen und operativen Ziele aus. Es findet überall dort statt, wo es auf Basis der Organisationszielhierarchie zu erfüllende Ziele gibt. Das betrifft die Unternehmensleitung, die Organisationsbereiche oder die Prozesse und gilt nicht nur für am Gewinnprinzip ausgerichtete Unternehmen, sondern auch für Non-Profit-Organisationen. Schon Moses zeichnete treffend ein modernes Controlling-Bild, wie ein Top-Controller darstellte: Er hatte eine Zielvorstellung: Wir wollen ins Gelobte Land. Dann kamdas strategische Controlling: Mit welchen InstrumentenkommenwiransZiel?ZuFuß?Per Schiff? Dann das operative Controlling: Haben wir genug Proviant? Sind wir trainiert? Wie teilen wir uns auf? Als die Ägypter die Israeliten kriegerisch verfolgten, griff Moses mit der Flucht durchs rote Meer ( Zieldiversifikation ) steuernd ein. Und bei allem, was er tat, wusste er, dass die Knappheit der Ressourcen die Grundlage des Wirtschaftens ist. Das Management verantwortet die Durchführung der Unternehmensprozesse zur Zielerreichung (Zielsystem: Erfolgspotenziale, Erfolg und Liquidität). Je komplexer die betriebliche Realität, desto mehr benötigt das Management zur effektiven und effizienten Durchführung seiner Aufgabe geeignete Methoden (Prozesskostenrechnung, Balanced Scorecard, Target Costing), Informationen (EBITDA, Kundendeckungsbeitrag, Cash Flow) und Steuerungsprozesse (Forecasting, Budget-Approval, Contingency-Plan, Bandbreitenplanung). Das Controlling leistet so als Navigator einen Beitrag zur Komplexitätsbewältigung. Management und Controller rücken näher zusammen. Controlling soll heute zusätzlich einen Beitrag zur Rationalitätssicherung des Managementhandelns leisten. In dieser Rolle des Businesspartners, so die Erwartungshaltung, soll das Controlling auf Basis eines Verständnisses des Geschäftsmodells, der Kunden, der MärkteundderPlayerimUnternehmendas Management bei Entscheidungen und Handlungen aktiv beraten und auch diejenigen Informationen liefern müssen, die zeigen, wie Unternehmen bei dem herrschenden Wettbewerbsdruck kontinuierlich ihre Effektivität und Effizienz verbessern. Die erfolgreiche Entwicklung stellt hohe fachliche und persönliche Anforderungen an den Controller. Neben analytischen Fähigkeiten muss er fundiertes Wissen über Strategieentwicklung und -umsetzung, Bewertungsund Steuerungsinstrumente sowie IT- Systeme haben. Kommunikationsfähigkeit und Empathie sind unabdingbar geworden. Für die eigene Glaubwürdigkeit muss er Effizienz auch vorleben und sich selbst rechnen. Vom Valley andiedonau. Vier Tage war Regensburg für die Halbleiter- und Mikroelektronikwelt mindestens so wichtig wie die Ideenschmiede Silicon Valley. Mehr als 50 Mitglieder der in Cupertino/Kalifornien beheimateten FOA (Fab Owners Association) trafen sich Anfang November zu einem Meinungs- und Informationsaustausch bei Infineon, um Wettbewerbsstrategien für den Weltmarkt zu erörtern. Infineon Regensburg bot sich als Entwicklungs- und Produktionsstandort für Halbleiter für diese Zusammenkunft ideal an. In guter angelsächsischer Tradition nahmen die internationalen Vertreter die Versammlung zum Anlass, einer regionalen sozialen Einrichtung einen ansehnlichen Betrag zu spenden. Auf Empfehlung von InfineongingeineSpendeinHöhevon 1000 US-Dollar an das Thomas-Wiser-Haus in Regenstauf.(wz)

17 SEITE 18 DEZEMBER 2013 WIRTSCHAFTSZEITUNG KonstruktiveGesprächeimFamilienkreis Bei den sechsten Marienbader Gesprächen spannten die Veranstalter den Bogen ganz bewusst weiter nach Osten VON THORSTEN RETTA MARIENBAD. Für den Abteilungsleiter Außenwirtschaft der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Ludwig Rechenmacher sind die Marienbader Gespräche mittlerweile zu einer Familienveranstaltung geworden. Bereits zum sechsten Mal hatte die Kammer nach Tschechien geladen, um mit Vertretern ostbayerischer, österreichischer und tschechischer Firmen, Behörden und Institutionen über den gemeinsamen Wirtschaftsraum zu sprechen. Und viele der Teilnehmer waren nicht zum ersten Mal gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr allerdings waren auch zahlreiche neue Gesichter vertreten: Statt 150 kamen 250 Teilnehmer in die von imposanter Bäderarchitektur geprägten Säle des Marienbader Casinos. Slowakei war zum ersten Mal dabei Das lag auch daran, dass zum ersten Mal Vertreter aus der Slowakei teilnahmen. Wir spannen den Bogen ganz bewusst weiter nach Osten, so Toni Hinterdobler, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer mit Blick auf die neuen osteuropäischen Märkte. Wir können uns nicht allein den Herausforderungen stellen, mit denen wir konfrontiert sind. Vielmehr müsse sich der ländlich geprägte Grenzraum gegenüber den Metropolregionen München, Nürnberg, Prag und Wien behaupten, seine Stärken entwickeln und sich noch besser behaupten. Wie das gelingen kann, diskutierte die Marienbader Familie in Möglichkeiten zum intensiven Austausch gab es in Marienbad auch für Toni Hinterdobler, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer(2.v.r.) und Joachim Ossmann, Leiter der Agentur für Arbeit Schwandorf(li.). Foto: hwkno drei Arbeitskreisen. Der erste Arbeitskreis beschäftigte sich mit den Themen Ausbildung und Arbeit. Hier zeigte sich die vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels enorm gestiegene Bedeutung des Themas. Von 40 auf 127 war die Teilnehmerzahl in diesem Arbeitskreis in den vergangenen sechs Jahren angestiegen. Joachim Ossmann, Leiter der Agentur für Arbeit Schwandorf, unterstrich die Bedeutung der Arbeitsmigration im grenznahen Raum. Während in Ostbayern entlang der Grenze selbst in strukturschwachen Regionen in der nördlichen Oberpfalz die Arbeitslosenquote die Fünf-Prozent-Marke nicht übersteigt, werden in Westböhmen Werte jenseits der zehn Prozent erreicht. Um das erhöhte Angebot an ArbeitskräftenaufdereinenSeitederGrenzeund die erhöhte Nachfrage auf der anderen Seite besser zusammenzubringen, so der Tenor der Diskussion, müssen die Mobilität der Arbeitskräfte etwa durch eine verbesserte Willkommenskultur gesteigert werden. So profitiert bislang vor allem der grenznahe Landkreis Cham. Hier arbeiten 16 Prozent aller Tschechen, die in Deutschland einen Job haben, so Klaus Schedlbauer, Wirtschaftsförderer im Landkreis. Der zweite Arbeitskreis beschäftigte sich mit dem grenzübergreifenden Wirtschafts- und Lebensraum. Ein wichtiges Thema war unter anderem die 2012 gegründete Europaregion Donau-Moldau im deutsch-tschechischösterreichischen Grenzgebiet. Mittlerweile wurden hierfür Wissensplattformen zu Themen wie Forschung, Unternehmenskooperation, Arbeitsmarkt und Verkehr gebildet. In Marienbad wollen wir für diese Plattformen Input liefern, so Rechenmacher. Gemeinsame Standortstärken bekomme die Region aber nicht geschenkt sie müssten erarbeitet werden, nicht zuletzt auch über Wettbewerb. Firmen kämpfen mit Hemmnissen Der Abbau von Hemmnissen für grenzüberschreitende Unternehmensaktivitäten stand im Fokus des dritten Arbeitskreises. Immer noch stoßen Firmen bei Unternehmenstätigkeiten auf etiche Hindernisse. Gerade mittelständische Betriebe, die den Markteintritt im Nachbarland planen, stehen vor einem Dschungel an nationalen Vorschriften, Arbeitsschutzbestimmungen, Normen und Standards. Trotz EU gelten in jedem Land eigene Gesetze etwa für Vertrags-, Arbeits-, Bau- und Steuerrecht. Auch hier sollen die Gespräche dazu beitragen, Licht ins Dickicht der Regelungen bringen und Wege aufzeigen, wie Hürden abgebaut werden können. Schließlich will der Bürger arbeiten und nicht Formulare ausfüllen und mit Behörden diskutieren, so Hinterdobler. Nach getaner Arbeit hatten die Teilnehmer dann bei einem gemütlichen Abendessen noch Zeit, sich auch über leichtere Themen auszutauschen. So wie Familien das eben tun. ZahlreichepositiveSignaleausMarienbad Vor allem die Ideen und Vorstellungen der Jugend beeindruckten die anwesenden Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik MARIENBAD. Insbesondere bei den Marienbader Gesprächen geht es der Handwerkskammer schon traditionell um Begegnung. So nutzte auch die Wirtschaftszeitung die zweistündige Fahrt zwischen Regensburg und Westböhmen, um mit den Wirtschaftsvertretern die Zukunft des gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraumes zu diskutieren. Simona Fink etwa, die einst in PilsenzurWeltkamundspäterimbayerischen Rinchnach aufwuchs, präsentiert im Auftrag des Landkreises Regen diesseits und jenseits der einstigen Grenze zwar sehr erfolgreich die gemeinsame Touristikwelt, würde jedoch gerne eine noch weit intensivere Kooperation erarbeiten. Ihr Wunsch wäre es, in den beiden von ihr betreuten Büros Pilsen und Budweis sämtliche touristische Angebote aus Ostbayern bieten zu können: Das muss selbstverständlich werden. Unbefangenheit im AK Zukunft Auch Peter Fuess, bei der Regierung der Oberpfalz für regionale Entwicklung zuständig, ist von den Marienbader Gesprächen deshalb so angetan, weil hier die Chance besteht und tatsächlich auf vielfältige Weise auch schon genutzt wurde, theoretische Überlegungen in die Praxis umzusetzen. Vor allem aber könne er immer wieder eine Fülle von Fakten für die tägliche Arbeit mitnehmen. Insbesondere werde bei dieser Gesprächsreihe, die von der Kommunikation und dem gegenseitigen Austausch von Meinungen und Erfahrungen lebe, deutlicher als bei üblichen Vortragsveranstaltungen angesprochen, wo die Unternehmen und Institutionen der Schuh drückt. Beeindruckt zeigte sich der Regionalentwickler Fuess, dessen Abteilung übrigens durch den neuen Zuschnitt verschiedener Ressorts im Kabinett Seehofer künftig dem Finanzministerium zugeordnet ist, von der Begeisterung der Jugend im Arbeitskreis Zukunft. Wie sich die jungen Tschechinnen und Tschechen sowie ihre Oberpfälzer Gäste mit der zukünftigen Gestaltung des gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraums auseinandersetzten und ganz praktische Forderungen mit Blick auf das Erlernen der Sprache des Nachbarn aufstellten sei ebenso vorbildlich wie ihre Vorstellung von einer stärkeren beruflichen Qualifikation. Dies fand auch bei Helmut Fiedler vom DGB Bezirk Bayern in Weiden uneingeschränkte Zustimmung. Dass sich Ausbildung natürlich auch lohnen müsse diese Unbefangenheit in der Argumentation der jungen Leute nahm der Gewerkschaftler als ausgesprochen positives Signal aus Marienbad mit nach Hause. Brücken zwischen den Systemen Dr. Georg Haber, geschäftsführender Gesellschafter der Haber & Brandner GmbH, versucht, die Forderung nach neuen Brücken zwischen den verschiedenen Ausbildungssystemen umzusetzen, indem er tschechischen Lehrlingen nach ihrer Berufsschulzeit eine verkürzte Ausbildung zum Metallbauer anbietet, um das duale System mit der schulischen Ausbildung der Nachbarn zu verbinden.(go) ErmussniewiederBriefekuvertieren. Auch seine Sekretärin nicht. Denn er hat sich für CITYMAIL entschieden. Und die übernehmen die Kuvertierung seiner Geschäftspost gerne für ihn. BeimirgehtdiePostab mit CITYMAIL. RufenSieanunderfahrenSiemehr: Mo. Fr.8:00 17:00Uhr

