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1 Elektromobilität in NRW ein Überblick der Förderprojekte Tagungsband 1. Kompetenztreffen, Zeche Zollverein,

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3 Grußwort Klima schonende Mobilität der Zukunft Elektromobilität ist so sie mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird die Klima schonende Mobilität der Zukunft. Das Land NRW fördert die Forschung und Entwicklung der Elektromobilität bereits seit mehreren Jahren mit eigenen Programmen. Darüber hinaus unterstützen weitere Fördergeber Projekte im Bereich der Elektromobilität hier in Nordrhein-Westfalen. Ein hervorragendes Beispiel dafür sind die Projekte der Modellregion Rhein-Ruhr. Die Landesregierung bündelt die Aktivitäten zur Umsetzung des Masterplans Elektromobilität unter dem Label ElektroMobilität NRW, einem Verbund von Projektträger ETN (Forschungszentrum Jülich), EnergieAgentur.NRW, AutoCluster.NRW sowie den NRW-Kompetenzzentren Elektromobilität für Batterietechnik, Fahrzeugtechnik sowie Infrastruktur & Netze. Diese Broschüre bietet nun die Gelegenheit, sich einen Überblick über den Stand von Forschung und Entwicklung in Sachen Elektromobilität in NRW zu verschaffen und sich erneut von der Innovationskraft unseres Landes beeindrucken zu lassen. Ich wünsche Ihnen informative Einblicke Garrelt Duin Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen 3

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5 Vorwort Die NRW-Kompetenzzentren Elektromobilität Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen setzt sich seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung der Elektromobilität ein. Ziel ist es, vermehrt umwelt- und klimafreundliche Elektroautos in das alltägliche Straßenbild zu integrieren. Die teilweise bzw. vollständige Elektrifizierung des Antriebsstranges bietet ein großes Potenzial, die Effizienz der Fahrzeuge weiter zu verbessern, lokale Emissionen von Schadstoffen, Treibhausgasen und Lärm zu verringern und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern im Verkehrssektor zu mindern. Nordrhein-Westfalen ist auf Grund der hier vertretenen Unternehmen ein wichtiger Automobilstandort und zudem Deutschlands Energieregion Nummer eins! NRW ist zudem Heimat einer Vielzahl hervorragender Universitäten und weiterer Forschungseinrichtungen. Dies alles sind beste Voraussetzungen, um bei der Weiterentwicklung der Elektromobilität in Deutschland eine Spitzenposition einzunehmen. Deshalb unterstützt die Landesregierung speziell Forschung & Entwicklung im Bereich der Elektro mobilität zwischen 2009 und 2015 mit über 100 Mio.. So wurden die Ziel2-Förderwettbewerbe ElektroMobil.NRW 1+2 initiiert, dessen Projekte in dieser Broschüre vorgestellt werden. Weiterhin wurden mit Unterstützung der Landesregierung die NRW-Kompetenzzentren Elektromobilität etabliert. Sie koordinieren die F&E-Aktivitäten in den drei übergeordneten Themenbereichen Batterie, Fahrzeugtechnik sowie Infrastruktur & Netze. Ziel der Arbeit der Kompetenzzentren ist es, die landesweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Elektromobilität zu vernetzen und als zentrale Anlaufstellen für die Partner in Forschung und Industrie zur Verfügung zu stehen, um Synergien zu fördern. Die Zentren stehen für höhere Transparenz sowie eine größere öffentliche Sichtbarkeit von Forschungs ergebnissen und Förderprojekten im nationalen und internationalen Kontext. Diese Broschüre bietet Ihnen einen Überblick über derzeit laufende Förderprojekte der Elektromobilität in NRW. Als NRW-Kompetenzzentren Elektromobilität freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und darauf, gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Elektromobilität in Nordrhein-Westfalen zu gestalten. Dr.-Ing. Matthias Dürr NRW-Kompetenzzentren Elektromobilität 5

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7 Vorwort Demonstration von Elektromobilität in NRW die Modellregion Rhein-Ruhr Unter dem Label Modellregion für Elektromobilität Rhein-Ruhr wurden Anfang 2009 Projekte für eine zukunftsfähige Mobilität gestartet. Seit Ende 2011 befindet sich das Programm in einer zweiten Phase. Im Rahmen dieser Projekte werden Fahrzeuge, Infrastruktur und Geschäftsmodelle erprobt. Die Bundesregierung fördert das Programm Modellregionen Elektromobilität in Deutschland. Acht deutsche Modellregion Rhein-Ruhr wurden seit 2009 durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie. Die regionale Projektleitstelle der Modellregion Rhein-Ruhr wird von der EnergieAgentur.NRW gestellt. In Ergänzung zu den umfassenden Aktivitäten des Landes im Rahmen der Forschung und Entwicklung der Elektromobilität bilden die Demonstrationsvorhaben eine ideale Ergänzung und runden die umfassenden Aktivitäten des Landes NRW ab. Gleichzeitig werden hierdurch idealerweise Landes- und Bundesmittel aufeinander abgestimmt. Erkenntnisse und Ergebnisse aus den Forschungsvorhaben fließen in die Konzeption neuer Demonstrationsvorhaben der Modellregion ein und umgekehrt profitieren neue Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den Landeswettbewerben von den praktischen Ergebnissen der Demonstrationsprojekte. Diese Kombination aus Landes- und Bundesprogrammen führt dazu, dass NRW heute eine Schlüsselrolle in der Elektromobilität einnimmt. NRW ist mit elf Projekten an der Phase II beteiligt. Das bedeutet, dass rund 450 neue Elektro-Fahrzeuge in verschiedenen Anwendungen sichtbar auf die Straßen kommen und ca. 400 weitere Ladepunkte zur Verfügung stehen werden. Mit den hier gezeigten Projekten hat NRW ein starkes Fundament für die zweite Phase des Modellregionenprogramms gelegt. Die Modellregionsprojekte werden bei der Suche nach und Umsetzung von Konzepten Klima schonender Mobilität auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Dr. Andreas Ziolek Leiter der Projektleitstelle Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr 7

8 Inhaltsverzeichnis Seite NRW-Kompetenzzentrum Batterie NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik NRW-Kompetenzzentrum Infrastruktur & Netze Förderung von Forschung & Entwicklung der Elektromobilität durch das Land NRW Projekte aus dem Bereich Batterie Das MEET-Batterieforschungszentrum an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Neuartige kostengünstige mikroporöse Separatorfolien für Lithium-Ionen-Batterien Entwicklung von Lithium-Ionen-Zellen für kleine Nutzfahrzeuge Grundlegende Entwicklung automatischer Anlagen zur Herstellung leistungsfähiger Batterien aus großen Lithium-Ionen-Einzelzellen Gestaltung einer durchgängigen Produktionsstruktur für die Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen Hocheffizienter Energiespeicher in Zink-Luft-Technologie für Elektroautos Toolbox Speichersysteme Umgebung zur effizienten Entwicklung und Fahrzeugintegration von Speichersystemen Projekte aus dem Bereich Fahrzeugtechnik Bomobil Entwicklung und Bau eines serientauglichen Elektrokleintransporters E4x4 Erforschung eines Elektroantriebs mit 4 E-Motoren H 2 -Li-Bus NRW Large Scale Lithium Battery Systems for Fuel Cell Hybrid Electrical Busses BREEZE! Brennstoffzellen Range-Extender für Elektrofahrzeuge: Zero Emissions! KERME Skalierbarer und modularer Antriebsstrang für Elektrofahrzeuge Entwicklung, Darstellung und Erprobung einer kostenbewussten und optimierten Antriebskombination BOdrive Entwicklung und Bau eines dezentralen elektrischen Antriebstranges Alternative Antriebstechnik für die automobile Zukunft qopt Optimierter Betrieb von Latentwärmespeichern in Elektrofahrzeugen INGENEV Integriertes und generisches Energiemanagement für Hybrid-, Plug-in- und Elektrofahrzeuge Simulationsgestützter Entwurf für Elektrofahrzeuge evchain.nrw Modellierung der zukünftigen elektromobilien Wertschöpfungskette elab Elektromobilitätslabor, Forschungs- und Kompetenzzentrum für Elektromobilität Projekte aus dem Bereich Infrastruktur & Netze sowie Geschäftsmodelle, Demonstrationsprojekte TIE-IN Technologie- und Innovationsplattform für interoperable Elektromobilität, Infrastruktur und Netze ZAESAR Zuverlässige Anbindung von Elektrofahrzeugen in zukünftigen Smart Home Infrastrukturen ZABENEM Zahlungsbereitschaft von Bauherren von Energieplus- und Niedrigenergiehäusern für integrierte Elektromobilität

9 SMART EM Domänenübergreifende Simulation von Marktmodellen für eine effektive Elektromobilitätsinfrastruktur EC2Go Das ideale ecarsharing-mobilitätskonzept für urbane Regionen Veränderte Geschäftsmodelle im Übergang zur Elektromobilität NiVVE Nutzfahrzeuge im Vergleich: Verbrennungs- vs Elektromotor Pfleg!E-mobil Elektromobilität im Anwendungskontext: Verbesserung der Marktgängigkeit von Elektrofahrzeugen Elektrisch Bewegt Mobilitätsnetz Gesundheit edrivingschool Akzeptanzerhöhung und beschleunigte Markteinführung von Elektrofahrzeugen. 47 zemi-sec Zero Emission Silent Electric Carriage elektrisch mobil owl Seite Die Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr Regionale Projektleitstelle im Rahmen der Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr NL/NRW: Internationalisierung Rhein-Ruhr-Niederlande Kooperation NRW/Wuhan: Fortsetzung und Intensivierung des Informations- und Erfahrungsaustauschs ELMO Elektromobile Urbane Wirtschaftsverkehre LEM Langstrecken-Elektromobilität cologne-mobil II Elektromobilitätslösungen für NRW E-Carflex Business E-Mobility Ruhrmetropolen Elektrofahrzeuge als Baustein intermodaler Mobilität emove elektromobiler Mobilitätsverbund Aachen Metropol-E Elektromobilität Rhein-Ruhr emerge Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen EFBEL VRR Erweiterte Forschungsbegleitung für den Einsatz von energieeffizienten Linienbussen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr Ausgewählte Förderprojekte des Bundes und des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms Li-Mobility Erforschung der Grundlagen für Batteriemanagementalgorithmen eproduction Produktionsforschung zu Hochvoltspeichersystemen für die Elektromobilität NEmo Netzintegration von Elektromobilität und regenerativen Einspeisern mit Hilfe einer intelligenten Ortsnetzstation Econnect germany sms & charge Zeitabhängiges Abrechnen von Ladevorgängen an öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkten SecMobil Secure emobility O(SC)²ar Open Service Cloud for the Smart Car EM4EM Elektromagnetische Zuverlässigkeit und elektronische Systeme für emobility- Anwendungen open ECOSPhERE ENEVATE European Network of Electric Vehicles and Transferring Expertise Register der Förderprojekte Bildquellennachweis

10 NRW-Kompetenzzentrum Batterie Mobil und stationär Batterien als Energiespeicher der Zukunft Energie nicht greifbar, unsichtbar und trotzdem unabdingbar für Leben und Fortschritt lange schien sie unendlich verfügbar. Doch vor dem Hintergrund endlicher Ressourcen und dem gleichzeitig weltweit steigenden Konsum ist es von entscheidender Bedeutung, sie klimafreundlich zu erzeugen und effizient zu nutzen. Die Frage nach der Energiespeicherung spielt dabei eine zentrale Rolle. Das Kompetenzzentrum Batterie setzt auf elektrochemische Energiespeicher, für sowohl mobile als auch stationäre Anwendungen. So steht und fällt der Ausbau der Elektromobilität mit der Entwicklung von leistungsfähigen und kostengünstigen Batterien. Genauso werden innovative Speichertechnologien benötigt, um Energieerzeugung und -nutzung zeitlich zu synchronisieren ein Problem, das es vor allem hinsichtlich der schwankenden Verfügbarkeit erneuerbarer Energie zu lösen gilt. Hierbei sind Batterien sowohl für große, stationäre Anlagen als auch für kleine, dezentrale Einrichtungen im eigenen Haus das ideale Speichermedium. Das Kompetenzzentrum Batterie unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Winter am MEET Batterie forschungszentrum der Westfälischen Wilhelms-Universität führt als zentraler Nukleus wissenschaftliche Grundlagenforschung und industrielle Anwendungen in Nordrhein-Westfalen zusammen. Dr. Adrienne Hammerschmidt Projektträger ETN, Forschungszentrum Jülich Sitz: MEET Batterieforschungszentrum Westfälische Wilhelms-Universität Münster Corrensstraße Münster Tel.:

11 Univ.-Prof. Dr. Martin Winter Leiter NRW-Kompetenzzentrum Batterie Direktor MEET Batterieforschungszentrum Westfälische Wilhelms-Universität Münster Forschungsschwerpunkte: Der Chemiker Martin Winter arbeitet und forscht seit mehr als 20 Jahren im Bereich der elektrochemischen Energiespeicherung und Energiewandlung. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung neuer Materialien, Komponenten und Zelldesigns für Superkondensatoren und Lithium-Ionen Batterien. Derzeit hält Martin Winter eine Stiftungsprofessur für Angewandte Materialwissenschaften zur elektrochemischen Energiespeicherung und Energiewandlung am Institut für Physikalische Chemie der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster, gesponsert von Volkswagen AG, Evonik Industries AG und Chemetall GmbH. Kurzvita 1993: Studium der Chemie an der Universität Münster 1995: Promotion in den Naturwissenschaften (Prof. Jürgen Besenhard), Post-Doc im Paul Scherrer Institute, Villigen (Schweiz) 1996: Post-Doctoral Lecture Qualifikation am Institut für Chemische Technologie von Materialien an der Universität in Graz (Österreich) 1999: Habilitation 2007: Universitäts-Professor und Leiter des Institut für Chemische Technologie von Materialien an der Universität in Graz (Österreich) Seit 2008: Stiftungsprofessur für Angewandte Materialwissenschaften zur elektrochemischen Energiespeicherung und Energiewandlung am Institut für Physikalische Chemie, WWU Münster MEET Batterieforschungszentrum Westfälische Wilhelms-Universität Münster Corrensstraße Münster Tel.:

12 NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik Fahrzeugkonzept SpeedE, Institut für Kraftfahrzeuge der RWTH Aachen University Antrieb, Leichtbau und Fahrzeugintegration für Elektromobilität Das NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik widmet sich den drei in der nationalen Plattform Elektromobilität benannten Leuchttürmen Antriebstechnologie, Leichtbau und Fahrzeugintegration. Die Forschung zu alternativen Antrieben erstreckt sich von Plug-in Hybridkonzepten über innovative elektrische Antriebskonzepte bis hin zu Range-Extendern auf Basis von Verbrennungskraftmaschinen und Brennstoffzellen. Der Leichtbau stellt einen wesentlichen Stellhebel zur Reduktion der Fahrwiderstände dar und nutzt das Potential aller Werkstoffklassen in Verbindung mit unterschiedlichen Bauweisen und innovativen Fügetechniken. Die Fahrzeugintegration von elektrischen Komponenten wirft nicht nur strukturmechanische und sicherheitstechnische Fragestellungen auf, sondern wird auch elektrisch und thermodynamisch in aller Tiefe behandelt. Schließlich bietet die logische Integration alternativer Antriebe ein hohes funktionales Potential, das sich in vorausschauenden Betriebsstrategien, effizienzsteigernden Fahrerassistenzsystemen sowie fahrdynamischen Regelsystemen niederschlägt. Letztlich stellt sich die Frage, welche Fahrzeugkonzepte und -klassen die Träger einer zukünftigen, stark vernetzten Mobilität sein werden. Während Zweiräder, Personenkraftwagen und Busse mit unterschiedlichsten Antriebskonzepten die Mobilität von Personen sicher stellen, gilt es ebenso, hoch effiziente Fahrzeugkonzepte für den Verteiler- und Fernverkehr von Gütern zu erforschen. Das NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtech nik bündelt die interdisziplinären Kompeten zen verschiedener Hochschulen und For schungseinrichtungen. Forschungsinfrastruktur und laufende Forschungsprojekte werden transparent dargestellt und in Form einer Forschungs-Roadmap strukturiert und fortgeschrieben. Damit stellt das NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein an der RWTH Aachen University die zentrale Anlaufstelle für zukunftsorien tierte Forschungs- und Industriepartner im Bereich Fahrzeugtechnik dar. Petra Sieber, M.A. Projektträger ETN, Forschungszentrum Jülich Sitz: Institut für Kraftfahrzeuge RWTH Aachen University Steinbachstr Aachen Tel.: fahrzeug@elektromobilitaet.nrw.de 12

13 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein Leiter NRW-Kompetenzzentrum Fahrzeugtechnik Direktor des Instituts für Kraftfahrzeuge RWTH Aachen University Prof. Dr.-Ing. Lutz Eckstein leitet seit Januar 2010 das Institut für Kraftfahrzeuge an der RWTH Aachen. Sein Forschungsziel ist die Steigerung der Effizienz, der Sicherheit und des Fahrerlebnisses durch die integr ative Gestaltung von Fahrwerk, Karosserie, Antrieb, Elektronik und Fahrerassistenz. Speziell die Elektromobilität bildet seit vielen Jahren einen zentralen Forschungsschwerpunkt am ika. Nach seinem Studium des Maschinenbaus an der Universität Stuttgart promovierte Prof. Eckstein 2000 auf dem Gebiet der Fahrzeugführung und -regelung zum Doktor-Ingenieur. Nach vier Jahren in der Fahrzeugforschung der damaligen Daimler-Benz AG wechselte er in die Mercedes-Benz Pkw Entwicklung und leitete dort von 2001 bis 2004 das Team Aktive Sicherheit, Fahrerassistenzsysteme. Anschließend wechselte Lutz Eckstein zu BMW und verantwortete dort das Anzeige- und Bedienkonzept sowie die Ergonomie aller Fahr zeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce. Im Oktober 2009 erhielt Prof. Eckstein seinen Ruf an die RWTH Aachen. Kurzvita : Diplomstudium des Maschinen wesens an der Universität Stuttgart, Schwerpunkte Kraftfahrzeuge und Verbrennungsmotoren Promotion auf dem Gebiet der Fahrzeugführung und -regelung an der Universität Stuttgart 1995 bis 1998 Doktorand in der Fahrzeugforschung der damaligen Daimler-Benz AG bis 1999 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Fahrzeugforschung der Daimler-Benz AG bis 2001 Versuchsingenieur, Entwicklung Pkw, Fahrdynamik Grundlagen, 2001 bis 2004 Teamleiter Aktive Sicherheit Fahrer assistenzsysteme, Entwicklung Pkw, DaimlerChrysler AG bis 2009 Abteilungsleiter Anzeige- & Bedienkonzept und Ergonomie, BMW AG seit 2010 Leitung des Instituts für Kraftfahr zeuge, RWTH Aachen University Institut für Kraftfahrzeuge RWTH Aachen University Steinbachstraße Aachen Tel.: office@ika.rwth-aachen.de 13

