Umwelterklärung. des SaarForst Landesbetriebes. SaarForst Landesbetrieb

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1 Umwelterklärung des SaarForst Landesbetriebes 2014 SaarForst Landesbetrieb

2 SaarForst Landesbetrieb Notizen

3 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Unserer Umweltpolitik / Umweltleitlinien Der Standort Aufgaben und Tätigkeiten Organisation Zentrale Dienste Waldwirtschaft, Naturschutz Wildbewirtschaftung Holzvermarktung, Energieholz Liegenschaften, Dienstleistungen Forstplanung, forstliches Controlling Stabsstellen Chroniken des innerbetrieblichen Umweltschutz Umweltauswirkungen Kernindikatoren Direkte Umweltauswirkungen Versiegelung und Altlasten Raumwärme Strom Wasser Papier Emissionen Mobilität Abfallaufkommen Ziele zu direkten Umweltauswirkungen Indirekte Umweltauswirkungen Biologische Vielfalt Naturnahe Waldwirtschaft Ziele zu indirekten Umweltauswirkungen Umweltmanagementsystem und rechtliche Regelungen Umweltmanagement Rechtliche Regelungen Umweltkommunikation Erklärung der Umweltgutachter Impressum und Ansprechpartner

4 1. Vorwort Der SaarForst Landesbetrieb bewirtschaftet im Auftrag des Eigentümers Saarland knapp Hektar Staatswald und zusätzlich circa Hektar Kommunal- und Privatwald im Auftrag der jeweiligen Eigentümer. Damit ist der SaarForst für die Erhaltung und Entwicklung von über der Hälfte der saarländischen Waldfläche zuständig. Trägt man Verantwortung für einen so wichtigen Lebensraum, bedeutet dies auch eine ganz besondere Verpflichtung gegenüber den natürlichen Lebensgrundlagen. Zur Verbesserung des Schutzes des Ökosystems Wald wurde daher bereits 1988 im saarländischen Staatswald die naturnahe Waldwirtschaft eingeführt. Kahlschläge, Chemieeinsatz und flächendeckendes Befahren der Waldböden mit Maschinen gehörten von da an der Vergangenheit an. Natur- und ressourcenschonende Bewirtschaftungsweisen wurden eingeführt, die kontinuierlich überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Der SaarForst Landesbetrieb lässt sich und seine wirtschaftliche Tätigkeit im Wald regelmäßig von zwei unabhängigen Zertifizierern (FSC, PEFC) überprüfen. Dem Schutz der Biodiversität, das heißt der natürlichen Vielfalt, widmet der SaarForst seit vielen Jahren eine ganz besondere Aufmerksamkeit und hat zahlreiche Initiativen und Strategien entwickelt, die Tier- und Pflanzenwelt im Wald und deren naturnahe Lebensräume, das sind vor allem auch alte und zerfallende Bäume, zu schützen und zu fördern. Im Jahr 2013 hat der Bundesverband des Naturschutzbundes Deutschland e.v. (NABU) den SaarForst als ersten und bisher einzigen Forstbetrieb in Deutschland für seine vorbildliche Waldwirtschaft im Interesse der Natur ausgezeichnet. Das war und ist Ansporn für uns, unsere Umweltziele im Wald kontinuierlich umzusetzen und auch weiter zu entwickeln. Ergänzt werden diese vielfältigen Aktivitäten auf der Wirtschaftsfläche jetzt um die Überprüfung der nachhaltigen Entwicklung unserer Organisation in der SaarForst- Zentrale in Saarbrücken-Von der Heydt mit Hilfe des betrieblichen Umweltmanagementsystems EMAS. In der vorliegenden Umwelterklärung haben wir das zusammengetragen, was wir bisher im Interesse des Umwelt- und Ressourcenschutzes schon unternommen haben und beschreiben die selbst gesetzten Umweltziele. 3

5 Wir lassen uns jetzt einer ersten Validierung unterziehen, auch um zu erfahren, wo wir noch Schwachstellen in der Organisation haben und etwas verbessern müssen. Den Leserinnen und Lesern dieser Umwelterklärung wünsche ich eine interessante Lektüre. Saarbrücken, den 02. Juni 2014 Hans-Albert Letter Ltd. Forstdirektor und Leiter des SFL 4

6 2. Unsere Umweltpolitik/ Umweltleitlinien Der SaarForst Landesbetrieb hat die Aufgabe, den Wald im Eigentum des Saarlandes (Staatswald) nach den Vorgaben des saarländischen Landeswaldgesetztes als Dauerwald bürgernah, ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu bewirtschaften sowie Aufgaben der forstlichen Berufsausbildung und der Forsteinrichtung durchzuführen und entsprechende Dienstleistungen zu erbringen (forsttechnische Betriebsleitung und Beförsterung von Kommunalwald, Beratung und Betreuung von Privatwald, sonstige umweltbezogene Leistungen). Dabei sind wir bemüht, durch ökologisches, verantwortungsbewusstes Handeln, die Belastungen für Mensch und Umwelt zu minimieren und einen Beitrag zum Klimaschutz auf Basis eines schonenden Umgangs mit den Energieressourcen zu leisten. Hinsichtlich dieser Aufgaben verpflichten wir uns zu folgenden Umweltleitlinien: 1. Wir betrachten Umweltschutz als wichtigen Bestandteil unserer Arbeit und stellen sicher, dass er in allen Funktionen und auf allen Ebenen in konkrete Ziele und Verhaltensregeln umgesetzt wird. 2. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die wichtigsten Partner bei allen Maßnahmen zum Schutz der Umwelt. Wir werden sie im Rahmen unserer Möglichkeiten laufend unterrichten, informieren, schulen und so ausstatten, dass sie ihre Leistungen unter den bestmöglichen Arbeitsbedingungen erbringen können und die Belastung der Umwelt auf ein unumgängliches Maß reduziert wird. 3. Wir sind bestrebt, alle Stoffe und Einrichtungen, die die Umwelt belasten, zu verringern oder zu vermeiden. Nach Möglichkeit werden verbrauchte Stoffe und Materialien einem Verwertungskreislauf zugeführt. Wir sind bestrebt Lieferanten sowie Unternehmen, die für uns tätig sind, zur Einhaltung der gleichen Umweltvorgaben und -normen wie wir diese selbst anwenden, zu verpflichten. Darüber hinaus sind wir bestrebt, dass die Bewirtschaftung des Staatswaldes den Regeln der naturnahen Waldbewirtschaftung entspricht, wie sie in der Richtlinie für die Bewirtschaftung des Staatswaldes (WBRL) in ihrer jeweils genehmigten Fassung definiert wird. Die Einhaltung der Standards der Waldbewirtschaftung wird regelmäßig durch FSC und PEFC überprüft. 4. In Fragen des Umweltschutzes praktizieren wir einen offenen Umgang mit der Öffentlichkeit. Wir informieren sie regelmäßig über die vom SaarForst Landesbetrieb ausgehenden Umweltauswirkungen. Im Rahmen unserer forstlichen Öffentlichkeitsarbeit sehen wir uns als Ansprechpartner für die Bürger und veröffentlichen regelmäßig Informationsmaterial über die Bedeutung und den Zustand unserer Wälder. 5. Wir verpflichten uns, die geltenden Umweltgesetze und -vorschriften einzuhalten. Unser Rechtsverzeichnis wird regelmäßig aktualisiert. 6. Wir erfassen und bewerten die von unseren Tätigkeiten und Dienstleistungen verursachten Umweltauswirkungen regelmäßig nach unserem internen Umweltstandard. Der SaarForst strebt eine kontinuierliche und nachhaltige Verbesserung seiner Umweltleistung an. Saarbrücken, den Hans-Albert Letter Betriebsleiter 5

