Outcomeorientierung als Gestaltungsaufgabe des Gesetzgebers: Welche Anreize würden dazu hilfreich sein

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1 Outcomeorientierung als Gestaltungsaufgabe des Gesetzgebers: Welche Anreize würden dazu hilfreich sein 12. Dt. Kongress für Versorgungsforschung Okt Helmut Hildebrandt OptiMedis AG & Gesundes Kinzigtal GmbH Borsteler Chaussee 53, D Hamburg Tel: , Fax: h.hildebrandt@optimedis.de 1

2 Wer oder was ist OptiMedis? Die OptiMedis AG ist eine Management- und Beteiligungsgesellschaft mit gesundheitswissenschaftlichem Hintergrund. Gemeinsam mit Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen entwickelt sie maßgeschneiderte Lösungen für die Integrierte (Voll-)Versorgung ganzer Regionen. Das Ziel: OptiMedis sieht erhebliche Mängel in der aktuellen Organisation der Versorgung. Durch eine Verbesserung der Strukturen und Abläufe im Gesundheitswesen und damit auch der Qualität und der Effizienz der Versorgung will OptiMedis einen zusätzlichen und messbaren Gesundheitsnutzen schaffen OptiMedis ist eine kleine Aktiengesellschaft in familiärem Besitz. Sie beschäftigt zurzeit 11 Mitarbeiter/innen mit Gesundheitsökonomie, Management und IT-Hintergrund. Umsatzvolumen p.a. ca. 1 Million. Einkünfte aus Management und Datenanalyse für Kinzigtal, Datenanalysen, Drittmittelprojekten und einzelnen Beratungsprojekten. Für den Aufsichtsrat haben sich hoch angesehene Persönlichkeiten des Gesundheitswesens zur Verfügung gestellt, darunter der ehemalige Vorsitzende des Sachverständigenrats. Ein medizinischer Beirat wird geleitet durch die Internistin, Prof. Dr. Andrea Morgner-Miehlke. Über einen Fachbeirat wird der Kontakt zu den mit OptiMedis verbundenen Vorständen der Ärztenetze gehalten. 2

3 Heute ca. 750 Ärzte / 8 Regionen in D (und 3 weitere in Entwicklung in den Niederlanden und Österreich) Entwicklungsvertrag bzw. Managementgesellschaft Kooperation und in Entwicklung: Hamburg Billstedt-Horn Bielefeld Berlin/Brandenburg: Koop. mit 6 bestehenden Netzen Mannheim Ludwigshafen Greifswald Bayern: mehrere Interessenten Leipzig Kooperation von OptiMedis mit einem österreichischen Partner 3

4 Die entscheidende Frage: Können wir von der heutigen Situation. Qualität Ökonomie

5 .zu dieser Situation kommen Ökonomie Qualität

6 Outcomeorientierung - Anstöße Zieletrias eines verantwortlichen Gesundheitssystems Triple Aim - better health, better health care and lower health care costs Hildebrandt 2012, in Anlehnung an Berwick DM, Nolan TW, Whittington J. (2008), The triple aim: care, health, and cost. Health Affairs 2008 May/June;27(3):

7 Veränderung der ökonomischen Rahmenregulation zum Wettbewerb um Qualität Böll-Vorschlag: Verringerung der moralischen Überforderung der Agierenden durch eine kluge Rahmenregulation Durch eine geeignete Wettbewerbsordnung sollen Gesundheit stiftende Leistungen belohnt und ökonomische Fehlanreize zur Leistungs- und Mengenausweitung wie auch zur Leistungsverweigerung auf der anderen Seite für Krankenkassen wie für die Praxen, Einrichtungen und Berufsgruppen minimiert werden. Das Leitbild der Kommission ist das einer verantwortlichen Steuerung eines Marktgeschehens über Anreize und die Setzung eines Ordnungsrahmens, in der die Verfolgung einzelwirtschaftlicher Interessen und eine effiziente Versorgung und ein optimales Gesundheitsergebnis der Bevölkerung nicht zu Zielkonflikten bei allen Beteiligten führen. Ziel: Freiheitlicher Wettbewerb um das bessere Gesundheitsergebnis Value statt Volume = Qualität und Nutzen statt Quantität 7

8 Qualitätsmodell der Empfehlungen der Gesundheitspolitischen Kommission der HBS (in Anlehnung an das EFQM-Modell für Business Excellence) 8

9 It`s the economy stupid = Bill Clintons Spruch gilt auch für Krankenkassen 9

10 genauso wie für Leistungserbringer / die Anbieter im Gesundheitswesen 10

11 Wir brauchen aber auch eine stärkere Beteiligung (und die Aktivität der Patienten + Bürger + Zivilgesellschaft) 11

12 Ohne (Re-)Organisation der Versorgung keine Zukunftssicherung 12

13 Besondere Betonung auf Wahlmöglichkeiten und Transparenz 1. Zusammenführung von GKV und PKV zu einem integrierten Krankenversicherungssystem 2. «Open data» für Versicherte 3. Entwicklung eines Ergebnisindikators für Krankenkassen/Versicherungen 4. Ergebnisdaten auch für Leistungserbringende 5. Stärkung der Versorgungsforschung 6. Neuregelung der Aufsicht über die Krankenkassen/Versicherungen 7. Ausweitung der Spielräume der Krankenkassen im Vertragsgeschehen 13

14 Outcome-Indikator für Krankenkassen und Versicherungen 14

15 Unsere Lösung: Systemisch miteinander verbundene Interventionen Krankenkassen auf Ergebnisse ausgerichtet Gebietskörperschaften und Patientenvertretung gestärkt Vertragsverhältnisse zu Versorgern optimiert Prävention angereizt durch Ergebnisbezug Regionale Versorger multiprofessionell und intersektoral 15

16 Stepped care übersetzt auf Systemebene

17 Wir freuen uns auf eine weiterführende Diskussion Das Gutachten der Gesundheitskommission der Heinrich-Böll-Stiftung : Helmut Hildebrandt, Vorstand, OptiMedis AG, Borsteler Chaussee 53, D Hamburg Tel: h.hildebrandt@optimedis.de Siehe Video + website

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