Wirtschaftlichkeit Berufsethos Eine politisch-ökonomische Sicht. Vortrag Dialog Ethik vom Mascha Madörin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wirtschaftlichkeit Berufsethos Eine politisch-ökonomische Sicht. Vortrag Dialog Ethik vom Mascha Madörin"

Transkript

1 Wirtschaftlichkeit Berufsethos Eine politisch-ökonomische Sicht Vortrag Dialog Ethik vom Mascha Madörin

2 Einleitung «It pains me to say this as a free-market advocate, but you have to have [the] government act in this case. Health care is very complex. Only at a systemic level can you figure out what works best based on the evidence, and what procedures and treatments are not worth the money.» (Daniel Vasella, zitiert von Fareed Zakaria in: The Washington Post vom 5/7/12) Ethik-Foren-Treffen Aarau 29. Mascha Madörin 2

3 Einleitung Worth the money? Was heisst das eigentlich? Preis-Leistungsverhältnis Es gibt im Gesundheitswesen keine Marktpreise, sie sind bürokratisch-technisch oder wie im Fall der Pharmaindustrie oligopolistisch festgelegt; Bsp. Preise für Medikamente im Fall von seltenen Krankheiten; Bundesgerichtsentscheid zu teuren Behandlungen; Neoliberalismus: Preise als objektive Gegebenheit Mascha Madörin 3

4 Einleitung Was heisst systemisch? Es gibt im Gesundheitswesen zwei Arten von Systemen: Das medizinische Behandlungssystem, von dem Vasella spricht Das System der Geldsteuerung: Was und wie behandelt und gepflegt wird, hängt wesentlich davon ab, was und wie bezahlt wird: Versicherungssystemen; Abgeltungssystemen: Fallpauschalen; Tarmed, Minütelen in der Spitex Mascha Madörin 4

5 Abgeltungssysteme Bsp.: Veränderung der Finanzierung eines Alters- und Pflegeheims im Emmental: Schwierigkeiten der Budgetierung der Personalkosten; Vorschlag eines Pflegers und ehemaligen Landwirts: Punktesystem für Pflegebedarfs-/aufwands (er hatte die Idee aufgrund seiner Erfahrungen auf dem Viehmarkt) Mascha Madörin 5

6 Einführung eines neuen Kalküls Budgetierung der Kosten aufgrund des Pflegebedarfs Sehr nützlich für Planung und Budgetierung, aber es wurden immer noch die effektiven Kosten finanziert. Defizite wurden nachträglich von Kanton gedeckt. Preise für InsassInnen Hingen von Zimmerqualität ab; Später nach Pflegeaufwand und Zimmer Mascha Madörin 6

7 Einführung eines neuen Kalküls Heute: Zum vornherein ist definiert, was ein Altersund Pflegeheim verrechnen kann (Pflegestufen) den Krankenkassen und InsassInnen. Es sind nicht mehr die effektiven Kosten, die bezahlt werden, sondern das Altersheim muss sich den Abgeltungssystemen anpassen. Neue Effizienzlogik! Selbst wenn gleich viel Geld für das Alters- und Pflegeheim zur Verfügung steht, muss anders abgerechnet werden. SYSTEMWECHSEL!! Mascha Madörin 7

8 Neues Kalkül andere Effizienzlogiken Der Unterschied zwischen Duschen und Abspritzen in einem Pflegeheim Aus der Sicht der Finanzierung des Pflegeheims: Es gibt keine unterschiedlichen Tarife für Duschen und Abspritzen. Es werden Pauschalen bezahlt. Je schneller geduscht wird, desto effizienter, auch wenn dabei abgespritzt wird. Aus der Sicht der Insassen: Abspritzen ist ineffizient, negativer Nutzen Aus der Sicht des Pflegepersonals: Ambivalenz Stress. Mascha Madörin 8

9 Neues Kalkül andere Effizienzlogiken Annahme der Markttheorien: Marktpreise führen/ zwingen zu Effizienz. Was, wenn Marktregelungen nicht funktionieren? Wie müssen dann Preise und Abgeltungssysteme gestaltet sein, damit eine möglichst gute medizinische Behandlung und eine möglichst gute Pflege kostengünstig stattfinden können? Eine Frage, die alles andere als beantwortet ist. Mascha Madörin 9

10 Andere Effizienzkriterien Effizienzkriterien und -prioritäten: Schweiz Unfall- und Krankenversicherungsgesetz (seit 1996): (medizinische) Wirksamkeit, Zweckmässigkeit, Wirtschaftlichkeit Heute faktisch umgekehrte Reihenfolge: Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit, Zweckmässigkeit Wirtschaftlichkeit zunehmend verstanden als kostensparend; nur noch Spielraum für Kostensenkung Zunehmende Definitionsmacht der Krankenkassen Mascha Madörin 10

11 Der Charme der Fallpauschalen - Versuch effektive Behandlungen und ihre Kosten staatlich zu kontrollieren, nachdem Medicare 1965 in den USA eingeführt wurde; - Zentrale Frage: Wie können Behandlungskosten dem Einzelnen zugeordnet werden und die Rechnungsstellung kontrolliert werden? - Wirtschaftsingenieure haben System der Fallpauschalen entwickelt: wurde als grosse Errungenschaft der Kostenkontrolltechnik gepriesen. - Erst 1983 wurden die Kostenkontrollen. Mascha Madörin 11

12 Irreführendes Denkmodell Zwei Produktionsfunktionen ähnlich wie bei Autoproduktion: 1. Ingenieure designen Autos = entspricht der Diagnose der ÄrztInnen 2. Input und Produktion: Designte Bestandteile des Autos werden auf dem Fliessband montiert entspricht dem Behandlungsbündel, das einer Diagnose bei den DRG zugeordnet ist und sozusagen am Patienten montiert wird. Am Schluss des Fliessbandes: Auto steht bereit, das verkauft werden kann zu einem (erhofften) Preis entspricht???? Mascha Madörin 12

