Original Betriebsanleitung. Linearmodul KLM. Montage- und Betriebsanleitung. Superior Clamping and Gripping
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- Klaudia Klein
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1 Original Betriebsanleitung Linearmodul KLM Montage- und Betriebsanleitung Superior Clamping and Gripping
2 Impressum Impressum Urheberrecht: Diese Anleitung bleibt urheberrechtlich Eigentum der SCHUNK GmbH & Co. KG. Sie wird nur unseren Kunden und den Betreibern unserer Produkte mitgeliefert und ist Bestandteil des Produktes. Ohne unsere ausdrückliche Genehmigung dürfen diese Unterlagen weder vervielfältigt noch dritten Personen, insbesondere Wettbewerbsfirmen, zugänglich gemacht werden. Technische Änderungen: Änderungen im Sinne technischer Verbesserungen sind uns vorbehalten. Dokumentennummer: Auflage: de SCHUNK GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten Sehr geehrter Kunde, wir gratulieren zu Ihrer Entscheidung für SCHUNK. Damit haben Sie sich für höchste Präzision, hervorragende Qualität und besten Service entschieden. Sie erhöhen die Prozesssicherheit in Ihrer Fertigung und erzielen beste Bearbeitungsergebnisse für die Zufriedenheit Ihrer Kunden. SCHUNK-Produkte werden Sie begeistern. Unsere ausführlichen Montage- und Betriebshinweise unterstützen Sie dabei. Sie haben Fragen? Wir sind auch nach Ihrem Kauf jederzeit für Sie da. Mit freundlichen Grüßen Ihre SCHUNK GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik Bahnhofstr D Lauffen/Neckar Tel Fax KLM de
3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung Warnhinweise Mitgeltende Unterlagen Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Umgebungs- und Einsatzbedingungen Produktsicherheit Schutzeinrichtungen Bauliche Veränderungen, An- oder Umbauten Personalqualifikation Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen Hinweise auf besondere Gefahren Gewährleistung Lieferumfang Zubehör Sensoren Technische Daten Montage Konstruktive Vorsichtsmaßnahmen Hinweise zur Montage Mechanischer Anschluss Luftanschlüsse Inbetriebnahme Einstellen der Geschwindigkeit Einstellen des Stoßdämpferhubes Handhabung Endlagen Zwischenanschläge Staubabdeckung Abfallsicherung Fehlerbehebung Linearmodul bewegt sich nicht Endlagensignal nicht vorhanden Linearmodul schlägt in den Endlagen Nutzlast schwingt in der Endlage KLM de 3
4 Inhaltsverzeichnis 11 Wartung und Instandsetzung Ersatzteile KLM KLM KLM KLM Einbauerklärung KLM de
5 Zu dieser Anleitung Zu dieser Anleitung Diese Anleitung ist integraler Bestandteil des Produktes und enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung sowie zur einfachen Störungsbeseitigung. Vor Benutzung des Produktes diese Anleitung lesen und beachten, besonders das Kapitel "Grundlegende Sicherheitshinweise". Warnhinweise Zur Verdeutlichung von Gefahren werden in den Warnhinweisen folgende Signalworte und Symbole verwendet. GEFAHR Gefahren für Personen. Nichtbeachtung führt sicher zu irreversiblen Verletzungen bis hin zum Tod. WARNUNG Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu irreversiblen Verletzungen bis hin zum Tod führen. VORSICHT Gefahren für Personen. Nichtbeachtung kann zu leichten Verletzungen führen. ACHTUNG Sachschaden Informationen zur Vermeidung von Sachschäden. WARNUNG Warnung vor Handverletzung KLM de 5
6 Zu dieser Anleitung 1.2 Mitgeltende Unterlagen Allgemeine Geschäftsbedingungen Katalogdatenblatt des gekauften Produktes Montage- und Betriebsanleitungen des Zubehörs Die oben genannten Unterlagen können unter heruntergeladen werden KLM de