18 MAGAZIN WIRTSCHAFTSZEITUNG DEZEMBER 2013 SEITE 19 Sinnvolle Annäherung OTH und VWA kooperieren. Die OTH Regensburg kooperiert mit der Verwaltungsund Wirtschafts-Akademie Ostbayern e. V. Regensburg im Studiengang zum Technischen Betriebswirt (VWA). Die VWA-Studierenden absolvieren ihre technischen Fächer an der OTH Regensburg, die Dozenten an der VWA Ostbayern vermitteln die Lehrinhalte zu betriebswirtschaftlichen Fächern. Sollten sich VWA-Absolventen später noch für das Studium des berufsbegleitenden Bachelors Systemtechnik der OTH Regensburg entscheiden, können die bereits an der OTH und der VWA erfolgreich abgelegten Module angerechnet werden. Für Josef Vogl, Hauptgeschäftsführer der VWA Ostbayern e.v., ist die Qualität der Lehre an seiner Akademie besonders wichtig. Durch die Lehre von Professoren der OTH Regensburg sei dies für seine Studierenden gewährleistet, so Vogl. Für Prof. Dr. Wolfgang Baier, Präsident der OTH Regensburg, ist die Zusammenarbeit mit der VWA Ostbayern e.v. der Start weiterer sinnvoller Kooperationen im Bereich Weiterbildung. Informationen zum Studiengang auf Die Jäger waren erfolgreich RÖCKERSBÜHL. Die Jäger von Röckersbühl haben sich im Johnson& Johnson-Pitch durchgesetzt: Die Agentur aus der Oberpfalz wird für den US-Konzern die Fußball-WM- Kampagne in Deutschland, Österreich, Schweiz, der Niederlande sowie in Belgien entwickeln und umsetzen. Das Unternehmen fungiert als Official Healthcare Partner der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Auf diesen Erfolg bin ich besonders stolz, sagt Agenturgründer und Oberjäger Martin Dess.(wz) Einmaliger Feiertag 2017 MÜNCHEN. Der Reformationstag 2017 könnte ein bundesweiter Feiertag werden. Der Vorschlag von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff zum 500. Jahrestag der Reformation stößt auf breite Zustimmung bei den Bundesländern. Jetzt zog auch Bayern nach. Innenminister Joachim Herrmann kündigte an, den Tag im Jahr 2017 einmalig zum gesetzlichen Feiertag im Freistaat zu machen.(wz) LESEN SIE AUCH NEUE IDEEN GESUCHT Innovationsmanagement wird für die Wettbewerbsfähigkeit immer bedeutender.dabeikommtesauchaufdie Firmenkultur an. Seite 20 AZUBIS GEFRAGT Die Wirtschaftszeitung startet zusammenmitderbarmergekden großen Azubi-Wettbewerb Mein Betriebistfit!. Seite 24 IDEE DES MONATS Gefühl für die Belange behinderter Menschen: Schreinermeister Manfred Philipp hat eine barrierefreie Kochgelegenheit entwickelt. Seite 25 Heller, als es Michelangelo je sehen konnte: Eine Testinstallation in der Kapelle gibt einen Vorgeschmack, wie Osram das opulente Gesamtkunstwerk zukünftig in Szene setzen wird. Foto: Governatorato dello Stato della Città del Vaticano LichttechnischesMeisterwerk indersixtinischenkapelle Osram beleuchtet kunstgeschichtlich herausragende Werke mit einer neuen LED-Lösung MÜNCHEN/ROM. Der Lichthersteller Osram stattet die Sixtinische Kapelle in Rom mit einer neuartigen LED-Lösung aus. Nach 500 Jahren sind die kunstgeschichtlich herausragenden Werke in einer bisher einmaligen Präzision zu sehen. Die besonders kunstschonende Installation erlaubt eine vielfach höhere Beleuchtungsstärke. Zudem wird sie 60 Prozent weniger Strom verbrauchen als die aktuell installierte Variante. Kunst stellt an Licht die allerhöchsten Anforderungen. Dem wird Osram nach der weltweit einzigartigen Lichtlösung im Münchner Lenbachhaus nun auch bei den berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle gerecht und beweist erneut seine Kompetenz als integrierter Lichtexperte auf höchstem Niveau, sagt Peter Laier, Osram-Technikvorstand und verantwortlich für das Geschäft der Allgemeinbeleuchtung. Rund Eine neue Bildungsform soll die Lücke zwischen Studium und Ausbildung schließen: Die Strategische Partnerschaft Sensorik e. V. (SPS) ruft den Ausbildungslehrgang zum Industrietechnologen ins Leben eine Mischung aus praxisnaher Ausbildung und theoriefokussiertem Hochschulstudium im Bereich der Sensorik. Zudem können Unternehmen die neue Ausbildungsform mitgestalten. Bei der Veranstaltung DiaLogisch Ende November wird die neue Ausbildungsform im BioPark vorgestellt. LEDs werden die Sixtinische Kapelle ab kommendem Jahr so homogen ausleuchten, dass die weltberühmten Kunstwerke ideal zur Geltung kommen. Eine genaue Wissenschaft Das Farbspektrum wurde auf wissenschaftlicher Basis passgenau an die Farbpigmente der Gemälde, zum Beispiel Michelangelos Fresken, angepasst. Die präzise Lichtlenkung sorgt dafür, dass die Kunst gleichmäßig ausgeleuchtet, der Besucher aber nicht geblendet wird. Um sicherzustellen, dass das Licht aus derselben Richtung kommt wie das natürliche Tageslicht, werden die Leuchten unsichtbar unterhalb der Fenster installiert. Bislang ist die Kunst aufgrund technologischer und konservatorischer Beschränkungen je nach Tageslichteinfall nur unzureichend zu sehen. Fachkräfte für die Region sichern Zielgruppen sind Quereinsteiger, Studienabbrecher und aufstiegsorientierte Fachkräfte. Laut Fachkräftemonitor der IHK Bayern fehlten 2012 rund 4000 hochqualifizierte Mitarbeiter der Sparte Technik im IHK-Bezirk Oberpfalz/Kelheim. Der Bedarf nimmt zu, das Interesse an MINT-Berufen in der Region Regensburg sinkt jedoch. Zahlreiche neue technologisch orientierte Studiengänge an Hochschulen sind bereits entstanden. Dennoch zeigt sich gerade im Bereich der Ausbildung zusätzliches Entwicklungspotenzial. Um Fachkräfte für die Region zu sichern, wird die zusätzliche Ausbildungsmöglichkeit zum Industrietechnologen geschaffen. Mit technologischen und kaufmännischen Fähigkeiten unterstützt der Industrietechnologe die Abteilungen Entwicklung, Produktion, Projektmanagement und Vertrieb. Eine breite fachliche Grundlagenbildung wird in der Ausbildung ebenso vermittelt wie fachspezifische Inhalte, zum Beispiel in den Bereichen Sensorik, Elektro- oder Automatisierungstechnik. Diese Inhalte werden durch Eine besonders wichtige Rolle bei der Planung des Projektes spielt der konservatorische Aspekt, also die Schonung der Kunstwerke. Die neue LED- Lösung ist deutlich schonender als sämtliche alternativen künstlichen Beleuchtungen. Die Beleuchtungsstärke von etwa 50 bis 100 Lux sorgt dafür, dass man die Kunst gut erkennen kann, diese aber möglichst wenig altert. Bisher mussten sich die Besucher mit fünf bis zehn Lux zufrieden geben. Neben der neuen Beleuchtungsqualität ist das Konzept auch deutlich wirtschaftlicher als die bisherige Lösung. Obwohl die Beleuchtungsstärke um ein Vielfaches angehoben werden konnte, wird der Stromverbrauch für die Beleuchtung in der Sixtinischen Kapelle voraussichtlich um mehr als 60 Prozent sinken. Grund ist neben dem Einsatz stromsparender LED die präzise Lichtplanung, durch die das firmenspezifisches Zusatzwissen ergänzt, das in den zahlreichen Praxisphasen angewendet wird. Künftige Industrietechnologen erwerben Methodenkompetenzen in den Bereichen Projekt- und Innovationsmanagement sowie Schlüsselqualifikationen, die einen reibungslosen Einstieg in den Arbeitsprozess unterstützen. Der Mitarbeiter soll Innovationsstrategien der Firma umsetzen und Neuentwicklungen in den regionalen Branchen mit anstoßen. Durch die Übernahme ingenieursnaher Tätigkeiten optimieren Industrietechnologen die Personalkostenstruktur in den Unternehmen. Mitstreiter dürfen mitbestimmen Um die Inhalte auf den Bedarf in der Region auszurichten, sucht die SPS nun weitere Unternehmen, die das Ausbildungskonzept mitgestalten Licht zielgenau die Kapelle beleuchtet und kein Licht verschwendet wird. Multinationaler Ansatz Dieses Pilotprojekt mit dem Arbeitstitel LED4Art wird vom europäischen Förderprogramm für Informationsund Kommunikationstechnologien innerhalb des Rahmenprogramms für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (PSP-CIP) gefördert. Ziel ist es, die neuen Möglichkeiten der LED-Technologie in Bezug auf Energieeffizienz und bessere Lichtqualität zu demonstrieren und dadurch eine schnellere Marktdurchdringung für die neue Technologie zu erreichen. Neben Projektkoordinator Osram sind als Partner die Universität Pannonia in Ungarn, das Institut de Recerca en Energia de Catalunya in Spanien und das Planungsbüro Faber Technica in Italien beteiligt.(wz) Neue Bildungsform eint Studium und Lehre Beim Ausbildungslehrgang zum Industrietechnologen vermischen sich Theorie und Praxis auf eine neue Art wollen. Durch eine Kooperation mit regionalen Unternehmen ist sichergestellt, dass deren Bedürfnisse optimal erfüllt werden, erläutert Dr. Hubert Steigerwald, Geschäftsführer der SPS. Beteiligt sind regionale Bildungspartner, Verbände und Institute. Die Continental Automotive GmbH ist neben anderen Sensorik-Unternehmen fester Partner bei der Entwicklung des Konzepts. Start der staatlich anerkannten Ausbildung ist im Oktober Zulassungsvoraussetzung für den zweijährigen Lehrgang ist die Hochschulzugangsberechtigung. Die Veranstaltung DiaLogisch am 26. November von 10 bis 12 Uhr im BioPark I informiert Interessierte über alle Details. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten: Telefon (0941) oder per an info@democlust.de.(xby)

19 SEITE 20 DEZEMBER 2013 INNOVATIONSMANAGEMENT WIRTSCHAFTSZEITUNG DerFahrplanzur Innovation Mit dem richtigen Innovationsmanagement stärken Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit für die Zukunft. Bei der Formulierung der passenden Strategie sind jedoch viele Faktoren zu berücksichtigen. AufderSuchenachneuenIdeen Firmen blicken in viele Richtungen, um keine Innovation zu verpassen Das Umfeld ist wichtig Auch die Unternehmenskultur beeinflusst die Innovationsfähigkeit VON THOMAS TJIANG MÜNCHEN/. Im laufenden Jahr werden die Ausgaben der Unternehmen in Deutschland für Innovationen voraussichtlich auf 140 Milliarden Euro wachsen. Das prognostiziert das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZWE). Wie in den vergangenen Jahren werden aller Voraussicht nach insbesondere wieder die Branchen Fahrzeugbau und Elektroindustrie für den Zuwachs beim Innovationsbudget sorgen. Mit dem Aufstocken der Ausgaben für Forschung und Entwicklung(F&E) ist es allerdings in den seltensten Fällen getan. Das ZEW geht davon aus, dass zu den eigentlichen F&E-Ausgaben noch einmal der gleiche Betrag hinzukommt. Etwa für zusätzliche Maschinen, Geräte und Software oder auch für gewerbliche Schutzrechte. Dazu könnten weitere Kosten wie beispielsweise Weiterbildung, Marketing, Design, Konstruktion und sonstige Aktivitäten im Zusammenhang mit der Entwicklung und Einführung von Produkt- und Prozessinnovationen kommen. Die direkten Erträge der deutschen Wirtschaft aus Produktinnovationen lagen laut ZEW zuletzt bei einem Umsatz von rund 728 Milliarden Euro. Qualitätsverbessernde Prozessinnovationen führten zusätzlich teils zu einem Umsatzanstieg, teils zu Kosteneinsparungen um durchschnittlich 3,5 Prozent. Die Bilder der Zukunft Der Global-Innovation-1000-Studie der Beratungsgesellschaft Booz & Company zufolge sind Volkswagen und Samsung im Fünfjahresschnitt die beiden weltweiten F&E-Topspender, die ihre Wettbewerber auch bei harten finanziellen Parametern wie Umsatzwachstum, Rendite und Marktkapitalisierung deutlich übertreffen, sagt Dr. Klaus-Peter Gushurst, Sprecher der Geschäftsführung von Booz& Company. Beide Unternehmen stehen für eine langfristig angelegte und äußerst strukturierte Innovationsstrategie. Zu den 44 deutschen Konzernen, die 2013 den Sprung in die globale Innovationselite schafften, zählen auch Daimler, Siemens, BMW oder Continental. Doch die Investitionen in neue Produkte und Prozesse sind nicht selten riskante Wetten auf die erfolgreiche Zukunft der zu entwickelnden Produkte, warnt Booz&Company. Die Studie belege auch in der langfristigen Betrachtung, dass hohe F&E-Investitionen keineswegs ein Garant für wirtschaftlichen Erfolg oder gar steigende Renditen sind. Ähnlich schätzt es auch Siemens ein. Da es viel zu riskant sei, sich bei der Einschätzung, welche Produkte in der nahen Zukunft nachgefragt werden, rein auf die Intuition zu verlassen, nutzt der Elektrokonzern unter anderem die Methode Pictures of the Future. Hierfür kristallisieren Zukunftsforscher aus Hunderten von Experteninterviews konkrete Aussagen über Trends und Marktentwicklungen heraus. Wie treffsicher diese Szenarien sind, zeigt das zehn Jahre alte Picture of the Future zum Energiemarkt. Damals wurde der Boom kleinerer, dezentraler Erzeugungseinheiten vorhergesagt, ebenso der Vormarsch der erneuerbaren Energien auch ohne Subventionen und die wachsende Anforderung an flexible Kraftwerke. Mit einem austarierten System aus Wissens- und Informationsmanagement werden viele Ebenen in den vier Siemens-Sektoren und über die Sektorgrenzen hinweg überspannt, um Innovationenglobalim Augezu behalten. Die Welt ist voller Ideen, wir müssen möglichst viele davon mitbekommen, erklärt