Tierwohl elektronisch messen und auswerten

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1 18. Brandenburger Nutztierforum Tierwohl elektronisch messen und auswerten N. Lindner, H.-U. Balzer, S. Köhler, M. Platen, W. Feucker Foto: IASP, Lindner 1

2 Gliederung 1 Einleitung 2 Methodik 3 Zwischenergebnisse 4 Diskussion 5 Zusammenfassung / Ausblick 2

3 1 Einleitung Tierwohl wird von den Verbrauchern kontrovers, teilweise sehr emotional, mit unterschiedlicher Fachkenntnis diskutiert; Früher war alles besser! (?) wird von der Politik als wichtiges Thema aufgegriffen, gesetzlich kontrolliert, gesetzlich honoriert 3

4 1 Einleitung Landidylle mit grüner Wiese Foto: computerwoche.de versus zunehmende Technisierung der Tierhaltung Ökonomie Umweltschutz Praktikabilität unter Berücksichtigung von Tierwohl Tierschutz Foto: grossberger.at 4

5 1 Einleitung Konsens Es soll sich was ändern! Unseren Nutztieren soll es besser gehen! Tierwohl soll auf den Produkten erkennbar sein! Tierwohl muss messbar werden! Foto: re-publica.com aber wie?? 5

6 1 Einleitung Das gemeinsame Ziel von Landwirten Verbrauchern Politik und Verbänden soll es sein: Tierwohl objektiv, direkt am Tier, routinemäßig, ökonomisch und zuverlässig messbar zu machen. 6

7 2 Methodik 120 Milchkühe, je 30 Tiere aus 2 konventionellen und 2 ökologischen Milchviehbetrieben Bewertungsverfahren: smardtag innovative elektronische Ohrmarke zur direkten Erfassung psycho-physiologischer Parameter TheObserver Verhaltensanalysen anhand von Videoaufzeichnungen CowsAndMore smardtag -Ohrmarke zu Projektbeginn digitale Schwachstellenanalyse der Betriebe 7

8 2 Methodik Prinzip-Darstellung der Tierwohl-Ampel 8

9 2 Methodik Langlebigkeit Alter bei Abgang Tiergesundheit Zellzahl Ausheilung Trockenperiode Mastitiden Fruchtbarkeit Totgeburtenrate Kälberverluste Metritiden HERDEplus Tierschutz Stallfläche Auslauf Sauberkeit Milchleistungsprüfung Tierärztlicher Rahmenvertrag Fütterung Ernährungszustand Fitness Elektromyogramm Hautpotential Hautwiderstand Hauttemperatur Bewegungsaktivität Managementhilfe Brunsterkennung Kalbevorhersage 9

10 2 Methodik smardtag Regulationsdiagnostische Analyse der vegetativen Parameter Elektromyogramm Hautpotential Hautwiderstand Hauttemperatur Foto: IASP und Berechnung der Bewegungsaktivität aus der 3D- Beschleunigung. 10

11 2 Methodik Chronobiologische Regulationsdiagnostik (CRD) = Analyse der Periodizität biologischer Systeme Analyse der Messwerte hinsichtlich ihrer periodischen Anteile Methode: Biorhythmometrische Zeitreihenanalyse (nach Balzer und Hecht) keine Bewertung von Originalmessdaten 11

12 Einzeltier- Ebene Herden- Ebene 2 Methodik Zeitachse Laktation Tag Stunde Gesamtbefinden Gesamtbefinden Gesamtbefinden Gesamtbefinden Gesamtbefinden Gesamtbefinden gemittelte vegetative Regulation Kognition Aktivität Metabolik Motorik Emotion Einzelparameter 12

13 3 Zwischenergebnisse Bewegungsaktivität 3D-Beschleunigung gerichtete Beschleunigung z. B. zur Verhaltensbewertung gemittelte Aktivität ungerichtete Beschleunigung z. B. zur Brunsterkennung Stundenwerte im Tagesverlauf (Abbildung) Tagesdurchschnitt oder Grundaktivität gesamte Laktation 13

14 4 Diskussion Erreicht wurden bereits die Darstellbarkeit von Zusammenhängen zwischen der Regulationsqualität des Organismus und des Befindens des Tieres; erste Zusammenführung der smardtag -Ergebnisse mit der HERDE zur innovativen HERDEplus. Ziele für den weiteren Projektverlauf sind die Validierung der Ergebnisse hinsichtlich der Frage, welche Regulationsqualität zu welchen Anteilen physiologischerweise bei einem sich wohl befindenden Rind auftreten; die routinemäßige Datenaufbereitung und Real-time- Darstellung. 14

15 5 Ausblick 1. Die Integration der smardtag in die Management-Software HERDEplus ermöglicht ein innovatives, ökonomisches und tierbezogenes Monitoring auch großer Milchviehbestände. Teilmuster der optimierten smardtag -Ohrmarke 2. Die Kenntnis des Tierwohlstatus dient dem Betriebsleiter (Brunst- und Geburtserkennung, Tiergesundheit, Managementhilfe), Veterinär (Diagnostiktool), Vertriebspartner (Tierwohlstatus), Verbraucher (Label TierwohlAmpel) 15

16 Projektpartner LAB Landwirtschaftliche Beratung der Agrarverbände Brandenburg GmbH Berlin Brandenburg Marketing GmbH Data Service Paretz GmbH (dsp) Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin (IASP) Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere Schönow GmbH (IFN) Agrarservice-, Handels- und Beratungsgesellschaft mbh Agrargenossenschaft Münchehofe e.g. Fehrower Agrarbetrieb GmbH Tierzuchtgut Heinersdorf GbR Produktions- und Dienstleistungsgesellschaft der Agrarwirtschaft Altzeschdorf GmbH 16

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