Dieter Wälti und Nadia Zürcher, Projektleitung

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1 Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Direktion für Standortförderung Ressort KMU-Politik EGS Anbieter-Fachforum Workshop vom B2.13 Dienste zum Einsatz von Referenzdaten in den öffentlichen Verwaltungen Zusammenfassung der Resultate Dieter Wälti und Nadia Zürcher, Projektleitung

2 Inhalt 1. Zusammenfassung Resultate Workshop B Themen Workshop B2.13 2

3 1. Zusammenfassung Resultate Workshop B2.13 Fragestellung a) Lösungsansatz Linked Government Data 1. es sind Prozesse mit den Datenownern (Behörden) zu definieren 2. die Bedeutung der ech-standards wird gestärkt, da über die Datendrehscheibe ausschliesslich Daten mit ech-standard-struktur verlinkt werden 3. der Semantik muss eine hohe Bedeutung beigemessen werden (ech- Standards) 4. der Erfolg hängt stark von der Partizipation ab - wie gross ist die Bereitschaft der Behörden und Lieferanten mitzuwirken? (Kosten, Verrechnung) 5. der Nutzen für alle Stakeholder muss geklärt werden 6. die Politik ist miteinzubeziehen (Entscheidungsträger, Opinion leader) 7. es muss möglich sein, mehrere Frontends anzuschliessen 8. eine Suchmaske ist bereit zu stellen 9. die Qualität der Daten ist beim dezentralen Ansatz der Datendrehscheibe sehr wichtig (Datenpflege) und muss sichergestellt werden 3

4 1. Zusammenfassung Resultate Workshop B2.13 Fragestellung b) Freigabeprozess 1. die Data Ownership wird klar zu definieren und regeln sein, mit den Data Owner müssen Regeln vereinbart werden (Zertifizierung) 2. die Thematik Security ist im LGD-Ansatz unbedingt zu berücksichtigen: föderativer IAM-Ansatz 3. die History der Referenzen (Veränderungen der Datenquellen) muss sichergestellt werden 4

5 1. Zusammenfassung Resultate Workshop B2.13 Thema c) Anwendungsfälle (Use cases) Die Beiträge und Ideen der Teilnehmenden für Use cases, die über die Datendrehscheibe abgewickelt werden könnten, lassen sich in drei Gruppen zusammenfassen: 1. Grundlagen Festlegen von Behördenstrukturen und Begriffen Abfragemöglichkeiten nicht nur top down sondern auch bottom up gewährleisten. Das heisst, dass auch über eine Gemeindewebseite Informationen und Leistungen von Kantonen und vom Bund abgefragt werden können 2. IAM-unabhängige Abfragen Anlässe, Events, Ferien, Feiertage von Gemeinden und Kantonen Parlamente und Fachstellen aller föderalen Stufen Links zu Dienstleistungen wie Mietobjekte (z.b. öffentliche Anlagen: Säle, Turnhallen etc.) oder Tageskarte SBB Offene Stellen / Stellenpool der Verwaltung 3. IAM-abhängige Abfragen Querschnittsdaten für E-Government-Lösungen Meta-Informationen zu den Einwohnern und Tracking Daten zum Stand eines Behördenprozesses Informationen aus Registern (Registraturplan, Betreibungsregister, Unternehmensregister, Einwohnerregister), wobei bei diesen Daten zu klären ist, was öffentlich ist und was nicht. Objektdaten, z.b. Infrastrukturobjekte, Verkehrswege, Lärmdaten 5

6 Behörde Leistung 2. a) Linked Government Data-Ansatz B2.13 Landkarte B1.14 Weitere Datennutzer Datennutzer Interface ech Standard Vorgaben Datendrehscheibe Interface BVCH Behördenverzeichnis Drittanbieter Behördenlösungen Weitere Datenlieferanten Datenquellen Diskussion Wie schätzen Sie den LGD-Ansatz ein? Wo sehen Sie die Herausforderungen bei der Umsetzung des LGD-Ansatzes? Auf was sollten wir bei der Umsetzung achten? 6

7 2. b) Freigabeprozess B2.13 Freigabeprozess in Behördenlösung integriert Datennutzer (Frontend) egov- Landkarte Schweiz CH.CH Weitere Diskussion Vor- und Nachteile dieser Variante? Wie schätzen Sie die Umsetzung dieser Variante des Freigabeprozesses ein? Business Logik* LGD Index DB RDF Daten sind freigegeben Drittanbieter Behördenlösungen implementiert Freigabe Behörde *Die Daten werden durch eine zuständige Instanz geprüft und dann veröffentlicht 7

8 2. c) Anwendungsfälle (Use cases) B2.13 Primärer Use Case: «Meta-Behördenverzeichnis Schweiz» Als ersten Anwendungsfall der Datendrehscheibe stellt B2.13 ein zentrales schweizweites Behördenverzeichnis «Meta-Behörden-verzeichnis Schweiz» (Verknüpfung/Vernetzung mehrerer Behördenverzeichnisse) zur Verfügung. Anwendungsbeispiele: Einwohner/KMU will eine bestimmte Leistung einer Behörde beziehen und kennt die dafür zuständige Behörde nicht Eine Behörde will eine aktuelle Liste aller in den Gemeinden zuständigen Personen einer bestimmten Funktion zusammenstellen Anbieter von Behördenlösungen wollen gesamtschweizerische Abfragen über bestimmte Behörden in ihre Behördenlösung integrieren Sekundärer Use Case: «Meta-Behördenlösungsverzeichnis Schweiz» Meta-Behördenlösungsverzeichnis (Verknüpfung von Daten von Behörden respektive von Anbietern von Behördenlösungen) Verknüpfung des Meta-Behördenverzeichnisses mit dem Meta-Behördenlösungsverzeichnis (Beispiel: welche Behörde wendet welche Behördenlösung an) Diskussion «Meta-Behördenverzeichnis Schweiz»: Auf welche Fragen soll Ihnen dieses Verzeichnis Antworten liefern? Bitte nennen Sie uns weitere Anwendungsbeispiele. Anwendungsfälle (Use cases): Bitte nennen Sie uns weitere Use cases, die über die Datendrehscheibe abgewickelt werden könnten? 8