14 NRW-Kompetenzzentrum Infrastruktur & Netze Flexible Mobilität durch elektrische Energie Um eine Flächendeckende Nutzung durch Elektrofahrzeuge zu erreichen, wird neben den Batterie- und Fahrzeugtechnischen Aspekten eine geeignete Ladeinfrastruktur benötigt. Diese Ladeinfrastruktur muss zum einen bereitgestellt, zum anderen aber auch in die Energieversorgungsstrukturen integriert werden. Hinzu kommt die Erstellung neuer Abrechnungssysteme und Geschäftsmodelle um jedem Nutzer der Elektromobilität einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Ladepunkten garantieren zu können. Das NRW-Kompetenzzentrum für Infrastruktur und Netze bündelt die Kompetenzen aller Partner dieses Betätigungsfeldes für Elektromobilität in NRW und fungiert somit als Drehscheibe für die Zusammenführung verschie dener Partner aus unterschiedlichen Berufszweigen und als Öffentlichkeitsmultiplikator für alle aktuellen Themen rund um das Thema Infrastruktur und Netze im Bereich Elektromobilität. Die Koordinierungsstelle des NRW-Kompetenzzentrums für Infrastruktur & Netze befindet sich am ie 3 Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der Technischen Universität in Dortmund unter Leitung von Prof. Dr. Christian Rehtanz. Dipl.-Ing. Sven Spurmann Projektträger ETN, Forschungszentrum Jülich Sitz: ie 3 Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft Technische Universität Dortmund Emil-Figge-Straße Dortmund Tel.: infrastruktur@elektromobilitaet.nrw.de 14

15 Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Rehtanz Leiter NRW-Kompetenzzentrum Infrastruktur & Netze Leiter des ie 3 Institut für Energiesysteme, Energie effizienz und Energiewirtschaft an der Technischen Universität Dortmund Die Forschungsinteressen von Christian Rehtanz liegen im Bereich von Energiesystemen und -netzen. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen die Stabilität und Analyse von Transport- und Verteilnetzen, die Integration neuer Komponenten wie z.b. leistungselektronischer Netzregler, Speicher oder Elektrofahrzeuge sowie die informationstechnische Überwachung und Steuerung von Energienetzen. Systemtechnische Aspekte einschließlich der Energiemarktintegration stehen hierbei im Vordergrund. Kurzvita : Studium der Elektrotechnik und Promotion an der Universität Dortmund 2002: Habilitation und Venia Legendi an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, Schweiz : Mitarbeiter, Gruppenleiter und Forschungsprogrammleiter bei ABB Corporate Research in Baden, Schweiz : Entwicklungsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung im Geschäftsgebiet Power Systems bei ABB in Zürich, Schweiz : Geschäftsführender Direktor (Vice President) von ABB China Ltd-Corporate Research in Peking, China : Inhaber des Lehrstuhls für Energie systeme und Energiewirtschaft an der Technischen Universität Dortmund seit 2011: Leiter des ie 3 Institut für Energie systeme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft an der Technischen Universität Dortmund Ie 3 Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft Technische Universität Dortmund Emil-Figge-Straße Dortmund Tel.: Christian.Rehtanz@tu-dortmund.de 15

16 Förderung von Forschung & Entwicklung der Elektromobilität durch das Land NRW Das Land NRW hat die Bedeutung der Elektromobilität als Klima schonende Mobilität der Zukunft frühzeitig erkannt und fördert Forschung & Entwicklung in diesem Bereich seit mehreren Jahren mit zahlreichen Programmen. Allein in den Jahren 2009 und 2010 wurden im Rahmen verschiedener Ziel2-Wettbewerbe (ElektroMobil.NRW 2009, ElektroMobil.NRW 2010, Automotive+Produktion.NRW, Energie.NRW, EnergieForschung.NRW, CheK.NRW) landesweit hunderte Projektideen eingereicht, aus denen eine große Zahl konkreter Forschungs- und Entwicklungsvor haben hervorgegangen sind. Die Palette der Projekte im Bereich der Elektromobilität reicht dabei vom Bau individuell auf die speziellen Anforderungen und Vorteile der Elektromobilität zugeschnittener Fahrzeuge über die Entwicklung fortgeschrittener Batterien bis hin zu Entwürfen zukünftiger Verteilungs- und Abrechnungsszenarien, den Strom für die Elektrofahrzeuge betreffend. Speziell mit den beiden Förderwettbewerben ElektroMobil.NRW 2009 und ElektroMobil.NRW 2010 arbeitet das Land Nordrhein-Westfalen darauf hin, die großen Potenziale nutzbar zu machen, die sich für den Standort und die Wertschöpfung im Land durch die Elektromobilität ergeben. Es werden ein innovationsförderndes Klima sowie Rahmenbedingungen geschaffen, die es erlauben, Wissen schneller in marktfähige Produkte umzusetzen und die Technologie- und Marktführerschaft zu sichern bzw. weiter auszubauen. Die Forschung- und Entwicklungsvorhaben sowie die Infrastrukturmaßnahmen, die mit diesem Wettbewerb bereits initiiert wurden und zukünftig noch werden, tragen dazu bei, Prozesse zu verbessern und innovative Produkte im Bereich der Elektromobilität zu generieren. Der Transfergedanke aus der Forschung in die Industrie wird gestärkt und das Innovationspotenzial gerade von kleinen und mittleren Unternehmen verbessert. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen NRW-/EFRE-geförderte Ziel2-Projekte vor. 16

17 Projekte der Elektromobilität aus den Ziel2-Wettbewerben des Landes NRW 17

18 Das MEET-Batterieforschungszentrum an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster als idealer Standort für Batterieforschung Das Batterieforschungszentrum MEET (Münster Electrochemical Energy Technology) an der Universität Münster erfreut sich bereits einer hohen regionalen, nationalen und internationalen Anerkennung. Innerhalb der Wertschöpfungskette vom Material bis zur Batterie in der Anwendung konzentriert sich MEET auf die ersten drei Wertschöpfungsstufen Material, Komponenten, Zellfertigung und Zelldesign. Mit Prof. Dr. Martin Winter und Prof. Dr. Stefano Passerini ist hier ein in Deutschland unvergleichbares Know-how in Batteriewissenschaften und -Technologie konzentriert. Mit ca. 100 Wissenschaftlern (darunter drei Nachwuchsforschergruppen) und einem über die Landesgrenzen bekannten Mastermodul Elektrochemische Energiematerialien in der universitären Ausbildung wird die vorhandene Kompetenz in Münster an die nächsten Forschergenerationen weitergegeben. Technikum. Von der Synthese von Energiespeichermaterialien über Coating unter reinraumähnlichen Bedingungen und Assembly in zwei Batterielinien zur Herstellung von Rund- und Flachzellen in zwei High-Tech Trockenräumen bis hin zur Untersuchung und Testung der Zellen und Komponenten in 1500 Niederstrom- sowie 20 Hochstrom-Zyklisierkanälen liegt hier das Fundament für anspruchsvolle experimen telle Batterieforschung. Zur Analytik elektrochemischer Fragestellungen verfügt MEET über hochmoderne chromatographische, thermoanalytische, spektroskopische, spektrometrische und bildgebende Verfahren einschließlich von hochausgestattetem SEM, XRD und XPS. Die Investition des MEET Batterieforschungszentrums wurde zu über 50% von der WWU getragen. Hinzu kommen die Beiträge der Wirtschaftsministerien von Land und Bund für die batteriespezifische Labormehrausstattung. Darüber hinaus wurden Fördermittel MEET wird als wissenschaftlicher Koordinator und Partner in mehr als 60 nationalen und internatio nalen aus dem NRW- Wissenschaftsministerium für Erstausstattung akquiriert. Projekten geschätzt. Als NRW-Kompetenzzentrum Batterietechnik und als BMBF Wing-Zentrum (mit den Partnern Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen University) kommt Münster bereits jetzt eine forschungsstrategische Steuerungsfunktion zu. Das MEET Batterieforschungszentrum verfügt über eine komfortable Geräteausstattung im Gesamtanschaffungswert von 13 Mio. Euro in Laboratorien und Das Forschungsgebäude des MEET Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1005/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Westfälische Wilhelms-Universität Münster, MEET Batterieforschungszentrum Laufzeit: Mai 2011 April 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 4,3 Mio. /3,8 Mio. (MEETA2.2) 18

19 Neuartige kostengünstige mikroporöse Separatorfolien für Lithium-Ionen-Batterien zur Verbesserung der Sicherheit bei Anwendung in Elektrofahrzeugen Zukünftige Elektrofahrzeuge brauchen kostengünstige und sichere Komponenten in der Antriebstechnik. Separatoren in Lithium-Ionen-Batterien sind poröse Folien zur Trennung der chemischen Reaktionen von Anode und Kathode und ein wesentliches Sicherheitselement, um einen Kurzschluss in den Batterien zu verhindern (Abb. 1). Im Projekt wird ein neues Konzept zum chemischen und strukturellen Aufbau von Separatoren erforscht. Separatoren mit hoher Dimensionsstabilität bei Temperaturen bis 200 C verbessern die Sicherheit und können den Extremfall des explosionsartigen Durchbrennens bei elektrischem Kontakt der Elekrodenmaterialien verhindern. Damit soll eine wesentliche Verbesserung der Sicherheit von Lithium-Ionen-Batterien für die E-Mobilität erreicht werden. Abb. 1: Schematischer Aufbau einer Lithium- Ionen- Batterie Im Rahmen des Projektes hat Sihl überwiegend anorganische, also nicht schmelzbare, temperatur- und dimensionsbeständige Separatoren durch Beschichtung erstellen können, die am MEET auf ihre Tauglichkeit in Lithium-Ionen-Batterien charakterisiert wurden. In den Batterietests am MEET konnten positive Ergebnisse erzielt werden und damit die ersten Meilensteine für eine neue Technologie erarbeitet werden. Die neuartigen Separatoren besitzen viele feine Poren, um den Lithiumionenfluss in der Batterie auch bei schnellen Ladevorgängen zu garantieren. Die Oberflächenstruktur eines solchen Separators ist in Abb. 2 zu sehen. Die weitere Optimierung, z.b. der mechanischen Festigkeit, und die Erstellung von Pilotmustern ist im weiteren Verlauf des Projektes vorgesehen. Abb. 2: Feinporöse Struktur der neuartigen Separatoren Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1016/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Sihl GmbH Westfälische Wilhelms-Universität Münster, MEET Batterieforschungszentrum Laufzeit: November 2010 Januar 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,1 Mio. /1,6 Mio. 19

20 Pouch-Zelle Entwicklung von Lithium-Ionen- Zellen für kleine Nutzfahrzeuge Kleine Nutzfahrzeuge gewinnen immer stärker an Bedeutung. Der Einsatz elektrisch angetriebener Fahrzeuge ist nicht nur auf Grund der aktuellen CO 2 -Problematik sondern auch hinsichtlich der lokalen Emissionsfreiheit mit großen Vorteilen verbunden. Batteriekonzepte, die eine hohe Leistungsdichte bei gleichzeitig hoher Kapazität aufweisen, stehen für Fahrzeuge derzeit jedoch noch nicht zur Verfügung. Die Problematik langer Ladezeiten ist ebenfalls nicht gelöst. Ziel des Projektes ist die Entwicklung von sog. Pouch-Zellen auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie, die für den Einsatz in Batterien für die Kleintraktion optimiert sind. Bei Pouch-Zellen befinden sich die aktiven Komponenten in einer Zellhülle, bestehend aus einer Kunststoff-Aluminium-Verbundfolie, deren Seiten thermisch miteinander verschweißt werden. Über das im Beutel herrschende Vakuum werden die positiven und negativen Elektroden der Zelle mit den dazwischen liegenden Separatoren verpresst. Weiterhin sollen für Anode und Kathode neue Materialzusammensetzungen zur Erhöhung der Energiedichte und Schnellladefähigkeit entwickelt werden. Dazu erfolgt die Herstellung von Modellelektroden auf Basis intermetallischer Verbindungen durch ein Magnetron-Sputterverfahren, und anschließender elektrochemischer und physikalischer Charakterisierung. Durch konsequente Anwendung innovativer Dünnschichtgeometrien soll eine Erhöhung der Flächenleistungsdichte erreicht werden, um die Anforderungen für Traktionsbatterien besser erfüllen zu können. In einem darauffolgenden Schritt wird versucht, die neuen Materialien zur Herstellung größerer Elektroden einzusetzen und mit diesen entsprechende Pouch-Zellen als Versuchsmuster herzustellen. Vorteile dieser Zellen sind ihr geringes Gewicht, die geringe Dicke der Verbundfolie sowie die große Oberfläche für die Wärmeableitung. Die Folien haben jedoch den Nachteil, dass Elektrolyt an den Siegelnähten aus dem Beutel diffundieren und sowohl Wasser als auch Sauerstoff aus der Umgebungsatmosphäre in das Zellinnere hinein gelangen können. Dabei sind insbesondere die Durchführungen der Stromableiter, sowie die zum Einsatz kommenden Materialien für die Zellenhülle als mögliche Fehlerursachen zu nennen. Im Projekt werden daher zum einen Materialien und Fertigungsparameter für die Beutelherstellung variiert. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Optimierung der Materialauswahl und der Herstellungsparameter für die Fertigung der Zellbeutel. Zugversuchsmaschine zur Charakterisierung der Beuteleigenschaften Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1024/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Zentrum für Brennstoffzellentechnik GmbH HOPPECKE Batterien GmbH & Co.KG; Westfälische Wilhelms-Universität Münster, MEET Batterieforschungszentrum, Institut für Materialphysik Laufzeit: Juni 2011 Dezember 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,3 Mio. /2,0 Mio. 20

21 Grundlegende Entwicklung automatischer Anlagen zur Herstellung leistungsfähiger Batterien aus großen Lithium-Ionen-Einzelzellen Das Ziel der Entwicklung ist es die Montage von Batteriepacks schneller, weniger arbeitsintensiv und damit günstiger zu machen. Durch Automatisierung des Produktionsprozesses soll ermöglicht werden Li-Ionen Batterien für Anwendungen in Elektroautos und stationären Energiespeichern wirtschaftlicher in großen Serien zu produzieren. Da die bisherigen Kosten für Li-Ionen Batterien mit hohen Ladekapazitäten noch exorbitant hoch sind, sind Prozessinnovationen in der Herstellung ein wichtiger Schritt um die Wettbewerbsfähig von Batterien als Energieträger im Vergleich zu fossilen Brennstoffen zu erhöhen. Da die Produktion der Batterien bisher größtenteils manuell in Hochlohnländern wie Deutschland und Japan geschieht, ist Automatisierung ein wichtiger Schritt zur kostengünstigeren Serienfertigung. Die Entwicklungspartner des Konsortiums konzentrieren sich in diesem Projekt auf die Entwicklung von Prozessschritten zur Montage von Batteriepacks. Die Packs bestehen aus einzelnen Modulen, die wiederum aus einzelnen Zellen, einer Steuerung (Battery Management System) und ggf. einem Kühlsystem zusammengesetzt werden. Das Projekt konzentriert sich auf die Fertigung von kompletten Batteriemodulen mit großen prismatischen Zellen bzw. flachen Beutelzellen auf Basis der Lithium-Ionen Technologie. Je nach Leistungs- und Spannungsanforderungen werden die Einzelzellen in Reihe geschaltet und in einem Gehäuse als Modul verbaut, um die gespeicherte Energie zu Verfügung zu stellen. Anlage und ist für die Konstruktion sowie das Projektmanagement verantwortlich. Die WEZAG GmbH entwickelt eine prozesssichere und langlebige Verbindungstechnologie für die elektrischen Ableiter der Zellen, die erhöhte Wärmeentwicklung, Vibration und Feuchtigkeit aushalten müssen. Die Verbindungs technologie basiert auf einer mechanischen Vercrimpung d.h. Quetschung der Kupferleiter, was qualitative Vorteile gegenüber einer Verschraubung bzw. Verlötung der Kontakte hat. Die Universität Siegen erforscht die Applikation neuer Sensortechniken, um die Montage roboter mit Daten über die Prozesskräfte und -momente zu versorgen. Diese Maßnahmen werden erforscht um Beschädigungen an sensitiven Bauteilen wie den Ableitern oder Folien beim räumlich sehr engen Montageprozess vorzubeugen. Anhand der Zusammenarbeit erhofft man sich neue Technologien und Fertigungsmethoden zu entwickeln, um so Prozesssicherheit und Batterie Lebensdauer zu steigern. Dies ist essentiell um den hohen Ansprüchen der OEMs und Kunden an das Endprodukt Elektroauto gerecht zu werden. Das Projektkonsortium arbeitet zurzeit gemeinsam an der Umsetzung einer Modellanlage: IBG leitet die Gesamtkonzeption der Kleinserienanlage für Batteriepacks Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1004/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE IBG Automation GmbH IBG Robotronic GmbH; Universität Siegen; WEZAG GmbH; RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) Laufzeit: Juni 2011 September 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,1 Mio. /1,3 Mio. 21