7 Grundlegende Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Das Modul wurde konstruiert zum linearen Bewegen von Nutzlasten in beliebiger Lage welche bei der Manipulation nicht personen-, sach- und umweltgefährdend reagieren. Das Modul ist zum Einbau in eine Maschine bestimmt. Die Anforderungen der zutreffenden Richtlinien müssen beachtet und eingehalten werden. Das Modul darf ausschließlich im Rahmen seiner definierten Einsatzparameter verwendet werden. Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. 2.2 Umgebungs- und Einsatzbedingungen Sicherstellen, dass das Produkt nur im Rahmen seiner definierten Einsatzparameter verwendet wird, ( 6, Seite 12). Sicherstellen, dass die Umgebung sauber ist und die Umgebungstemperatur den Angaben im Katalog entspricht. Sicherstellen, dass das Produkt nicht übermäßigen Vibrationen und/oder Schlägen ausgesetzt ist. Sicherstellen, dass die Umgebung frei von Spritzwasser und Dämpfen sowie von Abriebs- oder Prozessstäuben ist. Ausgenommen hiervon sind Produkte, die speziell für verschmutzte Umgebungen ausgelegt sind KLM de 7
8 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.3 Produktsicherheit Gefahren können vom Produkt ausgehen, wenn z.b.: das Produkt nicht bestimmungsgemäß verwendet wird. das Produkt unsachgemäß montiert oder gewartet wird. die Sicherheits- und Montagehinweise nicht beachtet werden. Jede Arbeitsweise unterlassen, welche die Funktion und Betriebssicherheit des Produktes beeinträchtigen. Schutzausrüstung tragen. HINWEIS Nähere Informationen befinden sich in den entsprechenden Kapiteln Schutzeinrichtungen Schutzeinrichtungen gemäß EG-Maschinenrichtlinie vorsehen Bauliche Veränderungen, An- oder Umbauten Zusätzliche Bohrungen, Gewinde oder Anbauten, die nicht als Zubehör von SCHUNK angeboten werden, können die Sicherheit beeinträchtigen und dürfen nur mit Genehmigung von SCHUNK durchgeführt werden. 2.4 Personalqualifikation Die Integration, Montage, Erstinbetriebnahme, Wartung und Instandsetzung des Produktes darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Jede Person, die vom Betreiber mit Arbeiten am Produkt beauftragt ist, muss die komplette Montage- und Betriebsanleitung, insbesondere das Kapitel ( 2, Seite 7), gelesen und verstanden haben. Dies gilt insbesondere für nur gelegentlich eingesetztes Personal, z.b. Wartungspersonal. 2.5 Verwendung von persönlichen Schutzausrüstungen Bei Verwendung dieses Produktes die einschlägigen Arbeitsschutzbestimmungen beachten und die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen (PSA) verwenden! Verwendung von Schutzhandschuhen, Sicherheitsschuhen und Schutzbrillen. Einhaltung von Sicherheitsabständen KLM de
9 Grundlegende Sicherheitshinweise 2.6 Hinweise auf besondere Gefahren Generell gilt: Vor Montage-, Umbau-, Wartungs- und Einstellarbeiten energielos Schalten und die Energiezuführungen entfernen. Sicherstellen, dass im System keine Restenergie mehr vorhanden ist. Keine Teile von Hand bewegen, wenn die Energieversorgung angeschlossen ist. Nicht in die offene Mechanik und den Bewegungsbereich des Produkts greifen. Wartung, Um- oder Anbauten außerhalb der Gefahrenzone durchführen. Produkt bei allen Arbeiten gegen versehentliches Betätigen sichern. Bei der Wartung und bei der Demontage besonders vorsichtig vorgehen. Die Demontage darf nur von Fachpersonal durchgeführt werden. VORSICHT Verletzungen durch elektrostatische Energie möglich! Bauteile oder Baugruppen können sich elektrostatisch aufladen. Beim Berühren kann die elektrostatische Entladung eine Schreckreaktion auslösen, die zu Verletzungen führen kann. Der Betreiber muss sicherstellen, dass nach einschlägigen Regeln alle Bauteile und Baugruppen in den örtlichen Potenzialausgleich einbezogen werden. HINWEIS Der Potenzialausgleich muss nach den einschlägigen Regeln durch eine Elektrofachkraft unter besonderer Berücksichtigung der tatsächlichen Arbeitsumgebungsbedingungen ausgeführt werden. Die Wirksamkeit des Potenzialausgleichs muss durch regelmäßige Sicherheitsmessungen durch eine Elektrofachkraft nachgewiesen werden KLM de 9
