Die BioTech-Region München ein Cluster im Umbruch

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1 2004 Die BioTech-Region München ein Cluster im Umbruch

2 2 Inhalt Inhalt Vorwort 3 Zum Statusreport der Bio M AG 4 1. Ein Überblick Die Unternehmen der Region Gründungsaktivitäten Veränderung der Unternehmenszahlen 7 2. Beschäftigte in Biotechnologie-Unternehmen Veränderung der Mitarbeiterzahlen Verteilung der Beschäftigten 9 3. Forschung und Entwicklung Forschungsaufwendungen und betriebliche Erlöse Produktpipeline der Arzneimittelentwickler Kooperationen, Partnerschaften, Allianzen Ausgewählte Kooperationen und Akquisitionen von Münchner Biotechnologie-Unternehmen im Jahr Finanzierung und Kapitalmarkt Entwicklungen am Kapitalmarkt Finanzierungen in der BioTech-Region München 17 Resümee 20 Anhang Verzeichnis der Firmen 21 Dr. Andreas Jenne, 13 NascaCell IP GmbH Zurück zum dualen Business-Modell Alexander Dexne, 15 MediGene AG Konsolidierung als Wachstumschance Ludger Weß, 18 BioCentury Die weiteren Aussichten: Heiter bis wolkig Impressum Redaktion: Verena Trenkner, Ingela Wilhelm, Bio M AG Datenerhebung: Dr. Kristina Daniel, Dr. Boris Mannhardt, Verena Trenkner, Dr. Bernhard Wimmer, Bio M AG Layout: creativ 3 Werbeagentur GmbH Fotos: Jan Röder, Jürgen Sauer

3 Vorwort 3 Vorwort Was sind die entscheidenden Kriterien für den Erfolg eines Biotechnologie-Clusters? Das ist eine der schwierigsten Fragen, mit denen sich die Bio M AG seit ihren Anfängen im Jahr 1997 laufend beschäftigt. Ist es die Zahl der Unternehmen oder eher die der dort beschäftigten Mitarbeiter, sind es erfolgreiche Finanzierungsrunden, Börsengänge, die Zahl von Produkten in der klinischen Erprobung, sind es die Umsätze, die generiert werden oder die Gewinne, die erwirtschaftet werden? Wahrscheinlich spielen alle genannten Parameter eine bestimmte, wenn auch unterschiedlich bedeutende Rolle. Ein weiteres wichtiges Kriterium, das nach einigen Jahren Clusterentwicklung noch dazu kommt und im Laufe der Jahre eine immer größere Bedeutung erfährt, stellt mit Sicherheit auch die Nachhaltigkeit der oben aufgeführten verschiedenen Parameter dar. Wenn wir dieses Merkmal der Nachhaltigkeit in Bezug auf die BioTech-Region München einmal genauer unter die Lupe nehmen, können wir zwei zunächst scheinbar konträre Entwicklungen beobachten: Zum Einen mussten wir in den vergangenen Jahren eine deutlich gestiegene Anzahl von Unternehmensschließungen, bedingt durch Liquidation oder Insolvenz, beobachten ein Trend, der aufgrund der extrem angespannten Lage auf dem Kapitalmarkt nicht verwunderlich ist. Auf der anderen Seite sehen wir eine deutliche Festigung und Stabilisierung einer ausgewählten Gruppe von Unternehmen, bedingt durch eine gesteigerte Anzahl von Kooperationen, durch deutlich erhöhte Umsätze, oder sogar das Erreichen der Gewinnschwelle. Es gibt also einen Aufbau zu gefestigten, zukunftssicheren Strukturen, der begleitet ist von einem Abbau von Strukturen, die sich nicht langfristig behaupten können. Unter Berücksichtigung dieser beschriebenen Tendenzen wird sich auch die zukünftige Arbeit der Bio M AG strukturieren. Wir werden uns dafür engagieren, die hohe Attraktivität der Region und der in ihr angesiedelten Unternehmen sowohl einer breiten Öffentlichkeit als auch gerade der internationalen Finanzszene nahe zu bringen. Darüber hinaus werden wir alle Anstrengungen unternehmen, die zum Teil bereits angelaufenen Konsolidierungsprozesse durch Ausnutzung der lokalen als auch der überregionalen Netzwerke, die wir in der Vergangenheit erfolgreich aufgebaut haben, aktiv zu unterstützen. Horst Domdey Vorstand der Bio M AG

4 4 Zum Statusreport der Bio M AG Zum Statusreport der Bio M AG Der Großraum München stellt in Bezug auf die so genannte rote Biotechnologie (Entwicklung von Therapeutika und Diagnostika) den wichtigsten Biotech-Standort Deutschlands dar. Die Entwicklungen in dieser Region sind ein wichtiges Indiz für die Zukunft der kommerziellen Biotechnologie im ganzen Land. Einen Überblick darüber zu erhalten ist für die Industrie, für Verbände, Politik und andere Interessengruppen von Bedeutung. Aktuelle Entwicklungen detailliert zu dokumentieren und kontinuierlich zu beobachten betrachten wir daher als eine zentrale Aufgabe der Bio M AG. Die dem vorliegenden Report zugrunde liegenden Daten basieren auf einer schriftlichen Befragung, die die Bio M AG im Dezember 2004 bei 163 Life Science Unternehmen (Biotechnologie, Chemie, Pharma und Auftragsforschung) im Großraum München durchgeführt hat. Eine namentliche Auflistung aller befragten Unternehmen findet sich im Anhang. Durch zusätzliche telefonische Nachverfolgung konnte eine Beantwortungsquote von über 80 % erreicht werden. Weitere Informationen wurden durch eigene Recherchen gewonnen. Der Schwerpunkt der Befragung lag auf den kleinen und mittelständischen Biotechnologie-Unternehmen. Diese wurden noch einmal in die Bereiche Therapeutika & Diagnostika, DNA- & Protein-Analytik, Bioinformatik, Geräte und Reagenzien sowie Präklinische Entwicklung unterteilt was gegenüber dem letzten Jahr eine etwas feinere Unterteilung darstellt. Biotechnologie-Unternehmen, die in der Region als Niederlassung ansässig sind, wurden in der Regel nicht in die engere Betrachtung einbezogen, da die Eingrenzung von beispielsweise Produktentwicklungen, Lizenzen oder F&E-Ausgaben allein auf den Standort München vielfach nicht möglich ist. Gleiches gilt für Tochterfirmen von Großunternehmen sowie klassische Pharmaunternehmen, auch wenn sie keine Niederlassungen darstellen. Ausnahmen haben wir allerdings in drei Fällen gemacht: Bavarian Nordic, Anbics und Nexus Pharma wurden in die Betrachtung der Biotechnologie-Unternehmen mit einbezogen, da diese Unternehmen aus der Region heraus entstanden sind, d.h. aufgebaut wurden auf Forschungsergebnissen, die aus Instituten oder Unternehmen der Region stammen.

