USTER STATISTICS Anwendungsbericht

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1 9 3 USTER STATISTICS Anwendungsbericht Die gemeinsame Sprache für Qualität in der Textilindustrie Textile Technology / Januar 2013 / SD-668

2 Editorial team Thomas Nasiou Gabriela Peters Review team Dr. Geoffrey Scott Richard Furter Sandra Meier Copyright 2013 by Uster Technologies AG. Alle Rechte vorbehalten. Alle und jegliche Informationen in diesem Dokument sind unverbindlich. Der Hersteller behält sich das Recht vor, die Produkte jederzeit zu modifizieren. Der Hersteller lehnt ausdrücklich jegliche Verantwortung ab für Schäden, die aus möglichen Differenzen zwischen diesem Dokument und den Eigenschaften des Produktes entstehen. veronesi\tt\application Reports\USTER Statistics\ SD-668_Die gemeinsame Sprache für Qualität in der Textilindustrie USTER STATISTICS 2 (49)

3 Inhalt 1 Einführung Mehrfachnutzen für Garnhersteller Die Sprache der Qualität und Wege der Kostenoptimierung Die Highlights der USTER STATISTICS Geschichte Rolle und Bedeutung der USTER STATISTICS Was sind Referenzwerte? Nutzen für Garnhersteller Nutzen für Garnverarbeiter Nutzen für Maschinenhersteller Interpretation der USTER STATISTICS was bedeuten die Werte? Die USTER STATISTICS interpretieren aus Sicht der textilen Anwendung Garngleichmässigkeit und Gewebe-Erscheinungsbild Garnhaarigkeit und Gewebepilling Fehler und Erscheinungsbild von Gewebe Kurzfaseranteil und Kämmling Garnzugfestigkeits-Eigenschaften und Fadenbrüche in der Weberei Interpretation der USTER STATISTICS die Verbindung zwischen den verschiedenen Levels und dem Garnpreis Warum USTER STATISTICS nur in Verbindung mit USTER Instrumenten gelten USTER STATISTICS und `Total Testing Einige Fakten über die USTER STATISTICS Wie die USTER STATISTICS 2013 generiert werden Umfang der USTER STATISTICS 2013 was neu ist USTER CLASSIMAT USTER ZWEIGLE HL Neue Garntypen Neue Garnparameter Neue Materialien Neue Kapitel Schlussfolgerung USTER STATISTICS 3 (49)

4 1 Einführung Die neue Ausgabe der einzigartigen USTER STATISTICS Qualitäts- Referenzwerte setzt die lange Geschichte des USTER Service für die Textilindustrie fort. Im Laufe der vergangenen 55 Jahre haben die USTER STATISTICS einen legendären Status in der Welt der Textilien errungen und ihr Wert ist von grösserer Bedeutung als je zuvor im heutigen und künftigen globalisierten Handelsumfeld. Die USTER STATISTICS 2013 werden ihren Nutzen als wichtiger Erfolgsfaktor für Textilunternehmen unterstreichen, indem sie eine gemeinsame Sprache bieten zur Definition präziser Qualitätsfaktoren entlang der gesamten Produktionskette. Garnhersteller, Einkäufer und Einzelhändler vertrauen alle den USTER STATISTICS als Basis für den Handel und als Grundlage für Qualitätsverbesserung in der gesamten Industrie. Spinner können darauf vertrauen, dass die USTER STATISTICS bessere Wettbewerbsfähigkeit, kostenoptimierte Qualitätsfelder und das Vermeiden von teuren Reklamationen und Abnahmeverweigerungen signalisieren. Innerhalb des weit abgesteckten Rahmens des von USTER entwickelten Total Testing Konzeptes können Spinner nachhaltiges Geschäftswachstum und Rentabilität im Vertrauen darauf planen, dass USTER STATISTICS Referenzwerte garantieren, sowie dass sie in Einklang mit weltweiten Trends und Standards sind. Fig. 1 USTER STATISTICS für 100% Baumwolle, kardierte Garne von USTER STATISTICS 4 (49)

5 Fig. 2 USTER STATISTICS für 100% Baumwolle, kardierte Garne von Mehrfachnutzen für Garnhersteller Von USTER STATISTICS profitieren Garnhersteller mehrfach. Zum Beispiel machen es USTER STATISTICS für einen Textilbetrieb einfach, eigene Qualitätsziele zu setzen ob sie dabei die CD oder die Online- Version ( nutzen unterstützt durch die wesentlichen Qualitätsparameter. Spinnereien müssen ebenso objektiv die eigene Leistung mit der besten globalen Praxis vergleichen. Mit Hilfe der USTER STATI- STICS können Textilbetriebe Leistungsunterschiede erkennen und Schlüsselindikatoren der Leistung zur Optimierung des Produktionsprozesses identifizieren. Ein weiterer Nutzen versetzt eine Spinnerei in die Lage, ihre Wettbewerbsposition zu verbessern, da es die USTER STATISTICS ermöglichen, Garne in einer absolut objektiven Weise zu beschreiben, untermauert durch echte Parameter. Auf USTER Instrumenten geprüftes Garn ist von belegbarer Qualität dank direktem Vergleich mit den USTER STATISTICS. Diese Werte geben dem Textilbetrieb eine tatsächliche Beschreibung der Qualität, die im Falle einer Reklamation genutzt werden kann. Dies verbessert die Wettbewerbsfähigkeit des Betriebes und bietet eine attraktive Botschaft für Marketingzwecke. USTER STATISTICS 5 (49)

6 1.2 Die Sprache der Qualität und Wege der Kostenoptimierung Es ist offensichtlich, dass die Globalisierung Handelswege in der Textilindustrie in den vergangenen 20 Jahren signifikant verändert hat. Oftmals existieren persönliche Beziehungen zwischen Lieferanten und Käufern nicht mehr. Waren wie Garn und Gewebe werden oft auf dem Spotmarkt gehandelt, sodass Qualität nicht mehr auf der Basis eines kräftigen Handschlages oder eines geschulten Griffes des Materials erwartet werden kann. Diese Veränderungen haben zu einem ständigen, ernsthaften Nachlassen in der Qualität von Kleidung oder anderen Textilien geführt. Dank USTER STATISTICS können alle Beteiligten in der textilen Lieferkette die globale Sprache der Qualität sprechen ohne die Notwendigkeit der Übersetzung werden sie von allen verstanden. Garnhersteller können für ihre Produktionsprozesse Referenzwerte erstellen, die Prozesse optimieren und die verkaufte Qualität objektiv belegen. Garneinkäufern bietet sich volle Transparenz bei dem gekauften Produkt und sie haben klare Hinweise auf das, was sie bei der Verarbeitung des Garnes oder beim Erscheinungsbild des fertigen Gewebes erwarten können. Einzelhändler können die Kosten in der Lieferkette optimieren, indem sie ihre spezifischen Anforderungen entsprechend den vorgegebenen Werten definieren, Garne verschiedener Lieferanten vergleichen und sie in Qualitätsstufen einordnen. 1.3 Die Highlights der USTER STATISTICS 2013 Die neuen USTER STATISTICS 2013 werden besonders von Produzenten und Einkäufern als gemeinsame Sprache für Qualität geschätzt. Die aktualisierten USTER STATISTICS mit neuen Parametern wie dem mit dem USTER ZWEIGLE HL400 gemessenen etablierten S3 Wert und den neuen Klassifizierungsstandards wie Ausreissern und bessere Fehlererkennung (klassifiziert durch den kürzlich eingeführten USTER CLASSI- MAT 5) werden neue Massstäbe setzen. Ein weiteres Highlight der USTER STATISTICS 2013 ist, dass sie die weltweite Produktion äusserst repräsentativ widerspiegeln. Das gesamte geografische Profil des getesteten Materials wurde ausgewählt, um der tatsächlichen Situation der Textilproduktion zu entsprechen. Auf diese Weise sind die USTER STATISTICS 2013 von grösserer Bedeutung als je zuvor. USTER STATISTICS 6 (49)

7 USTER STATISTICS 2013 beinhalten 82 Kapitel, einschliesslich zusätzlicher Statistiken für gezwirnte Garne. Der Abschnitt über die Faserverarbeitung wurde durch weitere Diagramme ergänzt. Ein neues Kapitel Garnverarbeitung wurde geschaffen, das die Wechselbeziehung zwischen Kopsen und Kreuzspulen aufzeigt. Die Ausgabe 2013 wird das unentbehrliche Instrument zum Vergleich von Schlüsselparametern entlang der gesamten Wertschöpfungskette bleiben, von der Rohfaser über Kardenbänder und Vorgarn bis zum fertigen Garn und darüber hinaus. Sie wird wiederum Webern, Strickern, Garnhändlern und Einzelhändlern den unentbehrlichen Rahmen bieten, die erforderliche Qualität zu spezifizieren und zu erhalten. Fig. 3 Der neue USTER CLASSIMAT 5. USTER STATISTICS 2013 stehen über die USTER Website zur Verfügung, auf CD und auf jedem USTER Laborinstrument. Fig. 4 Der neue USTER ZWEIGLE HL400. USTER STATISTICS 7 (49)

