Die digitale Dividende und deren Auswirkungen auf die Nutzung des UHF-Spektrums in der Schweiz

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die digitale Dividende und deren Auswirkungen auf die Nutzung des UHF-Spektrums in der Schweiz"

Transkript

1 Bundesamt für Kommunikation Frequenzmanagement Die digitale Dividende und deren Auswirkungen auf die Nutzung des UHF-Spektrums in der Schweiz APWPT Expert Talk vom 18./19. Februar 2009 an der Uni Hannover 18. Februar 2009

2 RRC-06 & WRC-07 RRC-06 Unter Berücksichtigung des equitable access - Prinzips werden im UHF-Spektrum ( MHz) jeder Administration durchschnittlich 7 Bedeckungen für digitales Fernsehen zugewiesen => GE06-Plan. Dabei werden gewissen Administrationen überdurchschnittlich viele Rundfunk-Allokationen im oberen UHF-Segment MHz zugewiesen. Geltungsbereich des GE06-Planes (120 Administrationen) Frequenzen werden definierten geographischen Gebieten (Allotments) zugewiesen 2

3 RRC-06 & WRC-07 WRC-07 Ungeachtet des equitable access -Prinzips wird anlässlich der WRC-07 für die Region 1 der Entscheid gefällt, das obere UHF Frequenzsegment MHz ab 2015 auf ko-primärer Basis auch mobilen Diensten zuzuweisen. ab 2015 für IMT oder Rundfunk 3

4 Die Gier nach mehr Einige Administrationen fordern, dass die zugunsten IMT aufgegebenen Rundfunk- Allokationen im oberen UHF-Segment MHz durch neue Allokationen im unteren UHF-Segment MHz kompensiert werden. neue Rundfunk- Allokationen als Kompensation Frankreich geht noch einen Schritt weiter und fordert 13 Rundfunk-Bedeckungen im unteren UHF-Segment!? Dies entspricht einer Verdoppelung der Kapazität gegenüber GE06 4

5 Die Gier nach mehr Die Fortschritte im Bereich der Audio- & Video-Codierung ermöglichen im Rundfunk- Sektor eine effizientere Nutzung des Frequenzspektrums (=> digitale Dividende). Die digitale Dividende weckt den Appetit der Industrie und diese fordert im unteren UHF-Segment MHz zusätzliche Frequenzressourcen für neue sekundäre (aber auch primäre) Dienste. Technologien wie Cognitive Radio und Software Defined Radio sollen zur Entwicklung dieser spektrumseffizienten Dienste herangezogen werden. Die Luft wird für bereits im UHF-Spektrum angestammte, sekundären Dienste wie PWMS immer dünner. Die heute diskutierten alternativen Frequenzbereiche sind zur Befriedigung der zunehmenden PWMS-Bedürfnisse jedoch nicht ausreichend. 5

6 Situation der Schweiz betreffend UHF-Spektrum Frequenzbedarf für den terrestrischen digitalen Rundfunk (DVB-T & DVB-H): Die nach dem Abspalten des oberen UHF-Frequenzbereiches für künftige mobile Funkdienste* noch verbleibenden GE06-Allokationen reichen aus, um die schweizerischen Rundfunk-Bedürfnisse (inkl. DVB-H) zu befriedigen. Die Schweiz beabsichtigt nicht, die im oberen UHF-Segment, zugunsten von IMT aufgegebenen GE06-Allokationen, im unteren UHF-Segment MHz zu kompensieren. Eine weitere Verdichtung des unteren UHF-Spektrums hat zur Folge, dass a) die Planrechte der bestehenden GE06-Allokationen eingeschränkt werden müssen (Konsequenz: höhere Störeinstrahlungen aus dem benachbarten Ausland, höhere Netzkosten für die Rundfunkbetreiber). => lieber Qualität als Quantität b) die für PWMS verfügbaren Frequenzressourcen weiter reduziert werden. Schwierigkeit: Gewisse Nachbaradministrationen fordern zusätzliche Rundfunk- Bedeckungen im unteren UHF-Segment. Würde die Rundfunk-Digitalisierung gemäss GE06-Plan umgesetzt, ohne das obere UHF-Segment abzuspalten, so stünden in den Grenzregionen der Schweiz für Grossanlässe zu wenig Frequenzressourcen für PWMS-Applikationen zur Verfügung. Bsp. Eröffnungsspiel an der EURO08 in Basel: Bedarf von 415 Kanälen für PWMS * Bundesrats-Entscheid vom Nov. 2008, den Frequenzbereich MHz vor 2015 für mobile Funkdienste freizugeben. 6

7 Drahtlose Mikrofone / Ein Thema an der WRC-11? Radio Regulations (Version 2008) Resolution 805 enthält die Agenda der WRC-11 Agenda Item 1.5: to consider worldwide/regional harmonization of spectrum for electronic news gathering (ENG), taking into account the results of ITU-R studies, in accordance with Resolution 954 (WRC-07); Resolution 954 definiert ENG als: For the purpose of this Resolution, ENG represents all applications ancillary to broadcasting, such as terrestrial electronic news gathering, electronic field production, TV outside broadcast, wireless radio microphones and radio outside production and broadcast. PWMS ist somit ein Thema an der WRC-11 Sofern Europa zu diesem Problemkreis etwas beitragen bzw. bewirken will, so sind Studienergebnisse in die entsprechenden Arbeitsgruppen der ITU-R (WG 5C) bzw. CEPT (CPG PTD) einzubringen. Diese finden schliesslich Eingang im CPM-Report der ITU. 7

8 Zusammenfassung Die zunehmende Verdichtung des UHF-Spektrums bereitet der Schweizerischen Administration Sorgen. Die europäischen Administrationen bekennen sich zwar zu den sekundären PWMS-Applikationen; die meisten beabsichtigen jedoch trotzdem das Spektrum zu verdichten. Die Koordinationsverhandlungen im UHF-Bereich werden zunehmend komplexer (Migration vom analogen zum digitalen Rundfunk, Einführung von IMT, Migration von DVB-T zu DVB-T2, Kompensation von GE06- Bedeckungen, neue zusätzliche Forderungen, ) und belasten die Administrationen. Alternative Frequenzressourcen stehen nur in begrenztem, aber nicht ausreichendem Ausmass zur Verfügung. Gibt es einen Ausweg aus diesem Dilemma? Evtl. dank neuen technologischen Entwicklungen im Bereich der professionellen drahtlosen Mikrophonsysteme? PWMS ist aus der Sicht der Schweiz ein Thema an der WRC-11. Somit sollten allenfalls vorhandene Lösungsansätze in die nächste WRC eingebracht werden. 8

Deutschland als Pionier der Digitalen Dividende?

