Musteraufgabensammlung zur Buchführung im NKF

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1 Aufgabensammlung für den Ausbildungsbereich Mittlerer Bereich Buchführung im NKF Musteraufgabensammlung zur Buchführung im NKF gemäß der vom tiwl veröffentlichten Feinlernziele (tand 2014) für den Ausbildungsbereich zur Orientierung und zum elbststudium Erstellt von teffen Vollbrecht 2015 Fachkoordinator am tudieninstitut Westfalen-Lippe für KLR, Buchführung, VWL und kommunales aushaltsrecht (KFM) tudieninstitut Westfalen-Lippe Alle Rechte vorbehalten Version 1.20 vom 12. eptember 2015 erstmalig veröffentlicht am Rückfragen und Anregungen bitte an Vielen Dank! Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 1

2 Grundsätzliche Zielsetzung der Lernziele Inhaltsverzeichnis 1 Grundsätzliche Zielsetzung der Lernziele Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe Erfolgskontenkreis und Grundzüge des Jahresabschlusses Bestandskonten (Aktiv- und Passivkonten) Vorsichtsprinzip Erfolgskonten (Ertrags- und Aufwandskonten) Jahresabschluss: Ergebniskonto und chlussbilanzkonto Trennung von Anordnung und Ausführung Bilanzielle Abschreibungen und GWGs Rückstellungen Zeitliche Abgrenzung onderposten Kontenrahmen und Kontierung Mehrwertsteuer, Umsatzsteuer, Vorsteuer Finanzkontenkreis: Einordnung und Abgrenzungen Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 2

3 Grundsätzliche Zielsetzung der Lernziele 1 Grundsätzliche Zielsetzung der Lernziele Grundsätzliche Ziele der Buchführung im NKF Das Fach Buchführung im NKF stellt für das kommunale aushaltsrecht (Kommunales Finanzmanagement genannt) das andwerkszeug bereit. Das bedeutet insbesondere: 1. Das Verständnis von Ertrag/ Aufwand gegenüber Einzahlung/ Auszahlung. 2. Die Wirkungen auf den aushaltsausgleich nach 75 II GO durch die Ertrags- und Aufwandsdefinition. 3. Zusammenhänge von Ergebnis-, Bilanz und Finanzkonten. 4. Einordnung von achverhalten in Ergebnis- und Finanzplanung, sowie rechnung. Da die Buchführung im kommunalen Umfeld angewendet wird, werden Begrifflichkeiten aus der öffentlichen Finanzwirtschaft, statt aus der Privatwirtschaft, verwendet. Beispiele: - Ergebniskonto statt GuV - Fahrzeuge statt Fuhrpark - Erträge statt Erlöse - Jahresüberschuss / -fehlbetrag statt Gewinn und Verlust Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 3

4 Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe 2 Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe Ziele: - Die Teilnehmenden können die Begriffe Inventur, Inventar(liste) und Bilanz erläutern - Die Teilnehmenden können eine Bilanz nach 41 III, IV GemVO, inkl. immateriellen Vermögen, arap, Zuwendungen, Beiträge, Pensions- und Instandhaltungsrückstellungen, VB zur Liquiditätssicherung und prap aus einer Inventarliste aufstellen Unterrichtsinhalte: 1. Inventur: Erfassung aller vorhandenen Bestände. 2. Inventar: Ausführliches Bestandsverzeichnis aller Vermögensteile und chulden einer Gemeinde (eines Betriebs) zu einem bestimmten Zeitpunkt, nach Art, Menge und Wert. 3. Bilanz: Kurzfassung des Inventars in Kontenform. 4. Bilanz nach NKF ( 41 III, IV GemVO und Anlage 22 zum NKF-Gesetz), Vermögen ( 41 III GemVO), chulden ( 41 IV GemVO). 5. Unterscheidung von Anlage- und Umlaufvermögen, sowie Eigen- und Fremdkapital. Fragen und Antworten Erläutern ie, was eine Inventur ist und welche Zusammenhänge zum Inventar und zur Bilanz bestehen! Die Inventur ist die Erfassung aller Vermögensgegenstände und chulden, sowohl nach Art, Menge und Wert. Alle Vermögensgegenstände und chulden stellen das Inventar dar. Da das Inventar sehr umfangreich ist und so auch sehr unübersichtlich, wird daraus eine Kurzfassung erstellt. Diese Kurzfassung wird Bilanz genannt Was ist unter Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen zu verstehen? Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen sind (meist) langfristige Kredite, die bei einer Bank zur Finanzierung von Investitionen aufgenommen wurden: - Langfristig bedeutet meistens eine Laufzeit von 5 bis 15 Jahren. Nach dieser Laufzeit muss der Kredit entweder verlängert werden (meist einem anderen Zinssatz) oder er wird vollständig getilgt oder er wird bei einer anderen Bank neu abgeschlossen. - Eine Investition bedeutet im Regelfall die Neu(an)schaffung von Anlagevermögen. Dies kann z.b. der Kauf von Grundstücken, Gebäuden, Fahrzeugen, Büromöbeln oder Computern sein oder auch der Bau einer traße oder eines portplatzes. Achtung: Die Reparatur, Renovierung oder Unterhaltung eines Anlagevermögens (z.b. Reparatur eines Fahrzeuges oder Abdichtung eines Gebäudedaches, Beseitigung von Löchern in einer traße ) ist im Regelfall laut rechtlicher Definition KEINE Investition, selbst wenn in Wirklichkeit eine Wertsteigerung vorhanden ist! Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 4

5 Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe Was ist unter Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen zu verstehen? Offene Rechnungen, die die Kommune bezahlen muss, weil sie eine Lieferung oder Leistung bezogen hat, aber die dazugehörige Rechnung noch nicht bezahlt hat Entscheiden ie, ob folgende Positionen einer Inventurliste zum Anlage- oder Umlaufvermögen, zum Eigen- oder Fremdkapital gehören, indem ie die jeweilige palte ankreuzen! Tipp: 41 III, IV GemVO und Anlage 22 zum NKF-Gesetz. Anlagevermögen Umlaufvermögen Eigenkapital Fremdkapital Betonmischer vom Bauhof x chreibtisch des ozialamtes x Rückstellungen für spätere Pensionen x Kredit der Volksbank für das Verwaltungsgebäude x Müllgebührenforderung gegenüber einem Bürger Girokontovermögen bei der parkasse Barbestand des Tourismusbüros Treibstofflagervorräte (Diesel) Radweg der Gemeinde Brücke über den Gemeindebach Grundstück des Rathausplatzes Grundstück der auptstraße Grundstück des Verwaltungsgebäudes Gemeindegrundstücke des Gewerbegebietes (für den späteren Verkauf) x x x x x x x (Liquide Mittel) x (Liquide Mittel) x x (Vorräte) Anmerkung: Das Eigenkapital ist eine berechnete Größe und kann deswegen nicht in der Inventarliste erscheinen: Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 5

