Workshop 1/11. Manuel Eisner. Ich bring ihn um - Gewaltfantasien im Jugendalter

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1 Workshop 1/11 Manuel Eisner Ich bring ihn um - Gewaltfantasien im Jugendalter In der umfangreichen Forschung zu Jugendgewalt hat bisher die Bedeutung von Gewaltfantasien erstaunlich wenig Beachtung gefunden. Der Vortrag vermittelt einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Messung und Aetiologie von aggressiven Ruminationen, sowie zur Frage ob Gewaltfantasien zukünftiges Problemverhalten prognostizieren. Auf der Grundlage von Daten aus dem Zürcher Projekt zur sozialen Entwicklung von Kindheit zum Erwachsenenalter werde ich einen neuen Ansatz zur Messung von Gewaltfantasien vorstellen, und Zusammenhänge mit Persönlichkeitsmerkmalen, belastenden Lebensereignissen, sowie Gewaltverhalten aufzeigen. Ich werde ausserdem diskutieren, welche Implikationen die Befunde für die präventive und psychiatrische Praxis haben.

2 Workshop 2/12 Mariama Soumana Hometreatment bei Jugendlichen mit Essstörungen und deren Familien Familien, in denen ein Mitglied von einer Essstörung betroffen ist, sind häufig sehr belastet. Die familienbasierte Therapie hat sich in der Behandlung junger Menschen mit Essstörungen gemäss Studienlage bisher als die wirksamste Behandlung erwiesen. Es gibt immer wieder Familien, welchen es trotz grosser Bemühungen nicht gelingt, die in der Therapie vereinbarten neuen Verhaltensmuster im Alltag umzusetzen. Für diese Familien gibt es an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich ein neues Angebot: Das störungsspezifische Hometreatment. Pflegefachpersonen gehen zu den Familien nach Hause und unterstützen sie bei der Umsetzung der Therapieinhalte. Im Workshop werden die Grundprinzipien der familienbasierten Therapie und das konkrete Vorgehen des Hometreatments anhand von Fallbeispielen dargestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.

3 Workshop 3/13 Mireille Stauffer Ausgemustert - Was bedeutet erwachsen werden im heutigen Arbeitsmarkt? Aktuell hat es genügend Lehrstellen, manche Lehrbetriebe klagen über gar einen Mangel an guten Bewerbungen und lassen Lehrstellen unbesetzt. Trotzdem finden viele Jugendliche keine Stelle, obwohl sie sich in mehreren Berufen intensiv um einen Ausbildungsplatz bemühen. Lehrstellen für durchschnittliche Sek B SchülerInnen sind Mangelware. Schon in der 5. Klasse befürchten oder ahnen viele normalbegabte Kinder, dass ihre kognitiven Fähigkeiten im immer anspruchsvoller werdenden Ausbildungsmarkt nicht für eine Lehre reichen und das hinterlässt Spuren! Das Team der Fachstelle für Junge Erwachsene der Stadt Winterthur arbeitet mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die diesem Qualifizierungsdruck nicht standhalten konnten und thematisiert in seinem Workshop die Auswirkungen der strukturellen Probleme auf die psychische Gesundheit und das Verhalten der Jugendlichen. Die anschliessende Diskussion widmet sich der Frage, was es braucht, damit diese Jugendlichen Entwicklungschancen haben und zu selbstbewussten Erwachsenen heranwachsen können.

4 Workshop 4/14 Kurt Albermann Was bedeutet es für Jugendliche, wenn ein Elternteil psychisch erkrankt ist? Jugendliche, die mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen, haben ein 3-7fach erhöhtes Risiko, selbst psychisch zu erkranken (Lenz et al. 2016). Je nach familiärer Konstellation werden sie zum Partnerersatz für den erkrankten oder den gesunden Elternteil, kümmern sich um ihre jüngeren Geschwister und vernachlässigen ihre eigenen Bedürfnisse. Aufgrund ihrer hohen Loyalität gegenüber ihrer Familie und einem Verschwiegenheitsgebot seitens der Eltern holen sich Jugendliche nur selten Rat bei Fachpersonen. Sie schämen sich für die elterliche psychische Erkrankung, geraten durch die elterliche Abhängigkeit mehr in Ablösungskonflikte als andere Gleichaltrige. Mit einem präventiven kognitiv-behavioralen Programm für Jugendliche lässt sich beispielsweise die Häufigkeit depressiver Störungen bei Risiko-Jugendlichen vermindern (Beardslee et al. 2013). Im Workshop wird die besondere Situation von Jugendlichen mit einem psychisch erkrankten Elternteil dargestellt. Anhand konkreter Fallbeispiele und der Angebote von «Kinderseele Schweiz» werden diverse Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt.

5 Workshop 5/15 Michael Donat Nicht auf der Strecke bleiben Transitionspsychiatrie als Unterstützung beim Einstieg ins Erwachsenenleben Die Adoleszenz stellt für jeden Menschen eine grosse Herausforderung dar. Die Entwicklung der eigenen Identität und Autonomie bei noch bestehenden Abhängigkeiten, die Ablösung davon und Übernahme von Verantwortung sind wesentliche Entwicklungsschritte. Hinzu kommt ab dem 18. Geburtstag eine völlig neue rechtliche Situation, die Möglichkeiten gibt, aber auch Pflichten einfordert. Für Menschen mit psychosozialen Schwierigkeiten oder gar psychischen Störungen stellt dies eine besondere Herausforderung dar, mit der sie häufig überfordert sind, was teils schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Auch in der psychiatrischen Versorgung entsteht mit dem 18. Geburtstag eine Lücke durch den Wechsel der Zuständigkeit von der Kinder- und Jugend- zur Erwachsenenpsychiatrie. Die Transitionspsychiatrie stellt eine Brücke dar, die diese Lücke schliesst und den jungen Menschen eine ihren Bedürfnissen entsprechende Unterstützung und Therapie anbietet.

6 Workshop 6/16 Carina Galli Jugendliche Transgender in der Psychotherapie: Von Mann zu Frau, von Frau zu Mann oder welches Geschlecht habe ich? Jugendliche Trans* sind auf ihrer Identitätssuche mit Werten, Normen und gesetzlichen Vorgaben konfrontiert, die ihnen ihre Transition erschweren. Ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und Akzeptant vom Umfeld zu erfahren sind häufig langfristige und gelegentlich auch schmerzliche Prozesse. Trans* während ihrer Transition zu begleiten, heisst immer auch Zusammenarbeit mit dem sozialen Umfeld, wie Familie, Schule, Peers, Ausbildnern. Als Therapeutinnen sind wir Brückenbauer, Vermittlerinnen, Vernetzer, sind mit unterschiedlichen Vorstellungen konfrontiert, mit Widerständen, Ängsten und Vorurteilen. Wichtige Bezugspersonen ins Boot holen, gemeinsam die jugendlichen Trans* bei ihrem Comingout begleiten und ist eine zentrale Aufgabe im therapeutischen Prozess. Im Workshop werden kurze theoretische Inputs und viele Beispiele aus der Praxis vermittelt, werden eigene Werte hinterfragt und kritische Fragen miteinander diskutiert.

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