Deutschland als Pionier der Digitalen Dividende? Deutschland als Pionier der Digitalen Dividende? Bestimmende Aspekte zum Umgang mit der Digitalen Dividende Dr. Iris Henseler-Unger Vizepräsidentin der Bundesnetzagentur ARGE Digitale Plattform Österreich

Mehr

Association of Professional Wireless Production Technologies. Frequenzen für drahtlose Mikrofone Update [Deutschland] 2015

Association of Professional Wireless Production Technologies. Frequenzen für drahtlose Mikrofone Update [Deutschland] 2015 Association of Professional Wireless Production Technologies Frequenzen für drahtlose Mikrofone Update [Deutschland] 2015 Juergen Kupczik Agenda APWPT Rückblick [D] Status Quo [D] Ausblick [D] 1 APWPT

Mehr

Association of Professional Wireless Production Technologies

Association of Professional Wireless Production Technologies Association of Professional Wireless Production Technologies 29. Tonmeistertagung in Köln, 17.-20. November 2016 Expertentreffen für Audioprofis, Produzenten, Künstler, Hersteller, Ausrüster, Entwickler

Mehr

PMSE Anwendungen und Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens in Österreich

PMSE Anwendungen und Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens in Österreich PMSE Anwendungen und Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens in Österreich dargestellt am Beispiel Bregenz Josef Hotter 13.02.2009 Randbedingungen seit 2001 Digitalisierungsprozess des digitalen

Mehr

Die Interaktion von Frequenzvergabeverfahren und Wertschöpfuntspotenzialen

Die Interaktion von Frequenzvergabeverfahren und Wertschöpfuntspotenzialen Die Interaktion von Frequenzvergabeverfahren und Wertschöpfuntspotenzialen Christian Koboldt Münchner Kreis - Fachkonferenz Digitale Dividende, Berlin, November 2008 DotEcon Ltd, 17 Welbeck Street, London

Mehr

Entwicklungen zur digitalen Dividende nach der WRC-07

Entwicklungen zur digitalen Dividende nach der WRC-07 Entwicklungen zur digitalen Dividende nach der WRC-07 Technische Eckpunkte aus Sicht des BMVIT Franz Ziegelwanger 27.01.2009 Digitale Dividende Grundsätze Frequenznutzung in Österreich Rundfunkband IV

Mehr

Pressekonferenz Save Our Spektrum am in Berlin

Pressekonferenz Save Our Spektrum am in Berlin Pressekonferenz Save Our Spektrum am 10.11. in Berlin Eröffnung durch Herrn Helmut G. Bauer, Moderator: Ich begrüße Sie sehr herzlich zu der ersten Pressekonferenz der neu gegründeten APWPT Association

Mehr

TK-Workshop Digitale Dividende

TK-Workshop Digitale Dividende 8/0500EB/DigitaleDividende/TK-Workshop Digitale Dividende Position aus der Sicht der Landesmedienanstalten TK-Workshop Digitale Dividende Position aus Sicht der Landesmedienanstalt am 2. September 2008

Mehr

Association of Professional Wireless. Production Technologies

Association of Professional Wireless. Production Technologies Association of Professional Wireless Production Technologies Frequenzen für PMSE und der damit verbundene Änderungsprozess Matthias Fehr Association of Professional Wireless Production Technologies (APWPT)

Mehr

Der Beitrag von Funknetzen zur Breitbandversorgung

Der Beitrag von Funknetzen zur Breitbandversorgung Der Beitrag von Funknetzen zur Breitbandversorgung WIK-Workshop Breitbandschere Verlieren ländliche Regionen den Anschluss? DR. BERND SÖRRIES, DIRECTOR CORPORATE AFFAIRS Bonn, 6. Juni 2008 E-Plus Mobilfunk

Mehr

ARD und ZDF nehmen zur Mitteilung der Kommission zur digitalen Dividende wie folgt Stellung:

ARD und ZDF nehmen zur Mitteilung der Kommission zur digitalen Dividende wie folgt Stellung: Stellungnahme von ARD und ZDF zur Mitteilung der Kommission Reaping the full benefits of the digital dividend in Europe: A common approach to the use of the spectrum released by the digital switchover

Mehr

Zuteilung von Frequenzen an den Mobilfunk: Folgen

Zuteilung von Frequenzen an den Mobilfunk: Folgen Bundesamt für Kommunikation Aufsicht und Funkkonzessionen Zuteilung von Frequenzen an den Mobilfunk: BAKOM-Mediengespräch, 3. Juli 2012 Übersicht Neuverteilung der Frequenzen Neue Instrumente zur Verwaltung

Mehr

Prolight + Sound 2014 Hand-out Microphone Frequencies

Prolight + Sound 2014 Hand-out Microphone Frequencies Association of Professional Wireless Production Technologies Prolight + Sound 2014 Hand-out Microphone Frequencies Matthias Fehr Präsident Frankfurt / Main, 13. März 2014 Handzettel Mikrofonfrequenzen

Mehr

Richtlinien des Bundesrates für die Nutzung von Frequenzen für Radio und Fernsehen im VHF- und UHF-Band

Richtlinien des Bundesrates für die Nutzung von Frequenzen für Radio und Fernsehen im VHF- und UHF-Band Richtlinien des Bundesrates für die Nutzung von Frequenzen für Radio und Fernsehen im VHF- und UHF-Band (VHF/UHF-Richtlinien) vom 2. Mai 2007 Der Schweizerische Bundesrat, gestützt auf Artikel 54 Absatz

Mehr

Digitale Dividende das 800 MHz Band

Digitale Dividende das 800 MHz Band Digitale Dividende das 800 MHz Band Dietmar Zlabinger The opinions expressed in this presentation are the personal views of the author and do not prejudge decisions of the Austrian regulatory authorities.

