Die 3 wichtigsten Schritte in ein bewegliches Leben

Transkript

1 Die 3 wichtigsten Schritte in ein bewegliches Leben Programmiere deine Bewegungsgewohnheiten im Alltag um, damit du schmerzfrei und voller Energie leben kannst Dein Name: Dein Beruf: Datum: 1

2 Schritt 1: Ursachenforschung Bevor du an das Umprogrammieren deiner inneren Einstellung und deiner Gewohnheiten gehen kannst, ist es wichtig, dass du die Ursache(n) deiner Schmerzen herausfindest. Grundsätzlich: Beschwerden und Schmerzen entstehen zu 80 Prozent in unserem Alltag. Ausnahmen sind genetische Ursachen, ein Unfall oder ähnliche Einflüsse, die nicht aus dem Alltag kommen. Doch selbst bei solchen Beschwerden solltest du auf deinen täglichen Gewohnheiten achtgeben, um diese Probleme nicht zu verstärken und zusätzlich ungünstige Muster und Schmerzen zu kreieren. Dein Alltag ist dein täglich Training! Diesen Satz musst du dir mal bewusst auf der Zunge zergehen lassen... Lies ihn dir am besten einmal selbst laut vor: Mein Alltag ist mein tägliches Training. Hast du diesen Satz wirklich verstanden und verinnerlicht, hast du schon den ersten großen Schritt in Richtung Schmerzfreiheit getan. Wo in deinem Alltag liegen die Ursachen für deine Schmerzen? Es ist eigentlich ganz einfach! Je öfter, länger und intensiver du eine Bewegung in deinem Alltag ausführst oder eine bestimmte Haltung einnimmst, desto mehr Einfluss hat diese auf deinen Körper. Wenn du beispielsweise über Stunden in einer schlechten Haltung an deinem Schreibtisch sitzt, trainierst du genau diese schlechte Haltung fast den ganzen Tag lang! Und dabei bleibt es ja meist nicht, sondern du wiederholst dieses falsche Training im Büro täglich, zumindest unter der Woche. Aus dauerhaft falschen Haltungen oder Bewegungen entstehen dann stärkere Verspannungen und die ersten leichten Schmerzen treten auf. Schaffst du jetzt keine Abhilfe und veränderst dein Verhalten nicht, werden sich die Verspannungen und Schmerzen im Laufe der Zeit weiter verstärken und du kommst aus dem Schmerz-Kreislauf bald nicht mehr so schnell heraus. Je eher du gegensteuerst, desto besser für dich! 2

3 Daher schreibe dir nun gleich auf, welche Haltungen du den Tag über sehr oft einnimmst oder welche Bewegungsabläufe sich oft wiederholen. Nimm deinen Alltag genau unter die Lupe: Sitzt du zum Beispiele viele Stunden am Schreibtisch und tippst auf der Tastatur? Arbeitest du im Einzelhandel und stehst den ganzen Tag? Oder musst du über Stunden schwere Gegenstände heben? Haltungen und Bewegungsabläufe, die sich in meinem Alltag häufig wiederholen: Prima! Nun geht es an die Veränderung 3

