«Hey du verstehst mich eh nicht, lass mich in Ruhe! Aber rede mit mir und gib mir Orientierung!»

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1 «Hey du verstehst mich eh nicht, lass mich in Ruhe! Aber rede mit mir und gib mir Orientierung!» Eltern sein von Jugendlichen ist eine anspruchsvolle und wichtige Aufgabe Sekundarschule Obfelden-Ottenbach 27. März 2018 Anja Sijka, Suchtprävention Bezirke Affoltern & Dietikon

2 Das Jugendalter 2. März 2006

3 Herausforderungen im Jugendalter Suche nach Identität Gleichaltrige als Referenz Experimentierphase Narzissmus und Verletzbarkeit Viele Unsicherheiten, Ängste, Spannungen Gefühlsmässige Instabilität Rasante Hirnentwicklung Suche nach Anerkennung und Zuwendung 2. März 2006

4 Mögliche problematische Verhaltensmuster im Jugendalter Risikoverhalten Rückzug, Isolation Gewalttätiges Auftreten Selbstverletzendes Verhalten Verlust des Realitätsbezuges Planloses Handeln Kontrollverlust 2. März 2006

5 2. März 2006

6 Pubertät Das Gehirn als Baustelle 2. März 2006

7 I. Ausbau neuronaler Verschaltungen im frontalen Cortex (Frontalhirn) II. Das Gehirn justiert die Kanäle neu, welche Informationen und Emotionen transportiert werden. III. Die Hormone stellen das Gehirn auf Instinktverhalten und Bauchgefühl ein. IV. Das müde machende Hormon Melatonin wird später ausgeschüttet. V. In der Pubertät ist das Belohnungssystem aus dem Gleichgewicht.

8 Was heisst das für Bezugspersonen / für die Eltern? Jugendliche sind auf klare Grenzen und Forderungen angewiesen Prävention funktioniert nur beschränkt über Einsicht und Verstehen Jugendliche brauchen eine andere Auseinandersetzung bezüglich Umgang mit Substanzen und Verhaltensweisen 2. März 2006

9 Austausch Wie erlebte ich mein eigenes Jugendalter? Gibt es Unterschiede zu heute? Welches sind für mich in der Erziehung die grössten Herausforderungen? Wie gehe ich damit um?

10 Weshalb konsumieren Jugendliche Genuss-/Suchtmittel? Neugierde / Grenzen ausloten Abschalten / momentanes Vergessen Unterdrückung körperlicher Signale Neutralisierung negativer Gefühle Anerkennung in der Gruppe / Zugehörigkeit Abbau von Hemmungen / Unterhaltung Rituale

11 Weshalb konsumieren Jugendliche keine Genuss-/Suchtmittel? Sie möchten gesund leben Sie treiben Sport und wissen, dass z.b. Rauchen die Leistungsfähigkeit einschränkt Sie möchten nicht nach Rauch stinken oder einen schlechten Atem haben Suchtmittel sind zu teuer Sie fühlen sich gut auch ohne Suchtmittel Sie möchten keine Risiken eingehen

12 Was beeinflusst den Suchtmittelkonsum?

13 Suchtentstehung Genuss Missbrauch Gewöhnung Abhängigkeit Qualität vor Quantität Freiwilligkeit gelegentlich, massvoll Kompensation körperliche, seelische oder soziale schädigende Verwendungsweise bestimmte Funktion Regelmässigkeit Veränderung des Verhaltens nur noch durch willentliche Anstrengung möglich Zwang Kontrollverlust Wiederholungszwang Toleranzbildung Entzugserscheinungen Interessenabsorption

14 Allgemeine Ziele der Prävention Erstkonsum hinauszögern und Verhinderung oder Reduzierung von bestimmten unerwünschten Verhaltensweisen und Zuständen

15 Suchtprävention früher und heute bis in die 70er Jahre Nur negative Seiten der Drogen, Drogenkonsumierende werden verfolgt, Ziel ist die Abstinenz in den 80er Jahren Sachliche Aufklärung, Information steht im Vordergrund seit den 90er Jahren Ganzheitlicher Ansatz als Teil von Gesundheitsförderung. Risikofaktoren verringern und Schutzfaktoren fördern

16 Risiko- und Schutzfaktoren Risikofaktoren Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für eine Suchtentstehung erhöhen können Schutzfaktoren Faktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für eine Suchtentstehung verringern können

17 Risiko- & Schutzfaktoren in der Persönlichkeit Kommunikationsfähigkeit mangelnde Bewältigungsstrategien Umgang mit Gruppendruck niedrige Frustrationstoleranz geringes Selbstwertgefühl Problem- und Konfliktlösefähigkeit Selbstvertrauen Selbstwirksamkeit Selbstwertgefühl Gefühle wahrnehmen und damit umgehen