13 Irreführendes ökonomisches Denken Ökonomische Theorien sind geprägt von der Entwicklung des industriellen Kapitalismus, von der Güterproduktion. Sie sind nicht oder nur sehr beschränkt anwendbar auf das Gesundheitswesen. Das gilt generell für personenbezogene Dienstleistungen. Die heutigen Abrechnungssysteme sind meines Erachtens nicht adäquat, sowohl, was die Arbeits- als auch die Entscheidungsprozesse anbelangt. Mascha Madörin 13

14 Grundlegend problematische Annahmen Kostenfunktionen fördern die Diagnosen mit hohem technischen Behandlungsaufwand. Sie sind Interventions- und Aktivitätsorientiert; Fördert kostenintensive Behandlungen und Aktivismus. Unterbewertung der Beziehungsarbeit. Klassisches Beispiel: natürliche Geburten-Kaiserschnitte. Ständiger Kostendruck wegen institutionalisiertem Kostenwettbewerb. Kostensenkungen: möglich bei Personalkosten und bei allen Inputs. Behandlungspfade sind weitgehend festgelegt. Zweckmässigkeit bleibt auf der Strecke. Mascha Madörin 14

15 Grundlegend problematische Annahmen DRG-Preise sind prinzipiell ein Problem, insbesondere aber für kleine Spitäler, weil die effektiven Kosten sehr stark variieren können. Schwierige PatientInnen werden zum Finanzierungsproblem. Trend zu Konzentration der Spitäler ist offensichtlich. Problematische regionalpolitische Entwicklung Grundversorgungs-Standards sind zunehmend in Frage gestellt (z.b. Geburtshilfe in Voralpengebiete) Lernprozesse und Innovationen? Mascha Madörin 15

16 Falsches ökonomisches Denken Wir sind alle darauf angewiesen, dass ÄrztInnen und Pflegende nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden, behandeln und pflegen. Was passiert, wenn dafür die Spielräume zu klein sind? Recht auf gute Medizin und Pflege für PatientInnen nur realisierbar, wenn es auch ein Recht auf gute Medizin und Pflege für die ÄrztInnen und Pflegenden gibt für alle, die im Gesundheitswesen arbeiten? Mascha Madörin 16

17 Anderes ökonomisches Denken nötig Was genau ist der Unterschied zwischen der ökonomischen Logik einer Abfertigungsökonomie und einer Care- Ökonomie? Wie müssen Abgeltungs- und Versicherungssysteme ausgestaltet sein, damit sie eine Care-Ökonomie, gute Medizin und gute Pflege fördern? Entsprechende volks- und betriebswirtschaftliche Theorien sind noch kaum entwickelt. Sie können nicht entwickelt werden ohne Zusammenarbeit mit den im Gesundheitswesen Tätigen. Mascha Madörin 17

Zentralschweizer Pflegesymposium Rehabilitation Care 25.3.2015 Vortrag Mascha Madörin

Zentralschweizer Pflegesymposium Rehabilitation Care 25.3.2015 Vortrag Mascha Madörin Zentralschweizer Pflegesymposium Rehabilitation Care Vortrag Mascha Madörin Care Ökonomie Einleitung Sorge- und Versorgungswirtschaft, umfasst Dienstleistungen an und für Menschen (personenbezogene Dienstleistungen,

Mehr

Ökonomisierung der Pflege

Ökonomisierung der Pflege Ökonomisierung der Pflege Mascha Madörin, Ökonomin Fachtagung Unia 19.11.2016: Gute Pflege braucht gute Arbeitsbedingungen Übersicht 4 Punkte Ökonomisierung was ist damit gemeint? Absurde Wirtschaftlichkeitsberechnungen

Mehr

Ökonomisierung des Gesundheitswesens aus der Sicht der Pflege. Tagung: Standardisiert & verarmt 30. November 2013 Referat Mascha Madörin

Ökonomisierung des Gesundheitswesens aus der Sicht der Pflege. Tagung: Standardisiert & verarmt 30. November 2013 Referat Mascha Madörin Ökonomisierung des Gesundheitswesens aus der Sicht der Pflege Tagung: Standardisiert & verarmt 30. November 2013 Referat Mascha Madörin Ei nleitung Grundannahmen der heutigen Gesundheitspolitischen Debatte

Mehr

Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung. 25. April 2018

Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung. 25. April 2018 Spitex von morgen als Teil einer integrierten Grundversorgung 25. April 2018 Historie Zahlen und Fakten Anzahl Spitex-Organisationen: - 49 Gemeinnützige - ca. 80 Private Umsatz: - Gemeinnützige: CHF 255

Mehr

Wenn Menschen Care-Arbeit stundenweise anbieten was bedeuten Plattform- Dienste für gute Pflege und Care Arbeit? Mascha Madörin, Ökonomin

Wenn Menschen Care-Arbeit stundenweise anbieten was bedeuten Plattform- Dienste für gute Pflege und Care Arbeit? Mascha Madörin, Ökonomin Wenn Menschen Care-Arbeit stundenweise anbieten was bedeuten Plattform- Dienste für gute Pflege und Care Arbeit? Referent/in Mascha Madörin, Ökonomin Einleitung 2 Teile: Häusliche Pflege und Betreuung:

Mehr

Wettbewerb und Ethik in der Gesundheitsversorgung unvereinbare Konkurrenz?

