Berufsbild Sozialarbeit

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1 Berufsbild der Sozialarbeit beschlossen von der Generalversammlung am in Salzburg Inhalt 1 Die Profession Sozialarbeit: Internationale Definition der Sozialen Arbeit Grundhaltung, Werte, Menschenbild: Aufgaben und Ziele: Handlungsfelder: Methoden der Sozialarbeit: Ausbildung: Qualitätssicherung, Fortbildung und Supervision Die Profession Sozialarbeit Das Berufsbild für Sozialarbeit richtet sich an alle Sozialarbeiter*innen, an deren Arbeitgeber*innen, sowie an die Verantwortlichen der Ausbildungsstätten Sozialer Arbeit, die politischen Entscheidungsträger*innen und an die interessierte Öffentlichkeit. Sozialarbeit als Profession gründet sich auf professionelle Ausbildung und auf die berufsethischen Prinzipien, insbesondere auch auf die Menschenrechte. Die internationale Definition der Sozialen Arbeit bildet den Rahmen und ist Ausdruck der globalen Verbundenheit aller, die in dieser Profession tätig sind. Die akademische Ausbildung, Weiterbildung und persönliche Reflexion im Rahmen der Supervision sichern die Qualität der Sozialarbeit und ihren ganzheitlichen Zugang. Die Methoden der Sozialarbeit definieren das fachliche Vorgehen. Sie werden im Dialog mit der wissenschaftlichen Disziplin Soziale Arbeit reflektiert und weiterentwickelt. Sozialarbeit braucht eine tragfähige gesetzliche Grundlage, die die Ausbildung, den professionellen Einsatz und die Handlungsweisen in der Sozialarbeit an den anerkannten Standards und ethischen Prinzipien regelt. obds Berufsbild Sozialarbeit GV Juni 2017

2 Exkurs: Sozialpädagogik Ein Berufsbild für Sozialpädagog*innen wird in einem weiteren Projekt entwickelt. Die beiden professionellen Zweige werden international auch unter dem Begriffspaar Soziale Arbeit zusammengefasst und beide werden vom Österreichischen Berufsverband der Sozialen Arbeit (obds) vertreten. In Österreich gibt es jedoch eine lange Tradition, in der die beiden Zweige jeweils eigene Wege gegangen sind. Wir haben 2014 den Prozess gestartet, diese Wege zusammenzuführen und berufs- und sozialpolitisch gemeinsam tätig zu sein. 2 Internationale Definition der Sozialen Arbeit 1 Soziale Arbeit fördert als praxisorientierte Profession und wissenschaftliche Disziplin gesellschaftliche Veränderungen, soziale Entwicklungen und den sozialen Zusammenhalt sowie die Stärkung der Autonomie und Selbstbestimmung von Menschen. Die Prinzipien sozialer Gerechtigkeit, die Menschenrechte, die gemeinsame Verantwortung und die Achtung der Vielfalt bilden die Grundlage der Sozialen Arbeit. Dabei stützt sie sich auf Theorien der Sozialen Arbeit, der Human- und Sozialwissenschaften und auf indigenes Wissen. Soziale Arbeit befähigt und ermutigt Menschen so, dass sie die Herausforderungen des Lebens bewältigen und das Wohlergehen verbessern, dabei bindet sie Strukturen ein. Diese Definition kann auf nationaler und/oder regionaler Ebene weiter ausgeführt werden. 3 Grundhaltung, Werte, Menschenbild 2 Sozialarbeit ist eine Menschenrechtsprofession. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen, die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der gemeinsamen Verantwortung und die Achtung der Vielfalt der Menschen und ihrer Lebenswelten bilden die Grundlagen der Sozialarbeit. Sie tritt für ein Zusammenleben in Demokratie und Solidarität ein. Dabei beruft sie sich auch auf die menschenrechtlichen Erklärungen des Europarates 3 und der Europäischen Union 4 Sozialarbeiterisches Handeln ist einer Haltung verpflichtet, die die kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen, psychischen und physischen Bedürfnisse von Menschen respektiert und ihre Befriedigung anerkennt. Sozialarbeit erkennt und bearbeitet individuelle und gesellschaftliche Ursachen, die soziale Benachteiligungen entstehen lassen. Sozialarbeit versteht jeden Menschen als Expert*in ihres/seines eigenen Lebens und begegnet dieser Expertise mit Wertschätzung und Gleichberechtigung. Sozialarbeit fördert Menschen in der Erhaltung ihrer Würde, befähigt sie ihrem Lebensumfeld zu handeln und unterstützt sie bei der Bewältigung ihrer Lebensherausforderungen.