8 2 Geschichte Etwa 150 Jahre lang, bis in die 1950er Jahre, hatte die Textilindustrie nur wenige sehr einfache Instrumente zur Messung der Qualität von Fasern und Garnen. Die Einführung des ersten Gleichmässigkeitstesters im Jahr 1948 stellte eine Revolution auf diesem Gebiet dar. Der erste gemessene Qualitätsparameter (ausser dem Massendiagramm) war der U%, der statistische Wert zur Darstellung der prozentualen Abweichungen in einem Garn. Dieser Wert war sehr wichtig zum Verständnis der Gleichmässigkeit von Garnen, da er in der Praxis ein fabrikspezifisches Qualitätskontroll-System etablierte. Es war aber nicht möglich, das Qualitätsniveau eines Betriebes mit dem eines anderen zu vergleichen. Der Bedarf dafür führte zu der Entwicklung der ersten Referenzwerte in der Textilindustrie. Das erste interne Papier über Standards wurde 1949 verfasst und die ersten Tabellen mit der ganze Bandbreite der Gleichmässigkeit, gemessen mit dem Gleichmässigkeitstester, wurden 1957 von der deutschen Textilfachzeitschrift Melliand veröffentlicht. Zu dieser Zeit wurden die Referenzwerte USTER STANDARDS genannt und die Qualitätsdaten eingeteilt in gut-mittel-schlecht. Diese Klassifizierung wurde nicht von allen akzeptiert, vor allem nicht von jenen Textilbetrieben, die nach den USTER STANDARDS "schlechte" Qualität produzierten. Daraufhin entschied USTER, das Konzept zu ändern, indem grafische Referenzwerte etabliert wurden, genannt USTER STATISTICS. Auf diese Weise konnte jeder Textilbetrieb seine Qualität mit anderen vergleichen und sich selbst klassifizieren ohne die gut-mittel-schlecht-qualifikation. Die erste Publikation im neuen Format erfolgte 1964 unter Anwendung von Nomogrammen und Perzentillinien, so wie heute. USTER STATISTICS haben sich in all diesen Jahren als exzellentes Instrument erwiesen, da sie nicht nur von Spinnereien, sondern auch von Professoren und Studenten, von Forschungsinstituten, Maschinenherstellern, von Garnhändlern, Strickern, Webern und Einzelhändlern genutzt wurden alle in dem Bestreben, Qualitätscharakteristika zu verstehen und Spezifikationen entlang der textilen Wertschöpfungskette zu etablieren. USTER STATISTICS 8 (49)

9 Fig. 5 Zeitachse der USTER STATISTICS Veröffentlichungen. USTER STATISTICS 9 (49)

10 3 Rolle und Bedeutung der USTER STATISTICS Die Rolle der USTER STATISTICS in den Jahren nach deren Einführung war essentiell aus vielerlei Gründen und für unterschiedliche Nutzer als eine Hilfe zur Wertsteigerung. Der Geist der Pioniere der USTER STATI- STICS bleibt unverändert: "Das Qualitätsniveau einer Spinnerei mit dem einer anderen zu vergleichen" ist noch immer die Kernmotivation jeder Ausgabe der bisherigen USTER STATISTICS. In allen bisher genannten Entwicklungen, welche die Spinnereien betreffen, hatte die Qualitätskontrolle die Schlüsselstellung: Fortschritt wäre unmöglich ohne die Qualität jedes Produktionsschrittes und in jeglicher Spinnereiauslegung zu messen und zu vergleichen. Die Hauptnutzer der USTER STATISTICS sind die Garnhersteller, die Garnverarbeiter und die Maschinenhersteller. Kurz gesagt, die Rolle der USTER STATISTICS ist (Tabelle 1): Für die Garnhersteller Hauptleistungsindikatoren für den Spinnprozess angeben Ausgezeichnete Produktionsleistung erzielen Qualität objektiv spezifizieren und kommunizieren Die Qualität des produzierten und verkauften Garnes garantieren Für die Garnverarbeiter Die erforderliche Qualität spezifizieren (Qualitätsprofil) Garne mit der passenden Qualität auswählen Die Produktpalette der Garnhersteller optimieren Den angemessenen Preis für die passende Qualität zahlen Für die Maschinenhersteller Spinnmaschinen entwickeln, die sowohl die Produktions- als auch die Qualitätsziele erfüllen Die richtigen Spinnkomponenten entwickeln Angemessene Wartungspläne entwickeln Produktivität und Qualität miteinander verbinden Tabelle 1 Zusammenfassung der Rolle der USTER STATI- STICS für die verschiedenen Nutzergruppen. Als positiver Nebeneffekt war, ist und wird die Rolle der USTER STATI- STICS sein, Klarheit in einen wichtigen Punkt innerhalb der textilen Wertschöpfungskette zu bringen: Einen akzeptablen und gemeinsamen Weg zu entwickeln, um das Qualitätsniveau von gehandelten Garnen einzuschätzen und zu verstehen. Die folgenden Seiten bieten eine detaillierte Erläuterung des spezifischen Nutzen der USTER STATISTICS für jede Anwendergruppe. USTER STATISTICS 10 (49)

11 3.1 Was sind Referenzwerte? Laut Definition sind Referenzwerte Standards oder eine Reihe von Standards, die zur Beurteilung des Qualitäts- oder Leistungsniveaus genutzt werden. Referenzwerte können aus der eigenen Erfahrung einer Firma, aus der anderer Firmen in der Industrie oder aus gesetzlichen Vorgaben wie z.b. Umweltvorschriften, entwickelt werden. Referenzwerte sind in fast jeder Industrie etabliert und bekannt. Das als Bewertung bester Methoden oder Prozessbewertung bekannte Konzept wird im strategischen Management zur Bewertung der Leistung verschiedener Aspekte der Prozesse in einer Organisation im Verhältnis zu den besten Methoden der Prozesse anderer Firmen angewandt, üblicherweise innerhalb einer Peer-Gruppe, definiert zum Zweck des Vergleiches. Das ermöglicht es der Organisation, Verbesserungen zu entwickeln oder bewährte Verfahren anzuwenden; normalerweise mit dem Ziel, einen bestimmten Punkt der Leistung zu verbessern. Die Schaffung von Referenzwerten kann eine punktuelle Aktion sein, aber oftmals wird es als ein kontinuierlicher Vorgang gesehen mit dem Organisationen ihre Praktiken zu verbessern suchen. In der Textilindustrie, und besonders im Bereich der Faser-zu-Gewebe- Verarbeitung, repräsentieren die einzigartigen USTER STATISTICS einen wirklich umfassenden Überblick über die Qualität der in jedem Teil der Welt produzierten Textilprodukte. In der langen Geschichte der USTER STATI- STICS, seit den ersten USTER STANDARDS im Jahr 1957, wurden sie entlang der gesamten textilen Lieferkette als ein Instrument zur Schaffung von Prozess-Referenzwerten sowie als massgebliche Standards zur Bewertung der Qualität von textilen Materialien akzeptiert. 3.2 Nutzen für Garnhersteller Für Spinnereien ist es unabdinglich, die eigene Produktionsleistung objektiv mit globalen Verfahren zu vergleichen. Mit Hilfe der USTER STATISTICS kann die Spinnerei Lücken in der Leistung erkennen. Die Parameter können sehr einfach als Schlüsselindikatoren der Leistung zur Optimierung des Spinnprozesses verwendet werden. Die Qualität von Garn wurde während der vergangenen 60 Jahre deutlich verbessert. Die nachfolgende Grafik zeigt, wie charakteristisch diese Verbesserung ist (Fig. 6). USTER STATISTICS 11 (49)

12 Fig. 6 Langzeitentwicklung der Garnqualität. Gleichzeitig wurde, bezogen auf die Produktivität, die Zahl der Produktionspositionen pro hergestelltem Kilogramm Garn erheblich reduziert. Die Aufgabe, diese höhere Produktivität und die verbesserte Qualität zu erzielen, wurde vielschichtiger und wurde erreicht durch: verbesserte Spinnmaschinentechnologie die Einführung besserer Materialien und bewährter Verfahren, besonders in der Maschinenwartung die optimale Auswahl und Nutzung der vorhandenen Rohmaterialien Alles oben angeführte wurde ermöglicht und brachte die gewünschten Ergebnisse durch die Existenz und die kontinuierliche Entwicklung besserer Qualitätskontrollinstrumente und -systeme unterstützt durch die Verfügbarkeit entsprechender Testmethoden, akzeptierter Referenzwerte und verlässlicher Verbesserungspraktiken. Weitere Informationen und Details sind erhältlich im USTER NEWS BULLETIN No. 39 ( Qualitätsmanagement in der Spinnerei ). Die USTER STATISTICS waren ein entscheidendes Element in dieser Entwicklung. Die USTER STATISTICS können auch angewandt werden, um eine Spinnerei dahin zu führen, herausragende Produktionswerte zu erreichen. Dies bedeutet nicht nur, die Qualität des Spinnprozesses oder der produzierten Waren zu verbessern, sondern auch, die Nebenkosten in Betracht zu ziehen und aus den Erfahrungen anderer Betriebe zu lernen. Die Auswahl des Zwirnmultiplikators, die Einstellung für ein Optimum an Kämmling und ideale Garnreinigungsgrenzen für verbliebene Defekte festzulegen, sind einige Beispiele für die Auswahl der Möglichkeiten, die sowohl die Qualität als auch die Kosten der Garnherstellung erheblich beeinflussen (Fig. 7). USTER STATISTICS 12 (49)

13 Fig. 7 USTER STATISTICS basierend auf dem Herstellungsprozess. Ein weiterer Nutzen für die Spinnerei ist eine Steigerung der Wettbewerbsposition, da die USTER STATISTICS Spinnereien in die Lage versetzen, objektiv zu deklarieren, welche Qualität sie produzieren und verkaufen. Wegen des direkten Vergleichs mit den USTER STATISTICS können Spinnereien das Niveau der Garnqualität nachweisen, wenn es auf USTER Geräten getestet wurde. Diese Daten bieten der Spinnerei objektive Fakten für den Fall einer Reklamation. Heute sind die Konsumenten sensitiver und Spinnereien sehen sich strengeren Qualitätsanforderungen hinsichtlich Fremdfaserverunreinigung, verbliebenen störenden Effekten, Barré, Kettfadenbrüchen und ungleichmässigem Erscheinungsbild des Gewebes gegenüber. Dies sind nur einige der häufigsten Reklamationsgründe in Textilbetrieben. Fraglos ist es unmöglich, das richtige Qualitätsniveau zu etablieren, wenn kein übereinstimmender und akzeptierter Referenzwert existiert. 3.3 Nutzen für Garnverarbeiter Wie bereits erwähnt, waren die durch die Globalisierung hervorgerufenen Veränderungen in der Industrie dramatisch. Im Garnhandel bedeutete dies, dass persönliche Beziehungen zwischen Lieferanten und Käufern oft nicht mehr bestehen. Produktionskosten sind erheblich höher und der eine oder andere bekannte Lieferant ist wahrscheinlich nicht mehr im Geschäft. Mode wechselt schnell und schnelle Lieferung ist gefordert. Qualitätskosten auf allen Ebenen der textilen Lieferkette sind gestiegen. Solche Veränderungen haben oft zu erheblichem Nachlassen der Qualität bei Kleidung und anderen Textilprodukten geführt. Bei vielen Einzelhändlern hat dies den Betriebsgewinn wegen eingegangener Reklamationen oder weil unzufriedene Kunden nicht wieder gekauft haben, negativ beeinflusst. Einer der effektivsten Wege, gestiegene Qualitätskosten und deren Nebeneffekte zu handhaben ist, bessere Qualitätsspezifikationen für Garne und Gewebe zu bieten. Führende Einzelhändler haben diesen Weg bereits beschritten und sie können die Ergebnisse bereits heute sehen. Bei dieser Vorgehensweise sind die USTER STATISTICS unabdingbar. Sie ermöglichen es ihnen, sich mit den wichtigen Qualitätsparametern vertraut zu machen, sodass sie ihren Bedarf präzise spezifizieren können. USTER STATISTICS 13 (49)

