Wirtschaft. Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

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1 Wirtschaft Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

2 Inhalt Vorwort Einführung Definition Westchina Der Begriff Westchina Kurzvorstellung der wichtigsten Regionen und Provinzen Westchina vs. Küstenregionen Das ökonomische Zentrum Westchinas Die jüngste Entwicklung Westchina Entwicklung seit Entwicklung während der Finanzkrise Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas Einführung Marktpotenzial Kosten Weitere Faktoren Überblick: Sichuan und Chongqing Sichuan Wirtschaftsstruktur Entwicklung seit 2007 und während der Finanzkrise Standortfaktoren in Sichuan Chongqing Wirtschaftsstruktur Entwicklung seit Standortfaktoren in Chongqing Zusammenfassung und Ausblick Germany Trade & Invest 3

3 4 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

4 Vorwort Vorwort Vorwort Ausländische Unternehmen, die sich in Westchina engagieren wollen, sehen sich mit beträchtlich größeren Problemen konfrontiert als in den entwickelten Landesteilen entlang Chinas Küste. An dieser Tatsache hat auch die Go-West-Kampagne, die die chinesische Zentralregierung vor rund zehn Jahren ins Leben gerufen hat, nichts Grundsätzliches ändern können. In den letzten zwei bis drei Jahren hat der Standort Westchina jedoch an Aufmerksamkeit gewonnen. Vor allem die Provinz Sichuan und die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing sind dabei, sich als neue bedeutende Wirtschaftszentren herauszubilden. Die vorliegende Studie konzentriert sich daher - anders als die Vorgänger-Publikation aus dem Jahr 2007/ ausschließlich auf Sichuan und das benachbarte Chongqing. Insbesondere in Sichuan ist eine fast schon dramatische Veränderung der Wirtschaftslage festzustellen. Die Wiederaufbauarbeiten nach dem Erdbeben im Mai 2008 lösten eine erste Sonderkonjunktur aus. Im darauffolgenden Jahr hat die chinesische Regierung als Reaktion auf die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ein massives Konjunkturprogramm aufgelegt, das zu circa einem Viertel nach Sichuan fließt und starke Wachstumsimpulse für die lokale Wirtschaft auslöst. Dass China den eigenen Binnenmarkt stärker entwickeln muss, um die Abhängigkeit vom Export abbauen zu können, sichert zudem das Interesse der chinesischen Zentralregierung am Aufbau der Region auch für die nächsten Jahre. Die vorliegende Studie, herausgegeben als Gemeinschaftspublikation vom Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft in Guangzhou und Germany Trade & Invest, skizziert die jüngsten Entwicklungen und bietet Unternehmern einen kompakten Überblick über die wichtigsten Standortfaktoren im wirtschaftlichen Zentrum Westchinas. Sie will Interesse für den aufstrebenden Wirtschaftsraum Westchina wecken und Besonderheiten aufzeigen. Weiterführende und aktuelle Informationen hält Germany Trade & Invest in Deutschland für Sie bereit. Vor Ort steht Ihnen das Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft mit seinem Dienstleistungsangebot als Partner zur Verfügung. Michael Pfeiffer Geschäftsführer Germany Trade & Invest Alexandra Voss Delegierte der deutschen Wirtschaft AHK Greater China - Guangzhou (Kanton) Germany Trade & Invest 5

5 6 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

6 Einführung Einführung 1 Einführung Die wirtschaftliche Entwicklung der VR China hat sich seit Beginn der Öffnungspolitik vor über 30 Jahren vor allem auf die Küstenregionen konzentriert. Im Osten bildet Shanghai mit den benachbarten Provinzen das sogenannte Yangzidelta. Hier liegt - so erscheint es dem ausländischen Betrachter - das ökonomische Zentrum des Landes. Nahezu alle großen internationalen Konzerne haben sich in der Region niedergelassen. Der Transrapid, die Expo 2010 und die glitzernde Hochhausfassade geben Shanghai den Glanz einer Weltmetropole. Mehr als km weiter im Süden befindet sich ein weiteres, merklich weniger beachtetes ökonomisches Powerhouse: Das Perlflussdelta in der Provinz Guangdong. Traditionell produziert dort die exportorientierte Leichtindustrie. Internationale Unternehmen sind zwar in Städten wie Guangzhou oder Shenzhen deutlich weniger vertreten als in Shanghai. Sie residieren aber zumeist im benachbarten Hongkong, dem Finanzzentrum Asiens. Noch bis in die Mitte der neunziger Jahre des stammten rund 40% aller chinesischen Exporte aus Guangdong. Doch seitdem ist der Anteil kontinuierlich gesunken. Im Jahr 2008 rutsche sie unter die 30%-Marke. Zahlreiche mittelständische Firmen konnten die stark steigenden Fertigungskosten nicht mehr schultern und wanderten in andere Regionen Chinas oder in benachbarte Länder ab, wo die Löhne noch erschwinglich waren. Diese Entwicklung beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Leichtindustrie, kleine Unternehmen oder auf das Perlflussdelta. Auch im Shanghai und dem angrenzenden Yangzidelta mussten die großen Konzerne schon relativ frühzeitig erkennen, dass China beziehungsweise die boomenden Küstenregionen kein Billiglohnland mehr ist. Ein prominentes Beispiel ist Intel. Das US-amerikanische Unternehmen verlagert 2009/10 sein chinesisches Hauptquartier von Shanghai in die westchinesische Provinzmetropole Chengdu. Im Perlflussdelta sind solche medienwirksamen Aktionen seltener, da es sich bei den abwandernden Fabriken um weniger bekannte Firmen handelt. Die Medien konzentrieren sich daher in ihrer Berichterstattung eher auf ganze Branchen. Die südchinesische Schuhindustrie, die sich bis 2004/05 überwiegend in Dongguan befand, ist in den letzten Jahren - und verstärkt durch die internationale Finanzkrise - nahezu komplett abgewandert. Viele Unternehmen fanden in Quanzhou in der Provinz Fujian ein neues zu Hause. In der Stadt werden nach Angaben der Provinzregierung inzwischen mehr als die Hälfte aller in China produzierten Schuhe hergestellt. Germany Trade & Invest 7

