FESTSCHRIFT zum 50. Nikolausumzug. der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Laa an der Thaya und der Pfadfindergilde Laa an der Thaya

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "FESTSCHRIFT zum 50. Nikolausumzug. der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Laa an der Thaya und der Pfadfindergilde Laa an der Thaya"

Transkript

1 FESTSCHRIFT zum 50. Nikolausumzug der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Laa an der Thaya und der Pfadfindergilde Laa an der Thaya 30. November 2014

2 Diese Festschrift erschien im November 2014 in gedruckter Form und erging an alle Mitglieder der Pfadfindergruppe und der Pfadfindergilde Laa und an Freunde der Laaer Pfadfinder. Restexemplare sind erhältlich. Bitte um Kontaktaufnahme per Mail: Wir hoffen, Sie finden an unserer Festschrift gefallen, egal ob in gedruckter Form oder in der vorliegenden elektronischen Varianten. Wir sind für Spenden dankbar! Bankverbindung: Raiffeisen Bezirksbank Laa an der Thaya IBAN: AT BIC: RLNWATWWLAA Konto lautend auf: Pfadfindergruppe Laa/Thaya Verwendungszweck: Festschrift 50. Nikolausumzug

3 FESTSCHRIFT zum 50. Nikolausumzug der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Laa an der Thaya und der Pfadfindergilde Laa an der Thaya 30. November 2014

4 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Impressum Achtung! Fertig! Los! - Zeitschrift der Pfadfindergruppe Laa an der Thaya Sondernummer Medieninhaber: Pfadfinder und Pfadfinderinnen Gruppe Laa an der Thaya Obmann Mag. Werner Überall 2136 Laa an der Thaya, St.-Vitus-Weg 66 Redaktion: Margit Thenmayer, Mag. Martin Stangl Fotos zur Verfügung gestellt: Stadtgemeinde Laa, Ulli Mattes, Rudi Bunzl, OSR Maria Czech, Friedrich Stangl, Mag. Martin Stangl, Christina Oberndorfer, Dr. Franz Draxler, Gerhard Fischer, Ing. Thomas Gotschim, Ing. Martin Prantl, Christl Scheithauer, DI Gregor Schörg, Mag. Michael Überall, Wilfried Zahnt, Reinhard Steyrer, Therme Laa, Christa Wurzinger Titelfoto: Ing. Martin Prantl Bildbearbeitung: Michael Lehner Lektorat: Karin Eder, Petra Überall Satz und Layout: Mag. Michael Überall Seite 4

5 50. Nikolausumzug 2014 Editorial Wie die vorliegende Festschrift entstand Bei einem Gespräch mit meinem Sohn Stefan selbst überzeugter Pfadfinder und Mitgestalter in unserer Gruppe über den bevorstehenden 50. Nikolausumzug und seine Geschichte sagte er: Du weißt so viel, schreib s einfach auf! Ich antwortete ihm: Mein Wissen um Entstehung und Beweggründe hält sich jedoch in Grenzen. Beim 1. Umzug war ich selbst noch ein Kind. Ich besuchte den Stadtplatz mit meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester, die sich beim Anblick des Krampus unter dem Mantel meiner Mutter verkroch, und sammelte meine ersten Eindrücke: die Dunkelheit, ein Bimmeln, der Glockenwagen wird sichtbar, der Hl. Nikolaus hell beleuchtet, dann die furchterregenden Krampusse Im späten Jugendalter sprach mich die rege Pfadfinderfamilie Weiß (Tante Helga, Onkel Udi, ) an, beim Kassieren mitzuhelfen. Ab dem Jahr 1975 war ich selbst in das Gruppengeschehen eingebunden und lernte auch die Hintergrundabläufe und organisatorischen Arbeiten der mittlerweile zum Brauchtum gewordenen Veranstaltung in unserer Thermenstadt Laa kennen. Als Margit heuer im Umzugsvorbereitungsteam ihre Idee zur Sprache brachte, Materialien für eine Festschrift zu sammeln, war ich begeistert und erklärte mich spontan bereit, ihr dabei zu helfen. Das Redaktionsteam war geboren. Als Sohn unseres Gildemeisters Friedrich Max Stangl wuchs ich mit den Umzügen auf und war bereits als Kind hautnah dabei: z.b. bei den Fahrten mit dem Lautsprecherwagen, beim Verteilen der Plakate, sowie bei vielen Hausbesuchen als kleiner und dann etwas größerer Krampus. In meiner langen Zeit als Gruppenführer gestaltete ich die Veranstaltung dann selbst mit. Auch heute versuche ich meine Erfahrungen beim Umzug einzubringen und unseren Nikolausumzug weiter zu entwickeln. Gemeinsam sammelten wir Fotos, Fakten, Anekdoten, führten Interviews, sichteten alte Logbücher, Zeitungsartikel, AFL s, Plakate und versuchten, wesentliche Ereignisse schriftlich festzuhalten. Ein herzliches Danke an alle, die uns beim Entstehen dieser Festschrift unterstützt haben. Viel Freude beim Durchblättern und Lesen der kleinen Zeitreise durch 50 Jahre Nikolausumzug der Pfadfindergruppe Laa an der Thaya! Gut Pfad! Margit Thenmayer Mag. Martin Stangl Seite 5

6 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Grußworte des Obmannes Unsere Pfadfindergruppe gehört seit Jahrzehnten zum fixen Bestandteil des Vereinslebens unserer schönen Stadt. Unzählige Personen haben dazu beigetragen, die Pfadfinderidee in Laa zu verbreiten und unsere Gruppe zu einem florierenden Verein werden zu lassen. Neben der eigentlichen Jugendarbeit unseres großartigen Teams aus LeiterInnen, ist die Bereitschaft vieler, stets mitzuarbeiten, überwältigend. Dafür gibt es wahrscheinlich kein besseres Beispiel als unseren jährlichen Nikolausumzug! Schon über die letzten Jahre führten wir immer wieder Neuerungen durch, von technischen Details über Bühnenprogramm bis hin zur engen Zusammenarbeit mit anderen Laaer Vereinen. Die Idee, den Nikolausumzug gemeinsam noch schöner und stimmungsvoller zu gestalten, ist hervorragend und wird ihn auch weiterhin als Laaer Traditionsveranstaltung erhalten. Für den diesjährigen 50. Nikolausumzug arbeiteten wir bereits seit vielen Monaten eifrig. Zahlreiche Pfadis, Freunde, Eltern, Vereine und Laaer Firmen haben rund um das bewährte Organisationsteam geholfen, dieses einmalige Jubiläum möglich zu machen und dafür möchte ich mich bei allen sehr herzlich bedanken! Mag. Werner Überall Obmann Seite 6

7 50. Nikolausumzug 2014 Grußworte der Gruppenführerin Dass der Heilige Nikolaus mit großem Gefolge und auf Einladung unserer Pfadfindergruppe der Stadt Laa einen Besuch abstattet, hat schon lange Tradition und wiederholt sich heuer bereits zum 50. Mal! Dieses Ereignis ist nicht nur für unsere Gruppe, sondern für die ganze Stadt, ja für die ganze Region und über unsere Grenzen hinaus zu einer wichtigen Veranstaltung in der Adventzeit geworden. Als Gruppenführerin einer Kinder- und Jugendorganisation freue ich mich natürlich besonders, dass es speziell für unsere jüngsten Mitglieder immer ein wichtiges Ereignis im Jahresablauf ist. Als Biber in der Backstube, als Wichtel in der Engelschar, als Wölfling auf dem Laternenwagen, als Guides und Späher auf dem Pfadfinder- oder Glockenwagen, als Caravelle und Explorer erstmals als Krampus und als Ranger und Rover schon teilweise in größerer Verantwortung die Wägen begleitend - das Mitwachsen mit den Aufgaben ist sehr schön zu beobachten und bereitet deswegen auch allen Leiterinnen und Leitern jedes Jahr wieder eine große Freude. Grußworte des Kuraten Ich freue mich mit allen Pfadfindern über das heurige Jubiläum : 50 Jahre Nikolausumzug! Der Nikolausumzug ist nicht nur eine alte und stimmungsvolle Tradition, sondern er kann uns an vieles erinnern. Zum Beispiel daran, dass wir Vorbilder brauchen. Fußballfans sammeln Sticker von den Stars. Musikbegeisterte wollen live dabei sein, wenn eine Band spielt. Gute Vorbilder motivieren, schlechte Beispiele entmutigen. Der Hl. Nikolaus ist ein Vorbild, von dem wir sehr viel lernen können: Er hatte eine große Liebe zu den Menschen, hat sein Erbe unter den Armen aufgeteilt, ist trotz Christenverfolgung Jesus treu geblieben und hat seine Augen und sein Herz stets offen gehabt, ob jemand in Not ist. Ein herzliches Danke an alle Pfadfinder für den Einsatz rund um den Nikolausumzug und dafür, dass sie uns jedes Jahr an das große Vorbild des Hl. Nikolaus erinnern. Dr. Christoph Goldschmidt Stadtpfarrer und Kurat Groß und Klein helfen also zusammen, um so eine großartige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Ich freue mich schon jetzt, dass wir wieder, eben zum fünfzigsten Mal und in einer zum Adventdorf erweiterten Kulisse, das Gefühl der Zusammengehörigkeit spüren und Sie als unsere Besucher begrüßen dürfen. Katharina Wurzinger Gruppenführerin Seite 7