6 Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe Aus einer Inventur eine Bilanz nach 41 III, IV GemVO erstellen Erstellen ie die Bilanz und erteln ie dabei u.a. die Allgemeine Rücklage! Girokontoguthaben bei der Volksbank Girokontoguthaben bei der parkasse Σ Klärwerk und Abwassernetz: AW 5 Mio., RBW 2 Mio., dafür Kanalanschlussbeiträge von Bürgern gezahlt Für zukünftige Grabnutzungen schon gezahlte Friedhofsgebühren Zukünftige Zahlungen an Beamte ausstehende Grundsteuerzahlungen der Bürger Bürger hat von der Gemeinde gekauften Bauhofbagger noch nicht bezahlt Für den Neubau eines gemeindeeigenen Kindergartens wurde angezahlt Anteil an der Gemeinde an der tadtwerke AG Versicherungsbeträge für Gebäude und Fzg. im Voraus bezahlt ypotheken bei Commerzbank (100 ), Citibank (200 ) und parkasse (400 ) umme in Bilanz Der Jahresfehlbetrag beträgt dieses Jahr Eine Ausgleichsrücklage besteht nicht, d. h. 0 AKTIVA Bilanz in Auszügen nach 41 III, IV GemVO-NW zum xx PAIVA 1. Anlagevermögen (AV) 1. Eigenkapital (EK) 1.1 Immaterielle Vermög.gegenst. 1.1 Allgemeine Rücklage achanlagen... 1 Unbebaute Grundstücke 1.3 Ausgleichsrücklage Bebaute Grundstücke 1.4 Jahresüberschuss/-fehlbetrag -10 Kita/chulen/ Geschäftsgebäude... 3 Infrastrukturvermögen 2. onderposten (opo)... 1 Grund und Boden 2.1 Zuwendungen... 2 Brücken und Tunnel 2.2 Beiträge... 4 Abwasserbeseitig.anlagen traßennetz, Wege, Plätze... 6 Maschinen u. techn. Anlagen, Fzg Betriebs- u. Geschäftsausstatt. 3. Rückstellungen Geleistete Anzahl., Anlagen im Bau Pensionsrückstellungen Finanzanlagen 3.2 für Deponien Beteiligungen/ ondervermög./ Instandhaltungsrückstellungen Wertpapiere d. AV 3.4 onstige Rückstellungen 2. Umlaufvermögen (UV) 2.1 Vorräte 4. Verbindlichkeiten (VB) 2.2 Forderungen 1. Öffentlich-rechtliche Forderungen 4.1 Anleihen Gebühren / Beiträge / teuern VB aus Krediten f. Investitionen Privatrechtliche Forderungen VB zur Liquiditätssicherung 2.4 Liquide Mittel VB aus Liefer. u. Leistung 3. Aktive Rechn.abgrenz.posten (arap) Passive Rechn.abgrenz.posten (prap) Anmerkungen: - In der Bilanz werden nur zusammengefasste Werte dargestellt. Deswegen dürfen die beiden Guthaben nicht getrennt dargestellt werden! (sonst Punktabzug!) - In der Bilanz werden nur Restbuchwerte dargestellt (siehe Klärwerk) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 6

7 Ziele, Grundlagen und Grundbegriffe Erläutern ie kurz, ob Pensionsrückstellungen Eigenkapital oder Fremdkapital darstellen! Pensionsrückstellungen stellen Fremdkapital dar. Das Kapital steht zwar noch der Kommune zur Verfügung, aber als zukünftiger Anspruch der Pensionäre gehört es schon diesen. Denn es besteht eine Verpflichtung dieses Kapital später auszuzahlen. Es wirkt wie ein Kredit, der bei den Beamten aufgenommen wurde a) Erläutern ie ausführlich, ob Rückstellungen, z.b. für Pensionen, angespartes Geld darstellen! b) Erläutern ie, wie eine Gemeine zukünftige Pensionen bezahlen kann, wenn sie nicht genug Geld angespart hat! zu a) Nein, Rückstellungen stellen nur zukünftige Zahlungsverpflichtungen dar! ie stehen auf der Passivseite der Bilanz. Angespartes Geld steht auf der Aktivseite der Bilanz, also auf der Vermögensseite. Angepartes Geld wird dort z.b. in der Position Liquide Mittel oder Finanzanlagen bilanziert. zu b) Wenn die Gemeinde nicht genug Geld angespart hat, um die Pensionen zu zahlen, müsste ie entweder Vermögen verkaufen, was meistens aber schwer möglich ist, da normalerweise keiner eine traße oder Verwaltungsgebäude kaufen will; oder die Gemeinde muss die Pensionen durch zukünftige teuer-, Gebühren- etc. einzahlungen bezahlen. (Anmerkung: Dann wäre die intergenerative Gerechtigkeit nicht vorhanden.) Nennen und erläutern ie 2 bzw. 3 Beispiele für folgende Bilanzpositionen der Kommune! a) 3 Beispiele für Infrastrukturvermögen iehe 41 III Nr GemVO - Eine gemeindeeigene Brücke, z.b. eine Fußgängerbrücke über den heimischen Bach (Keine Brücke einer Bundesautobahn, da dann Eigentum des Bundes). - Gemeindestraße, nicht Landes- oder Kreisstraße - Rathausplatz der Gemeinde - Fußweg der Gemeinde - Radweg an Gemeindestraße b) 2 Beispiele für Finanzanlagen des Anlagevermögens iehe 41 III Nr. 1.3 GemVO - Beteiligungen, z.b. die Gemeinde besitzt Anteile an den tadtwerken - Wertpapiere des Anlagevermögens, z.b. festverzinsliche Wertpapiere Laufzeiten über 1 Jahr. b) 3 Beispiele für öffentlich-rechtliche Forderungen iehe 41 III Nr GemVO - Gebühren: noch nicht bezahlte Müll- oder Abfallgebühren der Bürger - Beiträge: noch nicht bezahlte Kanalanschluss- oder Erschließungsbeiträge der Grundstückseigentümer oder Erbbauberechtigten im neuen Baugebiet (ACTUNG: Kindergartenbeiträge heißen zwar Beiträge, sind aber rechtlich Gebühren) - teuern: noch nicht bezahlte Grundsteuern der Bürger Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 7

8 3 Erfolgskontenkreis und Grundzüge des Jahresabschlusses Anmerkung: Die Kontenbezeichnungen richten sich nach dem Kontenrahmen gemäß Anlage 16 und den dafür vorgesehenen Zuordnungsvorschriften nach Anlage 17 zum NKF- Gesetz. Verwendet werden die Kontengruppen (ersten 2 Ziffern, bzw. deren Bezeichnung). 3.1 Bestandskonten (Aktiv- und Passivkonten) Ziel: Die Teilnehmenden können auf Bestandskonten buchen und dabei Wertänderungen in der Bilanz anhand von Geschäftsfällen auf Konten beispielhaft darstellen. Die Teilnehmenden können einfache und zusammengesetzte Buchungssätze bilden. Unterrichtsinhalte: 1. Buchung auf T Konten im Bestandskontenkreis 2. Aktivkonten/Passivkonten; Zugang/Abgang; Grundbuch; auptbuch 3. Aktiv- und Passivtausch, Aktiv-Passivmehrung, Aktiv-Passivminderung 4. chlussbilanzkonto 5. Kontengruppen und -bezeichnungen nach den Anlagen 16 (Kontenrahmen) und 17 (Zuordnungsvorschriften zum kommunalen haushaltsrechtlichen Kontenrahmen) Fragen und Antworten Buchen ie folgende achverhalte! Nehmen ie beliebige Anfangsbestände an! Die Gemeinde bezahlt eine Rechnung des Druckerpapierlieferanten über Euro per Banküberweisung. (Nur die Bezahlung, nicht den Rechnungseingang verbuchen) 18 Liquide Mittel (Bank) 35 Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (VB LL) AB... VB LL LiqM(Bank) AB Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) Anmerkung: In diesem Fall liegt eine Aktiv-Passivminderung vor Die Gemeinde kauft einen LKW für auf Rechnung. 07 Maschinen und technische 35 VB LL Anlagen, Fahrzeuge AB... AB... VB LL Fzg Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge an 35 Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (VB LL) Anmerkung: Der Kauf auf Rechnung wird auch als Kauf auf Ziel bezeichnet Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 8

