Systemische Weiterbildungen & Seminare 2014 ff. Systemisches Institut Sachsen (SIS) Hohenstein-Ernstthal.

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1 Systemisches Institut Sachsen (SIS) Sächsisches Institut für Systemische Beratung und Therapie/ Familientherapie e.v. Hohenstein-Ernstthal [zwischen Zwickau und Chemnitz im Herzen von Sachsen] Das SIS ist Mitglied in der : Kooperation: Deutsches Institut für Psychotraumatologie Systemische Weiterbildungen & Seminare 2014 ff

2 Weiterbildung - Gesamtüberblick Alle Informationen unter (Änderungen vorbehalten) Systemische Beratung (2 Jahre) bzw. Systemische Therapie/ Familientherapie (3 Jahre) mit dem Abschluss "Systemische Beraterin/ Systemischer Berater" bzw. "Systemische Therapeutin/ Familientherapeutin bzw. Systemischer Therapeut/ Familientherapeut" Mit dem Zertifikat, das jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer zum Abschluss der Weiterbildung erhält, bestätigen wir, dass diese Weiterbildungen nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft durchgeführt wurden dies berechtigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das Zertifikat der Systemischen Gesellschaft zu beantragen Nächster Weiterbildungsbeginn: LOA - Lösungsorientiertes Arbeiten in Veränderungsprozessen (LOA) mit dem Abschluss "Lösungsorientierte Prozessbegleiterin/ Lösungsorientierter Prozessbegleiter (SIS)" Eine Weiterführung zum Beraterabschluss (s.o.) ist möglich. Nächster Weiterbildungsbeginn: Grundlagenkurs "Stress & Burnout systemisch begegnen" + Aufbaukurs zum "Systemischen Stresspräventionscoach/ SIS" Nächster Weiterbildungsbeginn: Fachpädagogik für Psychotraumatologie mit dem Abschluss Fachpädagogin/ Fachpädagoge für Psychotraumatologie (SIS, DIPT) Nächster Weiterbildungsbeginn: Systemische Paarberatung/ Paartherapie Mit dem Abschluss "Systemische Paartherapeutin/ Systemischer Paartherapeut (SIS)" Nächster Weiterbildungsbeginn: Herbst 2014 Folgende Weiterbildungen sind im Aufbau, Infos später unter - Systemisch Kompakt und Systemische Pädagogik Nächster Weiterbildungsbeginn: Systemische Supervision, Coaching & Organisationsentwicklung/-beratung Nächster Weiterbildungsbeginn: Anfang 2015 [Wir bitten um kurze Interessensbekundung per ]

3 Einzelseminare Wibke Paetzold: "Arbeit mit Paaren" Unter der Überschrift Auch Paare sind (nur) Menschen führt unsere Kollegin aus Hamburg in die Grundlagen des Arbeitens mit Paaren ein. Diese Beratungstätigkeit stellt besondere Anforderungen an uns als BeraterIn, braucht oft einen spezifischen Blick. Paare, welche sich in Beratung begeben bringen zwei, zum Teil kontroverse Ideen, vom gemeinsamen Zusammenleben mit in unsere Beratung und brauchen aus diesem Grund unsere geteilte und ungeteilte Aufmerksamkeit. Wibke Paetzold, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Lehrtherapeutin (SG), Ruthard Stachowske: "Arbeit im Suchtkontext" Unser Kollege Ruthard Stachowske belebt unsere systemische Sicht von KlientInnen mit seinen speziellen Kenntnissen und Gedanken zum Thema Sucht. KlientInnenen mit süchtigem Verhalten leben mit sich und in ihren Systemen auf besondere Art und Weise. Familien, FreundInnen und KollegInnen leben mit ihnen und dem Gefühl der Machtlosigkeit. Systemisches Arbeiten mit Einzelnen, Gruppen und Familien bei denen das Thema Sucht eine Rolle spielt, braucht einen besonderen Blick auf Beziehungsgefüge und strukturen. Ruthard Stachowske; Diplom-Sozialarbeiter / Diplom-Sozialpädagoge FH; Approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut; Lehrtherapeut Systemische Therapie (SG), Christiane Bauer: ICH SCHAFF'S! Das lösungsorientierte Programm für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Unsere Kollegin aus München stellt die ICH SCHAFF`S Idee für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor. Dies ist ein spielerisches und lösungsorientiertes Programm für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Es hilft ihnen, Probleme durch das Lernen neuer Fähigkeiten zu bewältigen oder besser damit umgehen zu können. Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen werden Projekte geplant, Ziele gesteckt, Helfer/innen und Ressourcen gesucht sowie individuelle Lernschritte festgelegt - und natürlich auch Erfolge gefeiert. ICH SCHAFF'S basiert auf der Idee: Lernen und Veränderung gelingen am besten mit Motivation, Zuversicht und vor allem mit Anderen. Christiane Bauer, Diplom-Sozialpädagogin (FH); Lehrtrainerin, Lehrende Supervisorin und Coach (SG);

4 Heiko Kleve: Systemische Strukturaufstellungen Unser Kollege von der Fachhochschule Potsdam führt unsere Teilnehmer durch die besondere Wirkung von Strukturaufstellungen. Im Rahmen systemischer Beratung haben szenisches Arbeiten in Aufstellungen und multiperspektivisches Arbeiten in Tetralemmata Tradition. Sie knüpfen an ganz klassische Traditionen von Moreno, Boal oder Satir u.a. an. In der Sozialen Arbeit werden vor allem Aufstellungs-Ansätze favorisiert, die Möglichkeiten erweitern. In diesem Seminar erhalten die Teilnehmer eine grundlegende Einführung ins Thema verbunden mit zahlreichen Übungssequenzen zu verschiedenen Strukturaufstellungsformaten. Heiko Kleve; Diplom Sozialarbeiter/Sozialpädagoge; Systemischer Berater (DGSF); Case Manager/Case Management-Ausbilder (DGCC); Systemischer Supervisor (SG); Dekan des Fachbereichs Sozialwesen FH Potsdam; Natascha Unfried: "Arbeit mit Kindern traumatisierter Eltern" In diesem Seminar geht unsere Kollegin Natascha Unfried auf die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen Einzelner in ihrer Rolle als Eltern auf ganze Familiensysteme ein. Diese KlientInnen zeigen uns in der Beratungspraxis die Notwendigkeit anderer Sichtweisen auf. Deshalb spielen in diesem Seminar Themen wie Mehrgenerationenperspektive, Sicherer Ort und Übertragungsmechanismen eine besondere Rolle. Besondere Beachtung finden die Themen pränatale und frühkindliche Traumatisierung. Natascha Unfried; Diplom-Medizinerin; Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin- Neuropädiatrie; Psychotherapeutin; Traumatherapeutin (DIPT); Dozentin und Supervisorin (DIPT); Die zweitägigen Seminare (soweit nicht anders beschrieben) beginnen täglich 9.00 Uhr und enden Uhr. Es werden 20 UE bestätigt. Seminarkosten/ 2 Tage ( Uhr) 200 (Änderungen vorbehalten) Aktuelle und ehemalige Weiterbildungseilnehmende des SIS erhalten 10 % Rabatt.

