Studienseminar Koblenz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Studienseminar Koblenz"

Transkript

1 Studienseminar Koblenz Stand: Ein Sachtext - Zehn Strategien zur Bearbeitung von Sachtexten (erschienen in: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 5(2006), S ) Josef Leisen Lesestrategien für Sachtexte Der Wunsch nach einer universellen Lesestrategie für alle Texte kann nicht erfüllt werden. Zu verschieden sind die Textsorten, die Funktion des Textes, die Situierung im Unterricht und der Texteinsatz. Darüber hinaus unterscheiden sich Texte hinsichtlich textgestalterischer, sprachlicher und inhaltlicher Merkmale, die maßgeblich die Verständlichkeit des Textes bestimmen. Drei Aspekte bestimmen grundsätzlich die Wahl der Lesestrategie im Unterricht: der Text, die Lesekompetenz des Lesers und die didaktische Absicht der Lehrkraft. Eine Lesestrategie ist ein Handlungsplan, um einen Text gut zu verstehen. Es gibt eine Vielzahl von Lesestrategien für Sachtexte, die sich in Umfang, Anspruchsniveau und Unterstützungsgrad unterscheiden. Wenn Lesestrategien vermittelt werden, dann sollte man folgende Prinzipien berücksichtigen: Man veranlasse die Lernenden über eine geeignete Lesestrategie und gute Arbeitsaufträge in einen Dialog mit dem Text zu treten, d.h. sich eigenständig mit dem Text auseinander zu setzen (Prinzip der eigenständigen Auseinandersetzung). Man lasse den Text wenn möglich in eine andere Darstellungsform bringen (Prinzip vom Wechsel der Darstellungsform). Man starte mit dem, was die Lernenden schon verstehen, und nicht mit dem, was sie nicht verstehen, d.h. eine Texterschließung geht von den Verstehensinseln aus (Prinzip der Verstehensinseln). Man bringe die Lernenden mit immer anderen Aufträgen zur erfolgreichen produktiven Bearbeitung des Textes (Prinzip der zyklischen Bearbeitung). Um die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Lesestrategien abzuschätzen und gleichzeitig aber auch ihre Begrenzungen und Einsatzbedingen kennen zu lernen, ist es reizvoll, verschiedene Strategien an ein und demselben Beispiel zu erproben. Am Beispiel eines Sachtextes aus einem Lehrbuch Physik Klasse 9 werden zehn Lesestrategien vorgestellt, die sich auch bei anderen Texten anwenden lassen. Analoge Texte in Bezug auf die Textsorte, den Zweck, das Anspruchsniveau, die Struktur und den Umfang gibt es auch in anderen Fächern. Man wird selbstredend nicht alle zehn Strategien auf denselben Text anwenden. Das wäre ein didaktischer Overkill. Die Lesekompetenz der Zielgruppe, die didaktische Absicht und der Schwierigkeitsgrad des Textes bestimmen die Auswahl der geeigneten Lesestrategie. Die zehn Strategien zur Texterschließung sind: 1. Fragen geleitet einen Text erschließen 2. Fragen an den Text stellen 3. Textteile kategorisieren und Text sinnvoll strukturieren 4. (Fach)Begriffe farborientiert markieren 5. Gegebene Darstellungsformen nutzen 6. In eine andere Darstellungsform übertragen 7. Expandieren des Textes 8. Texte vergleichen 9. Schlüsselwörter suchen und zusammenfassen 10. Fünf-Phasen-Schema 1

2 Der Sachtext Versuch 33: In Oszilloskopen und beim Fernsehen benutzt man Braunsche Röhren. In ihren luftleeren Glaskolben ist nach Bild eine Kathode K eingeschmolzen. Sie wird durch die Heizbatterie H zum Glühen erhitzt und sendet Elektronen aus. Die Anodenquelle U lädt die Anode A positiv, die Kathode K negativ auf. Die aus K abgedampften Elektronen werden zu A hin beschleunigt. Sie sollen aber nicht vom Anodenblech aufgefangen werden, sondern als Strahl durch ein Loch in der Mitte von A hindurchtreten. Hierzu lädt man den gestrichelt gezeichneten Metallzylinder W negativ auf. Dann stößt er die von K nach allen Seiten wegfliegenden Elektronen so zu seiner Mittelachse hin, dass sie die Anodenöffnung durchsetzen und anschließend geradlinig zum Leuchtschirm L weiterfliegen. Dieser Schirm trägt eine dünne Leuchtschicht. Sie sendet dort Licht aus, wo sie von den unsichtbaren Elektronen getroffen wird. Damit die Elektronen vom Schirm zur Anode zurückfließen können, ist der Glaskolben innen mit einem schwach leitenden Überzug versehen Braunsche Röhre Dorn-Bader: Physik - Mittelstufe. Hannover: Hermann Schroedel 1980, S Die Situierung dieses Sachtextes Es handelt hier um einen für die Sachfächer typischen Lehrbuchtext, nämlich der Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise eines Gerätes (hier: Braunsche Röhre) bzw. eines Prozesses sowie deren Erklärung. Jeder im Unterricht eingesetzte Text bedarf eines unterrichtlichen Kontextes und muss die Kompetenzentwicklung der Lernenden fördern. Im Kompetenzbereich Fachwissen soll hier das gelernte Wissen über Kräfte auf elektrische Ladungen angewandt werden. Im Kompetenzbereich Kommunikation werden die Textrezeption und die Textproduktion geschult. Beim Einsatz derartiger Texte werden üblicherweise textrezeptive und textproduktive Ziele verfolgt: das Verstehen des Aufbaus und der Funktionsweise des Gerätes bzw. Prozesses (Textrezeption) die eigene Beschreibung anhand einer Skizze (Textproduktion). Der Einsatz dieses Textes gestaltet sich in der Regel derart, dass er zur Lektüre im Unterricht oder als Hausaufgabe aufgegeben wird. Strategie 1: Fragen geleitet einen Text erschließen Bei dieser Strategie wird der Leser durch Fragen geleitet zur Auseinandersetzung mit dem Text gezwungen. Es handelt sich um eine herkömmliche und oft eingesetzte Strategie. 2

3 Aufgabe: Die folgenden Fragen leiten dich durch den Text und helfen dir, ihn besser zu verstehen. Gleichzeitig kannst du feststellen, was du verstanden hast. 1. Wo benutzt man braunsche Röhren? 2. Wo und wie werden die Elektronen erzeugt? 3. Wie wird der Elektronenstrahl erzeugt? 4. Warum prallen die Elektronen nicht auf die Anode? 5. Wie werden die unsichtbaren Elektronen sichtbar gemacht? 6. Warum sollen die Elektronen zur Anode zurückfließen? Beispiele für Antworten: 1. Wo benutzt man Braunsche Röhren? Braunsche Röhren benutzt man bei Oszilloskopen und bei Fernsehgeräten (Röhrengeräte, keine Flachbildschirme) (Lesekompetenz: ausdrücklich angegebene Information lokalisieren, Zusatzwissen nutzen) 4. Warum prallen die Elektronen nicht auf die Anode? Die Elektronen werden von der Anode angezogen und würden auf das Anodenblech prallen. Das wird verhindert, indem sie vom negativ geladenen Metallzylinder abgestoßen und gebündelt werden und dann aufgrund der Trägheit durch das Anodenloch fliegen. (Lesekompetenz: Text detailliert verstehen, Erklärungen geben und spezielles Wissen nutzen) 6. Warum sollen die Elektronen zur Anode zurückfließen? Würden die Elektronen nicht über den schwach leitenden Überzug zurückfließen, würde eine Wolke von Elektronen auf dem Schirm entstehen, die alle später ankommenden Elektronen abstoßen würde und damit den Leuchtfleck massiv stören würde. (Lesekompetenz: Hypothesen formulieren, Erklärungen geben und spezielles Wissen nutzen) Bemerkungen zur Strategie 1: Fragen geleitet einen Text erschließen Am vorliegenden Beispiel ist ersichtlich, dass sich die Frage 1 auf eine explizit im Text angegebene Information bezieht und ein geringes Anspruchniveau hat. Dem hingegen beziehen sich die Fragen 2,3, und 5 auf tiefer eingebettete oder implizit angegebene Informationen. Die Fragen 4 und 6 liegen auf einer wesentlich höheren Kompetenzstufe, da der Text detailliert zur Beantwortung verstanden werden muss. Es muss selbstständig erklärt werden und dabei muss spezielles Wissen genutzt werden. Mit der Lesekompetenzmatrix nach PISA kann eine Analyse der Frageaufträge vorgenommen werden. Die Kompetenzbereiche (Informationen ermitteln, textbezogenes Interpretieren, Reflektieren und Bewerten) werden gegen die drei Kompetenzstufen (= Anspruchsniveau) aufgetragen. (Die nachfolgende Kompetenzmatrix umfasst aus Gründen der Handhabbarkeit gegenüber der Originalmatrix aus der PISA-Studie [1], S. 89 nur drei statt fünf Kompetenzstufen.) Kompetenzstufen I II III Informationen ermitteln unabhängige aber ausdrücklich angegebene Informationen lokalisieren Frage 1 Einzelinformationen heraussuchen und Beziehungen beachten Frage 2, 3, 5 tief eingebettete Informationen lokalisieren und geordnet wiedergeben Kompetenzbereiche textbezogenes Interpretieren den Hauptgedanken des Textes oder die Intention des Autors erkennen, wenn das Thema bekannt ist Aussagen in verschiedenen Textteilen berücksichtigen und integrieren unbekannten Text in seinen Details verstehen Frage 4 Reflektieren und Bewerten eine einfache Verbindung zwischen Textinformation und Alltagswissen herstellen Vergleiche und Verbindungen ziehen, Erklärungen geben und Merkmale bewerten Text kritisch bewerten und Hypothesen formulieren unter Nutzung von Wissen Frage 6 3

