Trend-Report & Ausblick TV- und CE-Industrie 2011

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Bernd Beltz
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1 Trend-Report & Ausblick TV- und CE-Industrie 2011 IFA-Pressekonferenz, , LOEWE AG Vorsitzender des Vorstands der Deutschen TV-Plattform Seite 1 Agenda und Thesen 1. Digitalumstieg : die Zeit läuft (davon)! 2. HDTV ist Mainstream-Produkt 3. 3DTV im Aufwind 4. Hybrid-TV als IFA-Trend Ausblick Seite 2

2 1. Digitalumstieg 2012 Die Zeit rennt (davon!) Noch 241 Tage bis zur Beendigung der analogen Satelliten- Verbreitung aber nur noch 198 Werktage! Noch viel zu tun JETZT agieren ist wichtig! Noch ca. 2,3 Mio. analoge Sat-Haushalte zur Jahresmitte Neueste TNS-Zahlen im Digitalisierungsbericht der LMA am Umrüstung betrifft nicht nur den Erstwohnsitz, sondern auch Zweitwohnungen und Ferienhäuser nicht nur in Deutschland (Österreich/Schweiz) Die Umrüstung betrifft nicht nur Privat-Haushalte, sondern auch Businesskreise es sind noch zahlreiche Kopfstellen umzurüsten geschätzt Hotels Installations- und Handwerksbetriebe sind z.t. schon ausgelastet Umstellung während der Wintermonate wird schwierig (Wetter) Noch viel zu tun JETZT agieren ist wichtig! Chance: Marktpotential von mind. 4 Mio. digitale Endgeräten (2 Geräte je Sat-HH) Seite 3 1. Digitalumstieg 2012 und was macht die DTVP? Die AG Digitalisierung (Leitung Jörg-Peter Jost, hr) engagiert sich als Branchenforum und Multiplikator, in enger Abstimmung mit klardigital u.a. Konzeption des Digital-Check it über Video-Text S. 198 Aufklärung der betroffenen Kreise und Institutionen: Kommunen, Städte und Gemeinden Wohnungswirtschaft Hotel- und Gastronomiebranche Kranken- und Pflegeheime Länderpolitik (bzgl. Bildungsinstitutionen & Justizvollzugsanstalten) Digitalisierungs-Special it i i l im Web mit umfangreichen Informationen z.bsp. praktische Merkblätter zum Umstieg und Infoflyer Neuauflage Pocket Guide Digital TV in Koop. mit gfu, BVT, ZVEI und AG Sat zur IFA Seite 4

3 1. Digitalumstieg 2012 Marktentwicklung Digital-TV Der Markt für Digitalfernsehgeräte wächst Ca. 4 Mio. digitale Flachbildfernseher (idtv) Knapp 2,5 Mio. Digitalreceiver im 1. Hj 2011 verkauft Trend Nr. 1 idtv: Nahezu alle Flachbild-Fernseher sind Digital-TVs ( idtv ) Nur 3% der Flat-TVs ohne integrierten digital-empfänger Trend Nr. 2 HDTV: Immer mehr TVs verfügen über einen HD-Empfänger Rund 88 % der TVs sind mit einem HD-Empfänger ausgestattet** Trend Nr. 3 CI Plus: Immer mehr idtv verfügen über einen CI-Plus Schacht Anteil von verkauften idtvs mit CI-Plus Schacht verdoppelt Absatz von CI-Plus Modulen verfünffacht Quelle: GfK Retail &Technology GmbH ** CEMIX Q1-2//2011 (gfu/gfk/bvt) Seite 5 2. HDTV (1) HD ist Mainstream-Produkt Trend Nr. 1: Der Kunde kommt in 2011 an HDTV-Geräten kaum vorbei 98% der verkauften TVs waren HD-ready 88% der idtv mit HDTV-Empfangsteil ausgestattet HDTV Geräte sind heute Standard Alle großen Hersteller bieten im TOP-Segment auch 3DTV-fähige Geräte an Trend Nr. 2: Auch bei Digitalreceivern steigt der Absatz an HD-Geräten Absatz von HDTV-Receivern nimmt stetig zu Absatz von SD- Receivern rückläufig Nachfrage von HDTV-Receivern mit Festplatte steigt exorbitant Status Quo: HD-Equipment im dt. Markt 30 Mio. HD-TV-Bildschirme zur Jahresmitte in den dt. HH Über 16 Mio. HD-Empfänger in den dt. HH davon ca. zwei Drittel idtv, mit stark steigender Tendenz *Quelle: GfK Retail &Technology GmbH Seite 6

