Finanzbuchhaltung. Franz Carlen. Franz Gianini. Anton Riniker. Praxis der. Finanzbuchhaltung. Anpassungen an den. neuen Schweizer Kontenrahmen

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1 Franz Carlen Franz Gianini Anton Riniker Finanzbuchhaltung 1 Praxis der Finanzbuchhaltung Anpassungen an den neuen Schweizer Kontenrahmen KMU 2013; Kapitel 14 Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 1

2 Franz Carlen Franz Gianini Anton Riniker Finanzbuchhaltung Praxis der Finanzbuchhaltung 1 Anpassungen an den neuen Schweizer Kontenrahmen KMU 2013; Kapitel 14 Theorie, Aufgaben und Lösungen zur 13. Auflage V ERLAG SKV Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 2

3 Theorie Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 3

4 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie 14 Kontenrahmen und Kontenplan 141 Allgemeines Begriff Kontenrahmen Überbetriebliche, systematische Gliederung der Konten Kontenplan Unternehmensabhängige systematische Ordnung der Konten, abgeleitet aus einem Kontenrahmen Zweck eines Kontenrahmens Erleichtert das Aufstellen eines betriebsindividuellen Kontenplans. Erleichtert das Einrichten von Buchhaltungen sowie die Abwicklung der buchhalterischen Arbeiten. Ermöglicht eine klare Gliederung der Konten. Hilft passende Konten zu finden. Ermöglicht raschen Überblick und schnelles Einarbeiten in eine Buchhaltung. Ermöglicht zwischenbetriebliche Vergleiche. Anforderungen an Kontenrahmen Ein Kontenrahmen muss folgende Anforderungen erfüllen: Anpassungsfähigkeit (Elastizität) Branche, Rechtsform, Buchhaltungssystem oder Betriebsgrösse sollten für die Anwendung keine Rolle spielen. Klarheit Genaue Umschreibung der Konteninhalte (-klassen, -gruppen). Abgrenzung von betriebsfremdem und ausserordentlichem Erfolg. Übersichtlichkeit und Ergebnisse Wahl und Anordnung der Konten sollen sinnvolle finanz- und betriebswirtschaftliche Ergebnisse ermöglichen. Auswertung Die Ergebnisse sollen der Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens dienen. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 35

5 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie 142 Kontenrahmen KMU Aufbau und Nummerierung Der Kontenrahmen KMU ➀ berücksichtigt die Vorschriften des Obligationenrechts Erfordernisse der Mehrwertsteuer Regelung der Aufzeichnungspflicht bei der direkten Bundessteuer. Der Kontenrahmen hat folgende Gliederungsstufen: Kontenklassen Konten gruppen Kontenhauptgruppen Kontenuntergruppen Konten Forderungen aus L + L gegenüber Dritten usw. 110 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus L + L gegenüber Beteiligungen ➁ usw. 10 Umlaufvermögen Forderungen aus L + L gegenüber Beteiligten ➂ und Organen ➂ usw. 1 Aktiven 114 Übrige kurzfristige Forderungen ➀ ➁ ➂ Schweizer Kontenrahmen für kleine und mittlere Unternehmen. Neben dem Kontenrahmen KMU gibt es noch andere branchenspezifische Kontenrahmen (z. B. für Banken, Versicherungen). Unternehmen an denen eine Beteiligung (OR 960d/3) besteht. Z. B. Aktionäre mit einer Beteiligung (OR 960d/3), Verwaltungsräte, Revisionsstelle Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 36

6 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Die Verbuchung erfolgt im Konto, das in der Regel eine vierstellige Kontonummer hat. Die Kontengruppen ergeben sich vor allem aus den Mindestgliederungsvorschriften des Obligationenrechts. Je nach Detaillierungsgrad des Kontenplanes eines Unternehmens kann auf gewisse Gliederungsstufen verzichtet werden. Die Namen der Kontengruppen oder der Kontenuntergruppen können dann zu Kontenbezeichnungen werden. Beispielsweise kann die Kontengruppe 110 zum Konto 1100 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden. Oder die Kontenuntergruppe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligten und Organen (ohne Ziffern) kann zum Konto 1120 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Beteiligten und Organen werden. Die auf der Falzbeilage am Schluss des Buches aufgeführten vierstelligen Kontonummern und Kontobezeichnungen können an die betriebsindividuellen Bedürfnisse angepasst werden. Kontenklassen und Ergebnisse Kontenarten Klasse Bezeichnung 1 Aktiven 2 Passiven Erfolgskonten 3 Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen Betriebsertrag 4 Aufwand für Material, Handelswaren, Dienstleistungen und Energie Bestandeskonten Betriebserfolg 5 Personalaufwand 6 Übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen und Wertberichtigungen sowie Finanzergebnis Betriebsaufwand Abschlusskonten 8 Betriebsfremder und ausserordentlicher Aufwand und Ertrag ➀ 9 Jahresgewinn oder Jahresverlust Betrieblicher Nebenerfolg 7 Betrieblicher Nebenerfolg Betriebsfremder und ausserordentlicher Erfolg Jahreserfolg ➀ Eine detaillierte Unterteilung der Klasse 8 finden Sie auf Seite 40. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 37

7 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie 143 Bilanz gemäss Schweizer Kontenrahmen KMU Bestandeskonten Die Bestandeskonten sind in folgende Kontenhauptgruppen (zweiziffrig) und Kontengruppen (dreiziffrig) aufgeteilt: Aktiven Bilanz Passiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs Forderungen aus L + L Übrige kurzfristige Forderungen Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen Beteiligungen Mobile Sachanlagen Immobile Sachanlagen Immaterielle Werte Nicht einbezahltes Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus L + L Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige Rückstellungen Langfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Übrige langfristige Verbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen Eigenkapital Juristische Personen ➀: Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital Reserven und Jahresgewinn oder -verlust ➁ Erläuterung zur Kontengruppe 180 Gemäss OR 959a ist das nicht einbezahlte Grundkapital am Ende des Anlagevermögens aufzuführen. Aus finanzwirtschaftlicher Sicht ist das nicht einbezahlte Grundkapital ein Korrekturposten zum Grundkapital und deshalb besser als Minusposten beim Eigenkapital aufzuführen. Falls das nicht einbezahlte Grundkapital durch den VR eingefordert wurde, kann es auch in der Kontengruppe 114 aufgeführt werden. ➀ ➁ Für die Einteilung des Eigenkapitals von Einzelunternehmen und Personengesellschaften siehe Falzbeilage. Eine detaillierte Unterteilung der Kontengruppe 290 finden Sie in der Übersicht über den Kontenrahmen KMU am Schluss des Aufgabenteils sowie in der Falzbeilage am Schluss des Buches. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 38