7 Einführung Ob noch weitere Branchen nach Fujian kommen, bleibt abzuwarten, denn das Wachstumspotenzial ist beschränkt. So leben in der gegenüber Taiwan gelegenen Provinz lediglich rund 35 Mio. Einwohner. Schon in einigen Jahren dürften daher die Löhne auf dem jetzigen Niveau von Shenzhen oder Kanton liegen. Die Möglichkeit, Wanderarbeiter anzulocken, ist beschränkt. Diese gehen vorzugsweise in die Boomregionen oder suchen sich in ihren Heimatprovinzen im Landesinneren eine neue Stelle, denn in der dortigen weniger exportabhängigen Industrie entstehen immer mehr Arbeitsplätze. Insbesondere in einigen westchinesischen Provinzen, die den Boomregionen an der Küste über Jahrzehnte hinweg wirtschaftlich hinterherhinkten, hat sich der Wind, auch verstärkt durch die internationale Finanzkrise, gedreht. Während die Exportunternehmen im Perlfluss- und Yangzidelta unter teilweise zweistelligen Umsatzrückgängen litten, kamen die stärker auf den Inlandsmarkt fixierten Firmen im Landesinneren relativ ungeschoren aus der Krise. Auch langfristig gesehen dürften sie nicht wieder hinter ihren Konkurrenten im Süden und Osten des Landes zurückfallen, denn China will die Abhängigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung von der Exportwirtschaft verringern und stärker auf den einheimischen Konsum setzen. In Rahmen dieser Politik spielen die Westprovinzen, deren Nachholbedarf enorm ist, eine gewichtige Rolle. Doch nicht nur die Politiker haben die Zeichen der Zeit erkannt. Auch die Unternehmen konzentrieren sich stärker aufs Landesinnere. Städte wie Chengdu oder Chongqing bilden ein ideales Sprungbrett für die Eroberung des westchinesischen Marktes mit seinen rund 400 Mio. Konsumenten. Zudem liegen hier die Fertigungskosten erheblich unter dem Niveau von Shanghai oder Shenzhen. Beide Städte haben daher in jüngster Vergangenheit zahlreiche internationale und einheimische Investoren angelockt. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger von 2007/08, der noch Westchina und das Pan-Perlflussdelta behandelte, will sich die vorliegende Studie ausschließlich auf Westchina und insbesondere dessen ökonomisches Zentrum - die Provinz Sichuan mit ihrer Hauptstadt Chengdu sowie die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing - konzentrieren. Das hat seine Gründe. Das Pan-Perlflussdelta hat sich in den letzten Jahren mehr oder weniger als leeres Gebilde erwiesen. So gab es weder politisch noch ökonomisch nennenswerte Fortschritte. Die Abwanderung von Hongkonger Unternehmen aus dem südchinesischen Guangdong in die angrenzenden Provinzen entpuppte sich nicht als Massenbewegung mit einem Trickle down-effekt. Lediglich an den Grenzen zu Guangdong entstanden vereinzelt industrielle Cluster. Ganz anders - teilweise sogar überraschend - entwickelten sich Westchina und insbesondere Sichuan sowie Chongqing. Die Wiederaufbaumaßnahmen nach dem schweren Erdbeben von 2008 entzündeten für Sichuan eine Sonderkonjunktur. Beijing hat nach eigenen Angaben rund ein Viertel seines Konjunkturpakets in Höhe von etwa 600 Mrd. US$ für den Aufbau der betroffenen Gebiete eingeplant. Unvorhergesehen war zudem die Reaktion der privaten Wirtschaft. Lange Zeit hatte sie sich trotz der Anreize aus der Go-West-Politik zurückgehalten. Doch mit der Ankündigung der ersten Ansiedelungen häuften sich schlagartig weitere entsprechende Berichte. Was die Politik zuerst nicht erreichen konnte, realisierte nun plötzlich der Markt. 8 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

8 Definition Westchina Definition Westchina 2 Definition Westchina 2.1 Der Begriff Westchina Westchina ist ein schillernder Begriff. Er etablierte sich 1999/2000 als die Regierung die sogenannte Go-West-Strategie ausrief. Mithilfe politisch-fiskalischer Unterstützung sollten die weniger entwickelten Regionen (die nunmehr alle als Westchina bezeichnet wurden, obwohl beispielsweise die Innere Mongolei weit im Norden oder Yunnan und Guangxi an der Grenze zu Vietnam und den Mekong-Anrainerstaaten liegen) Anschluss an die wohlhabenden Küstenregion (die nun alle als Ostprovinzen galten) erhalten. Auch in dieser Studie wird der offiziellen Definition gefolgt. Als Westchina werden deshalb nicht nur Xinjiang, Tibet, Gansu und Qinghai bezeichnet, die auch geografisch im Westen liegen, sondern ebenso Sichuan, Chongqing und Shaanxi im Landesinneren, Ningxia und die Innere Mongolei im Norden sowie Yunnan, Guizhou und Guangxi im Süden. 2.2 Kurzvorstellung der wichtigsten Regionen und Provinzen Ökonomisch spielen die westchinesischen Provinzen - mit gewissen Abstrichen gilt das auch für Sichuan - auch zehn Jahre nach der Initiation der Go-West-Politik eine untergeordnete Rolle. Sie sind zudem kaum in die internationale Wirtschaft integriert. Der Gesamtanteil Westchinas an den landesweiten Exporten betrug 2009 gerade einmal 4%. Allein die Stadt Shenzhen an der Grenze zu Hongkong exportierte im selben Jahr rund dreimal so viele Güter wie die zwölf westchinesischen Provinzen zusammen. Guizhou beispielsweise bildet das Armenhaus China. Hier herrschen Bedingungen wie man sie aus Entwicklungsländern kennt, das jährliche Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf lag 2009 gerade einmal bei rund US$. Auch in Guangxi, der Nachbarprovinz der Exportschmiede Guandong, sieht die Lage in weiten Landesteilen nicht viel besser aus. Lediglich in den östlichen Grenzregionen, wo vor allem Hongkonger Investoren Fabriken gebaut haben, um von den niedrigen Lohnkosten zu profitieren, liegen die Einkommen auf einem deutlich höheren Niveau als im Durchschnitt der Provinz. Etwas besser sieht die Situation in Xinjiang und Tibet aus. Hier leben zum großen Teil nationale Minderheiten und Beijing versucht, politische Unruhen unter anderem durch großzügige Transferleistungen zu unterbinden. Obwohl die meisten Provinzen Westchinas wirtschaftlich noch nicht mit dem Osten des Landes mithalten können, gibt es Regionen, die interessante Geschäftsmöglichkeiten bieten. Die chinesische Regierung hat in ihrem 11. Fünfjahresprogramm (2006 bis 2010) insgesamt drei Zentren identifiziert, die für Westchina eine Art Leuchtturmfunktion ausüben sollen. Im Norden ist das die Guangzhong-Tianshui-Region, die in den Provinzen Shaanxi und Gansu liegt. Dort existiert bereits eine breite und ausbaufähige Industriestruktur. In Zukunft sollen sich die Betriebe stärker auf die Gebiete Hightech, Luftfahrt sowie Maschinen- und Anlagenbau konzentrieren. Germany Trade & Invest 9