4 Die durch Fragen geleitete Texterschließung ist eine herkömmliche und wirkungsvolle Strategie. Man sollte mit leichten Fragen beginnen und die schweren Fragen ans Ende setzen. Durch den Umfang und das Anspruchsniveau der Fragen kann die Lehrkraft gut die Intensität der Textrezeption und der Auseinandersetzung mit dem Text steuern. Strategie 2: Fragen an den Text stellen Bei dieser Strategie werden dem Leser nicht die Fragen gestellt, sondern er stellt selbst Fragen an den Text und beantwortet sie auch selbst. Aufgabe: Der Text soll den Aufbau und die Funktion der braunschen Röhre erklären. Um den Text zu verstehen, sollst du Fragen an den Text stellen. Gute Fragen helfen dir nämlich, den Text zu verstehen. Stelle keine Fragen, auf die mit ja/nein geantwortet werden kann. Formuliere mindestens fünf Fragen, auf die der Text eine Antwort gibt. Stelle eine anspruchsvolle Frage. Beispiele für Fragen, auf die der Text eine Antwort gibt: 1. Wo benutzt man Braunsche Röhren? 2. Wie ist die Braunsche Röhre aufgebaut? 3. Wo und wie werden die Elektronen erzeugt? 4. Wie entsteht der Elektronenstrahl? 5. Wie werden die unsichtbaren Elektronen nachgewiesen? 6. Warum ist der Glaskolben mit einem schwach leitenden Überzug versehen? (eine ausdrücklich angegebene Information in eine Frage umsetzen) 7. Warum ist die Leuchtschicht dünn? (detailliertes Textverständnis in eine weiterführende Frage umsetzen) 8. Warum prallen die Elektronen nicht auf die Anode? (einen mehrgliedrigen Gedankengang in eine Frage umsetzen) 9. Warum sollen die Elektronen zur Anode zurückfließen? (eigenständig weitergedachte Überlegungen in eine Frage umsetzen) Bemerkungen zur Strategie 2: Fragen an den Text stellen Bei dieser Strategie muss vorab geklärt werden, welche Fragen gestellt werden sollen, nämlich solche, a. auf die der Text eine Antwort gibt und wo Frage und Antwort im Verstehenshorizont des Lesers liegen, wo die Fragen und Antworten auf niedrigem Anspruchsniveau liegen b. auf die der Text eine Antwort gibt, wo aber der Leser noch keine Antwort hat, weil er den Text noch nicht vollständig verstanden hat, wo die Antwort im Text als tief eingebettete Information liegt, wo die Antwort durch schwierige Verbindungen zwischen Textteilen oder durch kritische Bewertungen hergestellt werden muss c. auf die der Text keine Antwort gibt, die den Leser aber interessieren oder Fragen, die über den Text hinausgehen und Bezüge zu anderem Wissen herstellen. d. die der Leser an den Text stellt, um den eigenen Verstehensprozess zu befördern. Bei der Aufgabenstellung empfiehlt es sich anzugeben, wie viele Fragen gestellt werden sollen, welches Anspruchsniveau sie haben sollen und wie sie beantwortet werden sollen. Mit der Methode kann man das Anspruchsniveau differenzieren, indem man Fragen zu Einzelinformationen verlangt, aber auch Fragen stellen lässt, die auf die Tiefenstruktur des Textes abzielen. Kompetenzbereiche Informationen ermitteln textbezogenes Reflektieren und Bewerten 4

5 Kompetenzstufen I II III unabhängige aber ausdrücklich angegebene Informationen lokalisieren Frage 1, 2, 3, 4, 5, 6 Einzelinformationen heraussuchen und Beziehungen beachten tief eingebettete Informationen lokalisieren und geordnet wiedergeben Interpretieren den Hauptgedanken des Textes oder die Intention des Autors erkennen, wenn das Thema bekannt ist Aussagen in verschiedenen Textteilen berücksichtigen und integrieren unbekannten Text vollständig und detailliert verstehen Frage 7 eine einfache Verbindung zwischen Textinformation und Alltagswissen herstellen Vergleiche und Verbindungen ziehen, Erklärungen geben und Merkmale bewerten Frage 8 Text kritisch bewerten und Hypothesen formulieren unter Nutzung von Wissen Frage 9 Die Beantwortung der Fragen kann u. a. durch Partneraustausch erfolgen. Besonders geeignete Fragen bzw. Antworten können im Plenum aufgegriffen werden. Die Fragen können ggf. kategorisiert und zum Weiterlernen genutzt werden. Strategie 3: Textteile kategorisieren und Text sinnvoll strukturieren Der vorliegende Text ist gestalterisch nicht besonders Verständnis fördernd gehalten. Die Strategie besteht nun darin, dass der Leser den Text in Sinnabschnitte einteilt und diese durch Überschriften benennt. Aufgabe: Text ist leider ohne Absätze geschrieben. Mache ihn leserfreundlicher. Das hilft dir selbst, den Text besser zu verstehen. Teile den Text in physikalisch sinnvolle Abschnitte ein. Notiere zu jedem Abschnitt eine Überschrift. Beispiel für die Sinneinteilung und Überschriften: Wie ein Oszilloskop aufgebaut ist und wie es funktioniert Verwendung: In Oszilloskopen und beim Fernsehen benutzt man Braunsche Röhren. Aufbau: In ihren luftleeren Glaskolben ist nach Bild eine Kathode K eingeschmolzen. Strahlerzeugung: Sie wird durch die Heizbatterie H zum Glühen erhitzt und sendet Elektronen aus. Die Anodenquelle U lädt die Anode A positiv, die Kathode K negativ auf. Strahlbündelung: Die aus K abgedampften Elektronen werden zu A hin beschleunigt. Sie sollen aber nicht vom Anodenblech aufgefangen werden, sondern als Strahl durch ein Loch in der Mitte von A hindurchtreten. Hierzu lädt man den gestrichelt gezeichneten Metallzylinder W negativ auf. Dann stößt er die von K nach allen Seiten wegfliegenden Elektronen so zu seiner Mittelachse hin, dass sie die Anodenöffnung durchsetzen und anschließend geradlinig zum Leuchtschirm L weiterfliegen. Strahlnachweis: Dieser Schirm trägt eine dünne Leuchtschicht. Sie sendet dort Licht aus, wo sie von den unsichtbaren Elektronen getroffen wird. Damit die Elektronen vom Schirm zur Anode zurückfließen können, ist der Glaskolben innen mit einem schwach leitenden Überzug versehen. Bemerkungen zur Strategie 3: Textteile kategorisieren und Text sinnvoll strukturieren Diese Strategie bietet sich bei schlecht gestalteten Texten an und bei solchen, deren Textteile unterschiedlichen Kategorien angehören (z.b. Informationen, Phänomene, Beschreibungen, Erklärungen, Interpretationen, Bewertungen, Beispiele, Erläuterungen, Kommentare, Zusätze, Exkurse, ), die gestalterisch nicht deutlich voneinander abgehoben sind. 5