22 ProLiBat Gestaltung einer durchgängigen Produktionsstruktur für die Fertigung von Li-Ion-Batteriezellen Das Forschungsprojekt ProLiBat hat die Gestaltung einer durchgängigen Produktionsstruktur für die Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen durch Integration der einzelnen Produktionstechnologien in einen standardisierten Gesamtprozess zur Zielsetzung. Die Konzeption einer durchgängigen Prozesskette und Produktionsstruktur mit effizient ausgelegten und aufeinander abgestimmten Produktionstechnologien für die Fertigung von Lithium-Ionen- Batteriezellen bedarf der kollektiven Zusammenarbeit von Forschungsinstituten und Industriepartnern. In dem Forschungskonsortium werden standortübergreifend die Kompetenzen der WWU Münster im Bereich Batteriematerialien und Batteriezellen mit der fertigungstechnischen Kompetenz der RWTH Aachen zusammengeführt. Dabei wird an der WWU Münster eine Pilotfertigungslinie aufgebaut, mit der alle Schritte von der Materialentwicklung bis zum Zellenzusammenbau erprobt werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse erfolgt die Konzeption einer durchgängigen Prozesskette und Produktionsstruktur für die Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen in großtechnischem Maßstab. In seiner gewählten Konstellation deckt das Konsortium die gesamte Prozesskette zur Fertigung der Batteriezellen ab. Die beteiligten Hochschulinstitute bündeln in dem Forschungsvorhaben ihre umfassenden Kompetenzen auf den Gebieten der Gestaltung von Produktionsstrukturen und -technologien sowie der Auslegung der Batteriezellen. Die involvierten Unternehmen bringen ihr spezifisches Know-how über die einzelnen Anlagen, Technologien und Prozessschritte mit in das Projekt ein. Auf dieser Kompetenzbasis wird der Produktionsprozess einer Lithium-Ionen-Zelle ausführlich untersucht. Sämtliche Prozessschritte von der Elektrodenfertigung über die Zellassemblierung bis hin zur Formation der Batteriezelle werden im Detail betrachtet. Prozessschritte der Zellfertigung Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1041/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Laufzeit: Juli 2011 April 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 5,0 Mio. /3,9 Mio. RWTH Aachen University, Werkzeugmaschinenlabor (WZL) COATEMA Coating Machinery GmbH; 3WIN Maschinenbau GmbH; Dürr Ecoclean GmbH; Digatron Industrie-Elektronik GmbH; RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF), Westfälische Wilhelms-Universität, MEET Batterieforschungszentrum 22

23 Hocheffizienter Energiespeicher in Zink-Luft- Technologie für Elektroautos Durch den steigenden Bedarf zur Speicherung elektrischer Energie im Bereich der Elektromobilität, entsteht ein steigender Bedarf zur Neu- und Weiterentwicklung von Batterietechnologien. Aufgrund der hohen Energiedichte sind Lithium-Batterien ein bevorzugtes Entwicklungsziel. Sie haben im Vergleich mit Zink-Luft Batterien jedoch Nachteile, wie leichte Brennbarkeit, heftige Reaktion mit Wasser, Gefahr von Kurzschluss und Brand und schlechte Verfügbarkeit von Lithium. Zink-Luft-Batterien stellen eine Alternative zur Lithium-Ionen-Batterie dar. In dieser Batterie wird Zinkmetall mit Luftsauerstoff in einem alkalischen Elektrolyten oxidiert und die dabei freiwerdende Energie elektrochemisch genutzt. Ziel des Projektes Hocheffizienter Energiespeicher in Zink-Luft-Technologie für Elektroautos ist der Einsatz einer Zink-Luft- Sekundär-Zelle. Ähnlich wie bei der Brennstoffzelle wird das System als Redox-Flow Zelle aufgebaut. Hierbei dient Zink als Energiespeicher, welcher anders als Wasserstoff bei der Brennstoffzelle nicht verbraucht, sondern wieder aufgeladen wird. Mit Zink-Luft Batterien ist es theoretisch möglich, Energiedichten über 400 Wh/kg zu erreichen. Im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus ergibt sich eine bis zu dreimal höhere elektrische Kapazität. Gewicht und Größe dieser Zellen liegen unter dem herkömmlicher Zellen, da sich der Reaktionspartner Luft außerhalb der Zelle befindet. Entscheidend für die Funktion der Zelle, sowohl beim Lade- als auch beim Entladevorgang, ist die poröse Luftelektrode mit Katalysator, der die elektrochemische Reaktion der gasförmigen Phase mit dem flüssigen Elektrolyten fördert. Bei der Katalyse in sauren Elektrolyten kommen als Materialien Edelmetalle in Frage, bei der Zink-Luft Zelle kann auf preisgünstigere Materialien zurückgegriffen werden. Im kleinen Maßstab funktioniert die Technologie, mit der sich Sekundär-Zellen auf Zink-Luft Basis laden- und entladen lassen, und ist technisch umgesetzt. Aktuell wird daran gearbeitet, die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um aufgebaute Zellen zu skalieren und die für Elektromobilität notwendigen Kapazitäten und Stromdichten zu erreichen. Ein weiterer Ansatzpunkt, zur Erreichung dieses Ziels ist der Aufbau eines Stacks aus mehreren Zellen. Andere Einsatzgebiete sind denkbar, z.b. Zwischenspeicherung erneuerbarer Energie im Stromnetz. Zink-Luft-Sekundär-Zelle Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1010/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Revolt Technology GmbH Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Laufzeit: November 2010 Februar 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 6,7 Mio. /5,5 Mio. 23

24 Toolbox Speichersysteme Umgebung zur effizienten Entwicklung und Fahrzeugintegration von Speichersystemen Die Weiterentwicklung der Speichersysteme sind Schlüsselfaktoren für die umfassende Verbreitung von Elektro- und Hybridfahrzeugen. Zukünftig definiert die Speichertechnologie maßgeblich die Leistungsfähigkeit und ist damit ein Alleinstellungsmerkmal. Um das Potential von Speichersystemen voll ausschöpfen zu können, müssen diese als Gesamtsystem betrachtet werden. Das Zusammenspiel von Zellen, Kühlperipherie, Gehäuse und Speichermanagement muss untersucht und im Entwurfsprozess verankert werden. Nur durch eine Systembetrachtung von Speicher, Antriebsstrang und Fahrzeugumgebung kann zu einem frühen Zeitpunkt eine optimale Auslegung der Fahrzeugkomponenten und Regelstrategien erfolgen. Speichersysteme sind auch als sicherheitskritisches System zu betrachten [ISO], deren funktionale Sicherheit nur mit Hilfe geeigneter Regelstrategien gewährleistet werden kann. Für das Erarbeiten von Konzepten zur Vermeidung sicherheitskritischer Zustände ist es erforderlich, das Gesamtsystem zu modellieren, zu simulieren und zu testen. Alle Modelle sollen zusammen mit den geeigneten Parametrisierungs-, Simulations- und Testwerkzeugen in einem Demonstrator prototypisch integriert werden. Der Demonstrator wird für anwendungstypische Beispiele aufgebaut und getestet. Das Projekt ist in der Antragsphase. Projektpartner Die dspace GmbH ist Konsortialfüher und bringt als Hersteller von Entwicklungswerkzeugen seine Erfahrung im Bereich Tooling, HiL-Simulation und Modellierung ein. Die RWTH Aachen, ISEA ist der Know-How- Träger für die Charakterisierung, Optimierung und Einsatz von Batteriespeichern. Die Deutz AG in der Rolle des Anwenders, bringt ihre Kenntnisse aus dem Bereich hybride Antriebe für Arbeitsmaschinen in das Projekt ein. Deshalb ist das Ziel dieses Projektes die Bereitstellung einer durchgängigen Umgebung als effizientes Entwicklungswerkzeug zur Auslegung, Integration und zum Test von Speichersystemen. Es sollen ganzheitliche Modelle unter Berücksich tigung der Zellpaketierung, Speichergeometrie, Systemkühlung, der thermischen und elektrischen Effekte auf Zell- und Systemebene entwickelt werden. Dazu müssen Methoden gefunden werden, mit deren Hilfe Modelle aus den physikalisch-chemischen Beschreibungen in der Form abgeleitet werden, dass sie den Speicher ausreichend genau abbilden, zugleich aber in akzeptabler Simulationsgeschwindigkeit berechnet werden können. Entwicklungsumgebung zur Fahrzeugintegration von Speichersystemen Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2011/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE dspace GmbH RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA); Deutz AG Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 1,5 Mio. /0,9 Mio. 24

25 BOmobil Entwicklung und Bau eines serientauglichen Elektrokleintransporters mit wettbewerbsfähigen Fahrzeuggesamtkosten BOmobil so heißt der Elektrokleintransporter, den die Hochschule Bochum mit den Partnern Composite Impulse, Delphi, Scienlab, den Stadtwerken Bochum und dem TÜV NORD, gefördert im Rahmen des Wettbewerbs ElektroMobil.NRW serienreif entwickelt. Die Anforderungen von klein- und mittelständischen Unternehmen für den Regionalverkehr der Zukunft bestimmen das Konzept. Elektromobilität und ansprechendes Design müssen sich nicht ausschließen, das beweist das BOmobil. Technologisch zeigt der Prototyp eine radikale Abwendung von herkömmlichen Automobilkonzepten: keine zentrale Antriebseinheit mehr stattdessen Radnabenmotoren. So entsteht Raum für die Neugestaltung des Innenraums. Zwei Sitzplätze, Platz für eine Normgitterbox, Höchstgeschwindigkeit ca. 130 km/h, Reichweite mehr als 150 Kilometer Elektromobilität für den Alltag. Für die Batterie kommt die Lithium-Eisen-Phosphat- Technologie zum Einsatz. Das nötige enge Temperaturband für deren Betrieb wird im Thermomanagement des Fahrzeuges realisiert. Die Auswahl geeigneter thermisch isolierender Karosserie- und Scheibenwerkstoffe ist dabei von zentraler Bedeutung. Die Karosserie wird aus ABS-Kunststoff und Faserverbund-Kunststoff gefertigt. Die Kunststoffbauteile haben sowohl strukturelle, als auch wärme- und geräuschdämmende Funktion. Während in konventionellen Fahrzeugen Einscheiben-Sicherheits- und Verbundglas eingesetzt wird, finden im BOmobil weitgehend Kunststoffscheiben Verwendung. Eine aktive Kühlung bzw. Heizung ist daher mit einem im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen deutlich geringerem Energieaufwand möglich. Im Fahrwerk schließlich werden aus Gründen der Kostenreduzierung OPEL Zafira Standardkomponenten verwendet. Alle Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs werden im sogenannten Skateboard untergebracht, der tragenden Struktur, die aus Aluminium-Leichtbau-Profilen genietet und geklebt wird. Diese Variante des Aufbaus ermöglicht eine hochfeste Struktur, die für einen Kleintransporter die nötige Crash-Sicherheit bietet und flexible Aufbauvarianten zulässt. Die Batterie, die Traktionswechselrichter und die Motoren sind organisch zueinander angeordnet. So lassen sich kurze Leitungswege und ein niedriger Schwerpunkt realisieren. Durch die selbst entwickelten Radnabenmotoren wird das Antriebsmoment dort generiert, wo es benötigt wird und die eingesparte Antriebseinheit im Aufbau vergrößert das Ladevolumen des Fahrzeugs. Das BOmobil auf der ecartec 2012 in München Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1029/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Hochschule Bochum DELPHI Deutschland GmbH; Neuhäuser GmbH; Scienlab electronic systems GmbH; TÜV NORD Mobilität GmbH & Co. KG; CI Composite Impulse GmbH & Co Laufzeit: Juli 2010 April 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 5,7 Mio. /3,9 Mio. 25

26 E4x4 Erforschung eines Elektroantriebs mit 4 E-Motoren In dem Projekt E4x4-Erforschung eines Elektroantriebs mit 4 E-Motoren wird ein alternatives Antriebs- die sich aus einzelnen Modulen für das Energiema- Im Rahmen des Projekts wird eine Software entwickelt, konzept auf der Basis von vier unabhängig ansteuerbaren Motoren entwickelt. Die Motoren werden jeweils in der Motoren und der Anpassung an die jeweilige Fahrnagement, der Kräfteverteilung, der Synchronisation der Nähe der Räder positioniert und treiben diese über situation zusammensetzt. Um alle Aspekte eines solch eine kurze Antriebswelle an. innovativen Konzepts berücksichtigen zu können, ist der Bau eines Erprobungsmusters unabdingbar. Dieses Das Ziel des E4x4-Projekts ist die Erforschung eines Muster kann nicht auf einem verfügbaren klassischen proaktiven ESP (Electronic Stability Control, Elektronisches Stabilitätsprogramm) als 4x4 Elektroantrieb speziell für den Einsatz mit dem E4x4 Elektroantrieb Verbrennungsmotor-Fahrzeug basieren, sondern muss für E-Fahrzeuge, der Aufbau eines Prototypen inklusive optimiert werden. Homologation sowie ein Feldtest. Das proaktive ESP kann, im Gegensatz zu den bisher eingeführten Systemen, ein einzelnes Rad wahlweise gezielt verzögern managements der Akkumulatoren, damit höhere Weiteres Projektziel ist die Optimierung des Energie- oder beschleunigen. Hierdurch sollte eine wesentlich Reich weiten realisiert werden können. So wird z.b. die effektivere Stabilisierung eines Fahrzeuges in kritischen Fahrsituationen erreicht werden. genutzt, um die Akkumulatoren wieder nachzuladen beim Abbremsen des Fahrzeugs frei werdende Energie (Rekuperation). Voraussetzung für den Einsatz eines proaktiven ESP ist ein Fahrzeug mit unabhängig voneinander angetriebenen Rädern. Dies lässt sich bei Elektrofahrzeugen durch die Verwendung von einzelnen Motoren für jedes Rad erreichen. Die Ansteuerung der Motoren für eine Geradeausfahrt erfordert zunächst die Entwicklung einer Software, die den Gleichlauf aller Räder sicherstellt. Für Kurvenfahrten oder in kritischen Fahrsituationen ist eine individuelle Ansteuerung der Motoren notwendig. Grafische Darstellung des E4x4-Versuchsfahrzeugs Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1038/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Creative Data AG Fachhochschule Dortmund Laufzeit: Mai 2011 Januar 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,6 Mio. /2,1 Mio. 26

27 H 2 -Li-Bus NRW Large Scale Lithium Battery Systems for Fuel Cell Hybrid Electrical Busses Die Emissionsreduktion klimawirksamer Gase wie Kohlendioxid durch hybride Antriebskonzepte ist mittlerweile fester Bestandteil des aktuellen und politischen Tagesgeschehens. Insbesondere der ÖPNV mit seinen charakteristischen Fahrzyklen bietet in diesem Kontext großes Optimierungs- und Einsatzpotential. Ausgehend von der Fragestellung wie der lokal anfallende überschüssige Prozesswasserstoff sinnvoll im Verkehrssektor eingesetzt werden kann, wurde vom Wasserstoffnetzwerk HyCologne ein Forschungsund Entwicklungsprojekt vierer hybrider Wasserstoff-Nahverkehrsbusse zum Einsatz in den Regionen Hürth (Betreibergesellschaft RVK) und Amsterdam (GVB) angestoßen. In einem länderübergreifenden Deutsch-Niederländischen Entwicklungskonsortium haben sich die Industriefirmen Vossloh Kiepe GmbH, HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG und APTS bv gemeinsam mit den akademischen Partnern der RWTH Aachen und der Fachhochschule Köln der Aufgabe gestellt, diese höchst innovative und neu artige hybride Antriebstopologie mit adäquatem Energiemanagementsystem zu entwickeln, aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Auf Nordrhein-Westfälischer Seite wurde das Projekt von der Landesregierung aus EU-NRW Ziel2 Projektmitteln gefördert. die in der Entwicklungsphase der Fahrzeuge nicht ab schließend beantwortet werden konnten aber einer Klärung und Verifikation bedürfen, um ein optimales und effizientes Fahrzeugkonzept zu garantieren. Gerade in der Betriebsphase werden entscheidende Erkenntnisse über Funktionsweise und Lebensdauer der Brennstoffzellen und Energiespeicher gewonnen, was eine Begleitung und wissenschaftliche Beobachtung mit einhergehender systemtechnischer Evaluierung der Fahrzeuge im Linienbetrieb unerlässlich macht. Basierend auf den Erfahrungen mit den Einzelsystemen und deren wechselseitigen Beziehungen untereinander, werden Optimierungspotentiale identifiziert und reversierte Algorithmen entwickelt, die vornehmlich im zentralen Energiemanagement Verwendung finden. Reversierte Algorithmen und Optimierungsinstanzen werden zunächst auf einem Antriebsprüfstand in Betrieb genommen und mit gegebenem Modellverhältnis getestet, um anschließend in den Prototypen, mit dem Ziel deren Fahrbetrieb energetisch und wirtschaftlich zu optimieren, implementiert zu werden. Die entwickelte Antriebstopologie, basierend auf einer Brennstoffzelle als primärer Energiewandler, dualem Speicherkonzept (NiMH-Batterie und Doppelschichtkondensatorspeicher) und elektrischem rekuperationsfähigem Antriebsmotor, ist in seiner Art ein Novum und wird erst seit der Linieneinführung im August 2011 praktisch eingesetzt. Daher gibt es derzeit noch ungeklärte Fragestellungen, Förderkennzeichen/Wettbewerb: PRO/0011 Land NRW/EFRE Regionalverkehr Köln GmbH Vossloh Kiepe GmbH; Fachhochschule Köln; RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA); HOPPECKE Batterien GmbH & Co.KG Laufzeit: Mai 2012 Dezember 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 1,8 Mio. /1,0 Mio. 27

28 Breeze! Brennstoffzellen-Range-Extender für Elektrofahrzeuge: Zero Emission! Batteriefahrzeuge besitzen den Vorteil lokal emissionsfreien Fahrens und hoher Wirkungsgrade von der Batterie bis zum Rad. Aus Kosten-, Gewichts- und Packaginggründen sind Reichweiten über 150 km jedoch selbst mit zukunftsweisender Lithium-Ionen-Technologie auch mittelfristig nicht wirtschaftlich realisierbar. Ziel des Projekts Breeze! ist daher die Entwicklung und Integration eines Brennstoffzellen Range-Extender-Moduls, welches die Reichweite eines Batteriefahrzeuges signifikant steigert und völlig emissionsfrei und geräuscharm bei hohen Wirkungsgraden betrieben werden kann. Durch das Range-Extender-Modul kann zusätzlich die Lebensdauer der Batterie durch die Vermeidung von Tiefentladungen gesteigert werden. Die Abwärme des Brennstoffzellensystems kann zur Kabinenklimatisierung genutzt werden. Im Rahmen des Projektes wird ein Brennstoffzellensystem für ein Batteriefahrzeug der Kompaktwagenklasse entwickelt. Das Brennstoffzellensystem zeichnet sich durch einen geringen Bauraum aus, der durch einen sehr hohen Integrationsgrad erreicht wird. Diese Eigenschaft ermöglicht auch den Einsatz des Systems im Transport- und Logistikbereich sowie für USV- und netzunabhängige Stromversorgungsanwendungen. Designstudie Brennstoffzellen-Range-Extender FEV LiionDrive Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1020/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Verbrennungskraftmaschinen (VKA) Zentrum für Brennstoffzellen Technik (ZBT) GmbH; Gräbener Maschinentechnik; FEV Motorentechnik GmbH Laufzeit: Juli 2011 Oktober 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,5 Mio. /2,0 Mio. 28