8 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Brauchtum Nikolausabend Der Heilige Nikolaus ist einer der populärsten Heiligen der katholischen Kirche, dessen Festtag, der 6. Dezember, mit vielen Bräuchen verbunden ist. Sein historisches Vorbild lebte im 4. Jhdt. in Kleinasien. In ganz Österreich, Südtirol und Bayern kommt der Heilige Nikolaus (Nikolo) am Abend des Nikolaustags, am 5. Dezember (mancherorts am 6. Dezember), mit seinen Krampussen (Kramperln, Klaubaufen, Ganggerln, etc.). Während der Nikolaus die Kinder, die das Jahr über brav waren, mit Geschenken und guten Worten belohnt, rasseln die bösen, teufelartigen Krampusse mit Ketten und Schellen und erschrecken die Kinder, die unartig waren, mit der Rute. Im Berchtesgadener Land wird der Nikolaus auch von einem Nikoloweibl begleitet. Der Nikolausabend ist traditionsgemäß vor allem ein Tag der Kinder. Der Brauch der Befragung der Kinder durch den Nikolaus, ob sie denn auch brav und fromm gewesen seien, ist einer der wesentlichen Punkte. Ursprünglich war der Nikolaustag auch der Tag der Weihnachtsbescherung, was er in einigen Ländern auch heute noch geblieben ist. Erst während der Reformation wurde die Bescherung vielerorts auf den Heiligen Abend verlegt und Nikolaus als Gabenbringer vom Christkind abgelöst. Im 19. Jahrhundert hat sich der US-amerikanische Brauch um Santa Claus, dem Weihnachtsmann, entwickelt, die heute weltweit dominierende und kommerzorientierte Variante des Heiligen Nikolaus. Kirchliche Verbände versuchen seit einigen Jahren, den Unterschied zwischen Nikolaus und Weihnachtsmann wieder bekannt zu machen. Auch wurde die Figur des Heiligen Nikolaus längst als pädagogisch nicht korrekt eingestuft. Sein treuer Geselle, der Krampus, wird wegen seines ungestümen Wesens und seines Angst einflößenden Auftretens kritisiert, er selbst soll nicht mehr loben und schon gar nicht tadeln. Ermahnungen der Kinder seien, so manche psychologisierende Kritiker, Aufgabe der Eltern und nicht eines bärtigen Mannes, der alles über die Kinder zu wissen scheint, und dadurch bei ihnen Ohnmachtsgefühle auslösen könnte. Mit anderen Worten: Der Trend geht hin zu einem Nikolaus, der ausschließlich einen netten alten Mann, der Geschenke bringt, darstellt. Quelle: adaptiert Seite 8

9 50. Nikolausumzug 2014 Der Umzug in Laa Alle Jahre wieder veranstalten die Laaer Pfadfinder den Nikolausumzug, welcher heuer zum 50. Mal stattfindet. Für die Bevölkerung aus der Region Laa stellt dieser einen Fixpunkt am Beginn der Adventzeit dar. Dies beweisen alljährlich die zahlreichen Gäste, die den Umzug bei jedem Wetter besuchen. Für uns Pfadfinder hat der Umzug viele Bedeutungen. Er ist gelebtes Brauchtum und Tradition, unsere größte Veranstaltung und somit eine wichtige finanzielle Einnahmequelle. Er trägt zum guten Image unserer Gruppe in der Bevölkerung bei. Für einige von uns ist er bereits zur Routine geworden. Einige sehen ihn als lästige Arbeit, die es aber Wert ist zu tun, denkt man an die strahlenden Kinderaugen, wenn der Nikolaus dann wirklich da ist. Wie alles begann Im Jahre 1965 suchte die Pfadfindergruppe nach Möglichkeiten, sich im Dienste der Kinder und Jugendlichen finanziell abzusichern. Daher beschloss man zum Fest des Hl. Nikolaus, Anfang Dezember, einen Umzug mit anschließenden Hausbesuchen zu gestalten. Im Logbuch der Pfadfindergilde sind dazu folgende Berichte zu lesen: Seite 9

10 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Seite 10

11 50. Nikolausumzug 2014 Seite 11

12 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Nachdem Veranstaltungen im Advent zu dieser Zeit noch nicht in Mode waren, stellte der Umzug etwas Einzigartiges dar und deshalb verzeichneten die Pfadfinder laut diesen Berichten einen guten Erfolg. Die bereits erwähnten Hausbesuche von verschiedenen Nikolaus-Krampus-Gruppen hat die Bevölkerung ebenfalls mit Begeisterung angenommen. So beschlossen die Pfadfinder, in den Folgejahren weitere Umzüge durchzuführen. Seite 12

13 50. Nikolausumzug 2014 Seite 13

14 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya In den ersten Jahren fanden die Vorbereitungsarbeiten, wie das Schmücken der Wägen, der Zustieg des Nikolaus und das Ankleiden der Krampusse, auf dem Gelände der Firma Galla (ehemals Gärtnerei in den Wehrgärten bzw. Wehrgartenstraße) statt. Der Zug (Traktoren mit Anhängern) bewegte sich von der Rolandgasse über den Stadtplatz zum Rathaus. Dort empfingen der Bürgermeister, der Stadtpfarrer sowie die Kinder und Eltern den Heiligen Nikolaus. Die Zeremonie mit der Übergabe des Stadtschlüssels und des Goldenen Buches wurde auf dem Nikolauswagen vorgenommen. Anschließend bewegte sich der Zug zum damaligen Pfadfinderheim in der Staatsbahnstraße (Haus Fischer). Bereits in dieser Zeit wurde die Figur des Bischofs aus Myra für kommerzielle Zwecke herangezogen, so z.b. bei der Fa. Frank & Mair, ehemals Kaufhaus am Stadtplatz. Seite 14

15 50. Nikolausumzug 2014 In den regionalen Medien fand der Umzug ebenfalls Beachtung: Seite 15

16 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya In den folgenden Jahren entwickelten sich viele Besonderheiten, um Abwechslung in den Programmablauf zu bringen. Aus den anfänglichen drei Wägen - der Glocken-, Nikolaus- und Krampuswagen - sind mittlerweile zehn geworden. Damit unseren zahlreichen Pfadfinder-Kindern die Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung gegeben werden kann, entstanden im Lauf der Zeit weitere Festanhänger: der Pfadfinderwagen für die Späher und Guides, der Laternenwagen mit den Wölflingen, die Himmelswerkstatt mit Petrus und den Wichteln als Engerl, die Lebkuchen-Backstube für Wichtel und Wölflinge bzw. neuerdings für die Biber, unseren jüngsten Pfadfindern. Ein Wagen mit der Hl. Familie und einer Krippe fuhr ebenfalls einige Jahre mit. Seite 16

17 50. Nikolausumzug 2014 Seite 17

18 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Zusätzlich wurde die Veranstaltung der Pfadfinder von unterschiedlichen Vereinen festlich umrahmt, z.b. durch den Gesang- und Musikverein Laa an der Thaya, der Jugendkappelle Laa sowie einer Bläsergruppe des Musikvereins Hanfthal. Letztere ist uns bis heute treu geblieben. Organisatorische Unterstützung erhalten die Pfadfinder jedes Jahr durch die Freiwillige Feuerwehr, die den Absperr- und Ordnungsdienst am Stadtplatz durchführt. Die Polizei, vormals Gendarmerie, leitet den Verkehr entsprechend um das Stadtgebiet. Das Rote Kreuz steht ebenfalls seit vielen Jahren für etwaige Notfälle zur Verfügung. Unsere Landwirte ziehen mit ihren Traktoren seit jeher die geschmückten Wägen. Viele Jahre hindurch begleiteten den Zug Pony- und Pferdegespanne. Der Laaer Reitverein war ebenfalls einige Male mit dabei. Seite 18

19 50. Nikolausumzug 2014 Seite 19

20 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Ende der 1970er Anfang der 1980er Jahre beschlossen einige Mitglieder des Altpfadfinderclubs, den Umzug mit Nachbildungen der drei Laaer Stadttore zu erweitern. Die anhand von historischen Zeichnungen gebauten Tore - das Staatzertor, das Böhmertor und das Brüdertor - ergänzen die Wagenkolonne und sind seither fixer Bestandteil. Die Entwürfe dazu kamen von Fritz Schlappatha. Die Arbeiten führten Karl Antos, Fritz Kesselgruber, Karl Gerstl, Johann Buxbaum, Helmut Grundschober und Fritz Damianschitz aus. Das benötigte Eisen spendete die Firma Hans Brantner, gebaut und geschweißt wurde in der ehemaligen Markthalle in Laa. Seite 20

21 50. Nikolausumzug 2014 Seite 21

22 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Weitere Highlights und Veränderungen im Laufe der Jahre Weihnachtsmärkte Ende der 1970er bis Ende der 1980er Jahre im 2-Jahres Rhythmus ergänzten das Programm. Der erste Weihnachtsbastelmarkt war im damaligen Atelier von Pfadfinderbruder Fritz Schlappatha untergebracht (heute Fotostudio Bergermayer). Ebenfalls in den 1970ern wurden, unter der Leitung von Prof. Herbert SAM Schwimmer, von den Pfadfindern Perchtenmasken gebaut und bei einigen Umzügen eingesetzt. In den Jahren 1997 und 1998 hatten wir Besuch einer alpenländischen Perchtengruppe aus Obermillstatt. Seite 22

23 50. Nikolausumzug 2014 Durch einen Verkaufsstand der Laaer Sonderschule, der viele Jahre am Umzug zu finden war, kamen die Gildepfadfinder auf die Idee, ein eigenes Zelt für Glühwein, Tee, Bäckerei und sonstige Schmankerln bereitzustellen erweiterten wir dieses Angebot mit einer zusätzlichen Hütte für Lebkässemmeln, Bier und Punsch. Seite 23

24 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Den festlichen Empfang des Hl. Nikolaus zelebrierte man in den ersten Jahren direkt auf dem Wagen. Später stieg der Bischof mit seinen Begleitern vom Wagen herab und zog auf eine Bühne vor dem Rathaus, wo er in mittlerweile traditioneller Weise vom Obmann der Pfadfindergruppe begrüßt wird, sowie vom Herrn Bürgermeister den Schlüssel der Stadt und vom Herrn Stadtpfarrer das Goldene Buch der guten Taten der Laaer Bevölkerung überreicht bekommt. Seite 24

