Organisation Untere Denkmalbehörde der Stadt Leverkusen. Referent Herr J. Simon. Tätigkeit der Organisation / Rolle

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1 Organisation Untere Denkmalbehörde der Stadt Leverkusen Referent Herr J. Simon Tätigkeit der Organisation / Rolle Tätigkeit an der Dhünn Projekt Freudenthaler Sensenhammer, Industriedenkmal in Leverkusen Die Wasserkraftanlage bezieht ihre Energie aus der Dhünn Geographische Lage: bei Schlebusch an der Dhünn Historische Entwicklung 1778 begründet als erstes Wehr an der Dhünn bis vor 20 Jahren zu einem der größten Sensen- und Sichelfabrikationszentren in NRW bis zur Schließung ältestes Werk gewesen (Besonderheit: Inventarreichtum, Produktreichtum, alles original) 1778 von Mühlheimer Kaufmann als Reckhammer konzessioniert 1817 schon 2 Hammerwerke 1829 erste Stauanlage 1887 Wandel von oberschlägigen Wasserrädern zu Einsatz der ersten Turbine Turbine und Kraftwerk zur Speicherung der Energie, Produktion ging schlagartig in die Höhe Ende 20er Jahre neues Wehr, Hochwasserschutz Dhünn, bessere Ausnutzung der Wasserkraft für Sensenhammer, gleichzeitig Begradigung der Dhünn 1985 Gesamtensemble unter Denkmalschutz gestellt 1987 Stilllegung der Fabrik Arbeiterhäuser und Villen in privatem Eigentum 2004 Stauteich deutlich verkleinert, Anlage exsistiert noch in der damaligen Form Vorstellung jetziger Eigentümer 1991 Gründung Förderverein Freudenthaler Sensenhammer e.v Verein hat Anlage gekauft um ein Museum einzurichten Gesamtes Zubehör funktionsfähig noch vorhanden Museumseröffnung 2005 zur LAGA Gesamtkosten: 3,4 Mio.Euro Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Teil der Jazztage Leverkusen EU-Förderung: Objekte frühindustrieller Produktion (von 430 europaweiten Anträgen wurden nur 43 in Europa bzw.3 in Deutschland unterstützt ) Sparkassenstiftung, NRW Stiftung (Denkmalpflege), private Förderer und Firmen haben bisher das gesamte Geld aufgebracht Finanzierung: Energie aus Turbinen wird ins Netz der Energieversorgung Leverkusen eingespeist langfristiger Vertrag des Vereins mit der EVL (Betreiber der Wasserkraftanlage; kwh/jahr) Mit dem erzielten Gewinn werden Museumsbetrieb und notwendige weitere Reparaturen aufrechterhalten Konflikt Bei Niedrigwasser und sogar bei Normalwasser müsste eine stetige Wassermenge im Bereich der normalen Dhünn vorhanden sein um das Wanderfischprogramm durchführen zu können Das Finanzierungskonzept fußt aber auf der Stromeinspeisung durch die Wasserkraftanlage! Sozio-ökonomischer und gesellschaftlicher Nutzen der Tätigkeit Erhalt des ältesten und vollständigsten Sensenhammers Deutschlands, Denkmalschutz Einrichtung eines Museums und Veranstaltungsortes, Förderung und Erhalt kultureller Werte Wünschenswerte 5-Jahres-Perspektive Lösung des Konfliktes: Einerseits genügend Potential zum Betrieb des Museums, andererseits Gewährleistung der ökologische Zielvorstellungen Momentan noch keine Idee wie beide Interessen unter einen Hut zu bringen sind

2 Freudenthaler Sensenhammer Leverkusen

3 Freudenthaler Sensenhammer 1. Lage

4 Lage im heutigen Leverkusen

5 Situation in Schlebusch

6 Freudenthaler Sensenhammer 2. Historische Entwicklung

7 Produkte: Sensen und Sicheln Werbeplakat

8 Aufkleber für Sensen

9 Schautafel

10 1830 Übersicht Unterabtheilung Schlebusch

11 1829, Urriß Freudenthal, Am Hammer

12 1875, Fabrikansicht und Villa

13 1891, Übersichtsplan

14 1900, Sensenfabrik, Gesamtansicht v.o.

15 1900, Sensenfabrik, Gesamtansicht v.o.

16 1904, Sensenfabrik, Briefkopf

17 1907, Sensenfabrik, Gesamtansicht v.o.

18 1923, Schlebusch, Hochwasser Berg. Landstraße / Hammerweg

19 1934, Freudenthaler Wehr bei Hochwasser

20 1934, Freudenthaler Wehr bei Hochwasser

21 1930, Ausschnitt Fabrikansicht v.sw.

22 1950 Luftbild Gesamt von O.

23 2004, Sensenfabrik, Gesamtansicht v.o.

24 2004, Freudenthaler Wehr

25 2004, Freudenthaler Wehr

26 2004, Freudenthaler Wehr mit Seitenanlage

27 Freudenthaler Sensenhammer 3. Förderverein Freudenthaler Sensenhammer

28 1985, Ausschnitt Fabrikansicht v.sw.

29 2001, 10 Jahre Förderverein 2005, Veranstaltungen

30 2005, Gesamtanlage Übersicht.

31 2005, Eingang Museum