Digitale Medien. Vergangene Vorlesung. Grundbegriffe: Information. Grundbegriffe: Daten. Weiter geht s mit. Kodierung.

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1 Vergangene Vorlesung Digitale Medien 1 2. VOM BIT ZUM TEXT DIGITALE TYPOGRAPHIE Grundbegriffe: Medium Multimedia Information Kommunikation 2 MARCEL GÖTZE Digitalen Medien elektronische Medien, die mit digitalen Codes arbeiten [Schmitz, 2007] Digital: Beschreibung einer Information in diskreten Zahlenwerten OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien Grundbegriffe: Information Information (lat ): informare bilden, eine Form geben Information: Gehalt einer Nachricht, die aus Zeichen eines Kodes zusammengesetzt ist. [Duden Fremdwörterbuch] Information: Information ist ein Unterschied, der einen Unterschied macht. Gregory Bateson Daten werden zu Informationen durch Interpretation durch den Menschen Daten können (entsprechend aufbereitet) maschinell verarbeitet werden digitale Daten Datenverarbeitung beinhaltet: Umformen (Rechnen, Zählen, Übersetzen,...) Transportieren Speichern Ein-/Ausgabe 3 Grundbegriffe: Daten 4 Informationstechnologie hat zentral zu tun mit systematischer Verarbeitung von Informationen Um Informationen verarbeiten zu können, müssen sie geeignet repräsentiert werden: Daten. Daten sind also eine Repräsentation von Informationen. Semantische Komponente, trägt bestimmte Bedeutung Informationen Repräsentation Abstraktion Syntaktische Komponente, per se bedeutungslos Daten Verarbeitung Weiter geht s mit 1. Zahlen 2. Zeichen, Texte 1. ASCII 2. Unicode 3. Grundlagen des Textsatzes 4. Mikro-, Makrotypographie 5. Typographische Maßeinheiten, -Begriffe 6. Typographische Fehler 7. Textverarbeitungs - und -satzsysteme 8. Praktische Beispiele 5 Kodierung Informationen müssen in Folgen von Nullen und Einsen (Bits) umgewandelt werden allgemeiner Begriff Kodierung: Übertragung von Symbolen von einer Darstellung in eine andere Darstellung Kodierung hier - Festlegung der Abbildungsvorschrift zwischen Informationen und Bitfolgen Marcel 77, 97, 114, 99, 101, , , , , ,

2 Bits kleinste mögliche Informationseinheit zwei Zustände ja / nein wahr / falsch hell / dunkel Männlein / Weiblein links / rechts technisch einfache Realisierung möglich geladen / ungeladen Strom fließt / Strom fließt nicht 5V Spannung / 0V Spannung magnetisiert / nicht magnetisiert ultimativ: 1 oder 0 7 Bytes komplexe Informationen werden durch Folgen von Bits dargestellt Die kleinste adressierbare Speichereinheit im Rechner: ein Byte (engl.: byte; Kunstwort) Folge von acht Bits können gemeinsam in einem Rechner verarbeitet werden Mit Bits und Bytes haben wir alles, was wir benötigen um sämtliche Medientypen zu codieren. Zahlen, Text, Hypertext, Bilder, Audio, Video Fangen wir mit Zahlen an 8 Zahlen Zahlen werden nicht als Texte (aus den Zeichen ihrer Ziffern) dargestellt sondern: Kodierung der Zahlenwerte in Bitfolgen im folgenden: Zahlensysteme Zahlendarstellung im Dezimalsystem Binärsystem 9 Zahlensysteme 10 Was macht ein Zahlensystem aus? Künstlich geschaffenes System eindeutige Abbildung Objekt/Symbol «Element einer Menge Symbole in Beziehung setzten Þ Rechnen Sollte möglichst allgemein verständlich sein Konkrete Zahlzeichen Gegenstände aller Art Kerben in Knochen oder Holz Geknotete Schnüre Gesten mit Fingern, Zehen und anderen Körperteilen spezielle Schriftzeichen Positions- oder Stellenwertsysteme heute gebräuchlichste Art der Zahlensysteme kompakte Darstellung beliebig großer Zahlen mit wenigen Symbolen (Ziffern oder Zahlzeichen) Anzahl der Symbole: Basis des Zahlensystems Beispiele: Binärsystem: {0,1} Oktalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7} Dezimalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} J Hexadezimalsystem: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9,A,B,C,D,E,F} 2

3 Dezimalsystem allgemeine Darstellung: Basis des Zahlensystems: B Ziffer: a i Î {0, 1, 2,, B-1} Zahl: <a 0, a 1, a 2,, a n > geschrieben: a n a n-1 a 2 a 1 a 0 Wert: a 0 *B 0 + a 1 *B a n *B n = S a i *B i 13 heute meist verwendetes System Basis: 10 Ziffern: {0,1,2,3,4,5,6,7,8,9} Beispiel: 4361 = 4* * * *10 0 = 4* * *10 + 1*1 = Basis für Computer Basis: 2 Ziffern: {0,1} Beispiel: Dual- oder Binärsystem = 1* * * * *2 0 = 1*16 + 0*8 + 0*4 + 1*2 + 1*1 = = Konvertierung zw. Zahlensystemen 16 Umwandlung von Dezimalzahlen in ein System zur Basis B Dezimalzahl solange durch Basis B dividieren, bis das Ergebnis Null ist. Reste in umgekehrter Folge gesuchte Darstellung. Beispiel: Umwandlung dezimal binär 157 : 2 = 78 Rest 1 78 : 2 = 39 Rest 0 39 : 2 = 19 Rest 1 19 : 2 = 9 Rest 1 9 : 2 = 4 Rest 1 4 : 2 = 2 Rest 0 2 : 2 = 1 Rest 0 1 : 2 = 0 Rest dezimal dual Natürliche Zahlen binär Bitfolgen zur Darstellung größerer Zahlen 1 Bit: 0 und 1 2 Bit: 0 bis 3 3 Bit: 0 bis 7 4 Bit: 0 bis 15 8 Bit: 0 bis Bit: 0 bis Bit: 0 bis n Bit: 0 bis 2 n -1 Darstellung der natürlichen (positiven!) Zahlen 17 Digitale Medien TEXT UND TY P OGR AP HIE OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe

4 Darstellung: Einzelzeichen und Texte Zeichen müssen in Bitfolgen kodiert werden benötigt wird: 26 Kleinbuchstaben 26 Großbuchstaben 10 Ziffern Sonderzeichen wie &, $, %,?,!,... insgesamt ca. 100 Zeichen 7 bit 19 ASCII-Code American Standard Code for Information Interchange 1963 durch die American Standards Associationfestgelegt Standardisierter Einzelzeichencode mit 7 Bit enthält auch spezielle Steuerzeichen bis heute der einzige Code, den alle Computer verstehen Erweiterungen auf 8 Bit vorhanden, um z.b. regionale Sonderzeichen zu kodieren (Beispiel: ISO ) 20 ASCII-Code 21 ISO Quelle: Wikipedia internationaler Standard UNICODE 23 Ziel: für jedes sinntragende Zeichen bzw. Textelement aller bekannten Schriftkulturen und Zeichensysteme einen digitalen Code festlegen bis zu 32 Bit pro Zeichen könnte über vier Milliarden verschiedene Zeichen unterscheiden Einschränkung auf etwa 1 Million erlaubte Code-Werte 24 4

