Gliederung. 2. Praktischer Teil: 2.1. Installation eines Wikis 2.2. Konfiguration
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- Paulina Dieter
- vor 8 Jahren
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1 MediaWiki
2 Gliederung 1.Theoretischer Teil: 1.1. MediaWiki Was ist MediaWiki?- Eine Einführung Wie funktioniert ein Wiki? Geschichte 1.2. Weitere Kommunikationssysteme CMS Newsgruppen Webforen Mailinglisten Blogs
3 Gliederung 2. Praktischer Teil: 2.1. Installation eines Wikis 2.2. Konfiguration
4 1. Theoretischer Teil 1.1.MediaWiki Was ist MediaWiki?- Eine Einführung MediaWiki gehört zu den Wiki-Systemen und wurde ursprünglich für Wikipedia entwickelt. Grundidee des Wikiprinzips: jeder darf Beiträge zu bestimmten Themen lesen, verfassen, verändern und sie gegebenenfalls löschen, frei nach der Philosophie jeder darf (fast) alles. Damit soll gewährleistet werden, dass der Informationsbestand des Wikis stetig erweitert wird. Primäres Ziel: gemeinschaftliche Arbeiten an Texten und Wissensaustausch zwischen Autoren. Um einen evtl. Missbrauch entgegenzuwirken, gibt es eine Versionsverwaltung. Dort werden frühere Versionen von Beiträgen archiviert, auf die man jederzeit zugreifen kann. Dort sieht man Änderungen, die jemals vorgenommen wurden. Zu jedem Beitrag und jeder Änderung ist der Ursprung durch Benutzernamen oder Quell IP vermerkt.
5 MediaWiki ist aufgebaut wie ein Lexikon (siehe Wikipedia) Hypertext System: Jeder Seite innerhalb eines Wikis ist mit anderen Seiten durch Querverweise verbunden. Einfachheit des Wiki-Systems: Benutzer kann, ohne eine bestimmte Software herunterzuladen, Inhalte direkt im Browser erstellen, verändern, usw. Er braucht keine Vorkenntnisse (eine Formatierung in HTML ist nicht notwendig) Ein Benutzer kann ein neues Wiki erstellen, dazu braucht er die MediaWiki- Software, die er kostenlos im Internet herunterladen kann. Unter findet man ein Verzeichnis aller Wikis. MediaWiki ist unter GLP (General Public License) lizenziert und in der Skriptsprache php geschrieben. Inhalte werden in einer Datenbank gespeichert.
6 Als offenes System konzipiert, also kann die Software jederzeit weiterentwickelt werden. (Grundidee des WWW)
7 Wie funktioniert ein Wiki? MediaWiki ist eine serverbasierte Software, die auf einer großen Serverfarm läuft. Damit können mehrere Millionen Seitenzugriffe pro Tag ermöglicht werden. Seiten verwenden WikiText- Format um die Einfachheit der Bedienung für einen Benutzer ohne oder geringen Kenntnissen sicherzustellen. Er benötigt keine Kenntnisse in HTML. Daten werden in einer Datenbank gespeichert (MySQL).
8 Geschichte des Wikis Ursprünglich wurden Wikis von Softwaredesignern entwickelt um das Zusammenarbeiten zu vereinfachen. So konnten sie neue Programmteile direkt nach dem Erstellen anderen Entwicklern zur Verfügung stellen. Die erste Wiki-Software wurde 1994 von Ward Cunningham unter dem Titel WikiWikiWeb programmiert; Veröffentlicht am 25.März Kurze Zeit später entstanden erste Klone der Software. Konzept weiterentwickelt zu WikiBase, das als Grundlage für Peter Merels CvWiki genommen wurde. Aus diesem ging 1999 das UseModWiki hervor. Wikipedia: UseModeWiki war der Vorläufer von MediaWiki. (2002 von MediaWiki abgelöst) In den ersten Wikis ging es vor allem um die Softwareentwicklung.
9 Von 1998 bis 2000: Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Themen eines Wikis. Ausgangspunkt der Spannungen: viele Beiträge wandten sich vom Thema Software ab. Es standen sich 2 Gruppen gegenüber. Die eine setzte den Schwerpunkt auf Softwarethemen, die andere widmete sich allgemeineren Themen. In den folgenden Jahren gab es Bestrebungen das Wiki- Konzept zu verbessern. (Erfolg von Wikipedia) Traditionelle Webportale wurden durch Wiki-Funktionen ergänzt.
