Fachinformationssystem Frühe Hilfen (FIS) im Land Niedersachsen
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- Ursula Richter
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1 Fachinformationssystem Frühe Hilfen (FIS) im Land Niedersachsen Dr. Friedrich-Wilhelm Meyer, Luise Gericke Deutscher Fürsorgetag, Hannover, 9. Mai
2 Agenda Grundlegender Aufbau und grundlegende Funktionen Verständnis Frühe Hilfen Ein praktisches Beispiel zur Nutzung des Systems FIS Nutzungsmöglichkeiten des Systems FIS Die weiteren Entwicklungsschritte des FIS 2
3 1: Grundlegender Aufbau des Systems - die Akteure Anbieter und Angebote / Leistungen Anbieter 1 Anbieter 2 Anbieter n Nutzer der Informationen Betreiber Bereitstellung im Web
4 Grundelemente des FIS Kommune / Kreis Anbieter Anbieter Anbieter Qualitätssicherung durch Audit Erfassungsmodul für registrierte Fachkräfte Auswert ungsmodul Abfrage-Modul für Bürgerinnen und Bürger und weitere Fachkräfte mit Anbindung an Google Karten-Darstellung Kommune / Kreis Land
5 Grundlegende Fragen an das FIS Für wen ist die Bereitstellung von (Fach-)Informationen eine Aufgabe, ein Anliegen? Anders formuliert: wer betreibt ein solches System? An wen richtet sich das System bzw. für wen als Zielgruppe sollen die Informationen aufbereitet werden? Durch wen sollen sie aufbereitet werden? Wie kommen sie in ein entsprechendes System? Wer kann die Eintragungen bearbeiten, verändern oder gar verhindern? Wie hält man die Informationen aktuell? Wer gewährleistet die Qualität der Informationen und Wer verhindert den Missbrauch des Systems? Was kostet die Nutzung des Systems?
6 2: Verständnis Frühe Hilfen im FIS Frühe Hilfen sind nicht Angebote für Schwangere oder Eltern mit Kindern (bis zum Grundschulalter) Erzieherische Hilfen nach 27ff SGB VIII Angebote mit primär und sekundär präventiver Ausrichtung Angebote mit tertiär präventiver Ausrichtung (intervenierende Maßnahmen zum Kinderschutz)
7 Aspekte zur Strukturierung von Informationen Suchfunktionen? Datentyp (Text, Zahl, Liste, Checkbox)? Sichtbarkeit? Welche Daten sind für wen sichtbar? Merkmale Früher Hilfen Auswertbarkeit? Vererbung? Pflicht oder optional? Mehrfachnennung? 7
8 3: Ein praktisches Beispiel zur Nutzung des Systems FIS 8
9 Sicherung der Datenqualität Suchaufträge nach bald oder bereits abgelaufenen Angeboten Angebote sind mit einer Gültigkeit versehen - werden nach Ablauf ausgeblendet Sicherung der Datenqualität über Freigabe der Angebote beim Betreiber und/oder beim Anbieter ( ) 9
10 4: Nutzungsmöglichkeiten des Systems FIS Abfrage von Angeboten Früher Hilfen Auswertungsmöglichkeiten Datenaufbereitung Möglichkeiten der statistischen Analyse Die Verknüpfung von Datenbeständen zu Auswertungszwecken 10
11 Beispiel für ein Abfragemodul - Wegweiser Bildung und Soziales für Stadt und Landkreis Osnabrück Beispiel Abfragemodul: Stadt und Landkreis Osnabrück liefern eine Idee, wie auch die Abfrage im FIS erfolgen kann. 11
12 Möglichkeiten der Aufbereitung von Datenbeständen Welche Datenbestände liegen für Analysezwecke vor? 1. Daten zum demographischen Aufbau der Wohnbevölkerung (IBN) 2. Daten zur sozialen Lage der Wohnbevölkerung (IBN) 3. Angebotsdaten Frühe Hilfen (FIS) 4. Jugendhilfeleistungsdaten (IBN)
13 Möglichkeit der Definition von Kennzahlen zu Angeboten Z.B. durch die Verknüpfung von Einwohnerdaten und Angebotsdaten - (als Beispiel:) Kennzahl Angebotsdichte frühe Hilfen = Angebote pro 1000 Kinder unter 3 Jahren
14 Möglichkeiten der statistischen Analyse Deskriptive Verteilungen von frühen Hilfen im Land Niedersachen. Exemplarische Fragestellungen: - Gibt es eine räumliche Konzentrationen von frühen Hilfen für unter 3- Jährige? - Welche (Ziel-) Personengruppen werden durch frühe Hilfen angesprochen? - Besteht ein Zusammenhang zwischen der Angebotsdichte und diagnostizierten Kindeswohlgefährdungen? - Besteht ein Zusammenhang zwischen frühen Hilfen und Jugendhilfeleistungen?
15 Die Verknüpfung von Datenbeständen zu Auswertungszwecken Daten der IBN zu Daten Einwohnern der IBN demogra- zu. Einwohnern phische und Sozialen soziale Merkmalen Daten der IBN zu. Jugend hilfe- Leistun - gen Daten zu frühen Daten Hilfen zu früehen Hilfen Analysewerkzeug - KomPluS Auswert ungen 15
16 Auswertungsmöglichkeiten mit komplus ein Beispiel 16
17 Technische und organisatorische Anforderungen Welche Voraussetzungen benötigen die Nutzer des FIS? Als Anbieter für die Erfassung - Webzugang über Browser - Silverlight als Plug-in von Microsoft Als Nutzer Abfragemodul - Webzugang über Browser PC/Laptop - Nutzbar auf Android-Systemen (Tablet-PC) - Nutzbar über Smartphones
18 5: Die weiteren Entwicklungsschritte des FIS Zeitschiene und Meilensteine Erarbeitung, Testung und Revision des Erfassungsmoduls zum FIS Beginn der Eingaben durch lokale Anbieter Öffentlichkeitswirksame Veranstaltung für das Abfragemodul des FIS Mai Juni Okt Nov Produktivstellung Bereitstellung der Anwendung & Vorstellung Produktivstellung Freigabe des Abfragemoduls Konzeption von Auswertungsmöglichkeiten Schnittstellen zu anderen Systemen (sofern erforderlich Prüfung im Einzelfall) 18
19 Wie geht es für Sie weiter? 1. Das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) nimmt Registrierungen interessierter Kommunen an und schließt einen Nutzungsvertrag ab. 2. Das MS informiert die GEBIT über registrierte Gebietskörperschaften. 3. Die GEBIT vereinbart Schulung mit der Gebietskörperschaft. 4. Die GEBIT richtet die entsprechenden Akteure im System ein und stellt der Kommune die erforderlichen Materialien zur Information der Anbieter in der Gebietskörperschaft zur Verfügung. Die GEBIT und das Nds. Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration laden regelmäßig zu Nutzertreffen ein, um das System weiterzuentwickeln
20 Rückfragen & Diskussion Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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