6 Diese Strategie verlangt vom Leser eine Abstraktionsleistung, denn der Lernende muss kategorisieren und Oberbegriffe finden. Verschiedene Lösungen geben Anlass zur Kommunikation im Plenum und können zum Weiterlernen genutzt werden. Die Textstruktur lässt sich auch am Rand durch Randmarken ggf. unter Verwendung von Kürzeln kennzeichnen: Thema, Beobachtung, Erklärung, Definition, Bedingung, Merkmal, Beispiel, Zusammenfassung Strategie 4: (Fach)Begriffe farborientiert markieren Sachtexte sind gekennzeichnet durch Fachbegriffe, Objekte, Personen, Gegenstände an verschiedenen Orten und Zeiten, die in vielfältigen Relationen zueinander stehen. Um Ordnung und Übersicht zu erhalten, kann eine effiziente Strategie darin bestehen, die verschiedenen Kategorien farborientiert zu markieren. Dadurch entsteht ein übersichtliches Beziehungsgefüge im Text, das zur weiteren Arbeit einlädt. Aufgaben: Die Aufgaben helfen Dir, den Text zu verstehen und schließlich einen eigenen Text zu schreiben. 1. Markiere alle Fachnomen (Hauptwörter) im Text blau. 2. Markiere alle Fachverben (Tuwörter) in rot. 3. Markiere alle Adjektive (Eigenschaftswörter) und Adverbien in grün. 4. Vergleiche das Bild und das Begriffsnetz und entdecke den Aufbau. 5. Übertrage die Fachverben, Adjektive und Adverbien in das Begriffsnetz. 6. Erstelle einen eigenen Text über die Braunsche Röhre. Versuch 33: In Oszilloskopen und beim Fernsehen benutzt man Braunsche Röhren. In ihren luftleeren Glaskolben ist nach Bild eine Kathode K eingeschmolzen. Sie wird durch die Heizbatterie H zum Glühen erhitzt und sendet Elektronen aus. Die Anodenquelle U lädt die Anode A positiv, die Kathode K negativ auf. Die aus K abgedampften Elektronen werden zu A hin beschleunigt. Sie sollen aber nicht vom Anodenblech aufgefangen werden, sondern als Strahl durch ein Loch in der Mitte von A hindurchtreten. Hierzu lädt man den gestrichelt gezeichneten Metallzylinder W negativ auf. Dann stößt er die von K nach allen Seiten wegfliegenden Elektronen so zu seiner Mittelachse hin, dass sie die Anodenöffnung durchsetzen und anschließend geradlinig zum Leuchtschirm L weiterfliegen. Dieser Schirm trägt eine dünne Leuchtschicht. Sie sendet dort Licht aus, wo sie von den unsichtbaren Elektronen getroffen wird. Damit die Elektronen vom Schirm zur Anode zurückfließen können, ist der Glaskolben innen mit einem schwach leitenden Überzug versehen. Bemerkungen zur Strategie 4: (Fach)Begriffe farborientiert markieren Diese Strategie wirkt zunächst sehr formal und ohne Bezug zum Inhalt. Der Zweck liegt darin, dass sie auf nachfolgende Strategien vorbereitet (hier die Aufgabenteile 4-6). Die Fachbegriffe sind Anker, um daran die inhaltliche Arbeit fortzusetzen. Diese Strategie darf kein Selbstzweck sein. Die Idee der Strategie liegt darin, dass sich die Leser immer wieder und mehrfach in neuen Bearbeitungsaufträgen mit dem Text auseinandersetzen (Prinzip der zyklischen Bearbeitung). Durch das schrittweise und gestufte Vorgehen entwickeln sich allmählich Textbezüge und Sinnstrukturen. Die Idee der Vorgehensweise sollte den Lernenden vorab verdeutlicht werden. Von den markierten Begriffen sind viele bekannt und fungieren als Verstehensinseln (Prinzip der Verstehensinseln) von denen die weitere Erschließung ausgehen kann. Strategie 5: Gegebene Darstellungsformen nutzen Eine sehr effektive und oft einsetzbare Strategie besteht darin, den Text in eine andere Darstellungsform (Skizze, Bild, Tabelle, Strukturdiagramm, Prozessdiagramm, Mindmap, Graph,...) zu übersetzen. Dieser Auftrag fördert die aktive eigenständige Auseinandersetzung des Lesers mit dem Text und fördert die (Re)Konstruktion des Textverständnisses. Bei der Überführung in andere 6

7 vorgegebene Darstellungsformen findet das eigentliche Textverständnis statt. Das zwingt die Lernenden dazu, von einer anderen Seite an den Text heranzugehen. Die Schüler sollen den Text mit Hilfe des Bildes in ein vorgegebenes Begriffsnetz überführen und anschließend aus dem Begriffsnetz einen eigenen Text erstellen. Die Schüler müssen mit Begriffsnetzen bereits vertraut sein. Das beigefügte Begriffsnetz ist so aufgebaut, dass eine 1:1- Zuordnung zwischen Abbildung und Begriffsnetz möglich ist. Aufgaben: Die Aufgaben helfen Dir, den Text zu verstehen und schließlich einen eigenen Text zu schreiben. 1. Markiere alle Fachnomen im Text blau. 2. Markiere alle Fachverben in rot. 3. Markiere alle Adjektive und Adverbien in grün. 4. Vergleiche das Bild und das Begriffsnetz und entdecke den Aufbau. 5. Übertrage die Fachverben, Adjektive und Adverbien in das Begriffsnetz. 6. Erstelle einen eigenen Text über die Braunsche Röhre. Überzug Metallzylinder Glaskolben Mittelachse Heizbatterie Kathode Elektronen Anodenöffnung Loch Leuchtschirm Leuchtschicht Licht Anodenstromquelle Anode Lösung: 7

8 Überzug (schwach leitend) tragen Glaskolben Metallzylinder (negativ aufgeladen) Mittelachse aufladen Heizbatterie (luftleer) durchsetzen erhitzen Kathode erhitzen Elektronen (abgedampft) (negativ) Anodenstromquelle Anodenöffnung hindurchtreten Loch beschleunigen Anode Leuchtschirm Leuchtschicht weiterfliegen aussenden (dünn) Licht (positiv) Bemerkungen zur Strategie 5: Darstellungsformen nutzen Der Leser wechselt die Darstellungsform, indem er hier ein vorgegebenes Begriffsnetz nutzt. Der Begriffsapparat wird dabei erneut umgewälzt. Der Wechsel ist meistens mit einer Abstraktionsleistung verbunden. Die Übersetzung in eine andere Darstellungsform ist ein kreativer Akt, der hier das visuelle Gedächtnis trainiert und die Lösung vom Ursprungstext einleitet (Prinzip vom Wechsel der Darstellungsform). Der jeweilige Text bestimmt, welche Darstellungsform angemessen ist. Für Prozesse sind Begriffsnetze, Struktur- und Flussdiagramme geeignet. Mindmaps bieten sich an, wenn der Vernetzungsgrad nicht zu groß ist. Strategie 6: In eine andere Darstellungsform übertragen Der Leser wechselt selbstständig die Darstellungsform, indem er hier ein eigenes Begriffsnetz herstellt. Der Unterschied zur Strategie 5 besteht darin, dass hier die Darstellungsform nicht vorgegeben, sondern lediglich angegeben oder gar offen gelassen wird. Dadurch sind verschiedene Lösungen sowohl der Form nach als auch der Ausführung nach möglich. Die Schüler sollen mit Begriffsnetzen vertraut sein. Aufgaben: Die Aufgaben helfen Euch, den Text zu verstehen und am Ende könnt ihr einen eigenen Text schreiben. Arbeitet in Aufgabe 1-3 einzeln und in 4-5 zusammen. Ein Begriffsnetz habt ihr beim elektrischen Widerstand kennen gelernt. 1. Markiere alle Fachnomen im Text blau. 2. Markiere alle Fachverben in rot. 3. Markiere alle Adjektive und Adverbien in grün. 4. Erstellt in Partnerarbeit mit den folgenden Begriffskärtchen ein Begriffsnetz zur Braunschen Röhre 5. Erstelle an Hand eures Begriffsnetzes einen eigenen Text über die Braunsche Röhre. 8