9 Definition Westchina Im Süden besitzt nach Vorstellung der Planer die Beihai-Region (Provinz Guangxi) Ausbaupotenzial. Sie profitiert einerseits von ihrer Küstenlage und von der Nähe zum nordvietnamesischen Markt. Vom Hafen Fangchenggang, wo sich auch ein größeres Industriezentrum befindet, ist es nach Hanoi nur ein Katzensprung. Industrieseitig dominiert die Petrochemie. Sie soll zum wichtigsten ökonomischen Standbein ausgebaut werden. Auch die benachbarte Provinz Yunnan bietet, obschon sie nicht im Fünfjahresplan explizit als Fokusregion genannt wird, Potenzial. Sie liegt an der Grenze zu Myanmar, Laos und Vietnam, von deren Rohstofflieferungen China abhängig ist. Die Provinz kann ihren Status als Sprungbrett zu den Nachbarstaaten in die Waagschale werfen. Der Flughafen in Kunming wurde 2008/09 komplett ausgebaut und soll sich als Handelsdrehscheibe etablieren. Das dritte ökonomische Standbein Westchinas bilden laut Vorstellung der Planer Sichuan und Chongqing. Sie sind bereits jetzt wirtschaftliche Schwergewichte. So wird hier ein Großteil der industriellen Warenexporte Westchinas produziert. Zudem handelt es sich um etablierte Standorte, die bereits über eine breite Industriestruktur verfügen und zudem die meisten ausländischen Konsulate, Handelskammern und Expats angezogen haben. Westchina im Überblick 2009 (in Mrd. US$) Provinz Bruttoregionalprodukt Exporte Sichuan 207,2 14,2 Innere Mongolei 142,4 2,3 Shaanxi 119,8 4,0 Guangxi 112,7 8,4 Chongqing 95,6 4,3 Yunnan 71,5 4,5 Xinjiang 62,6 10,8 *) Guizhou 57,0 1,4 Gansu 49,5 0,7 Ningxia 19,5 0,7 Qinghai 15,8 0,3 Tibet 6,5 0,4 Insgesamt 978,9 51,9 Anteil an Gesamtchina (in %) 19,9 4,3 *) überwiegend Rohstoffe Quelle: Statistikämter der Provinzen 2.3 Westchina vs. Küstenregionen Seit der Öffnung Chinas vor nunmehr über dreißig Jahren hat sich die wirtschaftliche Entwicklung vor allem auf die Küstenregionen konzentriert. Das Yangzidelta (Shanghai mit den angrenzenden Provinzen) gilt nicht zu Unrecht als die internationalste Region des Landes. Die dortige deutsche Auslandshandelskammer hat nach eigenen Angaben von allen China-AHKs die meisten Mitglieder. Zudem handelt es bei einigen von ihnen um sehr finanzkräftige Großkonzerne, die teilweise mehrere Milliarden US$ im Yangzidelta (so zum Beispiel BASF in Nanjing) investiert haben. 10 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

10 Das zweite wirtschaftliche Schwergewicht, das Perlflussdelta im Süden, ist vor allem von kleinen und mittelständischen Unternehmen der Leichtindustrie geprägt. Viele Firmen befinden sich zudem im Besitz von Hongkonger Investoren. Westliche Konzerne der Schwerindustrie stellen derweil die Ausnahme dar. Die Wirtschaft befindet sich jedoch in einem raschen Umstrukturierungsprozess. Die Hersteller einfacher Waren wie T-Shirts oder Taschenrechnern verlassen die Region. An ihre Stelle rücken Firmen der Schwerindustrie, die sich stärker auf die Bedienung des Inlandsmarktes konzentrieren. Im Norden hat sich um Beijing herum ebenfalls ein wirtschaftliches Zentrum gebildet. Die Unternehmen spielen jedoch im Exportgeschäft im Vergleich zum Yangzi- und Perlflussdelta eine untergeordnete Rolle. Das vierte ökonomische Zentrum Chinas liegt in der Provinz Fujian. Es ist sowohl gemessen am BIP als auch an den Exporten wesentlich kleiner als die drei Hauptkonkurrenten. Immerhin waren die Warenausfuhren Fujians 2009 größer als diejenigen Westchinas. Zudem besitzt die Region ein enormes Entwicklungspotenzial, allerdings nur wenn sich Taiwan und die VR China weiter annähern. Wirtschaftliche Zentren in China 2009 (in Mrd. US$) BIP Exporte Shanghai, Zhejiang, Jiangsu 1.051,0 474,1 Beijing, Tianjin, Hebei, Shandong 1.027,6 173,6 Guangdong 572,1 359,0 Fujian 174,9 53,3 Andere Ostprovinzen 975,2 236,3 Westchina 978,9 51,9 Quelle: Statistikämter der Provinzen, nationales Statistikamt Im Zuge der wirtschaftlichen Öffnung Chinas sollten laut Vorstellung der politischen Führung zunächst einige Regionen voranpreschen und andere dann nachziehen. Als sich Ende der neunziger Jahre herausstellte, dass sich die Schere zwischen reichen und armen Provinzen auch nach zwei Jahrzehnten nicht geschlossen hatte, rief Beijing die Go-West-Politik ins Leben. Doch sie konnte die bestehenden Ungleichgewichte nicht beheben. Insbesondere in den ersten Jahren waren die Erfolge mager. Allerdings setzte zur Mitte des Jahrzehnts ein langsamer Aufholprozess ein. Westchina im Zuge der Go-West-Politik (in Mrd. US$) Gesamtchina davon Westprovinzen Anteil an Gesamtchina (in %) BIP ,8 206,4 17, ,9 250,3 17, ,1 346,6 18, ,6 495,8 18, ,7 838,8 19, ,3 978,9 19,9 Germany Trade & Invest 11

11 Definition Westchina Westchina im Zuge der Go-West-Politik (in Mrd. US$) (Forts.) Gesamtchina davon Westprovinzen Quelle: Statistikämter der Provinzen, nationales Statistikamt Anteil an Gesamtchina (in %) Veränderung ,9% 167,9% 0,6 Prozentpunkte bis 2004 Veränderung ,6% 285,2% 1,9 Prozentpunkte bis 2009 Exporte ,2 10,0 4, ,6 12,4 3, ,3 20,9 3, ,9 34,1 3, ,7 65,3 4, ,7 51,9 4,3 Veränderung ,1% 209,0% -0,5 Prozentpunkte bis 2004 Veränderung 2004 bis ,5% 248,3% 0,7 Prozentpunkte Zwar profitierten zahlreiche westliche Provinzen vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung. Doch um den Rückstand zu den Ostprovinzen aufzuholen, hätten sie deutlich schneller wachsen müssen als diese. Das ist jedoch nicht passiert, wodurch der Anteil der Westprovinzen an der gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung sowie an den Warenexporten nahezu unverändert gering blieb. Die Pro-Kopf-Einkommen in den Städten Westchinas betragen immer noch lediglich einen Bruchteil im Vergleich zu Küstenstädten wie Shenzhen oder Shanghai. Pro-Kopf-BIP chinesischer Städte (in US$, Verhältnis im Vergleich zu Shenzhen in %) Stadt 2008 Verhältnis Hongkong (SVR) ,1 Shenzhen ,0 Guangzhou (Provinz Guangdong) ,7 Shanghai ,1 Beijing ,8 Chengdu (Provinz Sichuan) ,9 Xi an (Provinz Shaanxi) ,9 Guiyang (Provinz Guizhou) ,7 Xining (Provinz Qinghai) ,4 Chongqing ,7 Nanning (Provinz Guangxi) ,5 Quelle: Statistikämter der Provinzen 12 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