25 50. Nikolausumzug 2014 Weiterentwickelt wurde auch das Bühnenprogramm z.b. durch die Musikhauptschule Laa und den Chor des BG und BRG Laa, der ab dem 44. Umzug ein Vorprogramm gestaltete. Aus diesem Chor entsprang die Gruppe Unique Filled Peppers, die uns nach wie vor treu geblieben ist. Als neueste Attraktion gilt ab 2012 der Audienzbereich, in dem der Nikolaus auf einem goldenen Stuhl mit rotem Samt sitzend die Kinder empfängt. Ein eigener Fotograf hält diesen Augenblick fest. Zur Verteilung der Fotos wurde ein Jahr später eine eigene Internet-Homepage für den Download dieser Fotos eingerichtet. Einen zweiten Fotopoint gibt es beim Krampuswagen. Seite 25

26 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Jubiläumsumzüge Jubiläumsumzüge versuchte die Pfadfindergruppe immer besonders zu gestalten: Beim 10. Nikoloumzug marschierte die Jugendkapelle Laa im Zug und die Perchten von SAM Schwimmer liefen das erste Mal mit (Obmann Karl Gerstl, GF Friedrich Stangl). Beim 20. Nikoloumzug gab es eine Weihnachtsbriefmarkenausstellung mit Sonderpostamt, eigenen Sonderstempel und Festschrift sowie einen großen Weihnachtsmarkt im Rathaus. Beim 25. Nikoloumzug richteten wir eine Briefmarkenausstellung mit Sonderstempel und Sonderpostamt aus (Obmann Dir. Robert Thenmayer, GF Friedrich Stangl, GFin Margit Thenmayer). Beim 30. gab es den Märchenwald am Stadtplatz. Seite 26

27 50. Nikolausumzug 2014 Zum 40. Umzug renovierten wir die Wägen in großem Stil. Wir brachten neue Beleuchtungen an und statt der Stoffbespannung der Bordwände stiegen wir auf bemalte Holzplatten um. Dazu holten wir uns professionelle Hilfe vom Bühnenbildner und Tischler Franz Schramek, der Dekorateurin Sabine Ullram sowie der Polytechnische Schule unter Frau Dir. Brigitte Ribisch (Obmann Ing. Christian Harrer, GF Mag. Martin Stangl, GFin Elisabeth Fischer). Seite 27

28 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Nikolaus-Hausbesuche Hausbesuche waren von Beginn an der zweite Teil der Nikolausaktion. Heute besuchen unsere Nikolaus-Krampus Gruppen samt Chauffeur Familien in Laa und in einem Umkreis von 15 Kilometern. Weiters kommt der Nikolaus jedes Jahr in einige Kindergärten und Schulen in Laa und Umgebung, zum Laaer Turnverein, der dafür ein eigenes Nikolo-Turnen veranstaltet, ins Landes-Pensionistenheim und in die Therme Laa. Jährlich sind vier bis sechs Nikolo-Partien unterwegs. Die Organisation dieser Gruppen wird über ein eigens dafür eingerichtetes Nikolausbüro durchgeführt. Seite 28

29 50. Nikolausumzug 2014 In den Anfangsjahren konnte sich die Bevölkerung im Kaufhaus Fischer in der Staatsbahnstraße, bei Friedrich Stangl am Stadtplatz oder bei Norbert Ribisch, ehemals Fleischhauer am Stadtplatz, anmelden. Vom 11. bis zum 26. Umzug war dieses Büro im Notariat Laa untergebracht. Beim 27. Umzug fiel die Aufgabe der Raiffeisenbank Laa an der Thaya zu. Ab dem 28. bis zum 47. Umzug bekleidete Margit Thenmayer das Amt der Nikolaus-Sekretärin. Derzeit obliegt die Anmeldung für Hausbesuche Gertrude Harrer, die nach wie vor von Margit unterstützt wird. Seite 29

30 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Das Design der Plakate Die jeweiligen Plakate und Flugzettel zum Nikolausumzug laden zu einer Reise durch 5 Jahrzehnte Geschichte von Druck und Graphik ein. Waren die ersten Plakate noch in Fraktur Schrift auf weißem Papier gehalten, kamen am Anfang der 1970er Jahre die Neonfarben in Mode. Der Kopf des Bischofs prangte auf neon-orangem, -pinkem, -gelbem und -grünem Hintergrund. Später wurde das Papier wieder dezenter und der heilige Mann versuchte mit zartgelbem, beigem oder grünem Papier Aufmerksamkeit zu erregen. Zum 17. Nikoloumzug waren die Plakate sogar einmal rosarot. Seite 30

31 50. Nikolausumzug 2014 Ab dem 24. Umzug im Jahr 1988 wurde der Druck von einfärbig schwarz auf zweifärbig schwarz/rot mit dem traditionellen gelben Papier umgestellt. Bei diesem Designwechsel passierte jedoch, aus heutiger Sicht, ein Fauxpas. Der traditionelle bärtige Kopf mit der Mitra wurde durch das Abbild eines Weihnachtsmanns ersetzt. Der Fehler konnte aber im Jahr darauf bereits wieder korrigiert werden. Ab dann ziert eine Darstellung des Bischofs mit Stab und Geschenkesack das Plakat. In den ersten Jahren war ein alter, ehrwürdiger Mann, ab dem 31. Umzug 1995 ist eine etwas frischere, jugendliche Erscheinung zu sehen und aus dem Nikoloumzug wurde der Nikolausumzug. Seit dem 45. Nikolausumzug 2009 folgt die Gestaltung der Plakate einem Designentwurf von Elisabeth Wurzinger. Nach der Grenzöffnung kamen auch immer mehr Besucher aus der Tschechischen Republik, sodass seit dem 46. Umzug im Jahr 2010 auch Plakate und Flugzettel in tschechischer Sprache gedruckt werden. 50. Laaer Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa/Thaya UMZUG Sonntag 30. Nov Stadtplatz LAA Beginn 15:00 Umzug 17:00 EINTRITT: 2 Euro. Schulpflichtige Kinder frei. Der Reinertrag dient der Jugendarbeit! NIKOLAUS KINDERPROGRAMM PROGRAMM 15:00 Uhr ERÖFFNUNG Bäckerei Glühwein kleine Speisen Beiträge auf der Bühne von Maroni Basteleien Liköre der VS Wulzeshofen, der VS Laa/Thaya Kaffeehaus Holzarbeiten und der Musik NMS Laa/Thaya Kinderprogramm 16:00 Uhr und vieles mehr... Kinderprogramm o v Nedele 30. listopad 2014 v námestí Laa Zacátek: 15:00 Punc cukroví svarené víno Malé obcerstvení kaštany káva likéry Freitag, Freitag, 5.5.Dez Anmeldung: 0676/ Anmeldung: 0676/ Vstupné: 2,- Deti s povinnou školní docházkou vstup zdarma! 17:00 Uhr Über 100 Betriebe - 1 Gutschein! Das Land um Laa - immer gut für zehn Euro 10 10Euro-Wertgutscheine, Euro-Wertgutscheine, zeitlich zeitlichunbegrenzt unbegrenzteinlösbar! einlösbar! G U T S C H E I N = e u r o Vielfältiger VielfältigerBranchenmix Branchenmixan an einlösenden einlösendengeschäften: Geschäften: z e h n = 10 Einzelhandel, Einzelhandel,Gastronomie, Gastronomie, Therme ThermeLaa, Laa,... Die Die Gutscheine Gutscheinewerden werdenauch auchper per Post Post(Nachnahme) (Nachnahme)zugesendet! zugesendet! w w w. l a n d u m l a a. a t TILL - TourismusInnovationsverein Land um Laa Stadtplatz 43, 2136 Laa/Thaya, +43-(0) tourismus@laa.at t h i L L i dd Uh Info & Info & Kaufmöglichkeit: Kaufmöglichkeit:Tourismusbüro TourismusbüroLand Landum umlaa Laa / / Ins_Nikolaus_133x95.indd 1 Ins_95x47_3c.indd 1 o Pruvod: 17:00 ab 15:00 Uhr ozdoby výrobky ze dreva Nikolaus - HausbesucheDetský a mnohem více... program Nikolaus-Hausbesuche: Über Gutschein! UMZUG und EMPFANG desbetriebe Hl. Nikolaus Druckerei im Anschluss: LA A AUDIENZ für die Kinder beim Hl. Nikolaus Musik auf der Bühne mit UNIQUE FILLED PEPPERS Mikulášský pruvod BuchLAAden Adventgeschichten Eva T. Fashion for you! Kinderschminken Bäckerei Stoiber Krapfenbackmaschine Freiwillige Feuerwehr Über den Dächern Pfadfinderzelt Basteln Punsch NIKOLAUSDORF und KINDERPROGRAMM Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa/Thaya o Oddíl skautu zve na : :43 Das Land um Laa - immer gut für zehn Euro 10 10Euro-Wertgutscheine, Euro-Wertgutscheine, zeitlich zeitlichunbegrenzt unbegrenzteinlösbar! einlösbar! n VERSAND Vielfältiger VielfältigerBranchenmix Branchenmixan an einlösenden einlösendengeschäften: Geschäften: 2136 Laa/Thaya Rolandgasse 8 Martin Edlinger 02522/2202 w w w. d r u c k e r e i - l a a. a t Die Die Gutscheine Gutscheinewerden werdenauch auchper per Post Post(Nachnahme) (Nachnahme)zugesendet! zugesendet! n GRAFIK n DRUCK G U T S C H E I N = e u r o z e h n = 10 Einzelhandel, Einzelhandel,Gastronomie, Gastronomie, Therme ThermeLaa, Laa,... w w w. l a n d u m l a a. a t TILL - TourismusInnovationsverein Land um Laa Stadtplatz 43, 2136 Laa/Thaya, +43-(0) tourismus@laa.at t h i L L i dd Uh Info & Info & Kaufmöglichkeit: Kaufmöglichkeit:Tourismusbüro TourismusbüroLand Landum umlaa Laa / / Ins_Nikolaus_133x95.indd 1 Ins_95x47_3c.indd 1 Druckerei LA A n GRAFIK n DRUCK n VERSAND 2136 Laa/Thaya Rolandgasse 8 Martin Edlinger 02522/2202 w w w. d r u c k e r e i - l a a. a t : :43 Seite 31