Professor Dr. Michael Weinhold, Leiter für Technologie und Innovation beim Sektor Energy. Dazu tragen Forschungskooperationen mit Universitäten, Instituten und anderen Firmen ebenso bei wie spezielle Einheiten von Siemens, die sich auf die Zusammenarbeit mit Start-ups konzentrieren. Zwischenbilanz als Meilenstein Die Regensburger Division Powertrain von Continental ist beim Innovationsmanagement in das Gesamtunternehmen eingebunden. Es ist nach dem Prinzip des Stage-Gate-Modells aufgesetzt, das auf den kanadischen Wissenschaftler Dr. Robert G. Cooper zurückgeht, einen der führenden Experten in Sachen Innovationsmanagement. Das Modell unterteilt Entwicklungsvorhaben in Abschnitte und Meilensteine, bei denen kontinuierlich Technik und Wirtschaftlichkeit zwischenbilanziert wird. Je nach Division oder Business Unit gibt es durch die Hierarchiestrukturen von Continental in allen Ebenen mindestens einen Innovationsmanager. Foto: Getty Images/ istockphoto. Nach vorläufigen Hochrechnungen erwartet das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) für das Jahr 2013 steigende Anmeldezahlen bei gewerblichen Schutzrechten. Besonders deutlich wird der Anstieg bei Patentanmeldungen ausfallen. Erfinder und Unternehmen hierzulande halten mit ihrer Kreativität und ihrem Erfindungsreichtum den Innovationstakt weiterhin sehr hoch, freute sich die DPMA-Präsidentin Cornelia Rudloff-Schäffer. Das unterstreiche die Rolle Deutschlands als attraktiven Investitionsstandort. Umsatz ist entscheidend Prof. Dr. Michael Dowling, Inhaber des Lehrstuhls für Innovations- und Technologiemanagement der Uni Regensburg, wird noch etwas präziser, wenn es um Produkt- oder Prozessinnovationen geht: Am Ende entscheiden Umsatz und Ertrag eines Unternehmens über den Erfolg des Innovationsmanagements. Das gelte, egal ob die Unternehmensstrategie eher defensiv auf die Bewahrung von Wettbewerbsvorteilen oder offensiv auf die Erzielung von neuen Vorteilen in bestehenden Geschäften oder neuen Produkten beziehungsweise Märkten abziele. Das investierte Budget in Forschung und Entwicklung (F&E), das im deutschen Durchschnitt bei rund fünf Prozent liege, sei dabei relativ. Allerdings zeigten alle relevanten, internationalen Studien, dass höhere Investitionen zu einer größeren Anzahl technologischer Optionen führen kann. Die Höhe des F&E-Budgets ist allerdings nur ein Aspekt der Technologie- oder Innovationsstrategie. Andere Bausteine sind beispielsweise Auswahl, Timing, Quelle, Leistungsniveau und Vermarktung von Technologien. Zudem gehört neben der Höhe auch der nationale oder internationale Standort für die Investitionen in ausgewählte Technologien sowie die geeignete Organisation beziehungsweise Unternehmenskultur zu den relevanten Strategieelementen. Timing und die richtigen Anwendungsmöglichkeiten sind nicht zu unterschätzen. Legendär ist die technologische Erfindung eines fernkopierbaren Briefs von Siemens, eingestuft als Innovation ohne Markt. Erst die Japaner präsentierten den späteren Renner der analogen Kommunikation: das Faxgerät. Dowling nennt ein weiteres Beispiel: Der Touchscreen, mit dem Apple seinen Siegeszug antrat, war zunächst eine Entwicklung vom Handyhersteller Nokia. Innovationen scheitern Manchmal scheitern Innovationen betriebsintern an Entscheidern, die eine Neuheit einfach ablehnen. Die Neuheit passe nicht in die gesellschaftliche Kultur oder zu den Kunden, denen einfach die Kosten zu hoch sind. Viel lasse sich an den innovativen Branchen Automobil und IT beobachten. Die Lebenszyklen eines Autosliegen beidreijahren,in deritistderlebenszyklusaufsechsmonate geschrumpft. Um die Entwickler im Betrieb nicht ineinesackgassezutreiben,sindbeider Strategieformulierung speziell die Entwicklungen von Technologien im Zeitablauf sowie die Auswirkungen durch das Auftreten von neuen Technologien auf die Branchenstruktur und auf die Fähigkeiten der Unternehmung zu berücksichtigen. Im Trend sieht Dowling, zurzeit hauptsächlich bei Großunternehmen, doch zunehmend auch bei Mittelständlern, die Teilstrategie des Innovationsmanagements, Open Innovation, bei der etwa mit anderen Unternehmen oder Unis technische Probleme gemeinsam gelöst werden.(ntt)

20 DAMS.FAHRNERGMBH ANZEIGE THEMENSPEZIAL DEZEMBER 2013 SEITE 21 Sie setzen auf die Qualität von Technik und Team: Michael Pfundtner(li.) und Manuel Dams Foto: SebastianPieknik Wir denken etwas länger nach Die Dams.Fahrner Veranstaltungstechnik GmbH zeigt Kreativität und Engagement VON GERD OTTO. Was verbindet eigentlich Monika Gruber, Dieter Hildebrandt und Gerhard Polt mit dem Regensburger Dom, den Werkhallen von BMW,ContiundKronesodermitdem Osteuropa-Institut der Universität? Ganz einfach: Sie alle, so unterschiedlich sie auch sein mögen, wurden schon einmal von Manuel Dams und Michael Pfundtner und ihrem Team ins rechte Licht gerückt. Und da es in allen Lebenslagen und beruflichen Herausforderungen stets auch auf den Tonankommt(ambestensollesjader richtige sein), hat sich die Dams.Fahrner Veranstaltungstechnik GmbH mit Sitz in Regensburg immer mehr zu einer gefragten Adresse entwickelt. Von der Traumfabrik infiziert Dafür, dass es die hinter den Aktivitäten von Dams.Fahrner steckende Berufsbezeichnung noch vor etlichen Jahren eigentlich gar nicht gab, hat sich diese Branche geradezu sensationell entwickelt. Michael Pfundtner zum Beispiel verdiente sich seine ersten Meriten als Ensemblemitglied der bundes-, ja europaweit renommierten Traumfabrik, Manuel Dams kam mehr vom Ton, nannte seine erste Firmengründung sinnigerweise Schall und Rauch, und beide zusammen dürfen heute Fachkräfte für Veranstaltungstechnik ausbilden. Dams ist Meister der Veranstaltungstechnik, Pfundtner Beleuchtungsmeister. Gegründet wurde Dams.Fahrner im Jahre 2006, als Florian Fahrner noch an Bord war. Inzwischen hat sich das Unternehmen zu einem technischen Full- Service-Dienstleister weiterentwickelt und zwar für die Branchen Medien, Entertainment und Veranstaltungen. Dabei wird für jede Größenordnung die gesamte Palette professioneller Veranstaltungs- und Kongresstechnik angeboten. Multimediale Domführung Apropos Größe: Letztenendes geht es den beiden Unternehmern weniger um Größe, also Quantität, als in erster Linie um hohe Qualität, nicht zuletzt auch um Nischenprodukte. Ganz generell möchten Dams und Pfundtner den Kunden sehr intensiv einbinden, ehe eine Idee gemeinsam weiterentwickelt wird und erst dann zur Realisierung kommt. Wir denken durchaus erst einmal etwas länger nach, meint Pfundtner augenzwinkernd. Dies galt für die Weltpremiere der multimedialen Domführung an der Westfassade des Regensburger Doms, die man in Zusammenarbeit mit Domvikar Dr. Werner Schrüfer realisieren konnte. Perfektion dies wird man nicht müde, immer wieder zu betonen ist der entscheidende Bestandteil der Firmenphilosophie von Dams.Fahrner. Dies beginnt bei der Beratung und der anschließenden Budgetierung eines angedachten Projekts, nimmt in der Phase der Konzeption, Planung und Visualisierung an Fahrt auf, um letztlich auch das Dokumentieren nicht zu vergessen. Von der langjährigen Erfahrung auf dem Gebiet von Lichtdesign und Lichtgestaltung profitieren die Kunden der Dams.Fahrner Veranstaltungstechnik auf vielfältige Weise. Ob es sich um eine Illumination unterschiedlichster Gegenstände und Gebäude handelt, ob um die Beleuchtung von Szenenbildern im Theater, eines Messestandes oder um die Lichtgestaltung von Partys und Konzerten die Regensburger finden nicht nur die richtige Idee zur Umsetzung von Kundenwünschen. Dams.Fahrner hat auch die richtigen Mitarbeiter, die nötig sind, um die ganze Breite des Angebots zu bewältigen. Dies gilt neben der Beleuchtung auch für die Beschallung oder für die Präsentation im Rahmen von Kongressen, Hauptversammlungen und Galas, auf denen zum Beispiel auch der Einsatz von Simultan-Dolmetschertechnik erforderlich ist. Nur mit bester Hightech-Qualität Großer Wert wird bei Manuel Dams und Michael Pfundtner vor allem auch auf die Qualität der Technik gelegt. Nicht umsonst arbeitet man am Firmensitz in der Regensburger Donaustauferstraße sehr eng und ausschließlich mit den weltweit besten Anbietern von Hightech-Produkten zusammen und investiert in jedem Jahr nicht weniger als Euro in die technologische Weiterentwicklung des Unternehmens. Sehr gut ausgestattet ist das Unternehmen nicht zuletzt im Bereich Präsentations- und Videotechnik, deshalb wohl auch der spontane Griff zur Videokamera, als unser Fotograf um eine typische Handbewegung bat. Vor allem aber geht es um die Qualifizierung der Mitarbeiter, denn sie sind es, die optimale Lösungen überhaupt erst möglich machen. Dies gilt nicht zuletzt für den Bühnenbau, wo es darum geht, individuelle Wünsche zu erfüllen und optimale Auf- und Abbauzeiten zu verwirklichen. Kreativität und Engagement sind aber auch gefragt, wenn zum Beispiel beim Benefizkonzert im Karosseriebau des BMW-Werks Regensburg in der größten Produktionshalle Bayerns ein unvergesslicher Abend für 1000 Gäste vorgesehen ist. Hier fanden Dams und Pfundtner gemeinsam mit dem Auftraggeber die Lösung: Eine Halle in der Halle. Illumination des Regensburger Doms Foto: altrofoto Uwe Moosburger Verschiedenartigste Tatorte :Convention Center Würzburg Karosseriebauim BMW-WerkRegensburg Rewe-HauptversammlunginFulda. Fotos: Dams.Fahrner

21 SEITE 22 DEZEMBER 2013 KINOWIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSZEITUNG SEITE 23 Im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Interessen und kulturellem Auftrag hat das Kino in Deutschland eine Nische gefunden. Doch der Markt ist in Bewegung: BeidenSpielstättengehtderTrendzurMarktkonzentration auf Multiplexkinos beim deutschen Film steht das Fördersystem zur Disposition. Kino: Kulturgut, aber auch Wirtschaftsfaktor Film- und Kinobranche trotzt Untergangsszenarien und Internetkonkurrenz Multiplex versus Traditionskino Aus Lichtspielhäusern und Filmpalästen werden High-End-Säle Kino für Anspruchsvolle Die Multiplexkinos der Region setzen auf Technik, Komfort und Events VON MECHTILD ANGERER BERLIN. Totgesagte leben länger: Das Kino, dem erst wegen der Fernsehkonkurrenz, dann wegen der Videotechnik und schließlich wegen des Internetfilmangebots seit über fünf Jahrzehnten das baldige Ende prophezeit wurde, steht in Deutschland blendend da. Diesen Schluss lassen zumindest die Branchenzahlen der Filmförderanstalt FFA für das erste Halbjahr 2013 zu. Ein wichtiger Meilenstein wurde bereits 2012 erreicht, als die Kinos in Deutschland erstmals über eine Milliarde Euro Umsatz erzielten. Und mit 62,8 Millionen verkauften Tickets (Vorjahr: 62,3 Millionen) registrierte die FFA nun die höchste Besucherzahl in einem ersten Halbjahr seit Gleichzeitig stiegen die Umsätze an der Kinokasse zwischen JanuarundJunium7,5Prozentmit497,3 Millionen Euro (2012: 462,7 Millionen) auf einen neuen Höchstwert. Immer mehr Multiplexkinos sorgen für Marktkonzentration Auf den ersten Blick verwundert, dass parallel dazu die Anzahl der Spielstätten rückläufig ist. Von 4824 im Jahr 2008 auf heute 4607 sank die Zahl der Leinwände, die der Kinos von 1804 auf Die höheren Umsätze bilden dazu allerdings nur scheinbar einen Widerspruch: Der Markt konzentriert sich immer mehr auf Multiplexkinos. Inzwischen betreiben diese Kinos, die über mehrere Säle verfügen und so parallel ein breit gefächertes Programm anbieten können, 28 Prozent der Leinwände in Deutschland und erreichen damit 48,1 Prozent der Kinobesucher. Wegen der höheren Eintrittspreise vor allem bei 3D-Filmen haben die Multiplexkinos beim Umsatz sogar einen Marktanteil von 52,0 Prozent. Die Deutschen lieben ihr Kino und besuchten es im Jahr 2012 imschnitt4,4mal.dassdasüber100jahre alte Medium neben Video-on-demand, Großbildfernsehern und Internetverleihern weiterhin bestehen kann, liegt auch an seiner Offenheit für technische Neuerungen. Ein Großteil der Kinos ist mittlerweile auf digitale