Kreis Nordfriesland Einwohner

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1 Workshop AWO Schleswig Holstein / Deutschland 3. März 2017 Joachim Wendt-Köhler (AWO) und Isgard Terheggen (Kreis NF) Protokoll ergänzend zu Präsentationsunterlagen Systemgröße Kreis Nordfriesland Einwohner ,-- Eingliederungshilfe ( ,- Behindertenhilfe) 1700 Personen Chronisch psychisch Erkrankte / AWO 500 Kinder / Familienhilfe 100 Personen AWO 1 Anbieter von 12 budgetierten 1100 Personen / andere Anbieter 10 Anbieter nicht budgetiert Hilfeplanverfahren Bindend für alle Anbieter IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 1

2 Finanzierung Der Zeithorizont ist noch zu kurz, um sagen zu können, ob die Kosten zurückgehen oder nicht Ergebnisse liegen aus 15 Jahren Erfahrung Sozialraumbudget in der Familienhilfe vor. Das Budget liegt 2,5% unter der Landessteigerungsrate o Qualitätsverbesserung erzielt o Unterschied zur Behindertenhilfe: nur ein 1 Sozialraumträger Rahmenbedingungen für freiwillig, teilnehmende Trägerorganisationen/Anbieter an Sozialraumbudgetierung o 3 Jahre Defizitausgleich Interesse an Beteiligung hat sich erhöht; das Land ist offen für alle, die ins Budget wollen Für Fall-unspezifische Arbeit im Sozialraum sind Mittel gewidmet Personalkosten für die Verwaltung für KFB (Kollegiale Fachberatung) o 700 Personen: 4 Hilfeplaner*innen + 4 Sachbearbeiter*innen Ambulantisierungseffekt: o 2016: 35 Plätze von Plätzen Kein Rückgang bei WST-Plätzen Kollegiale Fachberatung Hilfeplanung, Instrument: Prof. Dr. Wolfgang Hinte / Duisburg Trägerdenken wurde rückgebaut, Klient*innen und ihre Bedarfe sind in den Mittelpunkt gerückt. Hohe Kooperationsbereitschaft der Beteiligten Sichtweise der Nutzer*innen, Bezugsbetreuer*innen und des Kostenträgers fließen ein Hohe Akzeptanz bei allen Beteiligten PZP-Methodik fließt zu wenig ein Ideen werden seitens des Geldgebers eingebracht In der Eingliederungshilfe Kinder- und Jugendhilfe wird PZP eingesetzt. Gute Erfahrungen IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 2

3 o Bei den Mitarbeiter*innen in der Behindertenhilfe ist der Nutzen der PZP- Methodik gesamt und die Möglichkeit punktuell Tools einzusetzen noch nicht erkannt. Information der Öffentlichkeit Wenig Information über das Projekt im Vorfeld o Konzentration darauf, Kleinprojekte vorzustellen Der Übergang in den Regelbetrieb wird in der Pressearbeit berücksichtigt Erfahrungen in den Trägerorganisationen mit Mitarbeiter*innen im Veränderungsprozess aus Sicht des Landes 15 Jahre Erfahrung zeigt, dass nicht alle mitzunehmen sind Entscheidung des Geldgeber kommuniziert: Wir wollen das Konzept, das ist nicht mit Widerstand zu verhindern Wenn jemand trotz gesetzter Maßnahmen, wie Schulungen, SV, Teamentwicklungssettings, nicht mitgenommen werden kann, ist eine Trennung sinnvoll um Entspannung für alle anderen zu erreichen Mitarbeiter*innen Kündigungsgründe: Finden Konzept falsch, fühlen sich kontrolliert, finden das Konzept nicht personenzentriert Erfahrungswerte des Anbieters AWO Zielgruppe: Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen; Suchtnähe Nutzer*innen Einbindung der Nutzer*innenvertretung von Projektbeginn an Hohes Interesse der Nutzer*innen sich zu verändern. o Klient*innen sahen es als Chance. Alle wollten raus. Zu Beginn musste gebremst werden um gezielte Ausbegleitung zu entwickeln. o Es werden nur jene mitgenommen, die die Dimension des Konzepts nachvollziehen können IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 3