32 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Langfristige Vorbereitungen Der Umzug Backstage Die Organisation hinter dieser Veranstaltung ist aufwändig und eine logistische Herausforderung. Bereits ein Jahr vorher wird der Termin fixiert und der Stadtgemeinde bekanntgegeben. Die Bezirkshauptmannschaft muss informiert werden, damit der Stadtplatz abgesperrt und der Verkehr umgeleitet werden dürfen. Sechs Wochen vor dem Umzug werden die Plakate und Flugzettel gedruckt. Regionale und überregionale Printmedien sowie Laa TV werden über unsere Veranstaltung informiert. Die Werbedurchsagen via Lautsprecher werden der Laaer Wirtschaft verkauft und anschließend auf Disc aufgenommen. Dann verteilen wir die Plakate an Schulen und Kindergärten in der näheren österreichischen und tschechischen Umgebung sowie an alle Geschäfte in Laa. Alle mitwirkenden Nicht-Pfadfinder werden eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Dies sind u.a. die Feuerwehr, die Polizei, das Rote Kreuz, die Traktorfahrer, die Blasmusiker aus Hanfthal, die Gruppe Unique Filled Peppers und auch die sonstigen Vereine, die mit ihren Weihnachtsständen den Umzug bereichern. In den Heimstunden wird das Dekorationsmaterial der Wägen restauriert oder neu gestaltet. Unsere Elektriker prüfen und reparieren die unzähligen Lichterketten. Zwei Personen fahren ins Waldviertel und kaufen 50 Fichten. Seite 32

33 50. Nikolausumzug 2014 Das Nikolauswochenende Am Freitag vor dem Umzug beginnt das Aufputzen. Am Nachmittag transportieren einige Pfadfinder 80 % des Inhalts vom Stangl-Stadl am Mühldamm zu dem Ort, an dem die Wägen dekoriert werden. In den ersten Jahren des Umzugs stellte uns die Gärtnerei Galla einen Teil ihres Geländes in den Wehrgärten zur Verfügung. Später bereiteten wir sie in der Halle von Baumeister Prantl in den Brüdergärten vor. Ab den 1980er Jahren übersiedelten wir auf das Gelände der Firma Hans Brantner und Sohn. Abends werden dort unter Mithilfe einzelner Patrullen die Wägen geschmückt. Am nächsten Tag werden die Anhänger auf feste Verankerung überprüft und anschließend die Lichterketten montiert. Den ganzen Tag lang fährt ein Lautsprecherwagen durch Laa und Umgebung und wirbt für den Umzug und seine Sponsoren. Ein wesentlicher Teil der Dekoration ist die Beleuchtung der einzelnen Wägen. Bei den ersten Umzügen verwendeten wir noch Seite 33

34 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Fackeln und offenes Feuer. Später wurde die Beleuchtung elektrifiziert: mit selbst gebauten Lichterketten, die mit Autobatterien betrieben wurden. Auf diese Weise sollten die Wägen ins rechte Licht gerückt werden. Otto Wolf sen. verbrachte dafür unzählige Stunden mit Vorbereitungsarbeiten. Heute erfolgt die Beleuchtung mit Stromaggregaten, verschiedensten Lichterketten und Scheinwerfern, wodurch sich wiederum neue Möglichkeiten der Gestaltung ergeben haben. Dabei sind unsere Elektriker Michael Wolf, Christian Bauer, Karl Plosky und Benedikt Bauer aktiv. Seite 34

35 50. Nikolausumzug 2014 Der Umzugstag Am Sonntagvormittag wird die Bühne inkl. Licht- und Tonanlage auf dem Stadtplatz bereitgestellt und der Audienzbereich geschmückt. Das Zelt für den Punsch-Stand der Gilde, unsere Leberkäs-Bude und das Zelt für unsere kleinen Akteure werden aufgestellt und eingerichtet und die Pelze und Masken der Krampusse ins Schwimmschulheim gebracht. Bereits um 14:00 Uhr treffen sich Margit und ihre Crew im Pfarrhof, um die Kassiere, Traktorfahrer, Zugbegleiter und unseren Nikolausdarsteller in Empfang zu nehmen und sie mit Kaffee, Lebkuchen und Getränken zu verwöhnen. Von hier schwärmen auch unsere Helfer in das Kinderzelt am Stadtplatz aus, wo eine Stärkung nach dem Umzug für unsere kleinen Akteure von den Wägen vorbereitet wird. Dieses Zelt haben wir erstmals 2012 eingerichtet und es hat sich gut bewährt. Nach der Veranstaltung holen die Eltern ihre Kinder von dort wieder ab. Ab 15:30 Uhr ist der Stadtplatz abgesperrt. Ungefähr 50 Personen stehen als Kassiere an den Stadtplatzeingängen und verkaufen Eintrittskarten. Inzwischen wird der Nikolaus geschminkt und fein herausgeputzt, die Engerl werfen sich in Schale und die Krampusse binden noch schnell ihre Ruten. Um 16:30 Uhr treffen alle Teilnehmer des Wagenzugs bei der Firma Brantner ein. Die Fahrer hängen die Wägen an ihre sauber gewaschenen Traktoren. Die Wichtel, Wölflinge und älteren Pfadfinder sowie der Hl. Petrus und der Hl. Nikolaus besteigen die Anhänger. Die Seite 35

36 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Nebelmaschine für den Rauch am Krampuswagen wird angeheizt. Die elektrische Beleuchtung wird auf jedem Wagen eingeschaltet. Um Punkt 17:00 Uhr rollt der ganze Tross - eskortiert von Gendarmerie und Feuerwehr - in Richtung Stadtplatz, wo bereits eine riesige Menschenmenge wartet, um dem Hl. Nikolaus und seinem Gefolge einen würdigen Empfang zu bereiten. Nach der Zeremonie beginnt das Aufräumen. Wägen gehören abgebaut und die Utensilien verstaut. Der Stadtplatz muss von Zelten, Buden und der Bühne befreit und gesäubert werden. Die älteren Mitwirkenden treffen einander nach Erledigung dieser Arbeiten im Pfarrhof, wo für sie ebenfalls eine kleine Stärkung vorbereitet ist. Es gibt Würstel, Käsekrainer, Aufstrich, Brot, Semmeln, warme und kalte Getränke. Nun wird gelacht, geplaudert, nachbesprochen und sich darüber gefreut, dass der Umzug gelungen ist und eigentlich nur mehr die Hausbesuche anstehen. Seit 2000 findet der gesellige Abschluss im Pfarrhof statt. In den Jahren davor war für den gemütlichen Ausklang im Notariat Laa und im Gasthaus Otto Mader vorgesorgt. In den Anfangsjahren fand die Abschlusssitzung im Gasthof Weiler, vis-á-vis des damaligen Pfadfinderheimes im Hause Fischer statt. Einige Jahre später trafen wir uns im Gasthaus Herta Zant, in dem sich zu dieser Zeit unser Heim befand. Irgendwann im Laufe des nächsten Monats ist auch im Stangl-Stadl wieder aufgeräumt. Grob gerechnet sind bei unserer Veranstaltung etwa 300 Personen im Einsatz. So läuft jedes Jahr ein normaler Umzug ab. Nur heuer nicht: zum Jubiläum ist alles ganz anders und für viele von uns noch viel aufwändiger Seite 36

37 50. Nikolausumzug 2014 Stimmungsbilder und G schichtl n rund um den Umzug Anlässlich unseres Jubiläums befragten wir verschiedene Personen zum Thema Nikolausumzug. Ing. Manfred Fass Bürgermeister der Stadt Laa an der Thaya a. D. Lieber Manfred! Was hältst du von unserem Nikolausumzug und wie siehst du ihn? Der Nikolausumzug ist für mich eine wertvolle Erhaltung unseres Kulturgutes, wo sich die Pfadfindergruppe in unser Gemeindeleben aktiv einbringt. Er dient der Kulturpflege. Ich sehe ihn als schönes Erlebnis und schätze die hervorragende Arbeit des Vereines. Durch die vielen Leute, die jährlich zum Umzug kommen, wird das Image unserer Stadt gehoben. Er ist auch einer der Höhepunkte unserer Veranstaltungen im Jahr. Was bewegt dich, die Pfadfinder zu unterstützen? Wir dürfen froh sein über eine derartige Veranstaltung, welche von Seiten der Gemeinde unbedingt unterstützt und gefördert werden soll. Du warst 22 Jahre lang Bürgermeister unserer Stadt und hast jedes Jahr den Hl. Nikolaus begrüßt. Wirst du heuer den 50. Nikolausumzug besuchen? Ja, ich werde heuer mit meinen fünf Enkelkindern kommen. Ich freue mich schon darauf! Seite 37