10 1. Theoretischer Teil 1.2. Weitere Kommunikationssysteme CMS (Content Management System) MediaWiki ist ein vereinfachtes CMS. Da bei Wikis das Erstellen von Inhalten ohne Programmierkenntnisse möglich ist, werden Wikis als CMS eingesetzt. Klassische CMS: Inhaltsverwaltung Sie helfen elektronisch abgelegte Informationen zu organisieren und damit zu bewahren und den leichten Zugriff darauf sicherzustellen. Text- und Multimediadokumente werden entweder im WWW oder in lokalen Netzwerken veröffentlicht. Inhalt und Layout sind voneinander getrennt, damit Seiten, die einen unterschiedlichen Inhalt haben, gleich gestaltet sind. Benutzer kann sich schnell zurecht finden. Aber: dem Benutzer werden Gestaltungsmöglichkeiten entzogen.
11 Benutzer können unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen: Autor, Editor und Webmaster. Sie können so Inhalte erzeugen, sie genehmigen und sie für die Öffentlichkeit freischalten. Benutzervewaltung legt die Rechte fest.
12 Newsgruppen Virtuelle Internetforen, in denen Textbeiträge zu Themen hineingestellt und mit anderen Nutzern ausgetauscht werden. Verschiedene Gruppen: moderierte und unmoderierte Gruppen Moderierte Gruppen: Jeder Beitrag wird erst durch einen Moderator freigegeben. Unmoderierte Gruppen: Beitrag ist sofort sichtbar. Für Beiträge in einer Newsgruppe wird das Format von s genutzt. Dabei benötigt der Benutzer ein Programm um auf die Newsgruppe zugreifen zu können. (in den meisten Fällen schon als Teilprogramm in Programmen enthalten) Newsreader, Webschnittstellen wie google groups
13 Webforum Internetforum auf einer Webseite. Lösen Newsgruppen ab. Benutzer muss sich erst registrieren, um in einem Webforum Beiträge zu verfassen.
14 1.2.4.Mailingliste Ausgangspunkt für die Entwicklung von Newsgruppen und Internetforen. Bei einer Mailingliste werden Nachrichten per an alle Adressen der Mailingsliste versendet. Voraussetzung: Anmeldung. Verschiedene Übertragungen: Nachrichten können direkt, nach einem OK durch einen Moderator oder in regelmäßigen Abständen verschickt werden. Benutzerverwaltung: Administrator entscheidet, ob Benutzer lesen oder auch schreiben darf. Mailinglisten informieren den Benutzer über Neuigkeiten, Angebote, usw.
15 Blogs Regelmäßige Veröffentlichungen im Internet durch einzelne Personen in Form einer Webseite. Zunächst eine Art Onlinetagebücher, bei denen ein Benutzer über alltägliche Themen schrieb. Später wurden die Beiträge durch gegenseitige Links und Kommentare ergänzt/ vernetzt. Änderungen der Beiträge durch durchgestrichene Zeichen kenntlich gemacht. Besucher können Kommentare verfassen, die entweder direkt oder durch Kontrolle eines Moderators veröffentlicht werden. Blogsoftware kann kostenlos heruntergeladen werden.
16 Zusammenfassung MediaWiki unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Kommunikationssystemen. Allen gemeinsam ist der Wissensaustausch. Jeder Benutzer kann Beiträge verfassen und sich mit anderen Benutzern austauschen. Teilweise bauen einzelne Kommunikationssysteme aufeinander auf. (MediaWiki als vereinfachtes CMS) Der wesentliche Unterschied liegt darin, dass sich jeder ein eigenes Wiki oder einen Blog einrichten kann.
17 2.Praktischer Teil 2.1.Installation eines Wikis Voraussetzung: 1. Web- Server MediaWiki emphiehlt Apache PHP Man sollte die aktuelle Version 5 benutzen 3. MySQL Bei MediaWiki 1.7 sollte man MySQL oder Postgres verwenden. MySQL Version 4.1 oder 5, Postgres Version 8.1
18 Installation Linux: Bei modernen Linux-Betriebssystemen sind alle Voraussetzungen vorinstalliert Daher kann man auf eine Installation von apache und php verzichten.
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35 2.2.Konfiguration Benutzerverwaltung: Legt fest, welche Rechte der einzelne Benutzer hat. Es gibt verschiedene Nutzer: nicht angemeldete Nutzer, angemeldete Nutzer, Administratoren, Bürokraten,.. Nach der Installation von MediaWiki sind die Benutzerrechte zunächst voreingestellt. Ändern kann man sie in der LocalSettings.php Synthax: $wggrouppermissions [ Gruppe ] [ Recht ] = boolescher Wert Beispiel: $wggrouppermission [ user ] [ read ] = true Benutzer werden Leserechte eingeräumt $wggrouppermissions [ user ] [ createpage ] = true Benutzer erhält Schreibrechte
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