5 Einzelseminare in Kooperation mit LAK MJA Sachsen e.v und Natascha Unfried: Grundlagenseminar: Einführung in die Psychotraumatologie ** [in Kooperation mit dem LAK Mobile Jugendarbeit Sachsen e.v.] Diese Grundlagenseminare eröffnen Menschen, die mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen arbeiten, neue Sichtweisen auf diese KlientInnen. Von unserer Mitarbeiterin Natascha Unfried werden grundlegende neurobiologische Kenntnisse vermittelt und diese in den Rahmen unserer pädagogischen Arbeit eingebettet. Die Besonderheit dieser Arbeit und die Bedürfnisse der KlientInnen, so u.a. die Eröffnung der Möglichkeit eines Sicheren Ortes stehen im Mittelpunkt des Seminars. Diese Seminare können fortgesetzt und an unserem Institut mit der Anerkennung als FachpädagogIn für Psychotraumatologie (SIS/DIPT) abgeschlossen werden. Natascha Unfried; Diplom-Medizinerin; Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin- Neuropädiatrie; Psychotherapeutin; Traumatherapeutin (DIPT); Dozentin und Supervisorin (DIPT); Die zweitägigen Seminare (soweit nicht anders beschrieben) beginnen täglich 9.00 Uhr und enden Uhr. Es werden 20 UE bestätigt. Seminarkosten/ 2 Tage ( Uhr) 200 (Änderungen vorbehalten) Das Grundlagenseminar: Einführung in die Psychotraumatologie hat den Umfang von 4 Tagen und findet in Kooperation mit dem LAK Mobile Jugendarbeit Sachsen e.v. statt. Teilnehmende aus den Mitgliedsvereinen des LAK MJA Sachsen e.v. zahlen für dieses Seminar 300 Euro statt 400 Euro Tom Küchler: Gesund im Job Stress- & Burnoutprävention in psychosozialen Arbeitsfeldern Das Thema Stress & Burnout wird in psychosozialen Arbeitsfeldern oft thematisiert und es sind folgende Aspekte wahrzunehmen: Vielen Fachkräften gelingt der zur psychischen und physischenregeneration notwendige Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung nicht (mehr) Sie leben in einer permanente Anspannungssituation (Latente Ängste bezüglich Arbeitsplatzverlust; Verschärfung der Probleme der AdressatInnen; Zweifel an eigener Bewältigungskompetenz) Das Thema Stress & Burnout ist allgegenwärtig, jedoch wird sich wenig damit befasst Im Workshop werden folgende Themen bearbeitet: Grundwissen zum Thema Stress & Burnout Ansatzpunkte zur Stress- & Burnoutprävention (kurz- & langfristige Strategien) Tom Küchler: Landesarbeitskreis (LAK) Mobile Jugendarbeit Sachsen e.v., Leitungsteam Sächsisches Institut für Systemische Beratung & Therapie/ Familientherapie Hohenstein-Ernstthal (SIS) e.v. ( Systemischer Berater, Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor, Dozent & Lehrtherapeut (SG), Systemischlösungsorientierter Coach (isi), Stresspräventionstrainer (IFT), Das Seminar findet von 9-18 Uhr am SIS statt. Investition: 30,- Mitglieder des LAK und aktuelle Weiterbildungsteilnehmer des SIS; 40,- andere TN

6 Hinweise für die Wahl des Weiterbildungsinstitutes Sie wollen den Abschlusses Systemische/r Berater/in oder Systemische/r Therapeut/in? Fakt ist: Die Wahl des Instituts ist entscheidend! Wir sagen, worauf Sie achten sollten. Der Markt an systemischen Weiterbildungen ist breit gefächert und die Übersicht ist schwer. Dank der Weiterbildungsförderung durch Bildungsprämien und SAB werden Interessierte aufgefordert Angebote verschiedener Institute/ Anbieter einzureichen. Wir möchten auf zwei Aspekte aufmerksam machen, welche beim Angebotsvergleich beachtet werden sollen: 1. ACHTEN SIE AUF DAS SG oder DGSF SIEGEL!!! Wichtig sind anerkannte Zertifikate und die Anerkennung des Institutes als zertifizierungsfähiges Lehrinstitut der Systemischen Gesellschaft (SG) und der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie oder DGSF (und nichts anderes)! Die beiden Dachverbände haben Qualitätsstandards für die Curricula der Systemischen Weiterbildungen erarbeitet, die durch die Mitgliedsinstitute beider Dachverbände realisiert werden. Von der SG und der DGSF werden nur Abschlüsse von Weiterbildungen zertifiziert, die an Mitgliedsinstituten von diesen Lehrenden für Beratung, Lehrtherapeuten, Lehrsupervisoren und Lehrenden Coachs geleitet wurden. Die Listen der Mitgliedsinstitue der SG und der DGSF sind im Internet unter und abrufbar. Das unterscheidet die Weiterbildung an Mitgliedsinstituten der SG und der DGSF von anderen Anbietern, deren Abschlüsse (Zertifikate) von den Dachverbänden nicht anerkannt werden. Öffentlicher Dienst und Freie Träger orientieren sich zunehmend an den Qualitätsstandards der Dachverbände und erwarten von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass ihre Systemischen Weiterbildungen durch die SG oder die DGSF zertifiziert werden können! Das SG-Siegel : Mit dem Zertifikat, das jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer zum Abschluss unserer systemischen Weiterbildungen erhält, bestätigen wir, dass diese Weiterbildungen nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft durchgeführt wurden dies berechtigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das Zertifikat der Systemischen Gesellschaft zu beantragen.