9 3.1.3 Die Gemeinde erneuert die tühle und Tische in den Verwaltungsbüros: a) Die Büromöbel werden zuerst auf Rechnung für geliefert. b) Die Büromöbelrechnung wird dann per Banküberweisung bezahlt. Nehmen ie beliebige Anfangsbestände an! 08 Betriebs- und Geschäftsausstattung (BuG) (Büroausstattung) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) AB... b) LiqM(Bank) AB... a) VB LL a) BuG Liquide Mittel (Bank) AB... b) VB LL zu a) 08 Betriebs- und Geschäftsausstattung (BuG Büroausstattung) an 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) zu b) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) c) Im Gegensatz zu b) ändert sich die Bezahlung: Die Gemeinde begleicht die Rechnung über teilweise durch Überweisung vom Girokonto (3.000 ) und teilweise durch Aufnahme eines Investitionskredites ( ). zu c) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) an 32 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 9

10 3.1.4 Eine Kommune tilgt eines ypothekenkredits bei der parkasse durch Banküberweisung. Nehmen ie beliebige Anfangsbestände an! 18 Liquide Mittel (Bank) 32 Verbindlichkeiten aus Krediten für Investitionen AB... VB Kredite f.i. LiqM (Bank) AB Verbindl. aus Krediten für Investitionen an 18 Liquide Mittel (Bank) Die Gemeinde bezahlt die vor 6 Wochen eingegangene Rechnung für Fachzeitschriften des tadtarchivs per Banküberweisung: Liquide Mittel (Bank) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) AB... VB LL 880 LiqM (Bank) AB Verbindl. aus Lief. u. Leistungen (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) Der Pflasterung der neuen Fußgängerzone ist fertig. Das Landschaftsbauunternehmen stellt die Gesamtrechnung über Buchung bei Rechnungseingang? 04 Infrastrukturvermögen (Wege) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) AB... AB... VB LL Infrastr.vermögen Infrastrukturvermögen (Wege) an 35 Verbindl. aus Lief. u. Leistungen (VB LL) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 10

11 3.2 Vorsichtsprinzip Ziel: Die Teilnehmenden können das Vorsichtsprinzip (Nominal-, Niederst- und öchstwertprinzip) bei der Bewertung von Vermögen und chulden anwenden ( 91 II GO). Unterrichtsinhalte: 1. Nominal-/ Anschaffungswertprinzip ( 91 II Nr. 1 GO) 2. Niederstwertprinzip ( 91 II GO und 35 V und VII GemVO) 3. öchstwertprinzip ( 91 II Nr. 2 GO) Begriffe: tille Reserven, Imparitätsprinzip Muss bei folgenden achverhalten beim Jahresabschluss (zum ) gebucht werden oder nicht? - Begründen ie Ihre Lösung Rechtsgrundlagen! - Falls ie schon Erfolgskonten bebucht haben, stellen ie auch den Buchungssatz dar! - Die Wertgrenze für außerordentliche Geschäftsvorfälle liegt bei a) Auf einem unbebauten städtischen Grundstück wurden chadstoffe gefunden. Bilanziert ist es bisher Lt. Gutachten ist es jetzt nur noch wert, da die chadstoffbeseitigung ca kosten wird. b) Ein städtisches V-Gebäude ist vor 3 Jahren für 1 Mio. angeschafft worden. Nach 3fach bilanzieller Abschreibung steht es nun am in der Bilanz. i) Fall 1: Im Januar des Folgejahres interessiert sich ein Investor für das Gebäude. Er würde Euro bezahlen. ii) Fall 2: Durch Absenkungen, wahrscheinlich wegen geringerem Grundwasserspiegel, sind erhebliche Risse entstanden, die nicht durch eine Versicherung oder Gewährleistung gedeckt sind. Ein Investor interessiert sich am trotzdem ernsthaft für das Gebäude, würde aber nur noch bezahlen. zu a) Es könnte eine außerplanmäßige Abschreibung vorliegen. Nach 91 II GO in Verbindung 35 V GemVO, dem Niederstwertprinzip, müssen Vermögensgegenstände des 1. Anlagevermögens(!) außerplanmäßig abgeschrieben werden, wenn sie 2. einer dauerhaften(!) Wertminderung unterliegen. zu 1. Gemäß 41 III Nr GemVO gehört das unbebaute städtische Grundstück zum Anlagevermögen. zu 2. Lt. achverhalt besteht eine dauerhafte Wertminderung, da die chadstoffe wahrscheinlich nicht von alleine in Kürze verschwinden. Ergebnis: Das Grundstück muss außerplanmäßig abgeschrieben werden. Außerplanmäßig müssen minus = abgeschrieben werden. Da unter der Wertgrenze für außerordentliche Geschäftsvorfälle von liegt, liegt kein außerordentlicher Geschäftsvorfall vor. o lautet der Buchungssatz: 57 Bilanzielle Abschreibungen (außerplanmäßig) an 02 bebaute Grundstücke Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 11

12 zu b i) Gemäß dem Nominal-/Anschaffungswertprinzip ( 91 II Nr. 1 GO) dürfen Vermögensgegenstände höchstens dem Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt werden. Dieser öchstwert beträgt laut achverhalt , zzgl. der Abschreibung bis zum Verkaufszeitpunkt. Das Kaufangebot des Investors liegt zwar über diesem Wert, darf aber trotzdem nicht bilanziert werden. Ergebnis: Bis zum realisierten Verkauf ist nichts zu buchen. zu b ii) Gemäß dem Nominal-/Anschaffungswertprinzip ( 91 II Nr. 1 GO) dürfen Vermögensgegenstände höchstens den Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen, angesetzt werden. Durch die etzungsrisse am Gebäude ist ein erheblicher Werteverlust eingetreten, der durch das Angebot des Investors abgeschätzt werden kann. Entweder sollte jetzt noch ein Gutachter beauftragt werden, um den Wert des beschädigten Gebäudes genauer abschätzen zu können oder es wird das Angebot des Investors als Wertschätzung zugrunde gelegt. Nach 35 V atz 1 GemVO sind bei einer 1. dauerhaften(!) Wertminderung 2. von Anlagevermögen(!) außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen. zu 1. Gemäß 41 III Nr GemVO gehört das V-Gebäude zum Anlagevermögen. zu 2. Durch die etzungsrisse besteht eine dauerhafte Wertminderung, da die Risse nicht von alleine verschwinden. Ergebnis: Das Grundstück muss außerplanmäßig abgeschrieben werden. Falls der Wert des Investorangebotes zu Grunde gelegt wird, ist zu buchen: Werteverlust durch Risse: = Da die unter der Wertgrenze von liegen, liegt hier zwar ein außerplanmäßiger, aber kein außerordentlicher Geschäftsvorfall vor. Buchungssatz: 57 Bilanzielle Abschreibungen (außerplanmäßig) an 02 unbebaute Grundstücke Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 12