Wettbewerb und Ethik in der Gesundheitsversorgung unvereinbare Konkurrenz? Wettbewerb und Ethik in der Gesundheitsversorgung unvereinbare Konkurrenz? PROF. DR. THEOL. MONIKA BOBBERT PROFESSORIN FÜR THEOLOGISCHE ETHIK UND SOZIALETHIK LEITERIN DES INSTITUTS FÜR SOZIALETHIK Ökonomie

Mehr

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG):

Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Das Krankenversicherungsgesetz (KVG): Kostenexplosion durch neuen Tarmed? Hilft die monistische Finanzierung? Donnerstag, 25. August 2016, Grand Casino Luzern Monistische Finanzierung? Was ist politisch

Mehr

DRG als Chance für die Heime

DRG als Chance für die Heime DRG als Chance für die Heime Curaviva-Impulstag 9. Juni 2010 zum Thema Integrierte Versorgung und die Angst vor Fallpauschalen Werner Widmer Bisherige Spitalfinanzierung (öffentliche Spitäler) Input-basierte

Mehr

ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen

ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen ZHAW Gesundheit Forum Pflege 2014 Ökonomische Anreize im Gesundheitswesen: Die Guten und die Bösen Simon Wieser, Dr. oec. publ., Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie, SML / ZHAW wiso@zhaw.ch,

Mehr

Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27.

Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27. Zukunft der stationären und ambulanten Medizin in der Schweiz: Näher zusammen oder weiter auseinander? Grand Casino Luzern (1097.) 27. August 2013 Standpunkte aus dem Parlament Nationalrätin lic. iur.

Mehr

Herausforderungen an das Spital in einer alternden Gesellschaft

Herausforderungen an das Spital in einer alternden Gesellschaft Herausforderungen an das Spital in einer alternden Gesellschaft Klinik für Akutgeriatrie Zürich Daniel Grob, Dr.med. MHA Innere Medizin spez. Geriatrie FMH Chefarzt Klinik für Akutgeriatrie Stadtspital

Mehr

ABGELTUNG VON INNOVATIONEN IM GESUNDHEITSWESEN: WANN STIMMT DAS KOSTEN-NUTZEN-VERHÄLTNIS? WANN IST EINE INNOVATION PRÄMIENGELDER WERT?

ABGELTUNG VON INNOVATIONEN IM GESUNDHEITSWESEN: WANN STIMMT DAS KOSTEN-NUTZEN-VERHÄLTNIS? WANN IST EINE INNOVATION PRÄMIENGELDER WERT? ABGELTUNG VON INNOVATIONEN IM GESUNDHEITSWESEN: WANN STIMMT DAS KOSTEN-NUTZEN-VERHÄLTNIS? WANN IST EINE INNOVATION PRÄMIENGELDER WERT? 1 Referat "Innovationen" 1. Swiss Healthcare Day vom 22. Januar 2015/

Mehr

Standardi sierung - Überlegungen zur Ök onomi sierung de s Gesundheitswesen. AKF Jahrestagung 2./3. 11. 2013 Referat Mascha Madörin

Standardi sierung - Überlegungen zur Ök onomi sierung de s Gesundheitswesen. AKF Jahrestagung 2./3. 11. 2013 Referat Mascha Madörin Standardi sierung - Überlegungen zur Ök onomi sierung de s Gesundheitswesen AKF Jahrestagung 2./3. 11. 2013 Referat Mascha Madörin Ei nleitung 4 Grundannahmen der heutigen Gesundheitspolitischen Debatte

Mehr

Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes

Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes Palliative Care und Vernetzung: Probleme aus der Sicht des (internistischen) Spitalarztes Dr. med. Urs Gössi MBA FH Chefarzt Medizinische Klinik Spital Schwyz FMH Innere Medizin / FMH Hämato-Onkologie

Mehr

Spitalfinanzierung nach KVG Widersprüche zwischen dem Willen des Gesetzgebers und Verordnungen?

Spitalfinanzierung nach KVG Widersprüche zwischen dem Willen des Gesetzgebers und Verordnungen? Spitalfinanzierung nach KVG Widersprüche zwischen dem Willen des Gesetzgebers und Verordnungen? Konferenz H+ Rechnungswesen und Controlling 2013 28. Mai 2013 Dr. iur. Markus Moser, Niederwangen b. Bern

Mehr

Ethik-Foren-Treffen 2018

Ethik-Foren-Treffen 2018 Ethik-Foren-Treffen 2018 Wirtschaftlichkeit und Berufsethos Herausforderungen für das Gesundheitswesen Donnerstag, 29. November 2018, 13.30 bis 17.45 Uhr Kantonsspital Aarau, Hörsaal Haus 1 Trägerschaft

Mehr

Gesundheitsökonomik. Thema 10 Krankenhausleistungen. Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1

Gesundheitsökonomik. Thema 10 Krankenhausleistungen. Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1 Gesundheitsökonomik Thema 10 Krankenhausleistungen Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza, Universität Hohenheim 1 1. Einführung "Medical systems are inefficient" (ECONOMIST, 15.7.2004) Prof. Dr. Alfonso Sousa-Poza,

Mehr

Krankenhäuser. Themenpapiere der Fraktion

Krankenhäuser. Themenpapiere der Fraktion Krankenhäuser Themenpapiere der Fraktion In der Krankenhauspflege herrscht Notstand. Denn die Bundespolitik setzt die Krankenhäuser seit 20 Jahren einem ungeheuren wirtschaftlichen Druck aus. Hauptprobleme

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet und keine Hoffnung auf Heilung besteht, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich

Mehr

Die Finanzierung des Gesundheitssystems neu denken

Die Finanzierung des Gesundheitssystems neu denken Die Finanzierung des Gesundheitssystems neu denken Folien-Auszüge von Willy Oggier, Dr. oec. HSG Inhaltsverzeichnis og Einige einführende Gedanken Einige mögliche Ansätze Fazit Politik braucht Visionen.