7 U 2. VERGLEICHEN SIE NEBEN DEM PREIS AUCH DIE STUNDEN!!! Mit den Anerkennungsverfahren durch SG und DGSF sind entsprechende Stundenzahlen/ ist eine entsprechende Dauer festgeschrieben. Es macht keinen Sinn, nur auf den Preis zu schauen. Der Grundkurs für die Erlangung des Abschlusses Systemische/r Berater/in oder Systemische/r Therapeut/in fordert derzeit für die Zertifizierung durch SG oder DGSF 240 Stunden. Für Supervision kommen weitere 120 ( Berater/in ) bzw. 150 Stunden ( Therapeut/in ) und für die Selbsterfahrungsanteile weitere 120 Stunden dazu. Auf dem Weiterbildungsmarkt werben Nicht-SG/ DGSF-Institute für Weiterbildungen, die zu o.g. Abschlüssen führen sollen, welche dann durch die beiden Dachverbände nur mit zusätzlichen Stunden und Zusatzkosten für Sie anerkannt werden können. Wer hier die Stunden nicht vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen. Unsere Curricula entsprechen den Rahmenrichtlinien des Deutschen Verbandes für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung e.v., der Systemischen Gesellschaft, der wir als akkreditiertes Mitgliedsinstitut seit 2000 angehören. 3. WAS UNSER INSTITUT BESONDERS MACHT 1. An unserem Institut arbeiten anerkannte LehrtherapeutInnen und DozentInnen der Systemischen Gesellschaft und unsere Curricula erfüllen die Zertifizierungsbedingungen. 2. Wir bieten eine breite Systemische Palette! Wir fokussieren einerseits traditionelle und andererseits moderne lösungsfokussierte und potentialentfaltende Ansätze. 3. Wir sind ebenso kompetente AnsprechpartnerInnen in den Kontexten Hilfen zur Erziehung, Familienarbeit, Jugendarbeit, Trauma und Stress/ Burn Out. 4. Wir bemühen uns mit Ihnen gemeinsam bei Bedarf um für Sie angepasste Ausbildungszeiten und entwickeln Sonderkonditionen, falls diese durch Sie angefordert werden. 5. Wir lehren und lernen gemeinsam in einer angenehmen familiären Umgebung. Unser Institut befindet sich in ruhiger Lage in einem Einfamilienhaus.

8 SYSTEMISCHE BERATUNG SYSTEMISCHE THERAPIE/ FAMILIENTHERAPIE Abschluss: Systemische/r BeraterIn (SIS) und/ oder Systemische/r TherapeutIn/ FamilientherapeutIn (SIS) AdressatInnen der Weiterbildung: SozialpädagogInnen, PädagogInnen, ErzieherInnen, Fachkräfte für soziale Arbeit, AltenpflegerInnen, Schwestern im Beratungssetting, MitarbeiterInnen in Ämtern, in sozialen Diensten, in Personalabteilungen, im kirchlichen Dienst, TheologInnen, MediatorInnen, MedizinerInnen, PsychologInnen, SozialpädagogInnen, SoziologInnen, Abschlüsse, welche hier nicht aufgelistet sind werden im Einzelfall geprüft. Aufnahmebedingungen: Hochschul-/ Fachhochschul- oder Fachschulabschluss in einer humanwissenschaftlichen Disziplin (Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik, Soziologie, Pädagogik, Theologie) Zwei Jahre Praxis (Praktika werden anerkannt) Ein berufliches Arbeitsfeld, in dem die systemischen Ideen und Vorgehensweisen umsetzbar sind (Ausnahmen sind möglich) Abschluss eines Weiterbildungsvertrages Umfang & Bausteine: 1. Jahr Systemischer Basiskurs 2. Jahr Kurs Systemische Beratung 3. Jahr Kurs Systemische Therapie Abschluss: Systemische Beratung (zweijährig) Abschluss: Systemische Therapie/ Familientherapie (dreijährig) 8 Blockseminare zu je 30 Stunden Theorie, Methodik, Übungen, Selbsterfahrung 240 Std. 4 (BeraterInnenabschluss) bzw. 5 (TherapeutInnenabschluss) Blockseminare Supervision zu je 30 Stunden 120 bzw. 150 Stunden 2 x 6 Tage Selbsterfahrung zu je 60 Stunden Stunden 6 Blockseminare zu je 30 Stunden, Theorie, Methodik 180 Stunden Dokumentierte eigene Beratungstätigkeit 100 Stunden für BeraterInnenabschluss bzw. 200 Stunden für TherapeutInnenabschluss Studiengruppenarbeit ohne Lehrtherapeut (Literaturstudium, Reflexion, Vertiefung, Übungen) 50 Stunden (für BeraterInnenabschluss) bzw. 100 Stunden (für TherapeutInnenabschluss) 2 Prozessdokumentationen für BeraterInnenabschluss/ 4 Prozessdokumentationen für TherapeutInnenabschluss Gesamtumfang der BeraterInnenweiterbildung: 650 Stunden Gesamtumfang der TherapeutInnenweiterbildung: Stunden Die Stundenzahl ist entsprechend den derzeitigen Zertifizierungsrichtlinien der Systemischen Gesellschaft (SG) gültig. Insgesamt steht ein Zeitraum von 3 Jahren (BeraterInnenabschluss) bzw. 5 Jahren (TherapeutInnenabschluss) nach Beginn der Weiterbildung zur Verfügung, um eine Zertifizierung anzustreben.