13 3.3 Erfolgskonten (Ertrags- und Aufwandskonten) Ziele: - Die Teilnehmenden können auf Erfolgs- (Ergebniskonten) und Bestandskonten buchen und dafür auch die Kontengruppen und bezeichnungen nach den Anlagen 16 und 17 zum NKF-Gesetz verwenden - Die Teilnehmenden können den Aufwand aus der Definition Aufwand gleich Verminderung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr herleiten. Dabei können sie auch die Definition des Eigenkapitals als Vermögen minus Fremdkapital anwenden. Unterrichtsinhalte: 1. Aufwand ist als Verminderung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr definiert, Ertrag als Erhöhung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr. 2. Aufwand belastet den kommunalen aushaltsausgleich nach 75 II GO, Ertrag entlastet den kommunalen aushaltsausgleich. 3. Beispiele sind u.a. - Der Rechnungseingang einer Reparaturrechnung eines andwerkers belastet den kommunalen aushaltsausgleich, aber nicht deren Bezahlung. - i) Die Kreditaufnahme entlastet nicht den aushaltsausgleich. ii) Die Tilgung belastet nicht den aushaltsausgleich. iii) Die Zinsen belasten den aushaltsausgleich, unabhängig von deren Bezahlung! - Der Kauf zur Auffüllung von wertmäßig bedeutenden Vorratsbeständen (insbesondere Treibstoffe, Gaslager und treusalz) belastet nicht den aushaltsausgleich, erst der Verbrauch führt zu einer Belastung. achverhalte sind u.a. auch - ordentliche und außerordentliche Geschäftsvorfälle (Wertgrenze meist größer als ) - Rabatte und konto, inkl. der überschlägigen Abschätzung, wie hoch der Jahreskreditzinssatz für eine spätere Zahlung ohne kontonutzung ist: z.b. 20 Tage spätere Zahlung, bei 3% konto: 3%*360/20 = 54% p.a. Bilanzielle Abschreibungen werden später thematisiert. Es kann aus didaktischen Gründen trotzdem sinnvoll sein, diese schon vorher im Grundsatz anzusprechen. Kontengruppen und -bezeichnungen nach den Anlagen 16 (Kontenrahmen) und 17 (Zuordnungsvorschriften zum kommunalen haushaltsrechtlichen Kontenrahmen) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 13

14 Fragen und Antworten Buchung ie folgende Geschäftsvorfälle! Nehmen ie beliebige Anfangsbestände an! Ein Fahrzeug wird für 90 Diesel betankt: a) an der Westfalentankstelle ( Barzahlung), b) an der eigenen Tankstelle des Bauhofs. zu a) 18 Liquide Mittel (Kasse) AB... Aufw.uD LiqM(Kasse) 90 (Treibst.aufw.)90 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Treibstoffaufwand) 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Treibstoffaufwand) 90 an 18 Liquide Mittel (Kasse) 90 zu b) 15 Vorräte (Betriebsstoffe Dieselvorrat) AB... Aufw.uD Vorräte 90 (Treibst.aufw.)90 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Treibstoffaufwand) 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Treibstoffaufwand) 90 an 15 Vorräte (Betriebsstoffe Dieselvorrat) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 14

15 3.3.2 Ein Fenster eines Verwaltungsgebäudes klemmt. Der örtliche andwerksmeister kommt vorbei und stellt das Fenster ein. a) Verbuchen ie aus icht der Gemeinde! i) Der andwerker stellt eine Rechnung über 60 aus. ii) Die Gemeinde bezahlt die andwerkerrechnung. 18 Liquide Mittel (Bank der Gemeinde) AB... aii)vb LL 60 ai)vb LL Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen/ (Unterhaltungsaufwand (Reparaturaufwand)) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) AB... aii) LiqM(Bank) ai) Aufw. ud 60 (Reparaturaufwand) 60 ai) 52 Aufwend. für ach- u. Dienstleist. (Unterhaltungsaufwand(Reparaturaufwand)) 60 an 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) 60 aii) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) 60 an 18 Liquide Mittel (Bank) 60 b) Verbuchen ie aus icht des andwerkers! i) Der andwerker stellt eine Rechnung über 60 aus. ii) Die Gemeinde bezahlt die andwerkerrechnung. LiqM (Bank des andwerkers) Ertrag aus Dienstleistung AB... bi) Forderung bii) Ford Forderung...(des andwerkers) AB... bi) Ertrag aus bii) LiqM(Bank) Dienstl bi) Forderung aus Dienstleistung (des andwerkers) 60 an Ertrag aus Dienstleistung (des andwerkers) 60 bii) Liquide Mittel (Bank des andwerkers) 60 an Forderung aus Dienstleistung (des andwerkers) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 15

16 3.3.3 a) Der Gastank zur Beheizung eines portlerheims wird aufgefüllt. Dafür bekommt die Gemeinde eine Rechnung des Gaslieferanten über Verbuchen ie einem Gasvorratskonto! b) Die Rechnung aus a) wird per Banküberweisung bezahlt. c) Gas im Wert von wird verbraucht. 15 Vorräte (Gasvorrat) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leistungen (VB LL) AB... c) Aufw.uD b) LiqM(Bank) AB... a) VB LL a) Vorräte Liquide Mittel (Bank) AB... b) VB LL c) Vorräte(Gas) 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Bewirtschaftung/ Gasverbrauch (Gasaufwand)) a) 15 Vorräte (Gasvorrat) an 35 Verbindl. aus Lieferung und Leistungen (VB LL) b) 35 Verbindl. aus Lieferung und Leistungen (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) c) 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (Bewirtschaftung/ Gasverbrauch (Gasaufwand)) an 15 Vorräte (Gasvorrat) Von einem Lieferanten werden der Gemeinde 120 Verzugszinsen in Rechnung gestellt, da diese trotz Mahnung nicht fristgerecht zahlte. 55 Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen (Zinsaufwendungen) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leistungen (VB LL) VB LL 120 AB... Zinsen Zinsen und sonstige Finanzaufw. (Zinsaufwendungen) 120 an 35 Verbindl. aus Lieferung und Leistungen (VB LL) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 16

17 3.3.5 a) Für den Kauf von Mobiliar wird ein Investitionskredit bei der parkasse i.d.. von aufgenommen. 18 Liquide Mittel (Bank) an 32 VB aus Krediten für Investitionen b) Die Kreditzinsen über werden überwiesen. 55 Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen an 18 Liquide Mittel (Bank) c) Ein Teil des Kredits über wird per Banküberweisung getilgt. 32 VB aus Krediten für Investitionen an 18 Liquide Mittel (Bank) Die Bank schreibt der Kommune Zinsen gut: Liquide Mittel 46 Finanzerträge (Bank) (Zinserträge) AB... LiqM(Bank) Finanzertr Liquide Mittel (Bank) an 46 Finanzerträge (Zinserträge) Die Gehälter für Personal/ Tariflich-Beschäftigte über werden überwiesen. 50 Personalwendungen ( Tariflich Beschäftigte) an 18 Liquide Mittel (Bank) Die Kommune vermietet einen Veranstaltungsraum Die örtliche Metallbau Gmb hat ihre Jahreshauptversammlung abgehalten. Dafür hat sie einen Veranstaltungsraum von der Gemeinde G angemietet. a) Die Gemeinde G versendet dafür eine Rechnung an die Metallbau Gmb über Buchen ie aus icht der Gemeinde den Rechnungsversand! 17 Privatrechtliche Forderungen... (Mietforderungen) an 44 Privatrechtliche Leistungsentgelte... (Mietertrag) b) Die Metallbau Gmb bezahlt die Rechnung. 18 Liquide Mittel (Bank) an 17 Privatrechtliche Forderungen... (Mietforderungen) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 17