9 Metallzylinder Loch Anodenöffnung Glaskolben Anodenstromquelle Heizbatterie Leuchtschirm Licht Kathode Elektronen Mittelachse Anode Leuchtschicht Bemerkungen zur Strategie 6: In eine andere Darstellungsform übertragen Der Leser wechselt die Darstellungsform, indem er hier ein eigenes Begriffsnetz herstellt (Prinzip vom Wechsel der Darstellungsform). Das Anspruchsniveau kann variiert werden, indem nicht alle Begriffe gegeben werden, oder indem eine Überzahl gegeben wird. Durch Aushandeln mit dem Partner wird der Begriffsapparat in hohem Maße erneut umgewälzt und kommunikativ verwendet. Erfahrungsgemäß ist diese Methode durch eine intensive Kommunikation in den Gruppen gekennzeichnet. Verschiedene Lösungen geben Anlass zur Kommunikation im Plenum und können zum Weiterlernen genutzt werden. Eine Lehrerlösung bietet sich ggf. als Ergänzung an. Diese Strategie ist anspruchsvoll. Die Vorgabe von Teilnetzen kann sinnvoll sein. Strategie 7: Expandieren des Textes Lest den Text und fasst ihn in Kernaussagen zusammen! Ein solcher Arbeitsauftrag beinhaltet eine Überforderung aller, der Schüler wie der Experten. Die meisten Fachtexte sind nämlich derart verdichtet, dass man sie nicht weiter verdichten und zusammenfassen kann. Nicht das Eindampfen ist die adäquate Strategie, sondern das Expandieren des Textes durch Beispiele und Erläuterungen. Aufgabe: Der Text ist mit der Fülle unkommentierter Fachbegriffe für Experten geschrieben. Mache ihn für Laien leserfreundlicher, indem du ihn zunächst in physikalisch sinnvolle Abschnitte mit Überschrift einteilst. Mache ihn verständlicher, indem du dann die einzelnen Sätze durch Erläuterungen und Informationen anreicherst. Beispiel eines expandierten Lehrbuchtextes (Karlsruher Physikkurs: Band 2, S ) 9

10 19.7 Die Elektronenstrahlröhre Wir wollen den Aufbau der Elektronenstrahlröhre genauer betrachten. Abb zeigt schematisch den Aufbau der Elektronenkanone. Die Glühkathode: Aus einem Draht, den man bis zur Rotglut erhitzt, treten Elektronen aus. Allerdings bewegen sich diese Elektronen normalerweise vom Draht nicht weit weg, denn dadurch daß sie austreten, lädt sich der Draht positiv auf, und die negativen Elektronen werden zum Draht zurückgezogen. So ist der Glühdraht jeder Glühlampe von einer dünnen Haut aus Elektronen umgeben. Man nützt diesen Effekt aus, um die Elektronen für den Strahl in der Fernsehröhre zu produzieren. In der Elektronenstrahlröhre befindet sich die sogenannte Glühkathode, ein feiner elektrisch geheizter Draht. Die Anode: Die aus der Kathode austretenden Elektronen sollen einen Strahl bilden. Dazu müssen sie zunächst die Umgebung der Kathode verlassen. Man erreicht das mit Hilfe der Anode, einer kleinen Metallplatte, die sich auf hohem, positivem Potential befindet und daher elektrisch positiv geladen ist. Das elektrische Feld zieht die Elektronen von der Kathode weg und beschleunigt sie in Richtung Anode. Sie erreichen die Anode mit sehr hoher Geschwindigkeit: mit etwa km/s. Nun sollen aber die Elektronen nicht auf die Anode, sondern auf den Leuchtschirm treffen. Daher hat die Anode ein kleines Loch, durch das die Elektronen hindurchfliegen können. Der Sammelzylinder: Ohne ihn würden die Elektronen keinen dünnen Strahl bilden, sondern sie würden aus der Kathode austreten etwa wie das Wasser aus einer Dusche oder das Licht aus einer Bürolampe. Das Potential des Sammelzylinders ist niedriger als das der Kathode. Er ist daher negativ geladen und drückt die Elektronen zur Mitte hin, der Elektronenstrahl wird gebündelt. Die Ablenkplatten: Um den Strahl über den Bildschirm zu bewegen, kann man sogenannte Ablenkplatten benutzen. Sie befinden sich hinter der Anode, aber noch im engen Hals der Röhre. Ein Plattenpaar bewirkt die Ablenkung in waagrechter, das andere in senkrechter Richtung. Eine Ablenkung erreicht man dadurch, daß man zwischen die Platten eine Spannung legt. Die Platten laden sich entgegengesetzt auf, und es entsteht ein elektrisches Feld, das die Elektronen zur Seite, nach oben oder nach unten zieht. Bemerkungen zur Strategie 7: Expandieren des Textes Der Leser expandiert den Text durch Anreicherung mit Zusätzen, Erläuterungen, Beispielen, Erklärungen, Skizzen oder weiteren Informationen. Diese Strategie ist dann geboten, wenn der Text hoch verdichtet ist und Zusätze die Verständlichkeit erhöhen. Meist ist ein Adressatenbezug (z.b. für deinen jüngeren Bruder) sinnvoll. Die Strategie ist sehr anspruchsvoll und erfordert hohe Kompetenzen im Bereich des Wissens und der Darstellung. Ggf. sind weitere Hinweise und Hilfen sinnvoll. Strategie 8: Texte vergleichen Zu den gängigen Themen finden sich entsprechende Texte in verschiedenen Lehrbüchern, die sich hinsichtlich des inhaltlichen Schwierigkeitsgrades, des Sprachniveaus, des Umfangs, der Gestaltung, der Textverständlichkeit und der Zielrichtung unterscheiden. Folglich kann es ausgesprochen lernfördernd sein, verschiedene Texte vergleichend zu bearbeiten. Textvergleich: Drei Texte ein Thema 10

11 Du findest nachfolgend drei Texte zur Braunschen Röhre aus drei Büchern. Was du in dem einen Text besser verstehst, nützt dir bei der Lektüre des anderen. Überfliege die drei Texte. Beurteile die drei Texte ganz kurz mit (++ + o - --) oder Worten: Text viele Infos ist verständlich ist präzise Bild ist hat Niveau Text 1 Physik für Gymnasien. Band 2. Berlin: Cornelsen 1995, S. 346 Text 2 11

12 Impulse Physik - Mittelstufe. Stuttgart: Klett 2002, S. 100 Text 3 Versuch 33: In Oszilloskopen und beim Fernsehen benutzt man Braunsche Röhren. In ihren luftleeren Glaskolben ist nach Bild eine Kathode K eingeschmolzen. Sie wird durch die Heizbatterie H zum Glühen erhitzt und sendet Elektronen aus. Die Anodenquelle U lädt die Anode A positiv, die Kathode K negativ auf. Die aus K abgedampften Elektronen werden zu A hin beschleunigt. Sie sollen aber nicht vom Anodenblech aufgefangen werden, sondern als Strahl durch ein Loch in der Mitte von A hindurchtreten. Hierzu lädt man den gestrichelt gezeichneten Metallzylinder W negativ auf. Dann stößt er die von K nach allen Seiten wegfliegenden Elektronen so zu seiner Mittelachse hin, dass sie die Anodenöffnung durchsetzen und anschließend geradlinig zum Leuchtschirm L weiterfliegen. Dieser Schirm trägt eine dünne Leuchtschicht. Sie sendet dort Licht aus, wo sie von den unsichtbaren Elektronen getroffen wird. Damit die Elektronen vom Schirm zur Anode zurückfließen können, ist der Glaskolben innen mit einem schwach leitenden Überzug versehen Braunsche Röhre Dorn-Bader: Physik - Mittelstufe. Hannover: Hermann Schroedel 1980, S Bemerkungen zur Strategie 8: Texte vergleichen 12

