Lehr- und lernrelevante Diversität im Blick
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- Erika Dunkle
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1 Lehr- und lernrelevante Diversität im Blick Institutionelles Self-Monitoring zur Verbesserung von Studium und Lehre Berlin,
2 Agenda Warum Selbstbeobachtung? Gegenstände und Forschungsprozess Lehrende, Studierende und Studieninhalte im Didaktischen Dreieck Worin äußert sich Diversity der Lernenden und Lehrenden? Erkennung und Umgang Web-basierte Lehr-Lerncommunity als Personal Learning- Environment Lehre und Studium als Forschungsfeld innerinstitutioneller Hochschulforschung Überblick Fragen an Sie Ausblick
3 Warum Selbstbeobachtung? Innerinstitutionelle Hochschulforschung als Selbsterkenntnis Hochschule als Organisation des Lernens Organisation und Begleitung des Lernens als institutionelle Aufgabe Expertise über sich selbst als lernende Organisation
4 Gegenstände innerinstitutioneller Hochschulforschung an der FH Köln sind Kompetenzerfordernisse für die Lehrtätigkeit seit Bologna sowie die dafür notwendige Qualifizierung, der Umgang der Studierenden mit den Lehrangeboten, bisher nicht genutzte Möglichkeiten der Kooperation zwischen Akteuren in Studium und Lehre, Gestaltungsprinzipien für Strukturen und notwendige Handlungen.
5 Der Forschungsprozess Datenerhebung Problemzentrierte Interviews mit Studierenden Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring Szenario- Interviews mit Lehrenden Szenario-Interviews mit Tutor(inn)en Datenanalyse Rückspiegelung der Daten in die Akteursgruppen gemeinsame Formulierung von Entwicklungsideen und Veränderungsmaßnahmen
6 2-seitiges Dreieck Didaktisches Dreieck Inhalt Lehrende Studierende
7 2-seitiges Dreieck Didaktisches Dreieck Inhalt Diversity im Lernen ist als Prozess nicht sichtbar und damit nicht steuerbar. Lehrende Studierende
8 Studierendeneinstellungen zum Lernen Ja, sagen wir so: Ich hab mich auf lebenslanges Lernen eingestellt, weil ohne geht s nicht. ( ) später im Berufsleben ( ) darf man nicht sagen, ( ) das war s mit dem Lernen ( ). Da fängt s erst richtig an. Lernen nach dem Studium?! Ich hoffe, das hat dann ein Ende! Also klar, so `n paar Sachen, die einen interessieren, auf jeden Fall ( ). Aber eigentlich ist man froh, wenn es vorbei ist.
9 Dimensionen der Leistungsdarstellung im Studium Worin äußert sich Diversity der Lernenden? Wissensbasis (Wissensbereiche, Kenntnisse) Studiersystematik (Lernstrategien, Zeit- organisation, Problemlösung) Habitus (Orientierung, Rollenübernahme, Interaktionsgestaltung) Kulturelle und soziale Herkunft, Lernbiographien
10 Erkennung von und Umgang mit lernrelevanter Diversity Leistungsdarstellung im Studium Lernrelevante Dimensionen Erkennung Maßnahmen Wissensbasis Studiersystematik Habitus Zugangsvoraussetzungen Self-Assessment Lernstrategietest Kompetenzcheck Lernportfolio Befragung Feedback LV-Angebote fachübergreifend und fachbezogen Angebote zur Entwicklung der Selbstorganisation Kompetenzorientierte LV- Strukturen Diversity Coaching Educational Diversity Diversity-gerechtes Lernen durch hochschuldidaktisch fundiertes Lehren
11 Diversität in der Lehre Man bekommt ja auch durch eine Klausur ein Gefühl dafür, wo die Studierenden Schwächen haben, woran es mangelt. Erfahrungsaustausch mit den Kollegen findet aber ab und zu schon statt, sodass wir untereinander über unsere Lehrmethoden reden. Es passiert nicht wirklich häufig, aber wenn, dann ist es sehr effektiv. Das sollte man viel viel häufiger machen.
12 Dimensionen der Leistungsdarstellung in der Lehre Worin äußert sich Diversity der Lehrenden? Inhaltsbezug (epistemologisch, fachkulturell, Kompetenzpräferenzen, Inhaltsorientierung) Personenbezug (Nähe/Distanz; Kontrolle, Empathie, Beratungsauffassung, Studierendenorientierung) Kulturelle und soziale Herkunft Kompetenzen Lern- und Berufserfahrung, didaktisches Wissen und Können
13 Diversity-gerechtes Lernen durch hochschuldidaktisch fundiertes Lehren Educational Diversity Leistungsdarstellung in der Lehre Erkennung von und Umgang mit Diversity bei Lehrenden Maßnahmen Fachübergreifende Fortbildungen Teamteaching Lernportfolios Teamteaching Kompetenzb. Evaluation Erkennung Befragung Lehrportfolio Befragung Hospitationen Lehrrelevante Dimensionen Inhaltsbezug Personenbezug Workshops Coaching Befragung Hospitationen Kompetenzen
14 Web-basierte Lehr- Lerncommunity als Personal Learning- Environment Reflexion der Lehre: Lehrportfolio Reflexion des Lernens: Lernportfolio Unerwartetes: Serendipity-Effekt Austausch: - Lehrveranstaltung - Lerngruppen - Fakultäten - Hochschule - zukünftige Arbeitgeber - andere Hochschulen
15 Lehre und Studium als Forschungsfeld innerinstitutioneller Hochschulforschung Konkretisierende Hochschulforschung: Kompetenzmodellierung in Studiengängen, Self-Assessments Wissenschaftsgebiete und zentrale Einrichtungen Fakultäten Fachgebiete Studiengänge LVen Lehr-/Lern Situationen Programmentwicklung: Hochschuldidaktische Kernaufgaben Engere Hochschuldidaktikforschung: Klärung von Interaktionsabläufen Kooperationen Auferkorte-Michaelis 2005
16 Fragen Sollen Lehrende ihr Lehren erforschen? Studierende ihr Lernen erforschen? Lehrende das Lernen der Studierenden erforschen?
17 Literatur Auferkorte-Michaelis, N. (2005). Hochschule im Blick. Innerinstitutionelle Forschung zu Lehre und Studium an einer Universität, Münster. Bargel, H.; Bargel T. (2010). Ungleichheiten und Benachteiligungen im Hochschulstudium aufgrund der sozialen Herkunft der Studierenden. Demokratische und Soziale Hochschule Arbeitspapier Düsseldorf. Berthold, C.; Kessler, M.; Kreft, A-K.; Leichsenring, H. (2011). Schwarzer Peter mit zwei Unbekannten. Ein empirischer Vergleich der unterschiedlichen Perspektiven von Studierenden und Lehrenden auf das Studium. Braun, E. (2007). Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen - BEvaKomp. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht unipress. Kerres, M.; Hölterhof, T.; Nattland, A. (2011). Zur didaktischen Konzeption von Sozialen Lernplattformen für das Lernen in Gemeinschaften. Vorabdruck aus: Medienpädagogik, Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. Schaper, N. (2010). Szenariomethode zur Kompetenzanalyse und modellierung. Workshopmaterial Universität Paderborn. Dr. Birgit Szczyrba / Timo van Treeck, Dr. M.A. Birgit Szczyrba / Timo van Treeck, M.A.
18 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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