Pflegebegleitung Ein bundesweites Engagementprojekt Freiwillige stärken pflegende Angehörige. Das Verbundprojekt in Bremen. PflegebegleiterInnen
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- Adrian Leon Brauer
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1 Pflegebegleitung Ein bundesweites Engagementprojekt Freiwillige stärken pflegende Angehörige Das Verbundprojekt in Bremen PflegebegleiterInnen 1
2 FÄMB ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein und eine Agentur für Bürgerschaftliches Engagement der Älteren; ein Seniorenbüro. Das Forum ist ein Kooperationspartner des Amtes für Soziale Dienste Einige Angebote sind: Mobile Beratung zum Wohnen im Alter Kinoausweise für Senioren Promobil Huchting f. immobile Senioren Präventionsveranstaltungen Beratungen in Pflegestützpunkten Netzwerk und Projektentwicklung Allgemeine Beratungen für Ältere Lesepaten und Lesehelfer 2
3 3
4 Seit über 25 Jahren ist Netzwerk Selbsthilfe Anlaufstelle für Menschen mit Ideen, Initiative und Engagement. Das Netzwerk Selbsthilfe ist eine gute Adresse, wenn es darum geht eine Selbsthilfegruppe zu finden oder selbst zu gründen eine Initiative auf den Weg zu bringen oder eine Idee zu verwirklichen gesellschaftliches Engagement in die Tat umzusetzen Das Netzwerk berät und unterstützt Selbsthilfegruppen, Vereine und Initiativen. Es fördert den Gedanken der Selbsthilfe und des Engagements.. 4
5 Entstehung und Entwicklung des Projekts Pflegebegleitung In den Jahren wurde ein Bundesmodellversuch initiiert, der sowohl durch die Spitzenverbände der Pflegekassen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert wurde. Projektträger war das Institut FoGera in Witten/Düsseldorf (Frau Prof. Dr. Bubolz-Lutz) und die wissenschaftliche Begleitung übernahm ein Institut in Freiburg Ziel des Projektes war es, durch die Gewinnung von interessierten freiwilligen Männern und Frauen pflegende Angehörige zu Hause so zu stärken, dass die Pflege noch besser gelingen kann Es konnte in der bisherigen Laufzeit an ca. 160 Standorten bundesweit mit ca aktiven PflegebegleiterInnen implementiert werden und es entstehen weitere Standorte 5
6 Projektperspektive Der Paragraph 45d SGB XI wird hoffentlich die Nachhaltigkeit der Pflegebegleiterinitiativen sichern, siehe z. B. Baden-Württemberg, Brandenburg, Sachsen. Hier gibt es schon entsprechende Förderungen. 6
7 Projektprofil und was leisten PflegebegleiterInnen PflegebegleiterInnen führen Gespräche mit pflegenden Angehörigen in deren Wohnung, sind gute ZuhörerInnen, geben Tipps zur Pflegeund Versorgungsentlastung, sprechen Mut aus und stärken so den pflegenden Angehörigen PflegebegleiterInnen sind auf dieses Handeln/Engagement gut vorbereitet/qualifiziert PflegebegleiterInnen stehen in ständigem Erfahrungsaustausch, lernen permanent weiter und verstehen sich als verlässliches Angebot im lokalen Netzwerk 7
8 Projektprofil und was leisten PflegebegleiterInnen Pflegebegleiterinnen und Pflegebegleiter sind freiwillig aktive Frauen und Männer (F: ca. 89%, M: ca. 11%, Alter ca. 51 Jahre, haben einen mittleren Bildungsabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung, ca. 50 v.h. mit eigenen Pflegeerfahrungen, ca. die Hälfte ist berufstätig) Ihre Leistungen sind für die pflegenden Angehörigen grundsätzlich kostenfrei Pflegebegleitung gilt als niedrigschwelliges Angebot und PflegebegleiterInnen sind keine professionellen Pflegeberater PflegebegleiterInnen leisten keine pflegerische Versorgung, kaufen nicht ein, betreuen nicht den Pflegebedürftigen in seiner Wohnung und sind ausschließlich Partner der pflegenden Angehörigen 8
9 Sozialraum Bremen Bremen-Mitte Huchting Hemelingen 9
10 Der Beginn der Pflegebegleiterinitiative Bremen - konkret Gewinnung einer interessierten Behörde/Politik Gewinnung eines geeigneten örtlichen Trägers Bildung des Projektinitiatoren-Tandems (PI-Tandem) Vorgeschaltete Qualifizierung des PI-Tandems durch ein Regionalbüro (5 U/Tage) Gewinnung von ca. 15 freiwillig interessierten Frauen und Männern vor Ort durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit: Presse, Flyer, Infoveranstaltungen etc. Nach erfolgreicher Gewinnung, Durchführung der Start-Up-Qualifizierung der Freiwilligengruppe (ca. 30 U/Std.) Beginn der Pflegebegleitpraxis und regelmäßiger Erfahrungsaustausch, Gruppentreffen, Begleitung und Fachanleitung bei Bedarf und Weiterlernen; Anerkennungskultur 10
11 Bremer Stand zum Projekt PflegebegleiterInnen Volker Donk, Bettina Brandt Antragstellung bei der zuständigen Behörde: Im Mai 2012 wurde eine erste Förderung über den Fonds Innovationsförderung und Strukturverbesserung für dieses Vorhaben bewilligt : Verbundpartner: Derzeit gibt es zwei Einrichtungen in Bremen, die dieses Projekt in Bremen befördern: Netzwerk Selbsthilfe Forum Ältere Menschen Bremen e.v. 11
