Impressum. 75 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut 2005

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2 Impressum 75 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut 2005 Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz Potsdamer Straße 37 D Berlin Herausgeber: Ibero-Amerikanisches Institut Design und Druck: Druckerei Hermann Schlesener KG Texte und Abbildungen: Ibero-Amerikanisches Institut ISBN: X

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort von Barbara Göbel, Direktorin des IAI Seite 5 Grußwort von Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der SPK 6 Grußwort von Botschafter Jorge Castro Valle, Präsident des GEALC 7 Brücke zwischen den Welten. 75 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut 8 Ein Eldorado des Wissens. Das Informationszentrum Ibero-Amerikanisches Institut 14 Ein weiter Weg bis Mekka. Das Forschungszentrum Ibero-Amerikanisches Institut 24 Rayuela oder die Kunst des Kulturdialogs. Das Kulturzentrum Ibero-Amerikanisches Institut 32 Die Freunde fünf Jahre erfolgreich für das IAI 40 Das IAI in Zitaten 42 Eine Auswahl illustrer ausländischer Gäste des IAI in den vergangenen 20 Jahren 43 Organigram des IAI 44 Beschäftigte des IAI 45 Der Wissenschaftliche Beirat des Ibero-Amerikanischen Instituts 46 Das IAI in Zahlen 47 3

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5 Am 12. Oktober 2005 jährt sich das Gründungsdatum des Ibero-Amerikanischen Instituts zum fünfundsiebzigsten Mal. Wir feiern dieses wichtige Jubiläum zusammen mit unseren Freunden, Kollegen, Kooperationspartnern und allen an Ibero-Amerika Interessierten mit einem umfangreichen Festzyklus, der sich von August bis Dezember 2005 erstreckt und ein breit gefächertes Programm mit wissenschaftlichen Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Filmvorführungen und Führungen umfasst. Um ein darüber hinausgehendes Zeichen zu setzen, haben wir den vorliegenden Festband über das Ibero-Amerikanische Institut erstellt. Der Band bietet zunächst einen Überblick über die bewegte Geschichte des Ibero-Amerikanischen Instituts. Im Anschluss daran werden die drei Säulen des Instituts in ihrer komplementären Barbara Göbel Verzahnung beschrieben und mit ihren vielseitigen Aktivitäten vorgestellt: das Informationszentrum mit der großartigen Bibliothek als Kern, das Forschungszentrum mit seinen thematischen Direktorin des IAI Schwerpunkten, Projekten und Publikationen und das Kulturzentrum mit seinem breit gefächerten Spektrum an Veranstaltungen. Die Kombination der drei Säulen Information, Forschung und Kultur schafft einen in dieser Form einzigartigen facettenreichen institutionellen Korpus. Er beinhaltet ein kreatives Spannungsfeld, welches eine sich wechselseitig verstärkende Vielfalt ermöglicht. Hierdurch hat sich das Ibero-Amerikanische Institut als anerkannte Plattform für vielfältige Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle und transkulturelle Dialoge positioniert. Die zukünftigen Herausforderungen bestehen darin, diese drei Säulen zu stärken und weiter zu entwickeln, die Sichtbarkeit des Ibero-Amerikanischen Instituts zu erhöhen und die nationale und internationale Vernetzung voranzutreiben. Der vorliegende Band bietet auch eine Reihe von Kurzinformationen, die das Wirken des Ibero-Amerikanischen Instituts, seine strukturellen und finanziellen Rahmenbedingen, aber auch seine Wahrnehmung von außen schlaglichtartig zusammenfassen. Zudem werden einige der wichtigen Akteure des Ibero-Amerikanischen Instituts vorgestellt: Die Freunde des IAI und der Wissenschaftliche Beirat, die es von außen in seiner Arbeit unterstützen, sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IAI, die die Institution tragen. Hiermit soll unterstrichen werden, was bereits in den Grußworten des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und des Präsidenten des GEALC am Anfang des Bandes anklingt: Das Ibero-Amerikanische Institut lebt durch seine interne Dynamik und seine äußeren Vernetzungen. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei all denjenigen bedanken, die das Ibero-Amerikanische Institut zu dem gemacht haben, was es heute ist und die es auch in Zukunft weiterhin tatkräftig unterstützen und weiterentwickeln werden. Besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ibero-Amerikanischen Instituts für ihre kontinuierliche Arbeit, ihr Engagement und ihre Kreativität. Die Leitung des prestigeträchtigen und traditionsreichen Ibero-Amerikanischen Instituts übernehmen zu dürfen, stellt für jeden, der sich beruflich intensiv mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien oder Portugal beschäftigt, eine große Ehre dar, ist aber auch mit einer großen Verantwortung verbunden. Diese professionelle und persönliche Herausforderung in dem Jahre anzunehmen, in dem sich die Gründung der Institution zum fünfundsiebzigsten Mal jährt, ist für mich von besonderer symbolischer Bedeutung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit in dieser neuen Etappe des Ibero-Amerikanischen Institutes. Dr. Barbara Göbel Direktorin des Ibero-Amerikanischen Instituts Foto David Ausserhofer 5

6 Klaus-Dieter Lehmann Präsident der SPK Mit ihren siebzehn Museen, der Staatsbibliothek, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut zählt die von Bund und Ländern gemeinsam getragene Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu den größten Kultureinrichtungen weltweit. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Bewahrung, Vermittlung und Ergänzung der aus den Sammlungen und Archiven des Preußischen Staates hervorgegangenen Kulturgüter. Der kulturelle Reichtum, der aus dem Geist der Brüder Wilhelm und Alexander von Humboldt entstand, ist immens und bis auf den heutigen Tag zukunftsweisend. Die Auswertung dieses Reichtums im Interesse der Allgemeinheit, für Wissenschaft und Bildung, für den internationalen Kulturaustausch und die Völkerverständigung ist uns Auftrag und Verpflichtung zugleich. Das 1930 in Berlin gegründete Ibero-Amerikanische Institut steht geradezu idealtypisch für diese Aufgaben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, zu der es seit 1962 gehört. Es zeichnet sich durch eine einzigartige Verknüpfung aus Bibliothek und Informationszentrum, wissenschaftlichem Forschungsinstitut und Koordinationszentrum für kulturelle Veranstaltungen aus. Innerhalb der Stiftung zählt es zu den kleineren Einrichtungen, gleichwohl kommt ihm eine entscheidende Brückenfunktion zwischen Deutschland einerseits und Lateinamerika, Spanien und Portugal andererseits zu. Forscher und Studierende aus der ganzen Welt können sich hier mit der lateinamerikanischen, spanischen und portugiesischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vertraut machen. Ihnen bietet sich ein europaweit einmaliger Fundus an Literatur, Musik und Film aus und über diese Regionen. Das Institut bietet die besten Voraussetzungen für ein interdisziplinäres Arbeiten. Es ist aktiver Kooperationspartner vieler nationaler und internationaler Bibliotheken, Universitäten und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, zudem ein aktives Mitglied von Netzwerken wie der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) und dem Netz der Kulturzentren aus Europa und Amerika. Die Veranstaltungen des Ibero-Amerikanischen Instituts haben in den vergangenen Jahren vielfältige interkulturelle Dialoge in Gang gesetzt und vertieft. Beispielhaft sei die Beteiligung des IAI am mexikanischen Kulturfestival MEXartes 2002 sowie die Koordination des zweimonatigen Kulturaustausches zwischen der argentinischen und der deutschen Hauptstadt, Buenos Aires Berlin 2004, erwähnt. Dabei hat das Institut auch immer wieder die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gesucht, etwa mit dem Ethnologischen Museum oder mit der Staatsbibliothek. Ich gratuliere dem Institut zu seinem 75jährigen Jubiläum und wünsche seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie sich auch in Zukunft jene Fachkenntnis, Neugierde und Kreativität bewahren, durch die sich das IAI heute auszeichnet. Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz 6