5 ,; :: \::\,' /' ` /' `/ _\,: '., -'.- ':. -./ "' : : :\/, ::., : _; ; : - :" (.` -*'o*',); \.. ` ` -- -'`' / `:._.. - _. ',;. `. /"' \ ::. ) : : " ( \ :. (_, : ; \ '` -'_/ / `..., _,', : `,, --.; ` '..--. /; ' "' ; '..--. )) \:. ( ) ))' SSt`- '- Quelle: Wikipedia ASCII-Art 25.. {o,o} /) ) -"-"- Weiter geht s mit 1. Grundlagen des Textsatzes 2. Mikro-, Makrotypographie 3. Typographische Maßeinheiten, -Begriffe 4. Typographische Fehler 5. Textverarbeitungs - und -satzsysteme 26 Grundlagen des Textsatzes 27 Textverarbeitung mit dem Computer das kann doch inzwischen jeder gängige Aussage der m eisten Com puterbenutzer ( und Bildungspolitiker) Klassische Form der Bucherstellung 1. Der Autor schreibt den Text 2. Der Verlag entscheidet wie Text in seinem Verlag aussehen soll o Roman, Kochbuch, Bibel 3. Der Setzer setzt das Manuskript (je nach Verlagsvorgaben) 4. Der Drucker vervielfältigt den Text 5. Der Buchbinder macht aus den Bögen ein Buch 28 Peters,Koerber; Unterricht mit Sta roffice7 ; LOG IN Heft Nr. 131/132 (2004) S Moderne Form der Bucherstellung 29 Der Autor schreibt den Text und entscheidet welche Art Werk es ist Artikel, Buch, Report, Kochrezept,... und kümmert sich um den Schriftsatz und druckt das Dokument aus meist verlässt er sich dabei auf den Kollegen HP, Canon, Lexmark, Xerox, o.ä. und bindet alles zusammen heften, tackern, Spiral- oder Klebebindung, usw. 30 Der Autor muss Aufgaben bewältigen, die er oft nicht bewältigen kann. Textverarbeitung heißt nicht nur, Bedienen eines Textverarbeitungsprogramms, sondern auch Grundkenntnisse in Typographie und Layout. 5

6 Definition 31 Typographie[griech.], Gestaltung eines Druckwerks nach ästhet. Gesichtspunkten, u.a. Wahl der Schrifttypen, Anordnung des Satzes und der Bebilderung. (c) Meyers Lexikonverlag. Die Typographie ist die Lehre und Kunst von der Gestaltung der verschiedenen Schriftformen und - arten. Sie bildet die Grundlage aller Medien, bei denen mit Hilfe von Schrift Informationen weitergegeben werden. Typographie 32 Aus gestalterischer Sicht ist Schrift eine Grauwertfläche, die harmonisch in die Gesamtgestaltung eingebettet werden soll. Buchstaben sind dabei gestaltete Zeichen mit spezifischen Geometrien. Begriff Zeichen bezeichnet in der Digitalverarbeitung die codierten Teile eines Zeichensatzes [Hen n ing] Das Bild eines Zeichens ist ein Glyph [Hen n ing] Ein Zeichen kann durch mehrere Glyphen dargestellt werden Unterschiedliche Medien können gleiche Schriften unterschiedlich wiedergeben. Typographie Makrotypographie: Beschäftig sich mit dem Gesamtkonzept, dem Aufbau des gesamten Dokumentes. Dazu gehört beispielsweise Satzspiegel, Auszeichnungen, Layout, Platzierung von Graphiken. Mikrotypographie: 33 Beschäftigt sich mit dem Satz von Buchstaben. Dazu gehören beispielsweise: Laufweite, Zeilen-, Wort- und Zeichenabstände, Satzzeichen und deren korrekte Anwendung sowie Ligaturen. Digitale Medien 34 HISTORISCHE ENTW IC K LUNG DER SC HRIFT OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2010 Historisches 35 Schrift war die Grundlage dafür, dass Informationen dauerhaft verfügbar gemacht werden konnten. Die Erfindung der Schrift gilt damit als eine der bedeutendsten Errungenschaften der Zivilisation, da sie die Überlieferung von Wissen und kulturellen Traditionen über Generationen hinweg erlaubt, und deren Erhaltung je nach Qualität des beschrifteten Materials über einen langen Zeitraum garantiert. Historisches: die ersten Jahre 36 Vor der Benutzung von Schrift, Verständigung über Zeichen und Bilder Übergang zur Verwendung von Piktogrammen und Ideogrammen Peters,Koerber: Unterricht mit StarOffice7, LOG IN Heft Nr. 131/132 (2004) S Hieroglyphen: eigenes Schriftsystem 6

7 Historisches Historisches v.chr. reger Kulturaustausch im Nahen Osten sumerischen Keilschrift Mesopotamiens in Ugarit im 15. Jahrhundert v. Chr. ein reines Buchstabenalphabet Vom ugaritischen Keilschriftalphabet ist ein Abecedarium mit 27 Hauptzeichen überliefert, 3320 v.chr. Die altägyptischen Hieroglyphen aus dem Königsfriedhof von Abydos ( v.chr.) und die sumerische Keilschrift aus Mesopotamien (um 2600 v.chr.) sind die ältesten Zeugnisse für die Schriftkultur im»alten Orient«. weist dieselbe altsemitische Ordnung der Konsonanten auf, wie das spätere phönizische Alphabet. Nach Zerstörung Ugarits durch Seevölker um 1200 v.chr. wurde die phönizische Version zur wichtigsten Schriftart der Küstenregion. olex ik on. de/s/sc hrif tgesc hic ht e.h tm l 39 Majuskeln, Minuskeln Historisches 40 Phönizisches Alphabet... lateinisches Alphabet Entwicklung der Majuskeln, Versalien oder Großbuchstaben: ugaritisch phönizisch: lateinisch: Aleph Beth Gimel Daleth A B C D phönizisch altgriechisch griechisch römisch 1000 v. Chr. 700 v. Chr. 400 v. Chr. 100 v. Chr. 100 n. Chr. Historische Entwicklung der Schriftarten Majuskeln, Minuskeln Handschrift bis ca. 16Jh. 41 Entwicklung der Minuskeln oder Kleinbuchstaben: römische Capitalis 42 Römische Capitalis: reines GroßbuchstabenAlphabet Capitalis Monumentalis meißelbar Capitalis Quadrata geschrieben Unzialschrift: Weiterentwicklung aus der römischen Schrift vorwiegend für Bücher Basis für Entwicklung der lateinischen Schrift Karolingische Minuskel: durch die Karolinger ab Ende 8.Jh. in Europa verbreitet. Gothische Schriften: entwickelten sich aus der spätkarolingischen Minuskel ab etwa Jahrtausendwende Textura, Bastarda parallel dazu entwickelte sich die etwas rundere Form: Rundgotisch oder auch Rotunda Weiterentwicklung der Textura führte über Schwabacher zur Fraktur Aus s chnitt aus der G utenbergbibel Quelle: / de.wikipedia.org/ wiki/ Gutenberg-Bibel 7