9 Bausteine Die Weiterbildung wird als praxisrelevanter, übungsbezogener und kollegialer Aneignungsprozess betrachtet. Selbstreflexion der beruflichen Praxis und Selbsterfahrung, insbesondere Arbeit an der eigenen Herkunftsfamilie, sind immanente Bestandteile der Weiterbildung, erweitern die persönliche und berufliche Kompetenz und bereichern die persönliche Entwicklung. Systemischer Basiskurs In diesem Kurs werden die theoretischen und methodischen Grundlagen systemischer Beratung und Therapie/ Familientherapie erarbeitet und eingeübt. Die Studiengruppenarbeit ohne Lehrtherapeuten beginnt. Kurs: Systemische Beratung In diesem Jahr wird die systemische Methodik von den Teilnehmern in ihrem Praxisfeld vertieft umgesetzt und in Supervisionen vorgestellt. Als Supervision wird die reflexive Auswertung und Vorbereitung der Therapie- und Beratungspraxis der TeilnehmerInnen mit einer Supervisorin/ einem Supervisor (SG) als Gruppen- oder Live- Supervision verstanden. Die Therapie- und Beratungspraxis ist nach Möglichkeit audiovisuell für die Supervision zugänglich zu machen. Das Supervisions- und Praxisjahr wird durch Selbsterfahrung mit überwiegend systemischen Methoden bereichert. Die Studiengruppenarbeit wird fortgesetzt. Kurs: Systemische Therapie In diesem Jahr werden die theoretischen und methodischen Kenntnisse vertieft und um spezifische Inhalte systemischer Arbeit erweitert. Dazu werden Gastlehrtherapeuten eingeladen. Die Studiengruppenarbeit wird fortgesetzt und beendet. 200 eigene Beratungs- bzw. Therapiestunden werden nachgewiesen, 4 abgeschlossene therapeutische/ beraterische Prozesse werden dokumentiert. Termine: Alle Termine sind (immer aktuell) unter ersichtlich. Abschluss/ Zertifikat: Nach Abschluss der zweijährigen Weiterbildung kann das Zertifikat Systemische Beraterin / Systemischer Berater (SIS) am Institut beantragt werden. Nach Abschluss der dreijährigen Weiterbildung kann das Zertifikat Systemische Therapeutin/ Familientherapeutin (SIS)/ Systemischer Therapeut/ Familientherapeut (SIS) am Institut beantragt werden. SG-Zertifizierung: Mit dem Zertifikat, das jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer zum Abschluss der Weiterbildung erhält, bestätigen wir, dass diese Weiterbildungen nach den Richtlinien der Systemischen Gesellschaft durchgeführt wurden dies berechtigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das Zertifikat der Systemischen Gesellschaft zu beantragen

10 Kursleitung/ Die SIS - LehrtherapeutInnen: (alphabetisch) Judith Fischer-Götze: Diplomlehrerin; Diplom-Sozialpädagogin (Uni); Systemische Therapeutin (SIS, SG); Fachpädagogin für Psychotraumatologie (SIS, DIPT); Systemische Supervisorin (SIS, SG); Lehrtherapeutin (SIS, SG); Leitungsteam SIS Tom Küchler: Diplom Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge (FH); Systemischer Berater, Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor (SG); Systemisch-lösungsorientierter Coach (isi berlin); Stresspräventionstrainer (IFT); Stresspräventionscoach; Leitungsteam SIS, Yvonne Schlagowsky: Diplom Sozialarbeiterin/ Sozialpädagogin (FH); Systemische Therapeutin (SIS, SG); Systemische Supervisorin (SIS, SG); Dozentin für Systemische Beratung (SIS, SG), Lehrtherapeutin (SIS) Verantwortliche LehrtherapeutInnen: (Änderungen vorbehalten) Grundkurs: Judith Fischer-Götze und Tom Küchler Supervision: Tom Küchler, Yvonne Schlagowsky Selbsterfahrung: Judith Fischer-Götze, Tom Küchler F-Kurs: Judith Fischer-Götze und GastdozentInnen/ Gast-LehrtherapeutInnen anderer Institute Inhalte der Weiterbildung (Konkretisierung unter : - die Inhalte der BeraterInnenweiterbildung sind als Grundlage identisch für die Weiterbildung der TherapeutInnen BeraterInnenweiterbildung Historische und wissenschaftliche Grundlagen des systemischen Ansatzes Systemisch-konstruktivistische Grundlagen der Beratung Beraterische/ Therapeutische Haltungen und tragfähige Kontaktgestaltung in der therapeutischen Kooperation mit Klienten Anerkennung, Förderung und Würdigung der besonderen Ressourcen und der Einzigartigkeit von Klientinnen, Klienten und Klientensystemen Lösungs- und Ressourcenorientierung/ Motivation Kontextanalyse und Kontextsensibilität/ Veränderungen gestalten/ Umgang mit Krisen Auftragsklärung, Zielbildung, Prozessorientierung Systemische Gesprächsführung/ Fragetechniken/ Interventionsmöglichkeiten/ Methodik /Settingwahl/ Nutzung des therapeutischen Teams / Kreativdarstellende Methoden Systemdiagnostische Modelle für die Beschreibung, Erklärung kommunikativer Muster und Beziehungsstrukturen Intra- und interindividuelle Verarbeitungsformen lebensgeschichtlicher, affektiver und kognitiver Beziehungserfahrungen Rollen, Umgang mit Leitbildern, Mythen, Tabus Komplexe Helfersysteme im intra- und interinstitutionellen Kontext / Interinstitutionelle Kooperation Resonanzphänomene, verbale, nonverbale Kopplung in Systemen Entwicklung der eigenen professionellen Persönlichkeit/ berufsfeldbezogene Selbstreflexion; Begleitende Reflexion des privaten und beraterischen Kontextes TherapeutInnenweiterbildung Vertiefung der Elemente aus der BeraterInnenweiterbildung Spezielle Vorgehensweisen in Krisen- und Belastungssituationen (z.b. Trennung, Scheidung, Verluste, Krankheit, Behinderung, Suchtverhalten, Suizid, Tod) Systemische Konzepte und Vorgehensweisen bei der Vorbeugung, Behandlung und Rehabilitation psychischer, psychosomatischer und körperlicher Krisen Zusammenleben und Getrenntsein (Sexualität, Familienformen, Eltern-Verantwortung, sexueller Missbrauch, Gewalt) Imaginative, sinnlich-visuelle und kreativ-mediale Vorgehensweisen Hypnosystemische Konzepte und andere Therapieverfahren