5 Ein Überblick 5 1. Ein Überblick 1.1. Die Unternehmen der Region Im Großraum München sind insgesamt über 160 Firmen der so genannten Life Sciences angesiedelt. Darunter befinden sich 93 Biotechnologie-KMUs (kleine und mittelständische Unternehmen) mit Hauptsitz in der Region, 29 Pharmaniederlassungen (inkl. internationaler Biotech- Unternehmen mit Fokus auf Therapeutika), 23 Auftragsforschungsunternehmen (CROs) und 18 Konzerntöchter oder Niederlassungen von Biotechnologie-Unternehmen ohne Therapeutika-Fokus sowie reine Vertriebsgesellschaften. Im Folgenden werden vor allem die 93 Biotechnologie-KMUs näher betrachtet. Biotechnologie-Unternehmen im Großraum München 15 nicht Venture Capital finanziert Venture Capital finanziert Therapeutika + Diagnostika Agro, Nahrung, Umwelt Bioinformatik Geräte + Reagenzien DNA-, Protein- Analytik 3 Präklinische Entwicklung Viele der Biotechnologie-Unternehmen sind durch Venture Capital finanziert insgesamt 42 der 93 Firmen. Insbesondere unter den Entwicklern von Therapeutika und Diagnostika ist der Anteil hoch. 25 der 40 Unternehmen haben Risikokapital erhalten also fast zwei Drittel. Auch unter den Firmen, die sich auf die Geräteentwicklung oder Reagenzienproduktion spezialisiert haben, findet sich noch ein Anteil von etwa 25 Prozent. Keines dieser VC-finanzierten Unternehmen wagte in 2004 einen Börsengang. Für die Münchner Biotech-Szene war es damit bereits das vierte Jahr in Folge ohne Biotech-IPO. Nach dem erfolgreichen Börsengang von PAION Anfang 2005 erscheinen allerdings auch Börsengänge von Münchener Unternehmen im Laufe des Jahres durchaus möglich.

6 6 Ein Überblick 1.2. Gründungsaktivitäten Nach dem Tiefststand von nur drei Neugründungen im Jahr 2003 gab es im Jahr 2004 erstmals wieder einen Anstieg bei den Gründungsaktivitäten. Insgesamt wurden im letzten Jahr 7 Unternehmen gegründet: Egomedical entwickelt biochemische Testsysteme für Stoffwechselparameter zur Patientenselbstkontrolle. Eticur bietet die Aufarbeitung und Lagerung von Nabelschnurblut zur Stammzellgewinnung als Dienstleistung an. Egomedical und Eticur sind beide im Grenzbereich zwischen Biotechnologie und Medizintechnik positioniert, wurden jedoch der Kategorie Therapeutika und Diagnostika zugeordnet. Quattro research ist ein Bioinformatik- / Software-Unternehmen, das als Ausgründung aus der 4SC AG entstanden ist. Anzahl der Unternehmens-Neugründungen in der BioTech-Region München R&D Biopharmaceuticals entwickelt auf Basis der Naturstoffklasse der Tubulysine Wirkstoffe für den Einsatz in der Krebstherapie. Das Unternehmen wurde von Gründern und ehemaligen Mitarbeitern der Morphochem AG gegründet. TherapySelect entstand als Spin-out der CellControl AG und übernimmt deren Diagnostika-Geschäft. Viametrixx entwickelt innovative biochemische Analysegeräte speziell für den Bereich der Elektrophorese. Daneben wurde auch die Nexus Pharma gegründet allerdings mit Hauptsitz in den USA und München als Niederlassung. Das Unternehmen entwickelt Therapeutika für den Bereich Onkologie. Auch Nexus Pharma wurde wie R&D Biopharmaceuticals von einem ehemaligen Morphochem-Mitarbeiter gegründet.

7 Ein Überblick 7 Nicht als Neugründung im eigentlichen Sinne wurde die Nachfolgegesellschaft der FRIZ Biochem gewertet. Da Insolvenz und Neugründung im selben Jahr erfolgten wurde das Unternehmen unverändert fortgeführt. Ein weiteres neues Unternehmen am Standort, allerdings keine echte Neugründung, ist die Avontec GmbH, die ihren Hauptsitz von Göttingen nach Martinsried verlegt hat Veränderung der Unternehmenszahlen Trotz der beschriebenen angestiegenen Gründungsaktivitäten ging die Anzahl an Biotechnologie-Unternehmen abermals leicht zurück. Anzahl der Biotechnologie-Unternehmen im Großraum München Gründung oder Ansiedlung im Jahr: vor vor Den Neugründungen und Ansiedlungen standen zahlreiche Betriebseinstellungen und Insolvenzen gegenüber. Insgesamt 13 Unternehmen meldeten 2004 Insolvenz an (wie etwa Bernina, Munich Biotech und Switch) oder stellten ihren operativen Betrieb ein (zum Beispiel CellControl oder Larnax). Im Fall der Insolvenz der Munich Biotech AG wurde ein Großteil der Technologien und Patente von der Martinsrieder Medi- Gene AG übernommen. Die bereits im Vorjahr angekündigte Fusion von SiREEN mit der NAD AG wurde vollzogen.