Mehr

Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung

Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung Health Insurance Days, Interlaken 14./15. April 2016 Bewertung von neuen medizinischen Leistungen in der Krankenversicherung Urs Brügger Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie / WIG an der Zürcher

Mehr

Einordnungsrahmen die (sehr) kurze Geschichte von Leistungen, Kosten und Prämien

Einordnungsrahmen die (sehr) kurze Geschichte von Leistungen, Kosten und Prämien Einordnungsrahmen die (sehr) kurze Geschichte von, Kosten und Prämien Gesundheitsleistungen werden durch verschiedene Quellen finanziert KV OKP UV/IV KV VVG Prämien Steuern Selbstzahler/ out of pocket

Mehr

TARPSY oder die weitere Ökonomisierung in der Psychiatrie aus der Optik von Betroffenen und Mitarbeitende/Fachpersonen

TARPSY oder die weitere Ökonomisierung in der Psychiatrie aus der Optik von Betroffenen und Mitarbeitende/Fachpersonen TARPSY oder die weitere Ökonomisierung in der Psychiatrie aus der Optik von Betroffenen und Mitarbeitende/Fachpersonen Sozialkonferenz UPD 27. Juni 2017 KVG Revision 2007 Freie Spitalwahl / Klinikwahl

Mehr

Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung

Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung Das Klinikum Nürnberg als kommunale Tochter Erwartungen der Stadt an ihr Klinikum

Mehr

Who Cares? Care im Spannungsfeld von Markt und Familie. Referat am 13. Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes 19.

Who Cares? Care im Spannungsfeld von Markt und Familie. Referat am 13. Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes 19. Who Cares? Care im Spannungsfeld von Markt und Familie Referat am 13. Frauenkongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes 19. Januar 2018, Bern Dr. Sarah Schilliger, Institut für Migrationsforschung

Mehr

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der Medizinische Dienst der Kranken-Versicherung () > Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der : Wer wir sind Wenn die Menschen krank sind, brauchen sie gute Medizin. Und gute Behandlung.

Mehr

DRG Herausforderung für eine Privatspitalgruppe

DRG Herausforderung für eine Privatspitalgruppe DRG Herausforderung für eine Privatspitalgruppe Dr. med. Christian Westerhoff Leiter Klinische Bereiche Hirslanden DRG als Herausforderung für die Privatmedizin Industrialisierung der Medizin durch DRG

Mehr

Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten.

Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten. Sie müssen demnächst ins Spital? Was Sie vorher wissen sollten. Das Wichtigste auf einen Blick So ist Ihr Spitalaufenthalt gedeckt Sie müssen stationär ins Spital? Durch die neue Spitalfinanzierung hat

Mehr

Digitalisierung in der Medizinprodukte-Welt

Digitalisierung in der Medizinprodukte-Welt Digitalisierung in der Medizinprodukte-Welt Wie wirkt sich die Digitalisierung auf Produktkonzepte und auf die Entwicklung von zukünftigen Medizinprodukten aus? Monika Strasser, Roche Diabetes Care Dr.

Mehr

Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung

Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung Symposium des SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen am 6.11.2017 in Bremen Einführung Prof. Dr.

Mehr

Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen (DRG) Auswirkungen auf die geriatrische Versorgung durch Spitex und Pflegeheime

Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen (DRG) Auswirkungen auf die geriatrische Versorgung durch Spitex und Pflegeheime Gesundheits- und Umweltdepartement Spitalfinanzierung mit Fallpauschalen (DRG) Auswirkungen auf die geriatrische Versorgung durch Spitex und Pflegeheime Freitag, 2. Juli 2010, 9.30 bis 17.00 Uhr Kongressforum

Mehr

Was macht die medizinische Qualität kaputt?

Was macht die medizinische Qualität kaputt? Ä R Z T E K A M M E R B E R L I N Was macht die medizinische Qualität kaputt? Kongress Freie Ärzteschaft Berlin, 16. Juni 2018 [Foto: Stefanie Seuffert] Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Theodor

Mehr

Wieviel Rehabilition zu welchem Preis? SAR-Tagung vom 25.4.2013 Referat Mascha Madörin

Wieviel Rehabilition zu welchem Preis? SAR-Tagung vom 25.4.2013 Referat Mascha Madörin Wieviel Rehabilition zu welchem Preis? SAR-Tagung vom 25.4.2013 Referat Mascha Madörin Ei nleitung Wie viel Rehabalition zu welchem Preis? Ökonomische Betrachtungen zur Frage, was wir uns leisten sollten.

Mehr

TARMED aus Sicht der Suva

TARMED aus Sicht der Suva Gastreferat der Suva auf Einladung des Datenschutz-Forum TARMED aus Sicht der Suva Datum: 31.3.2004 Ort: HSW Luzern Referent: Rolf Schmidiger Bereichsleiter Heilkostencontrolling Vorsitzender Fachorgan,

Mehr

Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner

Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner die Stimme der Pflege! Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK ASI Choisystrasse 1 Postfach 8124 3001 Bern Tel: 031 388 36 36 Mail: info@sbk-asi.ch Page: www.sbk-asi.ch http://www.sbk-asi.ch

Mehr

SwissDRG und Zusammenhänge zur Pflegequalität

SwissDRG und Zusammenhänge zur Pflegequalität SwissDRG und Zusammenhänge zur Pflegequalität Dr. Carlo Conti Vizepräsident der GDK / VR-Präsident SwissDRG AG Referat vom 25.01.2010 Vollkostenprinzip Separate Finanzierung gemeinwirtschaftlichen Leistungen

Mehr

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern?

Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? Integrierte Versorgung weshalb will die GDK sie fördern? 4. Symposium für integrierte Versorgung Luzern, 05.02.2015 Dr. Philippe Perrenoud Regierungsrat und Präsident der Schweizerischen Konferenz der

Mehr

Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2019

Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2019 Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2019 Pflegefinanzierung ambulante Pflege zu Hause (Spitex) Im Rahmen der Neuordnung der Pflegefinanzierung per 1.1.2011

Mehr

Wie sieht das Gesundheitswesen in naher Zukunft aus und welche Fähigkeiten müssen die Unternehmen darin entwickeln?