8 Gebrochene Schriften Schriften, bei denen die Bögen einen Bruch aufweisen Erfindung des Buchdrucks OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2015 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2015 Antiqua Historische Entwicklung der Schriftarten bis 20. Jahrhundert 45 Renaissance: parallele Entwicklung in Italien und Frankreich bekanntester französischer Vertreter: Claude Garamond ( ) Barock: Verlagerung des Zentrums der Schriftentwicklung in die Niederlande Übergang von französischen zu niederländischen Schriften Klassizismus: Endpunkt der Antiqua- Entwicklung, erste Grotesk-Schriften entstanden Bi l dquel l e: ht t ps://de.wikipedia.org/wiki/claude_garamond e/ /0 1/reca stin g -caslonold-fa ce.html Garamond Times Bodoni Palatino Historische Entwicklung der Schriftarten 20. Jahrhundert Grotesk: mit Beginn des 20. Jh. start Entwicklung, serifenlos Auch: Serifenlose Linear-Antiqua klassizistisch orientiert: Helvetica, Arial renaissance-orientiert: kalligraphische Gestaltung, leicht variierende Strichstärken Gill Sans (Eric Gill ) konstruktivistisch: Höhepunkt in den 20er Jahren Futura (Paul Renner, 1927), Bauhaus 46 Helvetica Arial Gill Sans Futura Bauhaus Bildquelle: Wikipedia auhaus.font Medienzeitalter Rasante Entwicklung neuer Schriftarten Bildschirmschriften Computerlesbare Schriften 47 OCR (Optical Character Recognition) Bspw. Für Überweisungen, Scheckeinreichungen, Ausweiskontrolle, Monospaced g/wiki/nichtpr opor tionale_schr iftar t Wichtig für Informationsübermittlung, Auch: FE-Schriften von Karlgeorg Hoefer FE=Fälschungserschwerend Bildschirmschriften Schriften, die für die Lesbarkeit auf dem Bildschirm optimiert sind. Bildschirm rasterbasiert, unterschiedliche Auflösungen Meist serifenlos, je nach Schriftgrad Alternative Schriften, bspw. mit Schatten, weich gezeichnet oder besondere Schriftformen 48 Curlz MT OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, WiSe 2015 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, WiSe

9 Schriftarten engl. Type Face: Zusammenfassung einzelner Zeichen Klassifikation von Schriftarten ist umstritten Genormt: DIN Problem: Normung schon sehr alt: 1964 Kritik: vermischt formale und historische Kriterien, fast alle neuen Schriften fallen in nur eine oder zwei Kategorien alternativer Vorschlag: Indra Kupferschmid, Hans Peter Willberg: Schriftklassifikation nach Formprinzip Unterscheidung nach Stil und Form 51 afiker.de/pdf/schr iftklassifizierung.pdf ift.de/cm s/2009/11/schrif tklassifikation/ Serifenlos (Grotesk) Futura Gill Sans Bauhaus Helvetica Schriftarten nach DIN Antiqua Serifen behaftet Times Garamond Bookman Mistral Künstler Script Handschr iftl. Antiqua Brush Script 52 Schriftart gebrochen Antiqua Varianten Schreibschriften Copperplate STENCIL Fraktur Fremde Schriften Moderne Schriften Schriftklassifikation nach Formprinzip Stilgruppen: Dynamisch (humanistisches Formprinzip) Statisch ( klassizistisches Formprinzip) Geometrisch (konstruierte Form) Dekorativ Provozierend Formgruppen Antiqua (Strichstärkenkontrast, Serifen) Antiqua-Varianten (Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Grotesk (wenig/kein Strichstärkenkontrast, keine Serifen) Egyptienne ( w enig/kein Strichstärkenkontrast, kräf tige Serif en) Schreibschriften Fremde Schriften ( Non Latin, zum Beispiel Kyrillisch) Schriftartenklassifikation durch Kombination beider Eigenschaften Beispiel: statische Antiqua: Bo d o n i Dynamische Antiqua: Bembo Eigenschaften von Schriftzeichen 54 MIK ROTY P OGRAP HIE Mi k ro ift.de/cm s/2009/11/schr iftklassifikation/ afie.info/2/wiki.php?title=schr iftklassifikation_ nach_ For m pr inzip Bildquellen: Wikipedia OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2014 Mikrotypographie Gestaltung des Schriftsatzes im Kleinen Schriftarten Laufweiten Laufweite/Buchstabenabstände Wortabstände Typographische Fehler Besonderheiten wie Ligaturen, Serifen, 55 Mikrotypographie 56 Unter Mikrotypografie versteht man die Kunst des Details beim Satz mit vorhandenen Schriften (vgl. Kompendium der Mediengestaltung; Böhringer, Bühler, Schleich, S. 199). Hierzu zählen beispielsweise das Ausgleichen von Schriften mittels Laufweitenänderung durch Sperren oder Kerning, sowie die Abstandsänderungen von Wörtern und Zeilen. Ziel der Mikrotypografie ist eine gute Lesbarkeit des Satzes, wobei immer auf einen ausgeglichenen Grauwert geachtet wird, welcher auch durch die Satzarten maßgeblich verändert werden kann. onn23.de/?pid= 16 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2014 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe

10 Geometrische Grundformen von Schriften 57 Die Buchstaben mancher Schriftarten (Serifenlose Linearantiqua, geometrisch konstruiert) werden aus drei geometrischen Grundformen abgeleitet. Bemaßung von Glyphen, wichtige Begriffe 58 A Dreieck M Quadrat (Viereck) O Kreis (Ellipse) Beispiel: Futura: A M O [Henning, 2003] Bemaßung von Glyphen, wichtige Begriffe 59 Zeichenmaße, Linienarten 60 Á-Linie ist die Akzentlinie k-linie wichtig bei Renaissance-Antiquas (legt bei diesen die Minuskeloberlänge fest) H-Linie beschreibt die Majuskel- oder Versalhöhe x-linie definiert die Minuskelhöhe Schriftlinie oder auch Grundlinie auf welcher die Schrift steht p-linie ist die Unterlänge der Schrift onn23.de/?pid= 16 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2014 Bemaßung von Buchstaben 62 Maß für die Breite eines Buchstabens Dickte setzt sich aus der Buchstabenbreite und den beiden Weißräumen zusammen. Die Vor- und Nachbreiten werden verwendet, um die Buchstaben optisch ausgeglichen zu gestalten. Gleiche Dickte bei allen Schriften: nichtproportionale Schrift Proportionale und nicht-proportionale Proportionale Schrift: Jedes Zeichen bekommt die Dickte, die es optisch benötigt Nicht-Proportionale Schrift: Jedes Zeichen hat die gleiche Dickte 63 Schriften Bildquellen: rt#/media/file:monospace_typo.svg OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe

11 Zeichenabstand 64 Unterschnitte: Realisierung eines ausgeglichenen Schriftbildes verwendet engl.: Kerning Gegenteil: Sperren von Texten Einfügen von Leerräumen zwischen den Buchstaben Laufweite: Abstände zwischen Buchstaben Kerningfehler R.I.P.D. wirkt auseinander gerissen 65 OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien, SoSe 2014 Schriftgrößen, Maße Maße einer Schrift wird in Punkten angegeben: Europa: Didot-Punkt mit 1p=0, mm Amerika: pica mit 1p=0, mm für DTP: Postscript-Punkt 1p=1/72 =0,352778mm EU, seit 1973: metrischer Punkt 1p=0,375mm (im professionellen Satz nicht genutzt) weitere Maße EM: schriftartbezogen, Breite der Glyphe M em: schriftartbezogen, Breite der Glyphe m ex: schriftartbezogen, Höhe der Glyphe x [Henning, 2003] 66 Begriffe aus der Druckersprache 68 Versalie: Großbuchstabe, Majuskel Gemeine: Kleinbuchstabe, Minuskel Haarlinie: Linie mit der Breite 0,25p (Didot-Punkt) Geviert = Quad: fester Zwischenraum auf der Basis eines Quadrats mit Seitenlänge = Schrifthöhe Halbgeviert: Leerraum, halb so breit wie Geviert Serife, Ligatur, Kapitälchen [Henning, 2003] Begriffe aus der Druckersprache: Serifen 69 Unterscheidung Serifenschriften und serifenlose (Sans Serif) Serifen sind kleine Haken oder Füße erleichtern die Lesbarkeit durch virtuelle Hilfslinien serifenlose Schriften werden auch als Grotesk (am. Gothic) bezeichnet Serifen H H serifenlos mit Serifen serifenlose Schriften Arial Avant Garde Comic Sans MS Helvetica Tahoma Schriftformen 70 Serifenschriften Times New Roman Garamond Georgia Courier 11