8 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie 144 Mehrstufige Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU Erfolgskonten Die Klassen für die Aufwands- und Ertragskonten sind so gegliedert, dass sich daraus eine Erfolgsrechnung in Berichtsform mit mehreren Zwischenergebnissen ergibt. Die Anzahl der Zwischenergebnisse kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Erfolgsrechnung 3 Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 4 Aufwand für Material, Handelswaren, bezogene Dienstleistungen ➀ und Energie ➀ = Bruttoergebnis nach Material-, Waren-, Dienstleistungs- und Energieaufwand 5 Personalaufwand = Bruttoergebnis nach Personalaufwand 6 Übriger Betriebsaufwand Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und = Steuern (EBITDA ➁ ) 6 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Positionen des Anlagevermögens = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT ➂ ) 6 Betrieblicher Finanzaufwand 6 + Betrieblicher Finanzertrag = Betriebsergebnis vor Steuern (EBT ➃ ) 7 +/ Betrieblicher Nebenerfolg 8 Betriebsfremder Aufwand 8 + Betriebsfremder Ertrag 8 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand 8 + Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag = Jahresgewinn oder Jahresverlust vor Steuern (EBT ➃ ) 8 Direkte Steuern = Jahresgewinn oder Jahresverlust ➄ ➀ ➁ ➂ ➃ ➄ Nur wenn die bezogenen Dienstleistungen bzw. der Energieaufwand direkt der betrieblichen Leistungserstellung zugeordnet werden können (= direkte Kosten), ansonsten in Klasse 6. Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (Ergebnis vor Zinsen [= Finanzerfolg], Steuern und Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen auf dem Anlagevermögen Earnings before Interest and Taxes (Ergebnis vor Zinsen [= Finanzerfolg] und Steuern) Earning before Taxes (Ergebnis vor Steuern) Anmerkung: Gemäss Kontenrahmen KMU ist der EBT das Betriebsergebnis vor Steuern, gemäss anderer Literatur meist der Jahreserfolg vor Steuern. Oft auch als Unternehmensgewinn oder -verlust bezeichnet. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 39

9 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Aufwand/Ertrag betriebsbezogen ➀ ordentlich, l aufend Erläuterung zur Kontenklasse 8 Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger und periodenfremder Erfolg Vom ordentlichen Betriebserfolg (Klassen 3 7) wird in der Klasse 8 der betriebsfremde, ausserordentliche, einmalige und periodenfremde Erfolg abgetrennt. Eine Zuordnung zur Klasse 8 sowie zu den vier Erfolgskomponenten ergibt sich aufgrund folgender Überlegungen: selten vorkommend periodenbezogen Klasse ja ja ja ja ja nein ja ja ja nein nein Beispiele betriebsfremd ausserordentlich einmalig ➁ periodenfremd ➂ Erfolg aus betriebsfremden Finanzanlagen Erfolg aus betriebsfremden Liegenschaften Betriebsfremder Arbeitsertrag Schäden durch Naturkatastrophen Jubiläumsaufwand Einmalige Subventionen Forderungsverzicht von Gläubigern Verkauf wesentlicher Betriebsteile oder Beteiligungen Gewinne/Verluste aus Veräusserung von Anlagevermögen Auflösung von Rückstellungen früherer Jahre Zahlungseingang von definitiven Forderungsverlusten früherer Jahre Eine genaue Zuteilung der Beispiele zu den einzelnen Erfolgskomponenten ist nicht immer eindeutig möglich, dies insbesondere beim ausserordentlichen und einmaligen Erfolg. Ausserordentliche, einmalige und periodenfremde Aufwände und Erträge können in der Erfolgsrechnung je in einer Position ausgewiesen werden. Sie sind im Anhang zu erläutern, falls das Nötige (= Wesentliche) nicht aus der Erfolgsrechnung hervorgeht. Direkte Steuern Nur bei juristischen Personen sinnvoll. Bei natürlichen Personen sind die direkten Steuern Steueraufwand des Einzelunternehmers oder der Teilhaber. Falls sie von dem Unternehmen bezahlt werden, sind sie dem Privatkonto zu belasten. ➀ ➁ ➂ Betrieb = Haupttätigkeit (Klasse 3 6) und betriebliche Nebentätigkeit (Klasse 7) des Unternehmens Ereignisse, die sehr selten vorkommen bzw. aussergewöhnlich sind. Vor allem Korrekturen von Fehlern und falschen Annahmen in den Vorjahren. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 40

10 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Beispiel 1 Erfolgsrechnung eines Warenhandelsunternehmens Handelsertrag Übriger Betriebsertrag 10 Handelswarenaufwand 600 = Bruttoergebnis nach Handelswarenaufwand 310 Personalaufwand 150 = Bruttoergebnis nach Personalaufwand 160 Raumaufwand 50 Sonstiger Betriebsaufwand = Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen und Wertberichtigungen 40 = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 10 Finanzaufwand 10 = Betriebsergebnis vor Steuern 20 + Betriebsfremder Immobilienertrag 57 Betriebsfremder Immobilienaufwand 20 + Betriebsfremder Wertschriftenertrag 10 Betriebsfremder Wertschriftenaufwand = Jahresgewinn ➀ Beispiel 2 Erfolgsrechnung eines Dienstleistungsunternehmens Dienstleistungsertrag 2260 Ertragsminderung Dienstleistungsertrag Aufwand für bezogene Dienstleistungen ➁ = Bruttoergebnis nach Dienstleistungsaufwand 1050 Personalaufwand 590 = Bruttoergebnis nach Personalaufwand 460 Raumaufwand 195 Fahrzeug- und Transportaufwand 50 Werbeaufwand 95 Sonstiger Betriebsaufwand = Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen und Wertberichtigungen 30 = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 20 Finanzaufwand 18 + Finanzertrag 19 1 = Betriebsergebnis vor Steuern Ertrag Nebenbetrieb 5 = Jahresgewinn vor Steuern 26 Direkte Steuern 8 = Jahresgewinn 18 ➀ ➁ Der Ausweis der direkten Steuern ist nur bei juristischen Personen sinnvoll. Kann direkt der betrieblichen Leistungserstellung zugeordnet werden (= direkte Kosten). Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 41