18 3.3.9 a) Die Gemeinde stellt dem Bürger B am 1. Februar einen undesteuerbescheid in der öhe von 100 aus. b) Am 12. Februar bezahlt der Bürger B die undesteuer bar im Bürgerbüro. 40 teuern und ähnliche Abgaben (undesteuerertrag) a)öff.rechtl.ford. (undesteuer) Liquide Mittel (Kasse) 16 öffentlich rechtliche Forderungen (undesteuerforderungen) AB... AB... b) LiqM (Kasse) b)öff.rechtl.ford. a)teuern (undesteuer) 100 (undest.) 100 zu a) 16 öffentlich-rechtliche Forderungen (undesteuerforderungen) 100 an 40 teuern und ähnliche Abgaben (undesteuerertrag) 100 zu b) 18 Liquide Mittel (Kasse) 100 an 16 öffentlich-rechtliche Forderungen (undesteuerforderung) Das örtliche chwimmbad wird von einer privatwirtschaftlichen Gmb betrieben. Für die Nutzung des Bades im Rahmen des chulschwimmunterrichts bekommt die Gemeinde eine Rechnung über von der Gmb. 52 Aufwendungen für ach- und Dienstleistungen (onstige ach- und Dienstleistungen (chwimmbadnutzung)) an 35 VB LL a) An die Bürger werden Grundsteuerbescheide über verschickt. 16 Öffentl. rechtliche Ford. (teuerforderungen (Forderungen aus Grundsteuer)) an 40 teuern und ähnliche Abgaben (Grundsteuerertrag) b) Von den Bürgern werden Grundsteuerbescheide i.d.. von bezahlt. 18 Liquide Mittel (Bank) an 16 Öffentl. rechtliche Ford. (teuerforderungen (Forder. aus Grundsteuer)) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 18

19 a) Der Verkehrsverein bekommt neue Werbungsprospekte im Wert von auf Ziel geliefert. (Anmerkung: Auf Ziel bedeutet auf Rechnung ) Verbuchen ie einem Vorratskonto! b) Die Rechnung aus a) wird per Banküberweisung bezahlt. c) Prospekte im Wert von werden verbraucht. 15 Vorräte (Prospektvorräte) 35 Verbindl. aus Lief. u. Leist. (VB LL) AB... c)onst.ord.a. b) LiqMittel AB... a) VB LL (Werbe ) (Bank) a)vorräte(prosp) Liquide Mittel (Bank) AB... b) VB LL c)vorräte(prosp) 54 onstige ordentliche Aufwendungen (Werbetelverbrauch /Werbeaufwand) a) 15 Vorräte (Prospektvorräte) an 35 Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (VB LL) b) 35 Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (VB LL) an 18 Liquide Mittel (Bank) c) 54 onstige ordentliche Aufwendungen (Werbetelverbrauch) an 15 Vorräte (Prospektvorräte) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 19

20 Die Gemeinde G hat das Baugebiet Vogelsiedlung erschlossen. a) Familie Meier möchte in der Vogelsiedlung bauen und hat deswegen einen Bauantrag gestellt. Verbuchung? Keine Verbuchung, da von der Gemeinde noch keine Leistung erstellt wurde. b) Die Familie Meier bekommt von der Gemeinde einen Gebührenbescheid für die Erteilung der Baugenehmigung in der öhe von 400! 16 Öffentlich-rechtliche Forderungen (Verwaltungsgebührenforderungen) 400 an 43 Öffentlich-rechtliche Leistungsentgelte (Verwaltungsgebührertrag) 400 c) Familie Meier bezahlt die Gebühren. 18 Liquide Mittel 400 an 16 Öff.rechtl.Forderungen (Verwaltungsgebührenforderungen) Rabatt Die Gemeinde kauft neue Tische und tühle für die Grundschule. Der Listenpreis beträgt dafür Euro. Auf diesen wird ein Rabatt von 41% gewährt. Buchen ie nur den Rechnungseingang! 08 Betriebs- und 35 VB LL Geschäftsausstattung (BuG) AB... BuG AB... VB LL BuG an 35 VB LL Lösungshinweise: - Berechnung: x 41% = = Gemäß 33 II GemVO gilt: Weil sofort ein Rabatt gewährt wird, wird nicht der Originalpreis von verbucht, sondern nur der rabattierte Preis von ! Das Bruttoprinzip gemäß 11 I GemVO wird hier nicht angewandt! - Rabatt bedeutet, dass sofort der Kaufpreis reduziert wird. Boni dagegen, dass nachträglich, z.b. am Jahresende, ein Teil des Kaufpreises zurück überwiesen wird Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 20

21 konto (nur Nettoskonto verlangt) a) Für Euro wird ein Unimog auf Rechnung gekauft. Falls dieser innerhalb von 20 Tagen bezahlt wird, so wird 3% konto gewährt. Innerhalb von 35 Tagen muss laut Vertrag die Rechnung spätestens bezahlt werden. b) i) Fall 1: Die Gemeinde zahlt nach 18 Tagen. ii) Fall 2: Die Gemeinde zahlt nach 28 Tagen. Wie hoch ist, über den Daumen abgeschätzt, der Kreditzinssatz für die um 10 Tage spätere Zahlung (Vergleich von i) und ii)? (Eine Buchung wird hier nicht verlangt!) 07 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge 35 VB LL AB... VB LL AB... MuTA,Fzg 300 VB LL LiqM/ MuTA,Fzg LiqM (Bank) AB... VB LL a) 07 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge an 35 VB LL b i) 35 VB LL an 18 LiqM (Bank) an 07 Maschinen und technische Anlagen, Fahrzeuge b ii) 3% x 360/10 = 3% x 36 = 108% Lösungshinweise: zu a) Die kontoziehung von b) ist noch nicht (100%) sicher! Der volle Betrag muss(!) eingebucht werden! zu b) Der Unimog wird durch die schnelle Bezahlung um 3% von = günstiger. Dieses muss natürlich auch in der Bilanz so dokumentiert werden. Nettoskonto bedeutet, dass diese direkt auf dem Anlagenkonto, hier 07 Maschinen und technische Anlagen, Fzg gegen gebucht werden. Bruttoskonto hätte bedeutet, dass extra ein Konto Ertrag aus kontoziehung bebucht worden wäre, dass aber am Jahresende auch wieder auf dem 07 Maschinen und techn. Anlagen, Fzg abgeschlossen (gegen gebucht) worden wäre. Bruttoskonto ergibt also das gleiche Resultat, ist aber aufwendiger Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 21