3 Die Sachorientierung und Verantwortung gegenüber den Klient*innen steht vor dem Eigeninteresse der Sozialarbeiter*innen. Sozialarbeit achtet auf ökologische Nachhaltigkeit. Die Entwicklung nachhaltiger sozialer Strukturen sichert die gesellschaftliche Resilienz für Krisenereignisse. 4 Aufgaben und Ziele Das berufliche Handeln der Sozialarbeiter*innen richtet sich an Einzelne, Gruppen und Gemeinwesen. Es basiert sowohl auf dem gesellschaftlichen Auftrag, als auch auf der Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit und hat somit auch sozialpolitisch richtungsweisend zu agieren. Der professionelle Ansatz von Sozialarbeit ist ganzheitlich. Auf der Ebene des Einzelnen und der Gruppe zielen Sozialarbeiter*innen bei der Unterstützung der Klient*innen auf Veränderung und Entwicklung ab, die den Klient*innen ermöglicht, besser mit der sie umgebenden sozialen Umwelt zu recht zu kommen und ihren Lebensentwurf gelingend zu verfolgen. Gleichzeitig arbeiten Sozialarbeiter*innen auf der gesellschaftlichen Ebene auf sozialen Wandel hin, der den Einzelnen die Befriedigung der physischen, psychischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedürfnisse und ihre Entfaltung ermöglicht. Sozialarbeiter*innen streben daher mit und für ihre Klient*innen die größtmögliche Autonomie an, welche ihnen gewährleistet, an gesellschaftlichen Prozessen teilzuhaben. Die sozialarbeiterische Beteiligung soll solange sichergestellt sein, bis die vorhandenen sozialen, psychischen und wirtschaftlichen Ressourcen nachhaltig gesichert und aktiviert werden, die betroffene Menschen brauchen um an den kulturellen und materiellen Ressourcen der Gemeinschaft sowohl teilhaben als auch teilnehmen können. Sozialarbeit versteht sich als konkrete Leistung der Gesellschaft und zugleich Ausdruck ihrer Solidarität. Sie kann diese Leistung nur qualitätsvoll erbringen, wenn die Standards und Arbeitsbedingungen professionell gestaltet und entwickelt werden. Im Rahmen von Normen und Gesetzen ermöglicht Sozialarbeit die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen. Die Möglichkeit der gesellschaftlichen Teilnahme ist für die Sozialarbeit richtungsweisend. Sozialarbeit findet ausschließlich in Zusammenarbeit mit Menschen statt und fokussiert auf den gelingenden Lebensentwurf von Einzelnen, Gruppen und Gemeinwesen. Eingebettet in der Gesellschaft ist das Wohlbefinden des Einzelnen und die Würde der Beteiligten maßgebend.

4 5 Methoden der Sozialarbeit Die methodischen Zugänge von Sozialarbeit sind Soziale Einzelfallhilfe, Case Management, Soziale Gruppenarbeit, Soziale Gemeinwesenarbeit bzw. Sozialräumliche Arbeit und Methodenintegrative Sozialarbeit. Sie bilden die Basis für die Planung und Reflexion des Einsatzes professioneller Methoden. Berufsspezifische Tätigkeiten sind insbesondere: Information, Beratung, Betreuung, Vermittlung, Vertretung, Krisenintervention, Ressourcenerschließung, Vernetzung und Koordination, Öffentlichkeitsarbeit, sozialpolitische Aktivitäten, Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen, Sozialplanung, Planung präventiver Maßnahmen und Projekte, Sozialmanagement, Soziale Diagnose, gutachterliche und fachliche Stellungnahmen, Dokumentation und Evaluation, sowie berufspolitische und sozialpolitische Arbeit. Durch Forschung im Bereich der Sozialen Arbeit werden diese Techniken laufend evaluiert und weiterentwickelt. Sozialarbeiter*innen sind Expert*innen für soziale Beziehungen und diese stellen eine wichtige Arbeitsgrundlage dar. Sozialarbeiter*innen wählen ihre Methoden differenziert je nach Situation und Sachlage in Bezug auf Ihre Klient*innen und die individuellen Gegebenheiten der Organisation in der sie tätig sind. Die Methoden sind charakterisert durch strukturiertes Vorgehen: Kontaktaufnahme und Beziehungsaufbau, Situations- und Problemerfassung, Klärung der spezifischen Bedarfslage in ganzheitlicher Sicht (biopsychosoziale Anamnese), Zielformulierung und Handlungsplanung. Während der Umsetzung erfolgt die ständige Überprüfung der Beziehungs-, Handlungs- und Lernprozesse. Dem Abschlussprozess wird erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Evaluation/Wirkungskontrolle, Dokumentation und Berichterstattung sichern die Qualitätsentwicklung.

