Kosten- und Leistungsrechnung - Überblick

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1 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung - Überblick Was Sie in diesem Dokument erfahren Aufbau der... 2 Aufgaben der... 2 Beispiele... 2 Aufbau der... 4 Allgemeine Begriffe... 5 Der Unterschied zwischen Unternehmen und Betrieb... 6 Abgrenzungsrechnung und kalkulatorische Kosten... 8 Abgrenzungsrechnung und Ergebnistabelle... 8 Kalkulatorische Kosten... 9 Neue Ergebnistabelle Seite 1

2 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Aufbau der Die (KLR) wird auch als Betriebsbuchhaltung bezeichnet und ist ausschließlich intern orientiert. Sie dient der Erfassung und Kontrolle aller Kosten und Leistungen, die im betrieblichen Bereich entstehen. In der geht es vor allem um unternehmerische Entscheidungen auf allen Ebenen. Dies wird in den nachfolgenden Aufgabenstellungen dargestellt. Aufgaben der Es geht vor allem um unternehmensinterne Entscheidungen, wie zum Beispiel: Planung von Kosten, Leistungen, Produkten, Dienstleistungen und Kapazitätsauslastungen der innerbetrieblichen Prozesse Kalkulation von Einkaufspreisen und Angebotspreisen Kontrolle als Vergleich von Planung und eingetretenen Ergebnissen. Während in der Buchführung, also dem externen Rechnungswesen eine Vielzahl gesetzlicher Vorschriften und Regelungen zu beachten sind, gibt es für die eigentlich keine rechtlichen Vorgaben. Während die Zahlenwerke der Buchführung, z.b. der Jahresabschluss mit Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang und Lagebericht auch externen Geschäftspartnern vorgelegt wird (Finanzamt, Investoren, Banken, Lieferanten etc.), bleiben die Zahlen und Daten des internen Rechnungswesens, also der grundsätzlich innerhalb des Unternehmens. Während die Finanz-/Geschäftsbuchhaltung eher vergangenheitsorientiert arbeitet, stehen für die vor allem die Gegenwart und zukünftige Entscheidungen bzw. Entwicklungen im Vordergrund. Finanz- und Geschäftsbuchhaltung Rechnungskreis I Externes Rechnungswesen Externer Rechnungskreis Rechnungskreis II Internes Rechnungswesen Interner Rechnungskreis Beispiele Anhand der nachfolgenden Beispiele vergleichen wir die Arbeitsweise, Schwerpunkte und Fragestellungen der beiden Bereiche miteinander. Wofür interessiert sich die Buchhalterin/der Buchhalter und wofür interessiert sich die Kostenrechnerin/der Kostenrechner in erster Linie? Wir werden also sehen, dass sich dabei ganz unterschiedliche Fragen stellen und zwar aufgrund der sehr unterschiedlichen Aufgaben. Nachfolgend drei Beispiele anhand folgender Fälle: Anlagevermögen, Sachanlagen und Abschreibungen Umlaufvermögen, Einkauf von Vorräten/Rohstoffen Aufwendungen für Personal Seite 2