22 Allgemeine Frage zu Erfolgskonten Warum stellt der eigentliche Kauf eines PKWs keinen Aufwand dar? Für einen Aufwand ist laut Definition im NKF (analog zur kaufmännischen-doppelten Buchführung) eine Verminderung des Eigenkapitals notwendig. Eigenkapital ist laut Definition: EK = Vermögen minus Fremdkapital Auf der Vermögensseite wird das Anlagevermögen (Kategorie Fahrzeuge) erhöht. Im Gegenzug wird, - wenn Bar bezahlt wird das Umlaufvermögen vermindert oder - wenn per Rechnung bezahlt wird, dass Fremdkapital (genauer Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung) erhöht. In beiden Fällen wird das Eigenkapital nicht verändert. Fazit: Laut Definition stellt der eigentliche Kauf keinen Aufwand dar. Erst die Nutzung erzeugt Aufwand: 1. durch Abnutzung, diese wird als bilanzielle Abschreibung verbucht 2. durch Versicherungsprämien und KFZ-teuer 3. durch Treibstoffverbrauch 4. durch Reparaturen 5. Anmerkung: Überführungskosten würden laut rechtlicher Definition ( 33 II GemVO) den Wert des Fahrzeugs erhöhen. Bsp.: Falls für den PKW Kaufpreis plus 500 Überführungskosten bezahlt werden, so beträgt lt. 33 GemVO der Anschaffungswert Die gleiche Regelung gilt auch in der Privatwirtschaft (gemäß 255 I GB). Anschaffungspreisminderungen, wie konti, Rabatte und Boni, vermindern dagegen den Anschaffungswert Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 22

23 3.4 Jahresabschluss: Ergebniskonto und chlussbilanzkonto Ziele: Die Teilnehmenden können die Erfolgskonten über das Ergebniskonto abschließen und dies auf dem Eigenkapitalkonto verbuchen. Die Teilnehmenden können die Auswirkungen von achverhalten auf den 75 II GO herleiten. Unterrichtsinhalt Erfolgskonten als Grundlagen des aushaltsausgleichs (Eigenkapitalkonten...) taffelform der Ergebnisrechnung im NKF nach Anlage 18 zum NKF-Gesetz Definition Aufwand := Verminderung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr Eigenkapitals := Vermögen minus Fremdkapital, genauer Eigenkapital := Vermögen - opo - Rückstellungen -VB - prap Fragen und Antworten Verbuchung eines kompletten Geschäftsjahres Achtung: Die Bearbeitung dieser Aufgabe setzt voraus, dass der Komplex bilanzielle Abschreibungen beherrscht wird. Auf den nächsten eiten sind die Eröffnungsbilanz der kleinen Gemeinde G zum und deren achkonten dargestellt.!!! Alle Buchungsfälle bitte ohne Umsatzsteuer verbuchen!!!! Verwenden ie für Buchungssätze und T-Konten die Kontenbezeichnungen nach Kontengruppen, falls nicht in den T-Konten schon etwas anderes vorgegeben wurde! Verwenden ie nur für die Buchungssätze zusätzlich die Kontengruppenziffern 1. Ergänzen ie auf der übernächsten T-Kontenseite an den 2 Fragezeichen gekennzeichneten tellen die Begriffe! 2. Buchen ie folgende Geschäftsvorfälle des Jahres 2014 (Begründung nicht verlangt!): i) In den jeweiligen T-Konten! ii) Geben ie die jeweiligen Buchungssätze in untenstehenden Lücken an! a) Im Februar 2014 bekommt die Gemeinde ihre Anteile an der Einkommensteuer überwiesen (4 Mio. ). b) Für Angestellte werden in 2014 insgesamt überwiesen. Buchungssatz oll aben a) 18 LiqM 4 Mio. an 40 teuern 4 Mio. b) 50 Personalaufwand 2 Mio. an 18 Liquide Mittel 2 Mio Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 23

24 c) i) Die Gemeinde bekommt die Rechnung für die Gebäudeversicherung der Grundschule für den Zeitraum bis über ii) Nach 20 Tagen wird die Rechnung ohne kontoabzug überwiesen. i) 54 onstige ordentliche Aufwendungen an 35 VB LL ii) 35 VB LL an 18 Liquide Mittel Abschluss der Konten am Jahresende d) Das Konto Bebaute Grundstücke umfasst nur ein Gebäude (1,00 Mio. ) und das darauf stehende Grundstück (Wert ). Das Gebäude wurde in der erstmaligen Eröffnungsbilanz der Gemeinde am (einem Rest-)Buchwert von 1,20 Mio. und einer (Rest-)Nutzungsdauer von 30 Jahren bilanziert. (Anmerkung: Die Restnutzungsdauer beträgt am nur noch 25 Jahre) Wie hoch ist der Abschreibungsbetrag 2014? AW/ND bzw. RBW/RND: Berechnung: / 30 J. = bzw. 1 Mio. / 25 Jahre = Verbuchen ie die Abschreibung für das abgelaufene Jahr! 57 bilanzielle Abschreibung an 03 Bebaute Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte Weitere Abschreibungen sind aus Vereinfachungsgründen nicht zu verbuchen! e) chließen ie bitte die Konten ab! Dokumentieren ie bitte auch die Konten im chlussbilanzkonto, die einen Wert von Null aufweisen. Dadurch zeigen ie, dass ie kein Konto vergessen haben, sondern ganz gezielt u.a. einen Endbestand von Null ertelt haben! Weiteres f) Bei welchen der obigen Geschäftsvorfällen wird der Finanzkontenkreis berührt? Kennzeichnen ie bitte: + bedeutet Finanzkontenkreis ist betroffen - bedeutet Finanzkontenkreis wird nicht betroffen (Falsche Angaben führen zu Abzügen!) Geschäftsvorfall: a) ( + ) b) ( + ) c) i) ( - ) ii) ( + ) d) ( - ) Anmerkung: Die Frage zu f) ist gleichbedeutend Bei welchen Geschäftsvorfällen treten Zahlungen auf? Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 24

25 Aktiva E r ö f f n u n g s b i l a n z Passiva Bebaute Grundstücke 1300' Eigenkapital 710' BuG 400' Pensionsrückstell. 700' Liquide Mittel 210' VB aus Krediten 500' Aufgabe 1910' 1910' BK Ergebnisk onto Bebaute Grundstücke BuG Eigenkapital Liquide Mittel Pensionsrückstell. VB aus Krediten VB LL?? Bebaute Grundstücke Eigenkapital AB 1300' AB 710' BuG Pensionsrückstell. AB 400' AB 700' Liquide Mittel VB aus Krediten AB 210' AB 500' VB LL AB AB 0' Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 25