12 2.4 Das ökonomische Zentrum Westchinas Chengdu, die Provinzhauptstadt Sichuans, und die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing bilden wie bereits erwähnt das ökonomische Zentrum Westchinas. Doch dieser Begriff muss genauer erläuter werden, denn zumindest geografisch befinden sich beide fast genau in der Mitte der Volksrepublik und damit nur ganz am östlichen Rande des Wirtschaftsraums Westchina. Zudem unterscheiden sie sich auch gesellschaftlich und ökonomisch stark von Regionen weiter im Westen. Deren Wirtschaft ist zumeist auf die Förderung und Verarbeitung sowie den Export von Rohstoffen ausgerichtet. Daneben besitzt die Landwirtschaft eine herausragende Bedeutung. Zudem leben im geografischen Westen Chinas viele nationale Minderheiten, während in der Metropolregion Chengdu-Chongqing mit ihren modernen Betriebe der Hightech- und Schwerindustrie (Intel, BASF, Volkswagen) überwiegend Han-Chinesen wohnen. Beide Städte sind daher nicht so sehr als Zentrum, sondern vielmehr als Sprungbrett zu Bearbeitung des westchinesischen (aber auch des gesamtchinesischen) Marktes zu verstehen. Intels Entscheidung, große Teile seiner Fertigung sowie seiner Forschung und Entwicklung nach Chengdu zu verlagern, ist nach Angaben des Unternehmens nicht nur unter Kostengesichtspunkten gefallen. Auch verkaufsstrategisch bietet die Provinzhauptstadt in der Mitte des Reiches der Mitte Vorteile. Mit dem Lkw ist man schnell in den Bergen des Himalaya. Zugleich lässt sich die Ware vom nur 300 km entfernten Chongqing aus mit dem Schiff problemlos bis zum Containerhafen in Shanghai transportieren. Wenn der Drei-Schluchten-Staudamm in einigen Jahren komplett gefüllt ist, soll der Yangzi zudem wesentlich zuverlässiger schiffbar sein. Andere in Chengdu oder Chongqing produzierende internationale Unternehmen stoßen ins selbe Horn. Untersuchung und Umfragen des Hongkong Trade Development Council (TDC), der AHK sowie der Unternehmensberatungen Dezan Shira, Roland Berger, Fiducia oder Klako fördern im Prinzip die gleichen Erkenntnisse zu Tage. Die Firmen haben sich vor allem zwecks besserer Bearbeitung des westchinesischen Marktes angesiedelt. Kostenvorteile spielten ebenfalls eine - jedoch nur nachgeordnete - Rolle. Germany Trade & Invest 13

13 Die jüngste Entwicklung Westchina Die jüngste Entwicklung Westchina 3 Die jüngste Entwicklung Westchina 3.1 Entwicklung seit 2007 Westchina hat sich zwar - im Durchschnitt - im letzten Jahrzehnt nicht merklich schneller als die Küstenregionen entwickelt, aber auch nicht nennenswert langsamer. Das bedeutet, dass einige Städte über Jahre ein zweistelliges Wachstum vorweisen konnten. Wer heutzutage nach Chengdu fährt, könnte meinen, sich in einer x-beliebigen second-tier -Küstenstadt Chinas zu befinden. Der Abstand in Sachen Lebensstandard zu Fuzhou oder Xiamen (Provinz Fujian) ist beispielsweise gering. Zudem ist man von der relativ hohen Internationalität der Provinzhauptstadt erstaunt. So gibt es zahlreiche Handelskammern, Konsulate und Zirkel von Expatriates. Ende 2010 soll zudem eine U-Bahn ihren Betrieb aufnehmen. Das benachbarte Chongqing wirkt etwas schmuddeliger und ist auch weniger international als Chengdu. Doch das soll sich rasch ändern. Die Regierung will die Skyline der Stadt modernisieren und pusht den Bau eines rund 450 m hohes Wolkenkratzers. Er dürfte damit der höchste im Umkreis von mehr als km sein. Zudem will sie nach Medienberichten über 70 Mrd. US$ in den Bau von modernen Wohnungen pumpen. Ende 2007 wurde von Germany Trade & Invest und der AHK Guangzhou die erste Studie zu Westchina erstellt. Nicht einmal drei Jahre später muss sie neu aufgelegt werden, vor allem weil sich die wirtschaftlichen Verhältnisse fundamental verändert haben. Zwar wurden schon damals Chengdu und Chongqing als wirtschaftliches Zentrum des Westens identifiziert. Doch von einem Entwicklungspotenzial von einem sehr niedrigen Ausgangsniveau kann keine Rede mehr sein. Die Region hat sich 2010 emanzipiert und etabliert. Dazu hat vor allem die Ansiedelung bekannter Konzerne beigetragen. Daneben haben das schwere Erdbeben von 2008 und die kurz darauf folgende internationale Finanzkrise die Karten neu gemischt. Die rasante Entwicklung blieb aber nicht nur auf Sichuan und Chongqing beschränkt. Auch andere Regionen holen plötzlich auf. Die rohstoffeichen Provinzen Xinjiang und Shaanxi und die Innere Mongolei konnten von der steigenden weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen, Erdölprodukten und Energie profitieren. Auch die stärker auf Nahrungsmittel und Handel mit ihren südostasiatischen Nachbarn spezialisierten Provinzen Yunnan und Guangxi konnten ihre Warenausfuhren stark steigern. Der von Beijing seit langem propagierte Aufholprozess begann - wohlgemerkt in einigen Regionen - ab 2005/06. Besonders interessant dabei ist, dass er - wie Umfragen ergaben - nicht so sehr von Investitionsanreizen im Rahmen der Go-West-Politik, sondern von den starken Kostensteigerungen in den klassischen Boomregionen sowie von dem Wunsch der Unternehmen, den Inlandsmarkt stärker zu bearbeiten, getrieben wurde. Unternehmen im Yangzi- und Perlflussdelta mussten sich angesichts steigender Löhne und Grundstückskosten sowie sinkender Margen im Exportgeschäft nach neuen Standorten umschauen. Insbesondere für die Herstellung von Produkten für den Inlandsbedarf boten sich einige Westprovinzen an. 14 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