11 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Beispiel 3 Erfolgsrechnung eines Fabrikationsunternehmens Produktionsertrag Bereich A Produktionsertrag Bereich B Eigenleistungen 120 Bestandesabnahme unfertige und fertige Erzeugnisse 300 = Betriebsertrag Rohmaterialaufwand Energieaufwand ➀ Übriger Materialaufwand = Bruttoergebnis nach Material- und Energieaufwand Personalaufwand Produktion Personalaufwand Verwaltung = Bruttoergebnis nach Personalaufwand Übriger Betriebsaufwand = Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen und Wertberichtigungen 560 = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 905 Betrieblicher Finanzaufwand 350 = Betriebsergebnis vor Steuern Ertrag aus betrieblicher Liegenschaft ➁ 190 Aufwand aus betrieblicher Liegenschaft ➁ Betriebsfremder Finanzertrag ➂ Ausserordentlicher Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen 20 Ausserordentliche Abschreibungen = Jahresgewinn vor Steuern Direkte Steuern 200 = Jahresgewinn 405 Anmerkung Einfacher gegliederte Erfolgsrechnungen finden Sie weiter vorne im Abschnitt 132. ➀ ➁ ➂ Kann direkt der betrieblichen Leistungserstellung zugeordnet werden (= direkte Kosten). Es handelt sich um eine Liegenschaft, welche gemischt (= betrieblich und betriebsfremd) genutzt wird. Z. B. Betriebsfremder Beteiligungertrag Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 42

12 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Übersicht über den Kontenrahmen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) (Stand ) Bilanz bis auf Stufe Kontengruppen und detailliert bei Kontengruppe 290 Klasse 1: Aktiven Klasse 2: Passiven 10 Umlaufvermögen 100 Flüssige Mittel 106 Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs 110 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 114 Übrige kurzfristige Forderungen 120 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 130 Aktive Rechnungsabgrenzungen 14 Anlagevermögen 140 Finanzanlagen 148 Beteiligungen 150 Mobile Sachanlagen 160 Immobile Sachanlagen 170 Immaterielle Werte 180 Nicht einbezahltes Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital 20 Kurzfristiges Fremdkapital 200 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 210 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 220 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 230 Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige Rückstellungen 24 Langfristiges Fremdkapital 240 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 250 Übrige langfristige Verbindlichkeiten 260 Langfristige Rückstellungen 28 Eigenkapital Juristische Personen ➀: 280 Grund-, Gesellschafter- oder Stiftungskapital 290 Reserven und Jahresgewinn oder -verlust 2900 Gesetzliche Kapitalreserve 2950 Gesetzliche Gewinnreserve 2960 Freiwillige Gewinnreserven 2970 Gewinn- oder Verlustvortrag ➁ 2979 Jahresgewinn oder -verlust ➁ 2980 Eigene Kapitalanteile (als Minusposten) ➀ ➁ Für die Einteilung des Eigenkapitals von Einzelunternehmen und Personengesellschaften siehe Falzbeilage. Diese beiden Konten zusammen ergeben den Bilanzgewinn oder -verlust. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 392

13 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Theorie Erfolgsrechnung und Abschluss bis auf Stufe Kontenhauptgruppen Klasse 3: Betriebsertrag aus Lieferungen und Leistungen 30 Produktionsertrag 32 Handelsertrag 34 Dienstleistungsertrag 36 Übriger Ertrag aus Lieferungen und Leistungen 37 Eigenleistungen und Eigenverbrauch 38 Ertragsminderungen (auch in 30, 32, 34, 36 möglich) 39 Bestandesänderungen unfertige und fertige Erzeugnisse sowie nicht fakturierte Dienstleistungen Klasse 4: Aufwand für Material, Handelswaren, Dienstleistungen und Energie 40 Materialaufwand 42 Handelswarenaufwand 44 Aufwand für bezogene Dienst leistungen ➀ (Drittleistungen) 45 Energieaufwand zur Leistungserstellung ➀ 46 Übriger Aufwand für Material, Handelswaren und Dienstleistungen 47 Direkte Einkaufsspesen (auch in 40, 42, 44 möglich) 48 Bestandesänderungen und Material-/ Warenverluste (auch in 40, 42 möglich) 49 Aufwandminderungen (auch in 40, 42, 44 möglich) Klasse 5: Personalaufwand 50 Personalaufwand Produktion 52 Personalaufwand Handel 54 Personalaufwand Dienstleistungen 56 Personalaufwand Verwaltung 57 Sozialversicherungsaufwand (auch in 50, 52, 54, 56 möglich) 58 Übriger Personalaufwand (auch in 50, 52, 54, 56 möglich) 59 (Arbeits-)Leistungen Dritter (auch in 50, 52, 54, 56 möglich) Klasse 6: Übriger Betriebsaufwand 60 Raumaufwand 61 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz (URE) und Leasing aufwand mobile Sachanlagen 62 Fahrzeug- und Transportaufwand 63 Sachversicherungen, Abgaben, Gebühren, Bewilligungen 64 Energie- und Entsorgungsaufwand 65 Verwaltungs- und Informatikaufwand 66 Werbeaufwand 67 Sonstiger Betriebsaufwand 68 Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Anlagevermögen 69 Finanzaufwand und Finanzertrag (betrieblich) Klasse 7: Betrieblicher Nebenerfolg 70 Erfolg aus Nebenbetrieben 75 Erfolg aus betrieblichen Liegenschaften ➁ (eigene Liegenschaftsrechnung) Klasse 8: Betriebsfremder, ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag 80 Betriebsfremder Aufwand und Ertrag 85 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand und Ertrag 89 Direkte Steuern Klasse 9: Abschluss 92 Gewinnverwendung ➀ Nur wenn er direkt der Leistungserstellung zurechenbar ist (= direkte Kosten), ansonsten in Klasse 6. ➁ Auch für gemischt (= betrieblich und betriebsfremd) genutzte Liegenschaften möglich. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 393

14 Aufgaben Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 394

15 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14 Kontenrahmen und Kontenplan Für die Lösung der Aufgaben siehe auch die Übersicht über den Kontenrahmen KMU am Schluss des Aufgabenteils sowie die Falzbeilage am Schluss des Buches Allgemeines zum Kontenrahmen Aufgaben A B C D Nennen Sie den Hauptunterschied zwischen einem Kontenrahmen und einem Kontenplan. Was bezweckt ein Kontenrahmen? Welche Vorteile bieten Branchenkontenrahmen (z. B. für Banken, Versicherungen) ge genüber branchenunabhängigen Kontenrahmen? In welche Gruppen wird das Anlagevermögen gemäss OR unterteilt? 14.2 Kontenziffern gemäss Kontenrahmen KMU Aufgaben A B Bestimmen Sie für folgende Bestandeskonten die ersten zwei Ziffern gemäss Kontenrahmen KMU. 1 Handelswaren (Warenbestand) 2 Fahrzeuge 3 Dividenden(schuld) 4 Hypothekarschuld 5 Aktienkapital 6 Rückstellungen 7 Gewinnreserven 8 Wertberichtigung Forderungen aus L + L (Delkredere) 9 Nicht einbezahltes Aktienkapital 10 Wertschriften (kurzfristig gehalten) 11 MWST-Schuld Bestimmen Sie für folgende Erfolgskonten die ersten zwei Ziffern gemäss Kontenrahmen KMU. 1 Handelswareneinkauf bzw. -aufwand 2 Handelsertrag (Warenverkauf bzw. -ertrag) 3 Personalaufwand 4 Immobilienaufwand (betriebsfremd) 5 Abschreibungen von betrieblichen Anlagen 6 Einkauf von Dienstleistungen (Drittleistungen) (z. B. durch Reisebüro eingekaufte Charterflugsitzplätze; direkte Kosten) 7 Ertrag aus Dienstleistungen 8 Betrieblicher Zinsaufwand 9 Betrieblicher Zinsertrag 10 Bestandesänderung unfertige und fertige Erzeugnisse 11 Eigenleistungen Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 254

