Forschung & Entwicklung als Aufgabe von Neuen

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1 Forschung & Entwicklung als Aufgabe von Neuen Versorgungsformen Helmut Hildebrandt Vorstand OptiMedis AG & Geschäftsführer Gesundes Kinzigtal GmbH Berlin,

2 Vier Thesen zu Erfolgsmessung / Versorgungsforschung E/V in neuen Versorgungsformen Der Gesetzgeber hat nicht zufällig das Führen einer gemeinsamen Dokumentation für neue Versorgungsformen nach 140 zur Verpflichtung gemacht. Nur Vertragspartner, die Erfolge und Misserfolge sehen, analysieren und verfolgen, können auch daraus lernen und sich weiterentwickeln E/V hat aber dennoch mit gewaltigen g Herausforderungen zu kämpfen: (1) Der medizinische Datenschutz (2) Die Unterschiedlichkeit der IT-Systeme der Praxen / der Krankenkassen und der Ordnung der Routinedaten (3) Die Komplexität von Vergleichsgruppen g über die Zeit, von Codierungsproblemen der Morbidität angesichts M-RSA etc. 2

3 Vier Thesen zu Erfolgsmessung / Versorgungsforschung E/V in neuen Versorgungsformen Diese Komplexität führt zu hohen Aufwänden, Zeitverbräuchen etc. Dennoch liegen schon etliche Ansätze, Gutachten, Studien vor und beginnen, einen Wissensschatz zu E/V zu generieren. Wie bei jeder wissenschaftlichen Arbeit kommt es dabei darauf an, jede Aussage kritisch auf methodische Schwächen hin zu untersuchen und nicht unkritisch zu schnell zu positive Schlussfolgerungen zu ziehen Die kritische Reflexion darf aber nicht dazu führen, dass der Ansatz der wissenschaftlichen Beforschung an und für sich aufgegeben g wird. Diese ist stattdessen zu multiplizieren. 3

4 Versuch einer Strukturierung Internes Lernen = IV- Systemeigner Lernen erfordert zwingend die Analyse von Versorgungsdaten quer über die Sektoren und mit Vergleichsfähigkeit Lernen der Partner = IV- Systemeigner + Kassen Wie oben... Wissenschaftliche Evaluation Sicherung von Ergebnissen Verpflichtung zur Veröffentlichung / Lernen aller Kosten-Nutzen-Studien Anforderungen hoch Erhalten zunehmende Bedeutung Aufwand steigt 4

5 Lernen aus Datenauswertungen + Benchmarkberichten Die Gesundes Kinzigtal GmbH erhält alle Kosten-, Leistungs- und Diagnosedaten in Kopie (pseudonymisiert), die die beteiligten Krankenkassen erhalten. Damit sind Krankheits- und verlaufsbezogene Auswertungen möglich und ein Lernen bzgl. der Effektivität der Intervention. Beispiel: Depressionen Fallzahlen, Gesamtkosten nach Sektoren gesicherte Arztdiagnose: F32 F34 F34 * 2.Q.07 1.Q.08 Anzahl der Fälle in % Arzneimittel ,8% Krankenhaus ,8% Arzt ,0% Arbeitsunfähigkeit / Krankengeld ,8% Kur ,8% sonstige Kosten ,8% Gesamt % * F32. Depressive Episode, F33. Rezidivierende depressive Störung, F34. Anhaltende affektive Störungen Gleichzeitig können auch Berichte an die Ärzte zurückgegeben werden, z.b. zu internen Vergleichen über Krankenhausaufenhalte ihrer Patienten oder zur Spiegelung der Einhaltung der gemeinsam vereinbarten Leitlinien. 5

6 Das OptiMedis Versorgungscockpit hilft steuern

7 Beispiel: Reportauszüge

8 Problem: Zeitverzug zwischen Intervention und GKV-Routinedaten Daten 2004 Daten Daten Evaluation Kinzigtal mit GKV- Routinedaten Bericht Bericht Bericht Dez Juni 09 April

9 Probleme... Gute interne wie externe F+E braucht größere Fallzahlen Problem Fallzahlen: Herzinsuffizienz-Auswertung i im Kinzigtal i mit 50 Patienten kann nur zu einem Trendergebnis führen, generiert kein wirklich belastbares Ergebnis Problem Qualitätsindikatoren: Analoger Bedarf nach großen Fallzahlen Kosten-Nutzen-Studien: Analoger Bedarf nach großen Fallzahlen Methodischee Aufwand + Kostenaufwand steigen!! 9

10 OptiMedis betreibt (bzw. bereitet vor) IVV- Systeme in verschiedenen Regionen Interessenten: evtl. Rendsburg, Dithmarschen, Steinburg Interessenten: DRK-Kliniken Berlin + Bezirk Charlottenburg Interessenten: Lingen (Ems), Medi OWL - Bielefeld ld Kooperationspartner: QuE (Nürnberg- Nord) und UGOM (Amberg) Interessenten: Gesundes Wiesloch, Medi SüdWest Interessenten: GesundheitsNetz Süd (8 Netze) Interessenten: Städt. Kliniken München

11 ... und kann damit in 2011 auf die Versorgung von über Menschen einwirken Menschen leben in den sechs Regionen, in denen OptiMedis mit Praxisnetzen zusammen IVV-Lösungen hat bzw. aktuell vorbereitet OptiMedis kann pro Jahr weitere 3-5 Regionen auf IVV-Lösungen vorbereiten. Aktuell in Potenzialreserve stehen zusätzlich Lösungen in Teilgebieten von München, in Teilgebieten der Ortenau im westlichen Schleswig-Holstein l i und in mehreren Regionen im südöstlichen Baden-Württemberg. Pro Jahr kann mit weiteren Menschen gerechnet werden, für die wir IVV-Lösungen organisieren können.

12 Option: Poolen der Daten aus mehreren Projekten parallel Herausforderung: Projekte müssen analog geführt und gemanaged sein Herausforderung: Ausgebildete Study Nurses / gutes Projektmanagement Herausforderung: Intentionalität der Arbeit in einem neuen Versorgungsprojekt (keine Neutralität dem Ergebnis gegenüber) Herausforderung: Schon das IV-System selber produziert Effekte... Wie erfolgt die Herausrechnung von sich überlappenden Effekten 12

13 Gegründet 2003 für die Umsetzung Integrierter Versorgung g auf gesundheitswissenschaftlicher Basis Aufsichtsrat der OptiMedis AG Dr. med. Manfred Richter- Reichhelm AR-Vorsitzender Vorsitzender, Facharzt für Urologie, langjährig praktizierender Arzt und in Gremien der Ärzteschaft tätig, in den letzen Jahren u.a. bis Anfang 2005 Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Prof. Dr. Dr. med. Alf Trojan Arzt und Medizinsoziologe Forschung zu Prävention, Gesundheitsförderung und Selbsthilfe. Mitgliedschaft und Gutachtenstätigkeit in zahlreichen offiziellen Gremien u.a. für Regierung, Kranken kassen und WHO Prof. Dr. Gerd Glaeske Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen, Mitglied des Sachverständigenrats zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens, langjähriger Berater des BMG insbes. in Fragen der Arzneimittelpolitik Vorstand der OptiMedis AG: Helmut Hildebrandt Apotheker und Gesundheitswissenschaftler, über 20 Jahre Kompetenz als Berater für die WHO, für Ministerien, Krankenhäuser und Ärztenetze, vielfältige Managementerfahrungen

14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Helmut Hildebrandt Vorstand OptiMedis AG Borsteler Chaussee 53, D Hamburg, Tel: h.hildebrandt@optimedis.de

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