8 8 Beschäftigte in Biotechnologie-Unternehmen 2. Beschäftigte in Biotechnologie-Unternehmen 2.1. Veränderung der Mitarbeiterzahlen Gemeinsam mit der Zahl der Unternehmen sank auch die Zahl der Mitarbeiter in den KMUs um etwa 400 auf nun gut 2200 Beschäftigte. Dieser Rückgang ist auf Insolvenzen ebenso wie auf einige Fälle von massivem Personalabbau zurückzuführen. Die Entwicklungen konnten auch durch den Ausbau des Mitarbeiterstabes bei einigen wenigen größeren Unternehmen nicht kompensiert werden. Entwicklung der Mitarbeiterzahlen in den Biotechnologie- Unternehmen Anzahl Unternehmen Anzahl Mitarbeiter Mitarbeiterzuwächse gab es vor allem bei den börsennotierten Unternehmen insbesondere bei Bavarian Nordic (um ca. 30%) und MorphoSys (um mehr als 35%). Dies spiegelt einen ganz allgemeinen Trend wieder: Die meisten der börsennotierten Unternehmen in der Region konnten sich im vergangenen Jahr sehr positiv entwickeln, über die Börse oder Kooperationen zusätzliches Geld einwerben, wichtige Meilensteine erreichen und teilweise expandieren. Demgegenüber hatten viele privat finanzierte Unternehmen mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen, mussten sparen, restrukturieren oder im Extremfall auch Insolvenz anmelden.

9 Beschäftigte in Biotechnologie-Unternehmen Verteilung der Beschäftigten 1200 Personen, also die große Mehrheit der Mitarbeiter, sind bei den Unternehmen aus dem Bereich der Therapeutika- oder Diagnostika-Entwicklung angestellt. Das entspricht 54 Prozent der Mitarbeiter in den kleinen und mittelständischen Unternehmen. Firmen, die sich auf die Entwicklung von Geräten und Reagenzien für die biotechnologische Forschung spezialisiert haben, beschäftigen noch einmal 20 Prozent der Mitarbeiter. Anzahl der Mitarbeiter nach Unternehmenskategorie Präklinische Entwicklung DNA-, Protein-Analytik Geräte + Reagenzien Bioinformatik Agro, Nahrung, Umwelt Therapeutika + Diagnostika Biotechnologie CRO Pharma, Niederlassungen, Konzerntöchter Zusätzlich zu den Mitarbeitern in den Biotechnologie-KMUs sind gut 8000 Mitarbeiter in den Niederlassungen und Tochtergesellschaften internationaler Biotech- und Pharmaunternehmen sowie den lokalen Pharmaunternehmen beschäftigt. Bei den im Großraum München angesiedelten Auftragsforschungsunternehmen (CROs) arbeiten etwa 700 Personen. Von Ende 2003 bis Ende 2004 sank die durchschnittliche Mitarbeiterzahl pro Biotechnologie-KMU am Standort München von 27 Mitarbeitern auf 24. Zum Ende des Jahres gab es 4 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern am Standort, 9 mit 51 bis 100 Mitarbeitern, 31 mit 11 bis 50 Mitarbeitern und 49 mit bis zu 10 Mitarbeitern. Im Schnitt beschäftigen die Unternehmen einen Anteil von etwa 45 Prozent Akademikern. Weitere 25% sind Technische Assistenten und Assistentinnen. Ungefähr die Hälfte aller Mitarbeiter ist in den Bereichen Forschung oder Entwicklung aktiv. Obwohl insgesamt deutlich Beschäftigte abgebaut wurden, werden bestimmte hochqualifizierte Experten, etwa im Bereich der klinischen Entwicklung ebenso wie Technische Assistenten, nach wie vor sehr gesucht.

10 10 Forschung und Entwicklung 3. Forschung und Entwicklung Trotz aller Sparzwänge, denen sich die Münchner Biotechnologie-Unternehmen im letzten Jahr ausgesetzt sahen, konnten doch die eigenen Forschungsprojekte weit voran gebracht werden. Zwar sanken die betrieblichen Erlöse und Forschungsaufwendungen, doch die Arzneimittelpipline aller Unternehmen konnte erneut ausgebaut werden. Entwicklung der Umsätze der Biotechnologie- Unternehmen in der Region München 250 in Millionen Euro Prognose Forschungsaufwendungen und betriebliche Erlöse Von 2001 bis 2003 stiegen die betrieblichen Erlöse der Unternehmen von gut 125 auf fast 210 Millionen Euro, im Jahr 2004 sanken sie jedoch wieder auf knapp 170 Millionen. Ein Großteil dieses Rückgangs ist allerdings auf eine Verzögerung beim Absatz des Pockenimpfstoffs Elstree BN von Bavarian Nordic zurück zu führen. Die Umsätze von Bavarian Nordic haben in 2003 über 30% der gesamten Erlöse in der Region, in 2004 dagegen nur noch knapp 15% ausgemacht. Auch die restlichen Umsätze resultieren zu einem ganz überwiegenden Teil von börsennotierten Unternehmen das heißt von GPC Biotech, MediGene, MorphoSys und MWG. Ein deutlicher Trend zum Sparen zeigt sich bei Betrachtung der Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Seit drei Jahren haben die kleinen und mittelständischen Unternehmen kontinuierlich und signifikant weniger Geld in Forschung und Entwicklung investiert. Von fast 225 Millionen Euro im Jahr 2002 fielen sie zunächst um etwa 18 Prozent auf rund 185 Millionen, dann noch einmal um ca. 14 Prozent auf nun 160 Millionen Euro im letzten Jahr. Allerdings wird von den Unternehmen eine Steigerung dieser Ausgaben für 2005 auf 170 Millionen Euro erwartet.