16 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.3 Kontenklassen gemäss Kontenrahmen KMU Aufgaben A B C D Bestimmen Sie bei den folgenden Buchungen die Ziffer der Kontenklasse. 1 Zinsaufwand / Post 2 Rohmaterialeinkauf / Verbindlichkeiten aus L + L 3 Forderungen aus L + L / Erlös aus Dienstleistungen 4 Werbeaufwand / Post 5 Mobilien / Verbindlichkeiten aus L + L 6 Post / Immobilienertrag (betriebsfremd) 7 Dividende / Bankschuld 8 Handelswareneinkauf / Verbindlichkeiten aus L + L 9 Handelswaren(vorrat) / Bestandesänderung Handelswaren 10 Bankguthaben / Aktienkapital 11 Abschreibungen / Wertberichtigung Mobilien Aus welchen Klassen ermitteln Sie 1 die Schlussbilanz? 2 den Betriebserfolg? 3 den Jahres- bzw. Unternehmenserfolg? Aus welcher Kontenhauptgruppe ersehen Sie die Rechts form des Unternehmens? Nennen Sie die Kontenklasse, der Sie das Erfolgskonto für folgende Geschäftsfälle entnehmen: 1 Kauf von Rohmaterialien 2 Löhne durch Post bezahlt. 3 Eine betrieblich genutzte Maschine, die bereits seit zwei Jahren vollständig abgeschrieben ist, kann noch für Fr verkauft werden. 4 Obligationenzinsen (betriebsfremder Ertrag) 5 Bezahlte Fracht bei Rohmaterialeinkauf 6 Ein Kunde zieht Skonto ab. 7 Mieter in der gesondert abgerechneten betriebsfremden Liegenschaft zahlen die Wohnungsmiete. 8 Wertberichtigung auf einer Beteiligung bei einer Holdinggesellschaft 9 In einer Aktiengesellschaft trifft die Rechnung für die Gewinn- und Kapitalsteuern ein. 10 Rechnung für den Ausflug und das Bankett für das 100-Jahr-Jubiläum des Unter nehmens 11 Rechnung für eine ordentliche Reparatur an einer Maschine 12 Rechnung für die Reparatur am Dach der separat abgerechneten Geschäftsliegenschaft 13 Prämie für die Versicherung des Geschäftsmobiliars 14 Fremdwährungskursgewinn bei der Überweisung von einem ausländischen Kunden 15 Den Kunden verrechnete Verpackungen und Gebinde. 16 Der von der Versicherung nicht übernommene Teil eines Brandschadens 17 Für eigene betriebliche Zwecke selbst hergestellte Maschinen Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 255

17 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.4 Kontenrahmen KMU Aufgabe A 1 Sie sind an einer Einkaufsgenossenschaft mit 100 Genossenschaftern beteiligt. Verbuchen Sie die Genossenschafts anteile in der Kontengruppe 106, 140 oder 148? 2 In welche Kontengruppe gehört das Konto Wertberichtigung Produktions maschinen bei indirekter Abschreibung? 3 Welchen drei Kontengruppen kann das nicht einbezahlte Aktienkapital zugeordnet werden? 4 Weshalb gehören Anzahlungen bzw. Vorauszahlungen an Lieferanten der Kontengruppe 110, 120 oder 150 und nicht der Kontengruppe 200 als Minusposten an? 5 Weshalb dürfen Anzahlungen bzw. Vorauszahlungen von Kunden beim Abschluss nicht mit den Forderungen gegenüber Kunden (Kontengruppe 110) verrechnet werden? Zu welcher Kontengruppe gehören sie? 6 Sie haben einem Warenlieferanten wegen verspäteter Zahlung Verzugszinsen zu entrichten. Verbuchen Sie diese in der Kontenklasse 4 oder 6? Welche Kontengruppe ist dafür vorgesehen? 7 Gehören Versicherungsprämien auf dem Warenlager in die Kontenklasse 4 oder 6? Welche Kontengruppe ist dafür vorgesehen? 8 In welchen Fällen verbuchen Sie Verkaufsprovisionen in der Kontenklasse 5? In welchen Fällen in der Kontenklasse 3 als Ertragsminderung? 9 In welcher Kontengruppe verbuchen Sie den Hypothekarzins für eine Liegenschaft, wenn sie a ausschliesslich für Geschäftszwecke genutzt und keine gesonderte Liegenschaftsrechnung geführt wird? b nur für betriebliche oder gemischte (= betriebliche und betriebsfremde) Zwecke genutzt wird und eine gesonderte Liegenschaftsrechnung geführt wird? c betriebsfremd ist? 10 In welchen Kontengruppen sind die Gegenbuchungen zu Eigenleistungen (Konten hauptgruppe 37) möglich? 11 In welcher Kontengruppe befindet sich das Gegenkonto zu den Konten 4907, 6090, 6270 und 6560? 12 In welche Kontengruppe gehören die immateriellen Werte? Zusatzaufgabe B Nennen Sie Beispiele, die zu den immateriellen Werten gehören. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 256