4 2. HDTV (2) Und die HD-Verbreitung? Immer mehr HDTV-Sender in Deutschland Anteil nativer HDTV-Programme in Produktion und Verbreitung steigt stetig Verbreitung bzw. Zugangskonditionen zu HDTV-Programmen bleibt uneinheitlich bzw. unübersichtlich Satellit: 8 frei empfangbare, 11 HD+ und 15 Pay-Sender (Sky) über Astra 19,2 Ost verfügbar Kabel: mind. drei öffentlich-rechtliche HD-Sender (Das Erste-HD, ZDF-HD und arte-hd) in allen Kabelnetzen verfügbar; Verfügbarkeit der HD-Sender der großen Privat-Sendergruppen variierten je nach Kabelnetzbetreiber IPTV: ähnliche Situation wie im Kabel: öffentlich-rechtliche und Pay-TV HD- Sender sind in allen IPTV-netzen verfügbar, die Verfügbarkeit der privaten Sender variiert je nach IPTV-Netzbetreiber Terrestrik: auf Grund der Sendernetzplanung in absehbarer Zeit keine HDTV- Programme in Deutschland verfügbar Trendwatch: die HD-Angebotsvielfalt in D. wird kontinuierlich aufgebaut, ab werden freigewordene Astra-Transponder für mehr HDTV-Sender genutzt Seite DTV Stereo-3D im Aufwind Quelle: Trend Nr. 1: 3D-Technologie im Aufwind GfK Retail &Technology GmbH 3DTV ist ein Feature von Top-end HDTV-Empfängern ** CEMIX Q1-2//2011 (gfu/gfk/bvt) 3D-fähige TV-Bildschirme und 3D-Blu-ray-Player y zunehmend beliebt Im 1. HJ 2011 wurden rund D-Geräte abgesetzt (TVs und BR)** D-fähige TVs allein im Juli 2011 Bei Fortführung dieses Trends wird Ende 2011 die 1 Mio.-Grenze geknackt Trend Nr. 2: Spiele-Industrie ist bisher der größte Treiber von 3D-Geräten bereits 2 Mio. Playstation 3 in Deutschland abgesetzt, Tendenz steigend PS3 ist seit D-fähig, ältere Modelle per Firmware-update ebenfalls Trend Nr. 3: Bildschirme werden stetig größer Trend Nr. 4: 3DTV-Programme kommen wenn auch nur langsam Spielfilme, Sport (Bundesliga, Eishockey,..), Dokus und Erotik Erste Angebote über Sat (Sky) und IPTV (T-Entertain), Kabelvideotheken Demokanäle von Astra und Eutelsat Mehr zum Thema 3D: 3D-Tag im TecWatch am ab 12:00 Uhr Seite 8

5 4. Hybrid-TV (1) Mega Trend 2011 Trend Nr. 1: Absatz Hybrider Endgeräte wächst Über 4 Mio. hybride Endgeräte abgesetzt Absatz webfähiger STB im 1.HJ 2011 vervierfacht. Absatz webfähiger Flat-TVs und Blu-ray-player verdoppelt Rund 26% der verkauften Empfangsgeräte im Juni 2011 webfähig (35% der TV-Screen und 2/3 der Blu-ray player) Bei Fortschreibung dieser Entwicklung stehen Ende des Jahres 6 Mio. webfähige Endgeräte in den dt. HH Trend Nr. 2: HbbTV setzt sich als Standard durch inzwischen unterstützen nahezu alle großen CE-Hersteller HbbTV: hier auf der IFA zu sehen; auch im Ausland passiert viel! Trend Nr. 3: Angebot an HbbTV-basierten Diensten wächst Trendwatch: HbbTV ist mehr als nur moderner Teletext und wird den TV-Markt und die Mediennutzung stark verändern *Quelle: GfK Retail &Technology GmbH Seite 9 4. Hybrid-TV (2) Aktivitäten der TV-Plattform AG Hybride Endgeräte seit 2009 aktiv unter der Leitung von Jürgen Sewczyk Beteiligt sind über zwei Dutzend Vertreter von Geräteindustrie, Infrastrukturbetreibern, TV-Sendern, Universitäten und anderen Institutionen. Ziele: Aufklärung von Fachkreisen und Verbrauchern Förderung des Marktes für Geräte und Dienste Ergebnisse: Broschüre mit Marktüberblick liegt in aktueller Auflage vor: auf Webseite und am Stand verfügbar Workshop Smart TV Apps erobern den Fernseher im April 2011 mit über 100 Teilnehmern Siehe Folgevortrag von Jürgen Sewczyk Vorstellung des White Book Vorstellung der Usability Studie Fazit: Die Hybrid-Technologie ist eine exzellente Plattform für neuen Kundenutzen; es gilt, sie optimal zu nutzen Seite 10

Verbreitung und Nutzung von Hybrid-TVs bedeutet Chance und Risiko zugleich Interaktivität und Mobilität bestimmen den Medienmarkt Zusammenspiel von mobile und fixed devices gewinnt an

6 5. Marktausblick Welche Trends kommen 2012? Rascher Aufbau von HDTV-Programmen im Sat. nach Analog-Beendigung Infrastruktur-Wettbewerb verschärft sich, u.a. durch mehr HD bei Sat und IPTV Verbreitung und Nutzung von Hybrid-TVs bedeutet Chance und Risiko zugleich Interaktivität und Mobilität bestimmen den Medienmarkt Zusammenspiel von mobile und fixed devices gewinnt an Bedeutung Nach Einführung von LTE 800 in den Ballungsräumen drohen Störungen von DVB-T und Kabel, zugleich fordert Mobilfunkbranche Digitale Dividende II Siehe Folgevortrag von Dr. Helmut Stein, Leiter der AG Terrestrik Filtertechnologien für LTE/Rundfunk? Einführungs-Szenarien für DVB-T2 Seite 11 noch ein Programmhinweis Seite 12

7 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Besuchen Sie uns auf der IFA! am TecWatch-Stand, Halle 11.1 DEUTSCHE TV-PLATTFORM e.v. Lyoner Str Frankfurt am Main Seite 13

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