Mehr

Frequenzbereichszuweisungsplan -Verordnung Novelle 2009

Frequenzbereichszuweisungsplan -Verordnung Novelle 2009 Rainer Wegner Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Referat Frequenzpolitik Telefon: +49 30 2014 7773 Fax: +49 30 2014 3264 E-mail: rainer.wegner@bmwi.bund.de Vorblatt Zielsetzung: Die Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung

Mehr

Mobiles Breitband: Voraussetzungen und Möglichkeiten

Mobiles Breitband: Voraussetzungen und Möglichkeiten Mobiles Breitband: Voraussetzungen und Möglichkeiten IT-Dialog Die Mobilfunkbranche im Breitbandmarkt DR. BERND SÖRRIES, DIRECTOR CORPORATE AFFAIRS Frankfurt am Main, 2. Juli 2008 E-Plus Mobilfunk GmbH

Mehr

Digitale Dividende 2 ist beschlossen was muss ich als Spektrumsnutzer jetzt tun?

Digitale Dividende 2 ist beschlossen was muss ich als Spektrumsnutzer jetzt tun? Association of Professional Wireless Production Technologies Digitale Dividende 2 ist beschlossen was muss ich als Spektrumsnutzer jetzt tun? Norbert Hilbich Sprecher des APWPT Vorstands ProLight&Sound

Mehr

Perspektiven der Weltfunkkonferenz 2015 (World Radio Conference 2015, WRC-15)

Perspektiven der Weltfunkkonferenz 2015 (World Radio Conference 2015, WRC-15) 1 Perspektiven der Weltfunkkonferenz 2015 (World Radio Conference 2015, ) Franz Ziegelwanger, 7. 11. 2014 2 Perspektiven der Weltfunkkonferenz 2015 Inhalt: Grundprinzipien des Frequenzmanagements Institution

Mehr

T-DMB als Lösung für Mobile-Multimedia in Deutschland

T-DMB als Lösung für Mobile-Multimedia in Deutschland T-DMB als Lösung für in Deutschland Diplomverteidigung: Toni Harzer Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Studiengang: Medieninformatik Dresden, 03.08.2005 Gliederung Lösungsansätze Diplomverteidigung

Mehr

FreqScan. Ein Web-Tool zum Finden nutzbarer UHF-Frequenzen im Bereich der Reportage und Programmproduktion. Karl-Heinz Schwaiger Frequenzmanagement

FreqScan. Ein Web-Tool zum Finden nutzbarer UHF-Frequenzen im Bereich der Reportage und Programmproduktion. Karl-Heinz Schwaiger Frequenzmanagement Ein Web-Tool zum Finden nutzbarer UHF-Frequenzen im Bereich der Reportage und Programmproduktion Karl-Heinz Schwaiger Frequenzmanagement Änderungen der Frequenznutzung und deren Auswirkungen aus Sicht

Mehr

Terrestrik. IFA-Pressekonferenz, Dr. Helmut Stein, ISDM Mitglied des Vorstands der. Deutschen TV-Plattform

Terrestrik. IFA-Pressekonferenz, Dr. Helmut Stein, ISDM Mitglied des Vorstands der. Deutschen TV-Plattform Terrestrik IFA-Pressekonferenz, 2.9.2011 Dr. Helmut Stein, ISDM Mitglied des Vorstands der Deutschen TV-Plattform 30.08.2011 www.tv-plattform.de Seite 1 Inhalt DVB-T2 & Diskussions-Papier Filterbericht

Mehr

UHF-Frequenznutzung durch PMSE bei den Landtagswahlen in Hannover, München, Wiesbaden und der Bürgerschaftswahl in Hamburg (2008)

UHF-Frequenznutzung durch PMSE bei den Landtagswahlen in Hannover, München, Wiesbaden und der Bürgerschaftswahl in Hamburg (2008) Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE AK 731.0.8 Professionelle drahtlose Mikrofon Systeme UHF-Frequenznutzung durch PMSE bei den Landtagswahlen in Hannover,

Mehr

Zur Novelle der Frequenznutzungsverordnung 2005 regt die Telekom-Control- Kommission Änderungen im Bereich der Digitalen Dividende ( MHz) an.

Zur Novelle der Frequenznutzungsverordnung 2005 regt die Telekom-Control- Kommission Änderungen im Bereich der Digitalen Dividende ( MHz) an. vorab per E-Mail Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie Sektion III/PT2 (Recht) Ghegastr. 1 1030 Wien S 11/09-3 DZ, SJ/MT Wien, am 25.05.2009 Stellungnahme der Telekom-Control-Kommission

Mehr

Digitale Dividende II: Die Funkmikrofonlösung ist digital! Kassel, 05. Oktober 2014

Digitale Dividende II: Die Funkmikrofonlösung ist digital! Kassel, 05. Oktober 2014 Digitale Dividende II: Die Funkmikrofonlösung ist digital! Kassel, 05. Oktober 2014 Digitale Dividende II: Die Funkmikrofonlösung ist digital! 15. Management-Fachtagung Holm Wehowski Sales & Project Engineer

Mehr

BK1-11/003 APWPT/MF/ Kommentierung der APWPT zum Konsultationsentwurf (Mit-Nr. 169/2013)

BK1-11/003 APWPT/MF/ Kommentierung der APWPT zum Konsultationsentwurf (Mit-Nr. 169/2013) Mail: info@apwpt.org WEB: www.apwpt.org APWPT e. V. / D-91081 Baiersdorf / Post Box 68 / Germany Bundesnetzagentur Geschäftsstelle der Beschlusskammern Tulpenfeld 4, 53113 Bonn Geschaeftsstelle.BK@BNetzA.de

Mehr

Die Digitale Dividende aus Sicht des Rundfunks

Die Digitale Dividende aus Sicht des Rundfunks Die Digitale Dividende aus Sicht des Rundfunks eco Kongress 2009 Sharpening the Image 29./30. September 2009 Dr. Roland Brugger GmbH eco Kongress 2009 - Digitale Dividende Übersicht Rundfunk und Internet/Breitbandversorgung