14 Steigende Qualitätskosten können nicht nur durch die falsche Auswahl des Garnes für einen bestimmten Artikel ausgelöst werden, sondern auch durch schlechtes Verarbeitungsverhalten des Garnes. USTER STATISTICS werden üblicherweise genutzt, um die Qualität eines Gewebes in frühem Stadium vorherzubestimmen und um hohe Zusatzkosten, bedingt durch Artikel zweiter Wahl, zu vermeiden. Fig. 8, Fig. 9 und Fig. 10 zeigen nur einige Beispiele an Problemen mit Geweben, bedingt durch schlechte Garnqualität, die durch die Anwendung von Qualitätsspezifikationen basierend auf den USTER STATISTICS hätten vermieden werden können. Fig. 8 Maschenware mit Pilling aus Garnen mit hoher Haarigkeit. Fig. 9 Maschenware aus Garnen mit hohem CV m. So wie diese Beispiele gibt es viele andere Fehler, die das menschliche Auge stören. Weitere Beispiele sind im USTER NEWS BULLETIN No. 47 zu sehen ( Ursachen von Gestrick- und Gewebedefekten und Wege, diese zu reduzieren ). Bessere Spezifikation der zu produzierenden Ware ist ein wichtiges Mittel, solche Fehler zu vermeiden. Viele Einzelhändler sind zu dem Schluss gekommen, dass ihr vorhandenes System zur Bestellung von Kleidungsstücken nicht ausreicht, die Produktion des Endproduktes in gleich bleibender Qualität zu garantieren. USTER STATISTICS 14 (49)

15 Um Beständigkeit zu erreichen, haben sie begonnen die Produkte auf jeder Stufe ihrer Lieferkette zu spezifizieren. Möglicherweise verstehen Garnverarbeiter unter Qualität etwas anderes als Garnhersteller, was zu erheblichen Kommunikationsprobleme führt. Fig. 10 Simulation von Maschenware aus Garn mit hohem Fehleranteil. Die USTER STATISTICS schliessen diese Lücke zwischen Garnherstellern und Garnverarbeitern und versetzen sie in die Lage, über Qualität in einer allgemein verständlichen Weise zu sprechen. Diese Vorgehensweise ist jetzt allgemein von Herstellern, Händlern und Verarbeitern von Garn akzeptiert. Fig. 11 zeigt das Prinzip, ein Garn-Qualitätsprofil zu erstellen. Fig. 11 Prinzip eines Garn- Qualitätsprofiles. Viele Spinner, Weber, Stricker und Einzelhändler haben Qualitätsanforderungen formuliert, die als Garn-Qualitätsprofile bekannt sind, basierend auf den USTER STATISTICS. Die für jede Anwendung passenden Qualitätsniveaus basieren auf Erfahrung. USTER STATISTICS 15 (49)

16 Tabelle 2 zeigt eine solche detaillierte Spezifikation das Garnprofil eines Webgarnes. Die Qualitätscharakteristika beziehen sich auf die USTER STATISTICS. Die USTER STATISTICS Perzentile (USP TM ) in der USP-range-Spalte zeigt hier, dass der Einzelhändler höhere Anforderungen an die Zugfestigkeit und Dehnbarkeit des Garnes stellt, da das Garn zum Weben verwendet werden soll. Bemerkenswert ist auch, dass in diesem Beispiel die geforderte Haarigkeit für dieses Garn hoch ist, bedingt durch den Prozess, für den es verwendet wird. Yarn Quality Profile Material Cotton, 100% Spinning Technology ring, combed, cone, weaving Count (Ne) 48.0 Profile key ---- Profile Quality Level 1A: New Style Parameter Unit Description USP range Value range Count Variation - USTER TESTER Count deviation % +/-2.0 CVcb % Coefficient of variation of count between 25% - 50% Mass Variation - USTER TESTER CVm % Coefficient of variation of mass 25% - 50% Imperfections - USTER TESTER Thin -50% 1/1000m Thin places per 1000 m 25% - 30% 3-3 Thick + 50% 1/1000m Thick places per 1000 m 25% - 30% Neps + 140% 1/1000m Neps per 1000 m 25% - 30% Neps + 200% 1/1000m Neps per 1000 m 25% - 30% Hairiness - USTER TESTER H Hairiness 5% - 25% Diameter Variation - USTER TESTER CV2D % Coefficient of variation 20% - 30% Tensile Properties - USTER TENSORAPID RH cn/tex Breaking tenacity 5% - 20% EH % Breaking elongation 5% - 20% Tensile Properties - USTER TENSOJET RH cn/tex Breaking tenacity 5% - 20% EH % Breaking elongation 5% - 20% Twist Properties - USTER ZWEIGLE TWIST TESTER Twist direction Z Tm T/m Twist 5% - 10% CVTm % Coefficient of variation of twist 5% - 10% Tabelle 2 Auszug für ein typisches Garnprofil. Dieses spezielle Beispiel steht für ein Ringgarn aus 100% gekämmter Baumwolle zum Weben eines bestimmten Artikels. Das Garnprofil ist die ideale Basis für die Diskussion mit dem Garnproduzenten. Das Garnprofil kann im Detail definiert werden, nachdem sowohl die Anforderungen des Einzelhändlers als auch die Leistungsfähigkeit des Garnlieferanten recherchiert wurden. Möglicherweise muss das Profil ein oder zwei Jahre nach der Einführung überprüft werden. Der gesamte Prozess der Qualitätsspezifikation des Garnes und der Verbindung zum Endprodukt dient automatisch dazu, das Portfolio des Lieferanten in Verbindung mit dem Einzelhändler oder dem Garnverarbeiter zu optimieren. Nicht alle Spinnereien bieten die gleiche Qualität, aber mit Hilfe der Garnprofile kann das Garn jeder Spinnerei vom Verarbeiter bestimmten Artikeln zugeordnet werden. USTER STATISTICS 16 (49)

17 Diese Transparenz führt zu Vorteilen wie zum Beispiel: Einfacherer Umgang mit Garnlieferanten Optimierung der Spezialisierung für Spinner als auch Garnverarbeiter Den korrekten Preis für das richtige Garn bezahlen Obwohl auf den ersten Blick einfach, ist der letzte Faktor jedoch recht schwierig in der Praxis umzusetzen. Es gab zahlreiche Fälle, wo Einzelhändler eine breite Palette an Qualitäten von unterschiedlichen Lieferanten zur Herstellung des gleichen Endproduktes eingesetzt haben und für alle Garne zahlten sie den gleichen Preis! 3.4 Nutzen für Maschinenhersteller Textilmaschinenhersteller haben die USTER STATISTICS von Beginn an genutzt. Sie haben sie als Referenzwerte zur Bestimmung des Einflusses ihrer Neuentwicklungen in der Maschinentechnologie, von Einzelteilen und Systemen genutzt. Trotz der Tatsache, dass Maschinenleistung hinsichtlich Produktivität und Effizienz leicht in absoluten Zahlen ausgedrückt werden kann, werden die USTER STATISTICS eingesetzt, wenn es notwendig ist, die Qualitätsaspekte der Leistung zu untersuchen. USTER STATISTICS werden ebenso eingesetzt, wenn Maschinenhersteller eine Garantie hinsichtlich der Maschinenleistung geben. Im Vertrag zwischen Maschinenhersteller und Spinner werden oftmals USTER STATI- STICS Perzentilwerte spezifiziert. Diese sind abhängig vom Maschinentyp: so werden, zum Beispiel bei einer neuen Karde die Menge der Nissen im Band als eines der Garantiekriterien definiert. Voraussetzungen für den Faserverbrauch können ebenso angewandt werden: zum Beispiel bei einer Faserlänge von >25% und einem Nissenniveau von <25% könnte ein Wert von 25% USP TM im Kardenband garantiert werden. Natürlich bewegen sich Maschinenhersteller auch in einem Wettbewerbsumfeld. Die breite Palette an verfügbaren Rohmaterialien, das breite Spektrum an hergestellten Garnarten, ständig steigende Arbeitsgeschwindigkeiten und der ständige Druck, die Produktionskosten zu reduzieren sind nur einige wenige Faktoren, die ins Spiel kommen. Also kämpfen Maschinenhersteller beständig darum, die Leistungsfähigkeit ihrer Maschinen zu erhöhen, sowohl hinsichtlich der Produktion als auch der Qualität. USTER STATISTICS sind das Instrument, das gemeinhin eingesetzt wird, um diese Verbesserungen zu demonstrieren. USTER STATISTICS 17 (49)