11 Investition/ Kosten: (Änderungen vorbehalten) 1. Jahr: Grundkurs /24 Tage / 240 UE 8 Blöcke x 3 Tage zu jeweils Organisationsgebühr Jahr: Supervisions- und Praxisjahr BeraterInnenabschluss : 4 Blöcke x 3 Tage Supervision zu jeweils ,00 TherapeutInnenabschluss: 5 Blöcke x 3 Tage Supervision zu jeweils Stunden Selbsterfahrung, zzgl. Unterkunft/ Verpflegung (externes Seminarhaus) 920 Organisationsgebühr 50 BeraterInnenabschluss (zzgl. Unterkunft/ Verpflegung Selbsterfahrung) TherapeutInnenabschluss (zzgl. Unterkunft/ Verpflegung Selbsterfahrung) Jahr: Fortgeschrittenenkurs /18 Tage / 180 UE 6 Blöcke x 3 Tage zu jeweils Organisationsgebühr Gesamtkosten für BeraterInnenabschluss zzgl. Unterkunft/ Verpflegung Selbsterfahrung (s.o.) & Zertifizierung (s.u.) Gesamtkosten der TherapeutInnenabschluss zzgl. Unterkunft/ Verpflegung Selbsterfahrung (s.o.) & Zertifizierung (s.u.) Zertifizierung SIS und Antrag auf Zertifizierung bei der SG bei BeraterInnenabschluss 60 Zertifizierung SIS und Antrag auf Zertifizierung bei der SG bei TherapeutInnenabschluss 110 >>> Die SG -Zertifizierung wird durch die SG selbst berechnet Info unter Zahlungsbedingungen: am Beispiel des Grundkurses Bezahlt wird der verbindliche Platz, nicht die Teilnahme. Bis des laufenden Jahres wird eine Anzahlung von 270 incl. Organisationsgebühr auf das SIS-Konto fällig. Der Restbetrag wird in 11 monatlichen Raten zu 140 zum 5. Kalendertag des jeweiligen Monats auf das SIS-Konto fällig. Bei Teilnahmeverhinderung besteht Zahlungspflicht. Eine unentgeltliche Nachholmöglichkeit wird vereinbart. Eine Seminarteilnahme ist nur nach termingerechter Zahlung möglich. Die Zahlung des Gesamtbetrages ist möglich. Bei Stornierung der Anmeldung für den Grundkurs nach dem wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 erhoben. Erfolgt ein Rücktritt innerhalb der letzten 4 Wochen vor Kursbeginn, so werden 50 % der Gesamtsumme des gebuchten Platzes sofort fällig. Die Zahlungsmodalitäten für das Supervisions- und Praxisjahr und den Fortgeschrittenenkurs werden mit der erneuten vertraglichen Vereinbarung geregelt. Seminarort/ Kontakt: Alle Seminare des Grundkurses, der Supervision und des F-Kurses finden im Institut in Hohenstein-Ernstthal statt (Änderungen vorbehalten). Selbsterfahrungs-Seminare finden in externen Seminarhäusern statt (jeweils 2 x 6 Tage). Impressionen zum Seminarort unter: Kontakt: s.u.

12 LOA - Lösungsorientiertes Arbeiten in Veränderungsprozessen Weiterbildung zur Lösungsorientierten Prozessbegleiterin (SIS) / zum Lösungsorientierten Prozessbegleiter (SIS) Willst du mir wohl sagen, wenn ich bitten darf, welchen Weg ich hier nehmen muss?! "Das hängt zum guten Teil davon ab, wohin du gehen willst, sagte die Katze. "Es kommt mir nicht darauf an, wohin", sagte Alice. "Dann kommt es auch nicht darauf an, welchen Weg du nimmst, sagte die Katze. (aus Alice im Wunderland) Unser Angebot für Führungskräfte und andere Prozessbegleiter/innen Was ist Lösungsorientiertes Arbeiten? Die lösungsorientierte Beratung/ die lösungsfokussierte Kurztherapie wurde von Steve de Shazer und seinem Team am BFTC (Brief Family Therapy Center) in Milwaukee entwickelt. Sie baut in ihrem Kern auf die Arbeiten von Milton Erickson auf und befasst sich mit der Konstruktion von Lösungen. Die drei Basisregeln des lösungsorientierten Vorgehens nach Steve de Shazer: Wenn etwas nicht kaputt ist, dann repariere es auch nicht. Wenn du weißt, was funktioniert, mach' mehr davon. Wenn etwas nicht funktioniert, dann hör' auf damit; mach' etwas ander(e)s. Egal ob Beratung, Therapie, Supervision, Führung oder Coaching - eine Lösung des Problems wird am konstruktivsten erreicht, indem man sich von Anfang an auf mögliche Lösungen und nicht auf die Probleme konzentriert. Statt des Rückblicks auf die Vergangenheit (und ggf. auf mögliche Ursachen) steht die Auseinandersetzung mit Möglichkeiten in der Gegenwart und Zukunft im Vordergrund. Im lösungsorientierten Kommunikationsprozess stehen ebenso die Ressourcen im Mittelpunkt, die Menschen zur Verfügung stehen. Auf dem Weg zu Zielen und Lösungen wird das genutzt, was positiv wirkt und hilfreich ist. Ebenso wird anerkannt, dass es eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten und Wege geben mag, die zum Ziel führen. Wir wissen auch, jedes Problem hat seine Ausnahmen, d.h. es gibt immer (wieder) Momente, in denen das Problem kleiner oder vielleicht sogar weg ist. Der Blick wird in der Lösungsorientierten Prozessbegleitung quasi auf unproblematische Lebensbereiche gelenkt. Gleichfalls kann es nützlich sein, Problemsituationen, Konflikte, Ziele und Lösungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.

13 AdressatInnen/ KundInnen der Weiterbildung: 1-jährige systemisch-lösungsorientierte Ausbildung für alle, die sich die grundlegenden systemischen Methoden aneignen wollen, um in beraterischen bzw. kommunikativen Kontexten und Prozessen ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert arbeiten zu können. Menschen, die beraterisch Veränderungen bei Einzelnen, Gruppen und Teams begleiten. Die Weiterbildung richtet sich u.a. an: Erzieher/innen, Pädagog/innen, Sozialarbeiter/innen, Einzelfall- und Familienhelfer/innen, Mitarbeiter/innen von Kinderschutzstellen, Mitarbeiter/innen des Jugendamtes, Berater/innen im sozialen Kontext Menschen in Leitungsverantwortungen, welche über eine lösungsorientierte Kommunikation im Führungs- & Teamkontext Veränderungen erreichen möchten Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung ist eine aktuelle berufliche Tätigkeit in den oben genannten Bereichen. Abschluss/ Zertifikat: Zertifikat des Sächsischen Instituts für Systemische Beratung und Therapie/ Familientherapie: Lösungsorientierte/r Prozessbegleiter/in (SIS) mit der Empfehlung und der Möglichkeit zur Weiterführung der Weiterbildung nach den Qualitätskriterien der Systemischen Gesellschaft. Für AbsolventInnen der LOA-Ausbildung besteht die Möglichkeit über weitere Seminarbausteine das Zertifikat Systemischer Berater oder Systemischer Therapeut/ Familientherapeut zu erreichen. Beides kann durch die Systemische Gesellschaft (SG) zertifiziert werden. (Teilnahme ohne Hochschulabschluss möglich) Dauer, Termine & Inhalte (Änderungen vorbehalten! ) Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Grundlagen der Lösungsorientierten Arbeit Grundhaltungen, Leitsätze und Techniken Lösungsorientiert Veränderungen begleiten Erstgespräch, Folgegespräche, Coachingformate, Veränderungsmodelle Motivierend Veränderungen begleiten Integration div. Methoden/ Tools unter dem solution focus Lösungsorientiertes Arbeiten mit Gruppen & Teams Gruppendynamik, Systemisch Führen, Konfliktmoderation Lösungsorientierte Intervision Tools für Kollegiales Coaching im Team LOA ist überall Integration in Selbstmanagement, Arbeitsplatz, Gesundheit 12 Tage / 120 Stunden zu je 45 Minuten an 6 x 2 Tagen / 6 Module / Arbeitszeit: Uhr Alle Termine sind (immer aktuell) unter ersichtlich.

