151. Wirtschaftsgespräch in Leipzig-Leutzsch am 19. Mai Wolfgang Gärthe / Euro-Schulen-Organisation GmbH
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1 151. Wirtschaftsgespräch in Leipzig-Leutzsch am 19. Mai 2011 Wolfgang Gärthe / Euro-Schulen-Organisation GmbH 1
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3 Schulentwicklung / Bildungsentwicklung ist Stadt-Entwicklung Thema Bildungslandschaft eingebunden zum Ziel: Entwicklung Bildungs- landschaft Integration Bewohner Wirtschaft Stadtentwicklung Image attraktiv 3
4 Die weltbeste PISA-Schule: Staatliche Realschule Hösbach Lesekompetenz: 559 Finnland: 546 Mathematik: 580 Japan: 567 Naturwissenschaften: 587 Japan: 550 4
5 Jugend forscht > Anmeldungen erstmals in 2008 Steigerung in 2011 (gegenüber Vorjahr) Bayern: + 23,7 % Sachsen: + 16,7 % 5
6 Soziale Herkunft der Kinder/ Schulen zur Lernförderung % der Kinder in Schulen für Lernbehinderte stammen aus dem Armutsmilieu 19 % der Kinder aus der Unterschicht sind auf einer Förderschule 1 % der Kinder aus der Oberschicht sind auf einer Förderschule 6
7 Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland 7,5 7,0 7
8 Eckpunkte / Ziele: Bessere Abschlüsse und passendere Anschlüsse Schulentwicklung ist eine komplexe Aufgabe mit vielen Schnittstellen und Arbeitsthemen die wichtigsten zur Zielerreichung sind: Kernvoraussetzungen individuelle Begleitung Talentförderung und Nachhilfe Methodenvielfalt Ganztagsstruktur 6 Arbeitsfelder Bildung als Prozess gestalten von Kindergarten/frühkindlicher Erziehung bis Berufsschule/Gymnasium sowie Ausbildung und Studium Fortbildung: Lehrer/Schulmanagement Lernformen inklusive neuer Medien als Lehr- und Lernmittel (mehr als Recherche) Schule Wirtschaft Ziel: Berufsorientierung als Unterrichtsfach Eltern-Arbeit/Elternschule Schule als öffentlicher Raum Öffentlichkeitsarbeit 8
9 Eckpunkte des Projekts Schule mit Zukunft Leipzig Ost 5 Grundlagen: Begeisterung eines Kleinkindes für Lernen mitnehmen/bewahren in Schul- und Ausbildungsphasen. Im Bewusstsein halten: Fertigkeiten- und Kenntniszuwachs erfordert Lernen. Entscheidender als Schul-Strukturunterschiede (häufig partei- politisch motivierte Diskussionen) sind individuelle Zuwendung und Methoden. NetzWerkArbeit - inkl. Zusammenarbeit mit allen Betroffenen/ Beteiligten - sichert Schul-Erfolge und Anschlüsse. Entwicklung von Kindern erfordert ein individuell förderndes Umfeld insofern sind z. B. Lerngelegenheiten, Frühstück/ gesunde Ernährung und Freizeitangebote zu sichern. 9
10 Eckpunkte Bildungsinitiative Energie eingebunden sind 10 Schulen in Deutschland: - Karlstein (Aschaffenburg) - Berlin - Dortmund - Halle - Hamburg - Iserlohn - Leipzig - Stuttgart - Trier - Worms Ziele: Mehr-Wissen zu Energie Lernförderung und Berufsorientierung 10
11 Inhalte (genaue Abstimmung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Schulen unter Einbeziehung der Lehrpläne): A) Wissensvermittlung zum Thema Energie Stichworte: o Energieträger, Energiearten, Energieumwandlung, Energienutzung, Energieeinsparung, Regenerative Energien, Energieeffizienz B) Lernförderung: Projekte mit Schwerpunkt handlungs- und erlebnisorientierter Wissensvermittlung Stichworte: o wissensbasierte Aktionsformen wie Energieparcour, Projektarbeiten, Aufbau eines Energie-Erlebnispfades, Einrichtung einer schulischen Stromwerkstatt als Experimentierraum (in dem einfache und ungefährliche Experimente durchgeführt werden können z. B. als Ergebnis einer Projektwoche), Energieausstellung durch SchülerInnen erarbeiten lassen und öffentlich präsentieren, Energie-Theaterprojekt, Energie-Checker C) Berufsorientierung Energie bezogen Stichworte: o o o o Identifizierung berufsrelevanter Kenntnisse und Fertigkeiten sowie deren Vermittlung Schülerfirma zum Thema Energieunternehmen (z. B. als Ergebnis einer Projektwoche), Schüler Azubi - Projekte zum Thema Energie Schülerzeitung Energie an unserer Schule und zu Hause 11