26 LÖUNG Aktiva E r ö f f n u n g s b i l a n z Passiva Bebaute Grundstücke 1300' Eigenkapital 710' BuG 400' Pensionsrückstell. 700' Liquide Mittel 210' VB aus Krediten 500' LÖUNG 1910' 1910' chlussbilanzkonto (BK) / Aufw Ergebnisk onto / Ertrag 50 Pers.A. 2000' 40 teuern 4000' Bebaute Grundstücke 1260' Eigenkapital 2666' 54 sonst. ordentl.aufw. BuG 400' 4' 57 bilanz. Abschreib. 40' Liquide Mittel 2206' Pensionsrückstell. 700' VB aus Krediten 500' EK 1956' VB LL 0' 4000' 4000' 3866' 3866' Erfolgskonten Bestandskonten (Ak tiv- und Passivk onten) Aufwands- und Ertragsk onten Bebaute Grundstücke Eigenkapital 40 teuern AB 1300' 57 bilanz.ab. 40' AB 710' Liquide Mittel 4000' ErgK 1956' BK 1260' BK 2666' ErgK 4000' 1300' 1300' 2666' 2666' 4000' 4000' BuG Pensionsrückstell. 50 Personalaufwand AB 400' AB 700' LiqM 2000' BK 400' BK 700' ErgK 2000' 400' 400' 700' 700' 2000' 2000' Liquide Mittel VB aus Krediten 54 sonstiger ordentlicher Aufwand AB 210' 50 Pers.Aufw 2000' AB 500' VB LL 4' 40 teuern 4000' VB LL 4' BK 2206' BK 500' ErgK 4' 4210' 4210' 500' 500' 4' 4' VB LL 57 bilanz. Abschreibungen AB Liq.Mittel 4' AB 0' beba. Grundst. 40' 54 sonst.ord.aufw. 4' BK BK 0' ErgK 40' 4' 4' 40' 40' Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 26

27 3.4.2 Multiple-Choice-Fragen und Erläuterungen zum aushaltsausgleich nach 75 II GO Lösungshinweise zum aushaltsausgleich nach 75 II GO: Der aushaltsausgleich nach 75 II GO bedeutet, dass die umme der Erträge mindestens die umme der Aufwendungen erreicht.. Falls zum Beispiel durch einen achverhalt der aushaltsausgleich erschwert wird, so werden - entweder die Aufwendungen erhöht - oder die Erträge vermindert - oder die Aufwendungen steigen mehr als die Erträge. Laut Definition gilt: - Ertrag ist die Erhöhung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr. - Aufwand ist die Verringerung des Eigenkapitals in einem aushaltsjahr. - Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital. Umgangssprachlich kann Aufwand ungenau, aber oftmals ausreichend, folgendermaßen erklärt werden: Aufwendungen liegen vor, wenn - entweder Materie verbraucht wird (Gas, Wasser, Farbe, Abnutzung von Material (Reifen, Verrostung )), - oder Arbeitskraft (eigenes oder fremdes Personal) in Anspruch genommen wurde, - oder Dienstleistungen (Beratung, ilfe ) in Anspruch genommen werden, - oder ein Recht genutzt wird (Miete von Fahrzeugen, Pacht eines Grundstücks, Zinsen für fremdes Geld (Kredit), oftwarelizenz für das traßenverkehrsamt ). Obige achverhalte müssen zusätzlich in dem jeweiligen aushaltsjahr stattfinden. Obige achverhalte dürfen nicht unentgeltlich sein: d.h. irgendwann müssen sie zu Zahlungen führen; aber der Zeitpunkt der Zahlung ist unrelevant! Eine Zahlung an sich bedeutet nicht Ressourcenverbrauch im inne des kommunalen aushaltsrechts! Aufgabenstellung a) Prüfen ie folgende Aussagen auf ihre Richtigkeit und kennzeichnen ie diese ( + ) für richtig ( ) für falsch ( ) falls ie die Antwort nicht wissen. Achtung: Es können mehrere Aussagen richtig oder falsch sein! Falsche Kennzeichnungen führen zu Abzügen! Also im Zweifelsfall nichts markieren! b) Erläutern ie jeweils Ihre Antwort! Verwenden ie für den Begriff Aufwand entweder die genaue rechtliche Definition (tichworte Eigenkapital, Vermögen, Fremdkapital ) oder eine zwar umgangssprachliche, aber möglichst genaue Beschreibung (s.o.)! Aufgaben siehe nächste eiten Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 27

28 Der aushaltsausgleich nach 75 II GO des aushaltsjahres 2014 wird erschwert durch folgende achverhalte: 1. Die Zahlung der Mai-Gehälter an Kommunalangestellte im Mai Ja, im Jahr 2014 wurde die Arbeitskraft der Beschäftigten von der Kommune in Anspruch genommen. in 2014 auch Aufwand. Anmerkung: Gebucht wird Personalaufwand an Bank ( + ) Antwort exakter Aufwandsdefinition: 1. Definitionen Tatbestandsmerkmalen a) Aufwand = Verminderung von Eigenkapital b) Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital 2. Anwendung der Tatbestandsmerkmale a) Vermögen: Dies wird vermindert, da das Bankvermögen verringert wird. b) Fremdkapital: Es bleibt unverändert, da keine Rechnung bezahlt und kein Kredit aufgenommen wurde. 3. Fazit: Das Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital sinkt. lt. Definition liegt Aufwand vor. 2. Die Zahlung der Januar 2015-Bezüge der Beamten Ende Dezember Nein, die Arbeitsleistung der Beamten findet erst 2015 statt. Deswegen ist dies kein Aufwand im Jahr ( - ) Der Zahlungszeitpunkt ist für die zeitliche Zuordnung des Aufwandes unrelevant. 3. Der Gasverbrauch aus 2013 wird von der Gemeinde 2014 bezahlt. Nein, der Gasverbrauch bewirkte einen Werteverzehr von Materie (Gasmoleküle wurden verbrannt) in Deswegen stellte der Gasverbrauch im aushaltsjahr 2013 ein Aufwand dar, aber nicht in ( - ) Der Zahlungszeitpunkt ist für die zeitliche Zuordnung des Aufwandes unrelevant. 4. Ein LKW wurde 2012 gekauft und bezahlt. Für 2014 wird die Abnutzung dieses LKWs verbucht. ( + ) Ja, der LKW hat sich abgenutzt, z.b. in dem die Reifen abgefahren wurden oder die Bremsscheiben etwas dünner geworden sind. Diese Abnutzung hat auch in 2014 stattgefunden. Deswegen bedeutet dies Aufwand im aushaltsjahr aushaltsrechtlich wird der LKW deswegen bilanziell abgeschrieben : 57 Bilanzielle Abschreibung an 07 Fahrzeuge xxx Euro. Kauf- und Zahlungszeitpunkt sind für die zeitliche Zuordnung des Aufwands unrelevant : Eingang einer Rechnung für Rechtsberatung im November 2014, die erst 2015 bezahlt wird. ( + ) Ja, in 2014 wurde von der Kommune die Dienstleistung einer Rechtsberatung in Anspruch genommen. Deswegen ist dies ein Aufwand für Der Zahlungszeitpunkt ist unrelevant. Anmerkung: In der Bilanz zum steht dann die unbezahlte (offene) Rechnung unter der Position Verbindlichkeiten aus Lieferung- und Leistung (VB LL) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 28