13 Die vergleichende Lektüre mehrerer Texte zu demselben Thema erhöht das Verstehen. Verständlichkeitsmängel des einen Textes werden durch Qualitäten des anderen Textes u.u. ausgeglichen und umgekehrt. Durch den Vergleich von Texten werden die Wirkung, der Adressatenbezug und die Textart thematisiert. Es bietet sich als weitere Aufgabe eine adressatenorientierte Textproduktion an. Schreibe einen Text für: deine Schwester im x. Schuljahr deinen Mitschüler, der krank ist und den Stoff nachholen will für deinen Opa, der ein kluger Mann ist, aber aus seiner Schulzeit viel vergessen hat. Strategie 9: Schlüsselwörter suchen und den Text zusammenfassen Die nachfolgende Strategie ist zwar fester Bestandteil im Repertoire vieler Lehrkräfte, ist aber in einigen Punkten bedenklich und mit Bedacht anzugehen. Aufgaben: 1. Unterstreiche mit Bleistift die Begriffe, die du nicht verstehst. 2. Unterstreiche die Schlüsselwörter rot. 3. Fasse den Text zusammen. 4. Erläutere die Braunsche Röhre in eigenen Worten. Bemerkungen zur Strategie 9: Schlüsselwörter suchen und den Text zusammenfassen Das Zusammenfassen (Paraphrasieren) des Textes wird hier über drei Voraufgaben angesteuert: a. Nichtverstandenes markieren b. Schlüsselwörter suchen c. Zusammenfassen. Hier kommen schwierige Aufträge gehäuft zusammen, die den Lernenden in der Regel überfordern. Deshalb ist bei dieser Strategie aus mehreren Gründen äußerste Vorsicht geboten. (Im vorliegenden Fall ist die Strategie ungeeignet!) Schlüsselwörter sollen den Text aufschließen. Wie kann der Leser deren Schlüsselbedeutung erkennen, wenn er den Text nicht oder nur teilweise versteht? Er kann allenfalls interessante oder verdächtige Wörter als vermeintliche Schlüsselwörter markieren. Erst wenn man verstanden hat, ist man fähig, Schlüsselwörter zu entdecken und zu nutzen. Lehrbuchtexte sind in der Regel durch mühevolle Redaktionsarbeit des Autors hoch verdichtet. Einen hoch komprimierten Text kann man nicht weiter komprimieren. Eine weitere Verdichtung erfordert eine hohe Expertise oder sie verändert die Zielrichtung des Textes gravierend. Der natürliche Leseprozess geht von dem Verstandenen aus, um das das Nichtverstandene zu erschließen und geht nicht umgekehrt vor. Dieses Vorgehen wird durch die Theorie des Textverstehens gestützt (konstruktivistisches Verständnis). Das Zusammenfassen (Paraphrasieren) von Sachtexten ist in der Regel eine Überforderung. Der hohe Verdichtungsgrad verhindert eine eigenständige vom Text losgelöste Paraphrase. Eine Textproduktion ist eine besonders anspruchsvolle Aufgabenstellung und ohne begleitende und vorbereitende Unterstützung eine Überforderung. Eine häufig praktizierte Alternative zu dem Arbeitsauftrag lautet: "Unterstreicht alle Wörter, die damit oder damit zu tun haben." Die Schüler können nun erfolgreicher am Text arbeiten, allerdings ist das Entscheidende vom Lehrer vorgegeben. Die eigentliche Aufgabe, das eigenständige Suchen der Schlüsselwörter wird ihnen abgenommen. Die Schüler müssen schrittweise an ein mehrstufiges Herantasten an die Schlüsselwörter gebracht werden. In einem ersten globalen Lesen wird ein Globalverständnis angestrebt, das noch nicht auf ein detailliertes fachliches Verstehen ausgerichtet ist. Den Schülern sollte Mut gemacht werden, sich folgende Fragen zu stellen: Worum geht es überhaupt? Wie wirkt der Text auf mich? Womit bringe ich den Text in Verbindung? Woran erinnert er mich? Was könnte wichtig sein? 13

14 Wo verstehe ich schon etwas? Mit folgenden Aufträgen kann die Lehrkraft Hilfestellungen geben: a. Drei-Stufen-Verfahren: Markiere mit dem Bleistift erst Wörter, die Du als Schüsselwörter vermutest. Vergleiche anschließend deine Schlüsselwort-Kandidaten mit deinem Nachbarn. Zum Schluss werden sie gemeinsam in der Klasse verhandelt. b. Vorschläge sammeln und gemeinsam kategorisieren: Macht Vorschläge. Welche Wörter sollen wir unterstreichen? c. Anzahl der Schlüsselwörter eingrenzen: Unterstreiche im Text maximal x Schlüsselwörter. d. Merkzettel entwickeln: Stelle Dir zu dem Text einen Merkzettel her, der maximal 10 Wörter enthalten darf. Strategie 10: Das Fünf-Phasen-Schema Das Fünf-Phasen-Schema ist ein bewährtes Texterschließungsverfahren und nutzt viele der vorangehenden Strategien als Teilstrategien. Es ist ein umfangreiches Erschließungsverfahren, das komplett auf die eigenständige Erschließung abzielt. Dazu werden den Lernenden Lesehilfen in Form einer Anleitung bereitgestellt. Das Fünf-Phasen-Schema leitet mit einer vorbereitenden Orientierung (orientierendes Lesen Scanning) im Text und dem Aufsuchen von Verstehensinseln ein (extensives Lesen und selektives Lesen). Im zentralen dritten Schritt folgt die genaue Detailerschließung (intensives Lesen). Es folgt im vierten Schritt eine Reflexion und Einbindung in das Wissensnetz und im fünften Schritt wird das Verstandene überprüft. Das Fünf-Phasen-Schema ist somit die Standardform des zyklischen Lesens (vgl. Basisartikel, S. XX) So liest Du diesen Physiktext 1. Orientiere Dich im Text a. Suche das Thema b. Suche die zugehörigen Abbildungen c. Überfliege den Text d. Trenne alle Sätze mit einem Strich /. 2. Suche Verstehensinseln im Text a. Der Text enthält vier Abschnitte, die man erst finden muss. Markiere am Rand jeden Abschnitt mit einer eckigen Klammer und notiere jeweils die passende Überschrift daneben: Verwendung, Aufbau, Strahlerzeugung, Strahlbündelung, Strahlnachweis b. Markiere alle Fachnomen im Text blau. c. Markiere alle Fachverben in rot. d. Markiere alle Adjektive und Adverbien in grün. 3. Erschließe den Text abschnittsweise Satz für Satz a. Vergleiche das Bild und das Strukturdiagramm und entdecke den Aufbau. b. Übertrage die Fachverben, Adjektive und Adverbien in das Strukturdiagramm. alternativ a. Erstellt in Partnerarbeit mit den folgenden Begriffskärtchen ein Begriffsnetz zur Braunschen Röhre 4. Suche den Roten Faden a. Lies den Text noch einmal und schreibe einen Satz hinter jeden Punkt. Verwendung: Aufbau: Strahlbündelung: Strahlablenkung: Strahlnachweis: 5. Überprüfe, was Du verstanden hast a. Beantworte folgende Fragen: Wo benutzt man Braunsche Röhren? 14

15 Wo und wie werden die Elektronen erzeugt? Wie wird der Elektronenstrahl erzeugt? Warum prallen die Elektronen nicht auf die Anode? Wie werden die unsichtbaren Elektronen sichtbar gemacht? Warum sollen die Elektronen zur Anode zurückfließen? Warum ist der Glaskolben mit einem schwach leitenden Überzug versehen? Warum ist die Leuchtschicht dünn? b. Erstelle an Hand des Begriffsnetzes einen eigenen Text über die Braunsche Röhre. Bemerkungen zur Strategie 10: Fünf-Phasen-Schema Das Fünf-Phasen-Schema ist ein bewährtes Texterschließungsverfahren und nutzt viele der vorangehenden Strategien. Dem Fünf-Phasen-Schema liegen folgende Prinzipien zu Grunde: a. Das verstehende Lesen wird durch ein orientierendes Lesen vorbereitet (Vom orientierenden zum verstehenden Lesen) b. Der Schüler wird zum mehrfachen zyklischen Bearbeiten des Textes unter immer neuen und anderen Gesichtspunkten geführt und verführt. (Prinzip der zyklischen Bearbeitung) c. Es wird niemals gefragt Was verstehst du nicht?, sondern es wird immer von dem ausgegangen, was der Schüler schon versteht (Verstehensinseln suchen und davon ausgehen) d. Der Schüler übersetzt den Text in eine andere Darstellungsform (Wechsel der Darstellungsform) e. Der Schüler reflektiert den Text und sucht den Roten-Faden (Textreflexion) Der Schüler sollte am Ende eine Gliederung, ein Strukturdiagramm, eine Tabelle, ein Flussdiagramm, eine kommentierte Bildfolge oder eine andere Darstellungsformen an der Hand haben, womit er eine eigene Textproduktion erstellen kann. Die Textproduktion gehört zum Anspruchsvollsten des Fachunterrichts und ist ohne Zwischenstufe selten erfolgreich. Bei der Erstellung der Leseanleitung nach dem Fünf-Phasen-Schema muss zunächst der dritte Schritt festgelegt werden: Mit welcher Strategie kann der Text detailliert gelesen werden? Diese Strategie muss in den ersten beiden Schritten vorbereitet und in den letzten beiden Schritten fortgeführt werden. Andernfalls behindern sich die Strategien unter Umständen gegenseitig. Die nachfolgende Folie zeigt in übersichtlicher Form den Ablauf des Fünf-Phasen-Schemas und kann den Schülern den Ablauf erläutern und begründen. Sie ist so gehalten, dass sie sich nicht auf einen speziellen Sachtext bezieht. Literatur [1] Deutsches PISA-Konsortium (Hrsg.): PISA Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen: Leske +Budrich