18 4 Interpretation der USTER STATISTICS was bedeuten die Werte? Wie bereits erwähnt, hat sich die Art und Weise, wie die USTER STATI- STICS die verschiedenen Qualitätsebenen beschreiben, seit den früheren Ausgaben verändert. Anfangs wurde die Garnqualität in drei verschiedene Gruppen eingeteilt, und zwar gut, mittel und schlecht. Die Spinnereien fanden es schwer, dieses System zu akzeptieren, besonders diejenigen, die eingruppiert wurden für die Produktion von schlechter Qualität und tatsächlich war es ein unfaires System. Dies war der Auslöser, die Klassifizierungsmethode in die heute geltende zu ändern. Heute werden Diagramme (ursprünglich eingeführt als Nomogramme) mit Perzentilkurven verwendet. Diese grafische Darstellung der Häufigkeitssumme zeigt das Ausmass (als Prozentzahl, genannt USTER STA- TISTICS Percentile oder USP TM ), um welches Garne unterhalb oder oberhalb eines bestimmten Wertes liegen. Diese Methode charakterisiert Garnqualitätsstufen nicht direkt, bietet den Nutzern aber die Möglichkeit, deren eigene Qualität mit globalen Referenzwerten zu vergleichen. Die 5% Grenzlinie bedeutet, dass 5% der Spinnereien Garn der gleichen oder besserer Qualität produzieren (bei den entsprechenden Qualitätscharakteristika). Dies gilt entsprechend für die anderen Grenzlinien: bei 25%, 50%, 75% und 95%. Fig. 12 USTER STATISTICS Diagramm. Im Beispiel (Fig. 12), sehen wir, dass für ein gekämmtes Baumwollgarn von 20 tex (Ne 30) der CV m des grössten Teils der weltweiten Produktion zwischen 10,7% (5% Linie) und 14,1% (95% Linie) liegt. USTER STATISTICS 18 (49)

19 Die 50% Perzentilkurve, gemeinhin als die 50% Linie bezeichnet, entspricht dem Mittelwert. Allgemein gesprochen ist der Mittelwert die mittlere Zahl, wenn die Messwerte eines Datensatzes in aufsteigender (oder absteigender) Reihe angeordnet sind. So übersteigen 50% aller Beobachtungen diesen Wert und die restlichen 50% liegen darunter. Eine detaillierte Erklärung, wie man sich in den verschiedenen Elementen der USTER STATISTICS bewegt und wie sie zu nutzen sind, findet man auf unserer Homepage oder in der CD-Version unter "Easy User Guide". 5 Die USTER STATISTICS interpretieren aus Sicht der textilen Anwendung In einer modernen Spinnerei werden Garntests aus drei Hauptgründen durchgeführt. Erstens muss der Spinner im Rahmen eines geschlossenen Qualitätskontrollsystems feststellen, welche Fehler in welcher Prozessstufe die Qualität des Endgarnes beeinflussen; er muss die richtigen Massnahmen ergreifen, um diese zu beheben und, mit weiteren Tests, sicherstellen, dass das Ergebnis den Erwartungen entspricht. Zweitens benötigt der Spinner im Voraus Informationen darüber, wie das Garn sich in den folgenden Prozessen, z.b. Zetteln, Schlichten, Weben, Stricken etc., verhalten wird. Mit diesem Wissen kann der auf das Spinnen folgende Prozess entsprechend angepasst werden, entweder um das Risiko von Fehlern zu minimieren oder am besten passende Methoden oder Material zur Verarbeitung des Garnes auswählen. Drittens muss der Spinner, so weit als möglich, aus den Ergebnissen der Garntests bestimmen, wie das Erscheinungsbild des fertigen Gewebes sein wird. Die dritte Aufgabe ist die schwierigste, da es unmöglich ist, allgemeine Regeln oder Anleitungen wegen des entscheidenden Einflusses der nachfolgenden Garnverarbeitungsstufen aufzustellen. Zusätzlich sind die gewebte Stoffstruktur, die Garnstärke in Kette und Schuss, die Anzahl der Einschüsse, Fadenbrüche und die Struktur des Gewirkes alles Variable, die das Erscheinungsbild des Stoffes beeinflussen. In ähnlicher Weise haben die Färbe- und Veredlungsstufen einen erheblichen Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gewebes. Es ist jedoch erwiesen, dass Tests einiger der wichtigsten physikalischen Eigenschaften eines Garnes einen guten Hinweis auf das Erscheinungsbild des fertigen Gewebes geben können. Zum Beispiel kann ein sehr ungleichmässiges Garn niemals zu einem perfekten Gewebe führen, zumindest nicht soweit das Erscheinungsbild betroffen ist. USTER STATISTICS 19 (49)

20 Die nachfolgenden Seiten zeigen praktische Beispiele, in denen das Verhältnis zwischen verschiedenen Qualitätsstufen und verschiedenen USTER STATISTICS Stufen hervorgehoben wird. Die Beispiele berücksichtigen Garnqualität sowie interne Produkte der Vorbereitung und deren Einfluss auf die Endqualität. Sie finden für jedes Beispiel eine Tabelle mit den Qualitätsdaten, gemessen mit Laborinstrumenten sowie den USTER STATISTICS Werten, dargestellt als USP TM 13. USP TM 13 = USTER STATISTICS Percentile 2013 Und schliesslich Fotos, die zeigen, wie aus diesen Garnen gefertigte Stoffe aussehen. 5.1 Garngleichmässigkeit und Gewebe-Erscheinungsbild Zahllose Studien und Versuche wurden durchgeführt in dem Versuch, eine Verbindung zwischen Gewebe-Erscheinungsbild und Garngleichmässigkeit herzustellen. Wie bereits erwähnt, ist der Einfluss der Garn- und Gewebeverarbeitungsprozesse gross und steht an erster Stelle bei allen Einflüssen auf die Garnqualität. Um nicht zu riskieren, die Hauptgründe für Unterschiede im Gewebeerscheinungsbild aus dem Auge zu verlieren, werden hier nur die Einflüsse durch Garn verschiedener Qualitätsstufen der USTER STATISTICS verglichen und alle Einflüsse durch Strick- oder Webmaschinen ausgeschlossen. Der wichtigste Parameter, der das Gewebeerscheinungsbild beeinflusst, ist die Gleichmässigkeit des Garnes. In die neuen USTER STATISTICS werden CV m Zahlen für längere Schnittlängen (1m, 3m und 10m) zusätzlich zu den regulären CV m Daten aufgenommen, um die Vorhersage des Gewebeerscheinungsbildes zu stützen und verstärken. USTER STATISTICS 20 (49)

21 Beispiel 1 Garn 1 Garn 2 Fig. 13 Gestricke aus Baumwollgarn 16 tex (Ne 36) unterschiedlicher Qualitäten. CV m [%] CV m 1m [%] CV m 3m [%] CV m 10m [%] Dünnstellen -50% [1/km] Dickstellen +50% [1/km] Nissen +200% [1/km] H Garn USP Garn USP >95 > Tabelle 3 Qualitätsergebnisse des USTER TESTER 5 Ringgarn 100% Baumwolle 16 tex (Ne 36) mit unterschiedlichem CV m. Im Beispiel in Fig. 13 und Tabelle 3 sind die Gestricke aus Ringgarn 100% Baumwolle, 16 tex (Ne 36) gefertigt. Das Gestrick links, aus Garn mit einer Gleichmässigkeit von etwa 30% USP TM, hat ein besseres Erscheinungsbild im Vergleich zu dem Gestrick rechts, das aus einem Garn mit einer Gleichmässigkeitsniveau von 95% USP TM produziert wurde. Tabelle 4 zeigt die numerischen Werte beider Garne und deren USP TM Werte. Der Vergleich der CV m Werte dieser beiden Garne zeigt eine Differenz von 18%. Dieser Unterschied ist erheblich für CV m und dies zeigt sich in den Stoffen, wo es sichtbarer und transparenter wird. USP TM STATISTICS Werte haben klar verdeutlicht, dass diese beiden Garne sich in der Qualität erheblich unterscheiden. USTER STATISTICS 21 (49)

22 Beispiel 2 Garn 1 Garn 2 Fig. 14 Gestricke aus Baumwollgarn 20 tex (Ne 30) unterschiedlicher Qualitäten. CV m [%] CV m 1m [%] CV m 3m [%] CV m 10m [%] Dünnstellen -50% [1/km] Dickstellen +50% [1/km] Nissen +200% [1/km] H Garn USP <5 Garn USP13 80 >95 > Tabelle 4 Qualitätsergebnisse des USTER TESTER 5 Ringgarn, 100% Baumwolle 20 tex (Ne 30) mit unterschiedlichem CV m. Im Beispiel in Fig. 14 und Tabelle 4 sind die Gestricke aus Ringgarn, 100% Baumwolle, 20 tex (Ne 30) gefertigt. Das Gestrick links, aus Garn mit einer Gleichmässigkeit von etwa 50% USP TM, hat ein besseres Erscheinungsbild im Vergleich zu dem Gestrick rechts, das aus einem Garn mit einer Gleichmässigkeit von 80% USP TM produziert wurde. Wiederum reflektiert die grosse Differenz des USP TM den Qualitätsunterschied hinsichtlich des Erscheinungsbildes der real produzierten Stoffe. Beispiel 3 Die folgenden Beispiele (Tabelle 5) beinhalten zwei Garne, eines kardiert und eines gekämmt. Alle Garne wurden zu Single Jersey Stoff gestrickt und deren Erscheinungsbild wurde bewertet. Diese Beispiele sind sehr charakteristisch, weil sie tatsächliche Industriebedingungen und die Herausforderungen reflektieren, mit denen ein Einkäufer einer Weberei oder Strickerei konfrontiert wird. USTER STATISTICS 22 (49)

23 30 tex (Ne 20), 100% Baumwolle, kardiert, für Strickerei, Ringgarn 15 tex (Ne 40), 100% Baumwolle, gekämmt, für Strickerei, Ringgarn CV m = 12.7% USP13 = 21% CV m = 12.6% USP13 = 23% CV m = 14.3% USP13 = 61% CV m = 13.8% USP13 = 52% CV m = 15.6% USP13 = 89% CV m = 15.2% USP13 = 84% CV m = 18.3% USP13 = >95% CV m = 16.9% USP13 = >95% Tabelle 5 Muster von Gestricken aus Garnen unterschiedlicher Qualitäten. Die linke Spalte steht für 30 tex kardiertes Ringgarn; die rechte Spalte steht für 15 tex gekämmtes Ringgarn. In beiden Spalten reicht die Qualität von gut bis schlecht, beginnend von oben nach unten. USTER STATISTICS 23 (49)