7 Durch einen glücklichen Zufall vielleicht ein gutes Omen tritt Frau Dr. Barbara Göbel, die erste Frau an der Spitze des Ibero-Amerikanischen Instituts in Berlin, ihr verantwortungsvolles Amt in dem Jahr an, in dem das Institut den 75. Jahrestag seiner Gründung begeht. In dem Dreivierteljahrhundert seines Bestehens hat das Ibero-Amerikanische Institut viel Gutes bewirkt und erreicht. Ich möchte daran erinnern, dass der Weg dahin oftmals schwierig und voller Hindernisse war. In den kommenden 75 Jahren wird es sicherlich nicht einfacher werden. Das Institut, für uns Iberoamerikaner die Alma Mater in der deutschen Hauptstadt, hat in diesen Jahren zahlreiche Herausforderungen bestanden. Die Art und Weise, wie es sie zu meistern wusste immerhin stand einmal sogar die Existenz des Instituts auf dem Spiel, lassen uns mit Genugtuung Rückschau halten und zuversichtlich nach vorn blicken. Jorge Castro Valle Botschafter von Mexiko und Präsident des GEALC So ist dieses Jubiläum eine gute Gelegenheit, das Wirken des Ibero-Amerikanischen Instituts aus der Perspektive der lateinamerikanischen und karibischen Botschaften in Deutschland zu bewerten. Ich nehme es darüber hinaus zum Anlass, diesem bewährten Institut Anerkennung zu zollen. Durch seine Tätigkeit hat es sich mehr als jede andere Einrichtung um das gegenseitige Kennenlernen und die Verständigung zwischen Deutschland und den Ländern unserer Region verdient gemacht. Für uns offizielle Vertreter der iberoamerikanischen Nationen und überzeugte Förderer, aber auch Nutznießer seiner Aktivitäten ist das IAI im wahrsten Sinne des Wortes eine Brücke zwischen zwei Welten. Es hat sich als hervorragendes Instrument zur konkreten Ausgestaltung des interkulturellen Dialogs zwischen Deutschland und Lateinamerika erwiesen und dabei die institutionelle Kontinuität gewahrt. Mit einem Wort, es ist unverzichtbar! Wenn es das Ibero-Amerikanische Institut noch nicht gäbe, müsste es geschaffen werden. Da es zum Glück bereits besteht, kommt es nun darauf an, es weiterhin nach Kräften zu fördern und als Einrichtung zu verankern. In meiner Eigenschaft als Präsident der Gruppe der Botschafter Lateinamerikas und der Karibik gratuliere ich dem Ibero-Amerikanischen Institut zu den herausragenden Leistungen, die es im Laufe seiner ersten 75 Lebensjahre vollbracht hat. Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, unser gemeinsames Anliegen voranzubringen, nämlich die Menschen in unseren Ländern einander näher zu bringen, das gegenseitige Kennenlernen zu fördern und das Potential, das unsere Gemeinsamkeiten bergen, auszuschöpfen. Seiner neuen Direktorin und ihrem hoch qualifizierten Team wünsche ich Glück und Erfolg für die Aufgaben, die zu Beginn dieser neuen vielversprechenden Etappe vor ihnen liegen. Seien Sie unserer Bereitschaft zu einer engen Zusammenarbeit zum Wohle beider Seiten versichert! Ich bin überzeugt, im Sinne aller Freunde des Ibero-Amerikanischen Instituts zu sprechen, wenn ich mit dem Wunsch schließe, den der erste Förderer des Instituts, Don Ernesto Quesada, an den ersten Institutsleiter Otto Boelitz richtete: unser Institut vivat, crescat, floreat! Mit herzlichem Gruß Jorge Castro-Valle K. Botschafter von Mexiko und Präsident des Grupo de Embajadores de América Latina y el Caribe (GEALC) 7

8 Brücke zwischen den Welten Brücke zwischen den Welten. 75 Jahre Ibero-Amerikanisches Institut Die Quesada-Bibliothek ist gedacht als Keimzelle für ein zu gründendes Deutsch- Lateinamerikanisches Institut, d.h. als die Basis einer Zentralstelle zur Pflege der geistigen Beziehungen zwischen der deutschen und der lateinamerikanischen Kultur im Herzen Deutschlands. Ernesto Quesada, Das Ibero-Amerikanische Institut stellt ein einzigartiges Beispiel institutioneller Kontinuität im Dienste der Verständigung und des interkulturellen Dialogs zwischen Deutschland und Lateinamerika sowie der iberischen Halbinsel dar. Schon vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges verbreitete sich die Einsicht, dass die wissenschaftlichen und künstlerischen Beziehungen, die sich seit längerem zwischen Deutschland und Lateinamerika entwickelt hatten, bewusst gepflegt und koordiniert werden sollten. Die ersten ibero-amerikanischen Einrichtungen in Deutschland das Deutsch-Südamerikanische Institut in Aachen (1912) und das Ibero- Amerikanische Institut in Hamburg (1917) entstanden als Ergebnis der Verflechtung wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Interessen. Demgegenüber erwog das preußische Unterrichtsministerium, eine zentrale Auskunftsstelle für Deutsche und Lateinamerikaner in Berlin zu gründen. Es wurde jedoch bald klar, dass die geplante Institution mit einer Vielfalt von Aufgaben betraut werden sollte. Damit diese Pläne Realität werden konnten, bedurfte es noch eines Anstoßes. Er kam in Form einer Schenkung aus dem Ausland, als der argentinische Gelehrte Ernesto Quesada die Bände der von ihm und seinem Vater Vicente zusammengetragenen Privatbibliothek dem Preußischen Staat unter der Bedingung überließ, dass sie als Keimzelle für ein neu zu gründendes Institut zur Pflege der geistigen Beziehungen zwischen Deutschland und Lateinamerika dienen solle. Damit war das auch heute noch gültige Dreisäulenmodell aus Information, Forschung und Kulturaustausch geschaffen. Neben der Sammlung Quesadas gehörten zu den Gründungsbeständen die Bände der Mexiko-Bücherei, die Hermann Hagen mit Unterstützung des mexikanischen Präsidenten Plutarco Elías Calles zusammengestellt hatte, sowie die Bestände, die der Bonner Geograf Otto Quelle mit Hilfe des brasilianischen Konsuls Otto Mattheis gesammelt hatte und die bis dahin in dem kurz zuvor aufgelösten Ibero-Amerikanischen Institut der Universität Bonn aufbewahrt worden waren. Otto Boelitz beim Auspacken der Quesada-Bibliothek 8