10 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Verletzungsgefahr durch herabfallende Gegenstände bei Ausfall der Energieversorgung! Die Endlagen des Produktes mit SCHUNK Druckerhaltungsventilen SDV-P sichern. Einsatz einer Haltebremse an der Linearachse. WARNUNG Verletzungsgefahr bei unerwarteten Bewegungen der Maschine/Anlage! Ist die Energieversorgung eingeschaltet, können sich Bauteile unerwartet bewegen und schwere Verletzungen verursachen. Keine Teile von Hand bewegen, wenn die Energieversorgung angeschlossen ist. Nicht in die offene Mechanik und den Bewegungsbereich des Produktes greifen. Vor Montage-, Umbau-, Wartungs- und Einstellarbeiten die Energiezuführungen entfernen. Wartung, Um- oder Anbauten außerhalb der Gefahrenzone durchführen. Produkt bei allen Arbeiten gegen versehentliches Betätigen sichern. WARNUNG Verletzungsgefahr durch Quetschen und Einklemmen zwischen Schlitten und Grundkörper beim Verfahren des Schlittens der Linearachse! Vermeidung: Der Gefahrenbereich muss im Betrieb von einer Schutzumzäunung umgeben sein. WARNUNG Verletzungsgefahr bei Außerbetriebnahme durch Restenergie in den Anbauteilen! Unkontrollierte Bewegungen der Einzelteile des Produktes bei der Demontage möglich! Vor Außerbetriebnahme sicherstellen, dass im System keine Restenergie vorhanden ist KLM de
11 Zubehör 3 Gewährleistung Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Lieferdatum Werk bei bestimmungsgemäßem Gebrauch unter folgenden Bedingungen: Bestimmungsgemäße Verwendung im 1-Schicht-Betrieb Beachten der vorgeschriebenen Wartungs- und Schmierintervalle Beachten der Umgebungs- und Einsatzbedingungen Werkstück berührende Teile und Verschleißteile sind nicht Bestandteil der Gewährleistung. 4 Lieferumfang Der Lieferumfang beinhaltet: Linearmodule KLM in der bestellten Variante 2x Stoßdämpfer LMST (KLM; 25, 50, 100, 300) 2x Mitnehmer LMNS xxx01 (KLM 50, 100, 300) Beipack Zubehör Zur Hubbegrenzung, Dämpfung und Abfrage der Endlagen wird folgendes Zubehör benötigt: Näherungsschalter NI Anschlagschraube LMAS (optional) Für Informationen, welche Zubehör-Artikel mit der entsprechenden Produktvariante verwendet werden können, siehe Katalog. Sensoren Übersicht der passenden Sensoren Bezeichnung Baugröße Sensor-Typ Induktive Näherungsschalter 25 IN-40-S-M8 50 IN-40-S-M8 100 NI 30 KT 300 NI 30 KT Exakte Typenbezeichnungen der passenden Sensoren, siehe Katalog. Informationen über die Handhabung von Sensoren unter oder bei den SCHUNK-Ansprechpartnern KLM de 11
12 Technische Daten 6 Technische Daten Baugröße Umgebungstemperatur [ C] 5-60 Fluidverbrauch / 10 mm Hub Dichtheit IP 40 Geräusch-Emission [db(a)] 72 Druckmittel Druckluft gefiltert (10 μm): trocken (kondenswasserfrei), geölte oder ungeölte Druckluft, Druckluftqualität nach ISO :7 4 4 Mindestdruck [bar] 3 Maximaldruck [bar] 8 Nennbetriebsdruck [bar] 6 Weitere technische Daten enthält das Katalogdatenblatt. Es gilt jeweils die letzte Fassung KLM de