29 KERME Skalierbarer und modularer Antriebsstrang für Elektrofahrzeuge Das Thema alternative Antriebstechnologien für Fahrzeuge ist nicht neu. Allerdings haben sich bis heute noch keine Konzepte am Markt erfolgreich durchsetzen können, da viele derartiger Fahrzeuge im Verhältnis zu herkömmlich betriebenen Fahrzeugen in der bis heute nachgefragten Stückzahl zu teuer sind. Für eine erfolgreiche Marktdurchdringung müssen diese wettbewerbsfähig zu herkömmlichen Konzepten sein. Daher wird mit dem Forschungsvorhaben KERME folgende Ziele angestrebt: Entwicklung eines nutzungsgerecht und ressourceneffizient gestalteten Elektromotors zur Unterstützung kostengünstiger, marktfähiger Elektromobilität Entwicklung eines produktarchitekturgesteuerten skalierbaren Produktionskonzeptes Dies ist in absehbarer Zeit am ehesten im Kleinwagensegment möglich. Die Herausforderung dabei liegt in den zu Beginn geringen Stückzahlen, die keine Skaleneffekte auf Komponentenebene ermöglichen. Somit müssen stückzahlbezogene Konzepte entwickelt werden, die eine kostengünstige Lösung bereits bei Kleinserien ermöglichen. Im Kern muss daher die Skalierbarkeit der Lösung bei anfänglich geringem Investment erreicht werden. Als zentrales Element des Antriebsstrangs steht der Elektromotor im Fokus dieses Forschungsvorhabens. Um den Anforderungen an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen gerecht zu werden, müssen Elektromotoren (gerade auch bei Kleinserien) kostengünstig und nutzungsgerecht hinsichtlich Fahrzyklus und Energieverbrauch sein. Zur Erreichung der avisierten Ziele werden die folgenden Lösungsansätze verfolgt: Integrierte Produkt- und Prozessentwicklung Fahrzyklus-, materialkosten-, fertigungs- und montagegerechte Produktgestaltung Modulare Produktarchitektur zur Erzielung branchenübergreifender Skaleneffekte stückzahlabhängige und dadurch kostengünstige (Teil-)Automatisierung der Fertigung und Montage mit hochqualifizierten Mitarbeitern als Problemlöser und Prozessoptimierer Schematischer Aufbau eines Elektromotors Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1040/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE RWTH Aachen University, Werkzeugmaschinenlabor WZL Aumann GmbH; Engiro GmbH; Ferdinand Bilstein GmbH & Co.KG; Haugg Kühlerfabrik GmbH; Konzept GmbH; Ph-MECHANIK GbR; Tridelta Magnetsysteme GmbH Laufzeit: Mai 2011 August 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,0 Mio. /1,5 Mio. 29

30 Entwicklung, Darstellung und Erprobung einer kostenbewussten und optimierten Antriebskombination für den individuellen Fahrbetrieb In Deutschland ist der Straßenverkehr durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe in einem erheblichen Maße für die Erzeugung des klimawirksamen Gases Kohlendioxid (CO2) verantwortlich. Um die Mobilität unserer Gesellschaft möglichst umweltverträglich weiterzuentwickeln, fördert das Land Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit den Niederlanden die Entwicklung, Darstellung und Erprobung eines innovativen, effizienten, kostengünstigen und kompakten Hybridantriebs mit elektrischem Zweiachsantriebsstrang. Das Ziel des Projektes ist es, eine energetisch hoch effiziente und zugleich kostengünstige elektrische Antriebstopologie für einen PKW zu entwerfen und aufzubauen, die allradangetrieben, innerstädtisch rein elektrisch (Plug-in) und außerstädtisch mit einem effektiven Range Extender betrieben werden kann. Dafür wird die Hinterachse des Fahrzeugs elektrisch angetrieben, während der Verbrennungsmotor als Range Extender über eine doppelt rotierende, elektrische Maschine an das Vorderachsdifferenzial angebunden ist. Durch die doppelt rotierende, elektrische Maschine wird der Verbrennungsmotor vom Vorderachsdifferenzial mechanisch entkoppelt, sodass dieser in seinem effizientesten Arbeitsbereich betrieben werden kann. Die Regelung des vom Fahrer gewünschten Traktionsdrehmomentes erfolgt über die elektrische Hinter achsmaschine. Bei abgestelltem Verbrennungsmotor wird durch das Feststellen der Kurbelwelle ein lokal emissionsfreier, elektrischer Allradantrieb realisiert. Dieser neuartige Antriebsstrang mit der durch die doppelt rotierende E-Maschine ermöglichten Verknüpfung von E-Antrieb und punktoptimiertem Range Extender erlaubt durch seinen Aufbau eine verglichen zu konventionellen Antriebsformen erhebliche Steigerung der Energieeffektivität des Gesamtantriebes. Zudem wird mit diesem Antriebsstrang ein kostengünstiger Allradantrieb realisiert. Range Extender mit doppelt rotierendem Generator Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2025/Elektromobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE Fachhochschule Köln, Institut für Automatisierungstechnik Meta Motoren- und EnergieTechnik GmbH; CentreforConcepts in Mechatronics (NL) Laufzeit: Juni 2012 Mai 2015 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,3 Mio. /1,3 Mio. 30

31 BOdrive Entwicklung und Bau eines dezentralen elektrischen Antriebsstranges BOdrive ist der auf einem elektrischen Antrieb basierende dezentrale Antriebsstrang, den die Hochschule Bochum mit den Partnern AS-Drives, elmocad Engineering, Scienlab gefördert im Rahmen des Programms Rationale Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen, progres.nrw und ThyssenKrupp Electrical Steel als freier Partner entwickelt. Die Diskussionen beim Bau von Elektrofahrzeugen drehen sich im Wesentlichen um die prinzipiellen Konzepte Radnabenmotoren und Rad nahe bzw. zentrale Motoren mit mobiler Stromversorgung, Steuerungselektronik und Karosserie. In heutigen von den bekannten KFZ-Herstellern angebotenen Fahrzeugen werden fast ausnahmslos zentrale Antriebsmotoren quasi im Austausch zu Verbrennungsmotoren verbaut. Damit wird das Potenzial von Elektromotoren für neue Automobilkonzepte z.b. für die innovative Gestaltung von Innenräumen, Transportaufbauten, etc. kaum genutzt. Hochschule Bochum: Projektmanagement, Spezifikation der Anforderungen, Versuchsaufbau, Test und Validierung elmocad: Numerische Simulation und Auslegung der Motoren. Weiterentwicklung der Simulationssoftware smartfem. AS-Drives: Konstruktion und Bau der Motoren Scienlab: Entwicklung und Bau der Leistungselektronik ThyssenKrupp: Entwicklung und Bereitstellung verlustarmer Elektrobleche In diesem Projekt sollen zwei verschiedene neue Antriebskonzepte Direktantrieb mit langsam drehenden Radnabenmotoren und schnelldrehende Rad nahe Motoren mit Getriebe für 36 unterschiedliche Validierungsmuster realisiert und miteinander verglichen werden. Ziel ist dabei die Optimierung des gesamten Antriebsstrangs hinsichtlich Energieeffizienz und Kosten. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden anschließend zwei Prototypen für Fahrversuche mit dem Testträger BOmobil gefertigt. Jeder Partner bringt seine Erfahrungen und Stärken in das Projekt ein: Aufbau des elektrischen Antriebsstranges Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2032/ElektroMobil.NRW 2012 Land NRW/EFRE Hochschule Bochum AS-Drives & Services GmbH; elmocad Engineering GmbH; Scienlab electronic systems GmbH; ThyssenKrupp Electrical Steel GmbH Laufzeit: Oktober 2012 bis April 2015 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,1 Mio. /1,6 Mio. 31

32 Alternative Antriebstechnik für die automobile Zukunft Die primäre Zielsetzung des beantragten Forschungsschwerpunktes besteht in der Betrachtung ausgewählter alternativer Antriebskonzepte, die sicherstellen soll, einerseits die optimale Antriebslösung für den jeweiligen Einsatzbereich zu finden und andererseits diese Lösung so umzusetzen, dass im Sinne einer bestmöglichen Funktion und Effizienz auch die vom Antriebskonzept beeinflussten Systeme, wie zum Beispiel Antriebsstrang und Fahrwerk, optimal auf die eingesetzte Antriebstechnik abgestimmt werden. Weiterhin sollen die mit den neuen Antriebskonzepten verbundenen Einflüsse auf die Gesellschaft und die Wirtschaft aufgrund geänderter Herstellungsmethoden, anderer Wartungssituationen und deutlich erhöhter Lebenserwartung der Fahrzeuge untersucht werden. Als weiterer wichtiger Aspekt sollen innerhalb des Forschungsschwerpunktes die Auswirkungen einer drastisch erhöhten Lebensdauer der Fahrzeuge aufgrund langlebigerer Fahrzeugkomponenten, weniger Verschleißteilen und geringerer Schwingungen auf Herstellung, Wartung, Unfallverhalten usw. von alternativ angetriebenen Fahrzeugen betrachtet werden. Veränderte Antriebskonzepte und eine daraufhin angepasste Fahrzeugkonzeption führen zu Änderungen in den Herstellungsprozessen und in der Landschaft der Zulieferindustrie. Auch die Landschaft der Wartungsbetriebe (Werkstätten) wird sich aufgrund anderer Lebenserwartungen und neuer Wartungssituationen deutlich anpassen. Untersuchungen zu diesen Fragestellungen sind ebenfalls Gegenstand des Forschungsantrages. Durch eine Optimierung des Antriebsstranges von elektromotorisch angetriebenen Fahrzeugen ergibt sich die Notwendigkeit, für eine ganzheitliche Betrachtung neuer Fahrzeugkonzepte Untersuchungen und Entwicklungen in der Klimatisierung des Fahrzeuginnenraumes zu betreiben, da auch hier durch neue Antriebskonzepte mittels Elektroantrieben deutliche Auswirkungen und Umdenkprozesse notwendig werden, um ganzjährig nutzbare Fahrzeuge mit akzeptablen Fahreigenschaften anzubieten. Im Rahmen des Projektes soll ein Prototypenfahrzeug mit der entwickelten Antriebstechnik und Klimatisierungsansätzen entstehen. Entwurf des im Projekt entstehenden Prototyps Förderkennzeichen/Wettbewerb: nicht vorhanden/fh STRUKTUR 2011/12 Land NRW Fachhochschule Südwestfalen Online Engineering GmbH Laufzeit: 48 Monate Projektvolumen/Fördervolumen: 0,12 Mio. /0,12 Mio. 32

33 qopt Optimierter Betrieb von Latentwärmespeichern in Elektrofahrzeugen In Elektrofahrzeugen fällt zur Beheizung der Fahrgastzelle und der Temperierung der Traktionsbatterie ein wesentlicher Wärmebedarf an. Bei Elektromotoren sind der Wirkungsgrad und somit die Verlustleistung stark vom Betriebspunkt abhängig. Intelligent eingesetzte Wärmespeicher können hier die anfallende Abwärme speichern und bedarfsgerecht abgeben. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Latenwärmespeichers in Kombination mit einer intelligenten Betriebsstrategie zur Abwärmerückgewinnung, um den Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeugs zu steigern. Die gespeicherte Energie kann bspw. zur Temperierung der Fahrgastzelle verwendet werden, was ein downsizing der elektrischen Zusatzheizer, eine Reichweitenerhöhung oder eine Reduzierung der Kosten für die Batterie bei gegebener Reichweite zur Folge hat. Diese Aspekte tragen dazu bei, die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen zu erhöhen. Im Rahmen des Projektes wird eine dynamische Modellierungsumgebung definiert. Dies umfasst mögliche Variationen des elektrischen Antriebs, des Batteriemodells, die Definition des Fahrzeuginnenraums bezüglich Komfort und thermischen Bedarf, die Längsdynamik des Fahrzeuges sowie weitere Konstruktion- und Auslegungsarbeiten. Anschließend wird die Modellierung des eigentlichen Latentwärmespeichers erarbeitet, dies umfasst neben den notwendigen Materialrecherchen die Entwicklung eines Modells für den Phasenwechsel und den kompakten Wärmeüberträger. Abschließend wird ein Demonstrator entwickelt, der die Verlustenergie der elektrischen Komponenten speichert und diese zur Temperierung des Fahrzeugs bedarfsgerecht wieder abgibt. Latentwärmespeicher weisen ein träges Betriebsverhalten auf, weshalb die Betriebsstrategie von zentraler Bedeutung ist. Daher wird ein innovativer Regler für das Heizsystem in einem Hardware-in-the-Loop Ansatz entwickelt und umgesetzt. Der Nutzen wird sowohl am Prüfstand und im realen Fahrzeug getestet. Da Latentwärmespeicher für automobile Anwendungen zurzeit nicht verfügbar sind, wird zunächst ein thermischer Speicher ausgelegt, optimiert und ein Prototyp gefertigt. Thermograpie der Fahrgastzelle des Versuchsfahrzeugs Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1001/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen (fka) RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika), Institut für Regelungstechnik (IRT) Laufzeit: Juni 2011 September 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 1,0 Mio. /0,8 Mio. 33

34 Integriertes Energiemanagement wird in zukünftigen Fahrzeugen mit hohem Elektrifizierungsgrad zwischen Hybrid- und Elektrofahrzeug ein zentraler Stellhebel sein. Energie ist bedingt durch die begrenzten Speicher dichten und hohen Preise auch von Li-Ionen-Batterien ein begrenztes und wertvolles Gut. Demgegenüber erfordern die Komfort-Erwartungen der Nutzer immer höhere energetische Aufwendungen. So kann sich die Reichweite eines Elektrofahrzeuges durch den normalen Einsatz von Heizung bzw. Klimaanlage halbieren. Abwärme vom Verbrennungsmotor steht für die Heizung nicht zur Verfügung. Gleichzeitig steigt die Komplexität des Energieflusses im Gesamtfahrzeug, da die Nebenaggregate verglichen mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen ebenfalls elektrisch angetrieben werden müssen. Antriebskomponenten und Klimatisierung. Die Analyse der Potenziale in den einzelnen Bereichen Batteriemanagement, Thermomanagement und Klimatisierung, Fahrdynamik ermöglicht konkrete Aussagen hinsichtlich eines Gesamtenergiemanagements sowie einer Aufwand-Nutzen-Abschätzung. Im Ergebnis folgt aus der gesteigerten Energieeffizienz auch eine höhere Kosteneffizienz, die wiederum das Anwendungspotenzial und die Verbreitung von Elektrofahrzeugen positiv beeinflusst. Somit wird der Wechsel zu einer nachhaltigen, nicht ölbasierten umweltgerechten Mobilität erleichtert. Innenraum Somit ist ein integriertes Energiemanagement auf Gesamtfahrzeugebene erforderlich, das einen entsprechenden Einfluss auf die Fahrzeugkinetik, die Antriebskomponenten, aber auch Innenraumklimatisierung sowie die Komfort- und Entertainmentkomponenten hat. Schlussendlich muss die Traktionsbatterie als hauptsächlicher Energiespeicher ebenso Berücksichtigung finden. Im Projektverlauf soll ein Verständnis dieser Energieflüsse erarbeitet werden, um die Rückwirkung auf die einzelnen Domänen und Komponenten zu verstehen und den Gesamtenergiehaushalt des Fahrzeugs zu optimieren. Die beteiligten Partner die Forschungsinstitute ISEA und ERC der RWTH Aachen sowie die Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen Aachen (fka) und der Kfz-Zulieferer Hella sind Spezialisten für Li-Ionen-Batterien, Leistungselektronik, INGENEV Integriertes und generisches Energiemanagement für Hybrid-, Plug-in- und Elektrofahrzeuge Energiemanagement Batterie Die Aspekte des Energiemanagements Antrieb Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1037/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Hella KGaA Hueck & Co. Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen (fka); RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) Laufzeit: Juni 2011 Juni 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 1,6 Mio. /1,2 Mio. 34

35 Entwurfsumgebung E-Mobil Simulationsgestützter Entwurf für Elektrofahrzeuge Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bringt neue Herausforderungen in der Fahrzeugentwicklung: Steuergeräte und Regelalgorithmen werden komplexer, die Energieeffizienz muss optimiert werden und die Schnittstelle zum Stromnetz muss beachtet werden. Konventionell werden kosten- und zeitintensive Untersuchungen an Prüfständen und Prototypen notwendig, diese Kosten sind insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen sehr hoch. Das Projekt entwickelt eine Entwurfsumgebung, die es ermöglicht, Tests und Experimente mit realen Testobjekten durch Experimente mit virtuellen (simulierten) Testobjekten zu ersetzen. So kann in einer frühen Phase der Entwurf überprüft, der Aufwand für Prototypen reduziert und die Wirtschaftlichkeit des Prozesses deutlich erhöht werden. Hilfe einer Offline Simulation aus und analysiert die Ergebnisse. Im Projekt wird dies für verschiedene Regler und Umgebungsmodelle angewendet. Der Fokus liegt zum einen bei der Modellierung der Modelle und zum anderen bei den Werkzeugen der Entwurfsumgebung. Die Vorverlagerung der Simulation in frühere Entwicklungsphasen ist ein entscheidender Unterschied zur heutigen Vorgehensweise, bei der in der Regel erst spät während der Entwicklung Steuergeräte-Prototypen oder Hardware-in-the-Loop Simulatoren zur Absicherung genutzt werden. Durch die Vorverlagerung lassen sich z.b. frühzeitig Konsistenztests durchführen oder Schnittstellen auf Plausibilität überprüfen, wodurch in erheblichem Maße Projektkosten reduziert werden können. Hierzu werden elektromobilspezifische Regler entwickelt, zu einer AUTOSAR-Gesamtarchitektur integriert und ganzheitlich simuliert. (AUTomotive Open System ARchitecture ist eine Entwicklungspartnerschaft. Ziel von AUTOSAR ist es, den Austausch von Software auf verschiedenen Steuergeräten zu erleichtern). Die genutzte Entwurfsmethodik basiert auf der Zusammenarbeit des Funktionsentwicklers, des Systemarchitekten und des Testers. Der Entwickler erstellt das Verhalten der Regler und Umgebungsmodelle inklusive Implementierung. Der Architekt integriert die Funktionen und der Tester führt diese Architektur mit Darstellung der Entwurfsmethodik Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1008/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE dspace GmbH Universität Paderborn; DMecS Developement of Mechatronic Systems GmbH & Co.KG Laufzeit: November 2010 Januar 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,2 Mio. /1,7 Mio. 35

