Interkultureller Wissenstransfer-Workshop - Element eines Wissensmanagement-Systems Ein Kooperationsprojekt mit dem VDI
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- Wolfgang Böhmer
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1 Interkultureller Wissenstransfer-Workshop - Element eines Wissensmanagement-Systems Ein Kooperationsprojekt mit dem VDI
2 Inhalt 1. Allgemeine Daten 2. Projekt Wissenstransfer-Workshop 3. Lessons Learnt
3 1. Allgemeine Daten Verein Deutscher Ingenieure (VDI) Mitglieder, darunter 20% Studenten und Jungingenieur unter 33 Jahren einer größter technisch-wissenschaftlicher Vereine Europas Sprecher der Ingenieurinnen / Ingenieure und der Technik führendes Institution für die Weiterbildung technischer Fachund Führungskräfte
4 1. Allgemeine Daten Projektarbeit Auftraggeber VDI München Projektteam (IKM Masterstudenten) Mariana Bjola, Sabine Gerhard, Jörg Kilpert, Inga Märtens Durchführungszeitraum 03/2006 bis 03/2007
5 Inhalt 1. Allgemeine Daten 2. Projekt Wissenstransfer-Workshop 3. Lessons Learnt
6 2.1 Hintergrund - Problem Start & Ziel Wissensdatenbank Erstellung eines Überblicks an vorhandenen Wissen / Auslandserfahrungen im VDI München Identifikation von Ingenieuren, die bereit sind, über ihre interkulturellen Erfahrungen zu berichten Wissenstransfer Workshop für den Wissenstransfer an Ingenieure, die ins Ausland entsendet werden sollen, zu entwerfen und durchzuführe Vermittlung von interkulturellen Theorien aus dem Masterstudien gang der Hochschule München VDI Wissenstransfer-Workshop
7 2.1 Hintergrund - Problem Start Es existierten bisher keine gesammelten Informationen innerhalb des VDI München über Auslandserfahrungen von Ingenieuren (wer war wo wie lange im Ausland?) VDI möchte interkulturellen Wissenstransfer innerhalb des VDI München fördern
8 2.1 Hintergrund - Problem Ziele Wissensdatenbank Erstellung eines Überblicks an vorhandenen Wissen / Auslandserfahrungen im VDI München Identifikation von Ingenieuren, die bereit sind, über ihre interkulturellen Erfahrungen zu berichten Wissensbedarf welche Informationen werden für einen Auslandseinsatz benötig Wissenstransfer Workshop für den Wissenstransfer an Ingenieure, die ins Ausland entsendet werden sollen, zu entwerfen und durchzuführe Vermittlung von interkulturellen Theorien aus dem Masterstudien gang Selbst- und Fremdwahrnehmung Kulturstandards Kulturdimensionen VDI Wissenstransfer-Workshop
9 2.2 Vorgehensweise Projektentwicklung online Fragebogenaktion Interviewaktion Wissenstransfer-Workshop
10 2.2 Vorgehensweise Projektentwicklung online Fragebogenaktion Wissensdatenbank erstmalige Erfassung von Informationen über Auslandserfahrungen wer war wo wie lange wer möchte wo hin, was möchte er wissen Interviewaktion Identifikation von Referenten wer hat Interesse seine persönlichen Erfahrungen an andere weiterzugeben Wissenstransfer-Workshop direkte Erfahrungsaustausch zwischen den Referenten und Teilnehme
11 2.3 online Fragebogenaktion Ingenieure ohne Auslandserfahrungen Interessensländer Anzahl der Nennung USA USA Australien Kanada Frankreich England
12 2.3 online Fragebogenaktion Ingenieure ohne Auslandserfahrungen Anzahl der Nennung Interessensländer 0 USA Australien Kanada Frankreich England Spanien China Schweden Indien weitere Länder