16 Das Fünf-Phasen-Schema zur Texterschließung 1. Orientiere dich im Text Thema Hier beginnt der Text. / Dies ist der zweite Abschnitt in diesem Text. / Ende./? Überfliege den Text.? Suche das Thema.? Suche zugehörige Bilder, Skizzen, Tabellen, etc.? Registriere Abschnitte.? Registriere Besonderheiten. 2. Suche Verstehensinseln 3. Erschließe abschnittsweise Text Text Text 4. Suchen den roten Faden Thema 5. Reflektiere abschließend Thema Wort bekannter Begriff Beispiel Inhalt Inhalt Bild bekannte Formel Fachwort Inhalt Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text Text? Starte von dem, was du verstehst, nämlich den Verstehensinseln.? Verstehensinseln sind die Teile, die du schon verstehst und von denen die Erschließung ausgeht.? Setze die Verstehensinseln zueinander in Beziehung und integriere sie mit dem, was du schon weißt.? Hier gehst du detailliert und gründlich vor. Ein genaues Lesen und Mitdenken ist wichtig.? Nutze Hilfsmittel, mache Dir Schemata, schreibe dir Dinge anders auf, etc.? Nun hast du vielleicht den roten Faden verloren. Suche ihn und lies den Text noch mal und verbinde die Abschnitte geistig miteinander.? Erstelle dir eine kleine Gliederung als roten Faden.? Fasse den Text in wenigen Sätzen zusammen.? Suche den Sinn des Textes und ordne ihn für dich neu.? Überprüfe, was Du verstanden hast.? Schreibe einen eigenen Text. 16

17 17

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Zehn Lesestrategien für das intensive Lesen von Sachtexten Eine Lesestrategie ist ein Handlungsplan, der hilft, einen Text gut zu verstehen. Lesestrategien zielen auf einen eigenständigen

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Allgemeines Seminar Stand: 29.9.2006 Ein Text Zehn Strategien der Texterschließung Einleitung Der Wunsch nach einer universellen Lesestrategie für alle Texte kann nicht erfüllt werden.

Mehr

Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht.

Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht. Studienseminar Koblenz Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht www.leseverstehen.de Lesestrategien für Sachtexte Eine Lesestrategie ist ein Handlungsplan, um einen Text

Mehr

Lesestrategien - Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht

Lesestrategien - Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht Studienseminar Koblenz Berufspraktisches Seminar Pflichtmodul 17 Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht 11.06.2018 www.leseverstehen.de Lesestrategien für Sachtexte Eine

Mehr

Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht.

Studienseminar Koblenz. Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht. Studienseminar Koblenz Leseverstehen: Lesestrategien - Zum Umgang mit Sachtexten im Unterricht www.leseverstehen.de Lesestrategien für Sachtexte Eine Lesestrategie ist ein Handlungsplan, um einen Text

Mehr

Zehn Lesestrategien zu einem Text Braunsche Röhre

Zehn Lesestrategien zu einem Text Braunsche Röhre Zehn Lesestrategien zu einem Text Braunsche Röhre Josef Leisen Eine Lesestrategie ist ein Handlungsplan, um einen Text gut zu verstehen. Es gibt eine Vielzahl von Lesestrategien für Texte. Sie unterscheiden

Mehr

Leseverstehen Sachtexte im Unterricht einsetzen

Leseverstehen Sachtexte im Unterricht einsetzen Studienseminar Koblenz Pflichtmodul 12 Leseverstehen Sachtexte im Unterricht einsetzen Fragen und Themen zum Lesen in allen Fächern Was macht das Lesen von Texten so schwer? Wie setzt man einen Sachtext

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Allgemeines Seminar Studienseminar Koblenz Umgang mit Sachtexten im Unterricht Textkategorien Für den Umgang mit Texten im Unterricht ist folgende Kategorisierung hilfreich:? Umgang mit pragmatischen Texten

Mehr

Zum Konzept dieses Bandes

Zum Konzept dieses Bandes Zum Konzept dieses Bandes Zu jedem der 16 Kapitel zu Sach- und Gebrauchstexten erfolgt das Bearbeiten der Texte mithilfe von Lesestrategien in drei Schritten: 1. Schritt: Informationstext kennenlernen

Mehr

Studienseminar Koblenz

Studienseminar Koblenz Studienseminar Koblenz Ein Beispiel zum Fünf-Phasen-Schema: Der Otto-Motor (erschienen in: Naturwissenschaften im Unterricht Physik, 5(2006), S. 28-31) Josef Leisen Was ist das Fünf-Phasen-Schema? Stand:

Mehr

Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland 2013. UNTERRICHTSENTWURF Juli. Alles, was Spaß macht: HOBBY UND FREIZEIT

Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland 2013. UNTERRICHTSENTWURF Juli. Alles, was Spaß macht: HOBBY UND FREIZEIT Seite 1 von 8 Didaktisierungsvorschläge zum Kalender Jugend in Deutschland 2013 UNTERRICHTSENTWURF Juli Alles, was Spaß macht: HOBBY UND FREIZEIT - Unterrichtsvorschläge und Arbeitsblätter - Abkürzungen

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: Die Ratten von Gerhart Hauptmann Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Titel: man zum

Mehr

Was sind Soziale Netzwerke? Stelle dazu selbstständig Überlegungen an!

Was sind Soziale Netzwerke? Stelle dazu selbstständig Überlegungen an! Erkundungsbogen Datenspionage Klassenstufen 7-9 Spionage gibt es nicht nur in Film und Fernsehen, sondern hat über viele Jahrhunderte auch unser Leben sehr beeinflusst! Mit den neuen, digitalen Medien

Mehr

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C

Wärmebildkamera. Aufgabe 1. Lies ab, wie groß die Temperatur der Lippen (am Punkt P) ist. ca. 24 C ca. 28 C ca. 32 C ca. 34 C Wärmebildkamera Ob Menschen, Tiere oder Gegenstände: Sie alle senden unsichtbare Wärmestrahlen aus. Mit sogenannten Wärmebildkameras können diese sichtbar gemacht werden. Dadurch kann man die Temperatur

Mehr

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster

Stellen Sie bitte den Cursor in die Spalte B2 und rufen die Funktion Sverweis auf. Es öffnet sich folgendes Dialogfenster Es gibt in Excel unter anderem die so genannten Suchfunktionen / Matrixfunktionen Damit können Sie Werte innerhalb eines bestimmten Bereichs suchen. Als Beispiel möchte ich die Funktion Sverweis zeigen.

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1 Zahlenwinkel: Forscherkarte 1 alleine Tipp 1 Lege die Ziffern von 1 bis 9 so in den Zahlenwinkel, dass jeder Arm des Zahlenwinkels zusammengezählt das gleiche Ergebnis ergibt! Finde möglichst viele verschiedene

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert

Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert Beamen in EEP Das sogenannte Beamen ist auch in EEP möglich ohne das Zusatzprogramm Beamer. Zwar etwas umständlicher aber es funktioniert Zuerst musst du dir 2 Programme besorgen und zwar: Albert, das

Mehr

GLEICH WEIT WEG. Aufgabe. Das ist ein Ausschnitt aus der Tausenderreihe:

GLEICH WEIT WEG. Aufgabe. Das ist ein Ausschnitt aus der Tausenderreihe: GLEICH WEIT WEG Thema: Sich orientieren und operieren an der Tausenderreihe Klasse: 3. Klasse (Zahlenbuch nach S. 26-27) Dauer: 3-4 Lektionen Material: Tausenderreihe, Arbeitsblatt, evt. Plättchen Bearbeitung:

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

e LEARNING Kurz-Anleitung zum Erstellen eines Wikis 1. Wiki erstellen

e LEARNING Kurz-Anleitung zum Erstellen eines Wikis 1. Wiki erstellen Kurz-Anleitung zum Erstellen eines Wikis Die Aktivität Wiki verschafft Ihnen die Möglichkeit, Wissen zu sammeln und zu strukturieren. Dabei können Sie die Teilnehmer Ihres Kurses an der Erstellung des

Mehr

Überprüfung der Bildungsstandards in den Naturwissenschaften. Chemie Marcus Mössner

Überprüfung der Bildungsstandards in den Naturwissenschaften. Chemie Marcus Mössner Überprüfung der Bildungsstandards in den Naturwissenschaften Bildungsstandards im Fach Chemie für den Mittleren Bildungsabschluss (Beschluss vom 16.12.2004) Die Chemie untersucht und beschreibt die stoffliche

Mehr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen. Wir wollen mit Ihnen Ihren Auftritt gestalten Steil-Vorlage ist ein österreichisches Start-up mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in IT und Kommunikation. Unser Ziel ist, dass jede einzelne Mitarbeiterin

Mehr

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen!