7 3. Der Standort Die EMAS-Zertifizierung bezieht sich auf die Zentrale des SaarForst Landesbetriebes (SFL). Diese ist am Standort Von der Heydt, in drei Dienstgebäuden (Von der Heydt 11, 11a und 12) untergebracht. Der Standort hat eine Grundstücksfläche von m², davon eine Versiegelung von 607 m² und einer Nettogrundfläche von m². Im Einzelnen sind das die Geschäftsbereiche Zentrale Dienste und Öffentlichkeitsarbeit, Waldbewirtschaftung und Naturschutz, Wildbewirtschaftung und Fischerei, Holzvermarktung und Energieholz sowie Forstplanung, forstliches Controlling und GIS. Am Standort sind 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt (Stand: ). Der SFL verfügt insgesamt über rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Jahresmittel 2013), die zu einem überwiegenden Teil in den Revieren eingesetzt sind. Von der Heydt, Haus Nr. 12 (Quelle: SaarForst) Bei den Gebäuden handelt es sich um Gebäude der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Von der Heydt, die Ende des 19. Jahrhunderts als Schlafhäuser für Bergarbeiter errichtet wurde. Anfang der 1990er Jahre wurden die Gebäude von der damaligen Forstverwaltung übernommen und für deren Zwecke renoviert. Lediglich das Haus 6

8 Nr. 11 wurde erst in den letzten 10 Jahren wieder aufgebaut und für Bürozwecke hergerichtet. Alle Gebäude stehen unter Denkmalschutz, was auch Auswirkungen auf möglicherweise sinnvolle energetische Maßnahmen (Dämmung etc.) hat. Die Gebäude sind umgeben von ausgedehnten Grünflächen, die entsprechend des historischen Ursprungs als fürstliche Weiden vom SaarForst dauerhaft offen gehalten und teilweise als Obstwiese gepflegt werden. Eine Versiegelung der Oberfläche erfolgte nur im Bereich der Haupteingänge. Eine Klimatisierung von Büroräumen besteht nicht. Lediglich die Serverräume werden mit Klimasplitgeräten gekühlt. (Quelle: ZORA) Der SFL verfügt am Standort Von der Heydt über einen Fuhrpark für die Arbeit im Außendienst. Mit Stand zum sind dies 7 Personenkraftfahrzeuge, die teilweise aber auch Ersatzfahrzeuge für Reviere dienen. 7

9 4. Aufgaben und Tätigkeiten des Verwaltungsstandortes Von der Heydt Der SFL ist eine Einrichtung des Landes nach 14 Landesorganisationsgesetz. Er wird nach den Bestimmungen des 26 der Landeshaushaltsordnung des Saarlandes sowie der hierzu erlassenen Verwaltungsvorschriften geführt. Der SaarForst Landesbetrieb gehört zum Geschäftsbereich des Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Zum 2. Juli 1999 ging der SFL aus der bisherigen Landesforstverwaltung hervor und erhielt die Aufgabe, insbesondere alle wirtschaftlichen Nutzungen des Staatswaldes im Rahmen einer nachhaltigen ökologischen und sozial ausgerichteten Waldwirtschaft durchzuführen. Aus dieser Aufgabe erwächst dem SFL eine große Verantwortung und Verpflichtung gegenüber der Natur und der saarländischen Öffentlichkeit. Der saarländische Staatswald ist der Wald der Bürgerinnen und Bürger des Saarlandes. Er wird so bewirtschaftet, - dass die natürlichen Lebensgrundlagen im Rahmen der Daseinsvorsorge erhalten und gefördert werden, - der Gesundheitszustand des Staatswaldes erhalten und verbessert wird, - die besondere Bedeutung des Staatswaldes für den Klimaschutz, die Biodiversität und die Bewahrung des kulturellen Erbes berücksichtigt wird, - die Produktion und Nutzung des nachwachsenden und klimafreundlichen Rohstoffes Holz naturnah und nachhaltig erfolgt, - die naturverträgliche Erholung gesichert wird und naturverträgliche und dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden. Der SFL hat darüber hinaus die Aufgabe, den Wald im Eigentum des Saarlandes nach den Vorgaben des saarländischen Landeswaldgesetzes steuernd als Dauerwald bürgernah, ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu bewirtschaften. Im Sinne der Generationengerechtigkeit soll das Anlagevermögen Wald in seiner Werthaltigkeit gestärkt werden. Das gilt auch für die durch den SaarForst betreuten Kommunalund Privatwälder, solange der Eigentümer nicht ein anderes waldbauliches Betriebsmodell ausdrücklich beschließt. 8

10 Eine bürgernahe Bewirtschaftung bedeutet, - dass unter Beachtung der Ziele bestehender rechtlicher Vorgaben der Erfüllung der Bedürfnisse der Bürger des Saarlandes Vorrang eingeräumt wird, - dass die Ansprechpartner der Bürger, das heißt die Försterinnen und Förster des SFL für den Bürger erkennbar und erreichbar sind und den Bürgerinnen und Bürgern durch den SFL zukünftig stärker die Möglichkeit gegeben wird, durch einen allgemeinverständlichen Waldkodex waldbauliches und jagdwirtschaftliches Handeln zu verstehen und zu bewerten mit dem Ziel, sich stärker als bisher mit der Wald- und Jagdbewirtschaftung zu identifizieren. Entsprechend der ökologischen Verpflichtung und dem Selbstverständnis des Saar- Forst Landesbetriebes als nachhaltig und erwerbswirtschaftlich organisierter Betrieb unterzieht sich der Landesbetrieb regelmäßig den umfangreichen Auflagen der strengen FSC- und PEFC-Zertifizierung durch ein Audit, welches seitdem die Einhaltung strengster ökologischer Standards bescheinigt. Dies hat auch mittelbare Auswirkung auf die Qualität der Dienstleistungen des Landesbetriebs für Kommunen, da auch diese nunmehr nach strengeren ökologischen Standards erbracht werden. Die Aufgabenerledigung innerhalb des SFL erfolgt nach dem Territorial- und dem Funktionalprinzip. Die Forstrevierleiter und die Leitungsebene werden durch Spezialisten (z. B. Forstwirtschaftsmeister) unterstützt. Die Forstreviergröße beträgt im Durchschnitt ha und ist an den örtlichen Gegebenheiten und Strukturen auszurichten. Diese sind nicht Teil dieser Validierung. 9

11 5. Organisation Organisationsplan des SaarForst Landesbetriebes (Quelle: SFL) 5.1 Zentrale Dienste, Öffentlichkeitsarbeit Der Aufgabenbereich der Zentralen Dienste umfasst das Personalmanagement sowie organisatorische Fragestellungen, die Bereiche Buchhaltung, betriebswirtschaftliches Controlling sowie die IT-Aufgaben. Die Öffentlichkeitsarbeit des SFL sowie die Bereiche Kommunikation, Projektentwicklung und -steuerung sind ebenfalls dem Geschäftsbereich Zentrale Dienste zugeordnet. 10