18 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.5 Buchungstatsachen und Kontierung gemäss Kontenrahmen KMU Buchungstatsachen Geschäftsfälle bei der Maschinenfabrik Thomi AG (T AG): 1 Rechnung eines Lieferanten von Fr für gelieferte Rohmaterialien. 2 a Die Pro-Bank gewährt der T AG ein langfristiges verzinsliches Darlehen von Fr für die Finanzierung einer neuen Produktionsanlage. Die Pro-Bank schreibt den Betrag dem Konto korrentkonto der T AG gut. (Die T AG hat bereits ein Guthaben auf diesem Bankkonto.) b Die T AG verpfändet der Pro-Bank dafür Wertschriften im Wert von Fr Vor einiger Zeit hat U. Hadorn eine Maschine für Fr bestellt und eine Anzahlung von Fr geleistet. Vor kurzem wurde die Maschine geliefert und eine weitere Zahlung von Fr geleistet. Nun ist U. Hadorn plötzlich gestorben. Sein Geschäft wird aufgelöst. Auf Gesuch wird die Maschine zurückgenommen und mit den Erben wie folgt abgerechnet: Verkaufspreis der Maschine Fr Abschreibung für Benützung Fr Rücknahmepreis der Maschine Fr Zu buchen sind die Rücknahme der Maschine und die Banküberweisung an die Erben. 4 Nach der dritten Mahnung wird der Kunde R. Rufer betrieben. Die T AG überweist dem Betreibungsamt den Kostenvorschuss von Fr. 25. durch die Post und belastet R. Rufer diesen Betrag. 5 Um zukünftige Verpflichtungen fristgerecht erfüllen zu können, verbessert die T AG die Liquidität durch eine Eigen- und Fremdkapitalerhöhung. a Das Aktienkapital wird durch Ausgabe von Aktien zu Fr. 50. Nennwert erhöht. Der Ausgabepreis beträgt Fr Die Aktionäre überweisen die Fr auf das Konto der T AG bei der Pro-Bank. Das Aufgeld von Fr (= Differenz zwischen Ausgabepreis und Nennwert) wird dem Konto Agio (Konto 2901) gutgeschrieben. Die Emissionskosten von Fr werden durch Banküberweisung beglichen und mit dem Agio (Aufgeld) verrechnet. Der Rest des Agios wird der gesetzlichen Kapitalreserve zugewiesen. b Ein bestehender Kontokorrentkredit bei der Kredit-Bank wird um Fr erhöht. Die T AG begleicht zulasten dieses Kredits verschiedene Lieferanten rechnungen von insgesamt Fr Die Seiffert AG besorgt als Wiederverkäuferin von Maschinen der T AG auch die Garantiearbeiten. Dafür werden ihr Fr durch die Post überwiesen. Drei Viertel dieses Betrages betreffen Maschinen, die im laufenden Jahr verkauft wurden. Für den Rest wird die in früheren Jahren gebildete langfristige Rückstellung für Garantiearbeiten verwendet. Es handelt sich um ordentliche Garantiearbeiten. 7 Für einen nicht versicherten Wasserschaden trifft die Rechnung von Fr ein. 8 Die kurzfristige Rückstellung für Garantiearbeiten wird um Fr erhöht. 9 Eine selber hergestellte Maschine wird mit Fr aktiviert. Aufgaben A B Wie lauten die Buchungen mit Betrag und Kontenbezeichnungen gemäss Kontenrahmen KMU? Kontieren ➀ Sie (4-ziffrig) die Buchungen. (Siehe Falzbeilage am Schluss des Buches.) ➀ Kontieren heisst, die Buchungen mit Kontennummern angeben. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 257

19 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.6 Bilanzgliederung gemäss Kontenrahmen KMU Ausgangslage Folgende Angaben für die Schlussbilanz nach Gewinnverwendung der Panix GmbH sind bekannt (Kurzzahlen): Aktivhypothek 10 Kontokorrentschuld bei Bank C 14 Anzahlungen von Kunden 7 Kundenguthaben 135 Anzahlungen für Maschinen 3 Lieferantenschulden 138 Statutarische Gewinnreserven 50 Lizenzen 27 Beteiligungen an Gesellschaften 200 Maschinen 893 Darlehensschuld bei Bank A 140 Obligationenanleihe 200 (Laufzeit 10 Jahre) Postguthaben 23 Dividenden(-beschluss) 63 Rohmaterialvorrat 210 Fabrikliegenschaften 300 Rückstellung für Garantieverpflichtungen 27 Fahrzeuge 281 (langfristig) Fertigfabrikatevorrat 480 Stammkapital 900 Gesetzliche Gewinnreserve 230 Transitorische Aktiven 6 Gesetzliche Kapitalreserve 100 Transitorische Passiven 2 Gewinnvortrag 2 Geschuldete MWST (Umsatzsteuer) 14 Hypothekarschuld 240 Vorrat an Halbfabrikaten 27 Kasse 11 Wertberichtigung Fahrzeuge 150 Kontokorrentguthaben gegenüber 60 Wertberichtigung Kundenguthaben 11 Tochtergesellschaft X Wertberichtigung Maschinen 510 Kontokorrentguthaben bei Bank A 17 Wertschriften (kotiert, kurzfristig 32 Kontokorrentguthaben bei Bank B 83 gehalten, Liquiditätsreserve) Aufgabe Erstellen Sie eine gut gegliederte Schlussbilanz nach Gewinnverwendung in Kontenform. Beachten Sie dabei Folgendes: Die Kontenhauptgruppen und -gruppen sind gemäss Kontenrahmen KMU zu gliedern. Die Zwischensummen der Kontenhauptgruppen und -gruppen gemäss Kontenrahmen KMU sind einzeln auszuweisen. Die Kontenbezeichnung hat gemäss Kontenrahmen KMU zu erfolgen. (Siehe Falzbeilage am Schluss des Buches.) Das Eigenkapital ist wie folgt zu unterteilen: Grundkapital, Gesetzliche Reserven, Freiwillige Gewinnreserven und Gewinnvortrag. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 258

20 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.7 Erfolgsrechnung eines Warenhandelsunternehmens Ausgangslage Folgende Salden der Erfolgskonten (Kurzzahlen) der Wahoo AG sind bekannt: Abschreibungen 40, Immobilienaufwand 35, Personalaufwand 270, Immobilienertrag 85, Raumaufwand 70, Übriger Betriebsaufwand 180, Übriger Betriebsertrag 15, Nettoerlös aus L + L 1500, Waren aufwand 990, Wertschriftenerfolg (Habenüberschuss) 24 (darin sind 21 Aufwand für Depotge bühren und Kursverluste verrechnet), Zinsaufwand 30, Ausserordentlicher Aufwand 7, Ausserordentlicher Ertrag 2. Die Immobilien und Wertschriften sind betriebsfremd. Aufgabe Erstellen Sie eine dreistufige Erfolgsrechnung gemäss Obligationenrecht in 1 Kontenform. 2 Berichtsform. (Die Kontenbezeichnungen können übernommen werden.) 14.8 Erfolgsrechnung eines Transportunternehmens Ausgangslage Folgende Salden der Erfolgskonten (Kurzzahlen) der C. Rea AG sind bekannt: Zunahme nicht fakturierte Dienstleistungen 20, Abschreibungen 300, Raumaufwand 400, Beteiligungsertrag 40, Personalaufwand 1200, Sonstiger Betriebsaufwand 120, Versicherungsaufwand 80, Transporterlös 3100, Immobi lienaufwand 120, Werbeaufwand 150, (Betrieblicher) Finanzaufwand 110, Ausserordentliche Abschreibungen 30, Immobilien ertrag 182, Betriebsstoffaufwand 250 (direkte Kosten), Gewinn aus Veräusserung von Immobilien 490, (Betrieblicher) Finanzertrag 40, Direkte Steuern 142, Aufwand für bezogene Dienstleistungen 150, Fahrzeugaufwand (Reparaturen, Service) 200. Die Immobilien und Beteiligungen sind betriebsfremd. Aufgabe Erstellen Sie in Berichtsform eine 1 zweistufige Erfolgsrechnung gemäss Obligationenrecht. 2 mehrstufige Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU. (Die Kontenbezeichnungen können übernommen werden.) Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 259