13 2.3 online Fragebogenaktion Ingenieure ohne Auslandserfahrungen Interessensthemen berufliche Anforderungen Kontakt mit Einheimischen 25,7% 24,6% Arbeitsbeziehungen 21,8% Familie & Freizeit 17,7% Umgang mit Behörden 10,2% Mehrfachnennungen möglich 1
14 2.3 online Fragebogenaktion Ingenieure mit Auslandserfahrungen Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt Mehrfachnennungen möglich Auswirkungen auf die berufliche Karriere selbstständig 56,8% durch Firma/Org. 23,7% Bücher / Reiseführer 40,9% Gespräche mit landeskundigen Personen 30,7% Training Informationsveranstaltung keine Vorbereitung Sonstige 2% 25% 73% Positiv Negativ keine 17,1% 13,6% 10,2% 2,3% 1
15 online Fragebogenaktion Ergebnisse Ingenieure vor einem Auslandseinsatz 68 Rückmeldungen Wunschland für den 1. Auslandseinsatz 28% Nordamerika / 24% Westeuropa (F, GB) / Interessensthemen 26% berufliche Anforderungen / 25% Kontaktaufnahme zu Einheimischen / 22% Aufbau von Arbeitsbeziehungen / Ingenieure mit Auslandserfahrungen 88 Rückmeldungen 56.8% selbständige Vorbereitung auf den Auslandsaufenthalt erste Auslandseinsatz als Student oder Entsandter der Firma vorwiegend in Nordamerika bzw. Westeuropa bei 72% der Befragten positive Auswirkung auf die berufliche Karriere VDI Wissensdatenbank mit potenziellen Referenten, wie Teilnehmer für einen Wissenstransfer-Workshop
16 2.4 Interviewaktion Auswahlkriterien von Referenten Auslandserfahrungen von mind. 1 Jahr in den letzten 5 Jahren Interviewfragen Inwieweit macht der Gesprächspartner einen positiven und kompetenten Eindruck? Besitzt der Gesprächspartner eine positiv-kritische Einstellung zum Auslandseinsatz? Ist er zum kritischen Meinungsaustausch bereit? Interesse, wie Zeit an einem Wissenstransfer-Workshop mitzumachen Identifikation von Referenten für den Wissenstransfer-Workshop
17 2.4 Interviewaktion Auswahlkriterien von Referenten Auslandserfahrungen von mind. 1 Jahr in den letzten 5 Jahren Inwieweit macht der Gesprächspartner einen positiven und kompetenten Eindruck? kann er zu den Themen berufliche Anforderungen, Kontakte zu Einheimischen, Arbeitsbeziehungen usw. etwas erzählen Besitzt der Gesprächspartner eine positiv-kritische Einstellung zum Auslandseinsatz? hat er über kulturelle Unterschiede nachgedacht und diese kritisch reflektier hat nach seiner Rückkehr mit Einheimischen weiterhin Kontakt Ist er zum kritischen Meinungsaustausch bereit? geht auf die gestellten Fragen ein oder schweift er vom Thema ab Interesse, wie Zeit an einem Wissenstransfer-Workshop mitzumachen? Identifikation von Referenten für den Wissenstransfer-Workshop
18 2.5 Wissensmanagement - Systems Referenten IKM-Studenten* praktische Erfahrungen interkulturelle Theorie Workshop- Themen * IKM = Masterstudiengang Interkulturelle Kommunikation und Kooperation an der Hochschule München
19 2.6 Wissenstransfer - Workshop Methoden Vorträge Stellwände Gruppenarbeit Podiumsdiskussion Referenten Teilnehmer 14 Anmeldungen sechs Berufstätige acht Studenten
20 2.6 Wissenstransfer - Workshop Methoden Vorträge (Erarbeitung von theoretischem Wissen) Stellwände (Präsentation der Erfahrungen) Gruppenarbeit (Reflexion der gesammelten Informationen) Podiumsdiskussion (offener Informationsaustausch) Referenten Länder: Frankreich, Großbritannien, Japan, Taiwan und den USA, sowie drei Gastredner aus China und Indien Unternehmen: BMW, BenQ, Mircochip und Wirtschaftsministerium Auslandsaufenthalt von 2 bis 6 ½ Jahren Teilnehmer mehr als VDI-Mitglieder angeschrieben insgesamt 51 Rückmeldungen 14 Anmeldungen sechs Berufstätige acht Studenten