12 5.2 Waldwirtschaft, Naturschutz Der SFL betreibt im Staatswald und in den vertraglich bewirtschafteten Kommunalwäldern naturnahe Waldwirtschaft unter Beachtung des Betriebszieles und nach den Grundsätzen der "Richtlinie für die Bewirtschaftung des Staatswaldes (WBRL) im Saarland". Dabei sind nur Holzernteverfahren zulässig, die die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig erhalten. Für die Bewirtschaftung gelten die Auflagen der gewählten Zertifizierungssysteme FSC und PEFC. Als Dienstleistung wird die Beratung der Privatwaldbesitzer/innen angeboten. Der Staatswald ist auf ganzer Fläche in das landesweite Biodiversitätskonzept eingebunden. Er ist im Sinne der Zielsetzungen zur Förderung der Biodiversität zu entwickeln, um der besonderen Verantwortung für die Lebensgemeinschaft des Subatlantischen Buchenwaldes gerecht zu werden. Der Staatswald ist ein zentrales Element des saarländischen Klimaschutzkonzeptes. Soziale Grundlage für die Bewirtschaftung des Staatswaldes sind die einschlägigen gesetzlichen, tarifrechtlichen und arbeitsschutzrechtlichen Regelungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SFL sowie die beauftragten Unternehmer. (Quelle SFL) 11

13 5.3 Wildbewirtschaftung Die Jagd ist ein zentrales Element der Bewirtschaftung des Staatswaldes. Sie hat ausschließlich der Erreichung der waldbaulichen Ziele (Wald vor Wild) zu dienen, die Biodiversität und die Bodenfruchtbarkeit zu fördern. 5.4 Holzvermarktung, Energieholz Der SFL vermarktet das eingeschlagene Holz an gewerbliche und private Kundinnen und Kunden. Im Rahmen des saarländischen Klimaschutzkonzeptes und der Ziele zur Steigerung des Anteiles regenerativen Energieträger an der Energieversorgung vermarktet SaarForst Holz für die energetische Nutzung und führt Projekte zur energetischen Nutzung von Holz selbst durch oder beteiligt sich an solchen Projekten. 5.5 Liegenschaften, Dienstleistungen Der SFL erzielt Einnahmen durch Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Immobilien, welche zum Staatswald gehören, sofern damit nicht die Erreichung der Ziele der Bewirtschaftung in Frage gestellt wird. Ihm obliegt nach Maßgabe des 63, 64 LHO die Koordination von An- und Verkauf und Tausch von Grundstücken ohne aufstehende Gebäude sowie die Unterhaltung und Verwendung der Forstdienstgebäude. Der SFL bietet Beratungen, Bildungsleistungen, technische Dienstleistungen für Land, Kommunen und Dritte an. Der SFL unterhält und betreibt die Wildtierauffangstation des Saarlandes im Auftrag des Landes. Der SFL unterstützt die Regionalentwicklung und den Tourismus sowie die Waldpädagogik im Saarland im Auftrag des Landes und bringt den Staatswald in diese Bereiche ein. 5.6 Forstplanung, forstliches Controlling Der SFL führt für die gesamte Staatswaldfläche eine periodische Betriebsplanung zur nachhaltigen Gewährleistung aller Waldfunktionen nach Vorgaben des Landeswaldgesetzes und der dazu ergangenen Vorschriften durch. Für alle Bereiche des Staatswaldes sind Managementpläne zu erstellen. Die Waldmanagementpläne ergänzen die derzeitige Betriebsplanung um die Lebensraum-, die Schutz- und Erholungsfunktionen. Sie bilden zusammen die verbindliche Grundlage für die Bewirtschaftung des Staatswaldes, Aufstellung der 12

14 Wirtschaftspläne sowie für die Kontrolle der Zielerreichung. Durch ein forstliches Controlling geplanter Maßnahmen, insbesondere der Holznutzung, wird die Erfüllung des Betriebsziels fortlaufend mit Planungsgrundlagen abgestimmt. Der SFL übernimmt im Auftrage des Landes Sonderaufgaben für den Bereich Waldinventuren landesweite Walddaten und die Bereitstellung der Daten an Dritte. 5.7 Stabsstellen Die Aufgabengebiete Umweltmanagement, Innenrevision sowie Arbeitssicherheit sind unmittelbar der Betriebsleitung zugeordnet (Stabsstellen). Der SaarForst Landesbetrieb wird noch bis Ende des Jahres 2014 vom BAD bei Fragen zur Arbeitssicherheit betreut. Ab dem steht ein eigens dafür ausgebildeter Mitarbeiter des SaarForst Landesbetrieb als Sicherheitsfachkraft zur Verfügung. Seit dem ist die Stabsstelle Umweltmanagement mit zwei Mitarbeiten (UMB) besetzt. 13

15 6. Chronik zum innerbetrieblichen Umweltschutz 1988: Erlass des Ministers für Wirtschaft, mit dem eine kahlschlagfreie Bewirtschaftung des Staatswaldes ab dem Wirtschaftsjahr 1989 angeordnet wird. 1988: Erlass zu Chemieeinsätzen im saarländischen Staatswald 1998: Die Waldbewirtschaftungsrichtlinie für den saarländischen Staatswald wird für den Minister für Umwelt in Kraft gesetzt. 1999: Der SaarForst Landesbetrieb wird durch Trennung von Hoheit und Betrieb aus der bisherigen Landesforstverwaltung gegründet. Der SaarForst Landesbetrieb führt eine getrennte Sammlung der Büroabfälle ein. 2000: Erweiterung des Erlasses zu Chemieeinsätzen Einsatz von Bioziden Der SaarForst erhält erstmals die FSC-Zertifizierung. 2003: Anordnung zur Verwendung von Sonderkraftstoffen bei der Waldarbeit. 2004: Der SaarForst Landesbetrieb wird Mitglied im Umweltpakt Saarland Der SaarForst erhält erstmals die PEFC-Zertifizierung. 2007: Der SaarForst Landesbetrieb rüstet 27 Dienstfahrzeuge auf Flüssiggas um und leistet damit einen Beitrag zur Verminderung des CO 2 -Ausstosses. 2008: Aktualisierung der Waldbewirtschaftungsrichtlinien für den saarländischen Staatswaldes von 1998, mit Einarbeitung der Richtlinie zur Förderung und Erhaltung der ökologischen Vielfalt des Staatswaldes. 2013: Der SaarForst erhält eine Auszeichnung, durch den NABU, für eine in Deutschland vorbildliche Waldbewirtschaftung. (Quelle: SFL) 14

16 7. Umweltauswirkungen Als direkte Umweltauswirkungen sind die Wirkungen zu verstehen, die sich durch die Tätigkeit des SFL und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar auf die Umwelt ergeben. Die direkten Umweltauswirkungen werden insgesamt mit einer mittleren Relevanz bewertet, da sie gemessen an Kriterien wie Risikopotenzial, Ressourcenverbrauch und Emissionen vergleichsweise unproblematisch sind. Von großer Bedeutung bei einer Institution wie dem SaarForst Landesbetrieb, dessen Aufgabe die nachhaltige Bewirtschaftung einer nachwachsenden Ressource darstellt, sind die so genannten indirekten Umweltauswirkungen. Dabei handelt es sich um die Folgen, die sich aus dem Handeln des Betriebes ergeben bzw. meist sogar Ziel dieses Handelns sind. Im Folgenden stellen wir die wesentlichen Umweltaspekte sowohl direkter wie indirekter Art dar. Im Umweltprogramm des SaarForst sind die Ziele zur Verringerung der Umweltauswirkungen festgehalten. 7.1 Kernindikatoren Die EMAS-Verordnung fordert für direkte und wesentliche Umweltauswirkungen eine Quantifizierung mittels so genannter Kernindikatoren (KI) nach dem Prinzip Spezifische Umweltauswirkung pro Mitarbeiter. Das bedeutet für den SaarForst Landesbetrieb konkret: Kernindikatoren Energie Kernindikatoren Emissionen Kernindikator Biodiversität 15

