Jugend - Stress - Drogenmissbrauch Ein langer Weg zum Gipfel und zurück

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1 Jugend - Stress - Drogenmissbrauch Ein langer Weg zum Gipfel und zurück

2 Die Aufgaben Das Jugendalter (die Adoleszenz) ist ein Lebensabschnitt, der durch umfassende Veränderungen gekennzeichnet ist, die miteinander verwoben sind. Körperliche Veränderungen Wachstumsschub Entwicklung der primären Geschlechtsmerkmale Geschlechtsreife Psychische (Seelische) Veränderungen Affekttoleranz Übernahme der Verantwortung für eigenes Verhalten Aufbau eines autonomen Wertesystems Identitätssuche Soziale Veränderungen Peer-group (Gleichaltrige als primäre Bezugsgruppe) Ablösung von Elternfiguren Ggf. Berufseintritt Partnerschaften und sexuelle Beziehungen

3 Ressourcen

4 Der Risikobereich Grundlagen Auslösende Faktoren Änderung von Lebensstil und u. rhythmus Abnahme der Leistungsmotivation Mangelnde Selbstfürsorge Riskantes Sexualverhalten Rückzug, Kontaktabbruch Kognitive Unreife Geringer Selbstwert Finanzielle Belastungen Anleitung und Peer-anerkennung für Risikoverhalten Sozialer Druck Schulabbruch, Suspendierungen, Verlust der Ausbildungsstelle Familiäre Krisen Verlust von Bezugspersonen, Beziehungskrisen Genetische Bereitschaft Abhängigkeiten bei Eltern sensation seeking no risk no fun

5 Die Schwierigkeiten nehmen zu - erhöhtes Risiko Ungünstige Umgebungsfaktoren Transitorische Krisen in der Adoleszenz Psychische Störungen / Doppeldiagnosen Elterlicher Substanzmissbrauch Substanzmissbrauch der peers Emotionale und soziale Verwahrlosung Instabile, wechselnde Beziehungsangebote Rigider Erziehungsstil Gewalterfahrungen und sexuelle Gewalt Beziehungsabbruch, Liebeskummer Leistungsversagen Kränkung Verlusterlebnisse Verletzung der körperlichen Integrität KRISEN sind AUSLÖSER und KEINE URSACHEN Anpassungsstörungen, Störungen des Sozialverhaltens PTSD: Angststörungen, Depressive Episoden, Dissoziative Störungen Psychotische Episoden Störungen der psychosexuellen Persönlichkeitsentwicklung: (narzisstische, dependente, haltlos-unreife, borderline Entwicklungsstörungen) Hyperkinetische Störungen Impulskontrollstörungen

6 Stufen der Suchtentwicklung Gewöhnung Abhängigkeit Sucht Ausweichendes Verhalten Genuss Missbrauch Chronische Phase Gebrauch Kritische Phase Einstiegsphase Quelle: W.Gross, Sucht ohne Drogen, 1990; Modell: Edith Glaser-Kracher, Dialog

7 Das Terrain

8 Die Belastungen emotional Druck von außen Druck von innen Es muss rasch gehen Es ist lebensgefährlich pragmatisch Polytoxikomanie Doppeldiagnosen Begleiterkrankungen Risikokonsum Ambivalenz

9 Der richtige Zeitpunkt Das Everest Phänomen : Es gilt das schmale Fenster zu nutzen

10 Die richtige Route

11 Die Strategie I Hilfestellung zur Überwindung von Hindernissen: Schwelligkeit Nachgehende Betreuung Rasche Interventionsmöglichkeit Vertraulichkeit Beziehungsangebot persönlicher Kontakt Kontaining Kontainment

12 Die Strategie II / Was macht der DIALOG 10? Rechtliche Grundlagen 13 & SMG Psychosoziale Ansätze Pädagogische Ansätze Allgemeinmedizinische Aspekte (Allgemein. körperl. Zustand (Gewicht, Essverhalten, Verletzungen, ) (Begleiterkrankungen Hepatitis, HIV, ) COMORBIDITÄTSDIAGNOSTIK Substitution: (kurz,- mittel,- langfristig) Entzugsbehandlungsmodalitäten (Vorbereitung, Begleitung, Nachbetreuung) Aspekte des Für und Wider der primären Abstinenzorientiertheit im Behandlungszugang Prävention / AKADEMIE

13 Die Strategie III Suchthilfeeinrichtung Ev. andere betreuende Stellen (Neustart, Schul- Psychologie... Gesundheitsbereich (staatl. Ki.-Jugend- Psychtr., PT) Amt für Jugend Familie Staatl. Einrichtungen der Jugendwohlfahrt Schule (Direktion, Psychologie, SchulärztInnen) Nahe Bezugspersonen (Obsorge, Eltern, PartnerIn...)

14 Danke für Ihre Aufmerksamkeit

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