21 2.6 Wissenstransfer - Workshop Podiumsdiskussion Referentenbeitrag Kamingespräch Reflexion der eigenen Kultur Workshop- Themen Tipps & Hinweise fürs Ausland Modelle kultureller Zusammenarbeit Fallbeispiele
22 2.6 Wissenstransfer Workshop Referentenbeitrag
23 2.6 Wissenstransfer Workshop Modelle kultureller Zusammenarbeit
24 2.6 Wissenstransfer-Workshop Wie hilfreich waren für Sie die einzelnen Themenbereiche? % 100 sehr hilfreich hilfreich wenig hilfreich Kamingespräch Referentenerfahrungen Tipps & Hinweise Modelle kultureller Zusammenarbeit Podiumsdiskussion Fallbeispiele Reflektion der eigene Kultur
25 2.6 Wissenstransfer-Workshop Ergebnisse höchste Priorität ist der Erhalt von praktischer Erfahrungen aus erste Hand Theorien zur interkulturellen Kommunikation und Kooperation sind hilfreich Strategien, wie konkrete Hinweise zum Thema: wie komme ich zu einer Arbeitsstelle im Ausland? was muss fachlich / kulturell vorbereitet sein?
26 Inhalt 1. Allgemeine Daten 2. Projekt Wissenstransfer-Workshop 3. Lessons Learnt
27 Lessons learnt Erkenntnisse für die Praxis schrittweise Vorgehensweise Datenerfassung Konzept Workshop Referenten Begeisterung Wissen weiter zu geben gute Vorbereitung auf den Workshop vorgegebene Themenauswahl für den Referentenbeitrag Wissenstransfer-Workshop Stellwände eignen sich hervorragend um persönliche Erfahrungen weiter zu geben aufgezeigte Lösungsansätze müssen anwendbar sein interkulturelle Kenntnisse der Moderatoren sind wichtig Teilnehmergebühr ist ein go / no go Kriterium Networking zwischen Referenten und Teilnehmer
28 Lessons learnt Erkenntnisse für die Praxis schrittweise Vorgehensweise Datenerfassung Konzept Workshop Referenten Begeisterung Wissen weiter zu geben gute Vorbereitung auf den Workshop durch mehrmalige persönliche Treffen vorgegebene Themenauswahl für den Referentenbeitrag (kulturelle Unterschiede bspw. in der Arbeitswelt, Freizeit, Lebensstandard, Partnerschaft, Familie usw.) Wissenstransfer-Workshop Stellwände eignen sich hervorragend um persönliche Erfahrungen weiter zu geben aufgezeigte Lösungsansätze müssen anwendbar sein interkulturelle Kenntnisse der Moderatoren sind wichtig Teilnehmergebühr ist ein go / no go Kriterium warum interkulturell geeignet, weil es zu einem direkten Networking zwischen Referenten und Teilnehmer kommt
29 Lessons learnt Fragen für die Praxis Gewinnung der Teilnehmer Wie findet man vorab den angemessenen Preis? Einbezug der Referenten in den Workshop Wie findet man das angemessene Maß für die Honorierung? Warum ist interkulturelles Wissen vor einem Auslandsantritt heute immer noch ein Nebenaspekt? Wie kann Wissensmanagement in Organisationen betreiben werden?
30 Lessons learnt Fragen für die Praxis Gewinnung der Teilnehmer Wie findet man vorab den angemessenen Preis? Wie kann erfolgreich Werbung betrieben werden? Welche Auswahlkriterien werden von den Teilnehmern für den Besuch eines Workshops herangezogen? Einbezug der Referenten in den Workshop Wie findet man das angemessene Maß für die Honorierung? Warum ist interkulturelles Wissen vor einem Auslandsantritt heute immer noch ein Nebenaspekt? Wie kann Wissensmanagement in Organisationen betreiben werden
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