24 Die Stoffe im ersten Fall wurden hergestellt aus Ringgarn aus 100% kardierter Baumwolle 30 tex (Ne 20) und im zweiten Fall wurden die Stoffe hergestellt aus 15 tex (Ne 40) Ringgarn aus gekämmter Baumwolle. Um für diesen Test einen realistischen Vergleich heranzuziehen, stelle man sich vor, ein Stricker kauft Garn für einen bestimmten Artikel einen Single Jersey-Stoff von vier verschiedenen Lieferanten. Als Instrument zur Qualitätsspezifikation spart der Einsatz der USTER STATISTICS Werte viel Zeit und Risiko, da er die erwartete Stoffqualität mit dem zu kaufenden Garn verbinden und die notwendigen Entscheidungen oder Preisanpassungen vornehmen kann. Hinweis für alle Beispiele Die untersuchten und verglichenen Garne hatten in allen oben genannten Fällen keine periodischen Schwankungen, die das Erscheinungsbild des Stoffen unabhängig von der Gleichmässigkeit des Garnes selbst beeinflussen würden. Schlussfolgerung Der USTER STATISTICS Wert ist ein deutlicher Hinweis auf das zu erwartende Gewebeerscheinungsbild, wenn die Gleichmässigkeit des Garnvolumens verglichen wird (CV m, CV m 1 m, CV m 3 m, CV m 10 m). Praktisch gesprochen bedeutet dies, dass Werte um 50% USP TM zu einem akzeptablen Erscheinungsbild des Gewebes führen können, bei Ausschluss von periodischen Schwankungen. Bei kritischen gewebten oder gestrickten Strukturen bewegt sich diese Beschränkung in Richtung des 25%-Wertes. Bei weniger kritischen Gewebestrukturen könnten Werte um die 75% akzeptiert werden. Eine Mischung aus den 25%- und 75%-Materialien von zwei Lieferanten könnte jedoch wiederum einen Barré-Fehler verursachen. Bei Garnen oberhalb des 75%-Wertes ist das Risiko von Problemen mit dem Gewebeerscheinungsbild hoch. Die starke Verbindung zwischen den USTER STATISTICS CV m Werten und dem Gewebeerscheinungsbild ist entscheidend. USTER STATISTICS 24 (49)

25 5.2 Garnhaarigkeit und Gewebepilling Im folgenden Beispiel werden zwei Garne mit unterschiedlichen Haarigkeitswerten verglichen. Garn 1 Garn 2 Fig. 15 Zwei Garnmuster mit unterschiedlichen Haarigkeitswerten und wie sie auf einem Garnspiegel aussehen. Garn 1 Garn 2 Fig. 16 Unterschiedliches Pilling von Garnen mit unterschiedlicher Haarigkeit. CV m % H sh S3 Garn USP Garn USP >95 Tabelle 6 Qualitätsresultate von USTER TESTER 5 und USTER ZWEIGLE HL400 Rotorgarn, 100% Baumwolle 49 tex (Ne 12) mit unterschiedlicher Haarigkeit. USTER STATISTICS 25 (49)

26 Fig. 15 und Tabelle 6 zeigen zwei Garne, beide 100% Baumwolle 49 tex (Ne 12), OE-gesponnen, aber mit deutlichen Unterschieden in der Garnhaarigkeit. Wie man in den Fotos der Garne sehen kann, fallen die Haarigkeitsunterschiede leicht ins Auge. Dies führt zu Unterschieden im Pilling der daraus gefertigten Gewebe. Fig. 16 zeigt ein Beispiel von zwei Garnen mit unterschiedlichen Haarigkeitswerten und das entstandene Pilling. Es sei ebenso darauf hingewiesen, dass solche Unterschiede in der Haarigkeit ein Hinweis gegen das Mischen der Garne ist, da dies definitiv zu Barrè im Gewebe führen würde. Schlussfolgerung Es wurde festgestellt, dass Garne mit Haarigkeitswerten von 80% USP TM und mehr eine deutlich höhere Neigung zu Pilling haben als Garne mit Haarigkeitslevel von 40% und darunter. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass Garne mit höheren Haarigkeitswerten dazu neigen, mehr Flug in der Strickmaschine zu verursachen, was die Leistung durch Stopps und Fadenbrüche als auch durch Fehler im Gestrick beeinflusst. 5.3 Fehler und Erscheinungsbild von Gewebe Hinsichtlich Fehlern wird der Einfluss von Garnen mit unterschiedlichen Nissenwerten auf gewebte Stoffe verglichen. Bei gewebten Stoffen ist der Nissenwert das zweitwichtigste Garncharakteristikum nach der Reissfestigkeit, da er das Erscheinungsbild des Stoffes negativ beeinflusst. Beispiel 1 In diesem Beispiel werden die Stoffe aus zwei Garnen, beide aus 100% Baumwolle, 10 tex (Ne 60) verglichen, die unterschiedliche Imperfectionund Nissenwerte haben. Garn 1 Garn 2 Fig. 17 Stoffmuster aus unterschiedlichen Qualitäten von 100% Baumwollgarn 10 tex (Ne 60). Höhere Nissenwerte in Garn 2 haben einen direkten Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gewebes. Sie führen zu so genanntem Noppengewebe, charakterisiert durch das Erscheinen von störenden kleinen Flecken auf dem Gewebe. USTER STATISTICS 26 (49)

27 CV m [%] CV m 1m [%] CV m 3m [%] CV m 10m [%] Dünnstellen -50% [1/km] Dickstellen +50% [1/km] Nissen +200% [1/km] Garn USP Garn USP Tabelle 7 Qualitätsresultate des USTER TESTER 5 Ringgarn, 100% Baumwolle 10 tex (Ne 60) mit unterschiedlichen Nissenlevels. Beispiel 2 In diesem Beispiel werden Gewebe von zwei Garnen, beide 100% Baumwolle 7 tex (Ne 80), verglichen, die unterschiedliche Fehler- und Nissenwerte haben. Garn 1 Garn 2 Fig. 18 Gewebemuster aus unterschiedlichen Garnqualitäten, 100% Baumwolle 7 tex (Ne 80). Höhere Nissenwerte, zu sehen bei Garn 2, haben einen direkten Einfluss auf das Erscheinungsbild des Gewebes. Sie führen zu so genanntem Noppengewebe, charakterisiert durch das Erscheinen von störenden kleinen Flecken auf dem Gewebe. CV m [%] CV m 1m [%] CV m 3m [%] CV m 10m [%] Dünnstellen -50% [1/km] Dickstellen +50% [1/km] Nissen +200% [1/km] Garn USP Garn USP < Tabelle 8 Qualitätsresultate von USTER TESTER 5 Ringgarn, 100% Baumwolle 7 tex (Ne 80) mit unterschiedlichen Fehler- und Nissenwerten. USTER STATISTICS 27 (49)

28 Schlussfolgerung Es wurde festgestellt, dass Garne mit USTER STATISTICS Nissenwerten von 75% und mehr zu schlechtem Gewebeerscheinungsbild neigen. Dieses Problem ist sogar noch störender bei feinen Garnen und Compact- Garnen, bedingt durch deren feinere und gleichmässigere Struktur. Die Verbindung zwischen Gewebeerscheinungsbild und USTER STATI- STICS Werten ist sehr stark und definitiv ein Hinweis, Garne zu unterscheiden und, mit Rücksicht auf die Gewebequalität, in unterschiedliche Kategorien zu klassifizieren. 5.4 Kurzfaseranteil und Kämmling USTER STATISTICS beinhalten Referenzwerte für den Kurzfaseranteil in Bändern von verschiedenen Prozessstufen, gemessen mit USTER AFIS. Für die Spinnerei sind diese Werte sehr wichtig, da sie verbunden sind mit dem wichtigsten Faktor für Kosten und Qualität beim Spinnen von gekämmten Garnen: dem Kämmling. Es gab zahlreiche Studien und Versuche, die das Messen des Kurzfaseranteils und des Kämmlings und deren Einfluss auf die Qualität des Garnes und des daraus resultierenden Gewebes verbinden. In dem unten gezeigten Versuch werden Garne, die aus Bändern mit unterschiedlichen USTER STATISTICS Levels für Kurzfasern hergestellt wurden, untersucht. Die Garne wurden am Ende zu Single Jersey gestrickt. Das von uns verwendete Material ist Baumwolle mit 4.2 Micronaire, Faserfestigkeit 31 cn/tex, Längengleichmässigkeit 82%, Stapellänge 29,4 mm und 300 Nissen pro Gramm. Es wurde mit drei verschiedenen Kämmlingsniveaus ausgekämmt. Das gekämmte Band wurde in drei parallelen Linien zu einem 15 tex (Ne 40) Garn gesponnen. Test 1 Test 2 Test 3 Kämmling [%] SFC(n) Kämmband Garn CV m Dünnstellen -50% Dickstellen +50% Nissen +200% [%] USP [%] USP >5 [/km] USP13 >5 >5 >5 [/km] USP13 25 >5 >5 [/km] USP Tabelle 9 Qualitätsdaten von USTER AFIS and USTER TESTER 5 von den Bändern und Garnen, die mit drei verschiedenen Kämmlingsniveaus produziert wurden. USTER STATISTICS 28 (49)