Copyright Sophie Streit / Filzweiber /www.filzweiber.at. Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Fertigung eines Filzringes mit Perlen! Material und Bezugsquellen: Ich arbeite ausschließlich mit Wolle im Kardenband. Alle Lieferanten die ich hier aufliste haben nat. auch Filzzubehör. Zu Beginn möchtest

Mehr

Unser Bücherkatalog: Worum geht s?

Unser Bücherkatalog: Worum geht s? Unser Bücherkatalog: Worum geht s? Die Buchbeschreibung ist dein wichtigstes Hilfsmittel, um anderen Lust darauf zu machen, ein Buch zu lesen. Es ist aber gar nicht so einfach, eine gute Buchbeschreibung

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

vitamin de DaF Arbeitsblatt - zum Thema Jugend Partnerschaft auf dem Lande

vitamin de DaF Arbeitsblatt - zum Thema Jugend Partnerschaft auf dem Lande 1. Besprechen Sie im Plenum. Was stellen Sie sich unter einem ungleichen Paar vor? Kennen Sie in Ihrer Umgebung ungleiche Paare? Inwieweit sind sie ungleich? Wie groß ist die Altersdifferenz zwischen den

Mehr

Fotos verkleinern mit Paint

Fotos verkleinern mit Paint Fotos verkleinern mit Paint Warum Paint? Sicher, es gibt eine Menge kostenloser guter Programme und Möglichkeiten im Netz zum Verkleinern von Fotos. Letztendlich ist es Geschmackssache, aber meine Erfahrungen

Mehr

3.2 Spiegelungen an zwei Spiegeln

3.2 Spiegelungen an zwei Spiegeln 3 Die Theorie des Spiegelbuches 45 sehen, wenn die Person uns direkt gegenüber steht. Denn dann hat sie eine Drehung um die senkrechte Achse gemacht und dabei links und rechts vertauscht. 3.2 Spiegelungen

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Anleitung Scharbefragung

Anleitung Scharbefragung Projekt Evaline Anleitung Scharbefragung v.1.2 Inhalt Anleitung Scharbefragung... 1 1 Einleitung... 2 1.1 Vorlagen... 2 1.2 Journal... 2 2 Befragung Veranstaltungen / Angebote... 3 2.1 Methode... 3 2.2

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: If-clauses - conditional sentences - Nie mehr Probleme mit Satzbau im Englischen! Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de

Mehr

Papierverbrauch im Jahr 2000

Papierverbrauch im Jahr 2000 Hier findest du Forschertipps. Du kannst sie allein oder in der kleinen Gruppe mit anderen Kindern bearbeiten! Gestaltet ein leeres Blatt, schreibt Berichte oder entwerft ein Plakat. Sprecht euch in der

Mehr

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint

Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint Bilingual konkret Jeopardy and andere Quizformate im bilingualen Sachfachunterricht Tipps zur Erstellung mit Powerpoint Moderner Unterricht ist ohne die Unterstützung durch Computer und das Internet fast

Mehr

Talentportfolio Tipps für SchülerInnen zum Erstellen des Portfolios

Talentportfolio Tipps für SchülerInnen zum Erstellen des Portfolios www.schule-windisch.ch Talentportfolio Tipps für SchülerInnen zum Erstellen des Portfolios Aufbau Der Aufbau deines Portfolios ist verbindlich und soll nur in begründeten Ausnahmefällen angepasst werden.

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos

Spielmaterial. Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Kissenschlacht_Regel.qxp:Layout 1 19.05.2010 12:00 Uhr Seite 1 Hallo! Ich bin der kleine AMIGO und zeige euch, wie dieses Spiel funktioniert. Viel Spaß! von Liesbeth Bos Spieler: 2 4 Personen Alter: ab

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

1 Mathematische Grundlagen

1 Mathematische Grundlagen Mathematische Grundlagen - 1-1 Mathematische Grundlagen Der Begriff der Menge ist einer der grundlegenden Begriffe in der Mathematik. Mengen dienen dazu, Dinge oder Objekte zu einer Einheit zusammenzufassen.

Mehr

Feste feiern in Deutschland ERSTER SCHULTAG

Feste feiern in Deutschland ERSTER SCHULTAG Seite 1 von 7 Feste feiern in Deutschland ERSTER SCHULTAG Unterrichtsvorschlag und Arbeitsblatt Abkürzungen LK: Lehrkraft L: Lernende UE: Unterrichtseinheiten AB: Arbeitsblatt Copyright GoetheInstitut

Mehr

Partitionieren in Vista und Windows 7/8

Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Partitionieren in Vista und Windows 7/8 Windows Vista und Windows 7 können von Haus aus Festplatten partitionieren. Doch die Funktion ist etwas schwer zu entdecken, denn sie heißt "Volume verkleinern".

Mehr

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit

changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit André Loibl s changenow THE PLAN Die 7 Brillen der Vergangenheit a Kanga Publication 2013 André Loibl www.changenow.de 1. Wo bist Du jetzt? Auf einer Skala von 1-10: Wie sehr beeinflusst Dich das Ereignis?

Mehr

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010

Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 1-8 Im Zeichen des Lotus Pädagogisches Material zum Schwerpunktthema alle welt 1/2010 Religion Thema Schulstufe Lehrplanbezug Ziel Methoden 2. Klasse VS Themenfeld 2.3 Mit Geheimnissen leben Hinter die

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

Anspruchsvolle Dreierausdrücke zum selbstständigen Lernen

Anspruchsvolle Dreierausdrücke zum selbstständigen Lernen Anspruchsvolle Dreierausdrücke zum selbstständigen Lernen von Frank Rothe Das vorliegende Übungsblatt ist als Anregung gedacht, die Sie in Ihrer Klasse in unterschiedlicher Weise umsetzen können. Entwickelt

Mehr

Diese Anleitung zeigt dir, wie du eine Einladung mit Microsoft Word gestalten kannst.

Diese Anleitung zeigt dir, wie du eine Einladung mit Microsoft Word gestalten kannst. Diese Anleitung zeigt dir, wie du eine Einladung mit Microsoft Word gestalten kannst. Bevor es losgeht Wenn du mal etwas falsch machst ist das in Word eigentlich kein Problem! Den Rückgängig-Pfeil (siehe

Mehr

Fülle das erste Bild "Erforderliche Information für das Google-Konto" vollständig aus und auch das nachfolgende Bild.

Fülle das erste Bild Erforderliche Information für das Google-Konto vollständig aus und auch das nachfolgende Bild. Erstellen eines Fotoalbum mit "Picasa"-Webalben Wie es geht kannst Du hier in kleinen Schritten nachvollziehen. Rufe im Internet folgenden "LINK" auf: http://picasaweb.google.com Jetzt musst Du folgendes

Mehr

Der Tag hat 24 Stunden. Bitte schreibt in die linke Spalte alles auf, was ihr gestern getan habt und euch noch einfällt: War es ein stressiger

Der Tag hat 24 Stunden. Bitte schreibt in die linke Spalte alles auf, was ihr gestern getan habt und euch noch einfällt: War es ein stressiger Workshop pädagogische Tage JCBS in Sechselberg 2011 Zeitmanagement in der Schule I. Zeit- wo gehst du hin? Der Tag hat 24 Stunden. Bitte schreibt in die linke Spalte alles auf, was ihr gestern getan habt

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

Oberflächenspannung. Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern. Oberflächenspannung

Oberflächenspannung. Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern. Oberflächenspannung Oberflächenspannung Von Centstücken, Wasserläufern und Büroklammern Bezug zum Bildungsplan 2004 der Realschule: Ein wichtiges Ziel des Bildungsplans 2004 bezüglich des Faches NWA ist es, die Schüler und

Mehr

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu.