17 Kernindikatoren Einheit Kernindikator Energieeffizienz 1 (ges. Energieverbrauch/ Mitarbeiter) hier: Strom, Wärme, Kraftstoffe Kernindikator Energieherkunft 2 (Anteil Erneuerbare Energien an Strom/ Wärme) Kernindikator Emissionen 1* (ges. Treibhausgase 1 / Mitarbeiter) hier: Heizöl, Strom, Dienstreisen Kernindikator Emissionen 2* (gesamte Luft-Emissionen 2 / Mitarbeiter) hier: Heizöl, Kraftstoffe Kernindikator Biodiversität (bebaute/versiegelte Fläche / Mitarbeiter) MWh/ MA 9,71 9,93 % 5,54 5,03 t CO 2 eq/ MA 3,7 3,5 kg / MA 2,5 2,7 m² / MA 16,9 16,0 * Berechnung der Werte mittels gemis 4.6 (UBA) 1 Treibhausgase mit CO 2, CH 4, und N 2 O. Keine Berechnung von SF 6, Hydrofluor- oder 2 Luft-Emissionen mit SO 2, NO x und Feinstaub. Perfluorkohlenwasserstoffen, da sie durch unsere Tätigkeiten nicht entstehen. 7.2 Direkte Umweltauswirkungen Die Aktivitäten der Verwaltungstätigkeiten am Standort Von der Heydt des SaarForst Landesbetriebes wirken sich bei näherem Hinsehen doch bedeutsamer und in vielfältiger Art und Weise auf die Umwelt aus, als man zunächst annehmen würde. Wir beschreiben und bewerten die von unserem Standort ausgehenden Umweltauswirkungen (direkt/ indirekt) nach den Kriterien wesentlich oder nicht wesentlich. Kriterien Vorgaben durch Umweltgesetze wesentlich, wenn starke Reglementierung, viele Gesetze/ Verordnungen Gefährdungspotenzial hohes Risiko oder bereits Vorfall Ressourcenverbrauch hoher Inputanteil (Stoffe, Energie) Emissionen hoher Outputanteil (Emissionen, Abfall) Interesse der Öffentlichkeit Beschwerden der Nachbarschaft Beeinflussung Umwelt Tätigkeiten von hoher ökologischer Relevanz 16

18 Bereits der reine Verwaltungsbetrieb hat direkte Umweltauswirkungen: Die Mitarbeiter verbrauchen Strom, Wasser und Heizenergie, sie verursachen Abfälle und nicht unerhebliche Emissionen durch die tägliche Dienstfahrten. Daneben verbraucht der SaarForst Papier und andere Büromaterialien. Nachfolgende Tabelle gibt Aufschluss über die durch den reinen Dienstbetrieb verursachten Umweltauswirkungen. Aspekt Direkte Umweltauswirkungen Bewertung Stoffeinsatz allgemeine Betriebsstoffe z.t. mit umweltbelastenden Eigenschaften wie entzündlich/ wassergefährdend (u.a. KFZ-Pflegemittel, Forstmarkierfarben, Kraftstoffe); Papier Büromaterialien: Papier, Druckerpatronen und Tonerkassetten; nicht wesentlich (relativ geringe Mengen) wesentlich (relevanter Input) Energie/ Emissionen Wasser/ Abwasser Lagerung/ Boden Strom: Belieferung durch EVU (Energis); Hauptverbrauch für IT-Infrastruktur, incl. Kühlung Serverraum, Beleuchtung; keine Nutzung von Abwärme; Kraftstoff: Dienstfahrzeuge und Kleingeräte zur Pflege der Außenanlagen; Emissionen, direkt durch die Verbrennung von fossilem Heizöl (Schadstoffe, Treibhauseffekt); Klimageräte: Kältemittel mit klimaschädigenden Eigenschaften; Wasser: Hauptverbrauch in den sanitären Anlagen; Abwassereinleitung: Sanitärabwasser wird in den Kanal eingeleitet und in der Kläranlage gereinigt; Lagerung der Betriebsstoffe in Metallschränken bzw. in Auffangwannen (kleine Mengen für Haustechnik und Forstbedarf); Parkflächen, nur teilversiegelt; wesentlich (relevanter Input, relevante Emissionen) nicht wesentlich (geringer Input und Output) nicht wesentlich (geringe Gefährdung) Abfall Entsorgung von Restmüll, Bioabfall, Papier und Verpackungsabfällen; Leuchtstoffröhren nach Anfall; ggf. Bauschutt/ Baustellenabfällen, bedingt durch Baumaßnahmen; Risiken Brand im Gebäude: Gefährdung von Mitarbeitern und Besuchern; Energieverluste und mehr Emissionen durch nicht optimal eingestellte Heizungssteuerung; nicht wesentlich (fast keine gefährlichen Abfälle) nicht wesentlich (geringes Gefährdungspotenzial) 17

19 Die direkten Umweltauswirkungen vor Ort kann der SaarForst mehr oder weniger gut beeinflussen: Papier- und Stromverbrauch können beispielsweise durch technische Maßnahmen reduziert werden. Voraussetzung zur Erfassung und kontinuierlichen Reduzierung dieser direkten Umweltauswirkungen ist ein funktionierendes Umweltmanagementsystem Versiegelung und Altlasten Alle drei vom SaarForst Landesbetrieb am Standort Von der Heydt im Jahr 2013 benutzten Gebäude liegen außerhalb des innerstädtischen Bereiches und weisen daher bis auf den unmittelbar überbauten Bereich einen eher geringen Versiegelungsgrad auf. Versiegelte Flächen gibt es lediglich im unmittelbaren Bereich der Gebäudezugänge. Hinweise auf mögliche Altlasten im Boden liegen nicht vor Raumwärme Der Standort Von der Heydt wird über die Ölheizung des Landesamtes für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung (LVGL) mitversorgt. Die Abrechnung erfolgt über einen Verteilungsschlüssel. Der Wärmebedarf pro m² und Jahr lag im vergangenen Jahr für die Dienstgebäude bei 179 kwh und ist damit gegenüber 2012 angestiegen.. Im Zuge eines durchgeführten Energiecontrolling-Projektes ( ) wurde bereits einige Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt (u. Dämmung Heizungsleitungen, Abdichten undichter Fenster). Weitere Maßnahmen befinden sich noch in der Umsetzung. Wärmebedarf des Standorts Von der Heydt pro Jahr (in kwh (wb)) Wärmebedarf in kwh kwh kwh pro Mitarbeiter kwh kwh pro m² 168 kwh 179 kwh 18

20 7.2.3 Strom Strom wird im SaarForst Landesbetrieb für die unterschiedlichsten Zwecke verbraucht. Er dient insbesondere dem Betrieb der technischen Bürogeräte (Computer, Bildschirme, Drucker etc.), der Raumbeleuchtung sowie der dezentralen Warmwasserbereitung (Warmwasserspeicher). Stromverbrauch des Standorts Von der Heydt pro Jahr (in kwh) Stromverbrauch in kwh pro Mitarbeiter pro m² Durch einfach durchzuführende Maßnahmen wurden in den letzten Jahren Stromeinsparpotenziale bereits ausgeschöpft. So sind beispielsweise die meisten der Brennstellen mit Energiesparlampen ausgestattet. Mittlerweile wurden alle Röhrenbildschirme gegen Flachbildschirme ausgetauscht, deren spezifischer Stromverbrauch niedriger ist. Des Weiteren werden bereits viele Arbeitsplätze mit energiesparenden Thin Clients (Desktop-Computer ohne Festplatte) ausgestattet. Weil Strom eine Edelenergie ist, der je verbrauchter Kilowattstunde Strom ein rund drei Mal so großer Primärenergieverbrauch gegenüber steht, und weil der Stromverbrauch sehr stark zu den Gesamt-CO 2 -Emissionen beiträgt, wird der Reduzierung des Stromverbrauchs auch in den kommenden Jahren eine besondere Priorität eingeräumt Wasser Wasser ist eine Ressource, die sich ständig erneuert und im Saarland in hervorragender Qualität (ausschließlich Grundwasser) mehr als ausreichend vorhanden ist. Das ökologisch nachhaltig nutzbare Grundwasserdargebot liegt bei tendenziell immer noch leicht zurückgehendem Verbrauch im Saarland gut 40 Prozent über der jährlichen Nutzung. 19