14 3.2 Entwicklung während der Finanzkrise Es mutet fast schon zynisch an, dass das schwere Erdbeben von 2008 und die daraufhin folgende internationale Finanzkrise insbesondere Sichuan eine Sonderkonjunktur beschert haben. Im Rahmen des von Beijing aufgelegten Konjunkturpakets im Höhe von rund 600 Mrd. US$ sollten nach offiziellen Angaben ein Viertel der Mittel für den Wiederaufbau der vom Erdbeben zerstörten Gebiete verwendet werden. Diese Summe entspricht etwa drei Vierteln der jährlichen Wertschöpfung der Provinz. Nach Angaben von Landeskennern werden die Mittel nicht nur für den Bau von neuen Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern sowie für die Wiederherstellung von Straßen und Schienen, sondern auch für komplett neue Infrastrukturprojekte verwendet. Eine Besonderheit des Erdbebens war, dass vor allem ländliche Regionen betroffen waren. Im Großraum Chengdu, dem wirtschaftlichen Zentrum der Provinz, gab es indes so gut wie keine Zerstörungen. Die meisten Fabriken konnten nach wenigen Tage ihren Betrieb wieder aufnehmen. Auch blieben die meisten von der anschließenden Finanzkrise weitgehend verschont, da sie überwiegend für den Inlandsbedarf produzieren. Dieser ging im Gegensatz zu den Exporten kaum zurück. Die Wiederaufbaumaßnahmen sorgten zudem in zahlreichen Branchen für volle Auftragsbücher. Auch andere Regionen Westchinas konnten vom Konjunkturprogramm profitieren. So sind nach offiziellen Angaben mehr als 200 Mrd. US$ zum landesweiten Ausbau der Infrastruktur vorgesehen. Ein Großteil davon dürfte nach Ansicht von Landeskennern den weniger entwickelten Gebieten der Volksrepublik zu Gute kommen. Von dem Programm profitieren nicht nur die lokalen Firmen im Form von zusätzlichen Umsätzen. Verbesserte Straßen und Schienenwege reduzieren langfristig auch die Transportkosten und -zeiten, was den Standort wieder interessanter für potenzielle Investoren macht. Unter dem Strich hat die Krise den erst kürzlich begonnenen Aufholprozess der Westregionen gegenüber den Küstenregionen beschleunigt. Zahlreiche Provinzen konnten 2009 ein zweistelliges Wachstum realisieren, obwohl ihre wertmäßigen Exporte - vor allem aufgrund der gegenüber 2008 gesunkenen Rohstoffnachfrage und -preise - stark zurückgingen. Die Westprovinzen sind zudem noch stärker ins Bewusstsein der Führung in Beijing sowie der Unternehmen gerückt. Den Verantwortlichen ist klar geworden, dass die hohe Abhängigkeit vom Export langfristig nicht zu halten ist. Der Schlüssel zum zukünftigen Erfolg liegt in der Entwicklung der einheimischen Nachfrage. Gerade in den Westprovinzen besteht ein enormer Nachholbedarf. Dort verfügen noch nicht alle Haushalte über einen Flachbildschirm und die Straßen sind noch nicht mit Autos verstopft. In den meisten Metropolen müssen zudem U-Bahnen und moderne Flughäfen gebaut werden Westchinas Entwicklung 2009 reales BIP-Wachstum (in %) nominales Exportwachstum (in %) Innere Mongolei 16,9-35,3 Chongqing 14,9-25,2 Sichuan 14,5 7,8 Guangxi 13,9 13,9 Shaanxi 13,6-25,9 Germany Trade & Invest 15

15 Die jüngste Entwicklung Westchina Westchinas Entwicklung 2009 (Forts.) Quelle: Statistikämter der Provinzen reales BIP-Wachstum (in %) nominales Exportwachstum (in %) Tibet 12,4-46,9 Yunnan 12,1-9,7 Ningxia 11,6-41,0 Guizhou 11,2-28,5 Qinghai 10,1-40,1 Gansu 10,0-3,5 Xinjiang 8,1-51,3 Zum Vergleich Guangdong 9,5-11,5 Shanghai 8,2-17,4 16 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

16 Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas 4 Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas 4.1 Einführung Warum lassen sich chinesische und ausländische Unternehmen in Westchina nieder und mit was für Problemen müssen sie dort rechnen? Stark verallgemeinert lässt sich sagen, dass sie von den dortigen Absatzchancen und - im Vergleich zu den Küstenregionen - niedrigen Fertigungskosten angezogen werden und zugleich mit höheren Logistikkosten, mehr Bürokratie sowie einem Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften (Ingenieure, Techniker und Manager) zu kämpfen haben. In Unternehmensbefragungen nennen Firmen aus Europa und den USA zumeist an erster Stelle die zusätzlichen Absatzchancen und das noch ungenutzte Geschäftspotenzial als die wichtigsten Motive, sich in Westchina niederzulassen. Asiatische Investoren, insbesondere aus Hongkong, betonen hingegen stärker die Kostenseite. Sie suchen nach neuen Fertigungsstätten, nachdem die Löhne und Grundstückspreise im Perlfluss- und Yangzidelta in den letzten Jahren rasant gestiegen sind. Allerdings spielen bei ihnen Marketingaspekte ebenfalls eine gewichtige Rolle. Viele wollen nach der leidvollen Erfahrung der internationalen Finanzkrise ihre Abhängigkeit von den Märkten in den USA und Europa verringern und sich stärker auf die Bearbeitung des chinesischen Marktes konzentrieren. Investoren, für die die Kosten eine große Rolle im Rahmen ihrer Investitionsentscheidung spielen, müssen sehr genau kalkulieren, denn Einsparungen bei Mieten, Löhnen, Strom- oder Wasserpreisen stehen in jedem Fall höhere Logistikkosten (und längere Transportzeiten) gegenüber. Zudem können die entsprechenden Aufwendungen zwischen den einzelnen Provinzen Westchinas stark voneinander abweichen. 4.2 Marktpotenzial Ausländische Firmen - das fördern Umfragen fast einstimmig zu Tage - lassen sich vor allem in Westchina nieder, um das vorhandene und zukünftige Marktpotenzial abzuschöpfen. Die Unternehmensberatung Dezan Shira kommt in ihrem Business Guide zu dem Schluss, dass die Region die gleichen Chancen bietet wie Shanghai und andere Küstenstädte vor über 20 Jahren. Bei vielen Konsumgütern besteht ein großer Nachholbedarf. Zudem können Anbieter von Maschinen und Anlagegütern angesichts des stetigen Zuzugs von Unternehmen mit stark wachsenden Umsätzen rechnen. Auf der anderen Seite ist der Markt relativ klein. In den zwölf westchinesischen Provinzen leben gerade einmal knapp 400 Mio. Menschen. Das sind rund 30% der Gesamtbevölkerung. Ihre Pro-Kopf- Einkommen liegen zudem auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Die Unternehmer müssen zudem mit sehr hohen Marketingkosten rechnen, da der Markt extrem fragmentiert ist. Im Vergleich zu den Küstenregionen ist Westchina nur dünn besiedelt und die Bevölkerung ist wesentlich heterogener. Während in Ostchinas überwiegend Han-Chinesen leben, wohnen in vielen Provinzen Westchinas nationale Minderheiten, deren Geschmäcker und Konsumgewohnheiten stark voneinander abweichen können. In der kalten Inneren Mongolei fragen die Verbraucher andere Produkte nach als im warmen und von der Nähe zu den südostasiatischen Nachbarn Vietnam, Myanmar und Laos geprägten Yunnan. Germany Trade & Invest 17

