Nach Bearbeitung der Inventurlisten im Datenfunk, werden die Ergebnisse im Leitstand ausgewertet. Nachzählungen können beliebig oft angestoßen werden.

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1 coglas.com

2 INVENTUR Die COGLAS Logistic Suite unterstützt die Inventurverfahren Stichtaginventur, Nulldurchgangsinventur, Permanente Inventur mit und ohne Schwellenwert sowie die Stichprobeninventur. Die Inventur wird artikel- oder lagerplatzbezogen durchgeführt. Es kann nach Mandanten und Artikelzuständen wie z.b. QS-Bestand oder Zollbestand unterschieden werden. Die Grundmenge der Artikel bzw. der Lagerplätze, die zur Inventur herangezogen werden soll, kann sowohl von externen Systemen wie z. B. ERP Systemen vorgegeben als auch im COGLAS selbst definiert werden. Sie wird in einer Inventurliste zusammengefasst. Seriennummern, Chargen und weitere Sonderbestandskennzeichen können dabei berücksichtigt werden. Die Kommunikation mit dem externen System erfolgt über die COGLAS-Standard- Schnittstelle. Während der Inventur kann mit dem System normal weitergearbeitet werden. Der Startschuss zur Zählung erfolgt durch den verantwortlichen Mitarbeiter im Leitstand. Durch Buchung der im Vorfeld erstellten Liste wird diese auf die Mobilen Geräte in Form von Transportaufträgen übertragen und der Lagermitarbeiter beginnt mit der eigentlichen Zählung. Bei der Bearbeitung der Transportaufträge werden die gezählten Mengen erfasst. Mit COGLAS Mobile können sowohl einfache Lagersysteme wie z.b. Fachböden und Blocklager als auch anspruchsvolle Lagertechniken wie Wabenlager oder Automatische Kleinteilelager für die Inventur abgebildet werden. Während der Inventur kann ein Lagerplatz durch die Transportauftragsbearbeitung der Lieferaufträge durch Null gehen. Der Inventur-Transportauftrag für den Lagerplatz wird durch das System automatisch erkannt und bearbeitet bzw. quittiert.

3 MENÜ WARE ZUM MENSCH Dem Lagermitarbeiter werden die entsprechenden Behälter vorgefahren. Der Mitarbeiter scannt den zu inventarisierenden Artikel, zählt dessen Menge, gibt diese im COGLAS Mobile ein und bestätigt sie. Der Behälter wird automatisch zurück gefahren. MENÜ MENSCH ZUR WARE Der Mitarbeiter wird wegeoptimiert an den entsprechenden Lagerplatz geführt. Es ist möglich, dass ihm während der Inventur ein Bild des Produktes angezeigt wird. Er scannt die Lagerplatznummer, zählt die Menge, gibt diese im COGLAS Mobile ein und bestätigt sie. Der Mitarbeiter wird zum nächsten Lagerplatz geführt.

4 Nach Bearbeitung der Inventurlisten im Datenfunk, werden die Ergebnisse im Leitstand ausgewertet. Nachzählungen können beliebig oft angestoßen werden. Sind die erfassten Mengen korrekt, so schließt der verantwortliche Mitarbeiter die Liste ab. Im Falle von Differenzen werden die Bestände im COGLAS korrigiert. Das Ergebnis kann über die COGLAS-Standard-Schnittstelle an das ERP-System zurück gemeldet werden, so dass auch dort die Bestände aktualisiert werden. An den Stammdaten der Artikel können Eigenschaften, sogenannte Sachmerkmale hinterlegt werden, welche die Inventur und deren Auswertung unterstützen. Beispielsweise wird bei der permanenten Inventur mit Schwellenwert, der Zählvorgang beim Kommissionieren angestoßen, sobald der für den Artikel definierte Schwellenwert unterschritten wird. So können rechtzeitig eventuelle Engpässe erkannt und notwendige Bestellvorgänge ausgelöst werden. Weiterhin können Artikeln Einkaufs- und Verkaufspreise zugeordnet werden, so dass bei der Analyse der Inventurergebnisse Mengendifferenzen auch monetär bewertet

5 werden. Damit lässt sich gezielt abwägen, ob Nachzählungen für hochwertige Artikel angestoßen und für Niedrigpreisartikel unterlassen werden sollen. Mit dem Reportgenerator können Inventurergebnisse, Zähllisten und Differenzlisten ausgedruckt werden. Mit der Unterschrift der beteiligten Mitarbeiter wird auch nachhaltig nachvollziehbar, welche Personen an der Inventur teilnahmen und für deren Ergebnisse verantwortlich zeichnen. Über historische Tabellen können Bestandsverläufe zu jedem Artikel nach verfolgt werden. Wird z.b. in einer Inventur zu Beginn des Jahres für Artikel 0815 eine Fehlmenge von 21 Stück festgestellt und in einer zweiten Inventur zur Jahresmitte eine Mehrmenge von ebenfalls 21 Stück, lässt sich der Mehrbestand durch den Vergleich der Inventuren leicht erklären: Bei der ersten Bestandsaufnahme wurden 21 Stück einfach nicht gezählt oder übersehen, weil sie z.b. kurzfristig an einen anderen Platz gestellt wurden, ohne dass dieses mit COGLAS gemacht worden wäre. Merkwürdigkeiten fallen so auf und es können ggf. entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. So ist z.b. denkbar, dass auffällig oft Artikel mit nur kurzer Mindesthaltbarkeit eine Fehlmenge aufweisen. Recherchen könnten ergeben, dass Mitarbeiter die abgelaufenen Artikel einfach verschrotten, statt sie ordnungsgemäß mit dem COGLAS umzubuchen. Bei den Mitarbeitern werden Schulungsdefizite deutlich, die behoben werden sollten.

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