9 75 Jahre IAI Die Pläne für die neue Institution sahen die Einrichtung von Länderabteilungen unter der Leitung besonderer Kenner der betreffenden Länder vor. Für diese Aufgaben sollten Vertreter verschiedener Disziplinen ausgewählt werden, die mit Unterstützung wissenschaftlicher Mitarbeiter, aber auch in Kooperation mit den anderen Abteilungen Forschungsaufgaben in ihren Fachgebieten wahrnehmen sollten. Durch Publikationen sollte das Institut wissenschaftliches Renommee erlangen. Eine weitere Aufgabe des IAI war es, den in Deutschland weilenden lateinamerikanischen Wissenschaftlern und Künstlern in allen Fragen des kulturellen Austausches dienlich zu sein. In Deutschland wollte das IAI einen Beitrag zur Aufklärung über die Eigenheiten der ibero-amerikanischen Länder sowie zur Beseitigung falscher Vorstellungen leisten. Ferner sollte die Bibliothek durch Einkäufe und Tauschverkehr ständig erweitert und aktualisiert werden. Im Januar 1930 wurde das Ibero-Amerikanische Institut in Berlin gegründet. In Erinnerung an den Beginn der Verbindung der neuen mit der alten Welt fand die feierliche Einweihung des IAI am 12. Oktober, dem Tag der Entdeckung Amerikas durch Kolumbus, auch Día de la Raza genannt, statt. Der ehemalige preußische Kultusminister Otto Boelitz wurde zum Direktor ernannt. Als Sitz bezog die neue Institution repräsentative Räume im Schlossflügel des früheren Marstalls, wo Vorträge und große Veranstaltungen abgehalten werden konnten. Im Festsaal des IAI wurde in den folgenden Jahren am 12. Oktober der Día de la Raza regelmäßig gefeiert. Demgegenüber war das innere Leben des Institutes in der Gründungsphase viel bescheidener, als die ursprünglichen Pläne hätten vermuten lassen, denn in Zeiten der Wirtschaftskrise erhielt das Haus einen geringen Etat vom Preußischen Staat. Im Jahre 1934 übernahm der NSDAP-nahe Generalmajor a.d. Wilhelm Faupel die Leitung des IAI und stellte es in den Dienst des Regimes. Faupel bezog wichtige Positionen in verschiedenen zwischenstaatlichen Wirtschafts- und Interessenverbänden und schuf ein dichtes Netzwerk von Beziehungen mit der ibero-amerikanischen Welt. Unter seiner Führung baute das IAI seine Rolle als Anlaufstelle für Vertreter der lateinamerikanischen und spanischen Eliten aus. Gleichzeitig produzierte und lieferte es Propagandaschriften an deutsche Ministerien und direkt ins Ausland. Eine prominente Rolle in der auswärtigen Politik des Nazi-Regimes konnte das Institut für sich jedoch nicht behaupten. Das Ibero-Amerikanische Institut in Berlin möchte dieses Werkzeug werden, das den deutsch-ibero-amerikanischen Wissenschaftsbeziehungen bisher fehlt. Es soll in erster Linie eine Stätte der wissenschaftlichen Arbeit, der Forschung sein; aber gleichzeitig soll es die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und den ibero-amerikanischen Ländern in verstärktem Maße pflegen. Otto Boelitz, 1930 Das Ibero-Amerikanische Institut hat zur Zeit kriegswichtige Aufgaben zu erfüllen. Auf seiner Tätigkeit beruht ein großer Teil unserer nach den 21 Ländern spanischer und portugiesischer Sprache gerichteten, gerade jetzt unerläßlichen Propaganda, für die die in Europa einzigartige Spezialbibliothek des Instituts die Unterlagen bietet. Auch das OKW bedient sich dieser Bücherei für gewisse Feststellungen. Wilhelm Faupel an Staatsminister Prof. Dr. Popitz, Marstall: Erster Sitz des IAI 9

10 Brücke zwischen den Welten 1941 musste es seinen Sitz zu Gunsten des Kolonialpolitischen Amtes der NSDAP räumen und zog in die etwas abgelegene, aber elegante Siemens-Villa in Berlin-Lankwitz. Mit beschränkter Autonomie gegenüber Faupels allgemeiner Institutspolitik entfaltete sich zu jener Zeit die wissenschaftliche Arbeit. Das IAI hatte bereits 1930 die Publikation der von Otto Quelle gegründeten interdisziplinären Zeitschrift Ibero-Amerikanisches Archiv zu seinem Programm Ehemalige Siemens-Villa in Lankwitz: zweiter Sitz des IAI erklärt. Ab 1939 erschien Ensayos y Estudios, eine Zeitschrift für Kultur und Philosophie mit Beiträgen in spanischer und portugiesischer Sprache. Parallel dazu entwickelte sich weiterhin die Bibliothek. Hier waren vor allem Fortschritte in der Katalogisierung der umfangreichen Sammlungen zu verzeichnen. Die Bestände wurden durch Kauf und Tausch mit anderen Einrichtungen erweitert. Zudem befand sich im IAI bald eine Reihe von Dokumenten, Sammlungen und Nachlässen bedeutender Lateinamerikaforscher. Der Fundus stellte eine beinahe unerschöpfliche Quelle für spätere Wissenschaftlergenerationen dar. Auf diesen Materialien basieren die ersten Texteditionen, die in der Reihe Quellenwerke zur alten Geschichte Amerikas, aufgezeichnet in den Sprachen der Eingeborenen vom IAI veröffentlicht wurden. Gegen Ende des Krieges war das Personal des Instituts erheblich reduziert. Die wissenschaftliche Produktion musste eingestellt werden. Luftangriffe und Kampfhandlungen hinterließen ihre Spuren: ca Bände gingen verloren. Die 600 Kisten mit Büchern und Zeitschriften, die im Marstall geblieben waren, sowie andere Bestände, die ausgelagert wurden, sind seitdem verschwunden. Auch Faupel verschwand. Aller Wahrscheinlichkeit nach nahm er sich gemeinsam mit seiner Frau kurz vor Ende des Krieges das Leben. Die propagandistischen Aktivitäten des IAI waren dem US-Kriegsministerium bekannt, weshalb es seine Auflösung in Erwägung zog. Es gelang den verbliebenen Mitarbeitern jedoch, die Verantwortung für alle politischen Aktivitäten Faupel allein anzulasten. So konnte das Institut, nun dem Magistrat der Stadt Berlin unterstellt, als Lateinamerikanische Bibliothek überleben. Der neue Name brachte die offizielle Beschränkung der Aufgaben auf die Funktion einer Spezialbibliothek zum Ausdruck. Als erstes bemühte man sich darum, durch Kauf, Tausch und Schenkungen die Bibliothek wieder auf den Vorkriegsstand zu bringen. Mit der Wiederbelebung der wissenschaftlichen Aktivitäten und des Kulturaustausches mit Spanien, Portugal und Lateinamerika wurde ebenfalls bald begonnen, wenn auch nicht ganz so explizit. Schon 1949 gelang es dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Gerdt Kutscher, den dritten Band der Quellenwerke zur alten Geschichte Amerikas herauszugeben; der vierte 10