36 evchain.nrw Modellierung der zukünftigen elektromobilien Wertschöpfungskette Die Automobilindustrie zählt mit einem Umsatz von 30,4 Mrd. und ca Beschäftigten in 228 Unternehmen zu den Kernindustrien in NRW. Unter Berücksichtigung von Zulieferern, die nicht ausschließlich für die Automobilindustrie produzieren, hängen ca. 800 Unternehmen und Beschäftigte von der Automobilindustrie in NRW ab. Vor dem Hintergrund des derzeitigen Wandels in der Automobilindustrie vom konventionellen Antriebsstrang hin zur Elektromobilität wird auch die Automobilindustrie in NRW einen Strukturwandel durchlaufen. Im Rahmen des Projektes evchain.nrw wird die zukünftige Wertschöpfungskette der Automobilindustrie im Hinblick auf die Anforderungen der Elektromobilität untersucht. Dabei werden die derzeitigen Produktionsund Wertschöpfungsstrukturen von konventionellen Fahrzeugen und Elektrofahrzeugen fokussiert und verglichen. Des Weiteren werden zukünftige Produktionsstrukturen analysiert, um anschließend die daraus resultierenden Wertschöpfungsveränderungen zu identifizieren. Ziel ist die Ableitung von Perspektiven und Handlungsempfehlungen für Fahrzeughersteller, Zulieferer sowie Wirtschaftsförderungen zur Stärkung des Standortes NRW. In einem ersten Schritt wird auf Basis einer Analyse der Wertschöpfungsstrukturen und Produktionsprozesse eine Referenzstruktur für ein konventionelles und ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug erstellt. Anschließend werden durch einen Vergleich der Referenzstrukturen Veränderungen bei Elektrofahrzeugen auf System- und Komponentenebene abgeleitet. Die wichtigsten Unterschiede sind beispielhaft in der Abbildung zusammengetragen. Durch Experteninterviews werden diese Ergebnisse verifiziert und zugleich die zukünftige Wertschöpfungstiefe diskutiert. In einem nächsten Schritt wird die Produktionsstruktur des Gesamtfahrzeuges sowie die detaillierte Produktionsstruktur für Schlüsselkomponenten mit der Zielsetzung einer zukünftigen Massenproduktion von Elektrofahrzeugen untersucht. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse werden abschließend die zukünftige elektromobile Wertschöpfungskette analysiert und modelliert sowie die resultierenden Nachfrageverschiebungen für die einzelnen Komponenten untersucht. Des Weiteren werden die regional in NRW in Bezug auf die elektromobile Wertschöpfungskette Kompetenzen erfasst und in einer Kompetenzlandkarte dargestellt. Vergleich BEV Konventionelles Fahrzeug: Übersicht veränderter Fahrzeugkomponenten Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1006/Elektromobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika) Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbh Aachen (fka); ISATEC GmbH; Wirtschaftsförderung Wuppertal AöR Laufzeit: Juni 2011 Juni 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 0,3 Mio. /0,2 Mio. 36

37 elab Elektromobilitätslabor Im Zentrum für Elektromobilproduktion bildet das Elektromobilitätslabor das Herzstück für die Komponentenentwicklung und Prototypenproduktion von elektrischen Antriebssträngen. Im Elektromobilitätslabor haben kleine und mittel ständische Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der automobilen Zulieferindustrie die Möglichkeit, die eigenen Entwicklungen bis zur Industriereife voranzutreiben. Die Partner finden hier optimale Voraussetzungen für den gesamten Entwicklungsprozess von der Technologieentwicklung über das Testing bis hin zur Fertigstellung von Prototypen. Die Ansiedlung des Elektromobilitätslabors im Cluster integrative Produktionstechnik bietet die bislang einzigartige Möglichkeit, die Kompetenzen der verschiedenen Partner und Fachrichtungen miteinander zu vernetzen. Fertigungshalle mit unter schiedlichen Werkstätten, Laboren und Produk tionsstätten, darüber hinaus 48 Büroarbeitsplätze. Die Werkstätten sind zum Teil für spezielle Aufgaben ausgerüstet, lassen sich aber flexibel den Kundenbedürfnissen anpassen. Zu den vorkonfigurierten Werkstätten gehören eine Fügewerkstatt für die Erprobung von innovativen Montagetechniken für Batteriezellen, eine Leistungselektronikwerkstatt sowie eine Antriebswerkstatt mit zahlreichen Prüfständen für das System Antrieb. Die gesamte Infrastruktur des Elektromobilitätslabors kann zu marktüblichen Preisen genutzt werden, wobei fachkundiges Personal bei Bedarf zur Unterstützung bereit steht. Die Infrastruktur bietet die Chance, die einzelnen Fahrzeugkomponenten wie Elektromotor, Batterie oder Leistungselektronik parallel zur Entwicklung und Erprobung der Produktionsmethoden und technologien zu entwerfen. Auf m² steht eine umfangreiche Infrastruktur für die Herstellung, Optimierung und Qualitätssicherung sämtlicher Komponenten entlang der Produktions- und Wertschöpfungskette zur Ver fügung. Hierzu zählen eine m² große Beschichtungsanlage der Firma Bürkle zur Oberflächenbeschichtung der Zellelektroden im elab Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1042/ElektroMobil.NRW2009 Land NRW/EFRE Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen University RWTH Aachen University, Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), Institut für Elektrische Maschinen (IEM), Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik (ISF) Laufzeit: Oktober 2011 September 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 8,0 Mio. /6,3 Mio. 37

38 TIE-IN Technologie- und Innovationsplattform für interoperable Elektromobilität, Infrastruktur und Netze Gemeinsam mit Partnern bildet die TU Dortmund das NRW Kompetenzzentrum für Elektromobilität, Infrastruktur und Netze. Das Kompetenzzentrum ist ein One-stop-shop für alle systemtechnischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Elektromobilität: Ladeinfrastruktur, Komponenten und intelligenter Netzintegration von Elektrofahrzeugen gearbeitet. Ebenfalls wird eine Modellbibliothek für x-in-the-loop-tests entwickelt, die als Entwurfsplattform für Komponenten und Systeme zur Verfügung steht. Energieversorgungsnetz Leistungselektronik Kommunikation Elektromagnetische Verträglichkeit Umwelteinflüsse Ziel des zentralen Projekts TIE-IN ist es, Herstellern von Ladestationen, Ladesystemen,Abrechnungssystemen oder Funk- und Kommunikationseinrichtungen eine systemtechnische Technologie- und Innovationsplattform mit integrierter Test- und Entwicklungsumgebung zu bieten. Bis 2014 fließen die Fördermittel in das Dortmunder Kompetenzzentrum. Den größten Anteil, rund 4,6 Millionen Euro, erhält die TU Dortmund, deren Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft (ie³) das Projekt federführend koordiniert. Vier weitere Lehrstühle der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik sind an dem Projekt beteiligt: Elektrische Antriebe und Mechatronik, Kommunikationsnetze, Regelungssystemtechnik und Bordsysteme. Neben Tests auf elektrische und kommunikationstechnische Anforderungen können dort Umweltprüfungen sowie Prüfungen zu Personensicherheit und funktionaler Sicherheit durchgeführt werden. Des Weiteren wird das Themengebiet der elektromagnetischen Verträglichkeit, insbesondere durch den Konsortialpartner EMC Test NRW GmbH, abgedeckt. Aufbauend auf der bestehenden Infrastruktur wird in enger Zusammenarbeit mit weiteren Konsortialpartnern wie AKU- VIB Engineering andtesting GmbH, LTiDRiVES GmbH, RWE AG, TÜV Informationstechnik GmbH und TechnologieZentrum Dortmund GmbH an der technischen Weiterentwicklung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Christian Rehtanz mit einem Prüfkoffer zum Testen von Ladeinfrastruktur 38 Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1022/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE TU Dortmund, ie 3 Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft Laufzeit: Mai 2011 August 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 8,4 Mio. /7,1 Mio. TU Dortmund, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik; AKUVIB Engineering and Testing GmbH; EMC Test NRW GmbH; LTi DRiVES GmbH; RWE Rheinland Westfalen Netz AG; TÜV Informationstechnik GmbH; TechnologieZentrum Dortmund GmbH

39 ZAESAR Zuverlässige Anbindung von Elektrofahrzeugen in zukünftigen Smart Home Infrastrukturen Elektrofahrzeuge werden sich nur dann am Markt durchsetzen, wenn der Ladevorgang komfortabel in Verbindung mit einem intelligenten Haus ist nachfolgend skizziert. und zuverlässig erfolgt, an nahezu allen Steckdosen ohne aufwändige Zusatzinstallationen geladen werden kann und benutzerfreundliche Abrechnungssysteme zur Verfügung stehen. Wichtige Grundlage dafür ist eine zuverlässige Kommunikation zwischen Fahrzeug, Hauselektrik, Smart Metern und Abrechnungsstelle. Daneben wird auch eine leistungsfähige Mess- und Prüftechnik entwickelt und aufgebaut, die es erlaubt, beliebige Umgebungen auf ihre Eignung für die notwendige Kommunikation mit dem Fahrzeug zu überprüfen. Die Übertragungseigenschaften und die EMV einer Gebäudeinstallation werden einem intensiven Ziel des Projekts ZAESAR ist es, eine flexible und teilweise mobile Lade- und Abrechnungsinfrastruktur für das Laden von Elektrofahrzeugen an Steckdosen in Stress-Test unterzogen. Die Fähigkeit, mit einem Elektrofahrzeug zu kommunizieren, wird somit unter verschiedensten Randbedingungen überprüft. Gebäuden zu entwerfen, aufzubauen und zu evalu ieren. Fragen der einfachen und kostengünstigen Imple men - Um in Zukunft einen effizienten Umgang mit Energie zu gewährleisten, wird der systemweite Einsatz von intelligenten Komponenten notwendig sein. Dies gilt tierung in die Elektroinstallation, der EMV, der IT-Sicherheit, der Standardisierung und der elektri zitätswirtschaftlichen Konformität werden berück sichtigt. für das Versorgungsnetz, für die Verbraucher im Haushalt und natürlich auch für das Elektrofahrzeug. Damit an jeder Steckdose eine individuelle Abrechnung zu Lasten des jeweiligen Elektrofahrzeugs möglich ist, ist eine intelligente Energieerfassung im Fahrzeug notwen - dig. Diese muss auf zuverlässige und sichere Kommunikationskanäle aufbauen. Nur dadurch kann sich ein Elektrofahrzeug zukünftig in jedes intelligente Haus integrieren. Innovative Konzepte zur Energie- und CO 2 -Einsparung können nur dann realisiert werden. Das geplante Konzept eines autonom abrechnenden Fahrzeugs Konzept eines autonom abrechnenden Fahrzeugs in Verbindung mit einem intelligenten Haus Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2009/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE TU Dortmund, ie 3 Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft TU Dortmund, Arbeitsgebiet Bordsysteme; EMC Test NRW GmbH; EVB Energy Solutions GmbH; TÜV Informationstechnik GmbH; Albrecht Jung GmbH & Co. KG; EM Test GmbH Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 1,7 Mio. /1,3 Mio. 39

40 ZABENEM Zahlungsbereitschaft von Bauherren von Energieplus- und Niedrigenergiehäusern für integrierte Elektromobilität Um Energieplushäuser zu bauen, reicht es nicht Solarzellen oder Windräder auf dem Dach zu installieren. Vielmehr ist eine gute Wärmeisolierung einzubauen und der Stromverbrauch durch unterschiedlichste Maßnahmen zu reduzieren. Jüngst wurden neben den Energie-Plus-Häusern 2007 und 2009 auch Energie-Plus-Häuser mit integrierten Elektromobilitätslösungen vom BMVBS vorgestellt. Technische getriebene Lösungen wie das Energie-Plus-Haus mit integrierter Elektromobilität können derzeit noch nicht zu Kosten angeboten werden, die sich über den Ertrag selbst refinanzieren, sodass sich diese Lösungen am Markt zur Zeit praktisch nicht platzieren lassen. Im Hinblick auf die Einführung von nachhaltiger Elektromobilität stellt sich erstens die Frage, ob diejenigen, die in Niedrigenergiehäuser oder Energieplushäuser zu investieren bereit sind, zugleich diejenigen sind, die den Energieverbrauch im Bereich der Automobilität zu senken bereit sind und gegebenenfalls in Elektroautos zu investieren bereit sind. Zweitens stellt sich die Frage, welche Zahlungsbereitschaft Bauherren für ein ergän- zendes Elektromobilitätskonzept aufweisen und welche Konzepte dann noch am Markt platziert werden können. Im Projekt ZABENEM werden Bauherren zunächst gebeten, in Experimentenzwischen je einem Pkw mit konventionellem, einem mit hybriden und einem mit reinem Elektroantrieb zu wählen. Dabei werden die Ausprägungen der Eigenschaften der Pkw, z.b. der Kaufpreis, die Energiekosten/100 km, die Höchstgeschwindigkeit oder die Reichweite, systematisch variiert. So kann der Einfluss der Eigenschaften der Pkw auf deren Kaufwahrscheinlichkeit bestimmt werden; und darauf aufbauend die Zahlungsbereitschaft der Bauherren für diese Eigenschaften. Differenziert man zudem die Bauherren gemäß der Energieeffizienz ihrer Häuser, können Unterschiede der Zahlungsbereitschaften der so gebildeten Gruppen analysiert werden. Die Datenerhebung erfolgt über ein Netzwerk von Architekturbüros, die im Rahmen der Passivhaustagung angesprochen werden. Ausgehend von NRW werden die Ergebnisse über eben dieses Netzwerk verbreitet und in eine Vielzahl konkreter Planungen integriert. Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2030/ElektroMobil 2010 Land NRW/EFRE Westfälische Hochschule Architekturbüro Thiel Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen: 0,1 Mio. 40

41 SMART EM Domänenübergreifende Simulation von Marktmodellen für eine effektive Elektromobilitätsinfrastruktur Eine erfolgreiche Einführung und Verbreitung der Elektromobilität hängt wesentlich von den Erfolgen und technischen Neuerungen auf den Gebieten Batterie-, Fahrzeug- und Antriebstechnik ab. Dem Ziel, die Reichweite der Fahrzeuge durch ein optimiertes Energiemanagement zu vergrößern, kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. Entscheidend für den Erfolg sind allerdings intelligente Infrastrukturlösungen sowie tragfähige Geschäfts- und Marktmodelle, die die Interessen der unterschiedlichen Akteure (u.a. Nutzer der Elektromobilität, Elektromobilitätsdienstleister, Fahrzeughersteller, Energieversorger) berücksichtigen. Die Betrachtung der Elektromobilität als ein neues und ganzheitliches Mobilitätskonzept ist daher von besonderer Bedeutung. lichen Verkehrs-, Energie- und IKT-Infrastrukturen (z.b. Mobilitätskonzepte, Netzmanagement, dynamische Tarifsysteme, Identifikation und Abrechnung) auf das Nutzer- und Systemverhalten untersucht werden. Ergebnisse des Projekts sind ein integriertes Simulationsmodell, auf Grundlage des Simulationsmodells ermittelte aussichtsreiche Markt- und Geschäftsmodelle sowie die Konzeption und prototypische Implementierung der Software-Komponenten einer intelligenten Lade-, Netz- und IKT-Infrastruktur. Die Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage für die Konzeption von Feldstudien dar und sollen zum Aufbau eines Simulationszentrums Elektromobilität führen. In diesem Projekt werden geeignete Geschäfts- und Marktmodelle sowie Infrastrukturen identifiziert, die eine nachhaltige und tragfähige Elektromobilität ermöglichen. Dies geschieht durch die Abbildung relevanter Aspekte der am Wertschöpfungsnetzwerk Elektromobilität beteiligten Branchen sowie ausgearbeiteter Szenarien in ein domänenübergreifendes Modell und dessen Analyse, Simulation und mathematische Optimierung. Im Kern der Betrachtung steht der Individualverkehr. Insbesondere sollen die Auswirkungen technologischer Entwicklungen unter Berücksichtigung der hierfür erforder- Erforderliche Elemente zur Ermöglichung einer tragfähigen und nachhaltigen Elektromobilität Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2007/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE Universität Paderborn E.ON Westfalen Weser AG; Morpho Cards GmbH; Orga Systems GmbH; UNITY AG Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 2,0 Mio. /1,5 Mio. 41

42 ec2go das ideale ecarsharing-mobilitätskonzept für urbane Regionen Die Idee, ein ganzheitliches ecarsharing-konzept zu entwickeln, resultiert aus Forschungsarbeiten der FH Aachen, die sich bereits seit zehn Jahren mit innovativen Fahrzeug- und Mobilitätskonzepten beschäftigt. Um den nachteiligen Aspekten bisheriger Elektromobilitätskonzepte, wie z. B. hohen Investitionskosten und eingeschränkter Reichweite, zu begegnen, soll ein speziell für den Carsharing-Betrieb konzipiertes Elektrofahrzeug entwickelt werden. Im Jahr 2009 formierte sich daher ein Konsortium aus drei Fachbereichen der FH Aachen, der Meta Motorenund Energie-Technik GmbH, der Cambio Aachen Stadtteilauto CarSharing GmbH, der AixControl GmbH, der Imperia Gesellschaft für angewandte Fahrzeugentwicklung mbh, der ZenTec automotive GmbH sowie der giftgrün GmbH, das bereits im September 2010 das Ziel2-geförderte Projekt startete. Der aus diesem Vorhaben hervorgegangene ec2go ist knapp 2,5 m lang und 1,7 m breit, hat eine Reichweite von 80 km und integriert sich optimal in den Stadtverkehr. Entstanden ist ein sogenanntes Personal Public Vehicle (PPV), das die Carsharing-Kunden motivieren soll, elektrisch betriebene Fahrzeuge zu nutzen. exakt herausgestellt werden. Das Fahrzeug überzeugt durch seine Einfachheit und hohe Flexibilität. Der Innenraum ist beispielsweise derart konzipiert, dass er im Bedarfsfall bis zu 3 Personen Platz bietet. Um das gesamte Potenzial der Elektromobilität für das Carsharing auszuschöpfen, werden umfang reiche Informationsdienste für den Betreiber und den Kunden entwickelt. Der integrierte Fahrassistent dient zur Personalisierung des Fahrzeugs und informiert während der Fahrt über Fahrsituation und Energieverbrauch. Mit dem ec2go konzipiert das Konsortium ein Fahr - zeug für den öffentlichen Raum, das die notwendige Infrastruktur und die Einbindung der öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn berücksichtigt. Das Projekt ec2go belegt eindrucksvoll, dass ganzheitliche und interdisziplinäre Forschungsansätze gefragt sind, um zukünftigen Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden. Kontinuierliche Befragungen aktiver Nutzer und potenzieller Kunden sowie Testfahrten mit einem i-miev im Carsharing Einsatz gewährleisten ein optimales Feedback realer Kunden. Individuelle Bedürfnisse der Fahrer und die Anforderungen an den ecarsharing-betrieb können so Grafische Veranschaulichung des Mobilitätskonzepts Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1049/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Meta Motoren- und Energie-Technik GmbH FH Aachen; ZenTec automotive GmbH; Cambio Aachen StadtteilAuto CarSharing GmbH; giftgrün GmbH; Imperia GmbH; AixControl GmbH Laufzeit: August 2010 August 2012 Projektvolumen/Fördervolumen: 2,6 Mio. /2,1 Mio. 42