21 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben 14.9 Erfolgsrechnung eines Fabrikationsunternehmens Ausgangslage Folgende Angaben in Fr der Fabrica SA sind bekannt: Materialeinkauf 1305 Bestandesabnahme Materialvorrat 225 Übriger Hilfs- und Betriebsmaterialaufwand (Produktion) 100 Personalaufwand 860 Sonstiger Betriebsaufwand 568 Raumaufwand 270 Abschreibungen 155 Fabrikateerlös 3625 Beteiligungsaufwand (betriebsfremd) 75 Finanzaufwand (betrieblich) 85 Liegenschaftsertrag (betriebsfremd) 57 Ausserordentlicher Ertrag 163 Abnahme Halb- und Fertigfabrikate 150 Eigenleistungen 40 Direkte Steuern 32 Aufgabe Erstellen Sie in Berichtsform eine 1 mehrstufige Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU. 2 zweistufige Erfolgsrechnung nach den obligationenrechtlichen Bestimmungen als a Produktionserfolgsrechnung (Gesamtkostenverfahren). b Absatzerfolgsrechnung (Umsatzkostenverfahren). Zusatzangaben: Die Herstellungskosten der verkauften Produkte betragen und der Verwaltungs- und Vetriebsaufwand ist 723. (Die Kontenbezeichnungen müssen teilweise angepasst werden.) Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 260

22 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben Erfolgsrechnung eines Warenhandelsunternehmens Ausgangslage Folgende Angaben der Sanibel AG (Kurzzahlen, geordnet nach den Kontenklassen KMU) sind bekannt: Klasse 3 Bruttoverkaufserlös 3 761, an Kunden verrechnete Gebinde 105, Warenversandspesen (Ertragsminderung) 40, Rabatte an Kunden 130, Warenrücksendungen von Kunden 120, Forderungsverluste 15, Rücksendungen von Gebinden durch Kunden 100, an Kunden gewährte Skonti 65 Klasse 4 Lieferantenrechnungen 2 200, Fracht und Zoll bei Wareneinkauf 180, durch Lieferanten verrechnete Gebinde 100, Währungskursverluste bei Wareneinkauf 10, Lieferantenskonti 36, Rücksendungen an Wa ren lieferanten 10, Lieferantenrabatte 94, Rücksendungen von Gebinden an Lieferanten 90 Klasse 5 Gehälter 550, AHV-, ALV-, UV- und Pensionskassen-Arbeitgeberbeiträge 85, Verkaufsprovisionen zugunsten der Angestellten 60, Ausbildungsbeiträge und Halbtaxabonnement für die Mitarbeiter 12 Klasse 6 Dem Betrieb verrechnete Miete in den eigenen Räumlichkeiten 75, Mietaufwand für in der Nachbarschaft gemietete Lagerräumlichkeiten 12, Unterhalt und Reparatur von Mobiliar 3, Leasingaufwand Verkaufseinrichtungen 9, Service und Unterhalt Betriebsfahrzeuge 3, Treibstoff für Betriebsfahrzeuge 30, Prämien für Fahrzeugversicherungen 8, Versicherungsprämien für Maschinen und Mobiliar 21, Strom- und Wasserverbrauch des Betriebs 9, Beseitigung Abfälle, Kehricht usw. 3, Leasing Hardwarekomponenten 7, Kosten Revisionsstelle 4, Verbandsbeiträge 2, Telefon, Internet, Porti 19, Büromaterial, Fotokopien usw. 11, Inserate für Werbung 5, Dekorationskosten 7, Werbedrucksachen 8 und Muster 4, Sponsoring 2, sonstiger Betriebsaufwand 18, ordentliche Abschreibungen auf Mobilien 25 und Fahrzeugen 30 sowie auf der betrieblich genutzten Liegenschaft 10; betrieblicher Kontokorrent- und Darlehenszins 3, Gebühren und Kursverluste auf Wertschriften 10, Ertrag aus Festgeldern 6, Zinsen und Dividenden auf Wertschriften 4 Klasse 7 Hypothekarzinsen 40, Mietertrag aus Vermietung von Räumen an Dritte 30, sonstiger Liegenschaftsaufwand 25, Geschäftsmiete 75 Klasse 8 Ausserordentliche Abschreibung eines immateriellen Werts 12, Aufwand aus betriebsfremdem Unternehmenssteil 9, Gewinn- und Kapitalsteuer (total) 37, Gewinn aus dem Verkauf eines betriebsfremden Liegenschaftsteils 5 Aufgabe Erstellen Sie eine Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU. Verschiedene zusammengehörende Konten sind in Kontenhauptgruppen zusammenzufassen. Innerhalb der Kontenhauptgruppe sind die einzelnen Konten in der Reihenfolge gemäss Falzbeilage am Schluss des Buches aufzuführen. Verwenden Sie soweit als möglich die Kontenbezeichnungen gemäss Kontenrahmen KMU. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 261

23 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Aufgaben Erfolgsrechnung nach dem Gesamt- und Umsatzkostenverfahren gemäss OR Ausgangslage Von der Fabrikations AG ist Folgendes bekannt (Beträge in Fr ): Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen Materialaufwand Produktion 2363 Entwicklung Personalaufwand Produktion 2120 Verwaltung 1120 Vertrieb 487 Entwicklung Abschreibungen auf Sachanlagen Produktion 564 Verwaltung 85 Vertrieb 180 Entwicklung Übriger Betriebsaufwand Produktion 892 Verwaltung 198 Vertrieb 211 Entwicklung Finanzaufwand (betrieblich) 224 Finanzertrag (betrieblich) 34 Steueraufwand (Direkte Steuern) 254 Abnahme fertige Erzeugnisse 148 zu Herstellkosten Zunahme unfertige Erzeugnisse 78 zu Herstellkosten Eigenleistungen 23 zu Herstellkosten Ausserordentlicher Aufwand 88 Ausserordentlicher Ertrag 72 Liegenschaftsaufwand (betriebsfremd) 120 Liegenschaftsertrag (betriebsfremd) 201 Aufgabe A Erstellen Sie die Erfolgsrechnung in Berichtsform gemäss Obligationenrecht nach dem 1 Gesamtkostenverfahren (= Produktionserfolgsrechnung). 2 Umsatzkostenverfahren (= Absatzerfolgsrechnung). (Die Kontenbezeichnungen können übernommen werden.) Zusatzaufgabe B Welche Positionen sind bei der Absatzerfolgsrechnung gesondert im Anhang auszuweisen? Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 262