Technik umgestiegen. Denjenigen, die trotz öffentlicher Förderangebote zum Beispiel durch den Film- Fernseh-Fonds diese Umstellung nicht finanzieren konnten, droht das Aus spätestens dann, wenn die Verleiher ihre Filme nur noch digital anbieten. Und da der deutsche Kinobesucher bereit ist, für ein digitales Filmerlebnis tiefer in die Tasche zu greifen, beschert diese Technologie der Branche ein kräftiges Umsatzplus. So dürfte der deutliche Anstieg der Ticketverkäufe für 3D-Vorstellungen unter anderem auch für den Anstieg des durchschnittlichen Eintrittspreises von 7,42 auf 7,92 Euro gesorgt haben. Der Marktanteil der 3D-Produktionen ist ebenfalls steigend:von10,4auf14,2millionenstiegim ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Anzahl der Zuschauer, die im Kino das dreidimensionale Erleben suchten. Der Marktanteil stieg damitvon17auf22,6prozent. Dem Erfolg der Kinobetreiber steht ein Wermutstropfen auf Seiten der deutschen Kinoproduzenten gegenüber: Denn es sind vor allem ausländische Produktionen, die die Zuschauer ins Lichtspieltheater locken. Unter den Top Ten des ersten Halbjahrs 2013 stehen acht amerikanische nur zwei deutschen Produktionen gegenüber. Mit Kassenschlagern wie Kokowääh 2 (2,7 Millionen Zuschauer), Schlussmacher (2,5 Millionen), Hänsel und Gretel: Hexenjäger (1,3 Millionen) und Fünf Freunde kamen deutsche Produktionen zwar auf einen beachtlichen Marktanteil von 26,8 Prozent. Doch die FFA hält das Ergebnis für optimierbar. Um den deutschen Film zu fördern, unterstützt sie mit einem Jahresbudget von rund 70 Millionen Euro etwa 100 deutsche Filme jährlich mit einem Produktionskostenzuschuss von knapp sieben Prozent. Diese Besonderheit der Filmwirtschaft in Deutschland beruht auf einem Gesetz ausdensechzigerjahren.umdaskinogegen die neu erwachende Konkurrenz des Fernsehens zu schützen, verpflichtete das deutsche Filmfördergesetz damals die Kinos, einen Beitrag an die FFA zu entrichten. Lichtspieltheater mit einem Jahresumsatzvonmehrals75000Euromüssen nun zwischen 1,8 und drei Prozent ihrer Einnahmen als Filmabgabe an die deutsche Filmförderanstalt FFA entrichten. Weitere Einkommensquellen der FFA sind Beiträge der Videowirtschaft und der Fernsehsender. An der Kinokasse macht sich dieser Zuschuss auf der Haben-Seite durch eine größere Vielfalt an Produktionen bemerkbar. Viele deutsche Filme könnten ohne Förderzuschuss gar nicht realisiert werden. Allerdings ist der Zuschlag auch spürbar als Aufschlag auf den Ticketpreis: Hier haben die Kinobetreiber ohnehin wenig Spielraum, vom Ticketpreis gehen etwa 50 Prozent an den Verleiher, weitere Aufschläge wie Mehrwertsteuer, Gema- Gebühren und GEZ werden ebenso abgeführt wie die Filmförderungsabgabe. So teilen die Kinos das Schicksal der Tankstellen verdient wird nicht am Kerngeschäft Kinoticket (respektive Treibstoff), sondern am Popcorn und am Bier. Filmförderung wird vom Verfassungsgericht geprüft So scheint es kaum verwunderlich, dass das Fördersystem Feinde hat. Ein seit Jahren andauernder Rechtsstreit dazu landete am 8. Oktober vor dem Bundesverfassungsgericht. UCI, hinter Marktführer Cinestar und dem Branchenzweiten Cinemaxx die drittgrößte Kinokette in Deutschland mit deutschlandweit 200 Sälen in 23 Kinos, argumentiert nicht nur damit, dass der deutsche Film in ihrem Geschäft praktisch keine Rolle spiele abgesehen von den Produktionen, die auch ohne Förderung umgesetzt werden könnten. Vor allem bezweifelt UCI die Verfassungskonformität dieses Gesetzes. Da Wirtschaftsförderung zwar Bundes-, Kulturförderung jedoch Ländersache ist, sei die Förderung der deutschen Filmproduktionen, so man sie als kulturelle Förderung betrachtet, als Ergebnis eines Bundesgesetzes verfassungswidrig. Die Gegenseite argumentiert, dass die Filmförderung durchaus eine Wirtschaftsförderung für den Filmproduktionsstandort Deutschland sei. Dass mindestens 70 Prozent der geförderten Filme an der Kinokasse floppten, sei noch kein ausreichender Beweis für die fehlende Wirtschaftsorientierung. Vielleicht prallen hier nicht nur die Begriffe Kultur und Wirtschaft aufeinander, sondern es handelt sich um einen globalen Clash of cultures: Seit 2012 Cinemaxx an die Briten verkauft wurde, befinden sich die drei Marktriesen ausnahmslos in ausländischer Hand. (Fotos: dpa/ istock/thinkstock/fotolia-sergio Lievano) CHAM/AMBERG/SCHWANDORF. Prächtige Plakate, samtene Vorhänge, Platzanweiser mit kleinen Taschenlampen, bis zum Bersten gefüllte Säle und das vertraute Knistern und Flimmern auf der Leinwand, begleitet von einem herrlichen Gefühl der Vorfreude: Das war Kino zu seinen besten Zeiten. Heute sieht das Bild anders aus: Plakate braucht in Zeiten des Internets kaum jemand mehr, Vorhänge sind zu Staubfängern geworden, die Kinositze mit LEDs beleuchtet, und Knistern und Flimmern wird als störend empfunden. Tradition und Herzblut weichen Technik und Masse. Die großen Multiplex-Kinos verdrängen die kleinen Lichtspielhäuser? Nicht ganz: Die, die es geschafft haben, beweisen großen Einfallsreichtum und machen Kino zu einem völlig neuen Erlebnis. Filme zum Genießen ImChamerKinoetwafindensichimmer mittwochabends Gäste ein, die sich hier sonst kaum blicken lassen. Denn die Filmreihe Lichtgestalten zeigt eine besondere Auswahl von Filmen, die nur eine kleine Zielgruppe ansprechen. Die wiederum wechselt immer wieder denn die Filmreihe steht alle paar Wochen unter einem neuen Motto. Die KEB im Landkreis Cham und der Kulturverein Bayerischer Wald bieten diese Reihe seit mehreren Jahren an ursprünglich in der österlichen Bußzeit. Mittlerweile kommt diese Auswahl aber so gut an, dass die Lichtgestalten auch im übrigen Jahr viel Zulauf finden. AuchdieAmbergerKinossindfürbesondere Aktionen bekannt: Kino & Vino, die Filmauslese, Public Viewing oder das Vilsflimmern sind weit über die Grenzen der Stadt hinaus beliebt gewesen, muss man allerdings sagen. Denn zum Jahresende gehen im Ring- und im März im Park-Theater für immer die Lichter aus. Ein großes Multiplexkino wird gebaut, die kleinen Kinos müssen weichen, und die Vilsstadt verliert ein Stück Geschichte. In Schwandorf dagegen hat sich das Blatt vorerst noch einmal gewendet: Das Union Kino mit seinen zwei Sälen hat gerade die dritte Neueröffnung seit 2007 gefeiert und will diesmal vor allem mit Qualität überzeugen. Peter Pickl, einer der Verantwortlichen, erklärt die Problematik der kleinen Kinos: Wenn ich einen Film zum Bundesstart zeigen will, so muss ich mich verpflichten, diesen Film ununterbrochen drei Wochen lang zu spielen. Heißt im Klartext: Ein reiner Abendfilm muss auch nachmittags gezeigt werden, ein Zeichentrick auch abends und nachts. Große Kinos legen diese Filme zu schlechten Besuchszeiten einfach in ihre kleinen Säle. Wer nur zwei Säle zur Verfügung hat, kann nicht ausweichen. Eine weitere Hürde für die kleinen Kinos ist die Digitalisierung: Schon bald ist kein neuer Film mehranalog erhältlich. Wer sich einen digitalen Projektor für Euro pro Saal nicht leisten kann, muss schließen. Etwa 800 kleinere Kinos in ganz Deutschland haben diese Investition noch vor sich glaubt man Prognosen, werden es nur 300 von ihnen schaffen. Michael Wittmann, dem Betreiber des Chamer Kinos, macht auch der Geburtenrückgang Sorgen, daesvorallemdiejungenleutesind, die ins Kino gehen. Wir müssen das mit mehr Qualität auffangen, um ein neues Zielpublikum anzulocken. Schon sehr früh hat man in Cham komplett auf digitale Technik umgestellt: Wir waren das sechste Kino in ganz Bayern, das digitale Projektoren hatte, sagt Wittmann. Hochwertiges Angebot Bild und Ton dürfen heute keine Schwächen mehr zeigen: Wer zu Hause Filme in HD sieht, geht nicht ins Kino, wenn er dort nicht noch bessere Qualität bekommt. Aber auch die Auswahl der Filme muss überlegt sein: Ein Low-Budget-Film aus Deutschland lockt vielleicht nicht die großen Massen, bewegt aber gerade solche Leute wieder ins Kino, die jahrelang nicht mehr dort gewesen sind. Das Kino hat die Aufgabe, so Michael Wittmann, auch hochwertige Sachen zu zeigen. Diesem Anspruch folgt der Betreiber konsequent und erhält dafür regelmäßig eine Auszeichnung vom Film-Fernseh-Fonds Bayern. Sowohl in Schwandorf als auch in Cham und bis zuletzt auch in Amberg istman sicheinig:kinoistein Kulturgut. Und gegen die großen Multiplextheater hat man nur dann eine Chance, wenn man High-End-Kino in Bild, Ton und Atmosphäre anbietet gepaart mit frischen Ideen und Menschlichkeit.(xst) NEUMARKT/BURGLENGENFELD/AM- BERG/. Neuerungen im Home-Entertainment-Bereich wie 3D-TV-Geräte, dazu Raubkopierer und ein immer kürzer werdender Zeitraum bis zur Veröffentlichung von Blockbustern auf Blu-Ray oder DVD machen den Kinobetreibern zu schaffen. Dennoch entstanden oder entstehen derzeit an mehreren Standorten Ostbayerns Multiplexkinos. Den Anfang machte vor knapp zwei Jahren das Starmexx in Burglengenfeld mit sechs Sälen und 740 Plätzen. Die Firmengruppe Max Bögl als Investor entwickelt derzeit in Neumarkt das innerstädtische Areal Neuer Markt, das im Herbst 2015 eröffnet wird. Das dort dann integrierte neue Cineplex Neumarkt befindet sich im Obergeschoss des Einkaufszentrums: Geplant sind sieben Säle mit 841 Sitzplätzen. Planungen laufen seit 1999 Wirhabenunsschon1999mitNeumarkt beschäftigt, berichtet Michael Thomas, Inhaber der Thomas Filmtheater GmbH aus Bayreuth, die im August einen zunächst auf 15 Jahre befristeten Mietvertrag unterzeichnet hat. Der Standort wurde sehr genau bezüglich aller relevanten Indikatoren wie der Altersschicht der Bevölkerung, der Größe und Wirtschaftskraft der Region sowie des Einzugsgebiets untersucht und daraus das Potenzial abgeleitet bis zu Gäste sollen es pro Jahr werden, so Thomas. Er leitet seit 1991 in dritter Generation das vor 95 Jahren gegründete Unternehmen. Die Thomas Filmtheater GmbH besitzt und betreibt bereits fünf Filmtheaterkomplexe mit insgesamt 26 Leinwänden und verschiedenen Gastronomiebetrieben. Ursprünglich wollte Thomas selbst in Neumarkt an einem anderen Standort bauen. Doch dann kam die Firmengruppe Max Bögl auf den Interessenten zu. Der altstadtnahe Standort ist hervorragend, wir sind mit dem Neuen Markt äußerst zufrieden. Der lange Atem hat sich für das Unternehmen auch in Amberg bezahlt gemacht, denn dort bestehen ebenfalls schon seit der Jahrtausendwende Pläne für ein Multiplexkino. Amberg hat eine ähnliche Vorgeschichte. Wir kennen den Standort sehrgenau,dennwirhabendortjahrelang das Kinoprogramm gemacht, sagt Thomas. Die Zeitschiene sei unglücklich gelaufen, wir wollten eigentlich viel früher dran sein. Die Stadt hätte die erforderlichen Grundstücke an dem sensationellen Standort Kaiser-Ludwig-Ring erst kaufen müssen. Dort fahren am Tag Autos vorbei, der Bahnhof, die Altstadt und die Parkdecks an der Marienstraße sind in unmittelbarer Nähe, freut sich Michael Thomas. Die Eröffnung ist für Herbst 2014 geplant: Neben acht Sälen mit insgesamt 1000 Plätzen entsteht auch eine große Gastronomie mit Dachterrasse. Das Potenzial beziffertthomasaufbiszu250000zuschauer pro Jahr, die Zielgruppe sei der anspruchsvolle Gast. In Amberg und Neumarkt entstehen Premiumkinos mit besonderem Service und Komfort, so Thomas. Events und Konzerte im Trend Den Premium-Anspruch hat das Cinemaxx Regensburg bereits seit 15 Jahren verinnerlicht. Mit bis zu Zuschauern per anno ist das HausmitseinenachtSälenund2000 Plätzen der Platzhirsch unter den Multiplexkinos der Region. Das Cinemaxx-Einzugsgebiet erstreckt sich von Weiden bis Straubing. Neben durchschnittlich fünf Neustarts pro WocheziehtdasKinoauchmitzahlreichen Events sowie Übertragungen von Konzerten und Sport sein Publikum an. Darin sieht Theaterleiterin Daniela Krauß auch einen groß Trend. Die Live-Übertragungen der Metropolitan Opera platzen aus allen Nähten, und auch die neue Sportfilm-Reihe wurde sehr gut angenommen, so Daniela Krauß. Und sie ergänzt: Wir könnten auch überleben, wenn wir nur Kino machen würden.aberdasistnichtunseranspruch. Ein weiteres Erfolgsgeheimnis ist die Technik: Unserem Vorstand ist es wichtig, die Innovationsführerschaft zu haben. Deswegen sei im vergangenen Jahr zu Der Hobbit in allen 30 Cinemaxx-Kinos in Deutschland mindestens ein Saal mit der neuen High Frame Rate (HFR)-Technik ausgerüstet und damit die mögliche Bildanzahl auf 48 pro Sekunde verdoppelt worden. Die Technik liegt hier und wartet auf den richtigen Film, nimmt Krauß die Filmemacher in die Pflicht.(xtr)