13 Montage Montage Konstruktive Vorsichtsmaßnahmen Es wird eine Schutzabdeckung empfohlen, um die Verletzungsgefahr minimal zu halten. Vergewissern dass lose, feste und/oder angeschlossene Teile angezogen werden. Bei zu hoher kinetischer Energie müssen Stoßdämpfer eingesetzt werden. Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der Betriebsdruck durch Stromausfälle usw. absinken kann. An den Ausfall der Energieversorgung denken. Druckluftversorgung so montieren, dass ein plötzliches Ausfahren verhindert wird. An die Notausschaltung denken. Überlegen, was nach einem Not stopp oder einem anormalen Stopp passiert. Sicher stellen, dass nach dem Neustart keine Personen in Gefahr kommen oder verletzt werden können. 7.2 Hinweise zur Montage Beim Montieren von Lasten keine unzulässigen Kräfte und Momente wirken lassen. Verbindung wählen mit einer Last die einen eigenen Führungsmechanismus hat, und diese ausreichend ausrichten. Während dem Betrieb die Berührung mit dem Linearmodul vermeiden. Geeignetes Schraubenanzugsmoment zur Montage des Linearmoduls wählen, oder Lasten am Linearmodul gemäß den allgemein gültigen Richtlinien für Schraubverbindungen wählen KLM de 13
14 Montage 7.3 Mechanischer Anschluss WARNUNG Verletzungsgefahr bei unerwarteten Bewegungen der Maschine/Anlage, durch Bewegung der Achsen! Energieversorgung vor Montage- und Einstellarbeiten abschalten. Sicherstellen, dass im System keine Restenergie mehr vorhanden ist. Ebenheit der Anschraubfläche prüfen Der Wert bezieht sich auf die gesamte Anschraubfläche. Anforderungen an die Ebenheit der Anschraubfläche Zulässige Unebenheit [mm] < 0.02 Montieren Das Linearmodul kann wahlweise am Grundkörper oder an den Stirnplatten befestigt werden. Ebenso kann der Aufbau wahlweise an den Stirnplatten oder am Grundkörper befestigt werden. Nachfolgende Abbildungen zeigen die Befestigung des Linearmoduls am Grundkörper und die Befestigung des Aufbaus an den Stirnplatten. Möglichkeiten der Montage KLM 25 1 Anschluss Lineareinheit 2 Anschluss Aufbau 34 an beiden Anschlussflächen KLM de
15 Montage Möglichkeiten der Montage KLM 50 1 Anschluss Lineareinheit 2 Anschluss Aufbau 34 an beiden Anschlussflächen 35 Rückseite 90 Durchgangsbohrung in Stirnplatte und Gewinde in Grundkörper (nur einseitig) Möglichkeiten der Montage KLM Anschluss Lineareinheit 2 Anschluss Aufbau 34 an beiden Anschlussflächen 35 Rückseite 90 Durchgangsbohrung in Stirnplatte und Gewinde in Grundkörper (nur einseitig) KLM de 15
16 Montage Möglichkeiten der Montage KLM Anschluss Lineareinheit 2 Anschluss Aufbau 34 an beiden Anschlussflächen 35 Rückseite 90 Durchgangsbohrung in Stirnplatte und Gewinde in Grundkörper (nur einseitig) KLM de
17 Montage 7.4 Luftanschlüsse WARNUNG Verletzungsgefahr bei unerwarteten Bewegungen der Maschine/Anlage! Ist die Energieversorgung eingeschaltet oder noch Restenergie im System vorhanden, können sich Bauteile unerwartet bewegen und schwere Verletzungen verursachen. Energieversorgung abschalten. Sicherstellen, dass im System keine Restenergie mehr vorhanden ist. HINWEIS Anforderungen an die Luftversorgung beachten ( 6, Seite 12) Der Betrieb mit geölter oder ungeölter Druckluft ist uneingeschränkt zulässig. Anschlussleitungen mit gleichem oder größerem Querschnitt wie die Anschlussgewinde verwenden. Anschlussleitung vor der Installation der Geräte durchblasen, um Staub, Schmutz oder Partikel zu entfernen. Eindringen von Dichtmaterial in das Leitungsnetz vermeiden. Pneumatische Komponenten erst kurz vor der Montage aus der Verpackung nehmen. Lage der Luftanschlüsse Gewindedurchmesser der Luftanschlüsse Baugröße Schlauchanschluss A = Lineareinheit ausfahren B =Lineareinheit einfahren M5 M5 G1/8" G1/4" KLM de 17