3 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Beispiel: Anlagevermögen und Abschreibungen Welche Fragen stellt der Buchhalter? Den Buchhalter interessiert hier in erster Linie die Wertentwicklung des Vermögens! Auf welche Konten wird gebucht? Wie hoch dürfen die Abschreibungen AfA nach den gesetzlichen Tabellen berechnet werden? Wie ist die Wertentwicklung des Anlagegutes/der Maschine? Welche Fragen stellt der Kostenrechner? Den Kostenrechner interessieren hier in erster Linie die Kapazitätsleistung der Maschine und die Fixkosten! Wie legen wir die Höhe der Abschreibungen fest und welche Fixkosten ergeben sich daraus? Welche Kapazitätsnutzung der Maschine ist nötig, um die Fixkosten zu decken? Wie kann dieser Kostenanteil in die Preise einkalkuliert werden, damit die Selbstkosten gedeckt werden? Wie ist das Anlagegut finanziert? Aus Eigenkapital oder Fremdkapital? Entstehen eventuelle Aufwendungen für Tilgung und Zinsen? Wie kann der für die Reinvestition der Maschine/des Anlagegutes notwendige Betrag angespart werden? Beispiel: Eingangsrechnung für den Kauf von Vorräten bzw. Rohstoffen Welche Fragen stellt der Buchhalter? Den Buchhalter interessieren hier in erster Linie die Dokumentation der Bestände, die Wertentwicklung und Zahlungszeitpunkte! Auf welche Konten wird gebucht? Wie muss die Umsatzsteuer gebucht werden? Wann muss die Umsatzsteuervoranmeldung erfolgen und wann muss die Zahllast abgeführt werden? Wann muss die Eingangsrechnung bezahlt werden? Welche Fragen stellt der Kostenrechner? Den Kostenrechner interessieren hier in erster Linie die Auswirkung der Einkaufspreise auf die Selbstkosten! Wie wirken sich die Einkaufspreise auf die Selbstkosten und die Angebotspreise aus? Können die Einkaufspreise gesenkt werden? Müssen die Vorräte/Rohstoffe auf Lager genommen werden? Entstehen dadurch zusätzliche Kosten? Beispiel: Aufwendungen für Löhne und Gehälter, Personalaufwendungen Welche Fragen stellt der Buchhalter? Den Buchhalter interessieren hier in erster Linie die Richtigkeit der Abrechnungen und die Einhaltung der Zahlungstermine! Auf welchen Konten wird gebucht? Sind die Abzüge zur Lohnsteuer und Sozialversicherung richtig berechnet? Wann müssen die Löhne und Gehälter bezahlt werden? Wann müssen die Sozialversicherungs-, Lohnsteuerbeträge abgeführt werden? Welche Fragen stellt der Kostenrechner? Den Kostenrechner interessieren hier in erster Linie der für die Leistungserstellung erforderliche Personalbedarf und die Auswirkung der Personalkosten auf die Selbstkosten! Wie wirken sich die Kosten für das zur Fertigung benötigte Personal auf die Selbstkosten aus? Welche Leistungen erbringen die eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Welche Durchlaufzeiten ermöglicht der Personaleinsatz? Wie können die Personalkosten auf die Kalkulation der Selbstkosten und der Angebotspreise umgelegt werden? Seite 3

4 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Aufbau der Kostenartenrechnung Welche Kosten sind angefallen? Die Kostenarten erhalten wir aus dem Rechnungskreis I. Die im Rechnungskreis I vorhandenen Aufwendungen können Kostenarten sein: Personalkosten Raumkosten, Miete Energie, Heizung Instandhaltungskosten Materialkosten Verwaltungskosten Werbe- und Marketingkosten usw. Welche Aufwendungen als Kostenarten in die Kosten- und Leistungsrechnung übergehen, lernen wir im Kapitel Abgrenzungsrechnung (ab Seite 361) kennen. Kostenstellenrechnung Wo sind die Kosten angefallen? Als Kostenstellen werden im Betrieb Abteilungen definiert, die meist nach funktionalen Gesichtspunkten festgelegt werden. Beispiele: Kostenstelle Material für den Lagerbereich Kostenstelle Fertigung für Produktion/Herstellung Kostenstelle Verwaltung für die allgemeine Verwaltung Kostenstelle Vertrieb für Marketing und Absatz Dem Unternehmen steht es völlig frei, wie die Kostenstellen definiert werden. Wir lernen diesen Teil Kostenstellenrechnung ab Seite 389 kennen. Kostenträgerrechnung Wofür sind die Kosten angefallen? Als Kostenträger gelten normalerweise Kundenaufträge, Projekte, Produkte usw. Die Aufgabe der Kostenträgerrechnung besteht in erster Linie in der Kalkulation der Angebotspreise. Seite 4