43 Veränderte Geschäftsmodelle im Übergang zur Elektromobilität Prognosen zur Entwicklung der Elektromobilität erwarten mittelfristig ein Nebeneinander von konventioneller ICE-Antriebstechnologie und Elektroantrieb. Die Herausforderung für OEM, Zulieferer und automobile Dienstleister besteht darin, diesen Übergang zur Elektromobilität aktiv zu gestalten. Es reicht nicht aus, lediglich in die technische Entwicklung zu investieren und unverändert an alten Konzepten fest zu halten. Deutschland und NRW stehen im globalen Wettlauf um neue Fahrzeug- und Mobilitätskonzepte. Sie können nur dann Standards im Übergang zu den neuen Technologien setzen, wenn auch die Wertschöpfung im Land bleibt. Ziel des Projektes Veränderte Geschäftsmodelle im Übergang zur Elektromobilität ist die wirtschaftliche Nutzung der neuen Technologien in NRW für NRW aufgeteilt in zwei Teilziele: Untersuchungen zur Gestaltung neuer Geschäftsmodelle für Hersteller, Zulieferer und Dienstleister. Sie beruhen auf Forschungen zum Management der horizontalen Kompetenzentwicklung und zu Wertschöpfungsketten. Begründung der Entscheidungen auf dem Weg zur Elektromobilität, da im Zeitraum des Übergangs zur Elektromobilität d.h. die kommenden 20 bis 30 Jahre gleichzeitig neue Kompetenzen in der Elektromobilität entwickelt und Kompetenzen in der traditionellen Technologie optimiert werden müssen. Im Rahmen des Projektes werden die Einschätzungen von etwa 80 Senior-Managern (OEM, Zulieferer und Dienstleister) ermittelt. Hierbei werden potenzielle Entscheidungen unter Vorgabe verschiedener Szenarien bis zum Jahre 2021 simuliert. Folgende Aspekte stehen im Zentrum der empirischen Erhebung: die Allokationen begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen die strategische Ausrichtung der Unternehmen die Wertarchitektur der Unternehmen der Aufbau von Kompetenzen die organisatorische Umsetzung von neuen Geschäftsmodellen. Die Ergebnisse werden in die Praxis (Workshops mit Unternehmen, Vorträge auf Branchenkongressen), in die Forschung (Artikel in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften, Vorträge) und in die Lehre (Fallstudien und Seminare) getragen und unterstützen somit die Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts NRW. Aktuell findet die empirische Erhebung statt sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, können Sie gerne auf uns zukommen. Die Ergebnisse werden im 2. und 3. Quartal 2013 präsentiert. Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 1012/ElektroMobil.NRW 2009 Land NRW/EFRE Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Allgemeine BWL und Internationales Automobilmanagement Laufzeit: August 2010 November 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 0,37 Mio. /0,33 Mio. 43

44 NiVVE Nutzfahrzeuge im Vergleich: Verbrennungs- vs. Elektromotor Im Projekt NiVVE werden zunächst die Rahmenbedingungen für den Einsatz von elektrischen Nutzfahrzeugen (E-NFZ) im Flottenbetrieb analysiert sowie Szenarien zur zukünftigen Marktentwicklung abgeleitet. E-NFZ mit Standardladung, E-NFZ mit DC-Schnellladefunktion) aufweisen. Aufbauend auf den Ergebnissen des Flottenversuchs werden anschließend ein Berechnungstool zur Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von E-NFZ entwickelt sowie Handlungsempfehlungen für Wirtschaft/Politik aufgezeigt. Ziel ist es, wis senschaftlich Zur Erfassung des realen Mobilitätsbedarfs und der Betriebskosten von Flottenbetreibern wird ein Vergleichsflottenversuch durchgeführt. Dabei werden Flottenbetreiber aus zwei unterschiedlichen Gewerbebranchen, sowie aus Tätigkeitsfeldern im sozialen fundierte Erkenntnisse zur technischen und wirtschaftlichen Nutzbarkeit von E-NFZ im Flotten- bzw. Dauereinsatz zu gewinnen und dadurch die Marktdurchdringung von Elektrofahrzeugen in NRW zu unterstützen. Dienstleistungsbereich in Nordrhein-Westfalen mit Testfahrzeugen und prototypischen DC-Ladesäulen ausgerüstet. Zusätzlich werden im Rahmen einer assoziierten Partnerschaft mit einem Energieversorger bereits vorhandene E-Fahrzeuge in das Projekt eingebunden. Insgesamt werden 18 Fahrzeuge in den jeweiligen Fuhrparks eingesetzt, wobei jeweils drei Fahrzeuge eine Referenzgruppe bilden. Innerhalb dieser Gruppe werden identische Fahrzeugtypen genutzt, die jedoch unterschiedliche Antriebs- und Ladekonzepte (NFZ mit konventionellem Verbrennungsmotor, Der e-wolf Delta2 Shuttle Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2023/Elektromobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE e-wolf GmbH RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika); Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.; Regionalverkehr Köln GmbH; SWK STADTWERKE KREFELD AG Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 2,7 Mio. /2,0 Mio. 44

45 Pfleg!E-mobil Elektromobilität im Anwendungskontext: Verbesserung der Marktgängigkeit von Elektrofahrzeugen insbesondere für gewerbliche Fuhr parke am Beispiel einer ambulanten Pflegeflotte Mit dem Projekt Pfleg!E-mobil (voraussichtlicher Beginn im Januar 2013) wird das Ziel verfolgt, der Elektromobilität als einer zukunftsweisenden, da ressourcenschonenden und umweltfreundlichen Technologie zum Durchbruch zu verhelfen. Im Zentrum der Untersuchung steht ein sehr aussichtsreiches Vorhaben mit Modellcharakter, die teilweise Elektrifizierung einer ambulanten Pflegeflotte des DRK Bielefeld. Der Fokus ist gerichtet auf gewerbliche Flotten, das Einsatzgebiet, in dem die Mobilitätsanforderungen schon heute elektrisch gedeckt werden können. Der gewählte Fall, ein Pflegedienst, zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass die E-Autos auf Strecken mit sehr unterschiedlichen Profilen kurze Touren im Stadtgebiet, aber auch Überlandtouren und Fahrten über die Stadtautobahn eingesetzt werden, sondern auch dadurch, dass die E-Autos täglich mehrere Stunden gefahren werden. Im Kontext dieses Flotteneinsatzes werden empirische Daten in realen Nutzungssituationen erhoben und so die Voraussetzungen für die transdisziplinär angelegten Untersuchungen geschaffen, die folgende Fragen beantworten: Wie kann die Batteriekapazität sowohl für die vorgesehenen Touren als auch im Rahmen von Systemdienstleistungen optimal genutzt werden? Welches Geschäftsmodell (z.b. über das Anbieten von Systemdienstleistungen) erlaubt schon heute einen ökonomisch vorteilhaften Einsatz von E-Autos? Welche ggf. auch unterbewussten Einordnungen zu E-Mobilität haben die Nutzer und wie verändern sich die Deutungen während des Flotteneinsatzes? Durch die Forschungskooperation von Ingenieuren, Ökonomen sowie Soziologen und die Zusammenarbeit mit dem größten hiesigen Energiedienstleister, den Stadtwerken Bielefeld die im Rahmen des Vorhabens einen Test der Bedienbarkeit und der Zuverlässigkeit von Ladesäulen im Langzeiteinsatz durchführen wird erreicht, dass die Fragen nicht losgelöst voneinander, sondern integriert bearbeitet werden. Zudem wurde ein innovatives Untersuchungsdesign gewählt, das sich dadurch auszeichnet, dass auf der Basis geringer Fallzahlen verallgemeiner- und belastbare Ergebnisse erzielt werden. Die gewonnen Erkenntnisse werden veröffentlicht und den Praxis- und Transferpartnern, aber auch der Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Insbesondere zwei Module zum Wissens- und Know-how-Transfer garantieren die umfassende Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse. Projektstruktur des Projekts Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2019/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE Deutsches Rotes Kreuz Bielefeld Universität Paderborn; Universität Bielefeld; FH Bielefeld; Stadtwerke Bielefeld; Ingenieurbüro small energies; Transporter Store; Lautlos OWL Alternative Fahrzeugtechnologie; Wirtschafts- und Entwicklungsgesellschaft Bielefeld; Bielefelder Initiative für Zukunfts energien und Energieeffizienz; Verkehrsclub Deutschland; Stadt Bielefeld Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 1,8 Mio. /1,4 Mio. 45

46 Elektrisch Bewegt Mobilitätsnetz Gesundheit Viele ältere oder bewegungseingeschränkte Menschen kennen das Problem: Sie stehen an einem fremden Bahnhof und kein Taxi ist in Sicht. Oder sie wollen in die Innenstadt, aber die Busse fahren nur selten und nie dann, wann man sie braucht. Auch die Kurgäste, die sich gerne in OWL erholen, konnten oftmals die schönen und touristisch sehenswerten Städte und Landschaft nicht ohne Einschränkungen genießen. Deswegen fiel im Januar bei einer Auftaktveranstaltung in Bad Salzuflen der Startschuss für ein neues Projekt, das mit Hilfe von elektrisch betriebenen Mobilen Hürden und Barrieren überwindet. Der Teutoburger Wald als besonderes gesund - heits- und kurtouristisches Reiseziel der Heilgarten Deutschlands ist besonders geeignet, mobilitätsunterstützende- und klimafördernde Maßnahmen umzusetzen. Alle E-Mobile sollen durch Strom aus erneuerbarer Energie betrieben werden und tragen so auch zur Entlastung der Umwelt und zur guten Luft in den Kurstädten bei. Hauptbeweggrund für das Projekt ist aber, dass auch in unserer immer älter werdenden Gesellschaft, Menschen auch im Alter nicht auf Mobilität, Erlebnisse und Naturattraktionen verzichten wollen. Das dreijährige Projekt wird durch den Kreis Lippe und die Hochschule Ostwestfalen Lippe entwickelt und gemeinsam mit den sieben beteiligten Kurorten Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Bad Lippspringe, Bad Meinberg, Bad Driburg, Bad Seebruch/Bad Senkelteich und Bad Pyrmont/Lügde umgesetzt. In intensiven Gesprächen und Workshops werden Ideen und Ziele entwickelt und konkretisiert. Zum Beispiel werden erlebnisorientierte und therapeutische Angebote entwickelt, wie bewegungseingeschränkte Kurgäste mit Hilfe von E-Mobilen den Kurpark besuchen oder auch bei E-Bike-Touren die touristischen Ziele in der Umgebung entdecken können. Erste Fragestellungen wie z.b. E-Mobile in Fußgängerzonen unterzubringen sind oder wie die Innenstadt durch E-Mobility entlastet wird, sind ebenfalls ein Thema. Durch neue innovative Projekte wie Elektrisch bewegt. und Kooperation mit weiteren innovativen Projekten, wie dem MENTORbike - dem intelligenten Fahrrad mit integrierter Telemedizin, der Sporthochschule Köln, können solche Produkte im entsprechenden Einsatzgebieten ausprobiert werden. Das Mobilitätsnetz Gesundheit im Kreis Lippe Förderkennzeichen/Wettbewerb: /Erlebnis.NRW 2010 Land NRW/EFRE Kreis Lippe Hochschule Ostwestfalen-Lippe Laufzeit: September 2012 August 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 0,67 Mio. /0,51 Mio. 46

47 edrivingschool edrivingschool ist ein Konzept zur Akzeptanzerhöhung, beschleunigten Markteinführung und besseren Finanzierbarkeit von Elektrofahrzeugen. Der langsame Markteintritt von Elektrofahrzeugen wird allgemein durch die Nichterfüllung der Kriterien Preis, Reichweite, Vollwertigkeit oder Verfügbarkeit erklärt. Wir führen die Marktresistenz auch auf die fehlende Akzeptanz des Produktes durch mangelnden Umgang zurück und sind überzeugt, dass die Schulung von Fahranfängern auf Elektrofahrzeugen erfolgreicher begeistern kann als jede andere Maßnahme. Der Erfolg moderner Produkte z.b. im Kommunikationsbereich erklärt sich ja vor allem durch deren Allgegenwart und damit den frühen Zugang im Umfeld möglicher Nutzer. Besonders geeignete Anwendungsbereiche für Elektromobilebefinden sich nach unserer Überzeugung vor allem außerhalb urbaner Bereiche. Die Mobilitätsanforderungen der Pendler in diesem Bereich decken sich mit dem Leistungsprofil moderner Elektrofahrzeuge. Selbst im Industrieland NRW leben 44% aller Menschen auf dem Land, nicht gerechnet die Bewohner am Rand der Ballungsräume. am Standort Lünen und der Betrieb eines Elektrotransporters für die Handwerker eines Elektroinstallationsbetriebs in Nordkirchen. Alle Anforderungen, die hier gestellt werden müssen, könnten prinzipiell schon heute durch moderne Elektrofahrzeuge erfüllt werden. Der Praxistest soll belastbare Aussagen über die Vereinbarkeit der Gangkurven von Verbrauchernund Energieerzeugern, über die Auslegung der Systeme zur Erzeugung und Speicherung von Energie und über die Kosten liefern. Gelingt die Einbindung elektrischer Mobilität in die energetische Haustechnik, wird als Ergebnis ein exemplarisches Geschäftsmodell für den gewerblichen Betrieb zur Verfügung stehen. Die Untersuchung würde dann nicht nur die Grundlage für Fahrschulen und weitere Betriebe bilden, sie könnte auch die Entstehung einer KWK- und EE-basierten Netzstruktur für private Nutzerfördern. Das technische Konzept sieht dieeinbindung eines Elektromobils inden Energieverbund einesgebäudes mit KWK und solaren Energieerzeugern vor. Die Kopplung von Fahrzeug und Haus als betriebswirtschaftliches Gesamtkonzept soll hohe Kosten relativieren und so die Finanzierung erleichtern. Geplant sind zwei Pilotvorhaben: Der Betrieb eines Elektrofahrzeugs als Fahrschulauto in einer Fahr schule Schaubild des Projekts Förderkennzeichen/ Wettbewerb: EM 2026/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE Hochschule Bochum Westfälische Hochschule; Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG; Mobile Vielfalt GmbH & Co. KG; H&V Energietechnik GmbH & Co KG; Fahrlehrer-Verband Westfalen e.v.; LÜNTEC Technologiezentrum GmbH; Elektro-Bauelemente GmbH Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 0,42 Mio. /0,36 Mio. 47

48 zemi-sec Zero Emission Silent Electric Carriage: Entwicklung eines Logistikkonzeptes und der benötigten elekt. betr. Transportfahrzeuge zur CO 2 - und lärmfreien Versorgung von Innenstädten unter konsequenter Verwendung existierender Technologien In diesem Forschungsvorhaben sollen die heute vorhandenen technischen Möglichkeiten für einen logistischen Dauerbetrieb belastbar untersucht werden. Der Fokus liegt hierbei auf der Organisation der Warenversorgung von Innenstädten und untersucht den hierfür interessanten Bereich bis hin zu LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 12t. Die Integration des Konzeptes in intermodale Logistikkonzepte wie Compact Cross Docking ist ebenfalls Thema des Vorhabens. Hierzu werden ein Elektro-Kleintransporter (BOmobil) getestet, eine Zugmaschine und drei Transporteinheiten (Anhänger oder Auflieger) entwickelt, Ladetore mit Stromtankstelle bzw. induktiver Ladeschleife für den Einsatz von Elektrofahrzeugen umgerüstet und ein ggf. ununterbrochener, kontinuierlicher 7x24 h-betrieb simuliert. Der Konsortialführer ist das im September 2012 neu gegründete Institut für postfossile Logistik in Münster. Es ist hervorgegangen aus der Logistik-Beratungsfirma XMC Management Consultants GmbH. Die Entwicklung der Fahrzeuge und der Anhänger übernimmt die Hochschule Bochum und wird hierbei entscheidend vom Logistik-Dienstleister DB Schenker AG unterstützt, die auch Umbauten an eigenen Anhängern vornehmen wird. Die induktiven Ladesysteme werden vom Kamp-Lintforter Institut für Mobilfunk- und Satellitentechnologie mit Unterstützung der Viersener Elektro-Automatik GmbH entwickelt. Es werden bevorzugt preiswerte, bewährte und verbreitet am Markt verfügbare Technologien bzw. Batterien wie etwa NiMH-Akkumulatoren eingesetzt, um bei Erfolg des Vorhabens eine schnelle Umsetzbarkeit bei entsprechenden Voraussetzungen an die city-nahe Logistik gewährleisten zu können. zemi-sec Vision: Intermodale Verkehre und elektromobile Nahbereichsversorgung Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2005/ElektroMobil 2010 Land NRW/EFRE Hochschule für Logistik und Wirtschaft Hochschule Bochum; DB Schenker AG; IMST GmbH; Elektro-Automatik GmbH Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 3,2 Mio. /2,0 Mio. 48