22 SEITE 24 DEZEMBER 2013 MEIN BETRIEB IST FIT WIRTSCHAFTSZEITUNG OstbayernsAzubismachenihrenBetriebfit Barmer GEK und Wirtschaftszeitung suchen die besten Gesundheits- und Fitnessprojekte Ostbayerns/ Jetzt bewerben VON MARTIN ANGERER OSTBAYERN. Sie sind die Zukunft unserer Unternehmen: die Auszubildenden der vielen ostbayerischen Firmen. Azubis stellen nicht nur sicher, dass die Wirtschaft in der Region weiterhin über genügend gut ausgebildete Fachkräfte verfügt. Azubis bringen auch Schwung in jedes Unternehmen. Die Barmer GEK und die Wirtschaftszeitung wollen dieses Engagement junger Menschen noch stärker in den Fokus rücken. Daher haben sie den Azubi-Wettbewerb Mein Betrieb ist fit ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht das Thema Gesundheit. Dass dieses Thema gerade für Firmen und ihre Mitarbeiter immer wichtiger wird, zeigen zahlreiche Studien. Die durch krankheitsbedingte Fehlzeiten verursachten Kosten steigen jedes Jahr und beliefen sich 2011 deutschlandweit bereits auf 46 Milliarden Euro. Unternehmen tun also gut daran, sich um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu kümmern. Die Bindung von Mitarbeitern an ihr Unternehmen wird in Zeiten des Fachkräftemangels auch immer wichtiger, weiß Gabriele Kundmüller, Beraterin für Firmengesundheit bei der Barmer GEK in Regensburg. Daher dürfen sich nun die Azubis in den ostbayerischen Firmen um die Gesundheit ihrer Kolleginnen und Kollegen kümmern. Wir suchen das beste Gesundheits- oder Fitnessprojekt, das von Auszubildenden durchgeführt wird. Teilnehmen können alle Auszubildenden ab dem ersten Lehrjahr. Jedes Unternehmen kann eine Einzelperson oder eine Gruppe aus maximal fünf Teilnehmern anmelden. Die Erlebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt werden zum Abschluss dokumentiert und als Poster, Collage, Bildergeschichte oder Präsentation eingereicht. Themenfelder können sein: Bewegung, Entspannung, Ernährung oder Suchtprävention. Möglich ist alles, was über Gesundheit im Berufsalltag informiert und die Belegschaft auf Trab bringt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Der Wettbewerb lohnt sich für die Azubis genauso wie für die Ausbildungsbetriebe. Die Auszubildenden lernen bei dem Projekt, im Team zu arbeiten, eigene Ideen zu entwickeln und diese umzusetzen. Zudem erfahren sie viel über Gesundheitsförderung im Betrieb. Die Unternehmen profitieren von den guten Ideen ihrer Azubis. Zudem fördern sie die Wertschätzung für ihre jungen Mitarbeiter und dadurch deren Identifikation mit ihrem Arbeitgeber. Unter allen teilnehmenden Projekten wählt eine Jury die drei besten Projekte aus, für die es dann Geldpreiseim Wertvon500,300 und200 Euro gibt. ALLE INFOS ZUR TEILNAHME Anmeldung: Der Anmeldezeitraum für die Teilnahme am Azubi-Wettbewerb Mein Betrieb ist fit startet am 15. November mit der heutigen Ausgabe der Wirtschaftszeitung. Anmeldungen sind möglichbiszum31.januar2014.arbeitgeber und Azubis, die teilnehmen wollen, melden sich über die Teilnahmeerklärung(Download auf oder per an schriftlich bei der Barmer GEK an. Die Teilnahmeerklärung muss gemeinsam vom Arbeitgeber und den Azubis unterschrieben werden. Es wird nur eine begrenzte Anzahl von Projekten für den Wettbewerb angenommen. Umsetzungsphase: Der Umsetzungszeitraum in den Betrieben für das angemeldete Gesundheitsprojekt läuft dann vom 1. März bis zum31.august2014.biszudiesem Termin muss die Dokumentation der Aktion eingereicht worden sein. Die Dokumentation ist schriftlich einzureichen bei der Barmer GEK, D.-Martin-Luther-Straße 8, Regensburg oder per an Abschluss: Alle Teilnehmer erhalten eine Urkunde, mit der die Teilnahme am Wettbewerb bestätigt wird. Eine Jury aus Vertretern von Barmer GEK und Wirtschaftszeitung wird alle eingereichten Projekte begutachten. Prämierung: Die drei besten Azubi-Projekte erhalteneinengeldpreisinhöhevon500 EurofürdenerstenPlatz,300Eurofür denzweitenplatzund200eurofür den dritten Platz. Gesundheit der Mitarbeiter ist ein wichtiger Erfolgsfaktor Grußwort von Schirmherrin MdL Sylvia Stierstorfer INTERVIEW GESPRÄCH MIT THOMAS BUCK, REGIONALGESCHÄFTSFÜHRER BARMER GEK Gesundheit als Wirtschaftsfaktor Liebe Berufsanfänger, Gesundheit ist unser höchstes Gut. Die Verantwortung für die Gesundheit der Menschen tragen viele, neben jedem Einzelnen zum Beispiel auch Unternehmen. Die wichtigste Ressource in jedem Betrieb sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihre tägliche Arbeitskraft dafür einsetzen, dass der Betrieb gut läuft und Erfolge erzielt werden. Aber: Jeder Betrieb ist nur so gesund wie die Menschen, die dort arbeiten. Die Gesundheit und mit ihr die Gesunderhaltung der Beschäftigten werden damit zu entscheidenden wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren. Ein Arbeitgeber, der in die Gesundheit seiner Belegschaft investiert, investiert damit auch in die Gesundheit seines Betriebs. Ein gutes und gesundes Arbeitsklima trägt zu einer höheren Arbeitsmotivation und zu mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz bei. Dies führt neben einer positiven Identifikation mit dem Unternehmen auch zu einer Produktivitätsund Qualitätssteigerung und zu weniger Fehlzeiten. Gesundheitsförderung im Betrieb kann also helfen, Beschäftigte länger fit zu halten. Die Barmer GEK und die Wirtschaftszeitung greifen diesen wichtigen Ansatz mit dem Azubi-Wettbewerb Mein Betrieb ist fit! auf. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz liegt mir als Abgeordneter im Bayerischen Landtag sehr am Herzen und begleitet mich bereits seit vielen Jahren. Deshalb habe ich gerne die Schirmherrschaft für diese in unserer Region einmalige Aktion übernommen. Jetztseid ihrdran:habtihrkreative Ideen oder pfiffige Konzepte, wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Lust auf ein gesundes Leben direkt am Arbeitsplatz gemacht werden kann? Dann werdet zum Gesundheitsbotschafter und macht mit. Ich bin gespannt auf eure Ideen. Mit herzlichen Grüßen Sylvia Stierstorfer Warum ruft die Barmer GEK gemeinsam mit der Wirtschaftszeitung die Aktion Mein Betrieb ist fit ins Leben? Gesund sein wollen wir alle. Nur tun wir unterschiedlich viel dafür, gesund zu sein und gesund zu bleiben. Auch für die Firmen sind gesunde Mitarbeiter zwar kein Garant, aber doch eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens. Volkswirtschaftlich betrachtet ist Gesundheit ein ausgesprochen wichtiger Wirtschafts- und Kostenfaktor. 10,6 Prozent beträgt der Anteil der Gesundheitskosten am Bruttoinlandsprodukt, mit steigender Tendenz. Zukünftig wird es verstärkt darauf ankommen, die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten in den Unternehmen zu stärken, damit die beruflichen Anforderungen und Belastungen besser bewältigt werden können. Wie wichtig ist das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement für Firmen? Mehr und mehr Unternehmen erkennen, dass leistungsfähige, motivierte und gesunde Beschäftigte Gesunde Mitarbeiter sind eine zentrale Voraussetzung für den Erfolg des Unternehmens. THOMAS BUCK Schlüsselfaktoren sind, um die wachsenden Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Die betriebliche Gesundheitsförderung liefert Möglichkeiten,Stressund Burn-out,Motivationsverlust und innere Kündigung sowie arbeitsbedingte Erkrankungen erfolgreich zu verhüten und zu bekämpfen. Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement, das sowohl die Gesundheitskompetenz der Beschäftigten als auch die Entwicklung betrieblicher Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozesse im Blick hat, kann erheblich dazu beitragen, die Leistungsbereitschaft und Motivation der Beschäftigten zu steigern. Die Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Weshalb sind die Auszubildenden als Gesundheitsbotschafter gefragt? Die Auszubildenden eines Unternehmens sollten frühzeitig für das immer wichtiger werdende Thema Gesundheitsförderung sensibilisiert werden. Indem die Azubis die Möglichkeit erhalten, eigene Gesundheitsideen für ihr Unternehmen zu entwickeln und für den eigenen Kollegenkreis umzusetzen, übernehmen sie gezielt Verantwortung. Zudem sammeln die Azubis wichtige Erfahrung in der Projektorganisation. DasInterviewführteThorstenRetta

23 INNOVATIONSPREIS WIRTSCHAFTSZEITUNG VON REINHOLD WILLFURTH RIGLASREUTH. Schreinermeister Philipp setzt viel daran, ein Gefühl für die Belange behinderter Menschen zu bekommen. Hier präsentiert er sein verstellbares Foto: Archiv Ceranfeld. pie und Prävention in Karlsruhe aus. Die Resonanz war ermutigend, Philipp musste den Besuchern immer wieder das System erklären. Ich bin den ganzen Tag nicht zum Essen und zum Trinken gekommen, sagt der Handwerker. Jetzt fehlen nur noch die konkreten Aufträge, die auf Messen eher nicht zustande kommen. Die Leute schauen da nur, sagt Philipp. Doch von seiner einzigartigen Erfindung bisher gibt es nur absenkbare Herdplatten, aber Firmenname, evtl. auch zweizeilig Firmenname, zweizeilig Logo Kurze Unterzeile Logo Firmenname, eventuell auch sehr lang und auch mit einer Unter zeile möglich Kurze Unterzeile Firmenname Fach- und FührungsKräFte Teamleiter Systemadministratoren Technische Berufe ausbildungs-angebote Maximagnamaut Vellatquiam Sumillaute Esequam Vernatq Vellatquiam Sumillaute Maximagnamaut ansprechpartner Firmenbereich Angela Musterfrau, Firmenbereich Joachim Musterman aktuelle angebote auszeichnungen Namipisauta Vellatquiam Sumillaute Maximagnamaut Esequam Vernatq Esequam Vernatq Vellatquiam Sumillaute studien-angebote Vellatquiam Sumillaute Esequam Vernatq OFFICIIS ENDIT EST VELIGNIENIS Dolore nes saperferro te es ex eveliqua e. Borio. Et voluptatest as ulparum fuga. 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Logo Unterzeile, Branche, Thema 16 KontaKt Weil wir überzeugt sind, dass es in dieser Region ein riesiges Potenzial an guten Ideen und zukunftsweisenden Projekten gibt, haben wir den Innovationspreis ins Leben gerufen. Inzwischen sind die ersten beiden Preisträger gekürt. Aufgrund der positiven Resonanz präsentieren wir Ihnen auch 2013 jeweils eine Idee des Monats. Aus diesen Ideen wählt die Jury am Ende den Preisträger aus. Der Sieger bekommt neben dem Award eine doppelseitige Firmenpräsentation im Gegenwert von rund Euro. Skizzieren Sie uns in einer Mail Ihre Geschäftsidee. Sie müssen kein bis ins Detail ausgearbeitetes Konzept präsentieren, sollten aber Ihre Idee möglichst konkret formulieren. Die Kontaktadresse lautet: christine.hochreiter@mittelbayerische.de (ti) keine ausziehbaren ist der Oberpfälzer überzeugt. Und der potenzielle Kundenkreis ist beträchtlich. Schließlich gebe es rund aktive Rollstuhlfahrer im Land, die sich noch sehr gut selbst versorgen könnten, wenn sie geeignetes Gerät zur Verfügung hätten. Manfred Philipp ist gerade dabei, das Kochsystem mit einem Auffahrund Einklemmschutz serienreif zu machen. Um es perfekt hinzukriegen, hat er einem Rollifahrer beim Kochen über die Schulter geschaut und sich sogar selbst einen Rollstuhl zugelegt, in den er sich immer wieder setzt, um ein Gefühl für die Belange behinderter Menschen zu bekommen. Eine Art Mentor ist für Philipp der Erfinder Johann Spörrer aus dem benachbarten Pullenreuth. Der pensionierte Postbeamte hat zum Beispiel den Schrankbutler ausgetüftelt einen 2,40 Meter hohen Schrank, dessen Oberteil sich auf Knopfdruck ebenso ausfahren und heruntersenken lässt wie das Kochsystem. Manfred Philipp hat das Patent gekauft, baut den Butler und vertreibt ihn. Barrierefrei kochen kann jeder mit einer handelsüblichen Einbauküche. Das bewegliche Kochfeld wird in die für den Herd vorgesehene Lücke eingepasst. Billig ist das System mit seiner komplexen elektronischen Steuerung nicht, doch von den rund 4500 Euro Kosten werden 2500 Euro vom Staat bezuschusst. Es geht darum, Menschen mit Handicap wieder ein Stück Selbstständigkeit zurückzugeben, sagt Manfred Philipp. Erscheinungstermin Februar 2014 Arbeitgeber der Region im Porträt Wirtschaftszeitung vergibt Innovationspreis AUSGABE PROFILE AZUBI-SUCHE MAL ANDERS Ideen gesucht Idee des Monats: Schreinermeister Manfred Philipp hat eine barrierefreie Kochgelegenheit entwickelt Belegschaft alles, was man von einer Schreinerei auf dem Land erwartet, von der Holztreppe über aluminiumverkleidete Fenster bis hin zu Türen und Wintergärten. Die Besonderheit des versteckt im idyllischen Riglasreuth liegenden Betriebs sind aber die barrierefreien Einrichtungen, von denen das preisgekrönte Kochfeld nur ein Angebot von mehreren darstellt. Ende April stellte Philipp sein Kochsystem auf der Internationalen Fachmesse für Rehabilitation, Thera- DEZEMBER 2013 SEITE 25 Ausfahrbarer Herd ist Goldes wert Fast lautlos gleitet das Ceran-Kochfeld aus der Küchenzeile heraus. Manfred Philipp drückt auf einen weiteren Knopf, und die gläserne Kochplatte bewegt sich sachte nach unten. So kommt man von drei Seiten heran und kann sich die Höhe individuell einstellen, erläutert der Schreinermeister. Und das Wichtigste sei dabei: Man kann mit dem Rollstuhl unter das Kochfeld fahren. 