24 Lösungen Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 263

25 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14 Kontenrahmen und Kontenplan 14.1 Allgemeines zum Kontenrahmen A Kontenrahmen Allgemeine (unternehmensunabhängige) systematische Ordnung der Konten Kontenplan Aus dem Kontenrahmen abgeleitetes Kontenverzeichnis eines Unternehmens B C D Erleichtert das Aufstellen eines betriebsindividuellen Kontenplans. Erleichtert das Einrichten von Buchhaltungen sowie die Abwicklung der buchhalterischen Arbeiten. Ermöglicht eine klare und systematische Gliederung der Konten. Hilft passende Konten zu finden. Ermöglicht raschen Überblick und schnelles Einarbeiten in eine Buchhaltung. Ermöglicht zwischenbetriebliche Vergleiche, Branchenkennzahlen und -statistiken. Bessere Vergleichbarkeit der einzelnen Unternehmen der gleichen Branche (zwischenbetriebliche Vergleiche) Branchenauswertungen sind besser möglich (Kennziffern, Statistiken usw.) Finanzanlagen, Beteiligungen, Sachanlagen, Immaterielle Werte, Nicht einbezahltes Grund-, Gesellschafter oder Stiftungskapital Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 22

26 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.2 Kontenziffern gemäss Kontenrahmen KMU A 1 Handelswaren (Warenbestand) 12 2 Fahrzeuge 15 3 Dividenden(schuld) 22 4 Hypothekarschuld 24 5 Aktienkapital 28 6 Rückstellungen 23 oder 26 7 Gewinnreserven 29 8 Wertberichtigung Forderungen aus L + L 11 9 Nicht einbezahltes Aktienkapital 11 ➀ oder 18 oder Wertschriften (kurzfristig gehalten) MWST-Schuld 22 B 1 Handelswareneinkauf bzw. -aufwand 42 2 Handelsertrag (Warenverkauf bzw. -ertrag) 32 3 Personalaufwand 50 bis 59 4 Immobilienaufwand (betriebsfremd) 80 5 Abschreibungen von betrieblichen Anlagen 68 6 Einkauf von Dienstleistungen 44 7 Ertrag aus Dienstleistungen 34 8 Betrieblicher Zinsaufwand 69 9 Betrieblicher Zinsertrag Bestandesänderung unfertige und fertige Erzeugnisse Eigenleistungen 37 ➀ Falls der Verwaltungsrat beschlossen hat, das noch nicht einbezahlte Aktienkapital einzufordern. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 23

27 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.3 Kontenklassen gemäss Kontenrahmen KMU A 1 6 / / / / / / / / / / / 1 B 1 1 und 2 2 3, 4, 5, 6 3 3, 4, 5, 6, 7, 8 C 28 D oder 6 (69 Finanzerfolg) Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 24

28 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.4 Kontenrahmen KMU A Finanzanlagen als Minusaktivposten Übrige kurzfristige Forderungen; genauer Kontenuntergruppe: Übrige kurzfristige Forderungen gegenüber Beteiligten und Organen ➀, 180 Nicht einbezahltes Grundkapital ➁, 280 Minusposten zum Aktien kapital ➂ 4 Anzahlungen an Lieferanten sind Leistungsguthaben (z. B. Dienst leistungsguthaben (Konto 1192), Warenguthaben (Konto 1208), Guthaben auf Sachanlagen (Konto 1508)). Bestehende Geldschulden werden dadurch nicht vermindert. 5 Anzahlungen von Kunden sind Leistungsschulden (z. B. Warenschulden). Bestehende Geldguthaben werden dadurch nicht vermindert. Kontengruppe 200 (Konto 2030) 6 Klasse 6, Übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen usw. Kontengruppe 690, Finanzaufwand (gehört nicht zum Warenaufwand) 7 Klasse 6, Übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen usw. Kontengruppe 630, Sachversicherungen (gehört nicht zum Warenaufwand) 8 In der Klasse 5, wenn sie Lohn(-bestandteil) eines Mitarbeiters sind (Konto 5003). In der Klasse 3 als Ertragsminderung, wenn sie eine Entschädigung an einen Dritten (Nichtmitarbeiter) darstellen. 9 a 690 Finanzaufwand b 751 Aufwand aus betrieblichen oder gemischt genutzten Liegenschaften c 805 Aufwand aus betriebsfremden Liegenschaften 10 Mögliche Buchungstatsachen Soll Haben Aktivierung von selbst hergestellten Betriebs einrichtungen Selbst ausgeführte Reparaturen und Unterhaltsarbeiten an Liegenschaften bei gesonderter Liegenschafts rechnung 751 oder Selbst ausgeführte Reparaturen an Produk tionsanlagen Aktivierung eines selbst erarbeiteten und eingetragenen Patentes Erläuterungen Diese Buchungen zeigen interne Vorgänge. Die Kontengruppe 370 beinhaltet Erträge für eigene Leistungen (Eigenherstellung oder -reparaturen von Sachanlagen und selbst erarbeiteten immateriellen Werten) innerhalb des Unternehmens, die entweder aktiviert oder einem Aufwandkonto belastet werden Privat Immaterielle Werte B Patente, Lizenzen, Konzessionen, Marken (Brands), Rezepte, Goodwill ➀ ➁ ➂ Falls bereits durch VR eingefordert. Rechtliche Betrachtung gemäss OR. Finanzwirtschaftliche Betrachtung; für die Analyse. Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 25