21 Wasser wird beim SaarForst Landesbetrieb vor allem für hygienische Zwecke (Toiletten, Reinigung) sowie in geringem Umfang als Lebensmittel (Kaffeezubereitung) eingesetzt. Der Wasserverbrauch ist von 2012 auf 2013 gesunken. Wasserverbrauch des Saar Forst Landesbetriebes pro Jahr Wasserverbrauch in m³ pro Mitarbeiter 7,2 5, Papier Papier ist ein Produkt von hoher ökologischer Relevanz, da bei seiner Herstellung große Mengen Holz eingesetzt und beim Herstellungsprozess selbst große Mengen Wasser, Energie und Chemikalien benötigt sowie beträchtliche Emissionen verursacht werden. Gleichzeitig gehört Papier zu jenen Produkten, deren Verbrauch seit Jahren weltweit stark steigt. Fachleute gehen davon aus, dass angesichts dieses steigenden Papierverbrauchs der für die Papierherstellung notwendige nachwachsende Rohstoff Holz schon bald nicht mehr nachhaltig aus Natur- oder Wirtschaftswäldern zur Verfügung gestellt werden kann. Für den SaarForst Landesbetrieb ist Papier des Weiteren auch ein Medium, mit dem es nach außen Zeichen setzen kann, etwa durch sparsamen Umgang oder durch konsequente Verwendung von FSC-zertifiziertem Papier. Der SaarForst Landesbetrieb misst daher in Anlehnung an entsprechende Empfehlungen und Untersuchungen des Umweltbundesamtes dem Papierverbrauch und der Verwendung weniger umweltbelastender Papiersorten im Rahmen des betrieblichen Umweltschutzes ein ganz besonderes Gewicht zu. Beim Papierverbrauch durch den SaarForst Landesbetrieb sind zwei Bereiche zu unterscheiden: Papier, das als Büro- oder Geschäftspapier zum Einsatz kommt und Papier, das zum Druck der Broschüren, Flyer etc. im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit als Druckpapier benötigt wird. Weil es eine deutlich bessere Ökobilanz aufweist als aus frischen Fasern hergestelltes, holzfreies Papier, kommt beim SaarForst Landesbetrieb ausschließlich FSCzertifiziertes Papier zum Einsatz, welches aus einer Kombination von Recyclingfa- 20

22 sern mit nachhaltig produzierten Neufasern besteht und daher insgesamt sehr nachhaltig hergestellt wird. Beim Druck von Erzeugnissen für die forstliche Öffentlichkeitsarbeit werden grundsätzlich nur zertifizierte Papiersorten (PEFC, FSC) verwendet. Daneben wurden die Auflagen der jeweiligen Publikationen strikt dem jeweiligen Bedarf angepasst. Die umfangreiche Lagerhaltung von Broschüren wurde abgestellt. Bei den Druckaufträgen wird den Druckereien die Verwendung des gewünschten Papiers verbindlich vorgeschrieben. Daneben wird darauf geachtet, dass lediglich umweltfreundliche Druckfarben verwendet werden und dass die geringste mögliche Grammatur gewählt wird, um den Papierverbrauch mengenmäßig noch weiter zu senken. Wenn es wirtschaftlich vertretbar ist, werden Druckaufträge bevorzugt an Druckereien vergeben, die nach EMAS validiert sind und/oder beim Umweltpakt Saar mitmachen. Für bestimmte Anwendungen (z. B. Plotter für Kartenausdrucke) wird weißes, chlorfrei gebleichtes Papier aus Frischfasern benötigt. Papierverbrauch pro Jahr Blatt kg* Blatt kg* Büro- Papier pro Mitarbeiter (nur Büro ,7 papier) ,7 *berechnet anhand der durchschnittlichen Grammatur (5 g/blatt) Bis 2013 kann die Darstellung des Papierverbrauchs nur unter Einbeziehung der Reviere erfolgen. Ab 2014 erfolgt eine separate Erfassung nur für den Bereich von der Heydt, u.a. um mögliche Einsparpotentiale zu identifizieren. 21

23 7.2.6 Emissionen Emissionen als direkte Umweltauswirkungen der Tätigkeit des SaarForst Landesbetriebes entstehen insbesondere durch den Verbrauch von Raumwärme und Strom sowie durch die arbeitsplatzbedingte Mobilität der Beschäftigten (täglicher Arbeitsweg und Dienstfahrten). Während sich die CO 2 -Emissionen aus dem Verbrauch von Raumwärme und Strom leicht berechnen lassen, lassen sich bei der arbeitsplatzbedingten Mobilität aufgrund der Fahrtenbuchregelung derzeit lediglich die CO 2 - Emissionen durch Dienstfahrten genau ermitteln. Gesamt-CO 2 -Belastung (t) des SFL Jahr Heizöl 1 56,80 65,09 Strom 2 48,41 35,18 Dienst-Kfz 3 11,93 14,12 Flugzeug 3 0 0,24 Bahn 3 0,19 0,06 Verkehr insgesamt 12,12 14,97 Gesamt 117,54 115,25 1 nach GEMIS 2 nach Mitteilung des EVU 3 nach GEMIS Mobilität Bei den Umweltauswirkungen durch die arbeitsplatzbedingte Mobilität der Mitarbeiter sind zwei Formen zu unterscheiden: der tägliche Arbeitsweg und die Dienstfahrten. Genaue Angaben über die Wahl des Verkehrsmittels, das die Mitarbeiter für die tägliche Hinfahrt zum und die Rückfahrt vom Arbeitsplatz wählen, liegen nicht vor. Aller- 22

24 dings ist zu vermuten, dass die durch den täglichen Arbeitsweg bedingten indirekten Umweltauswirkungen erheblich sind. So benutzt ein Großteil der Mitarbeiter das Auto für die Fahrt zur Arbeit mit zum Teil beträchtlichen Anreisewegen. Wir versuchen unsere Mitarbeiter zu einer Nutzung des ÖPNV bzw. zur Bildung von Fahrgemeinschaften zu motivieren Das durch Dienstfahrten bedingte Verkehrsaufkommen lässt sich durch eine gute Datenbasis (Genehmigungspflicht von Dienstreisen, Fahrtenbücher bei den Dienst- Kfz u. a.) sehr gut errechnen. Kraftstoff- und Flottenverbrauch (eigener Fuhrpark am Standort Von der Heydt) Kraftstoffverbrauch (Diesel, Benzin) in Liter (l) Zurückgelegte Strecke in Kilometer (km) Durchschnittsverbrauch (l/100 km) 6,52 6,84 Während die dienstlich zurückgelegten Kilometer insgesamt und in ihrer spezifischen Verteilung auf die einzelnen Verkehrsmittel gut dokumentiert werden können, sind die direkten Umweltauswirkungen der Mobilität der Mitarbeiter zum und vom Arbeitsplatz derzeit kaum zu quantifizieren. Die durch die Fahrt zum Arbeitsplatz verursachten Emissionen und der dadurch bedingte Kraftstoffverbrauch dürften allerdings deutlich über den durch dienstliche Fahrten verursachten direkten Umweltauswirkungen liegen. Das im Jahr 2007 eingeführte Jobticket wird von Mitarbeitern des SFL am Standort Von der Heydt unseres Wissens nicht genutzt. 23