5 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Allgemeine Begriffe In der sind viele Begriffe sehr willkürlich festgelegt bzw. haben sich in der Praxis herausgebildet. Nicht immer kann dabei nach der Bedeutung des Begriffs auf den Inhalt geschlossen werden. Trotzdem sind die nachfolgenden Begriffe in der KLR im deutschen Sprachraum üblich und eindeutig zugewiesen. Istkosten Normalkosten Plankosten Einzelkosten Alle Kosten, die in der gegenwärtigen Periode tatsächlich anfallen, werden Istkosten genannt und so den Kostenstellen und Kostenträgern zugewiesen. Istkosten entsprechen der Gegenwart. Diese sollten eigentlich Normkosten heißen, weil sie als Norm (Grundlage) für die Beurteilung der gegenwärtigen Entwicklung (Istkosten) herangezogen werden. Normalkosten sind also die in einer vorherigen Vergleichsperiode angefallenen Kosten, z.b. die Kosten aus dem Vorquartal oder dem Vorjahr. Die Normalkosten entsprechen der Vergangenheit. Hier werden die zukünftig anfallenden oder erwarteten Kosten ausgewiesen. Sie ergeben sich entweder aus durchschnittlichen Vergangenheitswerten oder aus tatsächlich bekannten oder geschätzten zukünftigen Kosten. Die Plankosten entsprechen der Zukunft. Einzelkosten lassen sich jedem einzelnen Kostenträger verursachungsgerecht zurechnen. Wenn wir also einen Angebotspreis für einen Kostenträger kalkulieren, können bestimmte Kostenarten genau nach dem erforderlichen Bedarf berechnet werden. Meist arbeiten wir in Kalkulationen mit Materialeinzelkosten Fertigungseinzelkosten = Fertigungslöhnen Sondereinzelkosten Im Bereich Fertigung und Vertrieb können Sondereinzelkosten auftreten, die sich auf einen besonderen Auftrag beziehen. Sie heißen dann Sondereinzelkosten der Fertigung Sondereinzelkosten des Vertriebs Gemeinkosten Diese sind das Gegenstück zu den einzelkosten und lassen sich nicht unmittelbar, verursachungsgerecht einem Kostenträger zuordnen. Sie werden indirekt über die in der Kostenstellenrechnung zu ermittelnden Verteilungsschlüssel den Kostenträgern zugerechnet. Dazu lernen wir den Betriebsabrechnungsbogen BAB ab Seite 392 kennen. Eine Vergleichsübersicht zu Einzel- und Gemeinkosten ist im Lehrbuch auf Seite 389 zu finden. Seite 5

6 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Beschäftigung Variable Kosten Fixkosten Unter Beschäftigung 1 verstehen wir die innerhalb einer bestimmten Zeit geleistete Kapazität eines Fertigungsprozesses, der zu einem bestimmten Mengen-Output führt. Die dabei hergestellten Produkte (Kostenträger) können zu den kalkulierten Preisen an Kunden verkauft bzw. am Markt abgesetzt werden. Sie sind beschäftigungsmengenabhängig und fallen nur an, wenn Aufträge (Beschäftigung) vorliegen und produziert werden. Die variablen Kosten sind zugleich auch überwiegend Einzelkosten. Diese sind beschäftigungsmengenunabhängig. Die Fixkosten sind zugleich auch überwiegend Gemeinkosten. Der Unterschied zwischen Unternehmen und Betrieb Unternehmen Im Bereich des Unternehmens werden gesamten internen und externen Beziehungen eines Unternehmens und die daraus resultierenden Geschäftsfälle dargestellt. Das Instrument der Rechnungslegung ist dabei der Rechnungskreis I, externes Rechnungswesen, also die Geschäfts-/Finanzbuchhaltung (gerne abgekürzt FiBu) mit der Erstellung des Jahresabschlusses nach den gesetzlichen Vorschriften. Betrieb Hier steht der betriebliche Sachzweck, also die Erreichung des Sachziels im Vordergrund. Mittelpunkt aller Planungen, Kalkulationen und Kontrollmaßnahmen ist immer das eigentliche Kerngeschäft, bei denen die Erfüllung der Kundenwünsche im Vordergrundsteht. Das Instrument der Rechnungslegung ist dabei der Rechnungskreis II, internes Rechnungswesen, also die. Da jedoch der Rechnungskreis I alle irgendwie gearteten Geschäftsfälle erfasst, bearbeitet und als Kostenarten zur Verfügung stellt, muss jetzt eine Abgrenzung vorgenommen werden, welche Kostenarten zwar im Unternehmen relevant sind, für den Betrieb aber keine Bedeutung haben. Dazu werden folgende 3 Abgrenzungskriterien benötigt: Betriebsbezogen Aufwendungen und Erträge aus dem Rechnungskreis I müssen betriebsbezogen sein, um gleichzeitig auch als Kosten und Leistungen im Rechnungskreis berücksichtigt zu werden. Betriebsfremde Aufwendungen und Erträge gelangen nicht in die Betriebsergebnisrechnung. Beispiel: Spenden an karitative Organisationen, Aufwendungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen, Wertpapieren o- der bei der Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen sind nicht betriebsbezogen. 1 Beschäftigung betrifft also nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen, die ihre Kapazitätsleistung für die Fertigung erbringen. Seite 6