5 6 Handlungsfelder Die Handlungsfelder der Sozialarbeit können nach Klient*innengruppen, nach Bedarfslagen, nach inhaltlichen Schwerpunkten oder auch nach sozialstaatlichen Organisationseinheiten zusammengefasst werden. Der obds hat in einem eigenen Dokument folgende Handlungsfelder benannt und deren Aufgaben, Zielgruppen und Tätigkeitsbereiche ausführlich dargestellt 5. Das Dokument erläutert auch beispielhaft konkrete Einsatzbereiche in den einzelnen Handlungsfeldern. a. Kinder, Jugendliche, Familie b. Alte Menschen c. Materielle Grundsicherung d. Gesundheit e. Straffälligkeit f. Beruf und Bildung g. Migration und Integration h. Internationale Sozialarbeit/Entwicklungsarbeit 7 Ausbildung Die Ausübung der Profession Sozialarbeit setzt eine qualifizierte Ausbildung auf tertiärem Niveau im Rahmen der Studiengänge für Soziale Arbeit an den Fachhochschulen sowie Vorgängerausbildungen voraus. Zentrale Inhalte der Ausbildung sind: Ethik der Sozialen Arbeit Theorien und Geschichte der Sozialen Arbeit Methoden der Sozialen Arbeit auf den Ebenen des Einzelnen, der familiären Beziehungen, des Gemeinwesens und der Gesellschaft Kompetenzerwerb in Gesprächsführung und (Selbst-)Reflexion umfassendes Fallverstehen, Ziel- und Interventionsplanung und gestaltung, Evaluierung und Qualitätsmanagement Handlfungsfelder der Sozialarbeit Sozialpolitik und soziale Organisationen: Aufgaben und Wirkungen Integration der Wissensbestände aus den Bezugswissenschaften (insbesondere: Medizin, Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Rechtswissenschaft) Grundlagen wissenschaftlicher Forschung einschließlich Praxisforschung Praktika

6 8 Qualitätssicherung, Fortbildung und Supervision Zum Erhalt, zur Pflege und zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikation ist die laufende Weiterbildung erforderlich. Ein Ausmaß von 16 Einheiten innerhalb von 2 Jahren ist das Minimum. Supervision ist integraler Bestandteil von Sozialarbeit und zielt auf die Stärkung der ethischen Kompetenz im Berufsalltag, die eigene Psychohygiene und ein differenziertes Fallverstehen ab. Intervision und Fallbesprechungen mit Berufskolleg*innen unterstützen bei der Reflexion des eigenen Handelns. Evaluierung auf Fallebene, Organisations- und Systemebene sowie die reflektierte Anwendung von Qualitätsmangement unterstützt die Weiterentwicklung der Profession, sowohl auf persönlicher als auch auf fachlicher Ebene. 1 englisches Original und Kommentar: 2 offizielle Dokumente zur Ethik: Statement of Ethical Principles, ifsw 2012; Berufsethische Prinzipien, obds 2004 und laufendes Projekt 2019, siehe 3 insbesondere: Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, die Europäische Sozialcharta und das Europ. Übereinkommen zur Verhütung von Folter und unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe: 4 insbesondere die Charta der Grundrechte: (Fundamental Rights Agency) 5 Österreichischer Berufsverband der Sozialen Arbeit: Handlungsfelder der Sozialen Arbeit, 2004,

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