9 Auto. Rund um das Auto. Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1 Rund um das Auto Welche Wörter zum Thema Auto kennst du? Welches Wort passt? Lies die Definitionen und ordne zu. 1. Zu diesem Fahrzeug sagt man auch Pkw oder Wagen. 2. kein neues Auto, aber viel billiger

Mehr

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang

Outlook. sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8. Mail-Grundlagen. Posteingang sysplus.ch outlook - mail-grundlagen Seite 1/8 Outlook Mail-Grundlagen Posteingang Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Posteingang zu gelangen. Man kann links im Outlook-Fenster auf die Schaltfläche

Mehr

DOWNLOAD. Ganze Zahlen 7./8. Klasse: Grundrechenarten. Mathetraining in 3 Kompetenzstufen. Brigitte Penzenstadler

DOWNLOAD. Ganze Zahlen 7./8. Klasse: Grundrechenarten. Mathetraining in 3 Kompetenzstufen. Brigitte Penzenstadler DOWNLOAD Brigitte Penzenstadler 7./8. Klasse: Grundrechenarten Mathetraining in 3 Kompetenzstufen Downloadauszug aus dem Originaltitel: Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Übung 11.1: Deine Kompetenz-Checkliste

Übung 11.1: Deine Kompetenz-Checkliste Übung 11.1: Deine Kompetenz-Checkliste Schauen wir uns nun also an, welche Fähigkeiten, Talente und persönlichen Stärken Du bereits besitzt. Dazu gehe am besten noch einmal zurück in die Vergangenheit,

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Wie Sie mit Mastern arbeiten

Wie Sie mit Mastern arbeiten Wie Sie mit Mastern arbeiten Was ist ein Master? Einer der großen Vorteile von EDV besteht darin, dass Ihnen der Rechner Arbeit abnimmt. Diesen Vorteil sollten sie nutzen, wo immer es geht. In PowerPoint

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium

Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Reaktionsgleichungen verstehen anhand der Verbrennung von Magnesium Unterrichtsfach Themenbereich/e Schulstufe (Klasse) Fachliche Vorkenntnisse Sprachliche Kompetenzen Zeitbedarf Material- & Medienbedarf

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN

Mathematik: Mag. Schmid Wolfgang Arbeitsblatt 3 1. Semester ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN ARBEITSBLATT 3 RECHNEN MIT GANZEN ZAHLEN Wir wollen nun die Rechengesetze der natürlichen Zahlen auf die Zahlenmenge der ganzen Zahlen erweitern und zwar so, dass sie zu keinem Widerspruch mit bisher geltenden

Mehr

Bilder zum Upload verkleinern

Bilder zum Upload verkleinern Seite 1 von 9 Bilder zum Upload verkleinern Teil 1: Maße der Bilder verändern Um Bilder in ihren Abmessungen zu verkleinern benutze ich die Freeware Irfan View. Die Software biete zwar noch einiges mehr

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura

Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Vom kompetenzorientierten Unterricht zur kompetenzorientierten Matura Mag. DDr. Martin Apolin GRG 17 und Fakultät f. Physik/Didaktik Eines muss man zunächst ganz klar festhalten: Man kann nicht erwarten,

Mehr

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05 Dozent: Thomas Vetter Bitte Name des Tutors angeben: Liebe Studierende, Ihre Angaben in diesem Fragebogen helfen uns, die

Mehr

Dokumentation von Ük Modul 302

Dokumentation von Ük Modul 302 Dokumentation von Ük Modul 302 Von Nicolas Kull Seite 1/ Inhaltsverzeichnis Dokumentation von Ük Modul 302... 1 Inhaltsverzeichnis... 2 Abbildungsverzeichnis... 3 Typographie (Layout)... 4 Schrift... 4

Mehr

12 Leseverstehen I. Gliederung

12 Leseverstehen I. Gliederung Studienseminar Koblenz 12 Leseverstehen I Wie fördere ich den Umgang mit informativen Sachtexten? Gliederung 1. Einzelarbeit: Lesen eines Textes aus einer Lehrprobe im eigenen Fach 2. Plenum: Austausch

Mehr

Zahlen auf einen Blick

Zahlen auf einen Blick Zahlen auf einen Blick Nicht ohne Grund heißt es: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die meisten Menschen nehmen Informationen schneller auf und behalten diese eher, wenn sie als Schaubild dargeboten werden.

Mehr

Danke, dass sie sich für die Infoliste der Moodleveranstaltung eingetragen haben.

Danke, dass sie sich für die Infoliste der Moodleveranstaltung eingetragen haben. 1 Liebe Kolleginnen und Kollegen am WGG, Danke, dass sie sich für die Infoliste der Moodleveranstaltung eingetragen haben. In diesem Infoschreiben erhalten sie die Anleitung um sich selbstständig bei der

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Computer, Laptop, Handy - Was machen wir damit? Jahrgangsstufen 1/2 Stand: 13.12.2015 Fach Zeitrahmen Benötigtes Material Heimat- und Sachunterricht 5 Unterrichtseinheiten Liste mit verschiedenen Medien

Mehr

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6

Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Merkvers Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat. 1. Timotheus 2,6 Einstieg Anspiel mit 2 Kidnappern (vermummt), die gerade ihre Lösegeldforderung telefonisch durchgeben... BV lehren Sicher

Mehr

Kartei zum Lesetagebuch Nr. 2. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 1. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 4. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 3.

Kartei zum Lesetagebuch Nr. 2. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 1. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 4. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 3. Kartei zum Lesetagebuch Nr. 1 Buchempfehlung Kartei zum Lesetagebuch Nr. 2 Die traurigste Stelle Überlege, wem das Buch gefallen könnte! Schreibe auf, wem du das Buch empfehlen würdest und erkläre warum!

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Kurzfilm Steffi gefällt das von Philipp Scholz Deutschland 2012, 5 Minuten, Spielfilm

Materialien für den Unterricht zum Kurzfilm Steffi gefällt das von Philipp Scholz Deutschland 2012, 5 Minuten, Spielfilm Seite 1 von 7 Materialien für den Unterricht zum Kurzfilm Steffi gefällt das von Philipp Scholz Deutschland 2012, 5 Minuten, Spielfilm AUFGABE 1: KLASSENSPAZIERGANG Mache einen Spaziergang durch die Klasse

Mehr

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft

Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft Kurzanleitung für eine erfüllte Partnerschaft 10 Schritte die deine Beziehungen zum Erblühen bringen Oft ist weniger mehr und es sind nicht immer nur die großen Worte, die dann Veränderungen bewirken.

Mehr

Methodentraining in der Klasse 5 am Erich Kästner-Gymnasium

Methodentraining in der Klasse 5 am Erich Kästner-Gymnasium Methodentraining in der Klasse 5 am Erich Kästner-Gymnasium Inhalte des Methodentrainings Elternbrief... Seite 3 Ranzen packen... Seite 4 Arbeitsplatz gestalten... Seite 5 Hausaufgaben... Seiten 6 7 Heftführung...

Mehr

Der Klassenrat entscheidet

Der Klassenrat entscheidet Folie zum Einstieg: Die Klasse 8c (Goethe-Gymnasium Gymnasium in Köln) plant eine Klassenfahrt: A Sportcamp an der deutschen Nordseeküste B Ferienanlage in Süditalien Hintergrundinfos zur Klasse 8c: -

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

BIA-Wissensreihe Teil 4. Mind Mapping Methode. Bildungsakademie Sigmaringen

BIA-Wissensreihe Teil 4. Mind Mapping Methode. Bildungsakademie Sigmaringen BIA-Wissensreihe Teil 4 Mind Mapping Methode Bildungsakademie Sigmaringen Inhalt Warum Mind Mapping? Für wen sind Mind Maps sinnvoll? Wie erstellt man Mind Maps? Mind Mapping Software 3 4 5 7 2 1. Warum

Mehr

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse

Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme und Bedürfnisanalyse Bestandesaufnahme: Wie bist du auf Nachhilfe aufmerksam gemacht worden? Wie stehst du selber hinter Nachhilfe-Unterricht? 100 % 50 % 0 % Voll und ganz, weil ich aus

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

Fragebogen ISONORM 9241/110-S

Fragebogen ISONORM 9241/110-S Fragebogen ISONORM 9241/110-S Beurteilung von Software auf Grundlage der Internationalen Ergonomie-Norm DIN EN ISO 9241-110 von Prof. Dr. Jochen Prümper www.seikumu.de Fragebogen ISONORM 9241/110-S Seite

Mehr