18 Inbetriebnahme 8 Inbetriebnahme ACHTUNG Beschädigung des Linearmoduls beim Wechsel der Luftzuführung! Vor einem Betrieb mit ölfreier Luft darf das Linearmodul keinesfalls mit geölter Luft betrieben worden sein. ACHTUNG Beschädigung des Linearmoduls möglich! Wenn die Einheit zu hart in die Endlage fährt, kann das Linearmodul beschädigt werden. Eine Linearbewegung muss grundsätzlich Schlag- und Prellfei erfolgen. Hierzu eine ausreichende Drosselung und Dämpfung vornehmen ( 8.1, Seite 19), ( 8.2, Seite 20). Angaben im Katalogdatenblatt beachten. Technische Spezifikationen überprüfen. Linearmodul nicht benutzen, bevor die einwandfreie Funktion unter Berücksichtigung aller zulässigen Betriebsparameter geprüft wurde. Betriebsgeschwindigkeit des Zylinders mit Drossel- Rückschlagventilen regulieren. Von der niedrigen Geschwindigkeit her nach höher, bis die gewünschte Betriebsgeschwindigkeit erreicht wird. Keine unzulässigen Kräfte oder Stöße einwirken lassen. Linearmodul nicht über die Grenze des Betriebsbereichs hinaus belasten. Bei übermäßigen Belastungen kann es zu Beschädigungen oder Ungenauigkeiten der Führungseinheit kommen. Die maximal zulässigen Belastungen sind in unserem Standard-Katalog ersichtlich KLM de
19 Inbetriebnahme 8.1 Einstellen der Geschwindigkeit ACHTUNG Beschädigung des Produkts möglich! Wenn die Endlage zu hart angefahren wird, kann das Produkt beschädigt werden. Abluft-Drosselventil und Dämpfer so einstellen, dass die Bewegung harmonisch abgebremst wird. 1 Abluftdrossel vollständig schließen. 2 Abluftdrossel soweit öffnen, bis die Schwenkeinheit anfängt sich zu bewegen. 3 Abluftdrossel schrittweise weiter öffnen, bis die Bewegung harmonisch abbremst. Ist die Geschwindigkeit zu niedrig bremst die Schwenkeinheit zu früh ab und die Endlage wird zu langsam erreicht. Ist die Geschwindigkeit zu hoch schlägt die Schwenkeinheit in die Endlage und der Stoßdämpfer wird überlastet. HINWEIS Auch eine harmonische Bewegung kann in vielen Anwendungsfällen zu langsam sein. Die weitere Einstellung erfolgt über die Stoßdämpfer, ( 8.2, Seite 20) KLM de 19
20 Inbetriebnahme 8.2 Einstellen des Stoßdämpferhubes Stoßdämpferhub ist zu lang. Endlage wird zu langsam erreicht. Stoßdämpferhub ist zu kurz. Einheit schlägt in der Endlage. Stoßdämpferhub ist optimal KLM de
21 Handhabung 9 Handhabung ACHTUNG Die Stirnplatten sind werkseitig so montiert, dass die Passbohrungen ( 9.2, Seite 23) auf Maß mit Toleranz ±0.01mm ausgerichtet sind! Nach kundenseitiger Montage des Zwischenanschlags ( 9.2, Seite 23), der Staubabdeckungen ( 9.3, Seite 24) und der Absenksperre ( 9.4, Seite 24) muss die Toleranz ggf. kundenseitig gewährleistet / eingestellt werden. Ausrichtung Stirnplatte 9.1 Endlagen Zur Hubbegrenzung, Dämpfung und Abfrage der Endlagen stehen folgende Komponenten zur Verfügung: LMAS-... (Anschlagschraube) LMST-... (Stoßdämpfer - Anschlag) LMNS-... (Näherungsschalter) Die Anschlagschraube LMAS-... nur bei kurzen Hüben, langsamer Hubgeschwindigkeit und niedriger kinetischer Energie einsetzen! Standardmäßig sind Stoßdämpfer-Anschläge (LMST-...) zu verwenden! Dargestellt ist der Einbau von LMST-... und LMNS-... gemäß Einbauvariante 1 (innenliegend). Beim Einbau gemäß Einbauvariante 2 (außenliegend) wird der Schaltbolzen und die Dämpfer - Anpassung mit LMST-... und LMNS-... vertauscht montiert. (nicht bei KLM 25) KLM de 21