14 Methodik/ Didaktik: Kollegialer Aneignungsprozess mit Demonstrationen und umfangreichen praktischen Übungselementen zu den einzelnen Inhalten; Zusammenfassende Arbeitsmaterialien zur individuellen Nutzung Kursleitung: Tom Küchler; Diplom Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge (FH); Systemischer Berater, Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor (SG); Systemisch-lösungsorientierter Coach (isi berlin); Stresspräventionstrainer (IFT); Stresspräventionscoach; Leitungsteam SIS, Investition/ Kosten & Zahlungsbedingungen: 1.100,00 Euro ( inklusive 50 Org.-gebühr) Bezahlt wird der verbindliche Platz, nicht die Teilnahme. Bis des laufenden Jahres wird eine erste Rate von 95 auf das SIS-Konto fällig. Der Restbetrag wird in 9 monatlichen Raten zu 95 bis zum 5. Kalendertag des jeweiligen Monats bis zum November auf das SIS-Konto fällig. Bei Teilnahmeverhinderung besteht Zahlungspflicht. Eine Seminarteilnahme ist nur nach termingerechter Zahlung möglich. Die Zahlung des Gesamtbetrages ist möglich. Bei Stornierung der Anmeldung nach dem wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 erhoben. Erfolgt ein Rücktritt innerhalb der letzten 4 Wochen vor Kursbeginn, so werden 50% der Gesamtsumme des gebuchten Platzes sofort fällig. TeilnehmerInner dieser Weiterbildung können bei anderen Weiterbildungen/ Seminaren am SIS Rabatte erhalten. MitarbeiterInnen aus der Kinder- & Jugendhilfe in Sachsen erhalten 10 % Rabatt. MitarbeiterInnen aus Mitgliedsverbänden des Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.v. erhalten 15 % Rabatt! Seminarort/ Kontakt: s.u.

15 Grundlagenseminar Stress & Burnout systemisch begegnen + Aufbaumöglichkeit Systemischer Stresspräventionscoach/ SIS Wozu & für wen? Stress und Burnout sind Phänomene, Themen und Konstruktionen der heutigen Gesellschaft und wesentlich mehr als nur eine Modeerscheinung oder eine Managerkrankheit. In den letzten Jahren verzeichnen die Krankenkassen zunehmend den Anstieg von psychischen Auffälligkeiten. Viele davon stehen im Kontext mit s.g. Stressphänomenen. Das Leben in der Gesellschaft, am Arbeitsplatz und in der Familie ist ebenfalls oft zusätzlich von Belastungen geprägt. Auch in sozialen Berufen klagen viele Menschen über Überbelastung und hinderliche Arbeitsbedingungen. Diese Weiterbildung richtet sich an Menschen, die beraterisch Veränderungen bei Einzelnen, Gruppen und Teams begleiten. Die Weiterbildung richtet sich u.a. an: Erzieher/innen, Pädagog/innen, Sozialarbeiter/innen, Einzelfallund Familienhelfer/innen, Mitarbeiter/innen von Kinderschutzstellen, Mitarbeiter/innen des Jugendamtes, Berater/innen im sozialen Kontext Menschen in Leitungsverantwortungen, welche in ihrem Unternehmen im Gesundheitskontext positive Veränderungen erreichen möchten Menschen, welche bereits einen Abschluss einer Systemischen Weiterbildung haben (Lösungsorientierte Prozessbegleitung, Systemische Beratung oder Systemische Therapie u.a.) und das Zertifikat Systemischer Stresspräventionscoach/ SIS absolvieren möchten. Ziel der Weiterbildung & Abschluss/Zertifikat: Die Weiterbildung soll die Teilnehmenden dazu befähigen, sich Haltungen und Methoden hinsichtlich der Stressund Burnoutprävention anzueignen, um in beraterischen/ therapeutischen bzw. anderen kommunikativen Kontexten und Prozessen (z.b. Führung, Coaching) nützlich und zieldienlich agieren zu können. Bei erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung des Systemischen Instituts Sachsen. Teilnehmende, welche die o.g. Zugangsvoraussetzungen besitzen und die gesamte Weiterbildung erfolgreich absolviert haben, erhalten ein Zertifikat Systemischer Stresspräventionscoach/ SIS. Methodik/ Didaktik: Kollegialer Aneignungsprozess mit Demonstrationen und umfangreichen praktischen Übungselementen zu den einzelnen Inhalten; Theorieinputs, Selbsterfahrungsanteile, Supervision/ Intervision, Zusammenfassende Arbeitsmaterialien zur individuellen Nutzung

16 Kursleitung: Tom Küchler Systemischer Berater, Therapeut/ Familientherapeut, Supervisor, Lehrtherapeut und Lehrender Supervisor (SG), Systemisch-lösungsorientierter Coach (isi), Diplom-Sozialpädagoge (FH), Stresspräventionstrainer (IFT) Dauer, Termine & Inhalte (Änderungen vorbehalten!) Modul 1 Modul 2 Modul 3 Zusatzmodul 4 für TN mit bereits absolvierten systemischen Weiterbildungen Zusatzmodul 5 für TN mit bereits absolvierten systemischen Weiterbildungen Was ist Stress & Burnout? - Grundwissen / Theorie zum Thema Stress & Burnout - Erklärungsmodelle und Kontextklärung - Ansatzpunkte zur Stressprävention Stress langfristig entgegen wirken! - Einstellungsveränderung - Problem- & Konfliktmanagement - Belastungsausgleich Zufriedenheit am Arbeitsplatz! - Gesunde Unternehmen Ansatzpunkte & Salutogenetische Faktoren - Führung & Gesundheit / Motivation - Stressprävention in psychosozialen Arbeitsfeldern Beratung/ Coaching im Gesundheitskontext - Anwendung verschiedener Modelle und Interventionen - Veränderung von Glaubenssätzen - Motivation Supervisions- & Reflexionsseminar - Supervision/ Intervision von Beratungsprozessen der Teilnehmenden - Reflexion der Weiterbildung - Abschluss Alle Termine immer aktuell im Internet unter (2014) Jedes Modul hat den Umfang von 2 Tagen / 60 bzw. 100 Stunden zu je 45 Minuten / Arbeitszeit: Uhr Investition/ Kosten & Zahlungsbedingungen Investition für Basismodule: 650,00 Euro / Investition für Zusatzmodule: 450,00 Euro/ Gesamtkosten: 1100 Euro Bezahlt wird der verbindliche Platz, nicht die Teilnahme. Bei Teilnahmeverhinderung besteht Zahlungspflicht. Eine Seminarteilnahme ist nur nach termingerechter Zahlung möglich. Die Zahlung des Gesamtbetrages ist möglich, ebenso eine Ratenzahlung. Bei Stornierung der Anmeldung nach dem Anmeldeschluss wird eine Bearbeitungsgebühr von 30 erhoben. Erfolgt ein Rücktritt innerhalb der letzten 4 Wochen vor Kursbeginn, so werden 50% der Gesamtsumme des gebuchten Platzes sofort fällig. TeilnehmerInnen dieser Weiterbildung können bei anderen Weiterbildungen/Seminaren am SIS Rabatte erhalten. Unsere ehemaligen AbsolventInnen erhalten für diese Weiterbildung 10 % Rabatt. Seminarort/ Kontakt: s.u.