49 elektrisch.mobil.owl Das Projekt elektrisch.mobil.owl zielt auf die Entwicklung Entwicklung von Konzeptionen; für E-mobilen ÖPNV und Einführung optimaler postfossiler (z.b. E-Bürgerbus, etc.), E-mobilen Individualverkehr Mobilitätskonzepte der Zukunft entlang der Mobilitätskette in Ländlichen Räumen ab. Hierzu sollen anwenderorientierte und zielgruppenadäquate Maßnahmen konzipiert, implementiert und evaluiert werden, im Zusammenhang mit den in der Region produzierten Erneuerbaren Energien. Insbesondere stehen die ländlichen Mobilitätsstrukturen im Zentrum der Fragestellungen, die sich wesentlich von denen in Metropolregionen unterscheiden: Dazu zählen die hohe Zweitwagen- und Garagendichte, die hohe Kilometerleistung je Pkw, hohe Pendlerzahlen mit dem PKW, sowie die demographische Entwicklung mit den damit verbundenen Herausforderungen für den ÖPNV insbesondere auf den letzten km bis zu den kleineren Ortschaften. Ziele im Projekt sind daher: (z.b. Substitution von 2.Wagennutzung, E-carsharing, etc.) und für die Zusammenführung dieser über eine IT-gestützte Mobilitätssteuerung mit Testfahrzeugen. Durchführung von Piloten als Flottenversuche(in den Bereichen E-ÖPNV, Zweitauto/Pendler, Infrastruktur und Energiemanagement) zur aktivierenden Etablierung des E-mobilen bei Anbietern und Nutzern und zur Entwicklung von Start-Ups Erstellung von übertragbaren Handlungsempfehlungen in den Schwerpunkten E-Mobilität im ÖPNV, im Individualverkehr sowie alternative Energieinfrastrukturen und Energiemanagement. Durchführung einer breit angelegten Öffentlichkeitsarbeit mit Workshops, Präsentationen, etc. als informierende und aktivierende Beteiligungsinstrumente, zur Etablierung des E-mobilen als Cluster für den Aufbau und Etablierung eines regionalen Mobilitätsnetzwerks Untersuchungsraum. (Koordinations- und Kom- munikationsstruktur aller zu beteiligenden Akteure) Recherche, Sammlung und Aufbereitung mobilitätstrelevanter Daten und Konzepte, als Grundlage sowie als weiterführendes Analyseinstrument Entwicklung und Durchführung von- Beteiligungsmethoden (Workshops, Befragungen, etc.) als zu verstetigende Evaluationsinstrumente Ermittlung und Definition von allgemeinen Handlungsfeldern sowohl aus der räumlichen als auch aus der Nutzerperspektive Identifizierung von Beispielräumen in den Bereichen ÖPNV und Zweitwagen/ Pendler Mobilitätskonzept der Zukunft im ländlichen Raum Förderkennzeichen/Wettbewerb: EM 2033/ElektroMobil.NRW 2010 Land NRW/EFRE Hochschule Ostwestfalen-Lippe Kreis Lippe Laufzeit: im Antragsstadium Projektvolumen/Fördervolumen: 0,73 Mio. /0,55 Mio. 49

50 Die Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr Mit dem Programm Modellregionen Elektromobilität fördert das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eine übergreifende Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Hand, um den Aufbau einer Infrastruktur und die Verankerung der Elektromobilität im Alltag voranzubringen. Die Förderung der Elektromobilität wird dabei als Querschnittsaufgabe für unterschiedliche Handlungsfelder verstanden. Was erwarten die Nutzer von den Elektrofahrzeugen? Wie kann Elektromobilität den öffentlichen Nahverkehr ergänzen? Wie soll die Ladeinfrastruktur aussehen? Dabei werden Fragen der Verkehrspolitik, der zukünftigen Energieversorgung, der Forschungspolitik und der Raum- und Stadtentwicklung berührt. Dafür wurden bundesweit Modellregionen geschaffen, die untereinander vernetzt arbeiten und sich mit unterschiedlichen Schwerpunkten diesen Fragen widmen. Modellregion Rhein-Ruhr (Phase I): Dauer: Mitte 2009 Ende 2011 Ca. 43 Mio. Gesamtbudget, ~ 21 Mio. Förderung 8 Projekte Ca. 200 Fahrzeuge (Pkw, Busse, Nutzfahrzeuge, Scooter und Pedelecs) Ca. 530 Ladepunkte 50 Projektpartner an 25 Standorten Laufleistung: > 1.1 Mio. km Zentrale Ergebnisse der Modellregionsprojekte sind u.a., dass gewerbliche Nutzer das Thema Elektromobilität vorantreiben. Aufgrund der deutlich höheren Preise für Elektro-PKW besteht ein großer Bedarf an innovativen Geschäftsmodellen, um Elektromobilität attraktiver zu machen und die Akzeptanz zu erhöhen. Im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr ist die größte Hybridbusflotte Deutschlands im Einsatz. Aufgrund der Reduzierung der Schadstoff- und Geräusch-Emissionen leisten diese Hybridbusse einen erheblichen Beitrag zum Klima schonendem Verkehr. Seit Anfang 2012 läuft die zweite Phase dieses Programms. Sie baut in der Modellregion Rhein-Ruhr auf den Erkenntnissen der ersten Phase auf. Bis Mitte 2015 werden im Rahmen von 11 Projekten 450 Fahrzeuge in Deutschlands größter Metropolregion zum Einsatz kommen. Es werden 400 neue Ladepunkte bedarfsorientiert installiert. In den Projekten engagieren sich rund 50 Projektpartner. Die einzelnen Projekte spielen bei der Umsetzung von Konzepten zu Klima schonender Mobilität eine wichtige Rolle. Die Schwerpunkte liegen im gewerblichen und kommunalen Fahrzeugeinsatz sowie im ÖPNV (z. B. Hybridbusse). Darüber hinaus nimmt das Thema Wohnen und Mobilität eine wichtige Rolle ein. Hierbei geht es darum, durch intermodale Verkehrslösungen und Carsharing-Modelle verschiedene Verkehrssysteme sinnvoll miteinander zu verbinden. Neben diesen Aspekten ist eine Zusammenarbeit auf internationaler Basis von großer Bedeutung. Die Modellregion Rhein-Ruhr wird koordiniert durch die EnergieAgentur.NRW. Georg Grothues, Marco Albrecht Projektleitstelle Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr Sitz: EnergieAgentur.NRW Roßstr Düsseldorf Tel.: bzw grothues@energieagentur@nrw.de, albrecht@energieagentur@nrw.de 50

51 Geförderte Projekte der Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr (Phase II) 51

52 Regionale Projektleitstelle der Modellregion Elektromobilität Rhein-Ruhr Mit dem Förderschwerpunkt Modellregionen Elektromobilität unterstützt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) eine übergreifende Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und öffentlicher Hand, um den Aufbau einer Infrastruktur und die Verankerung der Elektromobilität im Alltag voranzubringen. Im Zentrum steht dabei der Gedanke einer nachhaltigen Mobilität für unsere Gesellschaft. Dafür wurden bundesweit Modellregionen geschaffen, die sich mit unterschiedlichen Ansätzen und Schwerpunkten diesen Themen widmen. In der Modellregion Rhein-Ruhr als eine der größten Modellregionen wird die Aufgabe der regionalen Projektleitstelle durch die EnergieAgentur.NRW wahrgenommen. Aufgabe der regionalen Projektleitstelle ist es, als zentrale Anlaufstelle für alle Angelegenheiten innerhalb der Modellregionen zu dienen. Die regionale Projektleitstelle ist dabei verantwortlich für die Integration und Koordination der Einzelakteure die Kommunikation des Gesamtthemas die langfristige Unterstützung der Elektromobilität in der Modellregion die aktive Suche nach weiteren regionalen und europäischen Finanzierungsmöglichkeiten. In ihren Tätigkeiten steht die Projektleitstelle der Modellregion Rhein-Ruhr in engem Dialog mit der nationalen Programmkoordination durch die NOW GmbH (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) und den regionalen Akteuren von Politik (Land/Kommune), Wirtschaft und Wissenschaft. Elektromobilität wird zukünftig eine immer größere Rolle spielen Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0602/Modellregion (Phase II) BMVBS/Land NRW/EFRE EnergieAgentur.NRW Laufzeit: September 2011 Dezember 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 0,56 Mio. /0,56 Mio. 52

53 NL/NRW: Internationalisierung Rhein-Ruhr-Niederlande Das Ziel des Vorhabens ist es, zwischen NRW und NL im Bereich Elektromobilität eine langfristige Partnerschaft aufzubauen. Zu diesem Zweck soll zwischen der EnergieAgentur.NRW und den entsprechenden Organisationen in den Niederlanden ein Kooperationsvertrag zu Themen der Durchführung von Demonstrationsund F&E-Projekten im Bereich der Elektromobilität geschlossen werden. Als ein erster Schritt in Richtung gemeinsamer Maßnahmen wird ein Dialogforum zum Austausch von Erfahrungen mit Fahrzeugen im Testbetrieb, zu Konzepten für die Ladeinfrastruktur, zur Fahrzeug- und Batteriesicherheit und zu Verkehrs- und Mobilitätskonzepten eingerichtet. Des Weiteren soll basierend auf den Ergebnissen der Vorgespräche zwischen den Partnern eine Reihe von Fachworkshops konzipiert und organisiert werden, um zielgerichtet Fragestellungen und Themenfelder von gegenseitigem Interesse aufzuarbeiten, erzielte Ergebnisse in Form von Statusberichten und Handlungsempfehlungen zu präsentieren und somit die Grundlage für weitere Kooperationsprojekte zu legen. Ein wichtiger Baustein wird die Realisierung eines grenzüberschreitenden Verkehrs mit Elektrofahrzeugen sein. Ausgangspunkt hierfür können die bereits in der Phase I der Modellregion Rhein-Ruhr begonnenen Projekte sein. Hier bieten sich aufgrund der Grenznähe die Städte Aachen (auf niederländischer Seite Heerlen und Maastricht) sowie Emmerich (Arnheim, Nijmengen) an. NRW und die Niederlande kooperieren im Bereich der Elektromobilität Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0607/Modellregion (Phase II) BMVBS/Land NRW/EFRE EnergieAgentur.NRW Laufzeit: November 2011 August 2014 Projektvolumen/Fördervolumen: 0,28 Mio. /0,28 Mio. 53

54 Kooperation NRW/Wuhan: Fortsetzung und Intensivierung des Informationsund Erfahrungsaustauschs Zur Fortsetzung der bereits seit 2010 begonnen Kooperation wird das Dialogforum zum weiteren Austausch der erzielten Ergebnisse in den beiden Modellregionen für Elektromobilität ausgebaut. Von deutscher Seite aus wird das zu einem wesentlichen Teil auf Grundlage der finalen Ergebnisse aus dem Modellregionenprogramm und von bereits vorhandenen Studien erfolgen. Vergleichende Analysen zwischen den Ländern, z.t. mit Kosten-Nutzen-Analyse, sollen auf folgende Schwerpunkte verteilt werden: Etablierung von Projekten zwischen Unternehmen aus NRW und Wuhan; Aufbau von wirtschaftlichen Verbindungen Vergleich und Verbesserung von Geschäftsmodellen u. Verkehrskonzepten für Elektromobilität unter besonderer Berücksichtigung von Stadtplanung und Stadtentwicklung Diskussion zur Optimierung von Fördermaßnahmen und -programmen insbesondere der Wirksamkeit von Incentives Erarbeiten von gemeinsamen Lösungen zu Sicherheitsrisiken von Elektrofahrzeugen im Allgemeinen und speziell von Fahrzeugantriebsbatterien Vergleich unterschiedlicher Infrastrukturkonzepte Bewertung der Auswirkungen der Elektromobilität auf die Umwelt (CO 2 -Bilanz, lokale Emissionen) Austausch der Erfahrung aus Sicht des Kunden zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit Die Kooperation der Modellregion Rhein-Ruhr mit dem chinesischen Wuhan begann 2009 Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0608/Modellregion (Phase II) BMVBS/Land NRW/EFRE EnergieAgentur.NRW Wuhan Demonstration Electric Vehicle Company (China); University of Wuhan (China) Laufzeit: Januar 2012 August 2014 Fördervolumen: 0,48 Mio. 54

55 ELMO Elektromobile Urbane Wirtschaftsverkehre Trotz der Vorteile, die ein Elektrofahrzeug bietet, sind viele Verantwortliche bisher noch zu zurückhaltend und scheuen vor der Aufnahme eines solchen Fahrzeuges in ihrer Flotte zurück. Das Fraunhofer IML hat aus diesem Grund das Projekt Elmo Elektromobile Urbane Wirtschaftsverkehre ins Leben gerufen. Im Rahmen des Projektes möchte sie diese Berührungsängste abbauen und Unternehmen beim Erwerb der Fahrzeuge, bei der Einsatzplanung und im Betrieb un- terstützen und Startschwierigkeiten überwinden helfen. Die Projektpartner sind der festen Überzeugung, dass Elektrofahrzeuge in zunehmendem Maße einen Wettbewerbsvorteil in Innenstädten bedeuten. Diese Gebiete dürfen mit konventionellen Fahrzeugen häufig nicht oder nur noch stark eingeschränkt befahren werden, wobei die Zufahrtsbeschränkungen in den kommenden Jahren wohl noch verschärft werden. United Parcel Service 7.5 Tonner Eines der im Rahmen des Projekts eingesetzten Elektro-Lieferfahrzeuge Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0601/Modellregion (Phase II) BMVBS Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Abteilung Verkehrslogistik, Dortmund TEDI Logistik GmbH & Co. KG; United Parcel Service Deutschland Inc. & Co. OHG; Busch-Jaeger Elektro GmbH; CWS-boco International; Wirtschaftsförderung Dortmund Laufzeit: September 2011 August

56 LEM Langstrecken-Elektromobilität Das Projektziel ist die Untersuchung der Alltagstauglichkeit der Elektromobilität im Langstreckeneinsatz. erfolgt unter technischen und sozioökonomischen Ge- Die Untersuchung der verschiedenen Technologien Ein Hauptkritikpunkt an Elektroautos, der zur Kaufzurückhaltung potenzieller Kunden führt, ist deren potenziellen Käufer. 350 Nutzer aus einem repräsentasichtspunkten, wie z.b. der Technologieakzeptanz der geringe Reichweite. Daher werden im Rahmen dieses tiven Bevölkerungsquerschnitt mit unterschiedlichen Projektes unterschiedliche technische Konzepte zur sozioökonomischen Hintergründen und Fahrprofilen Überwindung der Reichweitenproblematik einer bürgernahen Felderprobung unterzogen. tagseinsatz integrieren. Anhand der aufgezeichneten werden die Elektroautos der Projektflotte in ihren All- Fahrzeugbetriebsdaten werden wichtige Erkenntnisse Das Vorhaben beruht auf einer Drei-Säulen-Strategie über die Nutzung der Fahrzeuge gewonnen. zur Betrachtung der Reichweitenproblematik im Alltagseinsatz: Im Rahmen dieses Projektes wird eine Fahrzeug flotte mit insgesamt 30 Fahrzeugen für die Felduntersuchungen eingesetzt. Sechs der Fahrzeuge werden aus der Die Energieeffizienz der Fahrzeuge wird analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten werden erforscht. bestehenden Versuchsflotte der Ruhr-Universität Bochum eingebracht, die bereits im Vorgängerprojekt Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation) und Technologie Roadmap erfolgreich eingesetzt wurden. dem intelligenten Management der Nebenaggregate. Eine umfangreiche Erprobung und Untersuchung von Fahrzeugen mit Range-Extender Antrieb, wie z.b. der Opel Ampera, wird hinsichtlich der Alltagseignung für Dienstleister und Mittelstrecken-Pendler (Entfernungen zwischen 120 und 160 km pro Fahrstrecke) durchgeführt. Dem gegenübergestellt wird die Erprobung und Untersuchung von schnellladefähigen Fahrzeugen. Begleitend hierzu wird eine umfangreiche Infrastruktur von Schnellladestationen aufgebaut, die auch auf ihre Rückwirkungen auf die lokalen Energieversorgungsnetze hin untersucht wird. Eines der in Bochum eingesetzten Forschungsfahrzeuge Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0600/Modellregion (Phase II) BMVBS Ruhr-Universität Bochum, Institut für Energiesystemtechnik und Leistungsmechatronik Adam Opel AG; Delphi Deutschland GmbH; Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG; GLS Gemeinschaftsbank eg; Stadtwerke Bochum GmbH; USB Umweltservice Bochum GmbH Laufzeit: März 2012 Mai

57 cologne-mobil II Elektromobilitätslösungen für NRW Basierend auf den Erfahrungen von cologne-mobil/ Phase I soll das Gesamtsystem Elektromobilität konzeptionell, z.b. durch Einbeziehung der Themen Taxibetrieb und Carsharing, sowie inhaltlich weiterentwickelt und umgesetzt werden. Neben einer zahlenmäßigen Erweiterung der bisherigen E-Fahrzeugflotte um 49 Fahrzeuge erfolgt eine Weiterentwicklung des Projektes im Hinblick auf Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge. Somit werden in diesem Flottentest insgesamt rund 66 E-Fahrzeuge eingesetzt (inkl. 17 aus der Projektphase I), um den bisherigen ganzheitlichen Ansatz weiter zu vertiefen sowie Elektromobilität in einem Ballungsraum in all seinen Ausprägungen erfahrbar zu machen. Grundansatz von cologne-mobil II ist dabei die Einbindung von Elektromobilität in allen wesentlichen Verkehrsträgern, Verkehrsunternehmen und Anwendungsprofilen (z.b. verschiedene gewerbliche Bereiche wie e-taxi, e-carsharing, etc.) unter Berücksichtigung des Vergleiches zwischen PHEV- und BEV-Anwendungen sowie einer innovativen Ladeinfrastruktur inklusive dezentraler regenerativer Energieerzeugung. Getragen wird dieser ganzheitliche Ansatz insbesondere durch einen Technologievergleich in allen wesentlichen technischen Aspekten (Fahrzeug) sowie nicht-technischen Aspekten (Kunde). Darüber hinaus wird die CO 2 -Optimierung von Wegeketten und intermodalen Schnittstellen eines Ballungsraumes unter Einbeziehung von Öffentlichem Personennahverkehr (ÖPNV) und Motorisiertem Individualverkehr (MIV) sowie die Optimierung der Ladeinfrastruktur für E-Mobilität untersucht. Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: 03EM0610/Modellregion (Phase II) BMVBS Ford-Werke GmbH DB Rent GmbH; Energieausbau Solarstromsysteme GmbH; Flughafen Köln/Bonn GmbH; HyCologne Projects & Solutions GmbH; Regionalverkehr Köln GmbH; RheinEnergie AG; TRC Transportation Research & Consulting GmbH; TÜV Rheinland Kraftfahrt GmbH; Universität Duisburg-Essen; Kölner VerkehrsVereinigung Kölner Taxiunternehmer eg Juli 2012 Juni 2015, im Antragsstadium 57

58 E-Carflex Business Es wird ein Geschäftsmodell für die Nutzung von Elektro-Fahrzeugen in Unternehmen entwickelt. Die Projektpartner bringen dazu 31 neu beschaffte Elektro-Pkw in einen virtuellen gemeinsamen Fahrzeugpool ein. Die Abwicklung der Providerfunktion übernimmt der Projektpartner Drive-CarSharing. Anzreizsysteme differenziert nach den unterschiedlichen Nutzern sollen entwickelt und untersucht werden. Eine Kooperation mit dem örtlichen Nahverkehrsunternehmen soll zur Anbindung des Fahrzeugpools an die Düsseldorfer Mobilitätskarte führen. Einer der im Projekt zum Einsatz kommenden Opel Ampera Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: 03EM0611/Modellregion (Phase II) BMVBS Landeshauptstadt Düsseldorf Drive-CarSharing GmbH, Stadtwerke Düsseldorf AG, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie GmbH Oktober 2012 September 2015, im Antragsstadium 58