11 75 Jahre IAI folgte knapp ein Jahr später. Mit der Ausstellung Argentinien in Buch und Bild, die 1954 in Anwesenheit des Berliner Senators für Volksbildung und des argentinischen Botschafters eröffnet wurde, konnte wieder Resonanz in der Öffentlichkeit erweckt werden. Im selben Jahr wurde die Einrichtung auf Beschluss des Berliner Senats in Ibero-Amerikanische Bibliothek umgetauft. Am 12. Oktober 1955 feierte sie ihr 25-jähriges Bestehen. Zu jener Zeit waren in Lankwitz 11 fest angestellte Arbeitskräfte, darunter 4 mit wissenschaftlicher Vorbildung, und 15 Aushilfskräfte beschäftigt. Die Bibliotheksbestände betrugen Bände und etwa laufende Zeitschriften mit jährlichen Zuwächsen von ca Bänden. Die zweite Reihe auf dem Gebiet der Altamerikanistik, Monumenta Americana, wurde damals ins Leben gerufen. Mit der Bibliotheca Ibero-Americana lebte drei Jahre später auch die alte interdisziplinäre Tradition wieder auf. Seinen alten Namen erhielt das Ibero- Amerikanische Institut 1962 zurück, als es in die Stiftung Preußischer Kulturbesitz eingegliedert wurde. Diese wurde mit dem Ziel gegründet, die ihr übertragenen preußischen Kulturgüter zu bewahren, zu pflegen und zu ergänzen sowie eine Auswertung dieses Kulturbesitzes für die Interessen der Allgemeinheit in Wissenschaft und Bildung und für den Kulturaustausch zwischen den Völkern zu gewährleisten. Das IAI entfaltete wieder eine große Bandbreite an Aktivitäten: Konzerte, Ausstellungen, Schriftstellertreffen und andere Kulturveranstaltungen, die Betreuung ausländischer Gäste, die bibliothekarische Arbeit sowie die Forschung wurden, wenn auch mit unterschiedlicher Intensität, gefördert. Auch die direkten Verbindungen des Institutes zu Lateinamerika waren willkommen, um die außenpolitische Position der BRD gegenüber der DDR zu stärken. Es wurde erkannt, dass der Aufbau längerfristiger Kulturbeziehungen ohne kontinuierliche persönliche Kontakte nicht gedeihen kann. Um diese zu verstärken, unternahm der damalige Direktor Hans-Joachim Bock sieben ausgedehnte Buchbeschaffungsreisen, bei denen es nicht nur darum ging, die Erwerbung von Büchern zu verbessern, sondern auch durch persönliche Begegnungen die Zusammenarbeit mit Autoren, Buchhändlern, Verlegern und Vertretern wissenschaftlicher Einrichtungen zu intensivieren. Eine Grunderfahrung in den Beziehungen zu den Ländern Lateinamerikas ist es, daß der Erfolg mit der Möglichkeit, persönliche Kontakte anknüpfen zu können, steht und fällt... Hans-Joachim Bock, 1968 Hoffentlich werden alle diese Anknüpfungen heute oder morgen dem Institute wieder dienlich sein, da wir vergänglichen Menschen bald von der Szene verschwinden, die unpersönlichen Institute aber hoffentlich bis in fernere Zukunft bleiben! Unser Institut, also, vivat, crescat, floreat! Ernesto Quesada an Otto Boelitz, Die Publikationstätigkeit des IAI wurde in den folgenden Jahren ebenfalls ausgeweitet. Im Jahre 1973 erschien die erste Nummer der Zeitschrift Indiana mit Beiträgen zur Ethnologie, Archäologie und zu den indigenen Sprachen Amerikas. Ein lang ersehntes Ziel konnte 1975 mit dem Start der neuen Folge des Ibero-Amerikanischen Archivs erreicht werden. Der alten Tradition des Hauses entsprechend sollte diese interdisziplinäre Zeitschrift mit der Publikation wissenschaftlicher Beiträge in verschiedenen Sprachen einen internationalen Leserkreis erreichen. 11

12 Brücke zwischen den Welten Unter der Leitung von Wilhelm Stegmann bezog das IAI Anfang 1977 seine aktuellen Räume. Rund ein halbes Jahr dauerte der Umzug aus der Siemens-Villa, die mittlerweile zu klein geworden war, in das Gebäude, das südlich der Staatsbibliothek nach Plänen von Hans Scharoun errichtet worden war. Der Einzug in die Potsdamer Straße bedeutete nicht nur eine Modernisierung der Einrichtung mit verbesserter Serviceleistung, sondern auch die Verlagerung ins Kulturforum. Hier feierte das IAI sein 50-jähriges Bestehen und organisierte 1983 eine Veranstaltungsreihe zum 200. Geburtstag Simón Bolívars. Durch den Fall der Mauer 1989 rückte das Gelände des Kulturforums und mit ihm das IAI in eine zentrale Lage der Hauptstadt des vereinten Deutschlands. In den folgenden Jahren erweiterte das Institut unter Führung von Dietrich Briesemeister sein Veranstaltungsprogramm, verstärkte seine Forschungs- und Publikationstätigkeit, intensivierte seine Vernetzung und führte ein EDV-System für die Bibliothek ein. Trotz der langfristig positiven Entwicklung musste das IAI sich einer neuen Bewährungsprobe stellen, als der Bundesrechnungshof 1996 die Einstellung der Forschung, der Publikationstätigkeit sowie der Kulturarbeit und die Eingliederung der Sammlungen in die Staatsbibliothek empfahl. Das IAI erhielt die Unterstützung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie von diplomatischen Vertretungen, internationalen Fachgremien, wissenschaftlichen Institutionen, Kultureinrichtungen und wichtigen Persönlichkeiten des Kulturlebens in Deutschland und im Ausland, um seine traditionellen Aufgaben fortzuführen. Auf der Grundlage der Empfehlungen einer Expertenkommission leitete ab 2000 Günther Maihold die Umsetzung eines Konzepts zur Umstrukturierung und Modernisierung des Instituts, wodurch die Arbeit des IAI verbessert und seine institutionelle Selbstständigkeit gesichert werden konnten. Das ursprüngliche Konzept eines Dreisäulenmodells aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum blieb dabei erhalten. Auch die neue Direktorin Barbara Göbel wird diesen Kurs fortführen. Heute wie vor 75 Jahren definiert sich das IAI als ein Disziplinen übergreifendes Zentrum der wissenschaftlichen Arbeit und des akademischen und kulturellen Austausches mit Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal, dessen Kern in der größten europäischen Spezialbibliothek zu diesen Regionen besteht. Zugleich Potsdamer Straße 37: Heutiger Sitz des IAI 12