17 SYSTEMISCHES INSTITUT SACHSEN Schweizer Institut für Psychotraumatologie Fortbildung zur Fachpädagogin / zum Fachpädagogen für Psychotraumatologie Grundausbildung Psychotrauma für Menschen, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch traumatisierten Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind. Im Einführungsseminar (Teil 1) werden die neurobiologischen Grundlagen für das Verständnis von Trauma, Traumafolgeerkrankungen und Traumagedächtnis vermittelt. Die Grundkenntnisse der Wissenschaftlichen Psychotraumatologie werden erarbeitet. In der Folge werden die kindliche Hirnentwicklung und die mögliche Entstehung von Traumanetzwerken erläutert, die nachfolgend die weiteren Entwicklungspotentiale von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen wesentlich beeinflussen können. Anhand des Verlaufmodells der Psychotraumatisierung werden Risiken und Schutzfaktoren für eine frühzeitige Beeinflussung nach früher Traumatisierung diskutiert. Im Aufbauseminar (Teil 2) sind wesentliche Inhalte die begleitende Arbeit mit Eltern und anderen Bezugspersonen, die traumatisierte Kinder betreuen und Hilfen für den alltäglichen Umgang, damit Bezugspersonen wieder haltgebend sein können. Anhand von Beispielen werden Hilfemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche erarbeitet, wie traumabedingte Intrusionen bzw. Flash-backs im Alltag und bei Anforderungen in Schule und Ausbildung besser bewältigt werden können. Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs von Kindern mit traumatisierenden Eltern werden erarbeitet. Beide Seminare sind im Block buchbar, das 2. Seminar kann nur besucht werden, wenn das erste belegt wurde. Kosten pro Seminar: Für Personen, die eine andere Ausbildung am SIS absolviert haben oder absolvieren: 180, andere interessierte Personen: 200 Teilnahmebescheinigung: 20 UE zu je 45 Minuten. Fortführung möglich FachpädagogIn für Psychotraumatologie: Diese beiden o.g. Einführungsseminare können mit vier weiteren Seminaren (je 2 Tage a 180 /200 ) und zwei Supervisionen (je 1 Tag a 80 ) fortgesetzt und mit Zertifikat vom SIS und vom DIPT Köln abgeschlossen werden, wenn die Zulassungsvoraussetzungen gegeben sind. siehe Folgeseiten

18 Fortbildung Fachpädagoge für Psychotraumatologie: Ziel/Zulassungsvoraussetzungen: Der Lehrgang richtet sich an Fachpersonen, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch traumatisierten Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind: LehrerInnen, SchulpsychologInnen, ErzieherInnen, DiplompädagogInnen, SozialpädagogInnen oder HeilpädagogInnen oder vergleichbare Abschlüsse, sowie AbsolventInnen mit abgeschlossener Fachschulausbildung in erzieherischen und pflegerischen Berufen (ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, Pflegefachkräfte, HeilerziehungspflegerInnen). Weiterhin ist eine 3-jährige Berufserfahrung in den o.g. Berufsfeldern notwenig. Das Konzept der traumazentrierten Fachpädagogik dient speziell der Professionalisierung jener Berufsgruppen, die in pädagogischen Arbeitsfeldern tätig sind. Der Bedarf an konkreten und handlungsbezogenen Konzepten ist hier besonders groß, da MitarbeiterInnen in pädagogischen Feldern im Beratungs-Therapie-Schnittstellenbereich vor vergleichbare Probleme gestellt werden wie ihre psychotherapeutisch approbierten ärztlichen und psychologischen FachkollegInnen: Das Erkennen (die Diagnose) traumabedingter Symptome kann außerordentlich schwierig sein und die üblichen Vorgehensweisen im pädagogischen Alltag stoßen bei vielen Traumatisierten an ihre Grenzen. Personen mit anderen Berufsabschlüssen bitten wir nachzufragen. Aufbau der Fortbildung: Neben der Vermittlung von Grundkenntnissen der Psychotraumatologie wird in der Fortbildung der Schwerpunkt auf das Erkennen psychotraumatischer Symptome im Kindes- und Jugendalter gelegt. Diese Kenntnisse werden als notwendige Grundlage für das Verständnis und daraus abzuleitende Interventionen im pädagogischen Alltag vermittelt. Das Curriculum umfasst insgesamt 140 Unterrichtseinheiten und wird in sechs zweitägigen Seminaren durchgeführt, zzgl. zwei Einzeltage Supervision (Dauer der Fortbildung ca. 1 1/2 Jahr). Übersicht der Weiterbildungsmodule 1. Modul 16 UE Grundlagenseminar: Einführung in die Psychotraumatologie 2. Modul 16 UE Entwicklungspsychologie und neurobiologie des Kindes- und Jugendalters 3. Modul 16 UE Handhabung der Übertragung bzw. Gegenübertragung traumatisierender Erfahrungen als Basisstrategie der fachpädagogischen Arbeit 4. Modul 16 UE 2 x 8 UE - Supervision (Fallvorstellung) Jeder TN stellt seine persönliche Arbeitssituation, seinen Arbeitsalltag dar. 5. Modul 16 UE Bewältigungsmöglichkeiten im pädagogischen Alltag, Stabilisierung und Affektregulation 6. Modul 16 UE Pädagogisches Verständnis und Interventionen bei Traumafolgestörungen, Psychohygiene 7. Modul 16 UE Möglichkeiten und Grenzen fachpädagogischer Arbeit

19 DozentInnen: Dipl.-Med. Natascha Unfried, FÄ für Kinder und Jugendmedizin/ Neuropädiatrie Psychotherapeutin, Chefärztin des SPZ Chemnitz Dipl.-Psych. Monika Dreiner (Leitung), Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene Dipl.-Päd. Judith Fischer-Götze, Systemische Therapeutin, Fachpädagogin für Psychotraumatologie Gesamtkosten: Fachpädagoge für Psychotraumatologie 6 Seminare und 2 Supervisionen 1240 / 1360 Termine: (Änderungen vorbehalten) Alle Termine immer aktuell im Internet unter Seminarort/ Kontakt: s.u.