29 Test 1 Test 2 Test 3 Fig. 19 Gestricke aus 15 tex (Ne 40) Baumwollgarnen verschiedener Qualitäten. Schlussfolgerung Im gezeigten Beispiel kann man sehen, dass bei gleicher Verarbeitung und gleichem Typ Rohmaterial Unterschiede im Kämmling in Verbindung mit Unterschieden im Kurzfaseranteil im Kämmmaschinenband zu schlechtem Erscheinungsbild des Gewebes neigen (Tests 1 und 2). Übermässiges Auskämmen von Kämmlingen (Test 3) führt jedoch nicht zu einer erheblichen Verbesserung im Kurzfaseranteil und dem Gewebeerscheinungsbild. Im Gegenteil, wird in diesem Beispiel wie in anderen Versuchen gesehen, dass übermässige Kämmlingsreduktion sogar zu schlechteren Geweben führt. Das Resultat von übermässiger Auskämmung macht sich auch unter dem Strich bei der Leistungsfähigkeit des Betriebes bemerkbar, denn dieses vermehrte Entfernen von Fasern erhöht die Produktionskosten. 5.5 Garnzugfestigkeits-Eigenschaften und Fadenbrüche in der Weberei Die Rolle von Garnfestigkeit und Garndehnung ist bekannt und gut dokumentiert. Was teilweise übersehen wird, ist die Bedeutung des Ausmasses sowohl der Zugfestigkeit als auch der Dehnung und dessen Verhältnis zu Fadenbrüchen in der Weberei. In der Weberei ist die Garndehnung eine sehr wichtige Garneigenschaft, genauso wie das Ausmass der Abweichungen. Es darf nicht vergessen, dass die Abnahme der Dehnung während des Schlichtens zwischen einem Minimum von 0,6 % bei einem Baumwoll-Ringgarn, bis zu 1,5 % bei einem Baumwoll-OE-Garn variiert, auch bei idealen Einstellungen der Schlichtmaschine. Die Restdehnung ist wichtig, weil in der Weberei jedes Kettfadenende in den meisten Fällen deutlich über tausend Zyklen von Dehnung und Entspannung widerstehen muss, während denen keine Fadenbrüche passieren sollten. Abhängig von der Konstruktion des Gewebes (Anzahl der Webschäfte) kann die Spitzendehnung während des Webens bis zu 2% oder mehr erreichen. USTER STATISTICS 29 (49)

30 Um Kettfadenbrüche innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten, sollte die Restdehnung nach dem Schlichten nie weniger als 3-4% betragen. Die Beispiele (Fig. 20 und Fig. 21) zeigen die Unterschiede zwischen Garnen, die auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehen tatsächlich aber nicht sind und den möglichen Einfluss ihrer Unterschiede auf die nachfolgenden Prozesse. Beispiel 1 Hier werden zwei Garne verglichen, die ein Weber von verschiedenen Lieferanten bezogen hat. Beides sind Ringgarne, 100% gekämmte Baumwolle, 20 tex (Ne 30). Fig. 20 Vergleich der USTER TENSOJET Ergebnisse zweier Garne 20 tex (Ne 30). Im ersten Beispiel zeigen beide Garne ähnliche Werte für die Zugfestigkeit aber vollkommen unterschiedliche Werte für die Dehnbarkeit. Die relativ geringe Dehnung des Garnes 2 in Verbindung mit dem relativ hohen CV der Dehnbarkeit führte dazu, dass der Weber dieses Garn nur für den Schuss benutzte, um das Risiko einer hohen Zahl von Kettfadenbrüchen zu vermeiden. Garn 1 kann jedoch sowohl für Kette als auch Schuss verwendet werden. Dieser Unterschied in der Leistung ist in den USP TM Werten genau dargestellt. In diesem speziellen Beispiel ist zu erwarten, dass der 25% Dehnungswert hinsichtlich der Leistung beim Zetteln ein erheblich besseres Verhalten zeigen wird als der 90% Wert. USTER STATISTICS 30 (49)

31 Beispiel 2 Hier werden zwei Garne verglichen, die von einem Weber von unterschiedlichen Lieferanten bezogen wurden. Beides sind 100% gekämmte Baumwolle, Ringgarn, 15 tex (Ne 40). Fig. 21 Vergleich der USTER TENSOJET Ergebnisse zweier Garne 15 tex (Ne 40). Die Garne in Fig. 21 zeigen das gleiche Verhältnis wie im vorigen Beispiel. In diesem Fall ist das Garn feiner und für die Weberei bestimmt. Der Unterschied in der Leistungsfähigkeit ist in den USP TM Levels genau dargestellt. In diesem konkreten Beispiel wird bei dem Level von 34% Dehnung ein viel besseres Verhalten hinsichtlich der Leistungsfähigkeit beim Weben erwartet, als bei dem >95% Wert. Schlussfolgerung Die vorstehenden Beispiele zeigen deutlich, dass Garne mit Dehnungswerten von etwa 25% in Statistiken ein erheblich geringeres Risiko zu reissen haben im Vergleich zu jenen in der Region von 95% und höher. Es wird auch dargestellt, dass USP TM Werte eine entscheidende Rolle bei der Spezifikation von Garnen für unterschiedliche Einsätze haben zum Beispiel ob ein Garn in Kette oder Schuss verwendet werden soll. Sie können sogar das Verhalten eines Garnes vorhersagen wenn unterschiedliche Maschinentypen oder Geschwindigkeiten bei Schlichten und Zetteln eingesetzt werden. USTER STATISTICS 31 (49)

32 Diese Information ist ebenfalls sehr wichtig für den Garnhersteller, da die Garndehnung zu einem erheblichen Teil durch die Verarbeitungsgeschwindigkeit besonders beim Spinnen und Spulen bestimmt wird, die die Produktionskosten wesentlich beeinflusst. 6 Interpretation der USTER STATISTICS die Verbindung zwischen den verschiedenen Levels und dem Garnpreis Die Verbindung zwischen den verschiedenen USTER STATISTICS Levels und dem Garnpreis ist nicht leicht herzustellen. Es können jedoch allgemeine Richtlinien gezogen werden, um dieses Thema zu erhellen. Für Garneinkäufer ist der Garnpreis einer der entscheidenden Faktoren entweder noch vor oder auf einer Stufe mit der Garnqualität. Ein Garn mit der Gleichmässigkeit entsprechend dem 5% Level der USTER STATISTICS, das zu einem niedrigen (oder "fairen") Preis angeboten wird, lässt darauf schliessen, dass der Spinner Rohmaterial richtiger Qualität und mit richtigem Preis eingesetzt hat und einen rationalisierten Spinnprozess zum Spinnen angewandt hat. Ein Garn mit der Gleichmässigkeit entsprechend dem 5% Level der USTER STATISTICS, das zu einem hohen (oder "unrealistischen") Preis angeboten wird, lässt darauf schliessen, dass der Spinner teures Rohmaterial eingesetzt hat. Ein Garn mit der Gleichmässigkeit entsprechend dem 75% Level der USTER STATISTICS, angeboten zu einem niedrigen Preis, lässt darauf schliessen, dass der Spinner entweder Rohmaterial gewisser (und wahrscheinlich niedriger) Qualität (unabhängig davon, ob es teuer oder billig eingekauft wurde) oder einen Spinnprozess eingesetzt hat, der mehr quantitäts- und weniger qualitätsorientiert ist. So besteht in allgemeinem Kontext eine Verbindung zwischen dem Garnpreis und den USTER STATISTICS Levels. Dieses Verständnis ist von entscheidender Bedeutung, wenn Vergleiche angestellt und Entscheidungen zur Auswahl des richtigen einzusetzenden Garnes getroffen werden. Eine weitere Art, die Verbindung zwischen Garnpreis und USTER STATI- STICS Levels zu untersuchen ist, die bei der Verarbeitung von Garnen verschiedener USTER STATISTICS Levels entstehenden Kosten zu betrachten. Die nachfolgenden Paragrafen geben einige Beispiele, die dies veranschaulichen. USTER STATISTICS 32 (49)

33 Beispiel 1 Kosten von Fadenbrüchen in der Weberei Wenn Garn im Schuss verwendet wird, hängt die Spannungsspitze hauptsächlich von der Eintragsgeschwindigkeit ab. Ein spannungsbedingter Fadenbruch tritt dann ein, wenn die Spannungsspitze mit dem schwächsten Punkt im Garn überlappt. Das Niveau der Zugfestigkeit, wo die Spannungsspitze mit der Schwachstelle des Garnes überlappt, hängt vom CV der Zugfestigkeit ab. Je niedriger der CV der Zugfestigkeit, desto höher (und besser) ist das so genannte Niveau der Schwachstellen, welches das absolut niedrigste erforderliche Zugfestigkeitsniveau ist. Eine empirische Formel zur Ermittlung des Schwachstellenniveaus ist: Level der Schwachstellen = mittlere Zugfestigkeit (4.3 x Standardabweichung der Garnzugfestigkeit) Zum Beispiel, wenn ein Garn eine Zugfestigkeit von 18 cn/tex und eine Standardabweichung der Zugfestigkeit von 1,6 hat, dann gilt Level der Schwachstellen = 18 cn/tex (4.3 x 1.6) = 11.1 cn/tex. Fig. 22 Verhältnis von Reisskraft des Garns zu Garnbelastung durch die Webmaschine. Dies bedeutet auch, dass ein Garn mit einem ausgezeichneten mittleren Zugfestigkeitswert, aber einem zu hohen CV der Zugfestigkeit sehr wahrscheinlich schlechter im Verhalten ist, als ein Garn mit einer niedrigeren mittleren Zugfestigkeit aber einem kleinen CV der Zugfestigkeit. Das Beispiel (Tabelle 10) zeigt den Einfluss auf die Produktionskosten bei zwei Garnen der gleichen Feinheit mit unterschiedlichen Zugfestigkeitswerten aber ähnlichen Dehnungswerten. Der Kostenvergleich basiert auf den folgenden Artikeln: USTER STATISTICS 33 (49)