29 6. Ein Müllgebührenbescheid aus 2014 wird vom Bürger erst 2015 bezahlt. Nein, die Gemeinde hat 2014 für den Bürger den Müll entsorgt. Diese Leistung wird für das aushaltsjahr 2014 als Ertrag bei der Versendung des Müllgebührenbescheides gebucht. Die verspätete Zahlung in 2015 führt nicht dazu, dass der Ertrag in das Jahr 2015 verschoben wird. Der Zahlungszeitpunkt ist also für die zeitliche Ertragszuordnung unrelevant. 7. Im Jahr 2014 werden traßenschäden nicht ausgebessert, obwohl dieses im aushalt 2014 konkret eingeplant war. Ja, konkret geplante Instandhaltungen führen immer zu Aufwand im geplanten aushaltsjahr, da 1. der Werteverzehr spätestens in 2014 eintrat (in diesem Fall die traßenschäden) UND 2. die Maßnahme konkret wertmäßig beziffert und geplant war. Anmerkungen: - Gebucht wird ud-aufwand an Instandhaltungsrückstellungen - Nur über den Daumen abgeschätzte chäden werden nicht als Aufwand gebucht. 8. In 2014 werden bilanzierte alzvorräten für die treuung von Radwegen verwendet. Das Lager wurde schon im Jahr 2013 aufgefüllt und bezahlt. Ja, 2014 wurde alz, also Materie, verbraucht, deswegen Aufwand ( - ) ( + ) ( + ) Der Zeitpunkt der Lagerauffüllung und dessen Bezahlung ist unrelevant. 9. Ende 2014 leistet die Gemeinde erhebliche Tilgungszahlungen. Nein, Tilgungszahlungen verringern sowohl das Bankvermögen, wie auch die Kreditschulden. Es wird also sowohl das Vermögen verringert, wie auch das Fremdkapital. Da das Eigenkapital als Vermögen minus Fremdkapital definiert wird, verändert es sich nicht. o liegt laut Definition kein Aufwand vor! Anmerkungen: - Es liegt eine Aktiv-Passivminderung vor. - Eindeutig ist dieser achverhalt nur über die genaue Aufwandsdefinition (s.o. über Eigenkapital etc.) zu lösen. 10. Aus einer 2013er Kreditaufnahme fallen im Jahr 2014 Zinsen an. Ja, Zinsen stellen die Miete für Geld dar, d.h. das Recht fremdes Geld zu nutzen. Die öhe der Kreditschuld wird dadurch aber nicht verändert. (so wie ein Mieter einer Wohnung nicht irgendwann die Wohnung besitzt)). Es ist egal, ob die Zinsen in 2014 gezahlt werden; oder schon im Voraus 2013 oder im Nachhinein im Jahr ( - ) ( + ) Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 29

30 11. In 2014 fallen die Aktienwerte der gemeindeeigenen tadtwerke AG. Die Aktien werden nicht verkauft und werden wahrscheinlich auch telfristig nicht verkauft. Ja, nach dem Vorsichtsprinzip Ausprägung Niederstwertprinzip, muss der niedrigere Aktienwert bilanziert werden. Dieser Vermögensverlust bedeutet: Da laut Definition gilt: Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital; und das Fremdkapital konstant bleibt: Es liegt laut Definition ein Aufwand vor. 12. Bei der Inventur zum wird festgestellt, dass ein Traktor nicht mehr vorhanden ist, obwohl er bilanziert war. Ja, der nicht mehr vorhandene Traktor bedeutet einen Vermögensverlust. Da laut Definition gilt: Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital; und das Fremdkapital konstant bleibt: Es liegt laut Definition ein Aufwand vor werden erhebliche Diesellagerbestände der gemeindeeigenen Tankstelle aufgefüllt und bezahlt. Diese Lagerbestände werden als Vorrat in der Bilanz aufgeführt. Nein, die Auffüllung der Vorratsbestände bedeutet - sowohl Vermögenszugang auf dem Vorratskonto, - wie auch Vermögensverlust auf dem Bankkonto. Insgesamt bleibt das Gesamtvermögen konstant (Aktivtausch). Da laut Definition gilt: Eigenkapital = Vermögen minus Fremdkapital. (und das Fremdkapital konstant bleibt) Es liegt laut Definition kein Aufwand vor. Anmerkung: s.u. Büromaterialvorräte werden dagegen nicht bilanziert dort Aufwand. 14. In 2014 wird Büromaterial (Papier, tifte, Toner, Büroklammern) gekauft (bei wirtschaftlicher Verbuchung dieses Vorgangs). Ja, bei wirtschaftlicher Verbuchung gemäß 75 I.2 GO wird das gekaufte Büromaterial sofort als verbraucht verbucht (als Geschäftsaufwand so genannte ofortverbrauchsfiktion ), da nicht die Entnahme jedes tifts und jeder Büroklammer einzeln verbucht werden muss und/ oder am Jahresende der Bestand des Büromaterialschranks aufgenommen werden muss (Inventur). (1 Minute Arbeitszeit eines Verwaltungsarbeiters kostet (dem teuerzahler) lt. KGt- Arbeitsplatzkostenbericht ca. 1 Euro). ( + ) ( + ) ( - ) ( + ) Anmerkung: Büromaterial stellt kein GWG dar, da es kein Anlagevermögen ist Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 30

31 3.4.3 Erläutern ie den Unterschied zwischen Ergebnis -Konto und GuV -Konto? Von der prinzipiellen Bedeutung gibt es kein Unterschied, beide stellen die Aufwendungen und Erträge gegenüber, um den Jahresüberschuss/ -fehlbetrag (in der Kommune), respektive Gewinn oder Verlust (in der Privatwirtschaft), zu erteln. Der Begriff GuV wird in der Privatwirtschaft verwandt, da öffentliche Bereiche/ Verwaltungen keinen Gewinn machen sollen, wurde der Begriff GuV für das kommunale Rechnungswesen (NKF) in Ergebniskonto umgetauft Erläutern ie die Inhalte der Bilanz und des Ergebniskontos! In welchen Rechtsgrundlagen sind beide geregelt! Geben ie auch die jeweiligen Anlagen an! Bilanz a) Kurzfassung des Inventars in Kontenform: Zeigt die Vermögensübersicht in Anlage- und Umlaufvermögen und deren Finanzierung eingeteilt in Eigenkapital und Fremdkapital! b) Der Inhalt der Bilanz wird in 41 III, IV GemVO geregelt. Zusätzlich gibt es die Anlage 22 als Muster zum 41 GemVO Ergebniskonto (Ergebnisplan bzw. Ergebnisrechnung) Anmerkung: Das Ergebniskonto wird in der Privatwirtschaft Gewinn- und Verlustkonto (GuV) genannt. a) Gegenüberstellung von allen Aufwendungen und allen Erträgen um die Gesamtressourcenveränderung (=Veränderung des Eigenkapitals) festzustellen. b) Die Gegenüberstellung erfolgt zusammengefasst in Gruppen (z.b. Beamte, Angestellte und Arbeiter zusammengefasst zu Personalaufwendungen) in einer taffelform. c) Der aushalt ist ausgeglichen, falls der Gesamtertrag mindestens so hoch wie der Gesamtaufwand (siehe 75 II GO) ist. (Im Gegensatz dazu wird in der Kameralistik der aushaltsausgleich durch Einnahmen = Ausgaben definiert. Die Kameralistik wird u.a. noch im Bund angewendet). d) Der Inhalt des Ergebniskontos wird in 2 GemVO geregelt. Zusätzlich gibt es die Anlage 3 als Muster zum 2 GemVO. Die Erläuterung zu den einzelnen Begriffen in den Zeilen steht in Anlage Aufg_amml Buchführung-im-NKF-tlB.doc Druckdatum: Vollbrecht 31

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