12 Begriffe aus der Druckersprache: Ligaturen Verbindung zweier oder mehrerer Buchstaben zu einer optischen und formalen Einheit. Kaufleute, Kaufleute 71 Typographische Begriffe Zwiebelfisch: Es wird ein Buchstabe verwendet, der aus einer anderen Schrift stammt. 72 Kapitälchen: Kleinbuchstaben, die die Form von Großbuchstaben haben, in ihrer Strichstärke und Laufweite aber den Kleinbuchstaben entsprechen und so eine gleichmäßige Grauwirkung des Textbildes erzielen. Echte Kapitälchen sind spezielle Zeichensätze. Schriftschnitte beschreibt die Ausformung der Buchstaben einer Schrift, Bezeichnung stammt aus dem Bleisatz im Textverarbeitungssystem auch Schriftattribute Grundsätzliche Unterscheidung von: Veränderung der Linienstärke: normal, fett Veränderung der Schriftbreite: schmal, normal, breit Veränderung der Schriftlage: normal, kursiv Beispiele: Regular normal, Bold fett, Italic kursiv, BoldItalic fett-kursiv 73 Digitale Medien DIGITALE TY P OGR AP HIE OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2010 Schriftarten für wiss. Arbeiten Zahlen Wenige, gut lesbare und zusammen passende Fonts auswählen Überschriften ohne Serifen Haupttext mit Serifen 2 Schriftfamilien reichen aus eventuell noch eine nicht-proportionale Schrift für Quellcode Zwei Arten von Zahlendarstellungen: Mediävalziffern: Normalziffern: Außerhalb von Fließtext: Normalziffern Innerhalb von Fließtext: Mediävalziffern Schriftart mit Mediävalziffern (Bsp.): Georgia, Ohne: Helvetica, Arial, Calibri, Lucida OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2014 OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe

13 Digitale Schriften: Vektor-Schriften beschrieben durch: Umriss (Punkte, Verbindungslinien und Kurven) Füllung Umrissbeschreibung durch Sequenz von quadratischen Bezierkurven Bezierkurven: Pierre Étienne Bézier Bestehen aus zwei Randpunkten und einem Kontrollpunkt 77 Beispiele: TrueType (Apple, von Microsoft lizensiert und eingesetzt) OpenType (Microsoft, später zusammen mit Adobe) Type 1 (Adobe) Vorteil: beliebig skalierbar Nachteil: beliebig skalierbar} Digitale Schriften: Bitmap-Schriften beschrieben durch: Punkte (Pixel) Pixelfarbe Nachteil: feste Größe schlecht (nicht) skalierbar 79 Beispiel: Courier Raster Tragedy Fonts werden durch ihren Umriss beschrieben (Outline) Problem: Bildschirm ist Raster-basiert 80 icr osoft.com /typography/tools/trtalr.ht m Makrotypographi e 81 Ma k ro Layout & Typographie Das Aussehen eines Dokumentes sagt viel über den Verfasser aus! Layout ist nicht nur Beiwerk. Gut gestaltete Arbeiten helfen, die intendierte Botschaft zu vermitteln. Layout ist Geschmackssache?! 13

14 Dokumentenlayout Definiert die Formate eines Druckwerkes Dazu gehören z.b.: Satzspiegel für Text und Bildanordnungen, Schriftcharaktere und -größen für Fließtexte und Überschriften Festlegung des Farbspektrums Von der Zeilengestaltung über Absatz zum Seitenlayout Formatvorlagen 83 Lesbarkeit: Zeilengestaltung Die Ausrichtung der Zeilen kann linksbündig, zentriert, rechtsbündig oder im Blocksatz erfolgen. Blocksatz: Zeile rechts- und linksbündig geschrieben dazu werden Wortzwischenräume verbreitert Der Wortabstand muss deutlich kleiner sein als der Zeilenabstand. 84 Lesbarkeit: Wortabstand Normaler Wortabstand ist die Dickte des kleinen i DieiDickteidesikleineni i idefiniertideniwortabstand.i 85 Der Wortabstand sollte so klein wie möglich sein Zu große Wortzwischenräume lassen die Wörter auseinander fallen Problem beim Blocksatz (Eselspfade) später Zu kleine Wortzwischenräume lassen die Wörter zusammenfallen Lesbarkeit: Hervorhebungen nach einem einheitlichen Schema nicht unterstrichen, nicht fett, keine andere Schriftart am angenehmsten: kursiv 86 OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2010 Lesbarkeit: Zeilenausrichtung 87 Blocksatz: soll einen harmonischen, gleichmäßigen Schrifteindruck vermitteln. Dazu sind Löcher und gesperrte Zeilen erforderlich. Silbentrennung ist in der Regel notwendig. Flattersatz: Beim Flattersatz sollte möglichst eine Folge von langen und kurzen Zeilen erreicht werden. Flatterzone maximal 1/5 der Zeilenlänge, Bäuche und Treppen sollten möglichst vermieden werden. Rausatz: weniger Flattern als beim normalen Flattersatz, maximal vier Trennungen hintereinander erlaubt Block und Flattersatz 88 14

15 Lesbarkeit: Zeilenlänge Lesbarkeit: Zeilenausrichtung Faustregeln Mittelachsensatz: zentrierte Ausrichtung, Satzachse ist die Mitte. Die Zeilen flattern rhythmisch: Bsp.: kurz, lang, mittel, kurz, keine Trennungen zulässig Verwendet bspw. bei EHRENURKUNDE Buchtiteln, Urkunden, Deutscher-Hundezüchter-Verband Dr. Jack Russel Gedichten Universität Magdeburg Für Lesbarkeit zwei Faktoren maßgeblich: Länge und Abstand der Zeilen Zu lang ist ungünstig, zu kurz ebenfalls Beste Lesbarkeit bei Zeilen mit Anschlägen bei 8-11pt Schriftgröße Zeilen mit Anschlägen bei mehrspaltigem Text bei Schriftgröße 10 ist Spaltenbreite von 4.5-8cm sinnvoll für Lesbarkeit ist Durchschuss sowie Zeilenabstand entscheidend Zeilenabstand: Abstand von Grundlinie zu Grundlinie Durchschuss: Differenz zwischen Zeilenabstand und Schriftgröße Herr Dr. Russel wird für sein herausragenden Leistungen bei der Erforschung der kleinsten Hunderasse die Ehrenm itgliedschaft verliehen. zu geringer Durchschuss lässt Zeilen verschmelzen <2pt zu großer Durchschuss lässt Text zerfallen >6pt optimal: 10-12% der Schriftgröße Dr. West Hig hla nd OvGU, Dekanat-FGSE, VL Digitale Medien, SoSe Lesbarkeit: Absatzgestaltung Einzug In den Absätzen wird der Text verwaltet. hat immer ein einheitliches Erscheinungsbild. Um Absätze besser voneinander abzuheben verwendet man für die erste Zeile häufig einen Einzug. Werden negative Einzüge verwendet, so werden die Folgezeilen nach rechts eingerückt. Die Einstellung dafür ist Einzug hängend. Es besteht auch die Möglichkeit, ganze Absätze mit Einzügen zu versehen. Seitengestaltung, Satzspiegelentwurf Villardsche Figur Gesamtbild der Drucksache muss auf Empfänger zugeschnitten sein wichtiges Gestaltungselement ist der Weißraum: der nicht bedruckte Bereich Innenbund, Kopf oben, Innen-und Außenrand, Fuß, Spalten Gegensatz dazu: Satzspiegel die vom Text oder Bild eingenommene Fläche Mögliches Einteilungsregeln: Goldener Schnitt: Verhältnis 1:1.618 Neunerteilung Konstruktion durch Diagonalzug (Villardsche Figur) Villardsche Figur Neunerteilung ente/kohm Satzspiegel.pdf Goldener Schnitt siehe dazu auch / OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe

16 Außensteg Villardsche Figur 95 Kopfsteg Fußsteg Bundsteg Seitengestaltung: Mehrspaltig Einspaltig: meist textlastige Publikationen Zweispaltig: bessere gestalterische Möglichkeiten Bilder mit und ohne Textu m fl u s s Text und Bild in jeweils einer eigenen Spalte Trotzdem gute Lesbarkeit Dreispaltig: häufigstes Layout für viele Zeitschriften, Prospekte und Broschüren Viele Layoutvarianten möglich trotzdem noch genügend Buchstaben in einer Zeile 96 OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2014 siehe dazu auch / Seitengestaltung: Mehrspaltig vierspaltig: mindestens DIN A4, schöne Gestaltungsmöglichkeiten fünfspaltig: typisch für Tageszeitungen, flexible und variantenreiche Layouts Zweispaltig mit linker/rechter Marginalspalte: gut für Bücher geeignet, Kommentare und Randbemerkungen in extra Spalte 97 Seitengestaltung: Mehrspaltig 98 Qu elle: Brü ckn er et al.: K o mp en d iu m d er M ed ien gestaltu n g, Sp rin ger-verlag, 2008 Quelle: Brückner et al.: Kompendium der Mediengestaltung, Springer- Verlag, 2008 Illustrationen / Abbildungen Textbezug, keine Abbildung ohne Verweis im Text Abbildung sollte vor dem Verweis stehen Nummerierung beachten, üblich: fortlaufend, Kapitel.lfd_Nummer Muss eindeutig sein Illustrationen sind kein schmückendes Beiwerk, daher Einsatz gut überdenken. Positionierung mit Layout abstimmen vom Druckwerk abhängig Normale Positionierung für Fachliteratur (Bücher, Aufsätze, Abschlussarbeiten): am Anfang oder Ende der Seite Qualität der Bilder Illustrationen /Abbildungen scannen und nachbearbeiten optimiert auf Druckmethode Zeichnungen nach einheitlichem Schema Beschriftungen gut lesbar Sinnvolle Bildunterschrift wählen, sie sollte klar machen, was das Bild aussagt 16

17 Klassische typographische Verbote keine falschen Trenn- und Gedankenstriche: es gibt unterschiedliche Längen: Trennstrich: - Binde-/Gedankenstrich: Minus: = 4 keine falschen KAPITÄLCHEN keine verkleinerten Großbuchstaben eine echte Kapitälchenschrift verwenden Keine falschen Kursive: nicht einfach Buchstaben schräg stellen Gilt auch für Fettschrift 102 Klassische typographische Verbote 103 kein falscher Apostroph (nicht ', oder `) Nebenbei: Apostroph ist ein Auslassungszeichen: Keine AGB s und nicht Marcel s Folien, richtig: Andreas Buch keine falschen Anführungszeichen: Wort oder «Wort» ß nicht zwischen GROßBUCHSTABEN Auslassungszeichen... ist ein eigenes Zeichen (Ellipse) nicht drei Punkte Tastaturkürzel für Anführungszeichen 104 Typographische Begriffe/Verbote 105 Hurenkind: Letzte Zeile eines Absatzes am Anfang einer Seite oder Spalte; gilt als typographische Todsünde, da abgesehen von der unästhetischen Wirkung der Leserhythmus unnötig gestört wird. Schusterjunge: Alleinstehende Anfangszeile eines Absatzes am Ende einer Spalte oder Seite. Eselspfad: Löchriger Blocksatz, wo Wortzwischenräume so übereinander liegen, dass sich senkrecht zur Leserichtung weiße Linien bilden. /tastatur kuerzel OvGU, Dekanat-FGSE, V L Gr undkur s Infor m atik, WiSe 2010 Hurenkind 106 Schusterjunge 107 Typografie sollte in erster Linie den Inhalt und Zweck eines Werkes verdeutlichen und an die Bedürfnis s e des Les ers angepas s t werden. Hierbei is t optimale L es barkeit Voraus s etz ung. Zu den Anwendungsbereichen der Typografie zählen neben der Gestaltung von Fließtexten in Romanen oder Sachbüchern vor allem die Akz idenz drucke. Dazu gehören Werbeprospekte, Einladungen, Verträge, Formulare u.a. Bei den unterschiedlichen Drucksachen ist darauf zu achten, dass die typografische G es taltung an die Intention des Textes angepasst wird. So setzt beispielsweise das sogenannte informierende Lesen einen übersichtlich gegliederten Text voraus, der in einzelne Spalten und Abschnitte unterteilt und durch fettgedruckte Wörter ausgezeichnet ist. Diese Form der G estaltung findet s ic h vor allem Werbeprospekten. Anders die Anordnung eines Romantextes. Hier ist auf einen möglichst gleichmäßigen Lesefluss zu achten. Zu betonende Sätze oder Wörter werden eher dezent durch kursive Auszeichnung hervorgehoben. Typogr afie s ollte in er s ter Linie den I nhalt und Zweck eines Werkes verdeutlichen und an die Bedürfnisse des Lesers angepasst werden. Hierbei ist optimale Lesbarkeit Voraussetzung. Zu den Anwendungsbereiche n der Typografie zählen neben der Gestaltung von Fließtexten in Rom anen oder Sachbüchern vor allem die Akzidenzdrucke. Dazu gehören Werbeprospekte, Einladungen, Verträge, For m ulare u.a. B ei den unter schiedliche n Drucksachen ist darauf zu achten, dass die typografische Gestaltung an die I ntention des Textes angepasst wir d. So setzt beispielsweise das sogenannte inform ierende Lesen einen übersichtlich gegliederten Text voraus, der in einzelne Spalten und Abschnitte unterteilt und durch fettgedr uckte Wör ter ausgezeichnet ist. Diese Form der Gestaltung findet sich vor allem bei Lexika, aber auch auf Flyern oder Werbeprospekten. Anders die Anordnung eines Romantextes. Hier ist auf einen m öglichst gleichm äßigen Lesefluss zu achten. Zu betonende Sätze oder Wörter werden eher dezent durch kursive Auszeichnung hervorgehoben. bei Lexika, aber auch auf Flyern oder 17

18 Eselspfad 108 Exkurs: Präsentationen 109 DIGITALE MEDIEN: MAKROTYPOGRAPHIE OvGU, Dekanat-FGSE, V L Digitale M edien Anregungen für bessere Präsentationen Christoph Koeberlin Qualität, Authentizität, Anmutung Schrift auswählen 1. Schrift mit Bedacht auswählen, Serifenlose Schrift 2. Weniger ist mehr: Folien nicht überfrachten, 5-15 Stichpunkte 3. Gleiches gleich behandeln: Formatierung, Schriftart, Farben, nicht von Folie zu Folie ändern 4. Schriftgröße: weniger Text (siehe Punkt 2), Schrift größer, Größe der Projektionsfläche berücksichtigen 5. Zeilenlänge, Satzart & Zeilenabstand: Schrift größer Zeilen kürzer Flattersatz notwendig Zeilenabstand kleiner (aber nicht zu klein!) aesentieren.de/files/zehn_ schr itte_ zu_ besserer _typogr afie.htm l Gleiches gleich behandeln 111 Schriftgröße 112 Zeilenlänge, Satzart & Zeilenabstand