13 75 JAHRE IAI ist das IAI ein Ort kompetenter außeruniversitärer Forschung über Ibero-Amerika und ein Kristallisationspunkt des Dialogs zwischen Ibero-Amerika und Deutschland. Diese Funktionen sind aufeinander bezogen und verstärken sich wechselseitig: Eine Fachbibliothek hohen Ranges kann ihre Aufgaben nur im Zusammenwirken mit einem Stab kompetenter Wissenschaftler und eingebunden in internationale Austauschprozesse erfüllen und sich weiterentwickeln. Hervorragende, international konkurrenzfähige Forschung und anspruchsvoller Kulturaustausch bedürfen andererseits einer in jeder Hinsicht exzellenten Bibliothek. Zu den Daueraufgaben des IAI gehören die ständige Erweiterung, Erschließung und Pflege der Bibliotheksbestände, die Betreuung eines Publikationsprogramms, die Durchführung wissenschaftlicher Forschung in eigener Verantwortung, die Betreuung von Gastwissenschaftlern und Stipendiaten, die Vermittlung wissenschaftlicher Kontakte, die Beratung von Entscheidungsträgern und die Förderung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches durch Veröffentlichungen, wissenschaftliche Tagungen und öffentliche Veranstaltungen. Aufgrund seiner besonderen Ressourcen und seines Standortes ist das IAI ein national und international anerkannter Ort der Forschung und des interkulturellen Dialogs, der auch in die politische, kulturelle und soziale Öffentlichkeit ausstrahlt. Direktor/inn/en des Ibero-Amerikanischen Instituts Otto Boelitz Wilhelm Faupel Albrecht Reinecke Wilhelm Faupel Hermann B. Hagen Hans-Joachim Bock Wilhelm Stegmann Dietrich Briesemeister Günther Maihold seit 2005 Barbara Göbel Bibliotheksdirektoren Hermann B. Hagen Hans-Joachim Bock Wilhelm Stegmann Ulrich Menge seit 2000 Peter Altekrüger Wissenschaftliche Direktoren Amt erst 1970 eingeführt Gerdt Kutscher Reinhard Liehr Klaus Zimmermann seit 2001 Peter Birle 13

14 Ein Eldorado des Wissens Ein Eldorado des Wissens. Das Informationszentrum Ibero-Amerikanisches Institut Ernesto Quesada Gründungsbestände 1930 Biblioteca Quesada Bände Sammlung Mexiko Bände Bibliothek Bonn Bände Das Ibero-Amerikanische Institut hat sich zum bedeutendsten Informationszentrum über Lateinamerika, Spanien und Portugal im deutschsprachigen Raum entwickelt. Viele kommen hierher, um sich anhand der umfangreichen Bestände verschiedener Medien vom Buch bis zur Landkarte, von der Zeitschrift bis zur DVD über die unterschiedlichsten Aspekte dieser Regionen zu informieren. Andere nehmen als Gastwissenschaftler, Stipendiat, Journalist oder interessierter Laie die Beratung und Expertise der Institutsmitarbeiter/innen im Bereich der Forschung in Anspruch. Wieder andere halten sich durch die Teilnahme an einer Veranstaltung des IAI über aktuelle Entwicklungen und Kulturströmungen in Lateinamerika, der Karibik sowie auf der Iberischen Halbinsel auf dem Laufenden. Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Kultur fragen gezielte Informationen aus und über Ibero-Amerika nach. Botschaften wollen durch Informationsaustausch eine Brücke zwischen der eigenen und der deutschen Kultur bauen. Das Ibero-Amerikanische Institut sollte stets mehr sein als eine Bibliothek und ist auch weitaus mehr als eine Bibliothek doch was wäre dieses vielschichtige Informationszentrum ohne seine Bibliothek? Bereits bei seiner Gründung verfügte das Institut über eine beachtliche Sammlung an Materialien aus und über Lateinamerika und beherbergte die größte Sammlung für diesen Kulturraum in Deutschland. Mehr als sieben Jahrzehnte lang wurde kontinuierlich an der Entwicklung des Bestandes gearbeitet, gekauft, getauscht und wurden Geschenke eingeworben. Die Sammlung zog stets Wissenschaftler und Studierende an. Viele Wissenschaftler beteiligten sich an den Forschungen des Instituts, und ob aus Deutschland, Europa oder Lateinamerika, alle waren und sind daran interessiert, dass ihre eigenen Werke im Institut vertreten sind. Die Verbindung von Forschungs- und Kulturinstitut, Bibliothek und Informationszentrum hat in dieser Form eine Sammlung hervorgebracht, die ihresgleichen sucht. Mit seinen Beständen stellt das IAI von seinen Lesern stets Ibero genannt die größte Sammlung zu Lateinamerika, Spanien und Portugal in Europa. Weltweit ist es die drittgrößte Sammlung nach der Library of Congress, Washington D.C. und der Nettie-Lee-Benson-Collection der University of Texas at Austin. 14

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16 Ein Eldorado des Wissens Bibliotheksbestände (Stand 2005) Bücher jährlicher Zugang an Büchern Zeitschriftentitel Laufende Zeitschriftentitel Landkarten Tonträger Videos & DVD Fotografien & Dias Zeitungsausschnitte Nachlässe 300 Plakate, Poster & Grafken Mikrofilme & Mikrofiches Die vergleichsweise junge Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts beherbergte stets moderne Bestände, die Schenkung Quesada war eine herausragende Sammlung an zeitgenössischen Werken. Der Schwerpunkt der IAI-Bestände beginnt ab den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts und hat im 20. Jahrhundert eine Dichte, die ihresgleichen sucht. Wer Inkunabeln, Frühdrucke oder Maya Codices im Original sucht, wird weitestgehend vergebens suchen. Wer dagegen Universitätsschriften, Fachliteratur und Faksimiledrucke sucht, der wird im IAI fündig. Welches ist das wertvollere Buch? Ein Jahrhunderte altes, prächtiges, in Gold gebundenes Werk, das in zahlreichen Bibliotheken der Welt zu finden ist? Oder ein unscheinbares Programm einer längst vergessenen Partei, ein unbekannter Roman oder eine Dissertation, die einzig und allein noch in den Beständen des IAI zu finden ist? Oder ein Gedichtband von Pablo Neruda, der 1923 in zweihundert Exemplaren erschien und den Namenszug des damals noch unbekannten Schriftstellers trägt? Oft erschließt sich der Wert einer Sammlung erst nach vielen Jahren, und was bei dem einen Wissenschaftler bestenfalls ein Schulterzucken hervorruft, versetzt einen anderen in freudige Erregung. Das erstmals im Jahr 2000 schriftlich erstellte Sammlungskonzept der Bibliothek gibt den Rahmen für die Erwerbungen vor, die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften sowie angewandte Naturwissenschaften bilden dabei den Schwerpunkt. Um den Besonderheiten des lateinamerikanischen Buchmarktes gerecht zu werden und gleichzeitig ein zuverlässiges Niveau der Literaturbeschaffung zu gewährleisten, hat das IAI stets eigene Wege suchen müssen. Erwerbungsreisen für die Bibliothek stellen dabei eine Besonderheit dar. Seit den 70er Jahren arbeitet die Bibliothek nach den US-amerikanischen Modellen von Approval Plans. Buchhändler vor Ort, quasi Agenten des Instituts, kaufen entsprechend Blanket Order-Verträgen die vom IAI inhaltlich und formal vorgegebenen Publikationen auf und sorgen durch schnelle Lieferung dafür, dass Neuerscheinungen nach wenigen Wochen im Institut verfügbar sind. Das IAI wird in seiner Arbeit seit Jahren in großzügiger Weise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Im Rahmen des Programms für Sondersammelgebiete betreut die Bibliothek den Bereich Ibero-Amerika. 16