25 Dienstreisen (zurückgelegte Strecke in km pro Jahr) Verkehrsmittel Flugzeug Kfz Bahn Gesamt pro Mitarbeiter Abfallaufkommen Das Abfallverhalten des SaarForst Landesbetriebes basiert auf den Grundsätzen Vermeiden vor verwerten und Verwerten vor entsorgen. Nach diesen Grundsätzen werden beispielsweise Getränke für den Sitzungsbetrieb nur in Mehrwegflaschen gekauft. Für batteriebetriebene Geräte (wie etwa Digitalkameras) werden in aller Regel wiederaufladbare Lithium-Metallhydrid-Akkus statt Einweg-Batterien beschafft. Die beim Verwaltungsbetrieb entstehenden hausmüllähnlichen Abfälle werden streng nach Fraktionen getrennt erfasst, nach Möglichkeit der Wiederverwertung zugeführt oder ordnungsgemäß als Restmüll entsorgt. In den Dienstgebäuden stehen Sammelgefäße für die sortenreine Trennung der verschiedenen Abfallfraktionen (Grüner Punkt, Bioabfall, Papier, Glas, Restmüll) zur Verfügung. Leuchtstoffröhren sowie größere elektrische Geräte werden über den Wertstoffhof der ZKE (Zweckverband Kommunale Entsorgung) ordnungsgemäß entsorgt. Abfallaufkommen pro Jahr (in kg) Restmüll*in kg Altpapier*in kg *laut Rechnungen Das erhöhte Aufkommen von Papiermüll ist mit der Entsorgung von Altakten, unter anderem durch Zusammenlegung der Bürogebäude sowie durch das ausscheiden von Revierleitern zu erklären. 24

26 7.3 Ziele zu direkten Umweltauswirkungen Maßnahmen Verantwortlich Ziel 1: Reduzierung des Restmülls um 10 % 1)Möglichkeiten zur Lagerung der einzelnen Wertstoffbehälter schaffen. 2) Mitarbeiter nochmals über das, in den Gebäuden angebotenen Sortierungssystem informieren und sensibilisieren. 3) Reinigungsfirma nochmals in das System einführen. UMV/UM B/HM Zeitrahmen Hinweise / Bewertungen )gelbe Tonne als Zwischenlager nutzen Abfuhr von "gelben Sack" beauftragen Ziel 2: Reduzierung des Papierverbrauchs / Einsatz Recyclingpapier 1) Dokumentation der ausgegebenen Papiermenge in die Gebäude 11, 11a, 12. 2) Aufforderung an die Mitarbeiter, nach Möglichkeit "Beidseitigen Druck" anzuwählen. 2)weniger Umweltbelastendes Papier verwenden Ziel 3: Reduzierung der Heizkosten 1) Mitplanung der Erneuerung der Heizungsanlage. 2) Sicherstellung, dass die Kosten für die Gebäude des SFL separat abgelesen werden können. Materialausgabe HM / ABL Verbrauch von den Gebäuden 11,11 a und 12 muss von dem der Reviere getrennt werden Planung ab Umsetzung Oktober 2016 Materialausgabe bestellt Papier mit U-Zertifikat Maßnahme liegt dem ABL vor Ziel 4: energetische Sanierungsmaßnahmen an den Gebäuden 11 und 12 1) Einbau neuer Eingangstüren in den Gebäuden 11 und 12. 2) Einbau eines Windfangs im Gebäude 12. 3) Ausbesserung der Fensterabdichtungen in den Gebäuden. HM / ABL Ziel 5: Verringerung des CO2 - Ausstoßes Bei der Anschaffung neuer Dienstfahrzeuge wird, soweit die Nutzung und Art des Fahrzeuges dies zulässt auf einen CO2- Ausstoss von maximal 120 g/km geachtet Maßnahme liegt dem ABL vor Z Bei Allradfahrzeugen wird dieser wert z.z. nicht erreicht 25

27 7.4 Indirekte Umweltauswirkungen Neben den direkten Umweltauswirkungen des Verwaltungsbetriebes sind mit unserer Tätigkeit auch indirekte Umweltauswirkungen verbunden. Zum einen sind dies Auswirkungen, die mit der Beauftragung von Fremdfirmen/ externen Dienstleistern und unseren Besuchern/ Kunden zusammen hängen. Es überwiegen jedoch die indirekten Umweltauswirkungen, die sich aus dem praktischen Handeln des SaarForst Landesbetriebes in der Natur (Ökosystem Wald) ergeben. Diese indirekten oder mittelbaren Wirkungen auf die Umwelt, insbesondere den Lebensraum Wald, sind geradezu der Daseinszweck einer für die Umwelt - bzw. einen Teil davon- zuständigen Dienststelle. Ihre Aufgabe ist es, bessere Umweltstandards durchzusetzen, um die Belastungen insbesondere der Umweltmedien Boden und Wasser zu verringern. Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die indirekten Umweltauswirkungen. Aspekt Indirekte Umweltauswirkungen Bewertung Fremdfirmen Beauftragung von Fremdfirmen (technische Wartung, Instandhaltung, Prüfungen oder Entsorgung); gelegentlich: Baufirmen (v.a. Umbauarbeiten), dadurch Bauabfälle Druckaufträge an Externe Besucher/ Kunden nicht-wesentlich (geringer Input und Output) nicht-wesentlich (geringer Input und Output) nicht-wesentlich (geringer Energieverbrauch) wesentlich (hohe ökologische Relevanz Waldbewirtschaftung Verbrauch von Betriebsstoffen: u.a. Druckfarben, Reiniger, Papiere; Einsatz von Energie: Strom für Maschinen, Raumwärme; Abfälle: normalerweise nicht gefährlich, v.a. Papier; Anreise i.d.r. mit dem eigenen Pkw, dadurch Emissionen von klimarelevanten Treibhausgasen und fossiler Ressourcenverbrauch; ÖPNV-Nutzung relativ selten, da Haltestelle der Saarbahn nicht unmittelbar; Stoffe: Kalk (ph-wert), keine Pestizide; Naturnahe Waldbewirtschaftung: u.a. kein Kahlschlag, Erhaltung der biologischen Vielfalt, natürliche Zusammensetzung der Baumarten Einsatz von Energie: Kraftstoffe für Forstfahrzeuge, Strom/ Kraftstoffe für Fahrzeuge und Maschinen; Abfälle: i.d.r. organisch; Einsatz von Fremdfirmen: Waldbewirtschaftung 26

28 Der SaarForst Landesbetrieb hat sich verpflichtet, als Beitrag zum Schutz des Bodens, zum Schutz des Wassers und zum Schutz der Biodiversität, zehn Grundsätze einer nachhaltig betriebenen, ökologischen Waldbewirtschaftung zu verwirklichen. Diese Grundsätze sind in einem Wald-Kodex für den Staatswald niedergeschrieben. Diese Selbstverpflichtung wird in vielfältiger Weise bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im SaarForst geschult und praktiziert. Das Controlling zu den Umweltzielen ist einerseits bei der Betriebsleitung angesiedelt und wird zusätzlich von zwei unabhängigen Organisationen (PEFC, FSC) regelmäßig überprüft und in Form von Zertifikaten bestätigt Biologische Vielfalt Waldökosysteme bestehen aus hochorganisierten, engvernetzten und komplizierten, in ihrer Funktionsweise oft nur schwierig zu begreifenden Lebensgemeinschaften, die die Grundlage der biologischen Vielfalt (Biodiversität) darstellen. Der SaarForst Landesbetrieb hat sich die Erhaltung der biologischen Vielfalt im Rahmen der naturnahen Waldbewirtschaftung zum Ziel gesetzt. Die Bewirtschaftung unserer heimischen Wälder beinhaltet zwangsläufig Eingriffe und dadurch auch Störungen der komplexen Lebensgemeinschaften im Wald. Ebenso werden die sozioökonomischen Anforderungen an den Wald ständig ausgeweitet, so dass Waldbewirtschaftung nur im Kontext einer multifunktionalen Forstwirtschaft erfolgen kann. Daraus resultiert, dass alle Ansprüche an den Wald möglichst auf gleicher Fläche erfüllt werden müssen Naturnahe Waldwirtschaft Eine naturnahe Waldbewirtschaftung ist gekennzeichnet durch umwelt- und ressourcenschonende Waldpflegeverfahren und -techniken und vor allem durch eine den natürlichen Verhältnissen angepasste, standortgerechte Zusammensetzung der Baumarten weitgehend ohne künstliche Aufforstung. Eine wichtige Maßnahme hierzu ist die Biodiversitätsstrategie für Buchenwälder. Demnach soll die Waldbewirtschaftung so weiter entwickelt werden, dass die natürliche biologische Vielfalt in den Wäl- 27