11 Forschung und Entwicklung Veränderung der Mitarbeiterzahlen Im Gegensatz zu den Sparmaßnahmen der kleinen und mittelständischen Biotechnologie-Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung baute Roche Diagnostics den biotechnologischen Forschungs- und Produktionsstandort in Penzberg massiv aus. Die Firma investierte im Jahr 2004 allein in Bayern etwa 150 Millionen Euro. Die damit verbundenen Steigerungen im F&E-Aufwand sind in der nach stehenden Grafik, die sich nur auf KMUs bezieht, nicht enthalten. Entwicklung der Forschungsaufwendungen der Biotechnologie-Unternehmen in der Region München in Millionen Euro Prognose Produktpipeline der Arzneimittelentwickler Auch wenn die Konsolidierung für viele Unternehmen eine (Rück)Orientierung zum so genannten dualen Geschäftsmodell (Eigenentwicklung und Dienstleistung) oder gar ganz zur Auftragsforschung bedeutete, so liegt doch nach wie vor ein deutlicher Schwerpunkt der Münchner Biotechnologie-Szene auf der Therapeutika-Entwicklung. Die hiesigen Unternehmen sind in diesem Bereich führend in ganz Deutschland. Zum 31. Dezember 2004 verfügten sie zusammen über eine Entwicklungspipeline, die fast 90 präklinische und klinische Studien in verschiedenen Indikationen für 73 Substanzen umfasste. Im Vergleich zu 2003 ist dies eine Zunahme der Anzahl an Studien in allen Phasen. Etwa zwei Drittel der Produkte in der Entwicklung sind so genannte Biologicals, also therapeutisch wirksame Proteinmoleküle.

12 12 Forschung und Entwicklung Nachdem MediGene im Jahr 2003 die Zulassung für Eligard ein Mittel gegen Prostatakrebs, erhalten hatte, folgte in diesem Jahr die Markteinführung durch den Vermarktungspartner Yamanouchi. Nach Abschluss der Phase III Studien für Polyphenon E plant MediGene im Jahr 2005 auch für diese Substanz die Marktzulassung zu beantragen. Weiterhin befindet sich ein Präparat der Scil Technology GmbH gegen Chorea Huntington in der Zulassungsphase und soll 2005 in den Markt eingeführt werden. Arzneimittelpipeline der Münchner Biotechnologie- Unternehmen (Anzahl der Studien/Projekte) zugelassen Zulassung Phase III Phase II Phase I Präklinik Neben Polyphenon E, das die Phase III durchlaufen hat, gibt es weitere 4 Präparate von Münchner Biotechnologie-Unternehmen, die sich noch in der Phase III befinden, unter Anderem z.b. Satraplatin von GPC Biotech oder IDEA-033 von IDEA. Zusätzlich führen die Unternehmen 12 Phase II Studien durch und 19 Phase I oder kombinierte Phase I/II Studien. In der zulassungsrelevanten präklinischen Entwicklung befinden sich nach Angaben der Unternehmen noch einmal fast 50 Substanzen. Die Indikationen, die die Unternehmen mit diesen potenziellen Arzneimitteln abdecken, reichen von der Onkologie ein klarer Schwerpunkt der hiesigen Firmen über entzündliche und Autoimmunerkrankungen, Dermatologie bis hin zu Infektionskrankheiten.

13 Forschung und Entwicklung 13 Dr. Andreas Jenne, Geschäftsführer, NascaCell IP GmbH Zurück zum dualen Business-Modell Die Entwicklung therapeutischer Produkte birgt für Biotechfirmen hohe Risiken und erfordert erhebliche Investitionen. Zudem brauchen Manager und Investoren einen langen Atem bis Renditen erwirtschaftet werden. Nach einer Analyse der DZ BANK benötigten die börsennotierten US-Biotechfirmen durchschnittlich 9,2 Jahre bis zum Erreichen der Gewinnzone. Die Investitionen in die Münchner BioTech-Region sind seit 2001 stark rückläufig (Bio M Report 2003). Nach wie vor ist vielen Unternehmen der Zugang zu frischem Risikokapital verbaut. Auch NascaCell befand sich Anfang 2003 in der Situation, nicht genug Kapital für die weitere Entwicklung der Produktpipeline akquirieren zu können. Das Management suchte daher nach Alternativen und fand diese in der Umstrukturierung des Business- Modells. Die Produktentwicklungen wurden teilweise eingefroren und nur die aussichtsreichsten Projekte weitergeführt. Statt vor allem in eigene Arzneimittel zu investieren wurde der Schwerpunkt bei NascaCell auf die Vermarktung der hauseigenen Aptamer-Technologie gelegt. Auftragsarbeiten und strategische Partnerschaften mit Biotech- und Pharmaunternehmen wurden zu einem wesentlichen Bestandteil der Geschäftsstrategie. In der Entwicklung von eigenen Produkten setzt NascaCell heute verstärkt auf die Zusammenarbeit mit anderen Biotechfirmen. Das Risiko ist so auf mehrere Schultern verteilt. Zudem können Wirkstoffe durch Integration verschiedener Kompetenzen wesentlich effizienter entwickelt werden. Bei den Auftragsarbeiten kooperiert NascaCell vorwiegend mit Pharmakonzernen, die über hohe Forschungsbudgets verfügen. Die Pharmaindustrie gerät infolge auslaufender Patente für Blockbuster-Medikamente und leerer Produkt-Pipelines zunehmend unter Druck. Biotechfirmen, die diesen Markt mit innovativen Produkten und Lösungen ansprechen, werden daher auch in Zukunft hervorragende Wachstumschancen haben. Zwar bietet ein auf Dienstleistungen basierendes Geschäftsmodell weniger Upside für die Gesellschafter, dafür ist jedoch damit ein deutlich geringeres Risiko und eine weit gehende Autonomie von den Schwankungen des Kapitalmarkts verbunden. Das duale Business-Modell hat sich für NascaCell eindeutig bezahlt gemacht. Durch Umsatzerlöse konnte das Unternehmen insgesamt stabilisiert werden und ist nun unabhängiger von Fremdkapital. Fazit: In Zeiten knappen Risikokapitals ist das duale Business- Modell wieder en vogue. Biotechnologie-Unternehmen positionieren sich erneut verstärkt als Kooperationspartner für Pharmaunternehmen, während die eigenen Produktentwicklungen fokussierter oder in Kompetenznetzwerken vorangetrieben werden.

