Wandel im Gesundheitswesen - eine persönliche Sicht. Enea Martinelli

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1 Wandel im Gesundheitswesen - eine persönliche Sicht Enea Martinelli

2 - «Winkelried»... - Kosten - Faktoren im Wandel - Demographie - Personalbedarf - Spitalplanung - BDP Positionspapier zur Gesundheitspolitik

3 «Winkelried» - als die Haare noch vorhanden waren... Coopzeitung Nr Juli 2004

4 Bernerzeitung Tagesanzeiger

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8 Weltwoche Sonntagszeitung

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10 Jetzt zum eigentlichen Thema...

11 USA : freies system; ausser Medicare and Medicaid / «Obamacare» CH, DE, NL, FR : (Teil)-Versicherungssystem GB, ITA : Staat (Finanzierung primär über Steuern) 11

12 Wer bezahlt? Sektor Kosten in Mio Anteil Total % Staat (Bund/Kantone/Gemeinden) % Firmen (Unfallversicherung) % Private Haushalte (inkl. Krankenkassen) % Daten 2010; Quelle : BAG 12

13 Welche der folgenden Massnahmen würden Sie für sich selber mittragen, wenn damit die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden könnten? 13

14 Faktoren im Wandel Demografische Entwicklung Gesellschaftliche Veränderungen Medizinische Innovation Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten Wohlstand und Finanzen Berufe (Rekrutierung, Verfügbarkeit, Ansprüche) Kapazitäten (Spitalbetten, Pflegebetten, Verteilung übers Land) Ökonomisierung (Fallpauschalen, Abgeltungsmodelle, Tarmed etc.)

15

16 «Mittleres Szenario» Bundesamt für Statistik Altersgruppe > 65; aktuell 1,4 Mio Bis ,75 Mio Personen; D.h. Anstieg um 25% Bis ,2 Mio D.h. Anstieg um 57% Quelle : Bundesamt für Statistik ; Ständige Wohnbevölkerung nach Kantonen.

17 «Mittleres Szenario» Bundesamt für Statistik Altersgruppe > 80; aktuell Personen Bis Personen; D.h. Anstieg um 23% Bis D.h. Anstieg um 77% Quelle : Bundesamt für Statistik ; Ständige Wohnbevölkerung nach Kantonen.

18 Quelle : Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)

19 Steigender Bedarf Zunahme der Lebenserwartung -> Zunahme der altersbedingten Mehrfacherkrankungen / Verlängerung der Therapien von Chronischkranken. Ausweitung der Behandlungsmöglichkeiten (Entwicklungen in der Medizin) Zivilisationskrankheiten (veränderte Lebensweisen) Informationsflut führt zu Verunsicherung -> mehr Arztbesuche

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21 50%<900.-/J /J /J > /J

22

23 Bedarf an Hausärzten Gem. OECD Health Project : ca. 1 Hausarzt pro 1000 Einwohner Ca Hausarztpraxen erforderlich. Aktuell : ca Hausarztpraxen in der Schweiz Hausärzte pro 1000 Einwohner : 1990 : : : : 0.56

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26 Entwicklung Spital 2008 bis 2013 Bevölkerung Betten pro 1000/Einw. Betten Total Aufenthaltsdauer (Tage) Kosten/ Pflegetag ,7 Mio 5, ,2 Mio 4, Hospitalisationen / E

27 50 km Regel; Ursprungsgedanke F.B.de Wolff, G. Domeninghetti; Planification Hospitalière Visions + Actions Essais de Modelisation pour la suisse; 2002;

28 Nachfassen : 50 km Regel (in Ergänzung zu 80/30 Forderung, dass 1. die Spitalplanung so zu erfolgen hat, dass die bernische Bevölkerung maximal 50 km Weg hat bis zum nächsten Spital; die interkantonale Planung ist dabei mit zu berücksichtigen 2. den Spitalunternehmen der Dienst an der Bevölkerung angemessen vergütet wird, falls dieser Dienst in der betroffenen, mehr als 50 km von der nächsten Einrichtung der Akutversorgung weg liegenden Region nicht kostendeckend erbracht werden kann 3. für die Region Oberes Simmental/Saanenland die Rettungsdienstregel 90/15 zwingend auf den Zeitpunkt der ersten Schliessung eines Akutspitals in der Region zu realisieren ist.

29 14 Gesundheitspolitische Positionen der BDP 1. Wir wollen eine qualitativ gute und gesicherte Gesundheitsversorgung, zu welcher alle Zugang haben. 2. Wir wollen die freie Wahl des Arztes und des Spitals für alle garantieren. 3. Die Hausarztmedizin muss deutlich gestärkt werden. Die koordinierte Behandlung von Patienten/Patientinnen muss gefördert werden. 4. Die beschlossene Reform DRG (Fallpauschalen in den Spitälern) muss konsequent durchgesetzt werden. Gleichlange Spiesse für alle. Keine Mengenplanungen durch die Kantone. Der Zugang zur postakuten Nachsorge ist sicherzustellen.

30 5. Der Risikoausgleich bei den Krankenversicherern muss weiter verbessert werden, damit der unsinnige Wettbewerb nach guten Risiken gestoppt wird. 6. Die Finanzierung der Pflege in Heimen und der Spitex soll identisch sein. 7. Der Kontrahierungszwang ist unter bestimmten Bedingungen (Qualitätskriterien) aufzuheben und die Vertragsfreiheit einzuführen. Einschränkung: Sicherstellung der regionalen Versorgung. 8. Um Leerläufe und Doppelte ausgeführte Untersuchungen zu vermeiden muss die Kommunikation zwischen den involvierten Partnern im Gesundheitswesen zwingend verbessert und erleichtert werden. 9. Im Bereich der Spitzenmedizin sind die Kantone gefordert. Im Rahmen des neu geschaffenen Konkordates müssen endlich deutlich Entscheide gefällt werden. Wenn die Kantone keine wirksame Einigung erzielen, muss dem Bund die Kompetenz gegeben werden. Dies auch zum Nutzen und zur Sicherheit der Patientinnen/Patienten.

31 10. Die Eigenverantwortung der Versicherten / der Patienten muss erhöht werden (wie etwa bei Modellen der integrierten Versorgung vorgesehen). 11. Stärkung der Eigenverantwortung durch wirksame Erhöhung von Franchise und Selbstbehalt. 12. Den Einkommensschwächsten und den Sozialhilfebezügern wird der Zugang zum Gesundheitswesen durch Prämienverbilligungen und die Sozialhilfe ermöglicht. 13. Die Einheitskasse muss abgelehnt werden, weil sie kein einziges wesentliches Problem löst. 14. Bei der Finanzierung der stationären und ambulanten Behandlung müssen die gleichen Regeln angewendet werden.

32 Mein Credo : Vor der Rationierung kommt die Optimierung Es hat noch viel Luft im System, die durch völlig falsche Anreize gefördert werden. Qualität kostet kurzfristig mittel- bis langfristig wird sehr viel gespart. Der Zugang zum System muss für alle gewährleistet blieben : Geographisch UND sozial!

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