29 dern nachhaltig gesichert bzw. wieder hergestellt wird durch Maßnahmen zur Sicherung und Integration von Alt- und Totholz-Lebensgemeinschaften, zur Förderung so genannter Lichtwald-Arten (z.b. verschiedene Schmetterlingsarten) und zur naturnahen Entwicklung der Wald(fließ)gewässer als wichtige Vernetzungsstrukturen. Eine weitere Maßnahme ist das Biotopholzprogramm, mit welchem insbesondere alte und mächtige Bäume, die Rückzugsräume für besonders schützenswerter Vogelarten (z.b. Specht, Hohltaube, Waldkauz) und wichtige Fledermausquartiere darstellen, geschützt werden sollen. Ausdruck finden viele dieser Maßnahmen vor allem im Urwald vor den Toren der Stadt, einem 1000 ha großen Wald- Naturschutzgebiet, in welchem auf eine wirtschaftliche Nutzung des Rohstoffes Holz gänzlich verzichtet wird. Indikator für dieses Ziel ist der Anteil der nicht bewirtschafteten Holzbodenfläche an der gesamten Holzbodenfläche im Staatswald in Prozent. Holzbodenfläche ist die forstliche Betriebsfläche ohne Nichtholzbodenfläche und entspricht etwa 96 Prozent der gesamten Waldfläche im saarländischen Staatsforst. Ziel ist es, im Saarland dauerhaft 10 Prozent der Holzbodenfläche im Staatsforst nicht zu bewirtschaften, so dass sich dort der Wald natürlich (weiter-)entwickeln kann. Bei den nicht bewirtschafteten Waldflächen handelt es sich hauptsächlich um Großschutzgebiete, Naturwaldzellen, Kernzonen des Biosphärenreservates, Referenzflächen sowie Projektflächen für Alt- und Totholzbiozönosen. Aktuell werden 3793 Hektar und somit rund 10 Prozent der Holzbodenfläche im Staatswald nicht bewirtschaftet. Dieser Flächenanteil soll dauerhaft erhalten werden. 28

30 7.5 Ziele zu den indirekten Umweltauswirkungen Maßnahmen Verant antwortlich Zeitrahmen Ziel 1: Stärkung der Wasserrückhaltefunktion des Waldes Durch die Schaffung von kleinen Rückhalteflächen im Bereich von Wegequeren wird die Wasserrückhaltefunktion des Waldes gestärkt. GB 1.1 kontinuierliche Ausweitung Bewertung /Hinweise Ausbau nach Notwendigkeit und Möglichkeiten vor Ort Ziel 2: Erhaltung der natürlichen Waldentwicklung Beteiligung bei der Einrichtung eines Nationalparks gemeinsam mit Rheinland- Pfalz, mit einem saarländischen Flächenanteil von ca. 10 Prozent. Auf 75 Prozent der Gesamtfläche wird innerhalb den nächsten 30 Jahren die Waldbewirtschaftung zugunsten der natürlichen Waldentwicklung aufgegeben. GB 1.1 ab bis Ziel 3: Ausschließliche Beauftragung von Forstbetrieben mit einer RAL-Zert. (oder vergleichbar) Der SaarForst Landesbetrieb hat als festen Bestandteil seiner AGB`s, dass die zu beauftragende Fima eine RAL- Zertifizierung (oder Vergleichbare) vorweisen muss. GB 1.1 seit bis auf Widerruf Sicherung der technischen, arbeitsschutz- und umweltschutzrechtlichen Standarts Ziel 4: Etablierung von Pferderückern bei der Holzbringung Vermehrte Beauftragung von Pferderückern als Ergänzung zum Maschineneinsatz, besonders beim Rücken von Schwachholz. Erhöhung des bisherigen Anteils von ca. 3 Prozent auf 10 Prozent des Schwachholzeinschlages. GB Ziel 5: Erhaltung des Ökosystems - Schutz des Waldbodens Kompensationskalkung der kalkungsbedürftigen Waldstandorte auf Grundlage bodenchemicher Untersuchungen und Waldernährungssituation GB 4 Kalkung von ha bis kontinuierliche Fortführung Gemeinsam mit dem Ministerium werden Maßnahmen zum Schutz des Waldbodens durchgeführt Ziel 6: Erhöhung des Kohlendioxidspeicher Steigerung des Holzvorrates ( Baumbestand) saarländischen Staatswald zur Vergrößerung des Kohlendioxidspeichers. GB 1.1 Auswertung 2017 bis 2020 Nachhaltshiebsatz 8,0 EFm/ha - Hiebsatzreduktion auf 6,3 EFm/ha zur Erhöhung des Holzvorrates Ziel 7: Rückführung von Nährstoffen in den ökosystemaren Stoffhaushalt Belassen von Kron- und Astmaterial (Laubbäume mit einem Durchmesser < 10 cm nach Ernte im Wald GB 1.1 Dauerhaft Verzicht auf ca Efm Brennholzverkauf bzw. auf den Holzverkauferlös / Verbesserung der Lebens- und Wasserrückhaltesituation 29

31 8. Umweltmanagementsystem und Rechtliche Regelungen 8.1 Umweltmanagementsystem Das Umweltmanagementsystem legt Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb des betrieblichen Umweltschutzes im Sinne von EMAS III, Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 vom fest. Der Einstieg ins EMAS-System erfolgt mit der ersten Umweltprüfung 2013/2014. Dabei wollten wir sehen, ob wir die Umweltgesetze einhalten, welches betriebliche und organisatorische Verbesserungspotenzial wir haben und welche direkten Umweltauswirkungen damit verbunden sind. Es wurde beschlossen, ein Umweltmanagementsystem einzuführen und die erforderlichen Maßnahmen für eine Validierung nach EMAS III durchzuführen. Unsere Umweltdokumentation umfasst neben dem Handbuch mit der Darstellung der Systemelemente die Umweltleitlinien, die Umweltziele und das Umweltprogramm, ein Rechtsverzeichnis, Dienstanweisungen für umweltrelevante Tätigkeiten, eine Dokumentenmatrix, Datenblätter für die Aufzeichnung unserer Umweltleistungen und weitere Dokumente und Aufzeichnungen. Insbesondere bei der Erstellung des Handbuches haben wir uns an der Dokumentation des Ministeriums für Umwelt- u. Verbraucherschutz orientiert. Weiterhin überwachen wir einmal jährlich in einer Umweltbetriebsprüfung die Funktionsfähigkeit unseres Umweltmanagementsystems. Dazu zählen insbesondere die Überprüfung der Einhaltung aller Umweltgesetze, die Einhaltung von Abläufen und Dokumentationspflichten, die Beachtung der Umweltrichtlinien, die Erreichung von Umweltzielen und die Realisierung von Verbesserungen der Umweltsituation. Aufgrund der gefundenen Schwachstellen und zur Verbesserung unserer Umweltleistungen werden Umweltziele definiert. Für den Fall von festgestellten Abweichungen ergreifen wir effektive Korrekturmaßnahmen und leiten die erforderlichen Vorsorgemaßnahmen ein. Wir ermitteln regelmäßig den Schulungsbedarf unserer Mitarbeiter, damit sie optimal für die Erfüllung 30