7 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Periodenbezogen Aufwendungen und Erträge müssen periodenbezogen sein, um gleichzeitig auch als Kosten und Leistungen betrieblich berücksichtigt zu werden. Fallen Aufwendungen und Erträge für eine vergangene Periode an, wie z.b. die Nachzahlung von Gewerbesteuer aus einem früheren Jahr, dann sind sie nicht in der Betriebsergebnisrechnung zu berücksichtigen. Regelmäßigkeit Aufwendungen und Erträge müssen regelmäßig anfallen, um gleichzeitig auch betrieblich, also als Kosten und Leistungen berücksichtigt zu werden. Beispiel: infolge eines Brands in der Fabrikhalle sind zusätzliche Reparaturaufwendungen angefallen. Diese sind jedoch als außerordentlich, also nicht als regelmäßig anzusehen. Außergewöhnliche, unregelmäßige Aufwendungen und Erträge gelangen nicht in die Betriebsergebnisrechnung. Alle betriebsfremden, periodenfremden und außergewöhnlichen Aufwendungen und Erträge werden nicht in die Betriebsergebnisrechnung übernommen. Sie werden als Neutrale Aufwendungen, nicht betriebliche Aufwendung Neutrale Erträge, nicht betriebliche Erträge bezeichnet und bilden das neutrale Ergebnis, das auch Abgrenzungsergebnis genannt wird. Ziel dieser Aktion ist es, alle darunter fallenden Kostenarten aus der Kalkulation fernzuhalten. Siehe auch nebenstehende Grafik aus Seite 352. Dabei kann auch abgelesen werden, in welchem Umfang das Betriebsergebnis an der Erzielung des Gesamtergebnisses beteiligt ist. Man kann also sehen, inwieweit ein Gewinn oder Verlust aus dem operativen Kerngeschäft erwirtschaftet wurde, oder ob andere finanzielle Transaktionen maßgeblich am Ergebnis beteiligt sind. Seite 7

8 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Abgrenzungsrechnung und kalkulatorische Kosten Abgrenzungsrechnung und Ergebnistabelle Die Abgrenzungsrechnung wird im Lehrbuch ab Seite 361 erläutert: Die Ergebnistabelle hat die Aufgabe, alle in der GuV angefallen Aufwendungen und Erträge einzeln zu überprüfen, ob sie betriebsbezogen, periodenbezogen und regelmäßig sind. Dazu ist die Ergebnistabelle in 7 Spalten aufgeteilt, die wie folgt zuzuordnen sind: Die Spalten 1 bis 3 zeigen das Ergebnis der GuV mit der Angabe der Kontenklassen, der Aufwendungen (2. Spalte), sowie der Erträge in der 3. Spalte. In den Spalten 4 und 5 werden die neutralen Aufwendungen und neutralen Erträge herausgefiltert. Diese gelangen dann nicht mehr in die Betriebsergebnisrechnung. In den Spalten 6 und 7 bleiben alle betriebsbezogenen, periodenbezogenen und regelmäßigen Aufwendungen und Erträge, die damit als Kosten und Leistungen in die Betriebsergebnisrechnung eingehen. Erläuterungen der Nummern zum Schema der Ergebnistabelle Seite 361: 1) Hier wird der gesamte Inhalt der Unternehmensergebnisrechnung (GuV-Konto) vollständig wiedergegeben. Die Konten werden üblicherweise nur mit den Kontonummern erwähnt. 2) Der rechte Teil umfasst mit insgesamt 4 Spalten den Bereich der (= Rechnungskreis II) mit der Betriebsergebnisrechnung, bzw. wie es dazu kommt (siehe nachfolgende Ziffer 3) 3) Hier finden die unternehmensbezogenen Abgrenzungen statt, weil neutrale Aufwendungen und neutrale Erträge ganz oder auch teilweise (je nach Vorgabe) erfasst werden. Alle Werte in diesem Tabellenteil gehen nicht weiter in die Betriebsergebnisrechnung (siehe nachfolgende Ziffer 4) 4) Die restlichen Zahlen werden dann wie folgt eingesetzt: Aufwendungen = Kosten, Erträge = Leistungen, wenn diese betriebsbezogen, periodenbezogen und regelmäßig sind. Seite 8