14 14 Kooperationen, Partnerschaften, Allianzen 4. Kooperationen, Partnerschaften, Allianzen Aufgrund der nach wie vor geringen privaten Investitionen in die Biotechnologie haben Kooperationen als alternative Finanzierungsquelle eine unverändert hohe Bedeutung für die Unternehmen. Die Unternehmen der Region geben an, mehr als 200 Entwicklungspartnerschaften mit anderen Unternehmen eingegangen zu sein und noch einmal über 50 Ein- oder Auslizenzierungsverträge geschlossen zu haben. Die Zusammenarbeit im Rahmen von Dienstleistungsverträgen mit Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen macht noch einmal fast 200 Kooperationen aus. Abermals konnten im letzten Jahr einige Unternehmen Verträge über gemeinsame Entwicklungen und strategische Allianzen mit großen Pharmaunternehmen abschließen wie etwa MorphoSys mit Novartis oder Micromet mit Serono Ausgewählte Kooperationen und Akquisitionen von Münchner Biotechnologie-Unternehmen im Jahr 2004 Münchner Kooperations- Bekanntgabe Art der Kooperation Unternehmen partner der Kooperation Xantos Biomedicine Roche Februar 2004 Service-Vertrag zur Validierung von Targets für einen Wirkstoff gegen Krebserkrankungen Wilex Esteve April 2004 Entwicklungs- und Marketingvereinbarung für Südeuropa 4SC Serono Mai 2004 Lizenz an Serono über 4SC s DHODH-Programm MorphoSys Novartis Mai 2004 Strategische Allianz zur Entwicklung von Antikörperbasierten Biopharmazeutika Icon Genetics Nordsaat Juli 2004 Kooperation bei der Entwicklung Saatzucht eines Hybridzuchtverfahrens für Winterweizen Micromet MSD Juli 2004 Lizenzabkommen zur Nutzung von Micromets und Enzons Patenten im Bereich der Einzelketten-Antikörper Bavarian Nordic GlaxoSmithKline Juli 2004 Kooperation zur Produktion und Vermarktung des Pockenimpfstoff IMVAMUNE TM MediGene Munich Biotech August 2004 MediGene kauft über eine Akquisitionsgesellschaft Technologien und Patente der insolventen Munich Biotech Biomax Siemens August 2004 Strategische Zusammenarbeit bei der Simulation der Genexpression Micromet Serono Dezember 2004 Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaft für den Antikörper MT201

15 Kooperationen, Partnerschaften, Allianzen 15 Alexander Dexne, Vorstand Finanzen der MediGene AG Konsolidierung als Wachstumschance Nach dem irrationalen Hoch der späten 90er Jahre durchschreitet Deutschland ein mittlerweile fast vier Jahre andauerndes Tal in Punkto Finanzierung von Biotechnologiefirmen. Die schon lange erwartete Konsolidierung in der Industrie hat 2004 den Großraum München voll erfasst: Neben kleineren Start-ups mussten auch größere, seit einigen Jahren etablierte Unternehmen den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Aufgrund des gesteigerten Risikobewusstseins von Investoren und Management dürfte sich das Wachstumsklima für kleinere Unternehmen auch mittelfristig am Standort Deutschland nicht wesentlich verbessern. Dem gegenüber steht jedoch der Trend des Kapitalmarktes, Ressourcen auf größere Einheiten zu konzentrieren. Börsennotierte Gesellschaften wie etwa MediGene erfuhren in 2004 zum Teil signifikante Steigerungen der Marktkapitalisierung. Risikokapital floss in einigen beachtlichen Finanzierungsrunden bevorzugt in größere Biotechnologie-Firmen mit Projekten in späten Entwicklungsphasen. Die durchschnittliche Größe einer VC-Finanzierungsrunde hat sich gemäß BioCentury von 2002 bis 2004 von 8,8 Millionen US$ auf 15,6 Millionen US$ nahezu verdoppelt. Die Gründe für das Scheitern von Firmen sind in vielen Fällen völlig unabhängig von Technologie oder Produkt, so dass sich für operativ und kapitalmäßig gut positionierte Firmen ausgezeichnete Gelegenheiten zur Firmen- oder Projekt-Akquisition ergeben. Das Konzept Wachstum durch Konsolidierung gelang z.b. der MediGene AG im vergangenen Sommer durch die Übernahme der Vermögenswerte der Munich Biotech AG (MBT) sowie Integration einiger ihrer Mitarbeiter. Neben klinischen Projekten und einer hervorragenden Technologieplattform wurde die eigene Kapitalbasis durch eine finanzielle Mitgift der MBT-Altinvestoren gestärkt. Eine Konsolidierung ist immer ein schmerzhafter Prozess. Das Beispiel MediGene MBT zeigt jedoch eindrucksvoll die darin enthaltene Chance zum Nutzen der Projekte und eines Teiles der Mitarbeiter, der MediGene und MBT-Anteilseigner. Letztendlich hilft der Firmenzusammenschluss auch dem Biotechnologie-Standort Deutschland. Denn was bei uns noch fehlt, sind große Firmen mit kritischer Masse bezogen auf Projekte, Umsatz und Unternehmenswert die mit den Vorzeigeunternehmen im internationalen Vergleich mithalten könnten. Wir brauchen solche Zugpferde, um das Interesse von Investoren, Pharmapartnern und Politik auf uns zu ziehen und das Vertrauen in die hiesige Biotech-Branche weiter zu stärken. Dies wird dann in positiver Rückkopplung wiederum dem Wachstum kleinerer Firmen zu Gute kommen.