18 Risiko- & Schutzfaktoren in der Familie Kritische Lebensereignisse Geringe emotionale und soziale Unterstützung Inkonsequenter od. autoritärer Erziehungsstil fehlende Transparenz Präsenz der Eltern: Austausch mit anderen Eltern Vorbildfunktion der Eltern unterstützende Erziehung Einbezug der Kinder bei Regeln und Konsequenzen

19 Gefährdungssignale beobachten Ausweichendes Kontakt- und Kommunikationsverhalten Rückzugstendenzen, Wechsel des vertrauten Freundeskreises Erhebliche Mühe, Abmachungen/Verpflichtungen einzuhalten Grössere Stimmungsschwankungen Unerklärliche Leistungsschwankungen, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten Aufgabe von Hobbies, Engagements, Interessen Vernachlässigungstendenzen, sinkende Motivation Lügen, grosser Geldbedarf Körperlich Wahrnehmbares 19

20 Gefährdungssignale, ja aber: Normal ist in der Pubertät... Jugendliche ziehen sich aus Familienaktivitäten stärker zurück Leistungen in der Schule schwanken Interessen wechseln häufig, manchmal sprunghaft Stimmungsschwankungen von aggressiv ablehnend bis zu zufrieden und euphorisch... 20

21 Austausch Was macht mir Mut, wenn ich an mein Kind denke? Auf welche Schutzfaktoren kann ich gut Einfluss nehmen? Wie stärke ich diese Schutzfaktoren? Welche sind schwieriger zu beeinflussen? Was kann ich dennoch tun?

22 Widerstandsfähigkeit Resilienz Resilienz ist nicht angeboren, sondern erlernbar. Resilienz kann mit der Zeit und unter verschiedenen Umständen variieren. Kein Mensch ist immer gleich widerstandsfähig. Die Wurzeln für die Entwicklung von Resilienz liegen einerseits in der Person, andererseits in ihrer Lebensumwelt.

23 Resilienz ist der Weg, den eine Familie geht, wenn sie Stress bewältigt und daran wächst, sowohl gegenwärtig als auch langfristig (Hawley und DeHaan 1996).

24 10 Wegweiser - Wie stärke ich mein Kind? 1. Empathie 2. Klare Äusserungen und aktives Zuhören 3. Abwandeln negativer Skripts 4. Positive Beziehungserfahrung 5. Akzeptanz und Hilfe bei der Formulierung realistischer Erwartungen und Ziele

25 10 Wegweiser - Wie stärke ich mein Kind? 6. Erfolgserfahrungen via Kompetenzinseln 7. Aus Fehlern wird man klug 8. Verantwortungsbereitschaft, Mitgefühl und soziales Gewissen 9. Problemlösefähigkeit und Entscheidungskompetenz 10. Regeln und Vorschriften zur Förderung von Selbstdisziplin und Selbstwertgefühl

26 Austausch Was gelingt mir gut? Erfolgserlebnisse? Lustige Situationen? Welche Wegweiser finde ich schwierig umzusetzen? Welche Regeln sind mir wichtig?

27 Risikokompetenz

28 Die Rolle der Eltern Rahmenbedingungen vorgeben, klare Grenzen und Regeln setzen und aufrechterhalten. Ein Klima des gegenseitigen Vertrauens fördern, damit die Jugendlichen über ihre Sorgen sprechen können. Sich für Aktivitäten, Hobbys und insbesondere Freundinnen/Freunde der eigenen Kinder interessieren. Früherkennungsmerkmale kennen und wissen, wie man darauf reagiert. Eltern sind Vorbilder, die aber nicht perfekt sein müssen!

29 Ich trinke, um zu vergessen, dass mich meine Eltern vergessen

30 Was können Sie als Eltern tun? Interessieren Sie sich für die Situation Ihres Kindes Diskutieren Sie mit Ihrem Kind über Genuss- und Suchtmittelkonsum Setzen Sie sinnvolle überlegte Grenzen und vereinbaren Sie klare Konsequenzen bei Regelverstössen Bestärken und würdigen Sie Dinge, die gut laufen Keine Panik! Aber seien Sie aufmerksam Halten Sie keine Moralpredigten, sondern sprechen Sie über Ihre Ängste und Besorgnisse (Ich-Botschaften) Seien sie sich Ihrer Vorbildrolle bewusst! Tauschen Sie sich mit anderen Eltern aus Holen Sie sich Unterstützung

31 Weiterführende Informationen? Auch Teenies brauchen Eltern Infos, Fakten, Elternbereich Rauchen Wohin mit meinen Sorgen? Schulsozialarbeit im Schulhaus Jugendberatung Contact kjz Affoltern Erziehungsberatung 0 18 Jahre Elternnotruf 24 h Hilfe und Beratung / Elterngruppen

32

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