20 "Auch Paare sind (nur) Menschen!" - Systemische Paarberatung/ Paartherapie - Weiterbildung zur/ zum "Systemische Paartherapeutin/ Systemischer Paartherapeut (SIS)" AdressatInnen: Zertifizierte Systemische Berater und/ oder Therapeuten eines Mitgliedsinstitutes der SG oder der DGSF, Systemische Supervisoren; Berater, welche in entsprechenden Beratungsstellen tätig sind Abschlüsse, welche hier nicht aufgelistet sind werden im Einzelfall geprüft. Aufnahmebedingungen: Zertifikat eines Mitgliedsinstitutes der SG oder der DGSF über die Weiterbildung in Systemischer Therapie und/ oder Systemischer Beratung 3 Jahre Berufspraxis Ein berufliches Arbeitsfeld, in dem systemische Paartherapie möglich ist Abschluss eines Weiterbildungsvertrages Kursleitung: Wibke Paetzold, Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Nach langjähriger Tätigkeit in einer evangelischen Beratungsstelle ist sie jetzt in eigener Praxis tätig. Schwerpunkte sind Paartherapie und Supervision sowie Fortbildungsangebote für unterschiedliche Träger. Seit 1994 Vorstandsmitglied, seit 1996 Mitarbeiterin der Weiterbildung, seit 2007 Lehrtherapeutin am ISS Hamburg und seit 2011 Lehrtherapeutin SG. Umfang & Termine: 4 Blockseminare zu je 2 Tagen = 80 Stunden 3 Gruppensupervisionen zu je 1 Tag = 30 Stunden 1 Falldokumentation im Umfang von 8-10 Therapiesitzungen Die Termine sind im Internet unter veröffentlicht. Für Teilnehmer, welche im Rahmen ihrer Ausbildung am SIS (oder einem anderen Institut der SG/ DGSF) bereits einen Kurs bei Wibke Paetzold belegt hatten, entfällt das 1. Blockseminar (Einführung). Abschluss: Nach Abschluss der Weiterbildung kann das Zertifikat "Systemische Paartherapeutin/ Systemischer Paartherapeut (SIS)" am Institut beantragt werden.

21 Inhalte der Weiterbildung Systemische Paarberatung (Auswahl): Grundlagen und Konzepte systemischer Paarberatung Prozessverständnis und Prozessdesign Spezifische Interventionen Mann und Frau vs. Vater und Mutter Krisen in der Partnerschaft Umgang mit kreativen, darstellenden Methoden Paare in Beratung Paartherapie und Sexualtherapie ein Sonderthema? Lebensphasen bei Paaren Zwei Einzelne und/ oder ein Paar - wer kommt zur Paarberatung? Nachelterliche Gefährtenschaft Kosten & Zahlungsbedingungen: 4 Blockseminare a 2 Tage zu jeweils Supervisionen a 1 Tag zu jeweils 100 Organisationsgebühr (einmalig) 50 Gesamtgebühr für 110 UE zu je 45 Minuten Zertifizierung SIS 60 Achtung: ehemalige Teilnehmer vom SIS erhalten 10% Rabatt auf die Gesamtgebühr!!! Bezahlt wird der verbindliche Platz, nicht die Teilnahme. Bei Teilnahmeverhinderung besteht Zahlungspflicht. Eine Seminarteilnahme ist nur nach fristgerechter Zahlung möglich. Die Zahlung des Gesamtbetrages ist möglich. Seminarort/ Kontakt: s.u.

22 Anmeldungen & Kontakt ANMELDUNGEN Anmeldeschluss ist jeweils 8 Wochen vor dem ersten Seminartermin (spätere Anfragen sind möglich). Die Anmeldungen werden nach Eingang bearbeitet. KONTAKT Leitungsteam: Judith Fischer-Götze und Tom Küchler Anschrift & Seminarort: Sächsisches Institut für Systemische Beratung und Therapie/ Familientherapie e.v. Damaschkeweg Hohenstein-Ernstthal Bürozeiten: mittwochs Uhr und i.d.r. freitags Uhr Tel./Fax: Judith-Fischer-Götze: (Ansprechpartnerin für organisatorische Fragen) Tom Küchler: office@sis-ev.de Impressionen zum Seminarort unter: Bankverbindung: Bank: Volksbank Chemnitz eg Inhaber: SIS e.v. Konto-Nr.: Bankleitzahl: Finanzamt: Hohenstein-Ernstthal/ Steuernummer 221 / 141/ 02222

23 Bildnachweise Gerd Altmann/ pixelio.de Gerd Altmann/ pixelio.de Martina Friedl/ pixelio.de Christina Bieber/ pixelio.de Christel Wismans / pixelio.de

24 Hiermit melde ich mich verbindlich für die Weiterbildung an. A N M E L D U N G SYSTEMISCHE BERATUNG (2 Jahre) SYSTEMISCHE THERAPIE/ FAMILIENTHERAPIE (3 Jahre) LOA - Lösungsorientiertes Arbeiten in Veränderungsprozessen Grundlagenkurs "Stress & Burnout systemisch begegnen" Aufbaukurs zum "Systemischen Stresspräventionscoach/SIS" Fachpädagogik für Psychotraumatologie Systemische Paarberatung/ Paartherapie Einzelseminar: Vorname, Name: Straße: PLZ/ Ort: Telefon: Weitere Angaben (ggf. Extrablatt verwenden oder tabellarischen Lebenslauf anfügen): Fach-/ Hochschulabschluss (Wann/ Wo): Sonstige Abschlüsse (Wann/ Wo): Gegenwärtige Tätigkeit (Wo/ als was): Ort, Datum Unterschrift