16 16 Finanzierung und Kapitalmarkt 5. Finanzierung und Kapitalmarkt 5.1. Entwicklungen am Kapitalmarkt Nachdem die Investitionsbereitschaft im Bereich Biotechnologie in den USA bereits im vorletzten Jahr wieder zugenommen hatte, erreichte dieser Trend im Jahr 2004 auch Europa. Nach Angaben von Venture One stieg die Summe der investierten Mittel von 953 Millionen Euro im Jahr 2003 auf 1227 Millionen Euro im Jahr In Deutschland hingegen fiel das Volumen von 232 auf 226 Millionen Euro abermals leicht ab. In München konnte der Abwärtstrend im Bereich der reinen VC-Investments ebenfalls noch nicht gestoppt werden: Die Summe der VC-Investitionen erreichte wieder exakt das 98er-Niveau. (Betrachtet man zudem die stillen Beteiligungen, die die Unternehmen erhalten haben, so befindet sich der 2004er Wert mit 50 Millionen Euro sogar deutlich unter den 84 Millionen Euro von 1998.) Entwicklung der Private Equity Investitionen im Bereich Biotechnologie seit 1998 (Index 1998 = 100) USA (1998 =1,4 Milliarden $) Europa (1998 = 500 Millionen C) Deutschland (1998 =100 Millionen C) München (1998 = 50 Millionen C) Insgesamt tun sich in Deutschland nach wie vor die meisten Unternehmen sehr schwer mit dem Schließen von Finanzierungsrunden. Das Hauptproblem der Unternehmen ist ihr relativ früher Entwicklungsstand und die geringe Bereitschaft der Wagniskapitalgeber, risikoreiche, frühe Unternehmensphasen zu finanzieren. Die Investition in im internationalen Vergleich relativ günstig bewertete deutsche Biotech-Aktien erscheint dagegen vielen Investoren attraktiv. Dies gilt um so mehr, als sich bei börsennotierten Unternehmen die Frage der Exitmöglichkeiten nicht stellt. Wie die privaten Geldgeber, hielt sich auch die öffentliche Hand in Bezug auf Investitionen in die Biotechnologie weiterhin extrem zurück. Stille Beteiligungen durch die tbg (Technologie- Beteiligungs-Gesellschaft) oder Bayern Kapital an Münchner Biotechnologie-Unternehmen sind im Jahr 2004 weiterhin kaum erfolgt.

17 Finanzierung und Kapitalmarkt Finanzierungen in der BioTech-Region München Anders als vielleicht zum Ende des letzten Jahres erwartet, hat sich die Verfügbarkeit von Risikokapital für die Münchner Biotechnologie-Unternehmen im Laufe des Jahres 2004 nicht verbessert. Nur gut 50 Millionen Euro an VC-Mitteln und stillen Beteiligungen flossen in die privaten Biotechnologie-Unternehmen der Region noch einmal fast ein Drittel weniger als Ganz anders und durchaus positiv sieht die Situation allerdings aus, wenn man auch die börsennotierten Unternehmen in die Betrachtung mit einbezieht. Diesen gelang es, durch Wandelschuldverschreibungen und Kapitalerhöhungen insgesamt über 125 Millionen Euro an Investitionsmitteln zu akquirieren. In die Region wurden 176 Millionen Euro an frischem Kapital investiert gegenüber nur 72 Millionen Euro im Jahr Kapitalzufluss in Münchner Biotechnologie-Unternehmen Anzahl Unternehmen VC + stille Beteiligungen (in Mio E) VC + stille Beteiligungen + Börse (in Mio E) Alle der im Jahr 2004 von Insolvenz betroffenen Unternehmen waren durch mehr oder weniger große Summen Risikokapital finanziert und scheiterten letztlich daran, weitere Gelder einzuwerben. Die Zahl der VC-finanzierten Firmen sank damit im letzten Jahr deutlich auf 42 (gegenüber 51 Unternehmen im Jahr 2003). Das derzeitige Investitionsvolumen reicht bei weitem nicht aus, um eine langfristig auf rasches Wachstum ausgelegte Entwicklung zu finanzieren und den z.b. durch beginnende klinische Studien gestiegenen Finanzbedarf der Unternehmen zu decken. Es ist also absehbar, dass trotz der leichten Erholung am Kapitalmarkt und der positiven Entwicklung bei einigen großen Unternehmen, der Prozess der Konsolidierung noch nicht abgeschlossen ist.

18 18 Finanzierung und Kapitalmarkt Ludger Weß, European Editor, BioCentury Die weiteren Aussichten: Heiter bis wolkig Seit dem Platzen der Biotech-Blase im Jahr 2001 hat die Biotechnologie in Deutschland nicht mehr viel Medieninteresse gefunden außer, es waren Misserfolge zu vermelden. Davon gab es leider eine ganze Reihe, denn allein in den letzten zwei Jahren mussten mehr als zwei Dutzend mit Venturekapital finanzierte Firmen Insolvenz anmelden oder aufgeben, weil auch der Risikokapitalmarkt völlig überhitzt war. Unerfahrene Venturekapital-Geber waren ebenfalls auf der Strecke geblieben, und die Spezialisten konnten und wollten nicht Firmen beistehen, denen es aus ihrer Sicht an Substanz fehlte. Doch so schlecht, wie er dann geschrieben wurde, steht der Sektor in Deutschland keineswegs da, auch wenn noch immer Insolvenzen zu beklagen sind, Finanzierungsrunden viel Geduld erfordern und Börsengänge risikoreich erscheinen. Denn einige Produktfirmen haben im letzten Jahr große Finanzierungsrunden abgeschlossen, und auch börsennotierte Unternehmen konnten sich recht erfolgreich am Markt mit frischem Kapital versorgen. Zahlreiche Produkte sind in die klinische Entwicklung gegangen, und ein erstes Produkt Eligard, ein Mittel gegen Prostatakrebs der Firma MediGene ist bereits auf dem Markt. Und mehrere auf Biotechnologie spezialisierte Venturekapitalfirmen sind zuversichtlich, in diesem Jahr neue Fonds auflegen zu können. Die Region München steht dabei in Deutschland besonders gut da: Fast 40% des gesamten Biotech-Venturekapitals sind in Unternehmen im Raum München investiert worden, und hier befindet sich über ein Drittel aller Risikokapital-finanzierten Biotech-Produktfirmen Deutschlands. Im Münchener Raum ist der Antikörper-Spezialist MorphoSys bereits profitabel, und der erste von vielen Antikörpern, die das Unternehmen für Partner entwickelt, hat Anfang des Jahres die klinische Erprobung erreicht. Einige private Firmen wie etwa Curacyte, IDEA und Wilex haben bereits Produkte in Phase III der klinischen Entwicklung, und die börsennotierte GPC Biotech hat nicht nur ebenfalls ein Produkt in Phase III, sondern ist mit über 140 Million Euro Barkapital das finanziell am besten ausgestattete deutsche Biotech-Unternehmen. Damit ballt sich im Raum München gegenwärtig eine beträchtliche Expertise, die weitere Firmen anziehen dürfte. Verstärkt wird die kritische Masse durch zahlreiche akademische Institutionen und die höchste Dichte an VC-Firmen in Deutschland. Einziger Nachteil der Region ist das Fehlen eines Pharmamultis.