17 Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas Dafür bietet Westchina den enormen Vorteil, dass noch zahlreiche Nischen existieren, in denen es vergleichsweise wenige Konkurrenten gibt. Ein mittelständisches Logistikunternehmen, dass 2010 den Markt in Shanghai neu erobern will, hat im Prinzip kaum eine Chance. Alle wichtigen Kunden sind bereits vergeben, kaum jemand hat Grund, seinen langjährigen Frachtführer zu wechseln. Ganz anders sieht die Situation selbst in den ökonomischen Zentren Chengdu und Chongqing, ganz zu schweigen von Städten wie Urumqi, aus. Die Zahl der Mitbewerber ist beschränkt und Firmen können hier einen First-Mover-Vorteil erringen, indem sie sich frühzeitig etablieren. Zwar mögen die Umsätze zu Anfang die Kosten kaum decken. Doch angesichts der Aussicht, dass sich immer mehr chinesische und ausländische Firmen neu ansiedeln, kann der Break-even-Point möglicherweise schneller als erwartet erreicht werden. 4.3 Kosten Ausländische Unternehmen geben als Hauptmotiv für ihre Standortentscheidung zwar an erster Stelle Marketingaspekte an, doch die Kostenseite ist auf der anderen Seite nicht ganz unerheblich. Die Entscheidung Intels, weite Teile seiner Fertigung sowie Forschung und Entwicklung von Shanghai nach Chengdu zu verlagern, war ein Mix aus beiden Elementen. So bot die Provinzhauptstadt einerseits eine gute geografische Ausgangslage für die Bearbeitung des gesamtchinesischen Marktes, denn da die Firma ihre Produkte überwiegend per Luftfracht versendet, war eine Küstenlage nicht unbedingt notwendig. Gleichzeitig war der neue Standort aber deutlich billiger als Shanghai. Hongkonger Unternehmer - eine der wichtigsten Investorengruppen in China - rechnen derweil mit noch spitzerer Feder. Sie haben sich seit den achtziger Jahren vor allem im Perlflussdelta niedergelassen, wo sie weite Teile der exportorientierten Leichtindustrie besitzen. Diese leidet unter einem enormen Margendruck. Selbst geringe Kostensteigerungen können ein gewinnbringendes Unternehmen in die Verlustzone treiben. Seit 2007 suchen sie angesichts steigender Löhne und Grundstückskosten nach neuen Fertigungsstandorten. Die Finanzkrise sorgte nur für eine kleine Atempause. Solche Unternehmen, die nach wie vor 100% ihrer Fertigung mit dem Containerschiff nach Nordamerika oder Europa exportieren, dürften sich nach einer neuen Heimat nicht allzu weit von den Häfen in Shenzhen und Guangzhou umschauen. Beliebt sind Standorte im weniger entwickelten Hinterland Guangdongs oder in den Grenzregionen der Nachbarprovinzen Jiangxi, Guangxi und Hunan. Dort haben sich schon vor einigen Jahre die ersten industriellen Cluster gebildet. Doch Unternehmen, deren Waren ein günstigeres Wert-Gewicht Verhältnis haben, so dass sie auch mit dem Flugzeug transportiert werden können, sind nicht auf eine Küstenlage angewiesen. Wer zudem einen Teil seiner Fertigung in China selbst vertreibt, kann sich ebenfalls im weniger entwickelten Landinneren niederlassen. Umfragen des Hong Kong Trade Development Council (TDC) und der Chinese Manufacturer's Association in Hong Kong aus dem Jahr 2008, als der Druck zur Fertigungsauslagerung besonders groß war, ergaben, dass von den abwanderungswilligen Unternehmen knapp ein Viertel in die inneren und westlichen Provinzen gehen wollten. An erster Stelle wurden Sichuan und Guangxi genannt. Unter Berücksichtigung, dass nur gut ein Drittel aller befragten Unternehmen eine Produktionsverlagerungen plante, bei den angegebenen Wunschstandorten Mehrfachnennungen möglich waren und der Begriff inneren und westchinesischen Provinzen in der TDC-Studie weiter gefasst 18 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

18 war, dürfte die Quote der Firmen, die mit einer Ansiedlung in Westchina liebäugeln, bei etwa 2 bis 3 % liegen. Wenn man aber bedenkt, dass es in Guangdong rund Hongkonger Unternehmen gibt, entspricht das immerhin noch rund Firmen. Auch bei westlichen Investoren ist das Interesse an Westchina noch relativ gering. So kommt die AHK Greater China in ihrer zusammen mit der Unternehmensberatung Fiducia 2010 durchgeführten Business Confidence Survery fast zum gleichen Ergebnis wie der TDC. So gaben lediglich 3% aller deutschen Firmen an, in Zukunft stärker Richtung Westen blicken zu wollen. Lediglich Taiwaner Investoren sind nach Aussagen des Sichuan Investment Promotion Bureau merklich aktiver als ihre deutschen und Hongkonger Konkurrenten. Sparen lässt sich in Westchina an verschiedener Stelle. Es fängt bei der Suche für eine geeignetes Gelände für die Fabrik an. Die Provinz- und Lokalregierungen sind sehr um Investoren bemüht. Diese haben eine enorme Verhandlungsmacht und können somit die Mieten und Grundstückspreise drücken. So ist es nicht unüblich, dass in den ersten Jahren nach der Gründung überhaupt keine Miete zu zahlen ist. Außerdem werden den Unternehmen oft großzügige Steuererleichterungen angeboten. Je renommierter eine Firma ist und je mehr Arbeitsplätze sie schafft, desto mehr sind die Behörden zu Zugeständnissen bereit. Die Löhne für ungelernte Kräfte sind deutlich niedriger als in den Küstenstädten. Das Arbeitsangebot hat sich in den letzten Jahren zudem schlagartig verbessert. Zog es die meisten bis ungefähr 2006/07 zur Arbeit ins Perlfluss- oder Yangzidelta, entschlossen sich immer mehr Arbeitskräfte, in ihrer Heimat zu bleiben. Dort lässt sich auch mit vergleichsweise geringen Löhnen ein auskömmliches Leben führen, weil die Lebenshaltungskosten niedrig sind. Zudem kann man bei oder zumindest in der Nähe der Familie wohnen. Diesen Trend bekamen die Arbeitgeber im Perlflussdelta nach dem Ende des chinesischen Neujahrs Anfang 2010 schmerzhaft zu spüren. Ein nicht unerheblicher Teil der Wanderarbeiter blieb einfach zu Hause und jene, die zurückkehrten, stellten plötzlich höhere Ansprüche an Unterkunft, Verpflegung und Arbeitsbedingungen. Mit Kopfprämien versuchte manches Unternehmen, neue Arbeiter anzulocken. Wer jedoch in Westchina qualifizierte Personal wie Manager oder Ingenieure sucht, hat es, wenn er sich nicht in Chengdu niedergelassen hat, schwer. Die Abgänger der örtlichen Universitäten zieht es in die Küstenregionen, denn die Westprovinzen stellen karrieremäßig noch ein dead end dar. Chinesisches Personal etwa aus Shanghai in den Wilden Westen zu versetzen, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit. Sie würden sich, so berichten Landeskenner, mit Händen und Füßen wehren und gegebenenfalls den Arbeitgeber wechseln. Ausländisches Personal ist, da sich die Familie in den seltensten Fällen für einen Umzug erwärmen kann, in der Regel nur zu einem vorübergehenden Arbeitsaufenthalt, etwa zum Aufbau einer neuen Fabrik, bereit. Nachfolgende Tabelle stellt die Durchschnittslöhne und -gehälter in den verschiedenen westchinesischen Provinzhautstädten und einigen ostchinesischen Metropolen dar. Es handelt sich um die Entgelte für Arbeiter und Angestellte. Daraus erklärt sich unter anderem, dass der Wert für Shenzhen - der gemessen am Pro-Kopf-BIP reichsten Stadt Chinas - relativ niedrig ist. In dem ehemaligen Fischerdorf wohnen überproportional viele (schlecht bezahlte) Arbeiter, während es Germany Trade & Invest 19