24 Zentimeter kann das Ceranfeld nach unten fahren. Was nach recht wenig klingt, kann für einen Menschen mit Handicap die Lösung seines Problems bedeuten. Menschen im Rollstuhl, Kleinwüchsige und Senioren: Viele Menschen mit körperlichen Handicaps tun sich schwer am eigenen Herd. Sein Essen selbst zuzubereiten ist aber ein wichtiger Baustein zum selbstständigen Leben in den eigenen vier Wänden. Schreinermeister Philipp aus Riglasreuth im Landkreis Tirschenreuth zwischen Steinwald und Fichtelgebirge hat sich über dieses Dilemma Gedanken gemacht und eine überzeugende Lösung gefunden. Nach zwei Jahren Tüftelarbeit hat Philipp sein barrierefreies Kochsystem vollendet. Nach der Präsentation auf der Internationalen Handwerksmesse in München hat er für seine Erfindung den Bayerischen Staatspreis, verliehen von Ministerpräsident Horst Seehofer, für besondere handwerkliche Leistungen erhalten. Eigentlich produzieren Philipp und seine zehn Mann starke

24 SEITE 26 DEZEMBER 2013 MENSCHEN WIRTSCHAFTSZEITUNG Enger Schulterschluss Gewerbeplan GmbH fördert OTH Immer mehr Unternehmen unterstützen die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg(OTH Regensburg), die mit ihrem neuen Namen die Kooperation der bisherigen HS.R mit der Hochschule Amberg-Weiden zum Ausdruck bringt. Der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung zur Förderung der OTH Regensburg, Michael Rohde(Geschäftsführung Maschinenfabrik Reinhausen, 2. v. li.), Stiftungsvorstand Gert Wölfel(Steuerberatung, re.) und der Präsident der OTH Regensburg, Prof. Dr. Wolfgang Baier(li.), begrüßten jetzt Dr. Lothar Koniarski als neuen Partner im Förderkreis. Der Zentralmanager der Dr. Vielberth Verwaltung(Regensburg) leitet zugleich die Gewerbeplan GmbH, die mit Niederlassungen in Regensburg, Nürnberg und Garching bei München zu den großen Planungsgesellschaften in Bayern zählt. Als Mitglied des Kuratoriums bringt Dr. Koniarski künftig sein Wissen und seine Netzwerke zugunsten der regionalen Hochschule ein, während mit Stiftungsmitteln der Forschung und Lehre Impulse gegeben werden. So finanziert die Gewerbeplan GmbH laufend Deutschlandstipendien für besonders begabte und motivierte Studierende. Foto: Helmut Koch DREIFACH-AUSZEICHNUNG FÜR BMW Das BMW Werk Landshut hat seine Position als innovativer und hochwirtschaftlicher Komponentenstandort gefestigt: Bei den 15. europäischen SPE Automotive Division Awards in Düsseldorf gingen der erste und dritte Preis in der Kategorie Body Interior an den Produktionsbereich Cockpit und Ausstattung sowie der erste Preis in der Kategorie Body Exterior an den Produktionsbereich Kunststoff Exterieur. Die Preise nahmen entgegen(v. li.): Jürgen Korzonnek, Markus Richthammer, Dr. Thomas Wolff, Erich Wald, Thomas Birkner und Andreas Sperka. Foto: BMW HIGH-TECH BEI ROHDE & SCHWARZ Die vom Cluster Mikrosystemtechnik der Hochschule Landshut organisierten Kooperationsforen geben Partnern und interessierten Fachleuten aus Wirtschaft und Forschung die Gelegenheit, bei Firmensbesuchen technische Einblicke zu gewinnen sowie Kontakte zu knüpfen. Prof. Dr. Artem Ivanov(hinten li.), wissenschaftlicher Leiter Cluster Mikrosystemtechnik, konnte Ende Oktober rund 20 TeilnehmerbeiderRohde&SchwarzGmbH &Co.KGimWerkTeisnachbegrüßen. Bei der Veranstaltung mit dem Thema HF-Entwicklung: Entwurf, Simulation, Messtechnik und Tools zeigten sie sich beeindruckt von Bandbreite und Qualität der Produkte sowie den Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens. Foto: haw-landshut MINI-E-FLOTTE ERFOLGREICH GETESTET Im Rahmen der bayerischen Modellregion Elektromobilität und später dem Schaufenster Elektromobilität verbindet sind seit Herbst 2011 bis zu 22 rein elektrisch betriebene Mini E in der Region Bayerischer Wald im Rahmen eines Forschungsprojekts bei Privatpersonen und öffentlichen Verwaltungen im Einsatz gewesen. Das Ziel war herauszufinden, wie sich Elektrofahrzeuge in einer ländlichen Region schlagen. Nach zurückgelegten Kilometern hat der Mini E die Erwartungen übertroffen und war bis auf wenige Ausnahmefälle ein vollwertiger Ersatz für konventionelle Verbrennerfahrzeuge. Bei der Abschlussveranstaltung an der Universität Passau freuten sich Vertreter der BMW Group, der Universität und der Technischen Hochschule Deggendorf über den Erfolg. Foto: Atelier KAPS MARGARETHE-RUNTINGER-PREIS AN MR Die Familie ist die Kraftzelle unserer Gesellschaft, so Dr. Maier-Scheubeck(re.), Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinhausen(MR), im Rahmen der Preisverleihung für den Margarethe-Runtinger-Preis. Die MR wurde damit als besonders frauen- und familienfreundliches Großunternehmen ausgezeichnet. Oberbürgermeister Hans Schaidinger überreichte den Preis an Daniela Bauderer, Nicole Zitzl(3. und 2. v. li.) und den MR-Geschäftsführer. Foto: MR

25 MARKT WIRTSCHAFTSZEITUNG DEZEMBER 2013 SEITE 27 Magna zieht aus Neuer Standort Regenstauf WACKERSDORF/REGENSTAUF. Des einen Freud, des andern Leid: Durch die Verlagerung einer Produktionsstätte von Magna Exteriors and Interiors (MEI) verliert der Standort Wackersorf etwa 160 Arbeitsplätze, während sich das nahegelegene RegenstaufaufeinneuesWerkmiteiner noch größeren Belegschaft freuen darf. Die Suche nach einem neuen Standort war erforderlich, nachdem BMW den Mietvertrag in Wackersdorf, wo MEI Innenraumkomponenten für die BMW Group herstellt, gekündigt hatte. In Regenstauf wird neben dem Bereich Interiors auch das von BMW an Magna vergebene Außenverkleidungsgeschäft vertreten sein. Wie Magna betont, biete die neue Just-in-time/Just-in-sequence-Produktionsstätte Regenstauf durch die Nähe zum BMW-Werk Regensburg zusätzlich eine bessere Gelegenheit zur Effizienzmaximierung.(go) A.T.U einigt sich mit Gläubigern WEIDEN. A.T.U, Marktführer im deutschen Kfz-Service, ist einen entscheidenden Schritt in der Erarbeitung einer Lösung zur finanziellen und bilanziellen Sanierung des Unternehmens vorangekommen. Das Management und der Eigentümer von A.T.U sowie der größte Anleiheinvestor des Unternehmens, Gesellschaften von Centerbridge Partners, L.P., haben sich auf ein Eckdatenpapier zu den grundlegenden ökonomischen Rahmenbedingungen eines umfangreichen bilanziellen Schuldenabbaus verständigt. Zudem hat ein weiterer wesentlicher Anleiheinvestor, Fonds, die von Goldman Sachs Investment Partners gemanagt werden, die Unterstützung des eingeschlagenen Kurses angekündigt. Das operative Geschäft von A.T.U läuft davon unabhängig normal weiter.(wz) Neuartige OLEDs entwickelt. Forscher der Universitäten Bonn und Regensburg haben einen neuartigen Typus organischer Leuchtdioden (OLEDs) entwickelt. Die Mini-Lämpchen eignen sich für den Bau besonders energiesparender und kostengünstiger Bildschirme. Diese könnten in Smartphones, Tablet-PCs, TV-Geräten oder Anwendungen wie leuchtenden Fliesen zum Einsatz kommen.(wz) LESEN SIE AUCH HANDELSREGISTER Neueinträge, Änderungen, Löschungen das aktuelle Handelsregister für Regensburg, Amberg, Schwandorf, Weiden, Neumarkt, Landshut und Straubing. Seiten 28 bis 35 HEIM UND HANDWERK MÜNCHEN Um Bauen, Einrichten und Wohnen gehtesab27.novemberaufdermesse Heim und Handwerk. Seite 36 TERMINE Die wichtigsten Messen, Seminare und Kulturtipps kompakt zusammengefasst auf einer Seite. Seite 36 BerührungsängstemitdemSocialWeb Handwerksbetriebe sind Social Media gegenüber skeptisch dabei entgeht ihnen etwas VON KATHRIN SCHILLER. Twittern über lustige Begebenheiten und das ernsthafte Arbeiten,dasnötigist,umeineMaschinezu bauen oder einen Tisch zu zimmern das passt doch gar nicht zusammen. Ja, muss Alexandra Graßler, Expertin für Social Media und Handwerk, zugeben, Handwerk erscheint auf den ersten Blick konservativ, aber auf der anderen Seite hat ein Handwerksbetrieb viele Kunden, die durchaus alles nützen, was es im Social-Media-Bereich gibt. Und letztendlich gehe es natürlich um die Frage: Wie erreiche ich meine Kunden am besten? Man müsse einfach dort präsent sein, wo sich auch die Kunden tummeln. Frauen haben die Nase vorne Dabei hat Graßler nicht nur die jungen Kunden im Blick, auch die älteren würden sich verstärkt in den sozialen Netzwerken tummeln: Die Gruppe, die beispielsweise auf Facebook am stärksten wächst, ist die ab 55 Jahren. Auch die Gruppe ab 40 Jahren nutze das Internet ganz selbstverständlich, es sei für Betriebe also durchaus sinnvoll, sich dort zu bewegen. Eine interessante Beobachtung hat Graßler, die schon viele Workshops zumthemagegebenhat,imbezugauf Social Media und Handwerk gemacht. Nämlich, dass in den Handwerksbetrieben vor allem Frauen sehr aufgeschlossen gegenüber Social Media sind und sich gerne auf das Abenteuer sozialer Netzwerke einlassen. Graßler erklärt sich dieses Phänomen damit, dass in den Betrieben durchaus die klassische Rollenverteilung vorherrsche, und die Ehefrauen sich, während der Mann draußen arbeitet, um sämtliche anderen Sachen wie Büroarbeiten oder Werbung kümmern. So ist Social Media wohl ein Themenfeld, das den Frauen zufällt. Standard sollte für jeden Betrieb eine eigene Homepage sein. Wenn die fehlt, wirkt das absolut. Die Homepage Daumen hoch im Netz Zwei Betriebe erklären, wie sie Social-Media-Kanäle nutzen KONNERSREUTH/REGENSTAUF. Hey ihr Lieben, bei uns laufen die Vorbereitungen für Halloween schon auf Hochtouren. Heute mussten wir uns für ein Design unseres Halloween- Krapfens entscheiden! Hier eine exklusive Vorschau für euch, so lautet die Ansage auf der Facebookseite des Backhauses Kutzer aus Konnersreuth, darunter ist ein Foto zusehen, das Krapfen mit giftgrüner Glasur und bunten Hexenmotiven zeigt. Was auch nicht fehlt: der Link zur anstehenden Halloween-Party des Backhauses. So viel Kreativität kommt an: Viele Fans der Bäckerei haben den Beitrag mit dem Gefällt mir -Button markiert. In Facebook sprechen wir die jungen Leuten an. Wir haben gelernt, dass es dort nicht zu förmlich zugehen darf, eher ein bisschen locker, meint Patrick Kutzer, Prokurist des Backhauses, Cupcakes und Muffins kommen dort besser an als traditioneller Hefekuchen. Anstoß kam von Nutzern selbst Bei Kutzer widmet man sich seit einiger Zeit verstärkt dem Social Web, angefangen hat alles, weil im Gästebuch auf der Bäckerei-Hompage in den letzten Jahren immer mehr los war: Irgendwanngabesdort50bis80Beiträgepro Woche,da haben