Kosten- und Leistungsrechnung
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- Lukas Förstner
- vor 6 Jahren
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1 Kosten- und Leistungsrechnung Kostenartenrechnung Prof. Dr. Werner Müller siehe auch:
2 Kostenanalyse und Kostenartenrechnung Aufgaben und Grundstrukturen der Kostenartenrechnung Erfassung und Verrechnung von Grundkostenarten Erfassung und Verrechnung von kalkulatorischen Kostenarten Überleitungsrechnung und -techniken
3 Typisierung der Kostenarten Verbrauchsgüterkostenarten aufwandsgleiche / kalkulatorische Kosten primäre / sekundäre Kosten nach Kostenverhalten (fix / variabel) Einzel- / Gemeinkosten funktionale Kostenarten => mit einander kombinierbar
4 Typisierung der Kostenarten Verbrauchsgüterkostenarten Materialkosten, Personalkosten, Fahrzeugkosten,... aufwandsgleiche Kosten = aus FiBu übernommen kalkulatorische Kosten Anderskosten (Abschreibungen, Zinsen, Mieten) - Differenz erfasst, oder - neu erfasst, Aufwand wie neutral behandelt Zusatzkosten (Unternehmerlohn, Wagnisse) primär = vom Beschaffungsmarkt eingekauft sekundär = innerbetriebliche Leistung belastet
5 Typisierung der Kostenarten Zurechenbarkeit zum Kostenträger Einzelkosten + Sondereinzelkosten echte + unechte Gemeinkosten funktionale Kostenarten (wie GuV-UKV) Herstellungs-, Vertriebs-, Verwaltungskosten (in Verbindung mit Einzel-/Gemeinkosten eigentlich Kostenstellen-Information
6 Vorschlag Kostenartenplan
7 Finanzbuchhaltung + Kostenrechnung Konto + Kostenstelle in Buchungserfassung der FiBu eingeben Datenübertragung ersetzt Kto.-Nr. durch K'St.-Nr. über 90 % der Kostenartenrechnung automatisiert
8 automatisierte Kostenartenrechnung Beträge der Aufwandsbuchung übernommen sofort verbrauchte Stoffe + Dienstleistungen Erfassung von Konto + Kostenstelle (/-träger) Ergänzung durch Verbrauchsstatistik Menge + Kostenstelle (/-träger) ggf. als Indexwert (Preis = 1; Menge = Betrag)
9 Methoden der Verbrauchsmengenermittlung FiBu-Übernahme nur, wenn direkt für das Produkt gekauft und sofort verbraucht wird (z.b. Baustelle) Entnahmen aus Bestand eigenständig erfassen
10 Indirekte Methode Anfangsbestand + Zugang - Endbestand = Verbrauchsmenge Fiktion: mit Entnahme verbraucht i.d.r. keine K'St.- Erfassung Anwendung bei unwichtigem Material bei Arbeit, Energie, etc. nicht anwendbar (Anfangs-/Endbestand = 0; Zugang = Verbrauch) einfache Bestandsmessung nötig
11 Retrograde Methode Verbrauch aus Produktion hochgerechnet unfertige Erzeugnisse bewerten Voraussetzung: determinierte Produktion
12 direkte Methode mit automatisierter Kostenartenrechnung Entnahme mit Strichcodes (Mat.-Art, Person, Auftrag) Menge eingeben / Betrag in Lager-Datei hinterlegt mit manueller K'Artenrechnung (ggf. Schnittstelle) Mengenerfassung im internen Rechnungswesen Buchhaltung übernimmt Beträge
13 Bewertung wie in Handelsbilanz Anschaffungskosten gewog. Durchschnitt Verbrauchsfolge eigenständige Bewert. Wiederbeschaffungskosten Normalkostensatz Standardkostensatz
14 Bewertung wie in Handelsbilanz 240 Abs. 4 HGB Best. + Verbrauch gleich bewertet 256 HGB FIFO: Bestand aktuell bewertet LIFO: Verbrauch aktuell bewertet
15 Bewertung wie in Handelsbilanz Vorteile: objektive und einheitliche Aussagen (intern/extern) keine Anpassung nötig einfach Nachteile: Bewertung erst am Monatsende möglich => keine aktuelle Info Nicht flexibel Schwer automatisierbar
16 eigenständige Bewertung Wiederbeschaffungsko. = hoch aktuell Daten ständig aktualisieren Normalkosten = Preisschw. eliminiert Preisentwickl. beobachten Standardkost. = Planpreise Preisänderung wie neutral Materialkosten auf KLR-Konten gebucht Materialaufwand als neutraler Aufw. behandelt Gegenbuchung Mat.ko. gleicht Mat.auf. aus
17 Personalkosten Einzelkosten analog Materialkosten Menge: direkt oder retrograd Preis: Normalkosten oder Standardkosten eigenständig auf KLR- Konten gebucht Gegenbuchung reduziert Gemeinkosten Gemeinkosten automatisiert Kostenstellenerfassung Menge + Preis nicht differenziert Datenübernahme aus Finanzbuchhaltung Ergänzung durch kalkulatorische Kosten
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