19 Anregungen für bessere Präsentationen Christoph Koeberlin 6. Farbe & Kontrast: guten Kontrast zwischen Schrift und Hintergrund wählen beeinflusst Lesbarkeit 114 Optische Achsen 8. Optische Achsen: dem Auge optische Achsen bieten Richtige Anführungsstriche, Gedankenstriche und Apostrophe Exkurs: Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten 116 DIGITALE MEDIEN: MAKROTYPOGRAPHIE Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten Kurzabriss Kurzreferat Referat Hausarbeit Bachelorarbeit Masterarbeit Doktorarbeit 117 Wichtig: gutes Projektmanagement Definition nach Umberto Eco Kennzeichen wissenschaftlicher Arbeiten Die Untersuchung behandelt einen erkennbaren Gegenstand, der so genau umrissen ist, dass er auch für Dritte erkennbar ist. 2. Die Untersuchung muss über diesen Gegenstand Dinge sagen, die noch nicht gesagt worden sind, oder sie muss Dinge, die schon gesagt worden sind, aus einem neuen Blickwinkel sehen. 3. Die Untersuchung muss für andere von Nutzen sein. 4. Die Untersuchung muss jene Angaben enthalten, die es ermöglichen nachzuprüfen, ob ihre Hypothesen falsch oder richtig sind, sie muss also die Angaben enthalten, die es ermöglichen, die Auseinandersetzung in der wissenschaftlichen Öffentlichkeit fortzusetzen. Um berto Eco: Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt., UTB Gm bh, Stuttgart klar strukturierte Präsentation eines Themas Literaturrecherchen und deren Auswertung erkennbare Bezüge zu verwandten Arbeiten deutliche Darstellung eigener Ergebnisse kritische Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Ergebnissen weiterführende Ideen

20 Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten Inhalt ist wichtig! Form unterstützt Inhalt: klarer Aufbau, einheitliches Erscheinungsbild Klare Struktur im Kopf klare Struktur der Arbeit Klassischer Aufbau: (Deckblatt und/oder Zusammenfassung) (Verzeichnisse) Einleitung (Vorbetrachtungen) Hauptteil Schluss/Evaluation Ausblick 120 Idee Thema Inhalt Die Idee: oftmals unstrukturiert weit davon entfernt, ein Thema zu sein lose Stoffsammlung 121 unbedingt schriftlich fixieren, egal wie abwegig die Gedanken erscheinen mit anderen diskutieren bringt neue Ideen bzw. Klarheit über die vorhandenen Ideen Idee Thema Inhalt 122 Das Thema: aus der Ideensammlung entwickelt strukturierte, wissenschaftlich formulierte Zielstellung der Arbeit Was haben die Ideen gemeinsam? Gibt es einen Überbau zu den Ideen? Der Inhalt: Idee Thema Inhalt 123 Analysieren der Themenstellung Begriffe, Schlüsselkonzepte, Beziehungen Dekomposition in Teilthemen versuchen, einen roten Faden durch diese zu finden alle Themenvorschläge aufschreiben zur Formulierung Hilfe anderer suchen Materialien gliedern Schriftliche Ausarbeitung roten Faden nicht aus den Augen lassen Versuch eines Inhaltsverzeichnisses den jeweiligen Umfang abschätzen mit dem Betreuer oder anderen diskutieren keine Angst vor späterem Umstrukturieren 124 pro Kapitel ein A4-Blatt Mögliche Vorgehensweise 125 Kapitelüberschrift festlegen und aufschreiben Stichpunkte zum möglichen Inhalt dazuschreiben Materialien entsprechend dem Inhalt des Kapitels zusammensuchen Versuchen, eine Gliederung innerhalb des Kapitels zu erstellen und auf ein zweites Blatt schreiben Zusammenheften, zwei Tage in die Ecke legen und etwas vollständig anderes machen 20

21 Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten 126 das Ganze nochmals überdenken und auf einem sauberen farbigen A4-Blatt den Inhalt zusammenfassen Formales: 127 Schriftgrößen, je nach Dokumentart: 10-12pt für Fließtext Durchnummerierung: Seiten, Tabellen, Abbildungen, Kapitel, Abschnitte, Formeln Einheitliche Gestaltung von Überschriften Kopf-/Fußzeile je nach Druckwerk Je nach Vorgabe durch Dozent, Institut, Verordnung: 1,5zeilig, doppelseitig, PDF Am besten Formatvorlage erstellen Das Aussehen eines Dokumentes sagt viel über den Verfasser aus! WH: Layout ist nicht nur Beiwerk. Gut gestaltete Arbeiten helfen, die intendierte Botschaft zu vermitteln. Seitengröße Seitengestaltung Minimum: überall ca. 2 cm Rand unterschiedliche Möglichkeiten je nach Anwendung Heftrand äußerer Rand für Notizen nicht zu schmal Kopfzeile Kapiteltitel / Abschnittstitel Seitenzahl Abtrennung durch waagerechte Linie Fußzeile leer Seitenzahl (wenn nicht in Kopfzeile) Institutsvorgaben erfragen! Schriftarten Beispiele für Schriftarten Wenige, gut lesbare und zusammen passende Fonts auswählen Überschriften ohne Serifen Haupttext mit Serifen 2 Schriftfamilien reichen aus Windows-Textverarbeitungen: Überschriften Arial (Helvetica) Haupttext Times New Roman (Times) Wenn gebraucht: Quelltexte Courier New (Courier) LaTeX: Koma-Script verwenden (Voreinstellungen ideal) Helvetica / Times / Courier 21

22 Illustrationen / Abbildungen Inhaltlicher Textbezug Illustrationen sind kein schmückendes Beiwerk, daher Einsatz gut überdenken. Positionierung mit Layout abstimmen 132 keine Abbildung ohne Referenz im Text Qualität der Bilder Illustrationen / Abbildungen scannen und nachbearbeiten optimiert auf Druckmethode 133 Zeichnungen nach einheitlichem Schema Beschriftungen gut lesbar Hervorhebungen/Markierungen Richtig gliedern aussagekräftige Überschriften nicht mehr als 4 Gliederungsebenen möglichst 3 oder mehr Überschriften auf einer Ebene Richtig argumentieren Alle Argumente beweisen 135 Sonst sind es nur Behauptungen Starke Argumente: Quellenangabe Empirische Untersuchungen Schwächere Argumente: Beispiele OvGU, Dekanat-FHW, V L Digitale M edien, SoSe 2010 Richtig zitieren... Richtig zitieren Zitierweise Vollständige Quellenangaben! Autor / Herausgeber Titel Buchtitel Verlag, Verlagsort Erscheinungsjahr Seitenzahlen Richtlinien einhalten Amerikanische Zitierweise Direkter Vermerk nach dem Zitat stellen die Autoren fest (Götze 2001, S. 24). Deutsche Zitierweise Angabe der Quelle in der Fußnote stellen die Autoren fest 1. Autorenanzahl >3: Abkürzung durch u.a. oder auch et al. (Götze et al. 2001, S. 24) 1 vgl. Götze 2001, S Texte/zitierweise.php 22