19 Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas in Beijing mehr (gut dotierte) Angestellte gibt. Es handelt sich zudem um die Angaben in den jeweiligen Hauptstädten. Die Löhne und Gehälter in den westchinesischen sogenannten second- und third-tier cities dürften noch einmal erheblich unter den entsprechenden Werte in den Hauptstädten liegen. Durchschnittliche Monatslöhne und -gehälter in China (in US$, Einsparung im Vergleich zu Shanghai in %)*) Stadt 2008 Einsparung Urumqi (Xinjiang) ,0 Yinchuan (Ningxia) ,1 Hohot (Innere Mongolei) ,5 Chengdu (Sichuan) ,6 Xi'an (Shaanxi) ,3 Nanning (Guangxi) ,1 Chongqing ,2 Guiyang (Guizhou) ,4 Lanzhou (Gansu) ,8 Kunming (Yunnan) ,3 Zum Vergleich Shanghai Beijing 690 0,4 Shenzhen (Guangdong) ,7 *) für Arbeiter und Angestellte in US$ Quelle: China Statistical Yearbook 2009 Die Strom- und Wasserpreise sind in den meisten Städten und Kreisen Westchinas merklich billiger als in den Boomregionen des Ostens. Das liegt vor allem daran, dass Elektrizität und Wasser oftmals im Übermaß vorhanden sind. Eine 2009/10 anhaltende Dürrekatastrophe hat allerdings mehrere westchinesische Provinzen wie etwa Yunnan schwer in Mitleidenschaft gezogen und dort zu erheblichen Einbußen in der Landwirtschaft geführt. Doch unter der Wasserknappheit leiden auch die ostchinesischen Regionen. Die dortigen Unternehmen sind bereits an Rationierungen gewohnt. Im Perlflussdelta gibt es im Prinzip seit nur durch die Krise kurzfristig unterbrochen - regulierte Stromzuteilungen. An ein oder manchmal auch zwei Tagen in der Woche müssen die Unternehmen ihren Generator anwerfen, was die Fertigungskosten zusätzlich in die Höhe treibt. Im Vergleich zu Shanghai müssen daher Firmen in den westlichen Teilen der Inneren Mongolei oder in Guizhou fast 60% weniger pro kwh zahlen. 20 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

20 Gewerbliche Strompreise in den Provinzen (US Cents pro kwh, Einsparung im Vergleich zu Shanghai in %) Provinz 2008 Einsparung Innere Mongolei (westlicher Teil) 13,4 59,4 Guizhou 13,7 58,5 Qinghai 16,4 50,3 Guangxi 18,6 43,6 Gansu 19,0 42,4 Ningxia 20,1 39,1 Xingjiang 25,3 23,3 Zum Vergleich Shanghai 33,0 0 Guangdong 30,4 7,9 Quelle: State Electricity Regulatory Commission In Westchina siedeln sich auch Branchen an, die in den Küstenregionen nicht mehr willkommen sind. Sowohl im Yangzi- als auch im Perlflussdelta setzen die Behörden Umwelt- und Wasserschutzvorschriften inzwischen mit strengerer Hand durch. Umweltbelastende Branchen sind nicht mehr gern gesehen. Große Teile der südchinesischen Keramikindustrie, die ehemals in Foshan angesiedelt war, haben der Region den Rücken gekehrt und sind nach Vietnam beziehungsweise in die inneren und westlichen Provinzen abgewandert. Der einzige - und schwerwiegende - Wehrmutstropfen für einen Neuankömmling unter Kostengesichtspunkten sind die merklich höheren Aufwendungen für Logistik und Transport. Wer in den westchinesischen Provinzen produziert und seine Waren nach Übersee verkaufen will, muss nicht nur tief in die Tasche greifen, sondern auch Geduld aufweisen, denn bis die Ware am nächsten Containerhafen ankommt, können Wochen vergehen. Eine Just-in-time Belieferung eines Kunden in den USA oder Europa ist im Prinzip nur per Luftfracht möglich. Zwischen den Provinzen hat sich daher, um diesen Standortnachteil zu kompensieren, eine gewisse Arbeitsteilung ergeben. Xinjiang ganz im Westen hat sich auf den Handel mit den benachbarten zentralasiatischen Republiken vor allem mit Kasachstan und Pakistan spezialisiert. Insgesamt teilt die Provinz eine über km lange Grenze mit acht Nachbarstaaten. Nahe der Grenze haben sich Handelsstädte wie Kashgar (für den Warenaustausch mit Pakistan) oder Alashankou (nahe Kasachstan) etabliert. Yunnan und Guangxi konzentrieren sich derweil auf den Handel mit Vietnam, Myanmar, Laos und Kambodscha. Germany Trade & Invest 21

21 Allgemeine Standortvor- und -nachteile Westchinas 4.4 Weitere Faktoren Selbst die Provinzhauptstädte Westchinas - mit Ausnahme vielleicht von Chengdu - sind deutlich weniger international als beispielsweise Shanghai oder Beijing. Es gibt keine oder nur sehr kleine Expat-Communities. Ausländische Manager dürften nicht nur Probleme beim sozialen Anschluss haben. Sie werden auch, falls sie überhaupt mit Familienanhang kommen, Schwierigkeiten haben, wenn sie eine geeignete Schule für ihr Kinder suchen. Auch die Versorgung bei medizinischen Notfällen ist deutlich schlechter als an der Küste. Auf der anderen Seit ist Westchina in weiten Teilen noch viel ursprünglicher. Wer chinesische Kultur und Lebensart - sowie die von nationalen Minderheiten - aus erster Hand sucht, kann hier noch fündig werden. Zudem sind die Lebenshaltungskosten wesentlich niedriger als an der Küste. Selbst für sehr große Wohnungen oder Häuser muss man kaum mehr als Euro berappen. In Shanghai und Shenzhen schießen derweil die Immobilienpreise in die Höhe. Trotzdem haben internationale Firmen Schwierigkeiten, ihre Mitarbeiter, vor allem diejenigen mit Familien, zu einer längeren Stage in Westchina - zu überreden - selbst wenn es nur nach Chengdu oder Chongqing geht. Oftmals muss es sich schon um eingefleischte Chinafans, Singles oder abenteuerlustige Personen um die 30 Jahre handeln. Die meisten Unternehmen sind daher dazu übergegangen, ihre Mitarbeiter nur projektweise zu entsenden. So schickten beispielsweise Intel, Nokia oder Volkswagen Teams von zwanzig bis dreißig Mann zum Aufbau ihrer neuen Fabriken nach Chengdu. Dort blähten sie die Expat-Communities für kurze Zeit auf, um dann nach rund einem halben Jahr wieder zu entschwinden. Ein weiteres Thema, das in Umfragen und Unternehmensinterviews immer wieder auftaucht, ist Korruption. Allgemein lässt sich sagen, dass Bestechlichkeit und Vetternwirtschaft in Westchina deutlich verbreiteter ist als in Beijing oder Shanghai. Dabei gilt die Regel: Je weniger entwickelt die Region ist, desto größer das Ausmaß. Doch die Aussagen der Firmen, inwieweit dieses Problem ihre Geschäftstätigkeit beeinträchtigt, variieren. Manch einer bemängelt den großen Zeitaufwand für den Aufbau und die Unterhaltung von Beziehungen und Netzwerken. Andere wiederum loben explizit die engen und vertrauten Kontakte zwischen Regierung und Wirtschaft. Hierbei muss es sich wohlgemerkt nicht immer um Korruption handeln. Es kann auch nur regelmäßige Treffen zum Essen geben. In Westchina genießen selbst kleinere ausländische Firmen aufgrund ihres Seltenheits werts noch immer einen Sonderstatus. Sie werden entsprechend von den Behörden gehätschelt. In Shanghai wiederum ist man einer unter vielen. Überblick Standortvorteile/ -nachteile in Westchina Vorteile/Stärken Nachteile/Schwächen geringe Löhne Mangel an Fachkräften, Managern und Ingenieuren geringe Mieten und Grundstückspreise hohe Logistikkosten niedrige Strom- und Wasserpreise, keine lange Transportzeiten Stromrationierungen niedrige Lebenshaltungskosten geringe Internationalität 22 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