Mehr

Das drohende Konfliktszenario

Das drohende Konfliktszenario DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE DKE-AK 731.0.8: Professionelle Mikrofon Systeme Das drohende Konfliktszenario Matthias Fehr Vorsitzender des Arbeitskreises

Mehr

Neuer Frequenzplan für den digitalen terrestrischen Rundfunk

Neuer Frequenzplan für den digitalen terrestrischen Rundfunk Bundesamt für Kommunikation Mediengespräch BAKOM 2006 Neuer Frequenzplan für den digitalen terrestrischen Rundfunk 19. Juli 2006 Neuer Plan Stockholm61 Digitale Technologie RRC06 Ergebnisse Neuer Frequenzplan

Mehr

Fernsehen für unterwegs - Mobile Handover DVB-T

Fernsehen für unterwegs - Mobile Handover DVB-T Workshop Fernsehen für unterwegs - Mobile Handover DVB-T Entertainmentsysteme im Automobil und Handover München, 17.05.2011 Agenda 1. Handover für mobile Anwendungen 2. Harmonisierung der Handoverdaten

Mehr

FREQUENZGUIDE SCHWEIZ NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE

FREQUENZGUIDE SCHWEIZ NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE FREQUENZGUIDE SCHWEIZ NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE Stand: Juni 2018 WO DARF ICH EIGENTLICH FUNKEN? Jedes Shure Drahtlos-Produkt ist in verschiedenen Frequenzbändern (z. B. S8, T11, ) erhältlich

Mehr

Bun d esrat. Beschluss des Bundesrates

Bun d esrat. Beschluss des Bundesrates Bun d esrat Drucksache 67/19 (Beschluss) 15.03.19 Beschluss des Bundesrates Entschließung des Bundesrates für eine Gesamtstrategie und eine ergänzende Förderung mit dem Ziel einer flächendeckenden Mobilfunkversorgung

Mehr

Das LTE-Netz für die Innenstadt Hannovers 25 Standorte, denn bei einem solchen Netz geht es nicht um Senderreichweite, sondern um die Bereitstellung a

Das LTE-Netz für die Innenstadt Hannovers 25 Standorte, denn bei einem solchen Netz geht es nicht um Senderreichweite, sondern um die Bereitstellung a Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen LTE, Over the Top, White Spaces: Ausblick in die Zukunft des Fernsehens? Ulrich Reimers, Berlin, 3. September 2010 Long Term Evolution

Mehr

Report: Das 440-MHz-Versprechen

Report: Das 440-MHz-Versprechen Report: Das 440-MHz-Versprechen In der Auseinandersetzung über die Frage, ob es in Zukunft für den wachsenden Bedarf an Frequenzen für den Einsatz von drahtlosen Produktionsmitteln noch genügend Kapazitäten

Mehr

BTT 2014 Zwischen den Weltfunkkonferenzen und allen Stühlen?

BTT 2014 Zwischen den Weltfunkkonferenzen und allen Stühlen? Association of Professional Wireless Production Technologies BTT 2014 Zwischen den Weltfunkkonferenzen und allen Stühlen? Matthias Fehr Präsident Karlsruhe, 04. Juni 2014 Inhaltsverzeichnis Section 1 Section

Mehr

Praxis der R&TTE Richtlinie am Beispiel von drahtlosen Mikrofonen

Praxis der R&TTE Richtlinie am Beispiel von drahtlosen Mikrofonen Praxis der R&TTE Richtlinie am Beispiel von drahtlosen Mikrofonen Dipl.-Ing. Peter Tiefenthaler, AKG Acoustics GmbH, Wien 7. EMV-Fachtagung Störungsfreie Elektronik und Geräte Donnerstag, 23. April 2009,

Mehr

Spektrumsnutzung während des DFB-Pokalfinales. zwischen. Bayern München und Borussia Dortmund. am in Berlin

Spektrumsnutzung während des DFB-Pokalfinales. zwischen. Bayern München und Borussia Dortmund. am in Berlin Spektrumsnutzung während des DFB-Pokalfinales zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am 17.5.2014 in Berlin Bericht des DKE Arbeitskreises 731.0.8 Professionelle Mikrofone 1 Einleitung Das Olympiastadion

Mehr

Die Neuordnung des Spektrums für den digitalen terrestrischen Rundfunk

Die Neuordnung des Spektrums für den digitalen terrestrischen Rundfunk Institut für Rundfunktechnik IRT-Kolloquium am 17. Juli 2006 Die Neuordnung des Spektrums für den digitalen terrestrischen Rundfunk - Ergebnisse der Regional Radiocommunications Conference RRC-06 - Dr.

Mehr

Mobile Informationsgesellschaft der Zukunft APWPT-Kommentierung der BMWI-Beratung am

Mobile Informationsgesellschaft der Zukunft APWPT-Kommentierung der BMWI-Beratung am Mobile Informationsgesellschaft der Zukunft APWPT-Kommentierung der BMWI-Beratung am 12.11.2012 Einleitung: Gegenwärtig wird das 700 MHz-Band in Europa primär für die Verbreitung von terrestrischem Fernsehen

Mehr

BITKOM Eckpunkte Digitale Dividende

BITKOM Eckpunkte Digitale Dividende BITKOM Eckpunkte Digitale Dividende 1 Definition und Umfang der Digitalen Dividende 1.1 Grundsätzliche Definition Durch die Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks in Deutschland können die bislang

Mehr

DAB+ in der Schweiz: jüngste Entwicklungen

DAB+ in der Schweiz: jüngste Entwicklungen Bundesamt für Kommunikation Radio und Fernsehen DAB+ in der Schweiz: jüngste Entwicklungen Workshop der Arbeitsgruppe Digitaler Hörfunk; Wien, 4. Mai 2012, Bundesamt für Kommunikation, Schweiz Geschichte

Mehr

Erfahrungen der deutschen Versteigerungsund Entschädigungsdiskussion vor dem Hintergrund der WRC 2012

Erfahrungen der deutschen Versteigerungsund Entschädigungsdiskussion vor dem Hintergrund der WRC 2012 Erfahrungen der deutschen Versteigerungsund Entschädigungsdiskussion vor dem Hintergrund der WRC 2012 DI Matthias Fehr, APWPT e. V. Internationale Enquete Digitale Dividende Wien am 29.06.2011 Wir stellen