23 Richtig zitieren Zitierweise Richtig zitieren... Alternativ: stellen die Autoren fest [1] Im Literaturverzeichnis: [1] Götze, M (2001): Das schöne Zitat-wie ich bei meinem Prof Eindruck schinde, Selbstverlag, Magdeburg, S. 24. Oder: stellen die Autoren fest [Gö01] Im Literaturverzeichnis: [Gö01] Götze, M (2001): Das schöne Zitat-wie ich bei meinem Prof Eindruck schinde, Selbstverlag, Magdeburg, S. 24. Bei mehreren Autoren wird Kürzel aus den Anfangsbuchstaben der Nachnamen + Jahr gebildet. Direkte/Wörtliche Zitate: Direkte Zitate sind wörtliche Übernahmen aus Texten. Sie müssen immer in den Text integriert werden, d.h. dass Sie sich entweder vor oder nach diesem Zitat auf dessen Inhalt beziehen müssen. (Kassel et al., 2006) Längere direkte Zitate: sollten eingerückt werden. (Kassel et al., 2006) Susanne Kassel, Martina Thiele, Margit Böck: Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten, URL: Stand , zitiert am Texte/zitierweise.php Richtig zitieren... Buch Richtig zitieren... Buch Im Fließtext: Insgesamt verweisen unsere Argumente darauf, daß der Wandel im Verhältnis von Familie und Jugend sich mit spektakulären Überschriften kaum angemessen kennzeichnen läßt. (Popp/Tillmann 1990, 571) Literaturverzeichnis: Giesecke, H. (1990): Einführung in die Pädagogik. Weinheim und München: Juventa. Schema: Autorname (Jahr): Titel des Buches, Verlag, Verlagsort Richtig zitieren... Sammelband Richtig zitieren... Sammelband Im Fließtext: In Bezug auf die Rolle von Lernprozessen bei der Sozialisation besteht heute eine paradoxe Situation in der Psychologie. (Ulich1991, 58) Im Literaturverzeichnis: Ulich, D. (1991): Zur Relevanz verhaltenstheoretischer Lern-Konzepte für die Sozialisationsforschung. In: Hurrelmann/Ulich (Hrsg.): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim: Beltz, 1991, S

24 Richtig zitieren... Sammelband Richtig zitieren... Zeitschriftenartikel/-aufsätze Im Literaturverzeichnis: Autoren (Jahr): Titel des Aufsatzes. In: Herausgeber des Sammelbandes (Hrsg.): Titel des Sammelbandes, Verlag: Verlagsort, Erscheinungsjahr, S. x-y. Im Fließtext: Insgesamt verweisen unsere Argumente darauf, dass der Wandel im Verhältnis von Familie und Jugend sich mit spektakulären Überschriften kaum angemessen kennzeichnen läßt. (Popp/Tillmann 1990, 571) Richtig zitieren... Zeitschriftenartikel/-aufsätze Richtig zitieren... Filme Im Literaturverzeichnis: Popp, U./Tillmann, H.-J. (1990): Jugend und Familie mehr Kontinuität als Wandel?, In: Neue Sammlung. 30. Jg., Heft 4. S Im Fließtext (Hafner und Ochsner, 2012): Grundsätzlich unterscheiden: Sequenz oder Standbild Sequenz: Das Leben ist schön R.: Roberto Benigni. I TC: 00:44:08-00:48:24 Standbild: Das Leben ist schön. R.: Roberto Benigni. I TC: 00:44:08 Schema: Autoren (Jahr): Titel des Zeitschriftenaufsatzes, In: Name der Zeitschrift, Jahrgang, Heftnummer, Seiten in/dateien/fachreferenten/hafner/tff/hafner_ ochsner_ _ zitiertechnik-film -mit-beispielen.pdf Richtig zitieren... Filme Richtig zitieren... Filme Im Literaturverzeichnis (Hafner und Ochsner, 2012): Das Leben ist schön [La vita è bella] R.: Roberto Benigni. Drehbuch: Vincenzo Cerami, Roberto Benigni. I, Melampo Cinematografica, 1997, Fassung: DVD, München : Universum Film ; Atlas Pictures, 2000 Schema (Hafner und Ochsner, 2012): Filmtitel. [ev. Originaltitel] R.: Name des Regisseurs. Drehbuch: Name. Produktionsland (Länderkürzel). Produktionsfirma Produktionsjahr. Fassung: DVD, VHS, Blue-Ray. Produktionsfirma Jahr, Filmlänge in Minuten 24

25 Richtig zitieren... Filme Richtig zitieren... Filme Im Fließtext (InfMed, 2012): Grundsätzlich unterscheiden: Sequenz oder Standbild Sequenz: Das Leben ist schön, 1997: 01:32-1:59 Standbild: Das Leben ist schön, 1997: 00:44:08 Im Literaturverzeichnis (InfMed, 2012): Titel. Drehbuch. Regie. Darsteller. Produktion. ggf Serie. Staffel, Folge, Produktionsfirma, Ort, Jahr, Art InfMed(2012) ( ) edkom.tu-chemnitz.de/downloads/downl_formulare/imf-richtlinien-anfertigung-schriftlicherarbeiten_2012.pdf ( ) Richtig zitieren... Computerspiele Richtig zitieren... Computerspiele Im Fließtext: Im Gegensatz zu browserbasierten Computerspielen, insbesondere Puzzle-Games (z.b. Puzzle Pirates ) ermöglicht die Technik in Spielkonsolen umfangreichere Spielkonzepte und offene Sandbox- Spielwelten wie in Grand Theft Auto IV (2008). Im Literaturverzeichnis: Grand Theft Auto IV. New York, USA: Rockstar Games, Computerspiel. Rockstar North (Entwickler): Grand Theft Auto IV, [Playstation 3, Xbox360, PC], New York, USA: Rockstar Games, 2008 Puzzle Pirates. San Francisco, USA: Three Rings Design, Abgerufen am < Browserspiel. edkom.tu-chemnitz.de/downloads/downl_formulare/imf-richtlinien-anfertigung-schriftlicherarbeiten_2012.pdf ( ) edkom.tu-chemnitz.de/downloads/downl_formulare/imf-richtlinien-anfertigung-schriftlicherarbeiten_2012.pdf ( ) Richtig zitieren... Internetquellen Richtig zitieren... Internetquellen Internetquellen können sehr verschieden sein: Webseite Dokument bspw. aus einem Sammelband Bücher Diverse Medien wie Filme, Audiomaterial Angaben je nach vorhandener Informationslage: Wie Buch, wie Sammelband, jeweils ergänzt durch: URL und Datum des letzten Aufrufs Im Fließtext: Ebner stellt in fest, dass sich das Bildungssystem verändern muss um sich den weiter entwickelten Möglichkeiten des mobilen Zugriffs auf Lerninhalte anzupassen (Ebner, 2014). Jedes Medium im Internet hat eine URL (Uniform Resource Locator) 25