22 Handhabung Einbau Linearmodul Endlagen - Set Einbauvariante 1 1 Dämpfungs- Einstellmaß Z 2 LMD Schaltbolzen 4 Hub 5 Klemmschraube 6 LMNS LMST-... Hubverstellung Zur Hubverstellung des Linearmoduls kann nach dem Lösen der Klemmschraube (5) der Stoßdämpfer - Anschlag LMST-... (7) und der Näherungsschalter LMNS-...(6) über ein Feingewinde gemeinsam (nicht bei KLM 25) verstellt werden. Ein Nachjustieren der Endlagen - Abfrage ist nicht erforderlich. Nach Einstellung des gewünschten Hubs ist die Klemmschraube (5) wieder anzuziehen. Max. zul. Schraubenanzugsmoment bei Festigkeitsklasse 8.8: KLM 25: 1.5 Nm KLM 50: 1.5 Nm KLM 100: 3.0 Nm KLM 300: 5.9 Nm Die maximal mögliche Endlagenverstellung ist im Katalog ersichtlich. Dämpfungsanpassung Über die Einstellschraube der Dämpfer-Anpassung LMD (2) kann der Hub des Stoßdämpfers, und somit die Dämpferkennlinie an die auftretende kinetische Energie angepasst werden. Dazu ist die Kontermutter zu lösen und durch Drehen der Einstellschraube (2) das entsprechende Einstellmaß zu justieren. Die Einstellmaß- Min.- und Max.- Werte Endlagenverstellung ist im Katalog ersichtlich KLM de
23 Handhabung 9.2 Zwischenanschläge ACHTUNG Allgemeine Hinweise unter ( 9, Seite 21) beachten! Zwischenanschläge sind Zusatzmodule für Linearmodule. Es stehen für alle KLM-Linearmodule jeweils 2 Ausführungen zur Verfügung: Ausführung 1: Anbau KLM- kolbenseitig Ausführung 2: Anbau KLM- stangenseitig Zwischenanschläge Ausführung 1 Dargestellt ist die Ausführung 1. Bei der Ausführung 2 wird der komplette Zwischenanschlag auf der anderen Modulseite montiert. Weiterhin besteht die Möglichkeit einen Linearmodul mit je einem Zwischenanschlag der Ausführung 1 und 2 auszurüsten. (2 Zwischenpositionen) Zur Hubbegrenzung, Dämpfung und Abfrage der Zwischenposition können Endlagensets ( 9.1, Seite 21) verwendet werden. Die maximal mögliche Verstellung der Zwischenposition ist im Katalog ersichtlich KLM de 23
24 Handhabung 9.3 Staubabdeckung ACHTUNG Allgemeine Hinweise unter ( 9, Seite 21) beachten! 1 Befestigungsschraube der Kolbenstange demontieren. 2 Befestigungsschrauben der Stirnplatten lösen und Stirnplatten abnehmen. 3 Staubabdeckung auf Führungswellen stecken und an Deckplatten montieren. 4 Stirnplatten auf Führungswellen stecken und mit Befestigungsschrauben festziehen, Befestigungselemente für Kolbenstange montieren. 9.4 Abfallsicherung HINWEIS alle Gewinde mit chem. Schraubensicherung sichern KLM de
25 Fehlerbehebung Fehlerbehebung Linearmodul bewegt sich nicht Mögliche Ursache Druckluft fehlt Pneumatisch falsch angeschlossen Maßnahmen zur Behebung Druckluft prüfen Pneumatikglieder prüfen 10.2 Endlagensignal nicht vorhanden Mögliche Ursache Initiator zum Anschlag ungenau eingestellt Initiator defekt Kabelbruch Maßnahmen zur Behebung Initiator einstellen Initiator tauschen Initiatorkabel tauschen 10.3 Linearmodul schlägt in den Endlagen Mögliche Ursache Dämpfung falsch eingestellt. Stoßdämpfer defekt. Hubgeschwindigkeit zu hoch. Maßnahmen zur Behebung Anschlagschraube einstellen. Stoßdämpfer tauschen. Hubgeschwindigkeit mit Abluftdrosseln kontrollieren / reduzieren. Defekte Abluftdrossel ggf. tauschen Nutzlast schwingt in der Endlage Mögliche Ursache Hubgeschwindigkeit zu hoch. Schlechte Dämpfung. Ungünstiger Einbau. Zu kleiner LM - Typ. Maßnahmen zur Behebung Hubgeschwindigkeit mit Abluftdrosseln kontrollieren / reduzieren. Defekte Abluftdrossel ggf. tauschen. Dämpfung (Anschlagschraube) einstellen. ( 9.1, Seite 21) Konstruktion prüfen. Größeren LM - Typ verwenden KLM de 25