Mehr

Bedingungen zur Sicherung des Spektrumsbedarfs für drahtlose Produktionsmittel

Bedingungen zur Sicherung des Spektrumsbedarfs für drahtlose Produktionsmittel Bedingungen zur Sicherung des Spektrumsbedarfs für drahtlose Produktionsmittel 1. Zur Sicherung des Bedarfs an drahtlosen Frequenzen für die täglich stattfindenden Produktionen sind 3 x 24 MHz unbedingt

Mehr

Vereinbarung. Schweiz

Vereinbarung. Schweiz Rostock, 20. September 2017 1427-1518 MHz im Frequenzband von elektronischen Kommunikationsdiensten terrestrische Mobilfunksysteme zur Erbringung über die Frequenznutzung und Frequenzkoordination in den

Mehr

Funkversuch Baldern LFK Stuttgart, 23. März 2010

Funkversuch Baldern LFK Stuttgart, 23. März 2010 DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE DKE-AK 731.0.8: Professionelle drahtlose Mikrofon Systeme Abschlusspräsentation Funkversuch Baldern LFK Stuttgart, 23.

Mehr

Inhalt / Table of contents

Inhalt / Table of contents Frequenzen für drahtlose Mikrofone So geht es in Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz weiter! prolight+sound, Frankfurt, 24.03.2010 Wolfgang Bilz, Matthias Fehr, Dre Klaassen, Peter

Mehr

Stellungnahme des VPRT

Stellungnahme des VPRT Stellungnahme des VPRT Entwurf der Vergabe und Auktionsregeln für die Frequenzen in den Bereichen 700, 900 und 1800 MHz sowie 1,5 GHz der Bundesnetzagentur (BNetzA) - AZ: BK1-11/003 November 2014 H:\WORD\USER07_(SAr)\Briefe\14_11_26_Vergabe-und_Auktionsregeln_VPRT.docx

Mehr

Ratgeber für Funkfrequenzen

Ratgeber für Funkfrequenzen Ratgeber für Funkfrequenzen Aktuelle Informationen zu Funk-Frequenzen Jedes Mipro Funk-Produkt ist in verschiedenen Frequenzbändern (z.b. 5E, 6F, ) erhältlich und funkt somit in verschiedenen Frequenzbereichen.

Mehr

Stellungnahme des VPRT. Konsultationsentwurf (AZ: BK1-11/003) der Bundesnetzagentur (BNetzA) Oktober 2013

Stellungnahme des VPRT. Konsultationsentwurf (AZ: BK1-11/003) der Bundesnetzagentur (BNetzA) Oktober 2013 Stellungnahme des VPRT Konsultationsentwurf (AZ: BK1-11/003) der Bundesnetzagentur (BNetzA) Oktober 2013 Zusammenfassung: Der VPRT spricht sich zum Konsultationsentwurf gegen eine derzeitige Vergabe der

Mehr

Bundesnetzagentur Referat 212 Tulpenfeld Bonn

Bundesnetzagentur Referat 212 Tulpenfeld Bonn APWPT e. V. / D-91081 Baiersdorf / Postfach 68 / Germany Mail: info@apwpt.org WEB: www.apwpt.org Bundesnetzagentur Referat 212 Tulpenfeld 4 53113 Bonn E-Mail: referat212@bnetza.de Ihr Zeichen, Ihre Nachricht

Mehr

Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen

Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen Änderung vom 25. November 2013 Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) verordnet: I Die Verordnung des Bundesamtes

Mehr

Alternativer PMSE-Betrieb auf Frequenzen rundfunkferner Primärdienste, dargestellt am Beispiel einer denkbaren Nutzung von MSS-Frequenzen

Alternativer PMSE-Betrieb auf Frequenzen rundfunkferner Primärdienste, dargestellt am Beispiel einer denkbaren Nutzung von MSS-Frequenzen DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE Alternativer PMSE-Betrieb auf Frequenzen rundfunkferner Primärdienste, dargestellt am Beispiel einer denkbaren Nutzung

Mehr

Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen

Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen Verordnung des Bundesamtes für Kommunikation über Frequenzmanagement und Funkkonzessionen Änderung vom 11. August 2015 Das Bundesamt für Kommunikation verordnet: I Anhang 1 der Verordnung des Bundesamtes

Mehr

DRM+ Der letzte Baustein zur Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks. Stuttgart, LfK

DRM+ Der letzte Baustein zur Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks. Stuttgart, LfK DRM+ Der letzte Baustein zur Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks Stuttgart, LfK 27.09.2007 Dipl.-Ing. Detlef Pagel Niedersächsische Landesmedienanstalt Hannover 1 Gliederung Merkmale der digitalen

Mehr

FREQUENZTABELLEN. TV-Kanäle. D CCIR-Kanäle (Einheit: MHz) D Australien (Einheit: MHz)

FREQUENZTABELLEN. TV-Kanäle. D CCIR-Kanäle (Einheit: MHz) D Australien (Einheit: MHz) TV-Kanäle Die nachfolgenden Tabellen enthalten die Tonträgerfrequenzen von TV-Kanälen verschiedener Länder bzw. Gebiete. D USA 2 59,75 3 65,75 4 71,75 5 81,75 6 87,75 7 179,75 8 185,75 9 191,75 10 197,75

Mehr

FREQUENZEN FÜR DRAHTLOSSYSTEME

FREQUENZEN FÜR DRAHTLOSSYSTEME NUTZUNG VON Brandstrasse 26 CH-8952 Schlieren FREQUENZEN FÜR DRAHTLOSSYSTEME Tel.: +41 44 456 58 58 Fax: +41 44 456 58 59 Email: office@shure.ch Frequenzguide Schweiz Shure Distribution Switzerland GmbH

Mehr

*DE A *

*DE A * (19) *DE102017203993A120180913* (10) (12) Offenlegungsschrift (21) Aktenzeichen: 10 2017 203 993.0 (22) Anmeldetag: 10.03.2017 (43) Offenlegungstag: 13.09.2018 (71) Anmelder: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft,

Mehr

Das Digitalradio-Zeitalter hat begonnen Das Projektbüro Digitaler Rundfunk mit Sitz in Halle ist eine Initiative der Medienanstalt Sachsen-Anhalt.