9 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung 5) Nach Saldierung der Spaltengruppen (GuV, neutrales Ergebnis, Betriebsergebnis) kann die Rechnung überprüft werden: Betriebsergebnis + neutrales Ergebnis = Gesamtergebnis Betriebsergebnis = Gesamtergebnis neutrales Ergebnis Gesamtergebnis = neutrales Ergebnis + Betriebsergebnis Da sich das Gesamtergebnis nach GuV in das neutrale Ergebnis und das Betriebsergebnis aufteilt, kann man aufzeigen, in welchem Umfang das Gesamtergebnis (GuV) durch das Betriebsergebnis beeinflusst wurde. Kalkulatorische Kosten Wie wir gesehen haben, werden die meisten Kostenarten zur Kalkulation aus dem Rechnungskreis I externes Rechnungswesen übernommen. Es gibt allerdings auch betrieblich, also sachzielbedingte Kosten, die nicht als Aufwendungen im Rechnungskreis I geführt werden können. Dies hat meist gesetzliche Gründe, weil bestimmte Kosten im Jahresabschluss nicht erlaubt sind. Da sie im Betrieb aber trotzdem anfallen, müssen diese in den Kalkulationen der Angebotspreise berücksichtigt werden. Deshalb nennt man diese Kostenarten kalkulatorische Kosten. Abschreibungen werden auch bilanziell vorgenommen, können aber im Rechnungskreis II zu anderen Werten angesetzt werden, deshalb nennt man sie auch Anderskosten Kalkulatorische Zinsen sind Zusatzkosten, weil diese nur im RK II vorkommen können Kalkulatorische Wagnisse sind Zusatzkosten, weil auch diese nur im RK II vorkommen können Kalkulatorische Miete sind Zusatzkosten, weil auch diese nur im RK II vorkommen können Kalkulatorischer Unternehmerlohn sind Zusatzkosten, weil auch diese nur im RK II vorkommen können Im Lehrbuch werden die kalk. Kosten ab Seite 367 behandelt. Deshalb werden wir zum Abschluss, anhand einiger Beispiele die Abgrenzungsrechnung/Ergebnistabelle noch erweitern. Siehe Beispiel im Lehrbuch Seite 382, aber dazu später mehr. Seite 9

10 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Der Unternehmer ist in seiner Preiskalkulation Selbstkosten + Gewinn = Barverkaufspreis + Skonto + Vertreterprovision = Zielverkaufspreis + Kundenrabatt = Listenverkaufspreis/Angebotspreis völlig frei. Was er in die Kalkulation der Selbstkosten mit einbezieht, schreibt ihm weder das HGB, noch die AO, oder das EStG vor. Er sollte also daran denken, bei der Ermittlung der Selbstkosten, auch jene Kosten zu berücksichtigen, die nicht als Aufwendungen in der GuV vorhanden sind. Und das geschieht unter Einbeziehung der kalkulatorischen Kosten, sofern sie in seinem Betrieb auch anfallen. Kalkulatorischen Abschreibungen Abschreibungen werden auch bilanziell, also im Rechnungskreis I vorgenommen. Damit das funktioniert, müssen einige Bedingungen erfüllt werden: Es muss Gewinn erwirtschaftet werden Die Wertgrundlage hat eine Obergrenze, nämlich den Anschaffungswert, Wert- und Preissteigerungen dürfen nicht berücksichtigt werden Die Nutzungsdauer ist durch die AfA-Tabellen vorgeschrieben Im Rechnungskreis II allerdings müssen wir uns nicht an diese Regeln halten, wir können also den Wert des Anlagegutes nach der tatsächlichen Marktentwicklung festlegen. Damit werden auch künftige Preissteigerungen (bei Reinvestition) berücksichtigt. Der neu berechnete Wert wird auch Wiederbeschaffungswert WBW genannt. Auch die Nutzungsdauer kann dem tatsächlichen Verschleiß der Maschine angepasst werden. Weil sich deshalb die Höhe der Abschreibungen vom Rechnungskreis I unterscheiden können, werden die kalkulatorischen Abschreibungen auch Anderskosten genannt. Kalkulatorischen Zinsen Im Rechnungskreis I wirken sich die tatsächlich für Fremdkapital gezahlten Zinsen gewinnmindernd aus. Da es sich aber bei Zinszahlungen im Finanzgeschäfte handelt, sind diese eigentlich nicht als betriebsbezogen anzusehen (siehe strittige Diskussion im Lehrbuch Seite 363). Trotzdem muss auch im Betriebsbereich eine angemessene Verzinsung des eingesetzten Vermögens und des eingesetzten Kapitals berücksichtigt werden. Dafür werden die kalkulatorischen Zinsen berechnet, die dann an Stelle der Fremdkapitalzinsen aus dem Konto 7510 treten. Die Berechnung wird so vorgenommen: Kalk. Zinsen = betriebsnotwendiges Kapital kalk. Zinssatz % Seite 10