26 Richtig zitieren... Internetquellen Richtig zitieren... Internetquellen Literaturverzeichnis, Beispiele: Michael Kerres und Claudia de Witt (2002): Quo vadis Mediendidaktik? Zur theoretischen Fundierung von Mediendidaktik, URL: ocuments/medienpaed /6/kerres_ de witt0 211.pdf (zitiert am: ) Ebner, Martin (2014): Preparing teachers for a mobile world, to improve access to education, Online: z.at/arch ives/69 77 (Stand: ) (zitiert am: ) Alternativ: Extraverzeichnis der Internetquellen Internetquellen in der Fußnote Literaturverzeichnis, Beispiele: Michael Kerres und Claudia de Witt (2002): Quo vadis Mediendidaktik? Zur theoretischen Fundierung von Mediendidaktik, [ ewitt0211.pdf] ( ) Ebner, Martin (2014): Preparing teachers for a mobile world, to improve access to education, Online: [ ( ) Richtig zitieren... Glaubwürdigkeit von Quellen 158 Tipps für Webseiten: Permalink verwenden (bei Seiten, die sich dynamisch ändern) Screenshot erstellen und/oder Seite archivieren Wissenschaftlichkeit der Seite überprüfen Quellenverzeichnis ev. nach Art trennen (Literaturverzeichnis, Verzeichnis der Onlinequellen oder Webseiten als Fußnote, ) Wichtig! Prüfen ob Quellen Glaubwürdig und Authentisch sind Quellen ohne Autor sind keine wiss. Quellen Vorsicht mit Wikipedia, lieber den Brockhaus zitieren Literaturverwaltu ng Fertigstellung 161 Citavi: Campuslizenz Besonderheit: Browser-Plugin zur Quellenübernahme / unge n/anw end unge n/ca mpuslizenze n/citavi. ht ml Zotero: Besonderheit: Literaturverwaltung stand-alone + Firefox Dogear: Besonderheit: Literaturverwaltung auf der Basis einer Mindmap (Freemind) Rechtschreibung kontrollieren! am besten von jemandem lesen lassen, der vom Fach keine Ahnung hat in Zweifelsfällen: Duden Nach typographischen Fehlern suchen Ausdruck kontrollieren Form kontrollieren Probeausdruck! Bindung / Umschlag 26

27 Und dann? 162 Über die gelungene Arbeit freuen Elektronische Textverarbeitung 163 DIGITALE MEDIEN Vortrag vorbereiten Historisches Entwicklung der elektronischen Textverarbeitung 1976 WordMaster 1977 TeX (Donald E. Knuth Stanford University) 1978 Word Star 1.0 f ür CP /M ( MicroPro) 1982 Word Star 3.0 f ür MS-DOS 1983 MS Word 1.0 für PC 1984 StarOffice 1985 MS Word für MAC 1985 LaTeX (Leslie Lamport) 1999 StarOffice wird kostenlos, InDesign Start OpenOf f ice-projekt (Version ), InDesign Word ( Of f ice ) 2008 InDesign CS4 (6.0) (CS-Creative Suite seit Version 3.0) 2010 Word , aus OpenOf f ice spaltet sich LibreOffice ab 2011 OpenOf f ice InDesign CS Adobe Creative Suite CS Word OpenOf f ice LibreOffice WYSIWYG: What you see is what you get 165 Begriff geprägt von Xerox am PARC, Ende 1970er Jahre erster WYSIWYG-Editor: Bravo (auf XEROX Alto) Problem: WYSIWYG-Ansatz verleitet Autoren dazu alle Aufgaben der Dokumenterstellung selbst zu übernehmen viel schlimmer: sie alle gleichzeitig zu erledigen OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe 2015 elektronische Textverarbeitung 166 bessere Lösung: Text schreiben, logische Struktur nicht vergessen während des Schreibens Text auszeichnen: \section{überschrift} <section>überschrift</section> auch in WYSIWYG-Anwendungen ist dies möglich, wird aber häufig nicht genutzt außerdem wird Darstellung sofort geändert Autor wird abgelenkt und kümmert sich um schöne Überschriften Vorteile elektronischer Textverarbeitung Eingebaute Regeln des Schriftsatzes z.b. Verwendung von Ligaturen, Satz von Trennzeichen Benutzung von Format-Vorlagen Automatisches Erstellen von: Verzeichnissen (Inhalt, Literatur, Tabellen, Abbildungen) Listen (Literatur) Umbrüchen, Trennungen Automatische Nummerierung, beispielsweise von: Tab el l en Abbildungen Kapiteln und Abschnitten 167 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe 2015 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe

28 OpenOffice/LibreOffice Mögliche Probleme von WYSIWYG-Dokumenten sind oft uneinheitlich, jeder Autor hat ein anderes Design werden auf unterschiedlichen Druckern unterschiedlich gedruckt außerdem: Bildschirmauflösung stimmt nicht mit Druckerauflösung überein (Bildschirm: dpi, Drucker: dpi) Verfügen oft nicht über akzeptablen Formelsatz haben keine typographisch sinnvollen Voreinstellungen bzw. nehmen auf viele typographische Feinheiten keine Rücksicht beispielsweise: automatische Verwendung von Ligaturen richtigen Satz von Trennstrichen Vermeidung von typographischen Verboten Alternative: LaTeX OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 TeX & LaTeX TeX: von Donald E. Knuth entwickeltes Textsatzsystem für qualitativ hochwertige Dokumente kein WYSIWYG, Texte werden ausgezeichnet TeX: Compiler, der ausgezeichneten Text in Druckseite umwandelt Text (ASCII) TeX- Compiler kennt eine Reihe von Regeln, die für Typographie verantwortlich sind, beispielsweise für: Zeilenumbruch, incl. Silbentrennung Seitenumbruch Positionierung von Buchstaben Regeln arbeiten mit Bewertungspunkten (penalties) je nach Bewertung wird Umbruch durchgeführt Optimierung 173 TeX Compiler Druckseite(n) LaTeX verkörpert den traditionellen Textsatz 175 Autor: wir schreiben,... J Verlag: LaTeX beinhaltet viele Vorlagen für unterschiedliche Dokumentarten Artikel, Bücher, Dissertationen, Diplomarbeiten, Präsentationen, uvm. Setzer: LaTeX kümmert sich um Zeilen- und Seitenumbruch, erstellt Verzeichnisse, nummeriert Bilder, Tabellen, erstellt und verwaltet Referenzen und erzeugt schließlich PDF oder DVI Drucker: Druckerei oder (Epson/Canon/HP...) Buchbinder: Okay, das kann LaTeX nicht. OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 LaTeX - Beispieldokument \documentclass[a4paper]{book} \usepackage[latin1]{inputenc} \begin{document} \chapter{kapitel-überschrift} \section{abschnitt-überschrift}... \end{document} 176 Warum LaTeX? Word: Textsatz einfacher durch WYSIWYG LaTeX: Druckseite sieht besser (einheitlicher im Grauwert) aus LaTeX zwingt Autoren dazu ihre Texte zu strukturieren Formeln werden besser gesetzt 177 Word LaTeX OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe

29 Warum LaTeX? 178 exotische Schriftarten werden unterstützt Frakturschriften, Schwabacher, Schmuckinitialen, Sütterlin Keilschrift, Hieroglyphen Lautschrift, Schachsymbole Noten... und bei allen Schriftarten werden die entsprechenden Regeln des Schriftsatzes beachtet Warum LaTeX? typographische Feinheiten werden berücksichtigt Texte beliebiger Größe werden problemlos beherrscht Verzeichnisse werden automatisch erzeugt Literatur-, Inhalt- Tabellen- Abbildungsverze ichnisse, Index nur das was im Text referenziert wird kommt auch ins Verzeichnis Verweise werden automatisch verwaltet Nummerierungen werden automatisch erzeugt Buchdruckqualität wird erreicht LaTeX ist komplett kostenlos 179 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe2015 Benötigt Einarbeitungszeit Warum LaTeX nicht? 180 Schönheit wird mit Aufwand erkämpft Viele Teile sind unübersichtlich: komplexe Formeln, teilweise auch Tab el l en $N=(\sqrt[x\frac{1}{y}]{\frac{\sum_{a}^{b}}{\int _{\circ leddash}^{\frac{2}{ \kappa}}}})$ abweichen vom Standard ist aufwendig und verlangt Detailkenntnisse DTP ist schwierig OvGU, Dekanat-FHW, VL Digitale Medien, SoSe

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