17 Das Informationszentrum IAI Der Bestand der Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts ist ein Erfolg gemeinsamer Anstrengungen von Bibliothekaren, Wissenschaftlern und interessierten Lesern, vor allem aber auch der ibero-amerikanischen Welt. Besuche von Präsidenten, Politikern, Schriftstellern, Künstlern, Wissenschaftlern und Stipendiaten aus Lateinamerika, Spanien und Portugal sowie nachhaltige Kontakte sorgen für einen stetigen Zustrom an Schenkungen in Form von Büchern, Zeitschriften und anderen Materialien, die die Ankäufe der Bibliothek auf großzügige Art und Weise ergänzen und abrunden. Mehr als ein Drittel der jährlichen Zugänge gelangen als Geschenke oder über den Tausch in die Bibliothek und verleihen dem Eldorado des Wissens seinen Glanz ein Umfang, der einmalig im deutschen Bibliothekswesen sein dürfte. In Form seiner Sondersammlungen hat das IAI systematisch Materialien zusammengetragen, die an wissenschaftlichen Bibliotheken eher unüblich sind. In den erst teilweise bearbeiteten Nachlasssammlungen des IAI sind noch unbekannte Schätze zu heben. Das im Jahr 2000 gegründete Referat Nachlässe und Sondersammlungen erschließt, teilweise mit Projektmitteln der DFG wie im Fall des Nachlasses von Max Uhle, Manuskripte, Briefe, Tagebücher, unveröffentlichte Werke etc. von Gelehrten, Wissenschaftlern, Schriftstellern, Sammlern und Institutionen. Das unveröffentlichte Vokabular mesoamerikanischer Indianersprachen von Eduard Seler wartet genauso auf seine Erstveröffentlichung wie das Urmanuskript von Saverio el Cruel von Roberto Arlt. Jährlich gelangen neue Sammlungen, meist als Geschenk, in die Bibliothek. Jüngste Beispiele sind Nachlässe und Archive von Alejandro Weberbauer, Wolfgang Hirsch-Weber oder dem Argentinischen Tageblatt. Förderbereiche durch die DFG Recht Parlamentaria Tageszeitungen aus Lateinamerika Latino Studies Tauschprogramme im Bereich der Zeitschriften Spezialsammlungen und -ankäufe In den über Tonträgern der Phonothek, von der Schellackplatte bis zur DVD, ist neben einer fast vollständigen Sammlung von klassischer ibero-amerikanischer Musik jede Musikrichtung in breiter Auswahl zu finden. Die Phonothek vereint neben Folkloremusik, Salsa und Tango, Samba und Reggae, Son und Fado, Flamenco und Corridos auch Kurioses wie Vogelstimmen und Eisenbahnzüge, Ernsthaftes wie Mitschnitte von Schriftstellern und Politikern, ethnographische Aufnahmen, Sprachkurse und seit neuestem Hörbücher. Max Uhle, Scherenschnitt Exlibris Biblioteca Criolla Selbstportrait Roberto Arlt 17

18 Ein Eldorado des Wissens Die Kartensammlung mit ihren über Landkarten, Stadtplänen, historischen Karten, Stichen und Handzeichnungen, Luft- und Satellitenaufnahmen sowie thematischen Karten wie Sprach- oder Wirtschaftskarten eröffnet neue Blickwinkel, lässt Grenzen fallen und wieder auferstehen und eröffnet Meereszugänge, wo Kriege sie geschlossen haben, verbindet Vergangenheit mit der Gegenwart, schafft Verständnis für Weite und Raum. In der Fotosammlung des Instituts sind illustre Fotografen wie Hugo Brehme, Guillermo Kahlo oder Marc Ferrez mit herausragenden Beispielen ihres Schaffens vertreten. Alte Glasplattenaufnahmen historischer Grabungsstätten und archäologischer Plätze stellen vielleicht die noch einzigen verbliebenen Zeugnisse vergangener Kulturen dar oftmals Aufnahmen, die nicht oder erst unzureichend erschlossen sind und dringend restauratorischer Bearbeitung bedürfen. Die Plakatsammlung des IAI entstand ursprünglich aus eher sporadisch zusammengetragenen Beispielen aus Kultur und Politik. Sie verfügt erst seit 2004 über ein eigenes Erwerbungs- und Erschließungskonzept. Die jüngst erworbenen Arbeiten des mexikanischen Taller de Gráfica Popular sowie die Werke von José Guadalupe Posada haben inzwischen einen Umfang erreicht, wie sie andere Kollektionen kaum aufbieten können. Diese Materialien bilden die Grundlage für eigene Ausstellungen, die nicht nur in Berlin, sondern im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in verschiedenen anderen Städten gezeigt werden. Aber auch innerhalb des normalen Bibliotheksbestandes finden sich herausragende Sammlungen, die weltweit einzigartig sind. Die Biblioteca Criolla mit über Heften argentinischer Volksliteratur (1880 bis 1920), zusammengetragen von dem Volkskundler Robert Lehmann-Nitsche, ist absolut einmalig. Eine ähnliche Kollektion zur brasilianischen Literatura de Cordel wird noch kontinuierlich erweitert und gehört schon heute international zu den größten. Beide Sammlungen wird das Ibero-Amerikanische Institut in den nächsten Jahren digitalisieren und im Internet zugänglich machen.