22 Überblick Standortvorteile/ -nachteile in Westchina (Forts.) Vorteile/Stärken Nachteile/Schwächen Nähe zum westchinesischen Markt, zu den Korruption und Vetternwirtschaft zentralasiatischen Republiken sowie zu den Mekong-Anrainerstaaten beziehungsweise Vietnam Gute Kontakte zu lokalen Regierungseinheiten starke Zersplitterung des Marktes Investitionsanreize niedrige Bevölkerungsdichte Großer Nachholbedarf bei Konsumgütern Pro-Kopf-Einkommen noch sehr niedrig Steigende Absatzchancen für Investitionsgüter Infrastrukturmängel Quelle: Unternehmensbefragungen durch Germany Trade & Invest-, Dezan Shira, Roland Berger, TDC, Klako, Fiducia Germany Trade & Invest 23

23 Überblick: Sichuan und Chongqing Überblick: Sichuan und Chongqing 5 Überblick: Sichuan und Chongqing Sichuan - insbesondere der Großraum Chengdu - und Chongqing bilden das ökonomische Zentrum beziehungsweise das Sprungbrett zur Eroberung Westchinas. Die beiden Metropolen liegen rund 300 km entfernt und sind sich - so berichten Landeskenner - spinnefeind. Seit 2007 bilden sie mit den dazwischen liegenden Kreisen und Städten eine Sonderwirtschaftszone. Stellung Sichuans und Chongqings in Westchina 2009 Sichuan und Chongqing Anteil an Westchina (in %) Bevölkerung (in Mio.) *) 109,8 30,1 BIP (in Mrd. US$) 302,7 30,9 Exporte (in Mrd. US$) 18,4 35,5 Importe (in Mrd. US$) 13,6 42,4 Ausländische Direktinvestitionen (in Mrd. US$) *) 6,1 47,8 *) 2008 Quelle: Statistikämter Sichuans und Chongqings Durch zwei Autobahnen und eine Bahnlinie sind die beiden Städte miteinander verbunden. Derzeit braucht der Zug noch rund zweineinhalb Stunden. Doch bereits 2012 soll eine auf 350 km/h ausgelegte Strecke in Betrieb gehen. Damit dürfte die Anbindung nahezu perfekt sein, lediglich die kaum entwickelten Städte und Dörfer am Rande der Vorzeigeprojekte können kaum profitieren. So fehlen den Autobahnen entsprechende Ausfahrten und der Zug hält zwischendurch nicht an. Die Sonderwirtschaftzone dürfte daher auch in Zukunft aus zwei Gravitationszentren mit einem schwarzen Loch in der Mitte bestehen. Praktisch handelt es sich also bei der jüngsten Sonderwirtschaftszone nicht um ein einheitliches Gebilde, sondern vielmehr um zwei gesonderte Zentren, die sich ergänzen. Direkte Konkurrenten sind der Großraum Chengdu und Chongqing nämlich nur in Ausnahmefällen, von denen einer später noch beschrieben wird. Die Wirtschaftsstrukturen beider Metropolen sind denkbar verschieden. So ist die Provinzhauptstadt Sichuans mit ihren renommierten Universitäten ein Forschungs- und Entwicklungsstandort. Hier haben sich Unternehmen der zivilen und militärischen Luftfahrt sowie der Halbleiter- und Chipindustrie angesiedelt. Daneben spielen pharmazeutische Betriebe sowie die Getränke- und Lebensmittelindustrie eine große Rolle. Chongqing ist derweil als Motorradhauptstadt Chinas bekannt geworden. Die Fahrzeugindustrie und andere Betriebe der Schwerindustrie prägen die Stadt. 24 Westchina - Geschäfts- und Investitionschancen

24 Sichuan Sichuan 6 Sichuan 6.1 Wirtschaftsstruktur Sichuan ist die bevölkerungsreichste und wirtschaftlich bedeutendste Westprovinz Chinas. Ihre Hauptstadt Chengdu darf auch als die internationalste und modernste der Region gelten. Hier liegen zahlreiche ausländische Handelskammern und Generalkonsulate. Im Jahr 2005 wurde ein deutsches Konsulat eröffnete, seit 2008 ist auch die AHK vor Ort vertreten. Die ausländische Community ist relativ groß und breit gefächert. Ein monatlich stattfindender Expat-Stammtisch im Braukeller des Kempinski-Hotel erfreut sich, vor allem bei den Deutschen vor Ort, einer großen Beliebtheit. Sichuan im Überblick (in Mrd. US$, Bevölkerung in Mio., Veränderung in %) Veränderung Bevölkerung 81,4 81,9 0,6 BIP 181,0 207,2 14,5 *) Exporte 13,1 14,2 7,8 Importe 9,0 10,1 12,3 Ausländische Direktinvestitionen 3,3 4,1 23,7 *) real Quelle: Statistikamt der Provinz Sichuan Doch Chengdu ist nicht Sichuan. Neben der Provinzmetropole gibt es noch ein Dutzend von Millionenstädten sowie ein riesiges Hinterland. Die Landwirtschaft hat - auch wegen der hohen Fruchtbarkeit der Region - eine herausragende Bedeutung. Die Regierung will in den nächsten Jahren kräftig in den Sektor investieren und damit die Rolle Sichuans als Kornkammer Chinas ausbauen. Zugleich will sie auch den Tourismus - eine sehr wichtige Einnahmequelle - weiter fördern. Insgesamt bietet die Provinz ein sehr vielfältiges Bild: Agrarwirtschaft und Fremdenverkehr auf dem Land stehen moderne Hightech-Betriebe in der Hauptstadt gegenüber. Sichuans Wirtschaftsstruktur (Beitrag zur BIP-Entstehung in %) Landwirtschaft 24,1 19,3 18,9 15,8 Industrie, davon 36,5 44,2 46,3 47,4 produzierendes Gewerbe 29,4 37,3 39,4 k.a. Dienstleistungen 39,4 36,5 34,8 36,7 Quelle: Statistikamt der Provinz Sichuan Klassische Betriebe der Leichtindustrie, wie sie die Exportprovinz Guangdong dominieren, spielen im verarbeitenden Gewerbe Sichuans nur eine untergeordnete Rolle. Die gesamte Sparte Bekleidung, Textilien und Schuhe beispielsweise steuerte 2008 weniger als 5% zur gesamten Industrieproduktion bei. Auch sind ausländische Unternehmen eindeutig in der Minderheit. Gemessen an der Anzahl aller Unternehmen (mit einem Jahresumsatz von mindestens US$) brachten sie Germany Trade & Invest 25

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