32 ihrer Aufgaben vorbereitet sind. Ihre Anregungen und Vorschläge zum Umweltschutz werden zeitnah im EMAS-Team auf ihre Realisierbarkeit überprüft. Über unsere relevanten Umweltleistungen informieren wir die Öffentlichkeit sowie die Mitarbeiter regelmäßig, insbesondere durch Veröffentlichung einer jährlichen Umwelterklärung. Umweltmanagementvertreter (UMV) und damit Gesamtverantwortlicher für den Umweltschutz beim SaarForst Landesbetrieb. Er formuliert in Abstimmung mit der Betriebsleitung die Umweltziele und ist für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Systems verantwortlich. Umweltbeauftragte (UMB) ist eine Mitarbeiterin des Geschäftsbereichs 3. Sie ist zugleich Koordinator für die direkten und indirekten Umweltauswirkungen. Die Umweltmanagementbeauftragte setzt das Umweltmanagementsystem gemeinsam mit den jeweiligen Verantwortlichen in den Fachabteilungen um. Sie ist der wichtigste Ansprechpartner für die Mitarbeiter in Fragen des betrieblichen Umweltschutzes und Vorsitzender des EMAS-Teams. EMAS-Team Das EMAS-Team trifft sich regelmäßig, um anstehende Fragen des betrieblichen Umweltschutzes zu besprechen und Informationen auszutauschen, umweltrelevante Daten abzustimmen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Ihm gehören an: der Umweltmanagementvertreter, der Umweltbeauftragte, Vertreter des Geschäftsbereich Z der externe Umweltberater. 31

33 8.2 Rechtliche Regelungen Die Europäische Union verlangt von Unternehmen und Behörden, die ein Umweltmanagementsystem aufbauen und für gültig erklären lassen ( validieren ), sicherzustellen, dass sie alle Umweltgesetze und -vorschriften einhalten. Um die Rechtskonformität im Sinne von EMAS sicher zu stellen, stehen dem SaarForst Landesbetrieb verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um die für den Umweltschutz wichtigen Rechtsvorschriften sowohl für die Erfüllung der Verwaltungsaufgaben als auch für den Gebäude- und Bürobetrieb am Standort einzuhalten. Für die Überwachung sind die Geschäftsbereiche sowie der UMB verantwortlich. Um diese zu erreichen, können die Rechtsexperten des SaarForstes auf entsprechende Auskunftssysteme wie etwa JURIS oder beck-online.de zurückgreifen. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz leitet ebenfalls Änderungen weiter. Für umweltrelevante Rechtssammlungen bezieht der SaarForst ständig aktualisierte Nachlieferungen, dazu werden die Amts- bzw. Gesetzesblätter des Saarlandes, des Bundes und der Europäischen Union regelmäßig ausgewertet. Für die rechtlichen Vorgaben der indirekten Aspekte wird ein aktuelles Rechtsverzeichnis geführt. Die im Hinblick auf die indirekten Umweltaspekte relevanten Vorgaben werden in der Verantwortung der jeweiligen Fachbereiche und deren Systematik belassen. Wichtige Umweltgesetze können auch der Internetseite des Ministeriums von jedermann kostenlos abgerufen werden. 32

34 9. Umweltkommunikation Der SaarForst Landesbetrieb misst einer offenen, bürgernahen und transparenten Kommunikation von Umweltinformationen einen sehr hohen Stellenwert bei. Aus Gründen der Aktualität, aber auch wegen der Einsparung von Ressourcen (v. a. Papier) steht dabei die Kommunikation über das Internet an wichtiger Stelle. Der Internetauftritt unter der Adresse wird regelmäßig gepflegt. Er enthält neben den Pressemitteilungen eine Fülle vertiefender Informationen, gibt einen Überblick über die verfügbaren Veröffentlichungen in gedruckter Form und bietet die Möglichkeit, wichtige Berichte im plattformunabhängigen PDF-Format herunterzuladen. Des Weiteren werden dort die größeren Vorhaben vorgestellt. Medienvertreter finden über die Pressestelle kompetente Ansprechpartner für umweltrelevante Anfragen. Mit wichtigen umweltpolitischen Interessensvertretern aus Politik, Wirtschaft, Umweltverbänden und Kommunen pflegt das der Saarforst sowohl auf der politischen wie auch auf der Arbeitsebene (Fachreferate) einen breiten Informations- und Diskussionsaustausch. Teilweise ist dieser institutionalisiert, etwa in Form von Beiräten (Beirat für Nachhaltigkeit oder Landesbeirat für Landschaft). Der Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie der interessierten Fachöffentlichkeit dient eine breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit, die auf die Instrumente Ausstellungen, Messen, Broschüren, Events, Anzeigen, Internet, Fachpublikationen und -tagungen setzt. Daneben unterstützt der SaarForst Einrichtungen zur Umweltbildung und Naturerziehung wie zum Beispiel die Scheune Neuhaus Zentrum für Waldkultur in Saarbrücken Von-der-Heydt. 33

35 Anhang Hinweise zu Abkürzungen: ABL Amt für Bau und Liegenschaften BAD Berufsgenossenschaftlicher Arbeitsmedizinischer Dienst. EVU Energieversorgungsunternehmen FSC Forest Stewardship council LHO - Landeshaushaltsordnung LVGL Landesamt für Vermessung, Geoinformation und Landentwicklung SFL SaarForst Landesbetrieb WBRL Waldbaurichtlinie UBA UmweltbundesamtPEFC - Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes 34

36 10. Erklärung der Umweltgutachter ERKLÄRUNG DER UMWELTGUTACHTER ZU DEN BEGUTACHTUNGSUND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN Die Unterzeichneten, Dr. Reiner Huba, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0251, akkreditiert oder zugelassen für die Gruppe 84.1 u.a., und Iris Palmer EMASUmweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0331, akkreditiert oder zugelassen für den Bereich 02 u.a., bestätigen, begutachtet zu haben, ob die Standorte bzw. die gesamte Organisation, wie in der Umwelterklärung der Organisation S A A R F OR S T L A NDE S B E T R IE B, V ON DE R H E Y DT 11-12, S A A R B R ÜC K E N angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllen. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation innerhalb des in der Umwelterklärung angegebenen Bereichs geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMASRegistrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Kirchheimbolanden/Stuttgart, den.. Dr. Reiner Huba Iris Palmer Umweltgutachter DE-V-0251 Umweltgutachter DE-V

37 11. Impressum und Ansprechpartner Herausgeber: SaarForst Landesbetrieb Hausanschrift: Von der Heydt, Saarbrücken Telefon: / Telefax: / poststelle@sfl-saarland.de Internet: Redaktion: Nicole Poncelet, Dr. Volker Wild Ansprechpartner: Franz Huwig Umweltbeauftragter Telefon: / f.huwig@sfl-saarland.de Nicole Poncelet Umweltbeauftragte Jahresumweltdaten Telefon: / n.poncelet@sfl-saarland.de Umweltbetriebsprüferin Lisa Meusel Saar Lor Lux Umweltzentrum Hohenzollernstr , Saarbrücken Telefon: / l.meusel@hwk-saarland.de 36

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