12 Projektvorbereitung bis Sommerferien 2011 Kernphase: Schuljahr 2011/12 und 2012/13 Nachbereitung Die Inhalte werden mit den Schulen abgestimmt und richten sich nach deren Plänen und Bedarfen. Zwischen den 10 beteiligten Schulen wird eine Kommunikation aufgebaut und ein jährliches Treffen Fortbildung für Lehrer/innen ist möglich. Die Einbindung von Hochschulen ist geplant (Evaluierung). Nachhaltigkeit: Die begonnene Arbeit soll nach dem Schuljahr 2012/13 eigenständig fortgeführt werden. 12
13 BVJ am Beruflichen Schulzentrum 7 (BSZ 7) der Stadt Leipzig Ziele: Verbesserung der Berufsausbildungsreife Hauptschulabschluss Übergang zum BGJ oder Ausbildung im Betrieb 13
14 BSZ 7 weitere Initiativen Bildungsinitiative Energie RWE 14
15 Zielgruppe mit Begabung, Talent SchülerInnen Perspektivlosigkeit fehlende soziale Partizipation schulaversives Verhalten Drogenkonsum / Gewaltbereitschaft 15
16 Fachliche Inhalte Technologie der Stromnetze Mit den Lehrbüchern Technologie der Stromnetze werden die Schüler an die Aufgaben der Zukunft herangeführt - wie z. B.: - Erzeugung der Elektroenergie aus alternativen Energiequellen - Energietransport - Nutzung der Elektroenergie beim Kunden Erneuerbare Energie Die Schüler lernen folgende alternative Energien im Unterricht kennen: - Photovoltaik - Windenergie Energie-Einsparungen - Erarbeitung eines Energieeinsparkonzeptes im BSZ 7 (drei Gebäude in der Stadt Leipzig) - Ermittlung von Energieeinsparpotenzialen in den Ausbildungsräumen und dem Gebäude - Messkoffer für Energiededektivausbildung - Energieeinsparungskonzept in den Haushalten der Schüler erarbeiten und umsetzen 16
17 Berufsorientierung Arbeitsaufträge erfassen und -ergebnisse dokumentieren Strom im energiewirtschaftlichen Umfeld, Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz Energienetze, Verteilernetze, Anlagen Teamarbeit zu folgenden Themen: Thema 1: Kraftwärmekoppelung Thema 2: fossile Energieträger Gas, Kohle, Erdöl Thema 3: Umweltbelastungen durch die Energieerzeugung Thema 4: rationeller Energieeinsatz im Haushalt Eigeninitiative Bearbeiten eines Bausatzes mit Bauteilen zur Darstellung einfacher Abläufe der Energiegewinnung der Photovoltaik 17
18 Werkzeuge Elektromofa Elektrofahrrad Eigenes Photovoltaikmodell Exkursionen Photovoltaik-Anlagen (Solarthermie Böhlen) Solaranlagenhersteller Speicherkraftwerke Kraftwärmekopplung Braunkohlenkraftwerk Lippendorf Versuchsmaterial Bausätze erneuerbare Energien Unterrichtsmaterial Nutzung von Tabellenbüchern Elektroniker für Betriebs- und Automatisierungstechnik Lehrbuch Technologie der Stromnetze Arbeitsmaterialien der Bundesregierung alternative Energien Von RWE bereitgestellte Unterrichtsmodelle und Übungsgeräte 18
19 Monat 10/2010 (Leipzig) Kosten der Kommune kalte Betriebskosten 2,421 Mio. (2,413 Mio. ) Heizkosten 1,956 Mio. (2,350 Mio. ) Warmwasserkosten selbst zu bezahlen** Strom selbst zu bezahlen** ** aus den monatlichen Regelleistungen 19
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