Beispiel zur Instandsetzung von Streuobstwiesen. Beispiel zur Instandsetzung von Streuobstwiesen. Ausgangszustand der Flächen BESTAND

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1 Anlass und Zielsetzung: Abriss eines landwirtschaftliches Anwesens bei Allmendingen (Schwäbische Alb, 15 km westlich von Ulm), Standort rekultiviert Bestand: Großflächiger, stark vernachlässigter Streuobstbestand Auftrag: Konzept zur Einbuchung Ziel: Zuordnung als Kompensationsmaßnahme zu einem Eingriffsvorhaben zum Zeitpunkt X Nordfläche: 80jähriger Streuobstbestand, 190 Bäume (v.a. Apfel, z.t. Zwetschge, Birne) Baumbestand seit langem nicht mehr gepflegt, 1/3 abgängig Nachpflanzungen vollständig fehlend Hangflächen brach, flache Bereiche noch regelmäßig gemäht 1 Bildquelle: 2 1

2 Südfläche: 70- bis 80jährig, 130 Bäume (90% Apfel, 5% Zwetschgen, 5% Birnen) Ostfläche: Vglw. geringer Pflegerückstand (90% Apfel, 10% Birnen); 60 Bäume viele abgebrochene Äste (Fruchtbehang 2012!) Fläche seit 2 Jahren nicht mehr gemäht; Bestand stark vernachlässigt Jungbäume fehlen völlig, einige wenige Bäume mit geringem Pflegerückstand 50%: Regelpflege nötig (kein Aufwertungspotenzial i.s. ÖKVO) Rest: stark pflegebedürftig, große Lücken im Baumbestand, Jungbäume fehlen Unterwuchs: regelmäßig gepflegt 3 Bildquelle: Bildquelle: 4 2

3 PLANUNG Maßnahmenkonzeption Baumbestand auf 5,53 ha, insgesamt 341 Bäume (62 pro ha), davon 287 stark pflegebedürftig (84%) Kriterien nach MLR (2011) sind erfüllt: Mindestdichte (50 pro ha) Mindestflächengröße (2.000 m²) "schlechter Zustand" (70%) Aufwertende Maßnahmen: Revitalisierungs- und Stabilisierungsschnitt, Fällungen und Nachpflanzungen, Grünlandbewirtschaftung, Acker in Grünland PLANUNG Revitalisierungs- bzw. Stabilisierungsschnitt (Instandsetzungspflege) Ziel 1: Kronenaufbau wiederherstellen, Baum stabilisieren Pflege über mehrere Jahre -> reduziertes Triebwachstum (209 B.) Ziel 2: Baum bleibt möglichst lange noch stehen, steigert Habitatqualität (Erhöhung der Bruthöhlen-Zahl durch längere Standdauer) statische Sicherung des Baumes (Einkürzen ausladender Äste, Reduktion des Kronenvolumens): 78 Bäume Fällen (Kronenschluss, Bäume behindern sich gegenseitig im Wachstum) maschinelle Bewirtschaftung ist erschwert (-> Fläche nicht gemäht) Ziel: Fällen -> bessere Belichtung, Bewirtschaftbarkeit: 16 Bäume 5 6 3

4 UMSETZUNG High Tech in der Streuobstwiese: Hochentaster, gute Sägen, sichere Aluleitern UMSETZUNG 7 Bildquellen: Bildquellen: 8 4

5 BILANZ 1: m² Fettwiese durchschnittlicher Ausprägung: 13 Pkt. + Streuobst: 3 Pkt. (Nord- und Südfläche) 2: m² Fettwiese-Brache (vergrast, kein Blühaspekt): 10 Pkt. + Streuobst: 3 Pkt. (Nord- und z.t. Ostfläche) 3: m² Acker (Teil Ostfläche): 4 Pkt. Bestand 1: m² Fettwiese durchschnittlicher Ausprägung: 13 Pkt. + Streuobst: 8 Pkt. 2: m² Fettwiese 13 Pkt. + Streuobst 45.40b: 8 Pkt 3: m² Fettwiese-Brache (vergrast, kein Blühaspekt): 10 Pkt. + Streuobst: 3 Pkt. Planung Wertigkeiten des Streuobstbestands vor / nach Maßnahme Zugewinn: = ÖP ÖP ÖP ÖP ÖP ÖP ÖP ÖP ÖP Abbuchung / Verkauf von Ökopunkten aus Streuobstwiesen Referenz: monetärer Ansatz (4 ÖP / resp. 25 ct / ÖP) Beispiel Siegentaler Hof: ÖP auf 5,3 ha = ÖP/ha Kosten für Herstellung, Entwicklung, Sicherung 25 Jahre: Gesamtkosten pro ha: Kosten / ÖP und ha: 54 ct Kosten aufgrund günstiger Konstellation (Landwirt nutzt) Kosten / ÖP und ha: 23 ct Ggf. Nichtinanspruchnahme MEKA (25 Jahre x 300 /ha): Zusatzkosten / ÖP und ha: 10,6 ct

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