38 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Friedrich Max Stangl Gildemeister, Nikolaus a. D. Max erzählt: Bevor die Pfadfindergruppe mit der Durchführung der Nikolausumzüge begann, führten wir im Saal des Gasthauses Knirsch verschiedene Theaterstücke auf. Der Fernseher hielt jedoch in den Wohnzimmern Einzug, die Besucherzahl sank und so suchten wir nach einer anderen Quelle, um die Gruppe finanziell zu stützen. Bevor uns jedoch die Idee kam, am Stadtplatz einen Nikolausumzug auszurichten, führten wir Hausbesuche mit einer Pferdekutsche der Familie Lachmayer durch. Die Vorbereitungen fanden im Stadl unseres Pfadfinderbruders Norbert Ribisch in der Wehrgartenstraße statt. Unser Kurat Prof. Josef Brauner borgte uns dafür ein Messgewand von der Pfarre Kottingneusiedl und wir besuchten ein krankes Kind einer uns nahestehenden Familie. Die Rolle des Hl. Nikolaus übernahm Pfadfinderbruder Erwin Bernold. Auch ein Krampus war bereits dabei. Nachdem uns bei dieser Aktion viele Bewohner von Laa beobachteten, fragten sie, ob nicht der Hl. Nikolaus auch zu ihnen kommen könnte. Später, als mehrere Nikoläuse und Krampusse unterwegs waren, übernahm Frau Maria Hubeny, sie wohnte im Hause Stangl am Stadtplatz, die Näharbeiten für die Nikolausgewänder. Die Stoffe besorgte ich im Kaufhaus Scheiner (jetzt Kaufstraße) und die Goldborten bei der Firma Wittke in Wien. Resi Wabra und Inge Förderler nähten in den Folgejahren die Nikolausgewänder. Unsere Engerl mussten ebenfalls eingekleidet werden und so schneiderte Pfadfinderschwester Resi Wabra viele Engelkleider. Heute hilft uns dabei Birgit Wolf- Lester. Das Reinigen und Aufbewahren der Nikolausgewänder hat sehr lange meine Frau Bernadette durchgeführt. Anfang der 1970er Jahre zog Pfadfinderbruder Notar Dr. Alexander Scharbl mit seiner Familie nach Laa. Er brachte viel Erfahrung mit Faschingsumzügen aus Wolkersdorf mit. Dieses Wissen half der Gruppe bei der Gestaltung unseres Nikolausumzugs. Ab 1971 stellte ich zur Aufbewahrung der Requisiten für den Umzug unseren Stadl am Mühldamm zur Verfügung. Ich konnte der Zeremonie am Stadtplatz nicht immer bis zum Ende beiwohnen, da ich bereits Richtung Stadl lief, um ihn rechtzeitig aufzusperren, damit wieder alles von den Wägen abmontiert und verstaut werden konnte. Seite 38

39 50. Nikolausumzug 2014 Gildebruder Dr. Alexander Scharbl als Chauffeur, Gildebruder Friedrich Damianschitz als Krampus und ich als Hl. Nikolaus fuhren jahrelang in die Häuser, um Kinder zu besuchen. Weiters war ich mit Margit oftmals in Kindergärten und Schulen, mit anderen Begleitern beim Turnverein und beim Gesang- und Musikverein. Dabei haben wir viel erlebt: Eine Familie wollte unbedingt den Hl. Nikolaus vom Stadtplatz, das ist jedoch nicht immer möglich. Ich zog mir das Gewand des Stadtplatz-Nikolauses an und fuhr zur Familie. Etwas irritiert schaute mich das Kind an, zeigte auf den Krampus und sagte: Der darf nicht her. Anschließend wurden die Geschenke freudig entgegengenommen. Als Hl. Nikolaus besuchte ich auch meine eigene Familie. Martin war noch sehr klein. Ich fragte ihn mit verstellter Stimme: Martin warst du auch brav? Martin zeigte mit dem Finger auf mich und sagte erstaunt: Papa!? Meine Tochter Petra hat mich bereits als kleines Mädchen zu verschiedenen Veranstaltungen und Hausbesuchen als Engerl begleitet. Manchmal durfte sie auf ihrer Flöte ein Nikolauslied vorspielen. Lieber Max! Was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Durch die Gilde bin ich nach wie vor mit der Pfadfindergruppe verbunden und somit auch mit dem Umzug. Meine Sorge ist dabei immer, dass alles so klappt wie bisher. Was gefällt dir besonders? Dass wir den Kindern Freude bereiten und ihnen ein Leuchten in die Augen zaubern. Glaubst du, dass es einen 100. Umzug geben wird? Ich würde es allen Kindern wünschen und ich fände es schade, wenn dieses Brauchtum endet. Seite 39

40 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Wilfried Zahnt Pfadfinder Lieber Willi! Seit wann bist du mit dabei? Ich bin dabei, seit ich bei den Pfadis bin, seit 1967! Was gefällt dir an dieser Veranstaltung? Es ist immer wieder lustig und ein altes Brauchtum. Was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Einmal Pfadfinder immer Pfadfinder! Welche Rollen hast du schon gespielt bzw. welche Funktion hast du derzeit? Ich war im Käfig, dann Krampus, dann Nikolo (Hausbesuche), Chauffeur, Kassier und seit ca. 25. Jahren hole ich die Bäume für die Wägen aus dem Wald4tel.. (siehe Anekdote weiter unten). Wird es deiner Meinung nach einen 100. Nikolausumzug im Jahr 2064 geben und wie stellst du ihn dir vor? Ich hoffe, dass es den Nikolausumzug auch im Jahr 2064 noch geben wird, denn Traditionen sollte es immer geben. Auch in der technisierten Welt der Zukunft! und noch eine kleine Geschichte von Willi: Der Baumholdienst oder die Fahrt in das Wald4tel! Ich weiß leider nicht mehr genau, wann ich das erste Mal gefragt wurde, ob ich die Christbäume aus dem Waldviertel, genauer gesagt aus Ottenschlag, holen könnte. War es das Jahr 1988 oder 89? Wie gesagt, ich weiß es nicht mehr genau! Auf alle Fälle war es die ersten Jahre immer ein schöner Sonntagsausflug mit Frau und Kindern und natürlich durfte auch der Hund nicht fehlen, wenn es Richtung des eisigen Viertels losging. Die Bäume lagen meistens noch irgendwo in einem Wald auf einem Haufen. Da das Waldviertel für den frühen Winteranfang bekannt ist, war ein Allradfahrzeug fast Pflicht. Der erste Schnee für den bevorstehenden Winter wurde von den Kindern gesichtet und die Ketten das erste Mal für die Saison angelegt, denn ein Anhänger mit ca. 40 Bäumen hat auch ein Gewicht! Für die Kids war es immer toll, die Bäume aus dem Wald zu holen und das ganze drum herum. Seite 40

41 50. Nikolausumzug 2014 Als unser aller Max Stangl in seinen wohlverdienten Ruhestand ging, wurde das geändert. Ich möchte aber gleich sagen, die Kinder wollten sowieso nicht mehr. Der Termin für die Abholung wurde auf den Donnerstag vor dem Umzug verlegt. Unser Einkäufer für die Bäume, Dr. Franz Draxler, Notar im Schloss zu Ottenschlag, wurde ebenfalls über den Termin informiert und so konnte uns an diesem Date nichts mehr hindern. Wir haben alles erlebt, von Sonnenschein, Regen, Schneefall, Steckenbleiben und einer kaputten Kupplung (heute nochmals Dank an Firma Fritz Stecher für den Abholdienst). Mittags hungerten wir auch nicht, Schnitzelwirt in Ottenschlag, Mohnwirt, ja, wir haben viel probiert. Heutzutage liegen die Bäume schön geordnet in einem Stadl, sind nicht mehr gefroren und nicht mit Schnee bedeckt. Wie so eine Reise verläuft ist auch leicht erklärt. Ich fahre am Morgen bis zum Max, dort drehe ich das Radio ab, denn es gibt immer was zu erzählen ob Wahrheit oder gute Geschichten von früher (lachen Sie nicht, lieber Leser vielleicht waren auch Sie mal an der Reihe mit einer Geschichte...) Leider ist mein Beifahrer in den Mitfahrruhestand getreten. Aber meine neuen Begleiter, Friedrich Damianschitz da Schitz-Fritz - und Helmut Grundschober da Spezi - sorgen auch dafür, dass mir nicht langweilig wird. Heuer werde ich das letzte Mal die Reise zu den Wipfelschneitzern antreten. Es findet sich sicher jemand mit großem Anhänger! Alles hat einmal ein Ende, allerdings hoffe ich, dass der Nikolausumzug noch viele Jahre bestehen wird! Gut Pfad! Wilfried Christina Oberndorfer aktive Leiterin Liebe Christina! Heuer findet der 50. Nikolausumzug der Pfadfindergruppe Laa an der Thaya statt. Seit wann bist du mit dabei? In pfadfinderischer Aktivität bin ich seit 1997 dabei. Jedoch durfte ich mit meinem Onkel, der Traktorfahrer beim Umzug ist, schon 2-3 Jahre vorher mit dem Traktor (gut geschützt vor den Krampussen) mitfahren. Was gefällt dir an dieser Veranstaltung? Der Nikolausumzug ist für mich die schönste Pfadiveranstaltung im Jahr. Am besten gefallen mir aber die Kinder, sei es auf den Wägen oder unter den Zuschauern, die mit großen, leuchtenden Augen den Nikolaus betrachten. Beim Audienzbereich darf ich seit 3 Jahren diese strahlenden Kindergesichter hautnah mitverfolgen. Hier habe ich auch schon einige nette Gespräche zwischen Kindern und Nikolaus erlebt. Seite 41

42 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Es ist für mich Pflicht jedes Jahr mitzumachen. Ich bin ein sehr weihnachtlicher Mensch, darum gefällt mir, denke ich, auch der Umzug mit den vielen Lichtern so gut. Es ist zwar immer etwas stressig, vom Vorbereiten bis zum Abräumen dabeizusein, aber wenn man dann um 17 Uhr mit den Wägen auf dem Stadtplatz einfährt, ist alles vergessen und man kann dieses Fest einfach nur genießen. Welche Rollen hast du schon gespielt bzw. welche Funktion hast du derzeit? Angefangen hat alles als Mitfahrerin im Traktor meines Onkels Klaus. Seit 1997 bin ich Pfadi und dann war ich auf folgenden Wägen zu sehen: Himmelswerkstatt als Engel, Pfadfinderwagen, Glockenwagen, im Käfig am Krampuswagen, Krampus hinter dem Krampuswagen und in der Backstube. Leider war ich irgendwann zu groß, darum durfte ich nach der schönen Zeit auf den Wägen folgende Wägen begleiten: Glockenwagen, Himmelswerkstatt, Nikolauswagen, Backstube. Weiters war ich schon öfters als Krampus bei Hausbesuchen, in den Schulen und Kindergärten mit. Einmal sogar in Doppelbesetzung: Fahrerin und Krampus. Das war eine große Herausforderung! Zurzeit bin ich Biberleiterin und begleite meine kleinen Biber beim Nikolausumzug neben dem Backstubenwagen. Aber auch abseits des Nikolausumzugs bin ich seit 3 Jahren beim Programmteam des Nikolausumzugs dabei und darf kreative Ideen einfließen lassen. Wird es deiner Meinung nach einen 100. Nikolausumzug im Jahr 2064 geben und wie stellst du ihn dir vor? Ja, natürlich wird es einen 100. Nikolausumzug geben, da er jetzt schon lange Zeit Tradition ist und nur bei uns der richtige Nikolaus kommt!! Ich hoffe zum 100. Nikolausumzug, wenn ich dann 74 Jahre alt bin, werden noch viel mehr gute Ideen umgesetzt worden sein. Wer weiß, welche technischen Möglichkeit es dann schon gibt? Vielleicht gibt es dann fliegende Wägen oder noch actionreichere Attraktionen. Wenn die derzeitige Motivation anhält, kann auch dieser Umzug nur großartig werden. Ich werde natürlich auch mit 74 Jahren, wenn es meine Gesundheit zulässt, noch tatkräftig mitarbeiten und die Pfadis bei diesem Fest unterstützen. Ich freue mich schon darauf. Seite 42