26 Wartung und Instandsetzung 11 Wartung und Instandsetzung ACHTUNG Die nachfolgenden Empfehlungen gelten bei bestimmungsgemäßen Betrieb unter Beachtung der vorgeschriebenen Betriebsparameter, Betriebsbedingungen und Einstellungen. Die Dichtungen sind im Dichtsatz enthalten ( 11.1, Seite 27). Tätigkeit Funktionsprüfung Dämpfer Wechsel der Dämpfer Zustand der Dichtungen überprüfen Wechsel der Dichtungen Wartungsintervall Regelmäßig 2 Mio. Zyklen Regelmäßig Bei Bedarf SCHUNK empfiehlt die aufgeführten Schmierstoffe. Schmierfette Isoflex Topas NCA 52 Fa. Klüber oder gleichwertig KLM de
27 Wartung und Instandsetzung 11.1 Ersatzteile KLM 25 Als standardisiertes Verschleißteilset steht ein Dichtungssatz zur Verfügung. Im Lieferumfang des Dichtsatzes sind alle Dichtungen enthalten. Bestellnummer des Dichtsatzes: KLMDI 25 Gemäß der Schnittzeichnung sind alle weiteren Verschleißteile und Einzelteile einzeln erhältlich. Bestell-Nummern wie im folgenden Beispiel Teil-Nr. 1 KLM 25 - H KLM de 27
28 Wartung und Instandsetzung KLM 50 Als standardisiertes Verschleißteilset steht ein Dichtungssatz zur Verfügung. Im Lieferumfang des Dichtsatzes sind alle Dichtungen enthalten. Bestellnummer des Dichtsatzes: LMDI 50 (für Linearmodul Baureihe KLM 50) Gemäß der Schnittzeichnung sind alle weiteren Verschleißteile und Einzelteile einzeln erhältlich. Bestell-Nummern wie im folgenden Beispiel Teil-Nr. 1 KLM 50 - H KLM de
29 Wartung und Instandsetzung KLM 100 Als standardisiertes Verschleißteilset steht ein Dichtungssatz zur Verfügung. Im Lieferumfang des Dichtsatzes sind alle Dichtungen enthalten. Bestellnummer des Dichtsatzes: LMDI 100 (für Linearmodul Baureihe KLM 100) Gemäß der Schnittzeichnung sind alle weiteren Verschleißteile und Einzelteile einzeln erhältlich. Bestell-Nummern wie im folgenden Beispiel Teil-Nr. 1 KLM H KLM de 29
30 Wartung und Instandsetzung KLM 300 Als standardisiertes Verschleißteilset steht ein Dichtungssatz zur Verfügung. Im Lieferumfang des Dichtsatzes sind alle Dichtungen enthalten. Bestellnummer des Dichtsatzes: LMDI 300 * Nur bei Hubvarianten 50/ 150/ 250 Gemäß der Schnittzeichnung sind alle weiteren Verschleißteile und Einzelteile einzeln erhältlich. Bestell-Nummern wie im folgenden Beispiel Teil-Nr. 1 KLM H KLM de
31 Einbauerklärung 12 Einbauerklärung gemäß der Richtlinie 2006/42/EG, Anhang II, Teil 1.B des Europäischen Parlaments und des Rates über Maschinen. Hersteller/ Inverkehrbringer SCHUNK GmbH & Co. KG Spann- und Greiftechnik Bahnhofstr D Lauffen/Neckar Hiermit erklären wir, dass die nachstehende unvollständige Maschine allen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlamentes und des Rates über Maschinen zum Zeitpunkt der Erklärung entspricht. Bei Veränderungen am Produkt verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Produktbezeichnung: Linearmodul / KLM / pneumatisch Ident.-Nr , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , Die Inbetriebnahme der unvollständigen Maschine ist so lange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen der Richtlinie Maschinen (2006/42/EG) entspricht. Angewandte harmonisierte Normen, insbesondere: DIN EN ISO 12100: Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze - Risikobeurteilung und Risikominderung Der Hersteller verpflichtet sich, die speziellen technischen Unterlagen zur unvollständigen Maschine einzelstaatlichen Stellen auf Verlangen in elektronischer Form zu übermitteln. Die zur unvollständigen Maschine gehörenden speziellen technischen Unterlagen nach Anhang VII, Teil B wurden erstellt. Bevollmächtigter zur Zusammenstellung der technischen Unterlagen: Robert Leuthner, Adresse: siehe Adresse des Herstellers Lauffen/Neckar, Januar 2014 i.v. Ralf Winkler; Bereichsleitung Entwicklung Greifsysteme KLM de 31
32 KLM de
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