19 Das Informationszentrum IAI Im gleichen Maße, wie das Sammeln und Ergänzen der Bestände einen wichtigen Teil der Arbeit der Bibliothek ausmacht, bildet auch die Erschließung der Materialien, die Bestandserhaltung, vor allem aber die Verbesserung des Zugangs zu den Sammlungen eine Hauptaufgabe des IAI. Eine Besonderheit stellt die formale und inhaltliche Erschließung von einzelnen Aufsätzen aus Zeitschriften und Sammelwerken dar. Bis zu Aufsätze werden so jährlich in den Katalog aufgenommen. Der seit dem Jahr 2000 geführte Current Contents-Dienst, der die Inhaltsverzeichnisse von über Zeitschriften kostenlos im Internet nachweist, verbessert ebenfalls den Zugang zu Zeitschriftenaufsätzen ( Der Zugang zu den Beständen der Bibliothek hat sich im Jahr 2005 deutlich verbessert. Die ehemals recht unübersichtliche Katalogsituation ist weitgehend überwunden. Mit der Teilnahme des IAI am Gemeinsamen Verbundkatalog (GVK) und dem Nachweis der Bestände im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK) sind die Bibliotheksmaterialien besser auffindbar. Besonders wichtig ist, dass seit dem Jahr 2005 erstmals die Bücher, die Zeitschriften, die Nachlässe sowie alle Tonträger gemeinsam in einem elektronischen Katalog nachgewiesen werden (

20 Die Retrokonversion des 1,2 Millionen Katalogkarten umfassenden alphabetischen Zettelkatalogs ist nach fünf Jahren zielstrebiger Arbeit abgeschlossen. Die Konversion weiterer Zettelkataloge wie des alten Schlagwortkatalogs, aber auch des Zettelkatalogs der Landkarten, wird folgen. Erklärtes Ziel ist es, den Gesamtbestand des Instituts in einem einzigen elektronischen Katalog nachzuweisen und zugänglich zu machen. In den letzten Jahren hat die Bibliothek intensiv daran gearbeitet, ihre Dienstleistungen zu verbessern und ein umfassendes Informationszentrum zu schaffen. Täglich überzeugen sich ca. 200 Leser von unseren Angeboten. Der Lesesaal wurde neu gestaltet, die Anzahl der Arbeitsplätze auf 76 erhöht und mit Anschlüssen für Notebooks ausgestattet. Ausleihzahlen Ausleihen Der Zugang zum Internet wird durch zehn öffentliche PCs ermöglicht, weitere PCs stehen für Katalogrecherchen zur Verfügung. Das CD-ROM-Netz bietet Zugang zu ca. 200 Datenbanken und ermöglicht den Zugriff auf verschiedene nationale und internationale Onlinedatenbanken wie den Hispanic American Periodicals Index-Online, die Chicano Database, die World Affairs Online, die Modern Language Association, auf Zeitschriftenvolltextdatenbanken wie JSTOR und Fuente Académica oder auf die Elektronische Zeitschriftendatenbank (EZB). Mitarbeiter/innen der Information geben fachkundig Auskunft vor Ort, bieten Fachführungen und Schulungen für Datenbanken an. Informationszentrum Ibero-Amerikanisches Institut bedeutet aber auch Kompetenz und Beratung außerhalb des Instituts. Die Wissenschaftler und Spezialisten des IAI beraten Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung und Kultur, vernetzen in Wissenschaft und Forschung, informieren Presse und Öffentlichkeit zu aktuellen Themen und Schwerpunkten, organisieren Informationsveranstaltungen, halten Vorträge, erarbeiten Dossiers, publizieren und stehen mit Fachwissen bei externen Anfragen zur Verfügung. Die Materialien der Bibliothek stehen nicht nur in Berlin, sondern auch im In- und Ausland über die Fernleihe oder den kostenpflichtigen Dokumentendirektlieferdienst SUBITO zur Verfügung, Dienstleistungen, die seit vielen Jahren intensiv nachgefragt werden. Seit Ende der 90er Jahre hat die Bibliothek ihre nationale und internationale Vernetzung systematisch ausgebaut. Regelmäßige Workshops zum Thema Erwerben aus Lateinamerika 20

21 dienen der Weitergabe von Fachkompetenz auf nationaler Ebene. Auf europäischer Ebene bildet die REDIAL (Red de Documentación e Información sobre América Latina) die wichtigste Kooperationsbasis. Der wichtigste Partner internationaler Vernetzung ist die SALALM (Seminar on the Acquisition of Latin American Library Materials), ein weltweiter Zusammenschluss von Bibliotheken und Bibliothekaren mit Sammlungsschwerpunkten zu Lateinamerika. Zahlreiche gemeinsame Projekte im Bereich der Verfilmung und Digitalisierung und weitere internationale Kooperationen nahmen auf den jährlichen Tagungen ihren Anfang. Mit dem Onlinegang der Virtuellen Fachbibliothek Ibero-Amerika, Spanien und Portugal Cibera im November 2004 hat die Bibliothek einen bedeutenden Schritt in Richtung hybrider Bibliothek getan. Neben den klassischen Sammlungen werden die Bestände durch Cibera digital und ortsungebunden zugänglich. Das von der DFG geförderte Gemeinschaftsprojekt Cibera ermöglicht es, über eine Metasuchmaschine gleichzeitig auf die Bestände mehrerer Bibliotheken mit relevanten Beständen zu Lateinamerika, Spanien und Portugal zuzugreifen. Zudem können qualifizierte Internetquellen, elektronische Volltexte, der Current Contents- Dienst des IAI, die Datenbank deutscher Lateinamerikaforscher und viele weitere Ressourcen abgerufen werden ( Cibera-Partner Ibero-Amerikanisches Institut Berlin Institut für Iberoamerika-Kunde Hamburg Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Staats- und Universitätsbibliothek Bremen Romanisches Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Friedrich-Ebert-Stiftung Bonn 21

22 Ein Eldorado des Wissens Da die Hybridität zwischen traditionellen Sammlungen und dem ortsungebundenen Zugang zu elektronischen Ressourcen für eine angemessene Versorgung der Scientific Community eine immer größere Rolle spielt, wird auch das Informationszentrum IAI seine Anstrengungen zur Digitalisierung von Teilen der Sammlung in Zukunft noch weiter verstärken. Neben eigenen elektronischen Angeboten sieht das IAI seine Rolle dabei auch als Plattform für wissenschaftsrelevante Inhalte, es erschließt frei verfügbare digitale Quellen und stellt diese auf der Grundlage professioneller Standards und in Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern zur Verfügung. Mit der Planung und Realisierung eines zweiten Magazinstandortes für die Bibliothek, dessen Übergabe für das Jahr 2010 vorgesehen ist, hat das IAI kapazitätsmäßig eine Planungssicherheit bis weit in das 21. Jahrhundert erhalten. Eine weitere Herausforderung stellt die Massenentsäuerung geschädigter Bücher und Zeitschriften dar. Ein mehrjähriges Projekt zur Massenentsäuerung von Bibliotheksbeständen wird im Jahr 2006 beginnen, um die Sammlung auch für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Erhaltung der elektronischen Bestände und Sammlungen ist eine weitere Herausforderung an die Infrastruktur des Informationszentrums. Die Langzeitarchivierung von Digitalisaten soll in Kooperation mit anderen Einrichtungen des deutschen und internationalen Bibliothekswesens realisiert werden. In den kommenden Jahren strebt das IAI eine weitere Verbesserung des Bekanntheitsgrades seiner Sammlungen und Dienstleistungen sowie eine noch höhere Nutzungsintensität der Bestände an. Durch regelmäßige Nutzerbefragungen stellt sich das IAI der kritischen Bewertung seiner Dienstleistungen, um neue Schwerpunkte zu definieren, das eigene Profil zu schärfen, seine Leistungen weiter zu verbessern, neue Aufgaben anzunehmen und die Verbindung der Nutzer zu ihrem Ibero zu stärken. Es geht darum, die Vision eines One-Stop-Shops der Informationsgewinnung zu Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal zu realisieren. Der Weg in die Zukunft des Informationszentrums IAI wird somit gleichermaßen im klassischen Informationsbereich wie auch im digitalen und virtuellen Bereich liegen. Die einmaligen Möglichkeiten der im Institut gegebenen Verknüpfung von Kulturarbeit, Forschungs- und Informationszentrum bilden dabei eine solide Grundlage und fruchtbare wechselseitige Ergänzung. 22