Wie sieht das Gesundheitswesen in naher Zukunft aus und welche Fähigkeiten müssen die Unternehmen darin entwickeln? Wie sieht das Gesundheitswesen in naher Zukunft aus und welche Fähigkeiten müssen die Unternehmen darin entwickeln? Swiss ehealth Summit VGI.ch Bern, 4. September 2013 Andreas Faller, Advokat und Berater

Mehr

Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2018

Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2018 Information für Spitex- Klienten/innen Pflege und Finanzierung von Spitex- Leistungen 2018 Pflegefinanzierung ambulante Pflege zu Hause (Spitex) Im Rahmen der Neuordnung der Pflegefinanzierung per 1.1.2011

Mehr

Gesundheitswesen und Krankenversicherung: Nutzen und Zukunft

Gesundheitswesen und Krankenversicherung: Nutzen und Zukunft Gesundheitswesen und Krankenversicherung: Nutzen und Zukunft Dr. Thomas Grichting, CEO Krankenversicherer OCOM-Herbstanlass, Brig, 13.09.2012 Seite 1 Agenda Die Groupe Mutuel Nutzen und Kosten des Gesundheitswesens

Mehr

Was ist neu an den BFS- Statistiken der Gesundheitsversorgung?

Was ist neu an den BFS- Statistiken der Gesundheitsversorgung? Was ist neu an den BFS- Statistiken der Gesundheitsversorgung? Dr. med. Monika Diebold, Leiterin der Sektion Gesundheitsversorgung am 25.3.2009 Inhaltsverzeichnis - Überblick über die Statistiken der Gesundheitsversorgung

Mehr

Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung

Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung Informierte Entscheidung / Shared Decision Making Herausforderungen bei der Umsetzung David Klemperer NKP-Workshop Informierte Entscheidung Quo vadis? Berlin, 26./27. 22015 Medizinische Entscheidungen

Mehr

I ALLGEMEINES, MEDIZIN, HILFSWISSENSCHAFTEN (ohne Biomedizinische Ethik)

I ALLGEMEINES, MEDIZIN, HILFSWISSENSCHAFTEN (ohne Biomedizinische Ethik) Klassifikation / Stellordnung I ALLGEMEINES, MEDIZIN, HILFSWISSENSCHAFTEN (ohne Biomedizinische Ethik) I.1 Lexika, Nachschlagewerke, Handbücher allg. I.2 Medizin (Lehr- und Fachbücher) I.3 Geschichte der

Mehr

Swiss Business Lunch

Swiss Business Lunch Einladung Swiss Business Lunch Stuttgart, 6. Februar 2013 www.swissworld.org Der Schweizerische Generalkonsul in Stuttgart, Hans Dürig, lädt Sie herzlich ein zum Swiss Business Lunch am Mittwoch, 6. Februar

Mehr

How does the Institute for quality and efficiency in health care work?

How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Health Care for all Creating Effective and Dynamic Structures How does the Institute for quality and efficiency in health care work? Peter T. Sawicki; Institute for Quality and Efficiency in Health Care.

Mehr

Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen

Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen Einflüsse von aktuellen Trends und Stakeholderinteressen auf die Verbreitung von Pervasive Computing im Gesundheitswesen Eine interdisziplinäre Betrachtung Andreas Gräfe Institut für Technikfolgenabschätzung

Mehr

Bedarfsplanung, Trägerschaften und Organisation der Spitallandschaft im Kanton Zürich. AL Zürich,

Bedarfsplanung, Trägerschaften und Organisation der Spitallandschaft im Kanton Zürich. AL Zürich, Bedarfsplanung, Trägerschaften und Organisation der Spitallandschaft im Kanton Zürich AL Zürich, 26.11.2013 Übersicht Spitalfinanzierung: Grundlagen und damit verbundene Ansatzpunkte für eine AL-Politik

Mehr

Experteninterview: Wie werden Preise für Innovationen im Diagnostik- und Medizintechnikmarkt ermittelt?

Experteninterview: Wie werden Preise für Innovationen im Diagnostik- und Medizintechnikmarkt ermittelt? Powered by Seiten-Adresse: https://www.gesundheitsindustriebw.de/de/fachbeitrag/aktuell/experteninterview-wiewerden-preise-fuer-innovationen-im-diagnostik-undmedizintechnikmarkt-ermittel/ Experteninterview:

Mehr

400. JUBILÄUMSAUSGABE ZUM THEMA

400. JUBILÄUMSAUSGABE ZUM THEMA Nr. 400 Donnerstag, 6. Mai 2010 400. JUBILÄUMSAUSGABE ZUM THEMA ARMUT UND SOZIALE AUSGRENZUNG Wir sind die Klasse 3A aus der Vienna Elementary School. Wir sind heute in der Demokratiewerkstatt und beschäftigen

Mehr

Interprofessionalität ja, aber wie?

Interprofessionalität ja, aber wie? Interprofessionalität ja, aber wie? 18. Forum BZ Pflege 30. Mai 2017 Dr. Jan von Overbeck Kantonsarzt, Bern 1 Gesundheitsmarkt Schweiz 2014 70 Mrd. CHF 80 % für NCD* Wachstumsmarkt: 3 4 % / Jahr Mehr als

Mehr

Forschungsanwendung in der gerontologischen Pflege

Forschungsanwendung in der gerontologischen Pflege Forschungsanwendung in der gerontologischen Pflege UPD Waldau, Bern 23.02.2006 Dr. Lorenz Imhof, PhD,, RN Evidence Based Nursing Definition Evidence Based Nursing ist die Nutzung der derzeit besten wissenschaftlich

Mehr

Who cares? Zukunft von Betreuung und Pflege in einer Gesellschaft des langen Lebens

Who cares? Zukunft von Betreuung und Pflege in einer Gesellschaft des langen Lebens Pro Senectute Schweiz CARE@HOME Nationale Fachtagung, 24. Mai 2016, Biel 12. Erfa-Tagung, 3. Mai 2016 Who cares? Zukunft von Betreuung und Pflege in einer Gesellschaft des langen Lebens Prof. Dr. Carlo