4 o Für all jene, die es nicht passend ist, ist der weitere stationäre Verbleib möglich Verteilung der Gesamtressourcen auf die Einzelbedarfe. Punktuelle Überversorgung hat sich zugunsten passgenauer Lösungen verändert Für Nutzer*innen keine wesentlichen Verschlechterungen, aber viele Verbesserungen Aus der gängigsten Leistung Ambulant betreutes Wohnen (Klient*innen Fachleistungsstunde Leistungszeit Mo Fr) hat sich die Ambulante Komplexleistung entwickelt o ständige tel. Erreichbarkeit, Abend und Nachtstunden als Leistung Hilfe holen können: Ich brauch jetzt Eure Unterstützung Die an stationäre Wohnformen angegliederten Tagesstrukturen wurden umgewandelt Werkstätten wurden geschlossen; es sind durch den Wegfall der zwingenden Tagesstruktur Freiräume und Bedürfnisse erkennbar geworden Neues Angebot: freiwilliges Angebot, kein Arbeitszwang; findet am Verwaltungsgelände der Organisation statt, 80% Geländeaufträge, 20% Außenaufträge Sozialraumorientierung: Fachkonzept Sozialraumorientierung (Prof. Dr. Wolfgang Hinte, Duisburg) Verständnis für das Sozialraumkonzept Dreh- und Angelpunkt für Nutzer*innen und Mitarbeiter*innen: Sozialraum = Lebenswelt des Klienten, mit materiellen, infrastrukturellen, sozialen und persönliche Ressourcen Welche Ressourcen sind nutzbar zu machen, können aktiviert werden Orientierung am Willen der Nutzer*innen: Was tue ich, weil ich es will weg vom Wünschegebilde Sei nicht aktiver als dein Klient selbst IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 4

5 Fall-unspezifische Arbeit: o Kooperation und Koordination im Sozialraum welche Regelangebote gibt es z.b. Vereine Feuerwehr, Turnverein Mitgliedschaften initiieren (Arbeiten mit Trainer, Mannschaft) o Kontaktpersonen im soz. Umfeld suchen, mit offenen Augen und Ohren durch die Gegend gehen. Optionen präsent haben, wenn Bedarf, Eignung gegeben wäre Fall-übergreifende Arbeit: z.b. mehrere Klienten die Fußball spielen wollen, miteinander zu vernetzen Klient*innen der nicht im Budget seienden Einrichtungen profitieren von den Entwicklungen im Sozialraum Mitarbeiter*innen Die Mitarbeiter*innen sind die wichtigste Ressource, sie zu gewinnen ist ein Schlüsselprozess o Begleitmaßnahmen: Schulungen, Der Paradigmenwechsel von der Face to Face Arbeitsweise zur Sozialraumausrichtung ist ein Umdenk- und Umlernprozess, der Zeit benötigt Mit den Bündnispartner arbeiten Betriebsrat hat das Projekt unterstützt: Neues Konzept, neue Anforderungen 5 Jahre läuft das Projekt, seit 2 Jahren gibt es Akzeptanz. Zu Beginn gab es Widerstand, jetzt greift die Weiterentwicklung Es hat sich für die Mitarbeiter*innen konkretisiert wie sich die Tätigkeit verändert Überholte Arbeitsvorstellungen waren abzulegen Ambulante Komplexleistung Mitarbeiter*innen haben von stationären Einrichtungen in den ambulanten Bereich gewechselt Intensive Überzeugungsarbeit war erforderlich. Bis auf eine Mitarbeiter*in wurden alle mitgenommen IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 5

6 Angehörige und gesetzliche Vertreter*innen Transparenz in der Kommunikation von Projektbeginn an Informationsveranstaltungen Einbindung in die Konzeptentwicklung Protokoll: Andrea Wicha-Tanzl IVS Wien Tagung Inklusion statt Institution? 6

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