19 Finanzierung und Kapitalmarkt 19 Trotz der guten Ausgangslage werden jedoch auch im Raum München die Bäume nicht in den Himmel wachsen, denn auch die Investoren haben noch unter den Nachwirkungen der Krise zu leiden. Viele sind stark mit ihrem eigenen Portfolio beschäftigt, so dass das Verhandeln von Finanzierungsrunden und das Aushandeln von Lead-Investoren einstweilen nicht einfacher werden wird. Weitere Konsolidierungen sind zumindest für die nächsten zwei Jahre nicht auszuschließen. Die vor einigen Jahren erhofften M&A-Aktivitäten wird es wohl auch 2005 nicht in großem Umfang geben, da die Bereitschaft dazu vor allem unter den Anteilseignern der ersten Stunde sehr gering ist. Als Alternative bleibt dann häufig nur die Stillegung oder Insolvenz. Da die R&D-Substanz zumeist gut ist, können Firmen mit besserer Kapitalausstattung derzeit günstig Projekte und Technologien einkaufen. Risikokapitalgeber werden in Zukunft vermutlich noch stärker differenzieren, so dass Produktfirmen, die attraktive Projekte in der klinischen Entwicklung haben, mit größeren Runden rechnen können. Dieser Trend zeichnete sich bereits im letzten Jahr ab: 2004 lag die Durchschnittgröße einer Finanzierungsrunde in Deutschland bei 15,6 Millionen $, im Jahr davor waren es nur 8,8 Millionen $. Eher schwere Zeiten stehen Firmen bevor, die nur präklinische Projekte vorzuweisen haben. Viele von ihnen werden sich mit Unternehmen zusammenschließen müssen, die bereits klinische Projekte haben, um zu überleben. Unternehmen, die in der Krise gelernt haben, Ballast abzuwerfen und sich zu fokussieren, werden hingegen durchstarten können. Vom weiteren Erfolg klinischer Projekte wird es abhängen, ob der Sektor dann auch für ausländische Investoren interessant wird.

20 20 Resümee Resümee Inzwischen zeigen sich die Auswirkungen der Konsolidierung in der deutschen Biotechnologie-Branche auch in München in aller Deutlichkeit. Mehrere junge Unternehmen mussten letztes Jahr ihren Geschäftsbetrieb einstellen oder Insolvenz anmelden. Gleichzeitig gab es aber insbesondere bei den größeren und reiferen Unternehmen ausgesprochen positive Nachrichten. Während Unternehmen wie apovia, Munich Biotech oder Switch Biotech um einige der größeren, privat finanzierten Firmen zu nennen jeweils an der nächsten Finanzierungsrunde scheiterten, gelang es MediGene, gleich zwei Kapitalerhöhungen durchzuführen. Und GPC Biotech konnte über ein NASDAQ- Listing und Kapitalerhöhung insgesamt fast 80 Millionen Euro einsammeln. Es zeigte sich, dass es anders als in den USA privaten Unternehmen nach wie vor ausgesprochen schwer fällt, Risikokapital zu erhalten. In börsennotierte Unternehmen dagegen wurde wieder investiert. Das Interesse der Pharmaindustrie an Innovationen und Produkten aus der Biotechnologie ist ungebrochen. Kooperationen stellen für pharmazeutische Biotechnologie-Unternehmen eine wichtige Möglichkeit dar, sich durch frühzeitige Erträge aus Lizenz- und Meilensteinzahlungen von privaten Kapitalgebern ein Stück weit unabhängiger zu machen. Unternehmen, die Produkte oder Technologien auslizensieren oder anderweitig verpartnern konnten, haben sich daher ebenfalls im letzten Jahr durchaus positiv entwickelt. MorphoSys zum Beispiel hat durch den Abschluss entscheidender strategischer Allianzen und Kooperationen, wie etwa mit Novartis, seine Position erheblich stärken können. Der Aktienkurs bewegte sich zum Ende des Jahres kräftig in die Höhe und vor Kurzem verkündete das Unternehmen, dass es 2004 erstmals die Gewinnzone erreicht hat. Ebenso Micromet: das Unternehmen konnte durch den Abschluss einer Entwicklungs- und Vermarktungspartnerschaft mit der Serono AG die eigene Finanzbasis deutlich stärken. Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung von Kooperationen auch im nächsten Jahr noch weiter zunehmen. Mit einer großen Welle an nationalen und transnationalen Fusionen ist dennoch kaum zu rechnen. Langfristig kommt es ohnehin auf die richtige Mischung von Finanzierungsrunden, Kooperationen, Restrukturierungen, Börsengängen und sicher auch Zusammenschlüssen an, um eine erfolgreiche Entwicklung der Branche in der Region zu erreichen.