11 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Als betriebsnotwendiges Kapital werden jene Vermögenswerte des Anlage- und Umlaufvermögens herangezogen, die für die Aufrechterhaltung des Betriebsbereiches, also der Produktion usw. erforderlich sind: Betriebsnotwendiges Anlagevermögen + Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen = Betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital = Betriebsnotwendiges Kapital Betriebsnotwendiges Anlagevermögen, also nur jene Teile des Sachanlagevermögens, das wir zur Produktion benötigen, keine Wertpapiere des Anlagevermögens Betriebsnotwendiges Umlaufvermögen, also die Vorräte, keine Wertpapiere des Umlaufvermögens, keine Forderungen und keine Geldbestände (Kassen, Bankkonten) Abzugskapital: abgezogen werden erhaltene Anzahlungen und zinslos gewährte Darlehensbeträge Sie müssen das selbst nicht berechnen, sollten aber wissen, wie diese Beträge zustande kommen. Für die Bestimmung der Zinshöhe sollte sich der Unternehmer am marktüblichen Zinsrahmen orientieren. In den meisten Branchen sind Zinssätze zwischen 4,0% und 6,5% dafür üblich. Kalkulatorischen Wagnisse Wird eine unternehmerische Tätigkeit aufgenommen, so ist diese mit Risiken und Wagnissen verbunden und kann zu Verlusten führen. Im Rechnungskreis I kann dafür kein Aufwand gebildet werden, weil der Gesetzgeber davon ausgeht, dass die Risiken der unternehmerischen Tätigkeit durch den Gewinn abgegolten sind. Die kalkulatorischen Wagnisse sollen in erster Linie Risiken abdecken, die z.b. nicht auf Versicherungen abgewälzt werden können und als Einzelwagnisse auftreten. Die Berechnung kann vergleichsweise kompliziert sein, deshalb müssen wir diese hier auch nicht machen. Kalkulatorische Miete In einer Kapitalgesellschaft fallen solche Positionen nicht an, weil diese Gesellschaft Mietverträge mit marktüblichen Zahlungsvereinbarungen abschließt. Allerdings kann ein Personenunternehmen eine eigene Immobilie des Unternehmers gewerblich nutzen. In diesem Fall kann der Unternehmer eine kalkulatorische Miete, die sich am marktüblichen Niveau orientieren darf, veranschlagen. Seite 11

12 Thema: Aufbau der, Grundbegriffe, Kostenartenrechnung Kalkulatorischen Unternehmerlohn In einer Kapitalgesellschaft fallen solche Positionen nicht an, weil diese Gesellschaft Arbeitsverträge, beispielsweise auch mit geschäftsführenden Gesellschaftern abschließt. Dafür sind regelmäßige Gehaltszahlungen fällig. Allerdings kann ein Personenunternehmer, der seinen Lebensunterhalt aus dem erzielten Gewinn bestreitet, einen angemessenen, kalkulatorischen Unternehmerlohn in Ansatz bringen. Neue Ergebnistabelle Unter Berücksichtigung der kalkulatorischen Kosten, also der Anders- und Zusatzkosten erweitert sich die Ergebnistabelle um zwei Spalten, die im RK II eingefügt werden: Das Beispiel aus dem Lehrbuch, Seite 382, wird in der Hier werden die beiden neuen Spalten eingefügt, die wir zur Berechnung von Anderskosten und Zusatzkosten benötigen Vorlage Tab_S_382_Abgrenzung_V.xlsx bzw. *.PDF bearbeitet und in der Lösung Tab_S_382_Abgrenzung_L.xlsx bzw. *.PDF erläutert. Seite 12

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