34 Artikel Konstruktion Faden pro Inch Kettmaterial Schussmaterial Gesamtfadenzahl Gewebekonstruktion Percal 15.8 x % Baumwolle 16 tex (Ne 36) 100% Baumwolle 16 tex (Ne 36) /1 Tabelle 10 Webartikel Details. Die Weberei besteht aus 62 doppelbreiten Luftdüsenmaschinen mit einer Produktionsgeschwindigkeit von 600 min -1 für eine Gesamtjahresproduktion von etwa 5 Millionen Metern Gewebe. Das eingesetzte Garn ist ein 16 tex (Ne 36) 100% Baumwolle, für sowohl Kette als auch Schuss. Wie in Fig. 23 und Fig. 24 zu sehen, haben beide Garne ähnliche mittlere Reissfestigkeit und Dehnung. Garn 2 hat eine ausgedehntere Wolkigkeit, was darauf hinweist, dass die Schwankungen von Zugfestigkeit und Dehnung stark abweichend und schlechter sind als die von Garn 1. Garn 1 hat vier Kettfadenbrüche je Schuss verursacht und bei vier Schussfadenbrüchen je Schuss liegt die erzielte Effizienz bei 88,5%.Garn 2 hat 5 Kettfadenbrüche je Schuss verursacht. Bei gleichen Schussfadenbrüchen liegt die erzielte Effizienz bei 87 %. Der Verlust an Effizienz durch einen zusätzlichen Kettfadenbruch ist 1,5 %. Yarn 1 Fig. 23 Streudiagramm der Kraft und Dehnung von Garn 1. Yarn 2 Fig. 24 Streudiagramm der Kraft und Dehnung von Garn 2. USTER STATISTICS 34 (49)

35 Fig. 25 Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Weberei durch unterschiedliche Kettfadenbrüche. Fig. 26 Einfluss auf die Betriebskosten pro Maschine und Jahr durch unterschiedliche Kettfadenbrüche. Basierend darauf, dass alle anderen Kosten fixiert und nur die Kosten für die Kettfadenbrüche variabel sind, sind die berechneten Ersparnisse bei 1 Stopp weniger pro Maschine und Jahr. (4 Stopps je Einschüsse pro Maschine und Jahr kosten verglichen mit , den Kosten bei 5 Stopps je ). Beipiel 2 Kämmling Im vorherigen Beispiel für den Einfluss von Kurzfaseranteil und Kämmling ist in den USTER STATISTICS der Unterschied im Kurzfaseranteil im gekämmten Band klein, aber der Unterschied im Kämmling gross (Test 2 und Test 3 in Tabelle 9). Auch hatten die hergestellten Garne ähnliche Charakteristika und die Gewebe waren im Erscheinungsbild sehr ähnlich. Dies wäre für den Spinner ein Hinweis, den Kämmling entsprechend anzupassen. Wenn alle Verarbeitungsparameter in das folgende Kostenmodell eingeschlossen werden, ist das Ergebnis für diese spezielle Spinnerei, dass die Auswirkung bei nicht getroffener richtiger Entscheidung im Bereich von bis USD pro Jahr liegt. USTER STATISTICS 35 (49)

36 Fig. 27 Ein Modell zur Berechnung der finanziellen Auswirkungen bei zwei verschiedenen Kämmling- Einstellungen für die Inbetriebnahme einer Kämmmaschine. Die Berechnung zeigt, dass der Teil der Spinnerei, der diesen Artikel produziert ( Spindeln) einen Gewinn von USD pro Jahr erwirtschaften kann, indem durch reduzierten Kämmling der Ausstoss erhöht wird (natürlich ausgeschlossen der Verlust durch niedrigeren Verkauf von Kämmling). In einigen Fällen und für einige Spinnereien haben deren Einstellungen zur Folge, dass sie die zusätzliche Bandherstellung nicht auffangen können, sodass der Profit in diesen Fällen aus der Einsparung von Rohbaumwolle bei gleichzeitiger gleicher Menge an Garn wie beim ursprünglichen Kämmlingsniveau resultiert. In diesem speziellen Beispiel betragen die möglichen Einsparungen fast USD pro Jahr. In Jahren mit hohen Baumwollpreisen ist dies eine grosse Einsparung für die Spinnerei. USTER STATISTICS 36 (49)

37 7 Warum USTER STATISTICS nur in Verbindung mit USTER Instrumenten gelten Wenn Textil-Testinstrumente für Referenzwerte eingesetzt werden, ist es sehr wichtig, dass die Genauigkeit der Instrumente unter Kontrolle ist. Dies ist sowohl für die Ermittlung des Mittelwertes, als auch für die Abweichung erforderlich. Andernfalls können die Referenzwerte nicht genutzt werden, da die Abweichungen in den Testergebnissen zu gross sind. Bei der Entwicklung seiner Testsysteme unternimmt USTER grosse Anstrengungen, dass viele der potentiellen Variablen, welche die Genauigkeit und Präzision der Messungen beeinflussen können, unter strenger Kontrolle gehalten werden. Dazu zählen: Genauigkeit des Abschlusstests, Montageband Abweichung der Sensoren und das Auswertungssystem des Signals Abweichung der Kalibrierung (ausgeführt in einem kontrollierten Labor) Luftfeuchtigkeit und Temperatur im Labor Feuchtigkeitsgehalt des Testmaterials zur Zeit der Messung (angepasst an die Standardbedingungen im Testlabor) Abweichung der Qualitätscharakteristika innerhalb und zwischen dem Testmaterial Rückverfolgbarkeit von Qualitätscharakteristika zu einer Grundmesseinstellung Proben für die USTER STATISTICS werden auf USTER Instrumenten in unseren Testlabors in Uster, Schweiz, und in Suzhou, China, gemessen. Alle Qualitätscharakteristika wie z.b. Gleichmässigkeit, Imperfektionen, Haarigkeit, Festigkeit, Dehnung, Feinheit etc. werden geringer, wenn die Feuchtigkeit im Testlabor unter die empfohlene Toleranzbreite fällt und sie steigen an mit höherer Feuchtigkeit. Daher ist es für genaue Messungen wichtig, die Laborbedingungen unter Kontrolle zu halten. Die Bedingungen in den USTER Testlabors werden ständig überprüft und die Qualitätscharakteristika mit einer Grundmesseinstellung verglichen. Da Messinstrumente die gleichen Qualitätswerte über einen langen Zeitraum und von Instrumentengeneration zu Instrumentengeneration liefern müssen, kann die Herstellung eines jeden Instrumentes zu einer Mastereinstellung zurückverfolgt werden, die von USTER über Jahrzehnte sicher verwahrt wird. Dies stellt sicher, dass die gleichen Qualitätscharakteristika über einen langen Zeitraum garantiert werden können, wodurch USTER STATISTICS seit Beginn dieser Referenzwerte verglichen werden können. Im Zweifelsfall können die Qualitätscharakteristika eines Kunden- Laborsystems gegen die Grundmesseinstellung verglichen werden. USTER STATISTICS 37 (49)

38 Es wurde bereits erwähnt, dass es eine starke Verbindung gibt zwischen USTER STATISTICS Levels und Qualität als auch Kosten gibt. Dies heisst, dass jemand, der die USTER STATISTICS anwenden will, sicherstellen muss, dass die damit verglichenen Ergebnisse sich innerhalb enger Toleranzen bewegen; andernfalls ist der Vergleich mit den Referenzwerten in Zweifel gezogen. Uster Technologies unternimmt unterschiedliche Anstrengungen, die Abweichungen der Qualitätscharakteristika zu kontrollieren. Uster Technologies kann auch gemessene Werte zu einer Mastereinstellung rückverfolgen, um Mittelwert und Abweichung der installierten USTER Laborsysteme auf Jahrzehnte unter Kontrolle zu halten. Messinstrumente anderer Hersteller können viele der hier genannten Bedingungen nicht erfüllen. Deshalb haben die Messwerte dieser Systeme, wenn sie mit den USTER STATISTICS verglichen werden, so hohe Abweichungen, dass die USTER STATISTICS nicht mehr nützlich sind. Entsprechend ihrer langen Geschichte haben Uster Technologies auch die erforderliche Erfahrung zur Handhabung von Abweichungen. Jedes einzelne Instrument und System, das von einem USTER-Produktionsbetrieb an den Endkunden ausgeliefert wird, wird innerhalb enger Grenzen kalibriert und getestet. Jeder Sensor, der von USTER entwickelt und hergestellt wird, hat enge Toleranzen. Schliesslich erfolgt die Evaluierung des Rohsignals auf systematische und reproduzierbare Weise. Diese Details mögen, besonders im Computerzeitalter, trivial erscheinen, aber sie sind es mit Sicherheit nicht. Andere Hersteller von Geräten zum Messen von Qualitätscharakteristika von Fasern und Garnen können diese Voraussetzungen einfach nicht erfüllen. Hier ein Beispiel eines Vergleiches zwischen einem USTER TESTER 5 (USTER im Beispiel) und von anderen Herstellern produzierten Geräten (A, B und C im Beispiel) zur Messung der Massegleichmässigkeit in Garnen. Aufgabe war es, die Massegleichmässigkeit eines Garnes aus 100% Baumwolle, 20 tex (Ne 30) zu messen. Fig. 28 Messungen der Massegleichmässigkeit (CV m) eines Garnes aus 100% Baumwolle, 20 tex (Ne 30) mit verschiedenen Instrumenten. USTER STATISTICS 38 (49)

39 Wie zu sehen ist, würden die Werte der anderen Hersteller, wenn verglichen mit den USTER STATISTICS, von 20 bis 60% variieren. Bei diesem Ausmass an möglicher Abweichung ist der Nutzen von Referenzwerten bedeutungslos. Der USTER-Wert variiert nur von 40 bis 45 %, eine erheblich enger kontrollierte Abweichung. Unter diesen Umständen sind Referenzwerte von Bedeutung. Ein weiterer entscheidender Grund, warum USTER STATISTICS nur mit USTER Instrumenten gelten, sind schliesslich die einzigartigen Qualitätsparameter, die unsere Instrumente messen. Die Instrumente, die diese Parameter messen sind: USTER TENSOJET USTER TESTER 5 (OI Modul, OM Modul) USTER CLASSIMAT 5 USTER ZWEIGLE HL400 USTER AFIS USTER HVI 8 USTER STATISTICS und `Total Testing Um im heutigen anspruchvollen Umfeld des Textilgeschäftes erfolgreich zu sein, können Unternehmen nicht länger auf einige wenige Grundkompetenzen bauen. Um Wachstum und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, müssen sie auf allen Gebieten ihrer Aktivitäten herausragen. Die unverzichtbare Anforderung ist es, den richtigen Ausgleich zu finden zwischen Kostenminimierung und beständig die erforderliche Qualität zu erreichen was exakte Kontrolle der Garnqualität verlangt. Fig. 29 Total Testing Vorgehensweise. USTER hat ein einzigartiges Vorgehen an diese Herausforderung durch die Kombination von Labortests, Prozessüberwachung und Know-how entwickelt. USTER STATISTICS 39 (49)

