Klausur zur Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java
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- Wilhelmine Bader
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1 Klausur zur Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java im Studiengang Informationswissenschaft Prof. Dr. Christian Wolff Professur für Medieninformatik Institut für Medien-, Informations- und Kulturwissenschaft Allgemeine Hinweise 1. Bearbeitungszeit: 90 Minuten. 2. Maximal erreichbare Punktzahl: 90. Zu Ihrer Orientierung sind die erreichbaren Punkte bei jeder Frage genannt bitte teilen Sie die Arbeitszeit entsprechend ein. 3. Schreiben Sie Ihren Namen, Vornamen und Ihre Matrikelnummer (oder eine frei wählbare ID) leserlich auf alle Klausurbögen, die Sie für Ihre Lösung verwenden - bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen! Blätter ohne diese Angaben können nicht gewertet werden. 4. Verwenden Sie nur die bereitgestellten Klausurbögen. 5. Haken Sie ggf. nach Bearbeitung die Aufgaben auf der Angabe ab, um sicherzustellen, dass Sie keine Frage ausgelassen haben. 6. Benutzen Sie keine Bleistifte, keine rotschreibenden Stifte und kein TippEx (oder ähnliche Produkte). 7. Es sind keine weiteren Unterlagen (Skripte, Vorlesungsmitschriften, etc.) zugelassen. 8. Wenden Sie sich bei Unklarheiten in den Aufgabenstellungen immer an die Aufsichtsführenden. Hinweise und Hilfestellungen werden dann, falls erforderlich, offiziell für den gesamten Hörsaal durchgegeben. Aussagen unter vier Augen sind ohne Gewähr. 9. Geben Sie keine mehrdeutigen (oder mehrere) Lösungen an. In solchen Fällen wird stets die Lösung mit der geringeren Punktzahl gewertet. Eine richtige und eine falsche Lösung zu einer Aufgabe ergeben also null Punkte. 10. Verändern Sie die Aufgabenstellung nicht, um Sie an Ihre Lösung anzupassen. Lösungen, die sich nicht an die vorgegebenen Aufgabenstellungen halten, werden mit null Punkten bewertet.
2 Fragen Aufgabe 1 Gegeben sei folgende Problemstellung: Punkte 32 Sie entwickeln eine Verwaltungssoftware für einen Seminaranbieter. In ihr sind verschiedene Veranstaltungen (mit Titel, Termin und Dauer) vorgesehen, die von einem Dozenten durchgeführt werden und von mehreren Kunden besucht werden können. Jeder Kunde arbeitet bei einer Firma. Alle Personen werden durch Name, Vorname und Adresse beschrieben. Dozenten haben ein Kompetenzprofil. Die verschiedenen Veranstaltungen lassen sich den Typen Blockseminar bzw. fortlaufendes Seminar zuordnen. Ihr Modell soll folgende Funktionen aufweisen und deren Ergebnisse verwalten: Buchung eines Kunden für ein bestimmtes Seminar. Erzeugen eines neuen Seminars mit Dozent, Titel und maximaler Teilnehmerzahl. Zuordnung von Dozent zu Seminar auf der Basis des Profils. Entwerfen Sie in Java geeignete Klassen bzw. Schnittstellen für die obige Problemstellung Verwenden Sie ggf. für die Typisierung von Eigenschaften primitive Datentypen bzw. den Zeichenkettendatentyp String. Aufgabe 2 Erläutern Sie, was jeweils in den nachfolgenden Anweisungen geschieht. Um welche Art Datentyp handelt es sich bei String (Konsequenzen?)? 8 String einstring = new String( ABC ); String andererstring; andererstring = einstring; String dritterstring = new String(andererString); Aufgabe 3 Erläutern Sie die Begriffe Polymorphismus, sowie overriding und overloading am Beispiel der Methoden in Java-Klassen. 9 2
3 Aufgabe 4 Nennen Sie auch anhand von Beispielen drei Regeln, mit denen Sie gut lesbare Java-Programme erzielen. Aufgabe 5 Erläutern Sie folgenden Methodenkopf (Inhalt und Funktion der Methode sind ohne Belang): 9 6 public static final AudioClip newaudioclip(url url) Aufgabe 6 Ergänzen Sie die Leerstellen in der nachfolgenden Schleife so, dass nach Durchlaufen der Schleife in der Variablen Ergebnis die Summe der Ganzzahlen von 1 bis 25 enthalten ist. 4 int Ergebnis = 1; while(int Zaehler ) Aufgabe 7 Schreiben Sie ein Java-Programm, das für eine gegebene positive natürliche Zahl n alle Primzahlen ausgibt, die kleiner oder gleich n sind. 16 Zur Erinnerung: Primzahlen sind diejenigen natürlichen Zahlen, die als Teiler nur sich selbst und 1 haben, also 2, 3, 5, 7, Sie können von dem auf der folgenden Seite angegebenen Klassenrumpf ausgehen und das Angabenblatt verwenden (legen Sie ggf. für Ihre Vorüberlegungen eine Skizze auf den Klausurblättern an). Hinweis: Ein naives Verfahren ist vollkommen ausreichend! 3
4 (Forts. Aufgabe 7) public class Primzahlen // Platz für ggf. benötigte Eigenschaften oder // weitere Methoden // n ist die Zahl, bis zu der berechnet und // ausgegeben werden soll static void gibprimzahlenaus(int n) // Startmethode, die Zahl n wird von der // Kommandozeile gelesen (argv[0]) public static void main(string argv[]) // falls Parameter fehlt -> Ende if(argv.length == 0) System.exit(0); gibprimzahlenaus(integer.parseint(argv[0])); 4
5 Aufgabe 9 Gegeben seien folgende Klassendeklarationen und Objektinstantiierungen: 6 P. class KlasseA int a; class KlasseB extends KlasseA int b; class KlasseC extends KlasseB int c; KlasseA ObjektA = new KlasseA(); KlasseB ObjektB = new KlasseB(); KlasseC ObjektC = new KlasseC(); Bewerten Sie die folgenden Codezeilen hinsichtlich ihrer Zulässigkeit und geben Sie eine kurze Erläuterung: ObjektA = ObjektC; ObjektB.a = ObjektA.a; ObjektB = ObjektA; Hinweis zum Verständnis: Die voranstehenden Objektinstantiierungen und Zuweisungen könnten beispielsweise im Konstruktor einer Hilfsklasse auftreten. Summe 90 5
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