Das Digitalradio-Zeitalter hat begonnen Das Projektbüro Digitaler Rundfunk mit Sitz in Halle ist eine Initiative der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Das Digitalradio-Zeitalter hat begonnen Das Projektbüro Digitaler Rundfunk mit Sitz in Halle ist eine Initiative der Medienanstalt Sachsen-Anhalt. Dipl.-Ing. (FH) Michael Richter Medienanstalt Sachsen-Anhalt

Mehr

APWPT Eckpunkte für eine geordnete Umsetzung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung

APWPT Eckpunkte für eine geordnete Umsetzung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung Pressemeldung 08.05.2009 Update Juli 2009 Erlanger Str. 9, 91083 Baiersdorf, Germany www.apwpt.org info@apwpt.org APWPT Eckpunkte für eine geordnete Umsetzung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung

Mehr

Next Generation Broadcast

Next Generation Broadcast Next Generation Broadcast Senderinfrastrukturen für DRM+ und DAB+ MUGLER AG Von der Idee zum kompletten Netz Gegründet 1990 193 Mitarbeiter Hauptsitz Oberlungwitz Niederlassungen in Hannover, Augsburg,

Mehr

PMSE-DB Ihr neues Webtool. Gerd Rehm, GD TuI, SRG SSR 7. April 2016, Pro Light & Sound, Frankfurt

PMSE-DB Ihr neues Webtool. Gerd Rehm, GD TuI, SRG SSR 7. April 2016, Pro Light & Sound, Frankfurt PMSE-DB Ihr neues Webtool Gerd Rehm, GD TuI, SRG SSR 7. April 2016, Pro Light & Sound, Frankfurt Agenda 1. Einführung 2. Ausgangslage für die PMSE-DB 3. Anforderungen an die PMSE-DB 4. Benutzerkonzept

Mehr

Frequenzen für Drahtlos-Mikrofone der aktuelle Stand. Prolight + Sound, Matthias Fehr

Frequenzen für Drahtlos-Mikrofone der aktuelle Stand. Prolight + Sound, Matthias Fehr Frequenzen für Drahtlos-Mikrofone der aktuelle Stand Prolight + Sound, 26.03.2010 Matthias Fehr Einleitung Die Umwidmung der bisherigen Drahtlos-Frequenzen zur Nutzungen durch Telefonabieter stürzt die

Mehr

Ihr Benutzerhandbuch PINNACLE PCTV 200E

Ihr Benutzerhandbuch PINNACLE PCTV 200E Lesen Sie die Empfehlungen in der Anleitung, dem technischen Handbuch oder der Installationsanleitung für PINNACLE PCTV 200E. Hier finden Sie die Antworten auf alle Ihre Fragen über die PINNACLE PCTV 200E

Mehr

Die Digitale Dividende und die Zukunft der Mikrofonfrequenzen

Die Digitale Dividende und die Zukunft der Mikrofonfrequenzen Association of Professional Wireless Production Technologies Die Digitale Dividende und die Zukunft der Mikrofonfrequenzen Matthias Fehr - Präsident - Berlin, ShowTech 2013 / 19. Juni 2013 Szenario Schwerlastverkehr

Mehr

Die digitale Dividende vor dem Hintergrund der Konferenz Genf 06

Die digitale Dividende vor dem Hintergrund der Konferenz Genf 06 Die digitale Dividende vor dem Hintergrund der Konferenz Genf 06 Franz Prull stv.leiter der KommAustria 27.01.2009 Seite 1 Inhalt Konferenz Genf 06: Vorgaben, Planungsgrundlagen Eigenschaften des Systems

Mehr

Neue technische Überlegungen zum digitalen Hörfunk. Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation 11. Januar 2007

Neue technische Überlegungen zum digitalen Hörfunk. Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation 11. Januar 2007 Neue technische Überlegungen zum digitalen Hörfunk Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation 11. Januar 2007 Überblick Frequenzplanung schon wieder? DAB und Lokalfunk echte Freunde? Digitales UKW Retter

Mehr

Fakten zu den Änderungen der Frequenzen für drahtlose Mikrofone und IEM. Präsentiert von Matthias Fehr BTT 2010, Gelsenkirchen,

Fakten zu den Änderungen der Frequenzen für drahtlose Mikrofone und IEM. Präsentiert von Matthias Fehr BTT 2010, Gelsenkirchen, Fakten zu den Änderungen der Frequenzen für drahtlose Mikrofone und IEM Präsentiert von Matthias Fehr BTT 2010, Gelsenkirchen, 27.05.2010 Einleitung Die Umwidmung der bisherigen Mikrofonfrequenzen zur

Mehr

zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am Berliner Olympiastadium

zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am Berliner Olympiastadium Spektrumsnutzung tzung beim DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund am 17.05.2014 im Berliner Olympiastadium Bericht des DKE-Arbeitskreises 731.0.8 Professionelle Mikrofone Version

Mehr

DVB-T FELDVERSUCH IN GRAZ

DVB-T FELDVERSUCH IN GRAZ DVB-T FELDVERSUCH IN GRAZ Otto Koudelka, B.Josseck Institut für Angewandte Systemtechnik Joanneum Research Institut für Nachrichtentechnik und Wellenausbreitung TU Graz ISO 9001 zertifiziert Seite 1 Stand:

Mehr

Welchen tatsächlichen Spektrumsbedarf hat der Mobilfunk? Berechnetes und tatsächlich genutztes Spektrum

Welchen tatsächlichen Spektrumsbedarf hat der Mobilfunk? Berechnetes und tatsächlich genutztes Spektrum Welchen tatsächlichen Spektrumsbedarf hat der Mobilfunk? Nachfolgend wird in Kurzform und mit Ergänzungen eine Präsentation der LS telcom vorgestellt, die diese auf der CEPT-CPG-Konferenz 1 in Marseille

Mehr

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Sie fragen sich wie wir es wagen können, über Frequenzen auch nur zu reden?

Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Sie fragen sich wie wir es wagen können, über Frequenzen auch nur zu reden? Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Frequenzen für alle! (?) Ulrich Reimers, Prof. Dr.-Ing., Berlin, 12. Nov. 2012 Sie fragen sich wie wir es wagen können, über Frequenzen

Mehr

Die Digitale Dividende und die finanzielle Entschädigung der Frequenznutzer. M. Fehr & B. Marx, APWPT-Vorstand ShowTech, Messe Berlin,

Die Digitale Dividende und die finanzielle Entschädigung der Frequenznutzer. M. Fehr & B. Marx, APWPT-Vorstand ShowTech, Messe Berlin, Die Digitale Dividende und die finanzielle Entschädigung der Frequenznutzer M. Fehr & B. Marx, APWPT-Vorstand ShowTech, Messe Berlin, 07.06.2011 Die digitale Dividende Die digitale Dividende ist die Neuverteilung

Mehr

Rundfunksysteme. Seminar (Informatik) Michael Orlean, wi4660 16. Nov. 2004. 16. Nov. 2004 Rundfunksysteme 1

Rundfunksysteme. Seminar (Informatik) Michael Orlean, wi4660 16. Nov. 2004. 16. Nov. 2004 Rundfunksysteme 1 Rundfunksysteme Seminar (Informatik) Michael Orlean, wi4660 16. Nov. 2004 16. Nov. 2004 Rundfunksysteme 1 Inhalt 1. Einführung 2. Analog 3. Digital 4. Kritik 5. Zusammenfassung 16. Nov. 2004 Rundfunksysteme

Mehr

30. April 2012 Gibt es ein TV 3.0 im Kabel?

30. April 2012 Gibt es ein TV 3.0 im Kabel? 30. April 2012 Gibt es ein TV 3.0 im Kabel? Die Zukunft der Kabelnetze Köln, 23. & Leiter Arbeitsgruppe Digitalisierung www.tv-plattform.de Seite 1 Agenda 1. Zum aktuellen Stand der Digitalisierung: Empfangsebenen

Mehr

Auswertung der Umfrage zum Thema:

Auswertung der Umfrage zum Thema: Auswertung der Umfrage zum Thema: Auswirkungen der Digitalen Dividende 1 und 2 auf die Frequenznutzung drahtloser Übertragungstechnik (Audio-PMSE) in verschiedenen Ländern der europäischen Gemeinschaft

Mehr

Multimedia Distribution im digitalen Fernsehen Schwerpunkt: mobile Anwendung

Multimedia Distribution im digitalen Fernsehen Schwerpunkt: mobile Anwendung Multimedia Distribution im digitalen Fernsehen Schwerpunkt: mobile Anwendung Präsentation Im Rahmen des Seminars Mobile Multimedia Von: Moritz Wiese 1 Moritz Wiese 01.07.2004 Agenda Was ist Multimedia

Mehr

Grundlagen Videotechnik, Modulation

Grundlagen Videotechnik, Modulation Grundlagen Videotechnik, Modulation AM Spektrum: Spektrum des Nutzsignals viele Sinus-Komponenten Ampl.moduliertes Signal Frequenz der Trägerwelle Beachte: Bandbreite des AM Signals ist doppelt so groß

Mehr

Bachelorarbeit: Beuth Hochschule für Technik Berlin

Bachelorarbeit: Beuth Hochschule für Technik Berlin Bachelorarbeit: Auswirkungen der Digitalen Dividende 1 und 2 auf die Frequenznutzung drahtloser Übertragungstechnik in verschiedenen Ländern der europäischen Gemeinschaft Beuth Hochschule für Technik Berlin

Mehr

Anhang I: Bezeichnung und Beschreibung der Vergabeblöcke (Ver )

Anhang I: Bezeichnung und Beschreibung der Vergabeblöcke (Ver ) Anhang I: Bezeichnung und Beschreibung der Vergabeblöcke (Ver. 06.07.2018) 1 700 MHz (700 MHz Band, 2 x 30 MHz) Frequenz von bis... (Uplink / Downlink) auf Nutzung A1 2 x 5 MHz - 703.0-708.0 MHz / 758.0-763.0

Mehr

DRM+ Eine effiziente Lösung zur Digitalisierung des Rundfunks. IFA 2009 A. Waal Berlin

DRM+ Eine effiziente Lösung zur Digitalisierung des Rundfunks. IFA 2009 A. Waal Berlin DRM+ Eine effiziente Lösung zur Digitalisierung des Rundfunks IFA 2009 A. Waal Berlin 06.09.2009 Übersicht Einleitung DRM+ Systemübersicht Bandbreite Datenrate Services DRM+ für Programmanbieter Systemkomponenten

Mehr

AfuTUB-Kurs Prinzip der Nachrichtenübertragung

AfuTUB-Kurs Prinzip der Nachrichtenübertragung Technik Klasse E 14: Modulation & Demodulation Amateurfunkgruppe der TU Berlin https://dk0tu.de WiSe 2017/18 SoSe 2018 cbea This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike

Mehr

EU Frequenzpolitik und die Digitale Dividende

EU Frequenzpolitik und die Digitale Dividende EU Frequenzpolitik und die Digitale Dividende Ruprecht Niepold* Europäische Kommission, Generaldirektion Informationsgesellschaft und Medien, Abt.Funkfrequenzpolitik * Die in diesem Vortrag präsentierten

Mehr

Zukünftige Verbreitungswege für Rundfunkdienste

Zukünftige Verbreitungswege für Rundfunkdienste Zukünftige Verbreitungswege für Rundfunkdienste Dr. Klaus Illgner-Fehns Direktor und Geschäftsführer IRT/GF Dr.K.Illgner Bisherige Landschaft der rundfunkspezifischen Vertriebswege ist geprägt durch eine

Mehr

Digitale Dividende: Entwicklung des digitalen Rundfunks vs. mobiles Breitband

Digitale Dividende: Entwicklung des digitalen Rundfunks vs. mobiles Breitband Digitale Dividende: Entwicklung des digitalen Rundfunks vs. mobiles Breitband Österreichische Rundfunksender GmbH & CoKG 360 Expertise TERRESTRIK SATELLIT INNOVATION Nutzung des UHF-Frequenzbands bis 2006