29 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.5 Buchungstatsachen und Kontierung gemäss Kontenrahmen KMU A Buchungen B Kontierung Soll Haben 1 Materialeinkauf / Verbindlichkeiten aus L + L a Bankguthaben (Pro Bank) / Langfristige Bankverbindlichkeiten b Keine Buchung für die Verpfändung, da die T AG Eigentümerin der Wertschriften bleibt. 3 Verkaufserlös / Forderungen aus L + L Forderungen aus L + L / Bankguthaben (Pro Bank) Forderungen aus L + L / Post a Bankguthaben (Pro Bank) / Aktienkapital Bankguthaben (Pro Bank) / Agio Agio / Bankguthaben (Pro Bank) Agio / Gesetzliche Kapitalreserve b Verbindlichkeiten aus L + L / Bankschulden (Kredit-Bank) Übrige Ertragsminderungen ➀ / Post Langfristige Rückstellungen / Übrige Ertragsminderungen ➀ für Garantiearb. 7 A.o. Aufwand / Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten (gegenüber Dritten) 8 Übrige Ertragsminderungen ➀ / Rückstellungen für Garantiearb Maschinen / Eigenherstellung von Maschinen ➀ oder Konto Sonstiger Betriebsaufwand Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 26

30 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.6 Bilanzgliederung gemäss Kontenrahmen KMU Aktiven Schlussbilanz nach Gewinnverwendung Passiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel Kasse 11 Post 23 Bank A 17 Bank B Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs Wertschriften 32 Forderungen aus L + L Forderungen aus L + L 135 WB Forderungen aus L + L Übrige kurzfristige Forderungen 000 Forderungen gegenüber 60 Beteiligungen Vorräte Rohmaterial 210 Fertige Erzeugnisse 480 Unfertige Erzeugnisse Aktive Rechnungsabgrenzungen 000 Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Finanzanlagen 000 Hypotheken 10 Beteiligungen Beteiligungen 200 Mobile Sachanlagen Maschinen 893 Anzahlungen für Maschinen 3 WB Maschinen Fahrzeuge 281 WB Fahrzeuge Immobile Sachanlagen Fabrikgebäude 300 Immaterielle Werte Lizenzen Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus L + L Verbindlichkeiten aus L + L 138 Anzahlungen von Kunden 7 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Bank C 14 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten MWST-Schuld (Umsatzsteuer) 14 Beschlossene Dividenden 63 Passive Rechnungsabgrenzungen Passive Rechnungsabgrenzungen Langfristiges Fremdkapital Langfristig verzinsliche 000 Verbindlichkeiten Bankdarlehen 140 Hypotheken 240 Obligationenanleihe 200 Rückstellungen Rückstellungen für Garantieverpflichtungen Eigenkapital Grundkapital Stammkapital 900 Gesetzliche Reserven Gesetzliche Kapitalreserve 100 Gesetzliche Gewinnreserve Freiwillige Gewinnreserven Statutarische Gewinnreserven 50 Gewinnvortrag Gewinnvortrag Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 27

31 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.7 Erfolgsrechnung eines Warenhandelsunternehmens 1 Kontenform Warenaufwand 990 Nettoerlös aus L + L 1500 Bruttogewinn Personalaufwand 270 Bruttogewinn 510 Raumaufwand 70 Übriger Betriebsertrag 15 Übriger Betriebsaufwand 180 Abschreibungen 40 Zinsaufwand 30 Betriebsverlust Betriebsverlust 65 Immobilienertrag 85 Immobilienaufwand 35 Wertschriftenertrag 45 Wertschriftenaufwand 21 Ausserordentlicher Ertrag 2 Ausserordentlicher Aufwand 7 Jahresgewinn Berichtsform Nettoerlös aus L + L 1500 Warenaufwand 990 = Bruttogewinn 510 Übriger Betriebsertrag + 15 Personalaufwand 270 Raumaufwand 70 Übriger Betriebsaufwand 180 Abschreibungen 40 Zinsaufwand = Betriebsverlust Immobilienertrag 85 Immobilienaufwand 35 + Wertschriftenertrag 45 Wertschriftenaufwand 21 Ausserordentlicher Aufwand 7 + Ausserordentlicher Ertrag = Jahresgewinn Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 28

32 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.8 Erfolgsrechnung eines Transportunternehmens 1 Zweistufige Erfolgsrechnung gemäss Obligationenrecht Transporterlös Zunahme nicht fakturierte Dienstleistungen Aufwand für bezogene Dienstleistungen 150 Betriebsstoffaufwand 250 Personalaufwand 1200 Raumaufwand 400 Fahrzeugaufwand 200 Versicherungsaufwand 80 Werbeaufwand 150 Sonstiger Betriebsaufwand 120 Abschreibungen 300 Finanzaufwand Finanzertrag = Betriebsgewinn Beteiligungsertrag 40 Immobilienaufwand Immobilienertrag Gewinn aus Veräusserung von Immobilien 490 Ausserordentliche Abschreibungen Direkte Steuern = Jahresgewinn 620 Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 29

33 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 2 Mehrstufige Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU Transporterlös Zunahme nicht fakturierte Dienstleistungen Aufwand für bezogene Dienstleistungen Betriebsstoffaufwand 250 = Bruttoergebnis nach bezogenen Dienstleistungen und Energieaufwand Personalaufwand = Bruttoergebnis nach Personalaufwand Raumaufwand 400 Fahrzeugaufwand 200 Versicherungsaufwand 80 Werbeaufwand 150 Sonstiger Betriebsaufwand = Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen 300 = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 270 Finanzaufwand Finanzertrag = Betriebsergebnis vor Steuern Beteiligungsertrag 40 + Immobilienertrag 182 Immobilienaufwand Gewinn aus Veräusserung von Immobilien 490 Ausserordentliche Abschreibungen = Jahresgewinn vor Steuern Direkte Steuern 142 = Jahresgewinn 620 Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 30

34 Franz Carlen / Anton Riniker / Franz Gianini: Finanzbuchhaltung 1 Lösungen 14.9 Erfolgsrechnung eines Fabrikationsunternehmens 1 Mehrstufige Erfolgsrechnung gemäss Kontenrahmen KMU Produktionsertrag Bestandesabnahme unfertige und fertige Erzeugnisse Eigenleistungen 40 = Betriebsertrag Materialeinkauf Bestandesabnahme Materialvorrat 225 Übriger Materialaufwand = Bruttoergebnis nach Materialaufwand Personalaufwand 860 = Bruttoergebnis nach Personalaufwand Raumaufwand 270 Sonstiger Betriebsaufwand = Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Wertberichtigungen, Finanzerfolg und Steuern (EBITDA) Abschreibungen 155 = Betriebsergebnis vor Finanzerfolg und Steuern (EBIT) 32 Finanzaufwand 85 = Betriebsergebnis vor Steuern 53 Beteiligungsaufwand 75 + Liegenschaftsertrag 57 + Ausserordentlicher Ertrag = Jahresgewinn vor Steuern Direkte Steuern 32 = Jahresgewinn 60 Verlag SKV AG, Zürich; Auflage 2013; ISBN Alle Rechte vorbehalten. 31

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