Mehr

Wie viel darf Gesundheit schmerzen? Referat von Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern

Wie viel darf Gesundheit schmerzen? Referat von Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern BAZ-Forum, Institutspräsentation 3. Februar 2004 Wie viel darf Gesundheit schmerzen? Referat von Claude Longchamp, Politikwissenschafter, Institutsleiter gfs.bern gfs.bern Persönlicher Gesundheitszustand

Mehr

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care

Palliative Care Kompetenzzentrum. Palliative Care Kompetenzzentrum. Akutspital Psychiatrie Geriatrie Palliative Care Palliative Care Kompetenzzentrum Palliative Care Kompetenzzentrum Sonnenbergstrasse 27 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 714 21 11 Fax 044 714 25 32 kontakt@spitalaffoltern.ch www.spitalaffoltern.ch

Mehr

Workshop Pflegedokumentation

Workshop Pflegedokumentation Workshop Pflegedokumentation Eine Sichtweise einer Pflegeexpertin einer Krankenkasse auf die Pflegedokumentation FH Bern 19.06.13 Alwine Gilles Alwine Gilles AKP HöFa I, Pflegeexpertin Höfa II CAS Betriebswirtschaft

Mehr

Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014

Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014 Medienkonferenz santésuisse 9. Oktober 2014 Begrüssung Christoffel Brändli Präsident santésuisse Projekt: Medienkonferenz Kosten, Qualität und die Rolle der Versicherer Datum: 09.10.2014 Folie 1 Kosten,

Mehr

Verband der Gemeindepräsidenten des Kantons Zürich. fmc-symposium. Jörg Kündig, Präsident GPV

Verband der Gemeindepräsidenten des Kantons Zürich. fmc-symposium. Jörg Kündig, Präsident GPV fmc-symposium Jörg Kündig, Präsident GPV Bedeutung der öffentlichen Hand in der integrierten Versorgung Akutsomatik (Spitäler) Krankenkassen Kantone Palliative Care Gemeinden Spitäler Rolle öffentliche

Mehr

Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit!

Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit! Personalmangel gefährdet Ihre Gesundheit! Spätdienst auf einer Intensivstation. Melanie P. und Jürgen A. sind für sieben schwerkranke Patientinnen und Patienten verantwortlich. Für die Intensivpflege ist

Mehr

Unheilbar krank und jetzt?

Unheilbar krank und jetzt? Unheilbar krank und jetzt? Wenn eine schwere Krankheit fortschreitet, treten schwierige Fragen in den Vordergrund: Wie viel Zeit bleibt mir noch? Wie verbringe ich die verbleibende Zeit? Soll ich einen

Mehr

Koordinierte Versorgung

Koordinierte Versorgung CS1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Koordinierte Versorgung Eine Auslegeordnung 3. April 2017 1 Folie 1 CS1 Brauchen Sie die Tastenkombination ALT + F8 um die Automation aufzurufen. Klicken

Mehr

Ethische Fragestellungen bei der Einführung der Fallpauschalen

Ethische Fragestellungen bei der Einführung der Fallpauschalen Ethische Fragestellungen bei der Einführung der Fallpauschalen Ethik-Foren-Treffen 2010 Kantonsspital Winterthur Dr. Ruth Baumann-Hölzle DRG Ethische Fragestellung? Ethisches Problem? Ethisches Dilemma?

Mehr

Substitution von stationär zu ambulant

Substitution von stationär zu ambulant Substitution von stationär zu ambulant 6.DRG Forum Schweiz Deutschland in Bern 26. Januar 2017 Dr. Hansjörg Lehmann, Geschäftsfeldleiter Gesundheitsversorgung 2 Inhalt 1. Ausgangslage 2. Mögliche Gründe

Mehr

Heimtarife gültig ab 1. Januar 2014

Heimtarife gültig ab 1. Januar 2014 logisplus AG Geschäftsleitung Stapfenstr. 15 3098 Köniz Heimtarife gültig ab 1. Januar 2014 1. Tarif für Infrastruktur, Hotellerie und Betreuung, für alle 13 Stufen: 2. Tarif Pflege für die 13 Stufen:

Mehr

»Auf den Anfang kommt es an! Wochenbett heute im Spannungsfeld von Ökonomisierung Effizienz Optimierung. Das Wochenbett als Investition«

»Auf den Anfang kommt es an! Wochenbett heute im Spannungsfeld von Ökonomisierung Effizienz Optimierung. Das Wochenbett als Investition« »Auf den Anfang kommt es an! Wochenbett heute im Spannungsfeld von Ökonomisierung Effizienz Optimierung. Das Wochenbett als Investition«Hamburg, 28. November 2012 PD Dr. Arne Manzeschke Daniel Nikolaus

Mehr

Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich?

Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich? LUNIS Luzerner und Nidwaldner Spitalregion Wieso umgesetzt? Warum erfolgreich? 1. Oktober 2015 1 Warum Kooperationen? Eine der sieben Schlüsselerkenntnisse 1. Oktober 2015 2 Warum Kooperationen? Analyse:

Mehr

Denknetz-Tagung 2. September 2016

Denknetz-Tagung 2. September 2016 Denknetz-Tagung 2. September 2016 Langzeitpflege wohin? Ein Altern in Würde bedingt gute Arbeitsbedingungen genug und qualifiziertes Personal gemeinnützige Institutionen im Sinne des Service public ausreichende

Mehr

Haben Privatspitäler eine Zukunft?

Haben Privatspitäler eine Zukunft? Haben Privatspitäler eine Zukunft? Spital-Strategien für die Zukunft Health Insurance Days, 24. und 25. April 2014 Peter Fischer, VRP Lindenhofgruppe LINDENHOFGRUPPE Drei Standorte, ein Ziel: höchste Patientenzufriedenheit

Mehr

(Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll?

(Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll? (Wann) ist ambulant vor stationär sinnvoll? FDP Aargau, 21. Januar 2017 Rebekka Hansmann Präsidentin Spitexverband Aargau Die Anfänge der Spitex Agenda 1. Finanzierung 2. Kostentreiber 3. Einsparmöglichkeiten

Mehr

KLINIK SCHLOSS MAMMERN Dr. A. O. Fleisch-Strasse CH-8265 Mammern Telefon +41 (0) Fax +41 (0)

KLINIK SCHLOSS MAMMERN Dr. A. O. Fleisch-Strasse CH-8265 Mammern Telefon +41 (0) Fax +41 (0) 1. Menschenbild Jeder Mensch ist eine einmalige, individuelle Persönlichkeit, die geprägt ist durch ihr soziales und kulturelles Umfeld. Er befindet sich ständig in Entwicklung, je nach Lebenssituation

Mehr

Neue Spitalfinanzierung aus Sicht der Spitäler

Neue Spitalfinanzierung aus Sicht der Spitäler Neue Spitalfinanzierung aus Sicht der Spitäler Raphael Nosetti, Leiter Finanzen, Hirslanden Klinik St. Anna Hansjörg Schmid, Departementsleiter und Stv. Direktor, LUKS 23.10.2013 1 INHALTSVERZEICHNIS Ziele

Mehr

Who Cares? AkteurInnen/Handlungsfelder: 1. Familie. Kreimer Margareta. Kommentar im Rahmen der Forschungstagung, Universität Innsbruck 14.

Who Cares? AkteurInnen/Handlungsfelder: 1. Familie. Kreimer Margareta. Kommentar im Rahmen der Forschungstagung, Universität Innsbruck 14. Who Cares? AkteurInnen/Handlungsfelder: 1. Familie Kreimer Margareta Kommentar im Rahmen der Forschungstagung, Universität Innsbruck 14. Mai 2009 Zur Besonderheit von Care Care in der feministischen Ökonomik:

Mehr

Positionspapier zur Einführung der SwissDRG

Positionspapier zur Einführung der SwissDRG Kind & Spital Positionspapier zur Einführung der SwissDRG Auswirkungen auf die Betreuung von Kindern und Jugendlichen im Spital August 2010 1. Vorwort Mit grosser Sorge beobachten wir die geplanten Veränderungen

Mehr

bengin Die relative Balanced Scoremap bengin

bengin Die relative Balanced Scoremap bengin New 2015 - this content is now part of: - Project NEMO (New/Next Economic Model) http://project-nemo.org - INSEDE (Institute for Sustainable Economic Development) http://insede.org - Business Engineering

Mehr

Integrierte Versorgung: Welche Bedeutung und welcher Nutzen besteht für den Patienten aus Sicht der Politik?

Integrierte Versorgung: Welche Bedeutung und welcher Nutzen besteht für den Patienten aus Sicht der Politik? Symposium für integrierte Versorgung Integrierte Versorgung: Welche Bedeutung und welcher Nutzen besteht für den Patienten aus Sicht der Politik? medswiss.net, 5. Februar 2015, Luzern Referat Ruth Humbel,

Mehr

ehealth Schweiz Stand und Ausblick

ehealth Schweiz Stand und Ausblick ehealth Schweiz Stand und Ausblick Adrian Schmid Leiter Geschäftsstelle Koordinationsorgan ehealth Bund-Kantone 1 Die verteilte Zuständigkeit Zur Umsetzung einer nationalen ehealth Strategie hat der Bund

Mehr

Kommunikation und Zuständigkeiten. Palliative Care in der Zentralschweiz. - Alltagsprobleme aus der Sicht der Pflegenden

Kommunikation und Zuständigkeiten. Palliative Care in der Zentralschweiz. - Alltagsprobleme aus der Sicht der Pflegenden Palliative Care in der Zentralschweiz - Alltagsprobleme aus der Sicht der Pflegenden Angebote Es existieren bereits viele Angebote wie Vereine Palliativ Luzern, Palliativ Zentralschweiz, Palliativ Zug

Mehr

Leistungen bei Krankheit

Leistungen bei Krankheit Leistungen bei Krankheit Prof. Dr. iur Thomas Gächter Seite 1 Übersicht I. Zielsetzung des KVG und versicherte Risiken II. III. IV. Das Leistungsrecht der Krankenversicherung Vergütung stationärer Leistungen

Mehr

Evolution des Gesundheitswesens: Integration von ambulanter und stationärer Behandlung

Evolution des Gesundheitswesens: Integration von ambulanter und stationärer Behandlung Evolution des Gesundheitswesens: Integration von ambulanter und stationärer Behandlung forum digital gesundheit 2015 9. September 2015, Zürich Werner Widmer Inhalt Gesundheitsversorgung ja, aber warum

Mehr

Welche Rezepte für das Gesundheitswesen? Gedanken eines Gesundheitsökonomen

Welche Rezepte für das Gesundheitswesen? Gedanken eines Gesundheitsökonomen og Welche Rezepte für das Gesundheitswesen? Gedanken eines Gesundheitsökonomen Folien-Auszüge aus dem Referat von Willy Oggier, Dr.oec.HSG, Gesundheitsökonom, Küsnacht Aufbau og Einleitung Wo kann Ökonomie

Mehr

Interprofessionalität

Interprofessionalität Interprofessionalität modischer Trend mit Hausarzt? Dr. med. Philippe Luchsinger Vizepräsident mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz Mittwoch, 26. Oktober 2016 Was heisst und macht mfe? 2016 Berufsverband

Mehr

BRANDvital Case-Management Wir sorgen für Ihre Betreuung.