Mehr

Die digitale Revolution! Digital-Radio

Die digitale Revolution! Digital-Radio Die digitale Revolution! Digital-Radio Digitale Distribution löst die analoge ab Terrestrische Übertragung Extrem störfest Fehlerschutz ist implementiert Digital-Radio statt analog UKW seit 1960 DAB seit

Mehr

Digitalradio in Deutschland. Informationen. für Händler

Digitalradio in Deutschland. Informationen. für Händler Digitalradio in Deutschland Informationen für Händler Wann geht es los? Am 1. August 2011 startet der Digitalradio-Betrieb an zunächst 27 Senderstandorten **. In naher Zukunft werden die Sendernetze weiter

Mehr

Funktechniken. Aktuelle Funktechniken

Funktechniken. Aktuelle Funktechniken Funktechniken Ein Überblick Walter Berner Landesanstalt für Kommunikation Rottenburg-Baisingen 14. Mai 2009 Aktuelle Funktechniken Satellit WiMAX Mobilfunk GSM UMTS LTE Digitale Dividende Warum so viele?

Mehr

Newsletter 02/14. Augen zu und durch. Vorentscheidung über Versteigerung gefallen. Frequenzsituation drahtloser Produktionsmittel

Newsletter 02/14. Augen zu und durch. Vorentscheidung über Versteigerung gefallen. Frequenzsituation drahtloser Produktionsmittel Newsletter 02/14 30. November 2014 Augen zu und durch Vorentscheidung über Versteigerung gefallen Die Bundesregierung und die Länder haben sich am 26. November 2014 auf der Arbeitsebene über die Versteigerung

Mehr

Digitale Plattform Austria RTR-GmbH, 22. November 2006

Digitale Plattform Austria RTR-GmbH, 22. November 2006 Digitale Plattform Austria RTR-GmbH, 22. November 2006 Reiner Müller (Dipl.Ing.) Technischer Leiter der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien Tel. +49-49-63808200, Fax +49-89-63808230, e-mail: reiner.mueller@blm.de

Mehr

TK-Dialog zur Digitalen Dividende

TK-Dialog zur Digitalen Dividende TK-Dialog zur Digitalen Dividende 07. Juli Rudolf Markschläger Digitale Dividende: Breitbandverbindungen für ländliche Gebiete Spektrumsvorteile Bessere Abdeckung und höhere Datenraten bei geringerer Anzahl

Mehr

Derzeitiger Stand der digitalen Verbreitung von Hörfunkprogrammen

Derzeitiger Stand der digitalen Verbreitung von Hörfunkprogrammen Derzeitiger Stand der digitalen Verbreitung von Hörfunkprogrammen Dipl.-Ing. Franz Prull Stv. Leiter der KommAustria Inhalt Anforderungen Systeme Frequenzen Möglichkeiten der einzelnen Systeme Anforderungen:

Mehr

Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung

Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung Bundesrat Drucksache 59/15 12.02.15 Verordnung der Bundesregierung Vk - In - K - Wi Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung A. Problem und Ziel Im Zuge der geplanten Umstellung auf modernere Übertragungs-

Mehr

Technik des digitalen Radios

Technik des digitalen Radios Technik des digitalen Radios Inhalt Geschichtliche Einordnung Analoges Radio RDS Radio Data System Digitales Radio - Vorteile/Nachteile Digitales Fernsehen als Radioersatz nutzbar? Übersicht gängiger Systeme

Mehr

Internetradio im Vergleich zu Digital Radio

Internetradio im Vergleich zu Digital Radio Internetradio im Vergleich zu Internetradio im Vergleich zu Olaf Korte Gruppenleiter Broadcast Applications Audio Abteilung Fraunhofer IIS Tel: +49 9131 776-6085 email: olaf.korte@iis.fraunhofer.de Internetradio

Mehr

Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH

Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH Konsultation Vergabe von Frequenzen aus dem Frequenzbereich 26 GHz (Richtfunk bzw. Richtfunkverteilsysteme) Wien, 11. Juli 2006 Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG...3

Mehr

HAMNET-Tagung in Nürnberg

HAMNET-Tagung in Nürnberg HAMNET-Tagung in Nürnberg Am 10. Oktober 2015 wird in der technischen Hochschule Nürnberg die erste (inter)nationale HAMNET- Tagung stattfinden. Das VUS-Referat des DARC, die DL-IP-Koordination AmprNet

Mehr

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse E 14: Modulation & Demodulation. Amateurfunkgruppe der TU Berlin. Stand

AFu-Kurs nach DJ4UF. Technik Klasse E 14: Modulation & Demodulation. Amateurfunkgruppe der TU Berlin.  Stand Technik Klasse E 14: Modulation & Demodulation Amateurfunkgruppe der TU Berlin http://www.dk0tu.de Stand 15.12.2016 cbea This work is licensed under the Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike

Mehr

Workshop II Neues zum Thema Microports / Funkfrequenzen. Matthias Fehr, Präsident der APWPT

Workshop II Neues zum Thema Microports / Funkfrequenzen. Matthias Fehr, Präsident der APWPT Workshop II Neues zum Thema Microports / Funkfrequenzen Matthias Fehr, Präsident der APWPT INTHEGA Herbsttagung und Theatermarkt CongressPark Wolfsburg am 18. Oktober 2011 Einleitung 18 Oktober 2011 INTHEGA

Mehr

FREQUENZGUIDE Österreich NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE

FREQUENZGUIDE Österreich NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE FREQUENZGUIDE Österreich NUTZUNG VON FREQUENZEN FÜR FUNKMIKROFONE Stand: Juni 2018 WO DARF ICH EIGENTLICH FUNKEN? Jedes Shure Drahtlos-Produkt ist in verschiedenen Frequenzbändern (z.b. S8, T11, ) erhältlich

Mehr

Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung

Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung Bundesrat Drucksache 59/15 (Beschluss) 27.03.15 Beschluss des Bundesrates Verordnung zur Änderung der Frequenzverordnung Der Bundesrat hat in seiner 932. Sitzung am 27. März 2015 beschlossen, der Verordnung

Mehr