23

24 Ein weiter Weg bis Mekka Ein weiter Weg bis Mekka. Das Forschungszentrum Ibero-Amerikanisches Institut Die Verbindung von bibliothekarischen Dienstleistungen, Kulturarbeit, eigener Forschung, Forschungsunterstützung, wissenschaftlichen Tagungen und Publikationstätigkeit macht eine Besonderheit des Ibero-Amerikanischen Instituts aus, wie sie in dieser Kombination auch international nur selten anzutreffen ist. Der erste Direktor des IAI, Otto Boelitz, beschrieb die wissenschaftlichen Aufgaben des Instituts im Jahr 1930 folgendermaßen: Die Fruchtbarmachung der reichen Schätze der Bibliothek muß eine Arbeit sämtlicher interessierten Wissenschaftler werden. [...] Diesem Gedanken soll auch die Einrichtung von Länderabteilungen im Institut dienen, die unter der Leitung von besonderen Kennern der betreffenden Länder Forschungsaufgaben dieser engeren Kulturkreise in ernster wissenschaftlicher Arbeit durchführen. Den Abteilungsleitern sollen wissenschaftliche Mitarbeiter zur Verfügung stehen, die für diese besonderen Aufgaben vorgebildet sind. Weiter hieß es, im IAI solle das gesamte große Gebiet der ibero-amerikanischen Kultur von Gelehrten von Ruf bearbeitet werden. Eine derart breit angelegte eigene Forschungstätigkeit war im IAI allerdings zu keiner Zeit möglich. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges traten von den Wissenschaftlern des Instituts in erster Linie die Kunsthistorikerin Gertrud Richert und der Geograf Otto Quelle mit eigenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen hervor. Allein Quelle publizierte in dem von ihm betreuten Ibero- Amerikanischen Archiv zwischen 1930 und 1941 mehr als 30 Beiträge. Zwar unterhielt das Institut seit seiner Gründung enge Beziehungen zu führenden Vertretern der deutschen Altamerikanistik, vor allem zu Walter Lehmann und Max Uhle, aber erst 1942 gelang es, eine feste Stelle für einen Ethnologen einzurichten. Sie wurde von Gerdt Kutscher ( ) bekleidet, der sich neben Veröffentlichungen aus den Nachlässen von Walter Lehmann und Max Uhle auch durch eigene Publikationen einen Namen machte. Als Anerkennung für seine Verdienste ebenso wie der wachsenden Bedeutung der wissen-

25 Das Forschungszentrum IAI schaftlichen Komponente, die dem Ibero-Amerikanischen Institut zugedacht ist, wurde Kutscher 1970 zum ersten Wissenschaftlichen Direktor des IAI ernannt. Bis Ende der 70er Jahre beschränkte sich die eigene Forschung des IAI im Wesentlichen auf archäologische, ethnologische und kunsthistorische Arbeiten. Unter Reinhard Liehr, Wissenschaftlicher Direktor von 1979 bis 1987, erfolgte eine Ausweitung auf historische Themen. Deutliche Impulse erhielt die Forschungstätigkeit des Instituts durch die Ernennung des Romanisten Dietrich Briesemeister zum Direktor im Jahr Unter seiner Leitung ( ) konnte sich das IAI im Bereich der Literatur- und Sprachwissenschaften einen Namen machen. Dazu trug auch der Linguist Klaus Zimmermann, Wissenschaftlicher Direktor von 1990 bis 1996, bei. Ab 1996 drohte allerdings aufgrund entsprechender Empfehlungen des Bundesrechnungshofes zunächst ein Ende der IAI-eigenen Forschung. Erst unter der Leitung des Politikwissenschaftlers Günther Maihold (Institutsdirektor ) gelang es, die eigene Forschungstätigkeit als Daueraufgabe des Instituts festzuschreiben. Nicht zuletzt mit Blick auf die Hauptstadtfunktionen Berlins erweiterte das Institut seitdem seine Arbeitsschwerpunkte im Bereich der Politik- und Gesellschaftswissenschaften, ohne den traditionellen Schwerpunkt der Geistes- und Kulturwissenschaften zu vernachlässigen. Es verfügt gegenwärtig über vier für wissenschaftliche Tätigkeiten vorgesehene Planstellen, die durch eine Historikerin, einen Literaturwissenschaftler, einen Ethnologen und einen Politikwissenschaftler bekleidet werden. Andere Mitarbeiter/innen des Instituts, die in erster Linie bibliothekarische Aufgaben zu erfüllen haben, betätigen sich ebenfalls projektbezogen im Bereich Forschung. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung bietet das IAI zwar keine eigenen Lehrveranstaltungen an, aber die Wissenschaftler/innen des Instituts engagieren sich traditionell auch als Lehrende an verschiedenen Universitäten. Seit einigen Jahren orientiert sich die eigene Forschung des IAI erstmals an einem expliziten Rahmenkonzept. Es sieht zwei Schwerpunkte vor: Die Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika in Vergangenheit und Gegenwart sowie Identitätskonstruktionen in Lateinamerika Abgrenzungs- und Aneignungsstrategien. Im Rahmen dieser beiden Schwerpunkte werden gegenwärtig ca. ein Dutzend Einzelprojekte realisiert, die meisten davon in Zusammenarbeit mit anderen nationalen und internationalen Forschungseinrichtungen. Dabei sieht das IAI seine Rolle nicht zuletzt darin, Anstöße für Projekte mit anderen Personen und Institutionen zu geben, Ressourcen zu bündeln und Netzwerke zu etablieren. Nicht nur die in Europa konkurrenzlose Spezialbibliothek des IAI, sondern auch die fast 300 hier vorhandenen Gelehrtennachlässe stellen einen reichen Fundus für die nationale und internationale Forschung dar. Die formale Erschließung und wissenschaftliche Auswertung der Nachlässe gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Instituts. Aufgrund knapper Ressourcen konnte allerdings bislang erst ein Teil der Materialien geordnet und katalogisiert werden. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war ein mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführtes und 2003 abgeschlossenes Projekt zur formalen Erschließung des Nachlasses von Max Uhle. Die entsprechende Bearbeitung weiterer Nachlässe soll in den nächsten Jahren folgen und dazu beitragen, dass viele noch ungehobene Schätze des IAI der nationalen und internationalen Forschung zur Verfügung gestellt werden können. 25

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