53. DHS Fachkonferenz Sucht Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin
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- Dieter Bauer
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1 Sucht-Selbsthilfe und Arbeit 53. DHS Fachkonferenz Sucht Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin
2 Ehrenamt, Nebenamt und Selbsthilfe in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe Wurzeln der betrieblichen Suchthilfe Rolle und Auftrag ehrenamtlich, nebenamtlich, hauptamtlich. Betriebliche Rahmenbedingungen Neue Herausforderungen und Ausblick
3 Ausbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Gruppenleiter/in als ehrenamtl. als Suchtkrankenhelfer/in ehrenamtl.betriebl. Suchtkrankenhelfer/in
4 Keine Zukunft ohne Vergangenheit
5 Keine Zukunft ohne Vergangenheit Mehr als hundert Jahre Fabrikpflege Soziale Arbeit in Betrieben 68er Sozialgerichtsurteil: Alkoholismus = Krankheit Weiterentwicklung und Erweiterung der betrieblichen Sozialberatung Ausrichtung vielfach auf betriebliche Suchthilfe Engagement von Betroffenen (abstinenten Abhängigen) im Betrieb Etablierung von betrieblicher Suchtberatung haupt- und ehrenamtlich bzw. nebenamtlich
6 Keine Zukunft ohne Vergangenheit Nach 1968: Betriebliche Hilfen bei Alkoholproblemen Betriebsvereinbarungen Stufenpläne Von der ehrenamtlichen Hilfe zur nebenamtlichen Tätigkeit Weiterentwicklung: Andere Suchtformen, Prävention u.a. Neue Herausforderung: - Gesundheitsförderung - Psychische Störungen
7 Entwicklungen In den Anfangsjahren (ca. ab 1968): Ehrenamtliche Tätigkeit von Betroffenen: in der Freizeit, Fortbildungen z.t. privat bezahlt Häufig Gegendruck der Mitarbeiter/innen-Vertretung Erwartung des Betriebs: Die Suchthelfer/innen regeln alles auch die Aufgaben der Vorgesetzten!
8 Vielfältige Entwicklungen Einzelfallbezogene Maßnahmen (Beratung, Begleitung, Unterstützung ) Team- und gruppenbezogene Maßnahmen (Schulungen, Vorgesetzten-Coaching etc.)
9 Vielfältige Entwicklungen Prävention und Gesundheitsförderung Organisationsbezogene Maßnahmen Zusammenarbeit von haupt- und nebenamtlichen Kräften und externen Dienstleistern
10 Nebenamtliche Kräfte Freiwillige betriebliche Suchtkrankenhelfer/innen Kollegiale Ansprechpartner/innen Arbeitskreise Gesundheitsförderung Und vieles andere Zusammenarbeit Haupt- und Nebenamt
11 Wem gehört der Hammer? Klarheit in Rolle und Auftrag der jeweiligen Akteure!!!
12 Aufgaben- und Rollenklarheit Betriebsvereinbarungen: Sucht, Gesundheitsförderung u.a. Stufenplan Sucht mit genauer Definition: wer wann was wo wozu - wie. Tätigkeitsbeschreibungen für betriebliche Ansprechpartner/innen Stellenbeschreibung Hauptamtliche
13 Vereinbarung für betriebliche Ansprechpartner/innen: Tätigkeitsbeschreibung (genaue Bezeichnung) Regelung von Zeiten (als Arbeitszeit) Schweigerecht gegenüber Betrieb (analog zu 203 StGB) Fachliche Weisungsfreiheit Versicherung Berufsgenossenschaft (einschließlich Wegeunfall) Haftungsfreistellung Bezug zu Dienst-/Betriebsvereinbarung Beendigung der Tätigkeit (ohne Auswirkungen auf Haupt-/Dienstvertrag)
14
15 Betriebliche Suchthilfe der Zukunft Klarheit in Rolle und Auftrag der jeweiligen Akteure Verbindliche Arbeitsabsprachen Kooperationsfähigkeit Betrieblicher Wille aller Akteure! Kein Kampf unter- und gegeneinander
16 Neue Herausforderungen?
17 Betriebliche Suchtprävention attraktiv gestalten (Verhaltens- und Verhältnisprävention!!!)
18 Frischer Wind und neue Ideen.
19 Danke für ihre Aufmerksamkeit Wiebke Schneider, Guttempler-Bundesverband Suchtreferentin und Geschäftsführerin
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