wirgemerkt, dass wir die modernen Medien einfach für unsere Werbezwecke nützen Das Social Web wartet nur darauf, auch vom Handwerk erobert zu werden. als Visitenkarte entscheidet nämlich darüber, wie mir die ganze Firma gefällt. Man könne mit dem Internetauftritt so gezielt steuern, wie man als Unternehmen wahrgenommen werden will, meint die Expertin. Social Media an sich sei sinnvoll, um etwa via Facebook und Co. neue Azubis zu gewinnen. Außerdem seien die sozialen Medien, vor allem im regionalen Bereich, ein wichtiger Kommunikationskanal. Denn wenn man dort über Einträge und Beiträge gut verlinkt sei, würde man potenziellen Kunden eher auffallen, da auch die Google-Suchergebnisse nach Regionen gefiltert angezeigt müssen, erinnert er sich. Gesagt getan: Inzwischen hat das Backhaus auch einen eigenen Youtube-Kanal namens BakingProcess. Dort werden regelmäßig Videos veröffentlicht, in denen ein Bäckermeister des Unternehmens in ansprechender Optik vorführt, wie bestimmte Leckereien zubereitet werden. Bei so viel Offenheit via Social Media macht man sich natürlich auch angreifbar: Wir hatten intern viele Diskussionen, inwiefern man das Feedback der Kunden zensieren darf, meint Kutzer. Konstruktive Kritik wird stehengelassen und das Backhaus geht darauf ein, werden Mitarbeiter jedoch persönlich beleidigt, zückt Kutzer den Rotstift. Social Media bedeutet viel Arbeit Während bei Kutzer ein kleines engagiertes Werbeteam hinter der Sache steht, kümmert sich bei der jungen Firma Cadmicopter aus Regenstauf, die ferngelenkte Fluggeräte herstellt, der Geschäftsführer Johann Ziereis selbst um seine Social-Media-Kanäle und kann berichten: Es lohnt sich, aber es ist wirklich viel Arbeit. Das Ziel sei es, durch Social Media möglichst viele Querverbindungen zu schaffen und die Rechnung geht auf: So hat etwa eine Enkelin ihren Großeltern Cadmicopter empfohlen, weil sie die Flugaufnahmen auf Youtubesotollfand.(ka) werden. Sprich: Ein Kunde, der etwa in Tirschenreuth nach geeigneten Schreinereien sucht und das Wort Schreiner in Google eingibt, bekommt automatisch Suchergebnisse aus seinem eigenen Gäu aufgelistet vorausgesetzt natürlich, der Schreiner vor Ort ist schon im Internet präsent. Azubis warten im Web Handwerkskammer setzt auf digitale Nachwuchsgewinnung. Die Handwerkskammer drängt ihre Mitglieder, endlich das SocialWebfürsichzunutzen.Dochbisher ist die Resonanz nicht gerade riesig. Die angebotenen Schulungen finden regelmäßig wegen Teilnehmermangel nicht statt, und so verstärkt sich der Eindruck, dass die Handwerksbetriebe Facebook, Xing und Co. eher skeptisch gegenüber stehen. Dort sein, wo die Azubis sind Dabei seien die sozialen Netzwerke gerade für eines der drängendsten Probleme der Handwerksbetriebe, den demografischen Wandel und dem damit einhergehenden Fachkräftemangel, ein wichtiges Instrument, meint Andreas Keller, Bereichsleiter im Bereich Beratung bei der Handwerkskammer. Der Kampf um Lehrlinge wird größer. Da Schüler sowieso immer in den sozialen Medien unterwegs sind, sollten sich die Betriebe, wenn sie Jugendliche optimal ansprechen wollen, dort auch bewegen. Zumindest die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache, nämlich, dass sobald wie möglich ein Ruck durch das Handwerk gehen muss: Aktuell würden die Betriebe 70 Prozent, also bayernweit Lehrlinge aus Mittelschulen akquirieren. In 15 Jahren werde es allerdings überhaupt nur noch Schulabgänger geben. Selbst wenn man davon für Foto: jesussanz Fotolia Kontrolle durch Weblog Der Nutzen des regionalen Marketings im Internet sollte nicht unterschätzt werden, denn kleine oder mittlere Betriebe fahren nicht einfach so 100 Kilometer für einen Auftrag, das würde sich nicht lohnen, erklärt Graßler. Viele Handwerksbetriebe unterschätzen auch, dass viele Aufträge von Frauen vergeben werden. Und diese würden sich, so Gaßlers Erfahrung, auch anders informieren als Männer: Frauen wollen Erfahrungsberichte lesen und sich austauschen. Solche Kundenvorlieben ließen sich etwa zentral über einen Weblog steuern, auf dem regelmäßig Fachartikel gepostet werden, und wo Kunden zu Wort kommen könnten. Eines müsse jedoch klar sein, wenn man sich ins Social Web stürzen will: Es muss genug Man- oder Womanpower im Betrieb vorhanden sein, wenn man keine Zeit hat, sollte man gar nicht erst anfangen. das Handwerk gewinnt, gehen dann schon 5000 ab. Fest steht natürlich auch, dass Social Media kein Allheilmittel sind: Aber es ist auf jeden Fall ein wichtiger Bestandteil, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.esgibtjaimmernochdievorstellung vom Schreiner Meister Eder, dabei ist Handwerk inzwischen viel anspruchsvoller und technologischer. Und nicht zuletzt gilt: Da die Anforderungen zunähmen, suche man natürlich gute Leute. Das Problem: wenig Ressourcen Keller ist sich aber sicher, dass das Interesse am Thema neue Medien durchaus da sei: Es gibt Betriebe, da läuft sehr viel und Betriebe, da läuft gar nichts. Dass die Handwerksbetriebenochnichtsosehrwieetwadie Industrie oder der Handel auf das Social-Media-Marketing eingestiegen sind, erklärt Keller damit, dass die Kapazitäten, um einen Social-Media- Auftritt zu stemmen, oft nicht vorhanden seien: Es gibt keine eigenen Marketingabteilungen in den Betrieben. Wenn es Social Media Aktivitäten gibt, dann seien es oft die Kinder des Unternehmers, die sich darum kümmern. Die Beispiele, die wir haben, können sich sehen lassen. Vielleicht ist es nicht ganz so professionell wiebei Werbeagenturen,aberauf jeden Fall sehr kreativ. (ka)

26 SEITE 28 DEZEMBER 2013 HANDELSREGISTER WIRTSCHAFTSZEITUNG tung von Schifffahrtsgesellschaften, Reedereien und Reedern. Stammkapital: 5.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführerbestellt,so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Schmidt,Reinhard, Barbing, * , mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB DMDAUTOPFLEGEGMBH, Friedenstraße23, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Die Gesellschafterversammlung vom hat die Änderung des 1(Sitz, bishermetten, Amtsgericht Deggendorf HRB 3977) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Friedenstraße 23, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Fahrzeugreinigung und Fahrzeugaufbereitung. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Maier, Detlef, Metten, * , einzelvertretungsberechtigt;mitderbefugnis,imnamendergesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB BAVARIAKLIMASYSTEMSUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Roter-Brach-Weg 149, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter , zuletztgeändert am Die Gesellschafterversammlung vom hat die Änderung der Ziffern 1(Sitz, bisher Warburg, Paderborn HRB 11145) und 4 (Geschäftsführer) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Roter-Brach-Weg149, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Handelund Vertrieb von Klimaanlagen und Klimageräten, Wärmepumpen und Zubehör, insbesondere Onlinehandelmit diesen Produkten, sowie Beratungsleistungen in Vertrieb und Marketing. Stammkapital: 500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch diegeschäftsführer gemeinsam vertreten. Ausgeschieden: Geschäftsführer: Leone, Antonietta, Warburg, * Bestellt: Geschäftsführer: Mayer, Siegfried, Regensburg,* , mitder Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB STAUBERVERWALTUNGSGMBH, CHAM Obere Regenstraße 13, Cham. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Obere Regenstraße 13, Cham. Gegenstand des Unternehmens: Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin an der StauberGmbH&Co.KGmitdemSitzinCham.Stammkapital: ,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einemprokuristen vertreten. Geschäftsführer: Rokita, Marion, Cham, * ; Stauber, Siegfried, Cham,* , jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB METALLBAUSCHWINDLUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), IHRLERSTEIN Fliederweg 29b, Ihrlerstein. Gesellschaftmitbeschränkter Geschäftsanschrift: Fliederweg 29b, Ihrlerstein. Gegenstand des Unternehmens: Metallbau und Bauschlosserei für staatliche, industrielle und private Zwecke sowie die projektübergreifende Planung. Stammkapital: 5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Schwindl, Tobias, Ihrlerstein, * , mit der Befugnis, im NamenderGesellschaftmitsichimeigenenNamenoderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB GS-TRANSPORTGMBH, NEUTRAUBLING Oberheisinger Str. 4, Neutraubling. Gesellschaft mit beschränkter , zuletzt geändert am Die Gesellschafterversammlung vom hat die Satzung neu gefasst. Dabei wurde geändert: Firma (bisher FAW Fernfahrerakademie Senden GmbH), Sitz (bisher Senden, Amtsgericht Coesfeld HRB ) und Gegenstand. Geschäftsanschrift: Oberheisinger Str. 4, Neutraubling. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb einer Spedition und eines Frachtunternehmens. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam miteinem Prokuristen vertreten. Bestellt: Geschäftsführer: Bicanic, Zeljko, Birkenfeld, * Geschäftsführer: Ungruh, Mark, Steinfurt,* HRB TOMLON UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Salzgasse 8, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Salzgasse 8, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Handel mit Medizinprodukten, Beratung und Personaldienstleistungen, je soweit keine öffentlich rechtliche Genehmigung erforderlich ist. Stammkapital: 1.000,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Dr. Lonsdorfer, Michael, Regensburg,* , mit derbefugnis,imnamendergesellschaftmitsichimeigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB BAUER VERWALTUNGSGMBHBODEN SONNENSCHUTZ GARDINEN, LAPPERSDORF Regensburger Str. 67, Lappersdorf. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Regensburger Str. 67, Lappersdorf. Gegenstand des Unternehmens: Halten der Beteiligung an Gesellschaften gleich welcher Rechtsform, sowie Übernahmeder persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere bei der Bauer GmbH & Co.KG Boden SonnenschutzGardinen, Lappersdorf. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Pro- Handelsregistereinträge Stand November2013 Neueintragungen Veränderungen Löschungen Berichtigungen inauszügen Die Angaben sind ohne Gewähr. AG In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr: NEUEINTRAGUNGEN Finden Sie mit uns Ihren Idealmieter! Für Vermieter kostenfrei! Keine unnötigen Besichtigungen Sparen Sie Zeit, Geduld und Nerven! Wirsuchen für 50 vorgemerkte, geprüfte Mieter (Frauenärztin, Beamter,Apotheker, usw.) 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Geschäftsanschrift: Holzgartenstraße6a, Regensburg. Jeder persönlich haftende Gesellschaftervertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschaftersowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Scheuerer Wohnbau Verwaltungs GmbH, Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB 13860), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis -auch für die jeweiligengeschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte HRA FRONTERIS SOLAR PROJEKT GMBH&CO KG, Ziegetsdorfer Straße 109, 93051Regensburg. (Planung, Projektierung und Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien, insbesondere von Photovoltaikanlagen.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Ziegetsdorfer Straße 109, Regensburg. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Fronteris Solar Verwaltungs GmbH, Regensburg (Amtsgericht Regensburg HRB 12080), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRA BAUERGMBH&CO.KGBODENSONNENSCHUTZ GARDINEN,LAPPERSDORF Regensburger Str. 67, Lappersdorf. (Die Lieferung und Verlegung sämtlicher Bodenbeläge/Parkettböden, von Sonnenschutz und der Handel mit Raumausstattungszubehör(Gardinen, Heimtextilien) einschließlich deren Anfertigung und Montage sowie jede Betätigung, die unmittelbar oder mittelbar der Gesellschaft zu dienen bestimmt ist.