12 Bremer Stand zum Projekt PflegebegleiterInnen Bisherige Öffentlichkeitsarbeit: Auf der Aktivoli, bei den Pflegetagen in der Vahr und auf der Seniora haben wir auf das Projekt aufmerksam gemacht und erste Interessierte gewinnen können. Zusätzlich haben wir Pressemitteilungen veröffentlichen können. Ehrenamtliche PflegebegleiterInnen Derzeit sind 16 Personen bereit sich als Pflegebegleiter/in beschulen zu lassen Projektinitiatoren: Hier wurden gezielt Personen angesprochen, die diese Aufgabe übernehmen. 12
13 Pressemitteilung Das Forum Ältere Menschen Bremen e.v. und das Netzwerk Selbsthilfe sucht für ein neues Projekt mit bürgerschaftlichen Engagement im Quartier PflegeBegleiterInnen für die Stadtteile Hemelingen, Bremen Mitte und Huchting. Wir suchen BürgerInnen die Freude an einer ehrenamtlichen Tätigkeit haben und Interesse an dem Kontakt mit Menschen haben, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen. Der Zeitaufwand kann nach eigenen Vorstellungen gestaltet werden. Vorraussetzung ist die Teilnahme an einer Fortbildung im Rahmen des Projektes. Weitere Informationen können Sie unter bei Frau Brandt, dienstags und mittwochs von 10:00 bis 12:00 erfragen. Wir freuen uns über Ihren Anruf. 13
14 Bremer Stand zum Projekt Pflegebegleiter/in Beschulung der ProjektinitiatorInnen: Es handelt sich hierbei um eine mehrtägige Beschulung. Im Juni 2012 wurden 8. Personen erfolgreich zu ProjektinitatorInnen ausgebildet. Sie sind nun befähigt als Ansprechperson für die PflegebegleiterInnen zur Verfügung zu stehen. Als nächstes werden sie die Ausbildung der PflegebegleiterInnen und gezielt Öffentlichkeitsarbeit organisieren. Beschulung der PflegebegleiterInnen: Hierbei handelt es sich um eine 30. Stunden umfassende erste Beschulung: Die Beschulung wurde in den Monaten Oktober, November und jetzt im Dezember durchgeführt. 14
15 Bremer Stand zum Projekt PflegebegleiterInnen Start in den Standorten: Bremen Mitte Huchting Hemelingen Im Dezember/Januar werden wir an den drei ausgewählten Standorten unser Angebot beginnen. Zu Beginn ist es geplant, an einem Vormittag und an zwei Nachmittagen Sprechstunden bzw. Telefonzeiten anzubieten. Im Januar 13 erhoffen wir möglichst schon auf die ersten Matches zwischen Pflegenden Angehörigen und PflegebegleiterInnen. 15
16 Freiwillige begleiten pflegende Angehörige - ein Projekt in dem alle gewinnen - Kontakte Informationen Anregungen Ermutigungen Kompetenzentwicklung Vernetzung Einsatz für das Gemeinwohl sinnstiftende Tätigkeit: eigene Kompetenzen einbringen und weiterentwickeln auf das eigene Altern vorbereiten Pflegebegleiter Qualifizierung: Neue Lernansätze der Lernund Engagementbegleitung Erprobung eines neuen Kooperationsmodells mit Freiwilligen (Selbstorganisation) Pflegende Angehörige Alle gewinnen, wenn das Netzwerk funktioniert Projekt-Initiatoren Organisationen, Institutionen Pflege als Chance zur Vertiefung von Beziehungen Öffentliche Aufmerksamkeit Pflegebedürftige Gemeinde, Kommune Kostenentlastung, weil Folgekosten entfallen Profilentwicklung: Kultur der Achtsamkeit und der gemeinsamen Verantwortlichkeit Neue Kooperationsformen mit Freiwilligen Profil- Ausdifferenzierung Bürgernähe Mitgliedergewinnung Netzwerkarbeit Pflegebegleiter Freiwillige begleiten pflegende Angehörige ein bundesweites Projekt Im Rahmen des Modellprogramms zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung
17 Resümee Verbesserung der psychosozialen Situation der pflegenden Angehörigen Starkmachung der pflegenden Angehörigen, Unterstützung bei der eigenverantwortliche Bewältigung der Pflegesituation zu Hause Das Projekt ergänzt die schon vorhandenen Entlastungs- und Unterstützungssysteme pflegender Angehöriger vor Ort Pflegebegleitung hat gute Freiwilligen-Gewinnungs- und Lernkonzepte und geht den modernen Engagementweg der Freiwilligen-Selbstorganisation 17
18 Resümee Das Projekt kann nur gelingen, wenn es in den Stadtteilen vernetzt ist Dafür ist es wichtig : Das die PflegebegleiterInnen in den Stadtteilen verankert sind Kooperationspartner zu haben, z.b. in den Standorten Das die PflegebegleiterInnen/ PI`s in den Netzwerken mitarbeiten Das das Projekt Pflegebegleiter nicht als Konkurrenz empfunden wird, sondern als das was es ist : 18
19 Das Projekt Pflegebegleiter ist ein niedrigschwelliges zugehendes Angebot in einem Stadtteil verlässliches, zusätzliches Angebot in lokalen Netzwerken geeigneter Beitrag zur Stärkung des notwendigen Pflege-Mix 19
20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Ich hoffe ich habe Sie nicht zu sehr ermüdet!
Pflegebegleitung Ein bundesweites Engagmentprojekt Freiwillige stärken pflegende Angehörige
Pflegebegleitung Ein bundesweites Engagmentprojekt Freiwillige stärken pflegende Angehörige www.netzwerk-pflegebegleitung.de www.freiwilligendienste-aller-generationen.de www.sozialakademie.net Präsentation
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