43 50. Nikolausumzug 2014 Karin Pospischil Pfadfinder-Mutter Liebe Karin! Heuer findet der 50. Nikolausumzug der Pfadfindergruppe Laa an der Thaya statt. Seit wann seid ihr mit dabei? Mein Mann und ich sind sicher schon 25 Jahre beim Umzug auf dem Stadtplatz. Was gefällt euch an dieser Veranstaltung bzw. was bewegt euch, fast jedes Jahr zu kommen? Da ich Mutter von einem aktiven Pfadfinder bin, bekomme ich mit, wieviel Arbeit und Engagement dahintersteckt. Der Umzug mit den geschmückten Wägen ist immer wieder ein Erlebnis für uns. Ich beobachte sehr gerne die Kinder, wie sie sich auf den Nikolaus freuen, aber auch ein bisschen Schiss vor dem Krampus haben! Gratulieren darf ich euch zu dem Zusatzprogramm, das seit einiger Zeit geboten wird. Wird es eurer Meinung nach einen 100. Nikolausumzug im Jahr 2064 geben und wie könnte er aussehen? Ich glaube und hoffe, dass es einen Nikoloumzug im Jahr 2064 (leider ohne uns, da wir das sicher nicht mehr erleben werden) geben wird. Man sollte so eine alte Tradition nicht sterben lassen, nur weil sich irgendwer einbildet, es könnte der Psyche der Kinder schaden. Ich wünsche euch einen schönen 50. Nikoloumzug und alles Liebe und Gute. Wir sind sicher wieder dabei. Jetzt schon aktiv, da ich in der Nordbahnstrasse stehe und Eintritt kassiere! Seite 43

44 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Franz Konrad - Pfadfinder Lieber Franz! Seit wann bist du beim Nikolausumzug beteiligt? Mein erstes Mal war 1965 auf dem Glockenwagen. Was gefällt dir an dieser Veranstaltung und was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Sie hat mich praktisch mein ganzes Leben begleitet, damit beginnt für mich die Weihnachtszeit und sie ist ein weiterer sichtbarer Beweis, was Vereinsleben und Zusammenhalt bedeutet. Viele helfende Hände von ganz klein bis ins hohe Alter, hier wird einmal Pfadfinder immer Pfadfinder sichtbar. Konkret bin ich am St. Georgstag und beim Nikoloumzug immer gerne helfend dabei! Welche Rollen hast du schon gespielt bzw. welche Funktion hast du derzeit? Begonnen hat alles am Glockenwagen, später war ich Krampus und viele Jahre Kassier. Derzeit organisiere ich die Aufstellung des Zugs mit den Traktorfahrern und gehe vorne weg, damit sie nicht zu schnell fahren. Wird es deiner Meinung nach einen 100. Nikolausumzug im Jahr 2064 geben und wie könnte er aussehen? Das hoffe ich doch sehr, wenn ich ihn auch vermutlich nicht mehr sehen werde. Von den bisherigen 49 Umzügen war ich doch 48mal dabei. Wie er aussehen könnte? Im Wesentlichen doch nicht anders! Nikolaus und Krampusse müssen sein! Aber ob es noch Traktoren und Anhänger gibt? Seite 44

45 50. Nikolausumzug 2014 Elisabeth Pichler (Fischer) Gruppenführerin a. D. Liebe Elisabeth! Heuer findet der 50. Nikolausumzug der Pfadfindergruppe Laa an der Thaya statt. Seit wann bist du mit dabei? Mit einem Jahr habe ich das erste Mal den Nikolausumzug besucht, und seit diesem Zeitpunkt war ich jedes Jahr dabei. Was gefällt dir an dieser Veranstaltung? Für mich ist der Nikolausumzug Einstimmung auf die Advent- bzw. Weihnachtszeit. Außerdem mag ich das Getummel auf dem Stadtplatz. Was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Für uns als Pfadfindergruppe ist es eine sehr wichtige und große Veranstaltung, an der viele Menschen mitarbeiten. Jeder von uns hat seine Aufgabe, und aus all diesen vielen kleinen und großen Aufgaben entsteht dann diese wunderbare Veranstaltung. Für mich ist es immer wieder schön, in dieser Gemeinschaft mitzuarbeiten. Außerdem soll dem Hl. Nikolaus ein schöner Empfang bereitet werden. Wägen, vor allem des Nikolauswagens, sowie das Abbauen dazu und vieles mehr. Beim letzten Umzug hatte ich eine ganz neue Rolle. Ich habe ihn mir mit meiner kleinen Tochter und meinem Mann als Besucher angesehen und konnte dadurch ganz neue Eindrücke gewinnen. Wird es deiner Meinung nach einen 100. Nikolausumzug im Jahr 2064 geben und wie stellst du ihn dir vor? Ich wünsche mir, dass es bis dahin engagierte Mitglieder gibt, denen diese Veranstaltung genauso am Herzen liegt wie uns heute. Der 100. wird der Zeit entsprechend gestaltet werden, aber der Nikolaus wird immer der Nikolaus bleiben... Welche Rollen hast du schon gespielt bzw. welche Funktion hast du derzeit? Angefangen habe ich als kleine Besucherin im Kinderwagerl. Als Wichtel durfte ich dann endlich ein Engerl auf dem Engerl- bzw. Nikolauswagen sein - meine erste offizielle Rolle als Pfadfinderin, was mich damals mit großem Stolz erfüllte! Dann bin ich auf dem Pfadfinderwagen mitgefahren. Anschließend habe ich begonnen, die Wägen zu begleiten, was ich sicher über 15 Jahre gemacht habe. Zwischenzeitlich wurde ich auch als Kassierin eingesetzt. Natürlich gehört auch das Aufbauen der Seite 45

46 Pfadfindergruppe und Pfadfindergilde Laa an der Thaya Roland Stiller Pfadfinder, mobiler Nikolaus Lieber Roli! Seit wann bist du am Umzugsgeschehen mit dabei? Ich war als Wölfling auf einem Wagen, später auf dem Pfadfinderwagen und seit 1968 war ich als Krampus unterwegs fragte mich Pfadfinderschwester Christa Wurzinger, ob ich nicht als Nikolaus in die Allgemeine Sonderschule käme. Ich stimmte zu und schon war ich bei den Hausbesuchen nicht mehr als Krampus unterwegs, sondern durfte in die Rolle des Hl. Nikolaus schlüpfen besuchte ich erstmals den Kindergarten in Fallbach als Nikolaus und war ab diesem Jahr als Ordner beim/unter/hinter dem Krampuswagen tätig, half den Krampuswagen herrichten und den Krampussen beim Anziehen lud mich Frau Beate Hofbauer in das Landespensionistenheim Laa, um dort den Bewohnern kleine Gaben zu bringen. Seit dieser Zeit besuche ich regelmäßig am 6. Dezember verschiedene Schulen, Kindergärten und eben das Pensionistenheim. Im Jahr 2000 fragte mich Margit Thenmayer, ob ich in der Pfarrhofküche beim Tee-, Glühwein- und Würstelkochen mithelfen könnte, also bei der Verpflegung des Personals, welches beim Umzug mitarbeitet. Leider sehe ich seit dieser Zeit vom aktuellen Geschehen am Stadtplatz nichts mehr ;-) - trotzdem haben wir unseren Spaß! Was bewegt dich, jedes Jahr mitzutun? Umzug und Hausbesuche sind wie mein eigenes Kind! Roli, in deiner langjährigen Laufbahn ist dir schon viel untergekommen bzw. du hast viel zu erzählen: Seite 46

