Erziehen will geübt sein

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1 Muss ich immer erst laut werden? Grenzen sinnvoll setzen Pubertät - Die Kunst einen Kaktus zu umarmen Erziehen will geübt sein "Wir" ist mehr als "du" und "ich" Freiräume und Grenzen - Chancen im Alltag erkennen Stark durch Beziehung

2 Die harten Schlagzeilen eines Tages "Mama wollte, dass ich tot bin! Abendzeitung München Baby mit Schütteltrauma in akuter Lebensgefahr SZ Castrop-Rauxeler Jugendamt muss sich mit immer mehr Fällen von angeblicher Kindesmisshandlung beschäftigten In Castrop-Rauxel werden dem Jugendamt immer mehr Fälle von angeblich misshandelten oder vernachlässigten Kindern gemeldet. Im vergangenen Jahr musste sich das Amt mit 113 Fällen beschäftigen, im Jahr davon waren es nur 67. WAZ Jugendamt schickt jeden Tag zwei Kinder in ein Heim RP

3 Also: Lasst uns die Eltern bilden

4 Eltern( ) haben einen Rechtsanspruch auf Hilfen zur Erziehung für sich und ihr Kind, wenn eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleistet ist und die Hilfe für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist. ( 27Abs. 1 KJHG/SGB VIII)

5 Was sind die dramatischen Anzeichen mangelnder Elternhausstabilität? Kindstötung aus Überforderung Kinder- und Jugend- Devianz und -Delinquenz Missbrauch Verwahrlosung ökonom. und phsychische Verarmung Aktive und passive Gewalt Alkohol- und Drogensucht 0 bis 3 3 bis 6 06 bis bis bis 18/19 19 bis bis 30

6 13 %

7 Jugendhilfe in Duisburg hat räumliche Schwerpunkte Was ist verursachend für familiäre Instabilität?

8 Ist das soziale Milieu ausschlaggebend?

9 Familienversagen bildet sich auch in Devianz und Delinquenz ab..doch greift auch hier keine monokausale Begründungskette.Die auf den ersten Blick plausible Annahme, dass jugendliche Täter erheblich häufiger in strukturell benachteiligten als in besser gestellten Stadtteilen wohnen, konnte in zahlreichen Untersuchungen nicht bestätigt werden. Das war auch in Duisburg nicht anders.

10 Doch sind die armen Stadtteile keine Welt für Kinder

11 Soziale Auffälligkeit bei Jugendlichen wächst in bestimmten familiären Milieus stärker als anderswo

12 Klassische Sozialstruktur (Klasse, Schicht) Unterschicht Bildung Broken Home Sozialstruktur und Kriminalität Strukturdynamisches Modell (vereinfacht) Moderne Sozialstruktur (Milieus) Wertorientierung (ethnisch-kulturell) Lebensstile soziale Lage Medienkonsum Videos PC-Spiele Wertorientierungen delinquenzbezogen Familiärer Erziehungsstil Delinquenz Soziale Kontrolle Polizei, Justiz

13 Kinder und Jugendliche fragen nach Grenzen und Zusammenhalt

14 Schulprävention: Top 5 Anteilswerte für sehr wichtig und ziemlich wichtig, Klasse 9, 2004 Klassengespräche über Probleme in der Klasse Mehrtägige Klassenfahrten Förderkurse zusätzliche Sportangebote Gespräche Verhältnis Deutsche/Nichtdeutsche nicht teilgenommen teilgenommen

15 Goebenstraße Am Knüllenacker St. Peter "St. Elisabeth" Familienzentren Kurt-Spindler-Straße - Orte der Begegnung Herz Jesu Wrangelstraße St. Judas Thaddäus Angebote zur Förderung und Unterstützung von Kindern und Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und mit unterschiedlichen Bedürfnissen im nahen räumlichen Umfeld noch bedarfsgerechter bereitzustellen oder an solche fachkundig verweisen zu können. Angerhauser Straße

16 Das Modell: Familienzentren Duisburg Familienbildung... Eltern-Kind-Gruppen Elternbildung... Interkulturelle Kompetenz Tagesmütterausbildung Fortbildung Familienberatung... Gruppeninfo Beratung vor Ort Vermittlung in Beratungsstellen Supervision Fachberatung... Fortbildung Beratung der Fachkräfte Kinder-/Jugendhilfe Familienhilfe /-pflege Informationen Vermittlung in... Offene Fragen für den / die Träger... Leitbild? Personal? laufende Kosten? Investitionen? Eine Kindertageseinrichtung ist das Familienzentrum...in Kooperation mit anderen KiTAs im Stadtteil / -quartier. Netzwerk-Angebote gibt es im Familienzentrum, in den Koop- KiTAs und anderen Stadtteilräumlichkeiten. Stadtteilpartner Schulen, insbesondere Grundschulen Runder Tisch etc. Vereine etc. Modell: Familienzentren Duisburg Ulrich Schmitz Familienzentren in Duisburg - Seite 16

17 Wo können wir die lokalen Potenziale nutzen und stärken? Was kann/soll die Kommune, die Stadt Duisburg als Moderatorin, als Katalysator unternehmen, um mehr gemeinsame Erziehung zu ermöglichen? Was soll Eltern angeboten werden? Wo sollen Eltern abgeholt werden? Was leisten die Institutionen?

18 2005

19 Die Schritte einer Zukunftswerkstatt Was missfällt uns, was hindert uns? Für welche Kritikthemenkreise möchten wir Lösungen finden? Wenn wir keine Grenzen hätten, was würden wir wie angehen? (Utopie, Intuitives Vorgehen) in kleinen Gruppen Welche Ideen sind besonders verfolgenswert, welche sollten wir angehen? Welche Forderungen und Empfehlungen wollen wir dem Plenum vorstellen?

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