BRANDvital Case-Management Wir sorgen für Ihre Betreuung. BRANDvital Case-Management Wir sorgen für Ihre Betreuung. Wir sorgen für reibungslose Abläufe. Pflegeberatung & Case-Management bei BRANDvital Das Gesundheitswesen hat sich in den letzten Jahren stark

Mehr

Schweizerisches Tarifsystem Rehabilitation ST Reha. Markus Tschanz, Projektleiter ST Reha ein Mandat der SwissDRG AG

Schweizerisches Tarifsystem Rehabilitation ST Reha. Markus Tschanz, Projektleiter ST Reha ein Mandat der SwissDRG AG Schweizerisches Tarifsystem Rehabilitation ST Reha Markus Tschanz, Projektleiter ST Reha ein Mandat der SwissDRG AG Tarife in der Rehabilitation Gesetzliche Grundlagen (langweilig aber zu berücksichtigen)

Mehr

Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung

Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung Rahmenbedingungen der integrierten Versorgung Es gibt nicht den Behandlungspfad. Es gibt nicht den Patienten. CSS Kongress, Kulturcasino Bern, 5. April 2017 Referat Ruth Humbel, Nationalrätin CVP Mitglied

Mehr

Hell, gemütlich un d umsorgt

Hell, gemütlich un d umsorgt Hell, gemütlich un d umsorgt Individuell angepasste Unterstützung in allen Lebensbereichen Die Casavita Stiftung betreibt Alters- und Pflegeheime an vier Standorten in Basel-Stadt. An zwei gut erschlossenen

Mehr

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care

Leben dürfen sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Leben dürfen - sterben müssen. Oder manchmal eher umgekehrt? Dr. med. Roland Kunz Chefarzt Geriatrie und Palliative Care Wir! Wir dürfen leben, im Hier und Jetzt! Wir müssen einmal sterben! Aber daran

Mehr

Wandel im Gesundheitswesen - eine persönliche Sicht. Enea Martinelli

Wandel im Gesundheitswesen - eine persönliche Sicht. Enea Martinelli Wandel im Gesundheitswesen - eine persönliche Sicht Enea Martinelli - «Winkelried»... - Kosten - Faktoren im Wandel - Demographie - Personalbedarf - Spitalplanung - BDP Positionspapier zur Gesundheitspolitik

Mehr

Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung Spitalgesetz und Sozialgesetz»

Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung Spitalgesetz und Sozialgesetz» Departement des Innern Ambassadorenhof Riedholzplatz 3 4509 Solothurn Solothurn, 23. Februar 2017 Vernehmlassung zur Vorlage «Ausbildungsverpflichtung in Spitälern, Heimen und bei der Spitex; Änderung

Mehr

Rund 800. Erfahrungen mit DRG. Dr. Markus Müller. Mitarbeitende stehen täglich bei uns im Einsatz.

Rund 800. Erfahrungen mit DRG. Dr. Markus Müller. Mitarbeitende stehen täglich bei uns im Einsatz. Rund 800 Mitarbeitende stehen täglich bei uns im Einsatz. Erfahrungen mit DRG Dr. Markus Müller S-DRG wird alles neu? > Fallpauschalen sind ein Abrechnungs- bzw. Tarifierungssystem > Tagespauschalen >

Mehr

Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel)

Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel) Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus- Prinzip (GU Reihe Einzeltitel) Stefan Frà drich Click here if your download doesn"t start automatically Die einfachste Diät der Welt: Das Plus-Minus-Prinzip

Mehr

3.2. Gesundheit Institut für Pflege Zur Sache. Ökonomisierung des Gesund heitswesens Erkundungen aus der Sicht der Pflege

3.2. Gesundheit Institut für Pflege Zur Sache. Ökonomisierung des Gesund heitswesens Erkundungen aus der Sicht der Pflege Gesundheit Institut für Pflege Zur Sache Ökonomisierung des Gesund heitswesens Erkundungen aus der Sicht der Pflege Das neue Wirtschaftlichkeitsgebot Kostenkorsetts für die Pflege Zürcher Fachhochschule

Mehr

AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER?

AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER? AMBULANT VOR STATIONÄR: KANTONE ODER KASSEN ALS TREIBER? Eigentlich wollen (fast) alle dasselbe! Eigentlich wollen (fast) alle dasselbe! Behandlungen, sofern dies medizinisch möglich ist, eher ambulant

Mehr

Grundversorgung der Zukunft

Grundversorgung der Zukunft Grundversorgung der Zukunft Inputreferat Dr. Stefan Spycher, Vizedirektor BAG Bern, 28. Juni 2012 Warum ist die Grundversorgung ein Thema? Projektionen des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums bis

Mehr

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch?

Informationen zur Pflege-Begutachtung. > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? 1 Informationen zur Pflege-Begutachtung > Wie viel Hilfe braucht der pflege-bedürftige Mensch? > Welchen Pflege-Grad bekommt der pflege-bedürftige Mensch? Liebe Leserin, lieber Leser, Sie haben einen Antrag

Mehr

Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik

Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem 1 Agenda: 1. Warum beschäftigen

Mehr

DRG s. Workshop. -nur Bedrohung oder auch Chance für die onkologische Pflege?- Paul C.M. Baartmans, MBA, MHS, BSN Zürich, 19.

DRG s. Workshop. -nur Bedrohung oder auch Chance für die onkologische Pflege?- Paul C.M. Baartmans, MBA, MHS, BSN Zürich, 19. Workshop DRG s -nur Bedrohung oder auch Chance für die onkologische Pflege?- Paul C.M. Baartmans, MBA, MHS, BSN Zürich, 19. Oktober 2010 Kurzer Inhalt Zukünftige Veränderungen im Gesundheitswesen mit dem

Mehr

Leistungsauftrag

Leistungsauftrag Leistungsauftrag innerkantonale Spitalversorgung 2012-2013 Genehmigt mit Kantonsratsbeschluss vom. Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage...3 2. Leistungsauftrag...3 2.1 Rechtliche Grundlagen...3 2.2 Grundauftrag...3

Mehr