4 Schritt 2: Dich neu programmieren Im ersten Schritt hast du bereits dein Bewusstsein dahingehend geschärft, welches Alltagstraining du jeden Tag durchführst. Nun gehen wir direkt in die Veränderung. Damit du aus dem Schmerz-Kreislauf herauskommst, musst du deine Haltungsgewohnheiten und Bewegungsmuster verändern. Wie das geht? Auch das ist ganz einfach: Du schaffst dir in deinem Alltag kleine Bewegungsrituale, die gesünder sind und die ungünstigen mehr und mehr ablösen oder einen Ausgleich schaffen. Wie du weißt, ist langes Sitzen zum Beispiel Gift für deine Schultern und den Nacken eigentlich für den ganzen Körper. Denn auch der Hüftbeuger verkürzt sich, was Beschwerden im unteren Rücken hervorrufen kann. Weiterhin werden deine inneren Organe quetscht und in der Folge nicht mehr gut versorgt. Auch die Lunge kann nicht richtig arbeiten und noch einiges mehr... Daher solltest du dich zum Ausgleich mehr bewegen! Wie du jetzt gleich etwas verändern kannst Hier mein super Tipp, mit dem du gleich zwei gute Dinge auf einmal für deinen Körper tun kannst: Stehe jede Stunde auf und hole dir ein Glas Wasser zum Trinken. Deine Zellen brauchen Wasser und dein Körper Bewegung so ist mit dieser simplen Maßnahme für beides gesorgt. Vielleicht fragst du dich jetzt: Mehr nicht? Nein, mehr erst einmal nicht! Am besten ist es, wenn du diesen Impuls sofort umsetzt, also gleich aufstehst und etwas zu trinken holst. Tue deinem Körper etwas Gutes und fange jetzt damit an! Denn nur in diesem Moment kannst du etwas verändern nicht in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft. Damit dies keine einmalige Aktion bleibt, wiederhole dieses Ritual immer wieder über den ganzen Tag verteilt. Lege dir ein für dich optimales Zeitfenster fest ideal ist ein Rhythmus von ein bis zwei Stunden und hole dir nach jeder Runde ein frisches Glas Wasser. Prima! Schon hast du dein erstes Ritual in deinen Alltag integriert und ein neues, gutes Verhaltensmuster für deinen Rücken und deine Schultern eingeführt. Wenn du jetzt am Ball bleibst, wird aus diesem Ritual allmählich eine Routine, aus der Routine eine Gewohnheit und schon hast du deutlich mehr gute Bewegung in deinem Alltag. 4

5 Schritt 3: Das neue Programm im Alltag festigen Damit sich dein neues Bewegungsprogramm im Alltag festigen kann, ist es wichtig, dass du dranbleibst und mehr und mehr gute Gewohnheiten in dein Leben bringst. 10 weitere Tipps für einen bewegten Alltag Hier gebe ich dir 10 weitere Tipps, wie du deinen Alltag umprogrammieren kannst. Sie sind ebenfalls ganz einfach und wirklich für jede*n umzusetzen: 1. Nimm öfter die Treppe statt den Fahrstuhl. (Das ist übrigens auch gleich ein gutes Knietraining.) 2. Parke dein Auto etwas von deiner Arbeitsstelle entfernt, so dass du jeden Morgen und zum Feierabend etwas mehr Bewegung hast. 3. Fahre (öfter) mit dem Fahrrad zur Arbeit, wenn dies von der Entfernung her geht. 4. Wenn du die Bahn oder den Bus zur Arbeit nimmst, steige eine Station früher aus und laufe den restlichen Weg. 5. Gehe, wenn möglich, öfter zu Fuß zum Einkaufen. 6. Strecke und recke dich im Alltag öfter zwischendurch egal, was du gerade tust. 7. Stehe beim Telefonieren auf, wenn das möglich ist. 8. Der Kopierer befindet sich nicht direkt neben deinem Schreibtisch? Das ist super! Gehe für jede Kopie extra und sammle nicht erst einige Kopien. 9. Suche dir eine Übung aus meiner Bibliothek aus, die gut für dich passt und die du leicht zwischendurch ausführen kannst. Wenn du keine findest, dann schreibe mir. Ich helfe dir hier gern! 10. Unternimm täglich einen kleinen Mittagspaziergang an der frischen Luft. Das liefert gleichzeitig wertvollen Sauerstoff für deine Körperzellen und dein Gehirn kann danach wieder besser arbeiten. Suche dir aus dieser Liste nun einen (nicht mehrere!) weiteren Tipp aus und setze diesen neben dem Wasserholen in den nächsten 4 Wochen konsequent um. Erst dann nimm noch einen zweiten dazu. So veränderst du deine Bewegungsgewohnheiten und Haltungsmuster ohne dich jedoch zu überfordern. Ich wünsche dir viel Freude und gutes Gelingen dabei! 5

6 Zum Schluss habe ich noch ein Zitat für Dich: Denke immer wieder daran: Dein Alltag ist dein täglich Training! Die Lösung für mehr Beweglichkeit, Entspannung und Schmerzfreiheit im Körper liegt in deiner Bewegung!!! (Melanie Adolph) Solltest du Fragen, Wünsche oder Anregungen haben, schreibe mir eine an Ich werde mich melden und für dich da sein! Nun wünsche ich dir eine tatkräftige Umsetzung. Herzlichste Grüße Deine Trainerin Melanie Melanie Adolph Gesundheitstrainerin 6