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Regensburger Str. 67, Lappersdorf. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: Bauer Verwaltungs GmbH Boden Sonnenschutz Gardinen, Lappersdorf (Amtsgericht Regensburg HRB 13884), einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder HRA IBSOBJEKTERRICHTUNGGMBH&CO.KG, WENZENBACH Angerstraße 4, Wenzenbach. (Die Entwicklung und Projektierung von Gewerbebauten und Wohnbauten, das Tätigwerden als Generalübernehmer, Bauträger und Makler sowie die Durchführung aller damit verbundenen Dienstleistungen, jeweils bezüglich Gewerbe- und Wohnbauten.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Angerstraße 4, Wenzenbach. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter: IBS Objektverwaltungs-GmbH, Wenzenbach (Amtsgericht Regensburg HRB 13842), mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer -,im NamenderGesellschaftmitsichimeigenenNamenoderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRA LAGERHAUSWILLIASCHENBRENNERE.K., MICHELSNEUKIRCHEN Dörfling 4, Michelsneukirchen. (Betrieb eines Lagerhauses mitlandhandel und Bauwaren.). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift: Dörfling 4, Michelsneukirchen. Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein. Inhaber: Aschenbrenner, Wilhelm, Michelsneukirchen,* HRA STAUBERGMBH&CO.KG,CHAM Obere Regenstraße 13, Cham. (Der Betrieb eines Sanitär- und Spenglereiunternehmens.). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift: Obere Regenstraße 13, Cham. Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter: Stauber Verwaltungs GmbH, Cham(Amtsgericht Regensburg HRB13880), einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis - auch für die jeweiligengeschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte HRB SCHEUERERWOHNBAUVERWALTUNGSGMBH, Holzgartenstraße6 a,93059 Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Holzgartenstraße 6 a, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Beteiligung an anderen Gesellschaften als persönlich haftende Gesellschafterin und Übernahme der Geschäftsführung für diese, insbesondere die Beteiligung an der Scheuerer Bau GmbH& Co. KG, Regensburg. Stammkapital: ,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einemprokuristen vertreten. Geschäftsführer: Scheuerer, Alexander, Regensburg, * , einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB FUN&EISSAUNALOUNGEUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), CHAM Badstraße 11, Cham. Gesellschaftmitbeschränkter Geschäftsanschrift: Badstraße 11, Cham. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb einer Saunalandschaft mit Gastronomie. Stammkapital: 500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Lankes, Paul, Willmering, * , mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB SCHUNGLVERWALTUNGSGMBH, Thurmayerstraße 4, Regensburg. Gesellschaftmit beschränkter Geschäftsanschrift: Thurmayerstraße 4, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Halten und Verwalten von Beteiligungen an anderen Unternehmen und Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: ,00 EUR.Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einemprokuristen vertreten. Geschäftsführer: Dr. Schungl, Roland, Nittendorf, * , einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB TVG PENTLINGER PHARMAHANDELSGESELLSCHAFT MBH,PENTLING Hölkeringer Straße22,93080 Pentling. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Hölkeringer Straße 22, Pentling. Gegenstand des Unternehmens: Handel mit pharmazeutischen Artikeln und Medizinprodukten. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Holzhauser, Adrian, Regensburg, * , einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, HRB EOCONSTRUCTIONGMBH, Im Gewerbepark C 25, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Im GewerbeparkC 25, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Durchführung von abschließenden Bauarbeiten, insbesondere im Bereich des Innenausbaus. Es werden ausschließlich nach der Handwerksordnung zulassungsfreie Handwerke bzw. handwerksähnliche Gewerke ausgeführt. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Shitrit, Eli Arie, Tel Aviv/Israel,* ; Snikin, Oleg, Rishon Le Zion/Israel, * , jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmitsich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB PRIVACYSOFT UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Trothengasse 5, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertragvom Geschäftsanschrift: Trothengasse 5, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Entwicklung und Vertrieb von Softwareprodukten, sowie Beratung und Dienstleistungen zu deren Betrieb. Stammkapital: 500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Volkmer, Christian, Lappersdorf, * , mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB GIMI-WOHNDESIGNGMBH,LANGQUAID Friedhofstr. 4, Langquaid. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Friedhofstr. 4, Langquaid. Gegenstand des Unternehmens: Planung u. Vertrieb exklusiverwohnideen, Altbausanierung, Trockenbau, Montage vorgefertigter Elemente. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Mittermeier, Gertraud, Unterschleißheim, * , einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmitsich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB RPINFORMATIONSTECHNOLOGIEUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Bruderwöhrdstraße 15b, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Bruderwöhrdstraße 15b, 93055Regensburg. Gegenstanddes Unternehmens: Aufnahme und Verarbeitung von geografischen Daten sowie sämtliche damit zusammenhängenden und dem Gesellschaftszweck fördernden Geschäfte. Stammkapital: 500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,so wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführergemeinsamvertreten. Geschäftsführer: Perera, Ronald, Bremen, * , mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmitsich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB STELLER+KLUGBAUTRÄGERGMBH, Ditthornstraße 19, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Ditthornstraße 19, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Bauträgertätigkeiten und Baubetreuung. Ferner die Tätigkeit als Generalunternehmer und Generalübernehmer im Baubereich. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Klug, Michael, Burgthann, * ; Steller, Frank, Barbing, * , jeweils einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaftmitsich im eigenen Namen oderals Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB AUTOMOBILEERNSTGMBH,WÖRTHA.D.DONAU Margaretenstraße 10, Wörth a. d. Donau. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom Geschäftsanschrift: Margaretenstraße 10, Wörth a. d. Donau. Gegenstand des Unternehmens: Handel mit und Reparatur von Kraftfahrzeugen aller Art. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Ernst, Matthias, Wörth a. d. Donau, * , einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, Einzelprokura: Ernst, Renate, Obertraubling, * HRB WS ONLINE-SHOP UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), LAPPERSDORF Am Herrnberg 22 A,93138 Lappersdorf. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Am Herrnberg 22 A, Lappersdorf. Gegenstand des Unternehmens: Online-Verkauf von Waren für den Volksfest-Besuch. Stammkapital: 100,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Müller, Thomas, Sinzing, * , mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder HRB LUNCHONLINEUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Wilhelmstraße 5, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Wilhelmstraße 5, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Führeneines Online-Verzeichnisses für Mittagsangebote. Stammkapital: 100,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sindmehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaftdurch die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Müller, Thomas, Sinzing, * , mitder Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder HRB ESYSERVICES&MOREUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Maierhoferstr. 1, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertragvom Geschäftsanschrift: Maierhoferstr. 1, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Erbringung von Bürodienstleistungen und Sekretariatsservice, Organisation, Betreuung und Verwaltung anderer Unternehmen, Institute, Vereine und Personen sowie der genehmigungsfreie Handel mit Waren, insbesondere mit EDV-Hardware/- Software, Baumaterialien und Reinigungs- und Sanitärartikel aller Art, Industrie- und Gebäudereinigung, Hausmeisterservice, Landschaftspflegearbeiten, Facilitymanagement sowie Betrieb einer Werbe- und Mediaagentur, Betrieb einer internationalen Spedition; Erbringung logistischer Leistungen; Handel mit Industriegütern; Import und Export von Waren aller Art,soweit hierzu eine behördliche Genehmigung nicht erforderlich ist; genehmigungspflichtigetätigkeiten werden von Drittunternehmen ausgeführt. Stammkapital: 4.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Sentürk, Emre, Burglengenfeld, * ,mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft Rechtsgeschäfte HRB MGWOHNENGMBH,WALDMÜNCHEN Burgweg 14, Waldmünchen. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Burgweg 14, Waldmünchen. Gegenstand des Unternehmens: An- und Verkauf von Immobilien, Entwicklung von Immobilienkonzepten. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführerbestellt,so vertritt er die Gesellschaftallein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einemprokuristen vertreten. Geschäftsführer: Gröppler, Michael, Regensburg, * , einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte HRB GEO KRAFTWERK FG AMERANG GMBH, Bruderwöhrdstr. 15 a, 93055Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Bruderwöhrdstr. 15 a, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Entwicklung von Projekten im Bereich der Geothermie durch Nutzung heißen Wassers zur Energiegewinnung einschließlich der Förderung sonstiger erneuerbarerenergien und alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zweigeschäftsführer oder durch einen Geschäftsführergemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Söldner, Richard, Regensburg, * , einzelvertretungsberechtigt; mitder Befugnis, Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen: Falk, Johannes, Regensburg,* HRB SOLARPARKHARTMANNSDORFUG (HAFTUNGSBESCHRÄNKT), Prüfeninger Straße 21, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Die Gesellschafterversammlung vom hat die Änderung der Ziffer 1 (Sitz, bisher Claußnitz, Amtsgericht Chemnitz HRB 27162) der Satzung beschlossen. Geschäftsanschrift: Prüfeninger Straße 21, Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Betrieb und Besitz einer Photovoltaikanlage in Hartmannsdorf. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer die Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Geschäftsführer: Kleimaier, Jochen, Sinzing,* HRB ITRACPOS&DISPLAYSGMBH, Dieselstraße 7, Regensburg. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Dieselstraße 7, 93053Regensburg. Gegenstand des Unternehmens: Reparaturen im IT-, Display- und POS-Bereich. Stammkapital: ,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführerbestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Aumer, Thomas, Regensburg, * , einzelvertretungsberechtigt; Dritten Rechtsgeschäfte Einzelprokura: Zobundija, Karl-Heinz, Aiterhofen,* HRB ALBA CARGO UG(HAFTUNGSBESCHRÄNKT), BARBING Obere Dorfstraße 30, Barbing. Gesellschaft mit beschränkter Geschäftsanschrift: Obere Dorfstraße 30, Barbing. Gegenstand des Unternehmens: Alle mit der Binnenschifffahrt sowie der See-, Fluss- und Hochseeschifffahrt im unmittelbaren oder mittelbaren Zusammenhang stehenden Transport-, Speditions-, Lager- und Handelsgeschäfte sowie Verzollung einschließlich der Vertre-

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