47 50. Nikolausumzug 2014 Als ich einmal als Krampus mit einem etwa 20kg schweren, weißen Pelz verkleidet war ich hatte keine Schellen, darum hörte man mich nicht läuft plötzlich ein kleiner Bub auf einen anderen Krampus zu und schmeißt mit einem Schneeball nach ihm. Er rennt weiter, sieht mich nicht und rennt mir voll gegen den Bauch. Als er endlich das Ungetüm (mich) wahrnimmt ruft er: Ich mach s nie, nie, nie wieder! Eine ältere Dame fragt mich im Pensionistenheim: Wer bist du? Sag ich: Der Nikolaus! Frau: Gib her den Steck n, i werd dir den Oasch ohaun, daunn wirst glei wiss n wers t bist! In einem Kindergarten läuft ein Kind auf mich zu und wünscht mir Alles Gute zum Geburtstag! Ich denk mir: Hob jo gar net! - Plötzlich kommt s mir: Danke, bin ja der Nikolaus! Vor den Krampusmädels Dora Groß (nun Gabler) und Maria Pettermann rannten g standene Männer ca. 1,90 m groß weg, da sie ebenfalls Männer unter den Masken vermuteten und die Krampusse die Rute benutzten. Mir, dem Nikolaus, stand der Angstschweiß auf der Stirn Einmal war ich bei einer Familie als Nikolaus mit den eben erwähnten Krampusdamen. Beim Hinausgehen sagte mir der Vater, ich möge ein wenig warten, die Frau fände die Geldbörse nicht, um den Pfadfindern eine Spende zu geben. Vater bemerkt: Wissen s Herr Nikolaus, de Weiba san so deppert! Folge: Krampusdamen haben gleich die Rute benützt! Etwa 10 Jahre hindurch kam ich zu Wabra s in die Weidengasse. Margit, die die Hausbesuche koordinierte, bekam vom Hausherrn den Auftrag: Du, der Nikolaus soll sich endlich a aundas G schicht l ausdenk n, wos er immer erzählt, hängt mir schon beim Hals heraus! Ich komm mit etwas Verspätung und erzähl der Dodo: Bin leider deshalb z spät kommen, weil eines meiner Rentiere krank worden is und so hab i a ganz tollpatschiges Rentier namens Günther einsetzen müssen. Des is glei aun an Bam augrennt und in a jedes Loch is a g stiegn! Im Jahr darauf war ich wieder beim Wa in der Weidengasse, natürlich mit einem anderen G schicht l:... Weißt Dodo, i muss mit den 7 Zwergen immer dem Christkind helfen dabei ist der Faulste, a schiacha, klana, blada, namens Gü! Ich hatte Krampus-Aufsicht. Krampus Uwe rennt schon seit Jahren mit der Butte herum und hat Seite 47

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert. A: Ja, guten Tag und vielen Dank, dass du dich bereit erklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Es geht darum, dass viele schwerhörige Menschen die Tendenz haben sich zurück zu ziehen und es für uns

Mehr

Das Weihnachtswunder

Das Weihnachtswunder Das Weihnachtswunder Ich hasse Schnee, ich hasse Winter und am meisten hasse ich die Weihnachtszeit! Mit diesen Worten läuft der alte Herr Propper jeden Tag in der Weihnachtszeit die Strasse hinauf. Als

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1)

Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Einstufungstest Deutsch (A1, A2, B1) Name: Datum: Was passt? Markieren Sie! (z.b.: 1 = d) heisst) 1 Wie du? a) bin b) bist c) heissen d) heisst Mein Name Sabine. a) bin b) hat c) heisst d) ist Und kommst

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir?

PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012. Was wünschst du dir? PREDIGT ZUM 1. ADVENT 2012 Was wünschst du dir? 1. Advent (V) 2012 (Einführung des neuen Kirchenvorstands) Seite 1 PREDIGT ZUM SONNTAG Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und

Mehr

Informationen zur Erstkommunion 2016

Informationen zur Erstkommunion 2016 Lasset die Kinder zu mir kommen! Informationen zur Erstkommunion 2016 Liebe Eltern! Mit der Taufe wurde Ihr Kind in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Bei der Erstkommunion empfängt Ihr Kind zum

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.

Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Predigt Salvenmoser: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe. Vor einigen Tagen habe ich folgende Meldung in der örtlichen Presse gelesen: Blacky Fuchsberger will ohne Frau nicht leben. Der Entertainer

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Ardhi: Weihnachen geht mir so auf die Nerven! Dieser ganze Stress... und diese kitschigen

Ardhi: Weihnachen geht mir so auf die Nerven! Dieser ganze Stress... und diese kitschigen Ardhi: Hallo, herzlich willkommen bei Grüße aus Deutschland. Anna: Hallo. Sie hören heute: Die Weihnachtsmütze. Anna: Hach, ich liebe Weihnachten! Endlich mal gemütlich mit der Familie feiern. Ich habe

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining

Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining Persönlicher Brief II./ Grammatiktraining 1. Jana schreibt an Luisa einen Brief. Lesen Sie die Briefteile und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge. Liebe Luisa, D viel über dich gesprochen. Wir

Mehr

Sibylle Mall // Medya & Dilan

Sibylle Mall // Medya & Dilan Sibylle Mall // Medya & Dilan Dilan 1993 geboren in Bruchsal, Kurdin, lebt in einer Hochhaussiedlung in Leverkusen, vier Brüder, drei Schwestern, Hauptschulabschluss 2010, Cousine und beste Freundin von

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte.

O du fröhliche... Weihnachtszeit: Wie Sarah und ihre Familie Weihnachten feiern, erfährst du in unserer Fotogeschichte. Es ist der 24. Dezember. Heute ist Heiligabend. Nach dem Aufstehen schaut Sarah erst einmal im Adventskalender nach. Mal sehen, was es heute gibt. Natürlich einen Weihnachtsmann! O du fröhliche... Weihnachtszeit:

Mehr

A1/2. Übungen A1 + A2

A1/2. Übungen A1 + A2 1 Was kann man für gute Freunde und mit guten Freunden machen? 2 Meine Geschwister und Freunde 3 Etwas haben oder etwas sein? 4 Meine Freunde und ich 5 Was haben Nina und Julian am Samstag gemacht? 6 Was

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Krippenspiel für das Jahr 2058

Krippenspiel für das Jahr 2058 Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Spielen & Gestalten Krippenspiel für das Jahr 2058 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Impressum Weihnachtsspielangebot 2009 Krippenspiel für das Jahr 2058 K 125 Die Aufführungsrechte

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke. Psalm 139, Vers 14

dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke. Psalm 139, Vers 14 Merkvers Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke. Psalm 139, Vers 14 Herstellung Auf die Vorderseite eines Fotorahmens den ersten Teil der Wortstreifen

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Papa - was ist American Dream?

Papa - was ist American Dream? Papa - was ist American Dream? Das heißt Amerikanischer Traum. Ja, das weiß ich, aber was heißt das? Der [wpseo]amerikanische Traum[/wpseo] heißt, dass jeder Mensch allein durch harte Arbeit und Willenskraft

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

mal an Ihre Karriere! glaub, ich werd verrückt!

mal an Ihre Karriere! glaub, ich werd verrückt! Dass wir Deutschen Gummibärchen lieben, ist ja bekannt. Wenn Sie die leckeren Süßigkeiten aus Zucker, Gelatine und Fruchtsaft zum ersten Mal probieren, verstehen Sie sofort, dass manche Menschen nicht

Mehr

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE

SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE SARUNLAPORN AUS THAILAND EINE BILDERGESCHICHTE Sarunlaporns Großmutter arbeitet in der Produktion der Engel. Hier zeigt Sarunlaporn einige Bilder aus ihrem Leben. 01 HALLO! Ich heiße Sarunlaporn, bin das

Mehr

www.kinderdienst.com 1!

www.kinderdienst.com 1! Merkvers Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen einzigen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen. 1. Johannes 4,9 Herstellung Deckblatt aus schwarzem (dunklem)

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Der professionelle Gesprächsaufbau

Der professionelle Gesprächsaufbau 2 Der professionelle Gesprächsaufbau Nach einer unruhigen Nacht wird Kimba am nächsten Morgen durch das Klingeln seines Handys geweckt. Noch müde blinzelnd erkennt er, dass sein Freund Lono anruft. Da

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen

Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen Tischgebete Jedes Tierlein hat sein Essen, jedes Blümlein trinkt von Dir. Hast auch uns heut nicht vergessen, lieber Gott wir danken Dir. Amen (kann auch nach der Melodie von Jim Knopf gesungen werden)

Mehr

A-1 ICH. Prüferblatt SUULINE OSA 2012. I. Bildbeschreibung + Gespräch Der Prüfling muss mindestens 10 Sätze sagen.

A-1 ICH. Prüferblatt SUULINE OSA 2012. I. Bildbeschreibung + Gespräch Der Prüfling muss mindestens 10 Sätze sagen. A-1 ICH 1. Wo ist dein Lieblingsplatz? Wann bist du da und was machst du da? 2. Warum ist es schön, ein Haustier zu haben? 3. Welche Musik und Musiker magst du? Warum? Wann hörst du Musik? Ihr(e) Schüler(in)

Mehr

Wenn der Papa die Mama haut

Wenn der Papa die Mama haut Pixie_Umschlag2 22:48 Uhr Herausgegeben von: Seite 1 Wenn der Papa die Mama haut Sicherheitstipps für Mädchen und Jungen Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser Nordrhein-Westfalen Postfach 50

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es 1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es darin geht. Versuche eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben,

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

Ein Teddy reist nach Indien

Ein Teddy reist nach Indien Ein Teddy reist nach Indien Von Mira Lobe Dem kleinen Hans-Peter war etwas Merkwürdiges passiert: Er hatte zum Geburtstag zwei ganz gleiche Teddybären geschenkt bekommen, einen von seiner Großmutter und

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M.

Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Dass aus mir doch noch was wird Jaqueline M. im Gespräch mit Nadine M. Jaqueline M. und Nadine M. besuchen das Berufskolleg im Bildungspark Essen. Beide lassen sich zur Sozialassistentin ausbilden. Die

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Oma Lulu zum 75. Geburtstag

Oma Lulu zum 75. Geburtstag Oma Lulu zum 75. Geburtstag Oma Lulu ist die Beste! Oma Lulu ist die Beste! Oma Lulu zum 75. Geburtstag von: Inhalt Liebe Oma Lulu Vorwort Seite 5 Beiträge: Herzlichen Glückwunsch von Lisa Seite 6 Zum

Mehr

»Mama, Papa!«Nele sitzt mit Mama und Papa beim Frühstück, als David in die Küche stürmt.»die Zahnfee war da!«aufgeregt klappert er mit einem kleinen

»Mama, Papa!«Nele sitzt mit Mama und Papa beim Frühstück, als David in die Küche stürmt.»die Zahnfee war da!«aufgeregt klappert er mit einem kleinen »Mama, Papa!«Nele sitzt mit Mama und Papa beim Frühstück, als David in die Küche stürmt.»die Zahnfee war da!«aufgeregt klappert er mit einem kleinen Kästchen. Darin sind fünf wunderschön glänzende Murmeln.»Aha«,

Mehr

Des Kaisers neue Kleider

Des Kaisers neue Kleider Des Kaisers neue Kleider (Dänisches Märchen nach H. Chr. Andersen) Es war einmal. Vor vielen, vielen Jahren lebte einmal ein Kaiser. Er war sehr stolz und eitel. Er interessierte sich nicht für das Regieren,

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein

Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Evangelisch-Lutherische Freikirche Zionsgemeinde Hartenstein Predigt zum 14. Sonntag nach Trinitatis 2015 über Ps 50,14f.22f Pastor M. Müller GOTT DANKEN IST IHN NICHT VERGESSEN Predigttext (Ps 50,14f.22f):

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes)

Heiko und Britta über Jugend und Stress (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) (aus: K.16, S.115, Jugendliche vor dem Mikro, Von Aachen bis Zwickau, Inter Nationes) A. Bevor ihr das Interview mit Heiko hört, überlegt bitte: Durch welche Umstände kann man in Stress geraten? B. Hört

Mehr

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen)

Erntedankfest. Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Erntedankfest Thema: Aktion: Vorbereitung: Danken und Teilen (Entwurf für Eltern Kindgruppen) Puppenspiel mit Handpuppen: Hund, Hase. Bär, (es sind drei Erwachsene für das Puppenspiel notwendig), mit den

Mehr

Begleitmaterial zum Buch

Begleitmaterial zum Buch Begleitmaterial zum Buch erstellt von Ulrike Motschiunig Klassenaktivitäten: 1 Glücksbote: Im Sesselkreis wechselt ein Gegenstand von einem Kind zum anderen (zum Beispiel eine Muschel oder ein schöner

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland

Sufi-Zentrum Rabbaniyya. Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim. Angst und Drohung. Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Eusubillahi-mineş-şeytanirrajim Bismillahirr-rahmanirrahim Angst und Drohung Sheikh Eşref Efendi - Sufiland Urgroßsheikh Abd Allah Faiz ad Daghistani Was hast du gemacht, eben mit deinem Kind? Du hast

Mehr

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes!

Eine freundliche und hilfsbereite Bedienung ist doch die Seele des Geschäfts! Wir sind noch ein Dienstleistungsbetrieb im wahrsten Sinne des Wortes! Servicewüste Der Nächste bitte! Was darfs denn sein? Ich bin noch so unentschieden! Wenn ich ihnen behilflich sein kann? Das ist sehr liebenswürdig! Man tut was man kann! Das ist wirklich ein ausgezeichneter

Mehr

Infos für Sippenleiter Brief vom Forscherteam EinsTiegsspiel. Anhang: Postkartenentwürfe

Infos für Sippenleiter Brief vom Forscherteam EinsTiegsspiel. Anhang: Postkartenentwürfe A Freundschaft Januar 2015 A februar 2015 freundschaft Infos für Sippenleiter Brief vom Forscherteam EinsTiegsspiel Thinking Day PostkartenAktion Anhang: Postkartenentwürfe Infos für Dich als SippenLeiterin

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

CSS-Grundlagen. Etwas über Browser. Kapitel. Die Vorbereitung

CSS-Grundlagen. Etwas über Browser. Kapitel. Die Vorbereitung Kapitel 1 Die Vorbereitung Vorgängerversionen. Bald darauf folgte dann schon die Version 4, die mit einer kleinen Bearbeitung bis vor Kurzem 15 Jahre unverändert gültig war. All das, was du die letzten

Mehr

WOLFGANG AMADEUS MOZART

WOLFGANG AMADEUS MOZART Mozarts Geburtshaus Salzburg WEGE ZU & MIT WOLFGANG AMADEUS MOZART Anregungen zum Anschauen, Nachdenken und zur Unterhaltung für junge Besucher ab 7 Jahren NAME Auf den folgenden Seiten findest Du Fragen

Mehr

Jonas Kötz. Lisa und Salto

Jonas Kötz. Lisa und Salto Jonas Kötz Lisa und Salto Dies ist mein Buch: Lisa und Salto Eine Geschichte von Jonas Kötz.............................. Ich bin Lisa und das ist mein Hund Salto. Salto ist ein super Hund. Und so etwas

Mehr

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache

GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache GOTTESDIENST vor den Sommerferien in leichter Sprache Begrüßung Lied: Daniel Kallauch in Einfach Spitze ; 150 Knallersongs für Kinder; Seite 14 Das Singen mit begleitenden Gesten ist gut möglich Eingangsvotum

Mehr

Für Kinder ab 9 Jahren. Deine Eltern lassen sich scheiden. Wie geht es weiter?

Für Kinder ab 9 Jahren. Deine Eltern lassen sich scheiden. Wie geht es weiter? Für Kinder ab 9 Jahren Deine Eltern lassen sich scheiden. Wie geht es weiter? Impressum Herausgabe Ergebnis des Projekts «Kinder und Scheidung» im Rahmen des NFP 52, unter der Leitung von Prof. Dr. Andrea

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das

Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort. vor zwei Wochen habe ich euch schon gepredigt, dass das Evangelisch-Lutherisches Pfarramt St. Christophorus Siegen Dienst am Wort Johannes 14,23-27 Wer mich liebt, der wird mein Wort halten. Liebe Gemeinde, 24. Mai 2015 Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Rede. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. beim. Geburtstagsempfang. von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß. am 26. Januar 2014.

Rede. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. beim. Geburtstagsempfang. von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß. am 26. Januar 2014. Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Rede des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Bausback beim Geburtstagsempfang von Herrn StM a. D. Dr. Manfred Weiß am 26. Januar 2014 in

Mehr

Mein persönlicher Lerncheck: Einen Bericht schreiben

Mein persönlicher Lerncheck: Einen Bericht schreiben Arbeitsblatt 4.1 a Mein persönlicher Lerncheck: Einen Bericht schreiben Auf den folgenden Arbeitsblättern überprüfst du, was du im Bereich bereits kannst. Gehe dafür so vor: Bearbeite die Aufgaben (Arbeitsblätter

Mehr

und grünen Salat und Ähnliches fraß. Das war also in Ordnung, mein allerliebster Liebling. Siehst du das ein?

und grünen Salat und Ähnliches fraß. Das war also in Ordnung, mein allerliebster Liebling. Siehst du das ein? Jetzt, mein allerliebster Liebling, kommt noch eine Geschichte aus den fernen, längst vergangenen Zeiten. Mitten in jenen Zeiten lebte ein stachelig-kratziger Igel an den Ufern des trüben Amazonas und

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs.

So ich glaub, das war s. Heut kommt keiner mehr. Es ist ja auch schon dunkel. Da ist bestimmt niemand mehr unterwegs. Kategorie Stichwort Titel Inhaltsangabe Verfasser email Einmal im Monat Krippenspiel Der von Bethlehem Rollenspiel zur Weihnachtsgeschichte Doris und Tobias Brock doris.tobias.brock@t-online.de Der Kaiser

Mehr

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung-

Dissertationsvorhaben Begegnung, Bildung und Beratung für Familien im Stadtteil - eine exemplarisch- empirische Untersuchung- Code: N03 Geschlecht: 8 Frauen Institution: FZ Waldemarstraße, Deutschkurs von Sandra Datum: 01.06.2010, 9:00Uhr bis 12:15Uhr -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Liebe oder doch Hass (13)

Liebe oder doch Hass (13) Liebe oder doch Hass (13) von SternenJuwel online unter: http://www.testedich.de/quiz37/quiz/1442500524/liebe-oder-doch-hass-13 Möglich gemacht durch www.testedich.de Einleitung Yuna gibt jetzt also Rima

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Was ist eigentlich MinLand?

Was ist eigentlich MinLand? Was ist eigentlich MinLand? Mindanao Land Foundation (MinLand) ist eine Organisation in Davao City auf der Insel Mindanao, die im Süden der Philippinen liegt. Erick und die anderen Mitarbeiter von MinLand

Mehr

Hört ihr alle Glocken läuten?

Hört ihr alle Glocken läuten? Hört ihr alle Glocken läuten Hört ihr alle Glocken läuten? Sagt was soll das nur bedeuten? In dem Stahl in dunkler Nacht, wart ein Kind zur Welt gebracht. In dem Stahl in dunkler Nacht. Ding, dong, ding!

Mehr

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf?

Mit Gott rechnen. 3. Ausgeben. 3. Ausgeben. Einzelübung. Mammons Trick der Konsumtempel. Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Einzelübung Was war Dein bisher schönster Lustkauf? Mammons Trick der Konsumtempel 1 Ein weiser Verbraucher Ein weiser Verbraucher ist jemand, der die Früchte seiner Arbeit genießen kann, ohne dem Materialismus

Mehr

allensbacher berichte

allensbacher berichte allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach 2004 / Nr. 5 WEITERHIN: KONSUMZURÜCKHALTUNG Allensbach am Bodensee, Mitte März 2004 - Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Sorge, wie es weitergeht,

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

XANGO. Zeit für ein neues Image? FibreFit. ein visionäres Unternehmen erobert Europa und die Welt. Genießen die Vorteile von.

XANGO. Zeit für ein neues Image? FibreFit. ein visionäres Unternehmen erobert Europa und die Welt. Genießen die Vorteile von. 03 13 Die XANGO verändert Direktvertriebsbranche: Zeit für ein neues Image? Leben in Namibia Independent Representatives von QNET Genießen die Vorteile von FibreFit ein visionäres Unternehmen erobert Europa

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Die Sterntaler. Die Sterntaler. Beitrag zum Textverständnis / Grammatik im Deutsch. Dieses Büchlein gehört:

Die Sterntaler. Die Sterntaler. Beitrag zum Textverständnis / Grammatik im Deutsch. Dieses Büchlein gehört: U Unterrichtsvorschlag Beitrag zum Textverständnis / Grammatik im Deutsch «ist ein kurzes Märchen. Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm ab der 2. Auflage von 1819 an Stelle 153, vorher

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes Auto? David und Nina fragen nach.

Mehr