21 Anhang 21 Anhang Verzeichnis der Firmen Übersicht über die Münchner Life Science Unternehmen Life Science Unternehmen insgesamt 163 Davon Pharmaunternehmen; Niederlassungen; Konzerntöchter; reine Vertriebsgesellschaften 47 Auftragsforschungsunternehmen (CROs) 23 Biotechnologie-KMUs 93 davon aus den Bereichen Therapeutika & Diagnostika-Entwicklung 40 DNA- und Proteinanalytik 11 Bioinformatik 5 Agro, Nahrung, Umwelt 7 Präklinische Dienstleistungen 3 Geräte und Reagenzien 27

22 22 Anhang Kleine und mittelständische Biotech-Unternehmen 4SC AG Advalytix AG Agrobiogen GmbH Amplex Diagnostics GmbH anbics Laboratories AG apogene GmbH & Co. KG Aurigon Life Science GmbH Avontec GmbH Bavarian Nordic GmbH Bicoll GmbH Biomax Informatics AG BioNetWorks GmbH Biontex Laboratories GmbH bio-resource GmbH Centronic GmbH ChromBios GmbH conogenetix biosciences GmbH Curacyte AG Diaserve Laboratories GmbH Definiens AG Diavir GmbH DoNatur GmbH Dr. Kübler GmbH egomedical AG EPIDAUROS Biotechnologie AG EpiGene GmbH EpiLogic GmbH eticur) GmbH FermCom GmbH FRIZ Biochem Gesellschaft für Bioanalytik mbh Genedia Molekularbiologische Begutachtung GmbH Genomatix Software GmbH GenPharmTox BioTech AG GPC Biotech AG H+P Labortechnik AG HTI bio-x GmbH ibidi GmbH Icon Genetics AG IDEA AG IMGM Laboratories GmbH Ingenium Pharmaceuticals AG Institut für angewandte Zellkultur Dr. Toni Lindl GmbH Loewe Biochemica GmbH MediGene AG MediGenomix GmbH Metabion Gesellschaft für angewandte Biotechnologie mbh MIB Munich Innovative Biomaterials GmbH MICROBIONIX GmbH Microcoat Biotechnologie GmbH Micromet AG MIKROGEN GmbH Morphochem AG MorphoSys AG MWG Biotech AG Nanion Technologies GmbH NascaCell IP GmbH NeuroNova AG (jetzt: Affectis AG) Nexus Pharma GmbH Octagene Biomedical Laboratories GmbH P.A.L.M. Microlaser Technologies AG pab productions GmbH Phytochem Referenzsubstanzen GbR mbh PIERIS Proteolab AG PIKA Weihenstephan GmbH postnova analytik GmbH Priaton GmbH ProCorde GmbH proteros biostructures GmbH quattro research GmbH RD Laboratorien GmbH Retro-Tech GmbH Scil Technology GmbH Sension GmbH SequiServe GmbH Sirenade Pharmaceuticals AG Sloning BioTechnology GmbH T2-Consult TherapySelect GmbH & Co. KG Toplab GmbH TRION Pharma GmbH TRION Research GmbH U3 Pharma AG Viametrixx GmbH Vaecgene Biotech GmbH vermicon AG vertis Biotechnologie AG Viramed Biotech AG VIVACS GmbH Wilex AG Xantos Biomedicine AG CROs BioProof AG BSL BIOSERVICE Scientific Laboratories GmbH Cambrex GmbH Covance Clinical and Periapproval Services GmbH CRO24 GmbH DABIO Gesellschaft für Auftragsforschung mbh FGK Clinical Research GmbH Geelen & Geelen GmbH GKM Gesellschaft für Therapieforschung mbh Harrison Clinical Research GmbH INPUT Clinical Research GmbH INTERLAB central lab worldwide GmbH Inveresk Research GmbH Kendle GmbH & Co. GMI KG KFM Klinische Forschung GmbH medicomp GmbH Medpace Germany GmbH MedPharmTec-Services GmbH PHARMALOG Institut für klinische Forschung GmbH Pharm-Olam International Deutschland GmbH P.SS.T Pharma Scientific Services Team QUINTILES GmbH Verum GmbH

23 Anhang 23 Pharmaunternehmen, Konzerntöchter, Niederlassungen, Vertriebsgesellschaften Accelrys GmbH Almirall GmbH AMGEN GmbH Baxter Deutschland GmbH Biogen Idec GmbH Bio-Rad Laboratories GmbH BIOZOL Diagnostica Vertrieb GmbH Bristol-Myers Squibb GmbH Cephalon GmbH Consortium für elektrochemische Industrie GmbH Degussa Food Ingredients GmbH EpiCept GmbH essex pharma GmbH Fresenius Biotech GmbH Fujisawa Deutschland GmbH Genedata Bioinformatik GmbH Genelux GmbH Genetic ID (Europe) AG Genetix GmbH GILEAD Sciences GmbH GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG HEXAL AG Implen GmbH Infors GmbH metabion international AG NimbleGen Systems GmbH Lichtenstein Pharmazeutica GmbH & Co Merck KGaA MSD Sharp & Dome GmbH Novartis Consumer Health GmbH Novartis Nutrition GmbH Novosis AG Nycomed Pharma GmbH Olympus BioSystems GmbH Organon GmbH PlasmaSelect AG probior GmbH Roche Diagnostics GmbH Sandoz Pharmaceuticals GmbH Sankyo Pharma GmbH Serono GmbH Servier Deutschland GmbH Sigma-Aldrich Chemie GmbH Therapeutic Human Polyclonals GmbH Tripos GmbH Zeneus Pharma GmbH

24 From idea to success. Bio M AG Munich BioTech Development Am Klopferspitz 19 D Martinsried, Germany Tel.: +49(0)89/ Fax: +49(0)89/ info@bio-m.de, Konzeption, Layout und Produktion:

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