40 Dieses Vorgehen wird Total Testing genannt (Fig. 29) und es hilft Textilbetrieben, ihr Geschäft von unsicheren Ergebnissen hin zu vorhersehbaren Gewinnen umzuwandeln. Einstellungen der Produktionsmaschinen können entsprechend den USTER STATISTICS Levels vorgenommen und durch Tests von Mustern im Labor auf USTER Instrumenten bestätigt werden. Die einzigartige Wechselbeziehung zwischen Daten von USTER Laborsystemen und USTER Garnreinigern bedeutet, dass 100% der Garnproduktion geprüft sind. Dies ermöglicht den ständigen Vergleich der Produktion mit den erforderlichen Qualitätslimits, wobei jegliche Ausnahmen sofort erkannt werden und die gleich bleibende Qualität der gesamten Produktion gesichert wird. Total Testing und USTER STATISTICS eine unverzichtbare Kombination, weil Standards ein entscheidender Bestandteil von USTER s Total Testing Vorgehensweise ist (Fig. 30). Fig. 30 Die Kombination von USTER Instrumenten und USTER STATISTICS liefert weltweit anerkannte Faser- und Garnreferenzwerte. Die grössten und teuersten Probleme in der Textilindustrie sind Reklamationen wegen Qualitätmängel. Untersuchungen haben gezeigt, dass qualitätsbezogene Kosten in der textilen Wertschöpfungskette bis zu 6% der Gesamteinnahmen eines Einzelhändlers ausmachen können (basierend auf Aussagen von Einzelhändlern in etlichen Gesprächen mit diesen). Garnhersteller nutzen USTER STATISTICS um Qualitätsziele festzulegen, deren Beständigkeit zu überwachen, Referenzwerte für die eigene Leistung mit der Konkurrenz zu vergleichen und die Qualität der gefertigten Artikel zu zertifizieren. USTER STATISTICS erlauben es den Anwendern, die globale Sprache der Qualität zu sprechen die keine Erklärungen oder Übersetzungen erfordert und die von allen leicht verstanden wird. USTER STATISTICS 40 (49)

41 9 Einige Fakten über die USTER STATISTICS Wie die USTER STATISTICS 2013 generiert werden Uster Technologies sammelt weltweit ständig Proben und veröffentlichen die USTER STATISTICS alle fünf bis sechs Jahre. Diese Proben werden in den Labors von Uster Technologies, Schweiz, und in Suzhou, China (nur chinesische Muster), unter Standardbedingungen und strengen Testrichtlinien getestet. Einige tausend Proben von der Faser bis Garn zum wurden in diesen beiden Labors getestet. Nur wenn der Umfang der Proben eine signifikante Anzahl Tests an Fasern, Bändern, Vorgarn und Garn erreicht, wird ein neues Kapitel mit all seinen Parametern veröffentlicht. Nach den Tests werden die ermittelten Ergebnisse an eine Datenbank übermittelt und eine spezielle Software zur Datenanalyse berechnet die Perzentilkurven. Die Auswertung der Grafiken wird von erfahrenen Textiltechnologen am USTER Hauptsitz in der Schweiz durchgeführt. Alle Werte für die USTER STATISTICS werden durch den Einsatz der Laborinstrumente von Uster Technologies ermittelt und sind ausschliesslich in Verbindung mit diesen von Wert. Nur von Uster Technologies hergestellte Laborinstrumente garantieren die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit von Daten, wie in Kapitel 7 beschrieben. Die geografische Verbreitung der Herkunft aller für die USTER STICS gemessenen Muster ist in Fig. 31 dargestellt. STATI- Fig. 31 Geografische Verbreitung der Herkunft aller für die USTER STATISTICS 2013 gemessenen Muster. USTER STATISTICS 41 (49)

42 Die Mehrheit der Proben, 71%, kommt aus Asien. Dies entspricht der Anzahl der weltweit installierten Ringspindeln. Gegenüber den vorherigen USTER STATISTICS (2007 veröffentlicht) ist die Anzahl der Proben aus Asien um 20% gestiegen. Die Zahlen für Europa, Afrika & Mittlerer Osten und die Amerikas repräsentieren ebenfalls die Anzahl der in diesen Regionen installierten Ringspindeln. Damit spiegelt die Herkunft der Muster tatsächlich die Situation der Textilproduktion auf den Weltmärkten wider. 9.2 Umfang der USTER STATISTICS 2013 was neu ist 1957 begann Uster Technologies einige wenige Tabellen für Baumwolle und Wolle zu veröffentlichen. USTER hat den Inhalt im Laufe der vergangenen 55 Jahre auf mehr als 2200 Grafiken ausgeweitet immer mit dem Anspruch, USTER STATISTICS für alle Arten von auf dem Markt verfügbarem Material zu liefern. Heute sind mehr als 30 bedeutende Garntypen vertreten. Nicht nur ist die Anzahl der Kapitel im Laufe der Jahre gestiegen, sondern die Anzahl der Parameter ist gestiegen und umfasst mehr als 60 Charakteristika für Fasern, Vorgarne, Bänder und Garne. Höhepunkte der USTER STATISTICS 2013 sind die Einbeziehung der Daten für den USTER CLASSIMAT 5 und USTER ZWEIGLE HL400 und die Veröffentlichung von Statistiken für gezwirnte Garne. Während der USTER CLASSIMAT 5 störende Garndefekte, Fremdfasern und Pflanzenteile misst und klassifiziert, misst und klassifiziert der USTER ZWEIGLE HL400 die Länge von vorstehenden Fasern. Beide Instrumente spielen eine entscheidende Rolle in der Bewertung des Erscheinungsbildes von Gewebe USTER CLASSIMAT 5 Eine wichtige Voraussetzung für die CLASSIMAT Diagramme war es, die Garnfeinheiten zu unterscheiden. Daher sind die Diagramme für den USTER CLASSIMAT 5 in Klassen von drei Garnfeinheiten unterteilt. Die drei Klassen sind: 1. Grob 30.1 bis 50 tex (Ne 12 - Ne 20) 2. Mittel 15.1 bis 30 tex (Ne Ne 40) 3. Fein 15 tex (>Ne 40) Wie erwähnt, ist es das Ziel von Uster Technologies, neue und innovative Qualitätsparameter zu veröffentlichen. So stehen nunmehr zum ersten mal Diagramme für Fremdfasern, mit separaten Ergebnissen für Vegetabilien, zur Verfügung. USTER STATISTICS 42 (49)

43 Neben den herkömmlichen Klassifizierungsstandards bringt der USTER CLASSIMAT 5 Messwerte von Ausreissern und bietet detaillierte Informationen über Ausreisser für alle Fehlerkategorien. Ausreisser (Fig. 32) sind unterteilt in Nissen, kurze Dick-, lange Dick- und Dünnstellen (NSLT), Fremdteile einschliesslich Polypropylen und bedeutende Qualitätsparameter wie Ausreisser in der Gleichmässigkeit, Imperfektionen, Haarigkeit und Verunreinigung. All diese neuen Parameter sind in den neuen USTER STATISTICS 2013 veröffentlicht. Zum ersten Mal zeigt der USTER CLASSIMAT 5 die Anzahl und die Eigenschaften von periodischen Fehlern. Fig. 32 Zusammenfassung von Ausreissern im USTER CLAS- SIMAT USTER ZWEIGLE HL400 Die Haarigkeit eines Garnes hat einen erheblichen Einfluss auf praktisch jeden Aspekt der Gewebequalität in einer breiten Palette textiler Endeinsätze. Das Erscheinungsbild, das Pilling und die Lebensdauer des Gewebes werden beeinflusst, ebenso die Produktivität und die Effizienz weiterer Herstellungsstufen, abhängig vom Ausmass der Garnhaarigkeit (Fig. 33). Der neueste USTER ZWEIGLE HL400 Haarigkeitstester hebt die weltweit etablierten ZWEIGLE S3 Haarigkeitswert-Messung auf die nächste Ebene. Das Instrument bietet Vorteile hinsichtlich verbesserter Genauigkeit und es arbeitet jetzt achtmal schneller als frühere Instrumente, mit einer Testgeschwindigkeit von 400 m/min. Mit einer Instrumentenabweichung von weniger als 10% sind Uster Technologies erstmals in der Lage, USTER STA- TISTICS unter Verwendung des USTER ZWEIGLE HL400 zu erheben. Dies war mit diesem Messverfahren bisher nicht möglich. USTER STATISTICS 43 (49)

44 Fig. 33 Baumwollgarn mit hoher Haarigkeit und Pilling in einem T-Shirt Neue Garntypen Zwirne sind für einige textile Anwendungen üblich. Diesen Bedarf und seine Bedeutung wurden erkannt und zum ersten Mal in der USTER STATI- STICS unter Monogramme für Zwirne veröffentlicht. Die hinzugefügten neuen Garntypen sind: Zwirn aus Ringgarn, 100% Baumwolle, sowohl kardiert als auch gekämmt Coregarn aus Baumwolle und Elastomer für Spulen und Kreuzspulen (Bestätigung der provisorischen USTER STATISTICS 2007) Airjet-Garne für: 50/50%, 65/35% PES/CO 100% CO 100% PES Neue Garnparameter Seit der Einführung der USTER STATISTICS wurden die CV m Werte immer veröffentlicht. Um das Erscheinungsbild von Gewebe genauer vorhersagen zu können und auch die mögliche Verbesserung hervorzuheben, die eine Spinnerei erreichen kann, wurden die CV m in grösseren Schnittlängen hinzugefügt. Für die USTER STATISTICS 2013 werden die Werte der Schnittlängen von 1m, 3m und 10m veröffentlicht, um Vergleiche mit weltweiten Anwendungsstandards zu ermöglichen. USTER STATISTICS 44 (49)

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