59 RUHR Auto E E-Mobility Ruhrmetropolen Elektrofahrzeuge als Baustein intermodaler Mobilität Mit ca. 30 Elektrofahrzeugen soll in Essen und Bottrop ein Carsharingnetz errichtet werden, das den Bürgern einen ersten Berührungspunkt mit den Themen Elektromobilität und Vernetzung von Verkehrsträgern bietet. Für die Errichtung dieser Demonstrationsplattform bündeln vier starke Partner ihre interdisziplinären Kompetenzen und geben dem Projekt auf diese Weise einen besonders innovativen Charakter. Die Besonderheit des Projekts, was ein Alleinstellungsmerkmal zu anderen Projekten im Bereich der Verleihmobilität darstellt, ist die starke Verknüpfung von Wohnen und Mobilität und die starke Vernetzung der Verleihmobilität mit dem ÖPNV. Durch die Konsortialpartner Vivawest Wohnen GmbH und den VRR ist es möglich, Elektromobilität entgegengesetzt zu den bisherigen gelegenheitsorientierten und zentralistischen Ansätzen gezielt einer stationären Zielgruppe den Mietern der Vivawest Wohnen GmbH und den Zeitfahrkarteninhabern des VRR nahe zu bringen. Dazu werden CarSharing Stationen, neben der Essener Innenstadt, auch in drei verschiedenen Wohngebieten errichtet. Zusätzlich besitzen alle Stationen eine Anbindung an den ÖPNV, wodurch eine Eingliederung der Elektrofahrzeuge in die intermodale Wegekette sichergestellt wird. Die Drive CarSharing GmbH wird ihre langjährige Erfahrung im Bereich des CarSharings mit in das Projekt einbringen und die Betreuung und Verwaltung der Fahrzeuge und Kunden übernehmen. Simultan wird sie das Projekt in ihr bestehendes Netzwerk aus ca. 50 Partnern integrieren, so dass eine Vielzahl von Bestandskunden als potenzielle Nutzer für das Projekt gewonnen werden. Die Universität Duisburg-Essen koordiniert und leitet das Projekt und wird während der Laufzeit eine umfangreiche wissenschaftliche Begleitforschung sowohl betriebswirtschaftlich als auch technisch durchführen. Designstudie RuhrAuto Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0606/Modellregion (Phase II) BMVBS Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl A-BWL und Automobilwirtschaft Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR; Vivawest Wohnen GmbH; Drive-CarSharing GmbH; D+S Car Analysen UG Laufzeit: September 2012 Februar

60 emove elektromobiler Mobilitätsverbund Aachen Das Projekt emove elektromobiler Mobilitätsverbund Aachen zielt auf die räumliche und funktionale Integration der Elektromobilität in kommunale Mobilitäts- und Infrastrukturprogramme. Dabei steht die Implementierung von vier wesentlichen Bausteinen zur Vorbereitung einer flächendeckenden Umsetzung der Elektromobilität im Vordergrund, nämlich die Einbindung von Elektromobilität in die Verkehrsentwicklungsplanung Aachen und in den Bebauungsplan Richtericher Dell sowie in weitere kommunale Strategien (Luft, Lärm, Klima, Energie) und der Austausch darüber in der nationalen Plattform (AP1 emove-konzeption), die Integration von Elektromobilität in urbane Mobilitätsmuster und -angebote mittels eines umfassenden Mobilitätsverbundes, der verschiedene Mobilitätsdienstleistungen zu Mobilitätspaketen für Mitarbeiter von Gewerbestandorten zusammenführt (AP2 Mobilitätsverbund), die Sichtbarmachung von E-Fahrzeugen für die Bevölkerung durch Integration von 20 E-Fahrzeugen in strategisch bedeutsame Flotten: Im CarSharing, bei Taxiunternehmen und im Fuhrpark der Stadt Aachen (AP3 e-flotte) sowie den Aufbau von vier platzsparenden und städtebaulich gut integrierten e-mobilitätsstationen, die mittels E-CarSharing und Leih-E-Bikes einerseits den Umstieg zwischen Busverkehr, Eisenbahn und dem privaten (e-)pkw ermöglichen (AP4 e-mobilitätsstation) und andererseits je einen Bahnhof und einen Gewerbestandort elektrisch verbinden. Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: 03EM0613/Modellregion (Phase II) BMVBS RWTH Aachen University, Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr; Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG; Aachener Verkehrsverbund GmbH; cambio Mobilitätsservice GmbH & Co. KG; Probst & Consorten Marketing-Beratung; Stadtwerke Aachen AG; Stadt Aachen; Stadt Herzogenrath Dezember 2012 Juni 2015, im Antragsstadium 60

61 Metropol-E Elektromobilität Rhein-Ruhr Im Leuchtturmprojekt metropol-e werden kommunale Mobilitätskonzepte elektrifiziert und in Verbindung mit intelligentem und schnellem Laden räumlich konzentriert in der Metropolregion Ruhr getestet. Dabei wird die Nutzung einer kommunalen Flotte der Stadt Dortmund von E-Autos sowie Pedelecs mit einer Vielzahl von innovativen Elektromobilitätsanwendungen verknüpft. Anwendungsbeispiele sind innovative Schnellladetechniken sowie nutzerfreundliche Buchungsmethoden für rein elektrische Poolfahrzeuge der Stadt. All dies geschieht vor dem Hintergrund der intelligenten Einbindung erneuerbarer Energien. Zum CO 2 -freien Aufladen der Fahrzeugflotte sollen erstmalig intelligente Photovoltaikanlagen sowie Mikrowindturbinen den benötigten, regenerativen Strom dezentral erzeugen. 2. Zum anderen werden innovative Ladekonzepte (weiter-)entwickelt, die neuartige Anwendungen wie Schnellladetechnologien und differenzierte Buchungs- und Bezahlmethoden einbinden. Diese sollen an verschiedenen Standorten öffentlichkeitswirksam unter Einbindung von Flottenfahrzeugen erprobt werden. Das BMVBS fördert metropol-e mit einer Summe von 4,5 Mio. Euro für das Forschungsvorhaben. Das gesamte Projektvolumen beträgt rund 7,5 Mio. Euro. Das Förderprojekt läuft über einen Zeitraum von zwei Jahren bis Dezember Die beiden Entwicklungs- stränge von metropol-e sind folgende: 1. Zum einen wird eine kommunale Flottennutzungslösung für E-Fahrzeuge entwickelt und in der Praxis auf Alltagstauglichkeit getestet, indem Elektrofahrzeuge in den bestehenden Fuhrpark integriert werden. Die zu entwickelnde Flottennutzungslösung wird durch ein intelligentes Flottenmanagementsystem IKT-seitig unterstützt. Elektroroller und Elektroautos sind Gegenstand des Projekts Förderkennzeichen/Wettbewerb: 03EM0605/ Modellregion (Phase II) BMVBS RWE Effizienz GmbH TU Dortmund; Stadt Dortmund; PTV AG; TU Berlin; ewald consulting GmbH & Co. KG Laufzeit: Januar 2012 Dezember

62 emerge Wege zur Integration von Energie-, Fahrzeug-, Verkehrs- und Nutzeranforderungen Flottentest in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin Bisherige Elektromobilitätsprojekte in den Programmen der Modellregionen 1.0 hatten ihren Fokus im Wesentlichen auf der technischen Anwendung und Alltagstauglichkeit von Ladeinfrastruktur und Fahrzeugen. Aufbauend auf den gewonnenen Ergebnissen gilt es nun das System Elektromobilität als Ganzes zu betrachten und weiterzuentwickeln. Dies muss über Sektorgrenzen hinweg geschehen und der nächste Entwicklungsschritt kann nur über eine integrierte Betrachtung aller beteiligten Sektoren (Fahrzeug, Energie, Verkehr, Nutzer) erfolgen. Dieser übergreifende Ansatz ist die Grundlage für das vom BMVBS geförderte und von NOW koordinierte Projekt emerge. Im Rahmen eines Flottentests in den Modellregionen Rhein/Ruhr und Berlin werden Fahrzeug-, Energie-, Verkehr- und Nutzeraspekte miteinander verknüpft und zusammenfassend analysiert. Der Fokus liegt hier auf der Region Rhein/Ruhr, in der ein Großteil der Fahrzeuge des Flottentests zum Einsatz kommen wird. Neben privaten Endkunden wird auch eine Firmenflotte Elektrofahrzeuge nutzen, womit Erkenntnisse über beide Nutzergruppen gewonnen werden können. Im vom 1. Juli 2012 bis 31. Dezember 2014 laufenden Projekt werden die durch die Projektpartner Daimler AG, Fraunhofer FOKUS, PTV AG, RWE Effizienz GmbH, RWTH Aachen, TU Berlin (WIP) und Universität Siegen abgedeckten Sektoren in Zusammenhang gebracht, um so einen übergreifenden Blick auf das System Elektromobilität zu ermöglichen. Per Simulationen werden neue Ansätze evaluiert, die die Sektoren Fahrzeug, Energie, Verkehr und Nutzer miteinander verknüpfen. Darüber hinaus wird der Schwerpunkt auf der Analyse des gesteuerten Ladens sowie tariflicher Anreize unter Berücksichtigung der einzelnen Sektoren liegen. Darauf basierend werden Implikationen aus dem Nutzerverhalten dazu genutzt, Möglichkeiten für die Optimierung des Gesamtsystems Elektromobilität zu erarbeiten. Die gewonnen Erkenntnisse werden verwendet, um Geschäftsmodelle zu entwickeln, die einen Hinweis darauf geben, welche Anreize genutzt werden können, um die Elektromobilität erfolgreich in den Automobilmarkt integrieren zu können. Ziel des Konsortial-Projekts emer- GE ist der Einsatz einer Elektrofahrzeugflotte mit der Möglichkeit des gesteuerten Ladens über automatisierte Schnittstellen unter Zuhilfenahme von Anreizsystemen auf Basis von Tariftabellen sowie die Untersuchung der direkten Auswirkungen auf Nutzer, Verkehrssysteme und geschäftsfeldnahe Modelle. Eines der Projektfahrzeuge an der Ladestation Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: 03EM0612/Modellregion (Phase II) BMVBS Daimler AG Fraunhofer FOKUS; PTV AG; RWE Effizienz GmbH; RWTH Aachen University; TU Berlin; Universität Siegen Juli 2012 Dezember 2014, im Antragsstadium 62

63 EFBEL VRR Erweiterte Forschungsbegleitung für den Einsatz von energieeffizienten Linienbussen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr In diesem Projekt sollen Untersuchungen an Stadtbussen mit hybriden und alternativen Antriebskonzepten durchgeführt werden. Auf Basis der Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt werden folgenden Themenfelder verstärkt betrachtet: Dezidierte Erfassung des Kraftstoffverbrauchs, der Abgas- und Geräuschemissionen Energetische Bilanzierung der Hauptnebenaggregate Simulation und Einsatzprofilanalyse zur Identifikation von Haupteinflussfaktoren auf den Kraftstoffverbrauch Analyse des Einflusses von Betriebskonzepten und Fahrerverhalten Analyse von Routenprofilen und Topographiemerkmalen und deren Einfluss auf die Betriebsweise Untersuchung der Verbrauchsentwicklung unter Berücksichtigung der Betriebsdauer Beobachtung von wetterbedingten Verbrauchsunterschiedenen und Verfügbarkeiten (Winter- vs. Sommermonate) Diese Untersuchungen sollen an folgenden Fahrzeugen durchgeführt werden: Hybrid Alternativ Konventionell Hersteller Gelenk/Solo Hybridkonzept Volvo Solo Parallelhybrid MAN Solo Serieller Hybrid EvoBus Gelenk Serieller Hybrid Hess / Vossloh Kiepe Gelenk Serieller Hybrid Solaris Voith Gelenk Parallelhybrid t.b.d Gelenk Brennstoffzellenbus t.b.d Solo batterieelektrischer Antrieb t.b.d t.b.d Leichtbaubus Solaris Solo Ergänzende Messung MAN Solo Ergänzende Messung und Referenz für Zwillingstests t.b.d Gelenk Referenz für Zwillingstests Vorläufige Fahrzeugauswahl Die Tests werden im Rahmen von Versuchsfahrten im Gebiet des VRR durchgeführt. Dazu sind repräsentative Einsatzgebiete ausgewählt worden, die einen Großteil der vorkommenden Topographie- und Verkehrsmerkmale aufweisen. Beteiligte Parteien Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: 03EM0603/Modellregion (Phase II) BMVBS RWTH Aachen University, Institut für Kraftfahrzeuge (ika) Verkehrsverbund Rhein/Ruhr AöR (VRR); TÜV Nord; PE INTERNATIONAL AG Januar 2013 Juni 2015, im Antragsstadium 63

64 Ausgewählte Förderprojekte des Bundes und des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms Die Bundesregierung misst der Elektromobilität für die Zukunft eine hohe Bedeutung bei. Aus diesem Grund wurde im Mai 2010 die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, Forschung & Entwicklung im Bereich der Elektromobilität voran zu treiben und die Markteinführung innovativer Elektrofahrzeuge zu beschleunigen. Die Bundesregierung hat zu diesem Zweck Leuchtturmprojekte benannt. Diese Leuchttürme markieren besonders innovative Forschungsprojekte, die der Bund speziell unterstützt. Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen ist eine systematische Verknüpfung von technologischem Fortschritt und Dienstleistungsinnovationen erforderlich. Neue Technologien sind häufig Wegbereiter für innovative Dienstleistungsentwicklungen, zugleich wirken neue Dienstleistungssysteme und integrative Lösungsansätze auch als Treiber für die Weiterentwicklung von Technologien. Dies wird in den Bedarfsfeldern Mobilität und Energie/ Klima besonders deutlich. Ein weiterer fokussierter Themenbereich sind Vorhaben zu innovativen, batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen inklusive der erforderlichen Subsysteme, zur Verbesserung der Produktionsabläufe sowie zur Einbindung der Fahrzeuge in neue intelligente Stromnetze und Verkehrssysteme. Schon heute müssen die Weichen für den schrittweisen Übergang zu neuen Technologien gestellt werden. Vier Bundesministerien (BMWi, BMVBS, BMU und BMBF) fördern Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bereich der Elektromobilität in NRW. Das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm ist ein weiterer Bestandteil der Förderlandschaft in Nordrhein-Westfalen. Sein Ziel ist es, die wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen der Industrie der Europäischen Gemeinschaft zu stärken, die Entwicklung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und alle Forschungsmaßnahmen zu unterstützen, die zur Erreichung dieses Ziels erforderlich sind. Einer der Schwerpunkte dieses Programms ist die Elektromobilität, so dass auch in diesem Bereich Projekte in NRW gefördert werden. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen diese und weitere Projekte vor, die von verschiedenen Institutionen gefördert werden. 64

65 Li-Mobility Erforschung der Grundlagen für Batteriemanagementalgorithmen für LiFeP04 Batterien in Elektrofahrzeugen unter Berücksichtigung der Alterung In dem Projekt Li-Mobility soll ein Batteriemanagementsystem (BMS) für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt werden, das in der Lage ist, neben der reinen Diagnose im Fahrbetrieb auch den Einfluss der zusätzlichen Zyklisierung durch Netzregelaufgaben vorherzusagen. Die Grundlagen dafür sollen sowohl an konventionellen Lithium-Ionen-Zellen als auch an Lithium- Eisenphosphat (LiFePO4)-Zellen erforscht werden. Weiterhin soll ein Optimierungsmodell und ein Geschäftsmodell spezifiziert werden, welche auch die Kosten berücksichtigen, die durch die zusätzliche Zyklisierung entstehen. Ziel ist dabei die Optimierung der Verwendung der Batterie für Netzregelung neben der reinen Fahrzeuganwendung, so dass die Lebensdauer optimal ausgenutzt wird. Betrachtungsbereich des Projekts Li-Mobility Förderkennzeichen/Förderung : 03X4614B/Technologie- und Innovationsförderung BMBF FEV GmbH Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR); RWTH Aachen University, Lehrstuhl und Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA) Laufzeit: August 2010 Juli 2013 Fördervolumen: 1,1 Mio. 65

66 eproduction Elektromobilität führt zu einem Wandel in allen Bereichen der Automobilindustrie, angefangen bei der Ingenieursausbildung in den Hochschulen über die Zulieferer bis hin zu den OEMs. Um diesen Wandel als Chance zu nutzen, wird mit dem Projekt eproduction konsequent eine umfassende Herangehensweise an die Produktion der Hochvoltbatterie gewählt. Das Forschungsprojekt eproduction deckt von Werkstoff- und verfahrensorientierten Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität über die Erstellung möglichst realitätsnaher Modelle/Demonstratoren für die praktische Erprobung unter Berücksichtigung der oben genannten Teilsysteme bis hin zur Sicherstellung von Sicherheit, Zuverlässigkeit und Robustheit aller elektrischen/elektronischen Komponenten das ganze F&E-Spektrum zur Kostenreduktion durch Prozessund Systemvereinfachungen ab. Blick auf kritische Prozessschritte, die Komplexität und den Kompetenzbedarf ausgelegt. Zur technischen Bewertung des gesamten Montageprozesses werden die Fertigungsschritte einer Produzierbarkeitsanalyse unterzogen und für eine optimale Prozesskonfiguration ausgelegt. Dabei werden nicht nur die bereits im Einsatz befindlichen Technologien in Bezug auf ihre Serientauglichkeit erforscht, sondern auch neue Ansätze im Bereich der Fügeverfahren, Dichtmittel und Serientests beleuchtet. In einem weiteren Arbeitspaket werden neue Materialien und Verfahren zur Kühlung der Batterie erforscht. Diese sollen insbesondere mit Blick auf den Leichtbau der Batteriepacks auf eine möglichst materialsparende Designstruktur ausgelegt werden. Die Produktion am Standort Deutschland sowie die intensive fachliche Vernetzung mit den Universitäten und Forschungsinstituten ist essentiell, um lang anhaltend Kernkompetenzen in diesem hoch kompetitiven Markt sicherstellen und ausweiten zu können. Als Verbund mit 10 Partnern von OEM, Forschungsinstituten, Zulieferern und Hochschulen werden mit dem vorliegenden 3-jährigen Vorhaben einen Innovationsschub entlang der Wertschöpfungskette entfachen. Im Forschungsprojekt eproduction ist das Werkzeugmaschinenlabor insbesondere im Bereich der Batteriemontage hinsichtlich der Wertschöpfungsverteilung und der Prozesskonfiguration sowie dem Testing der fertigen Batteriemodule integriert. Im Bereich der Wertschöpfungsnetze wird der Montageprozess im Montageprozess von Batteriemodul und Batteriepack Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: Dezember 2011 November 2014 Fördervolumen: 11,3 Mio. 16N120/Technologie- und Innovationsförderung BMBF Audi AG Dassault Systèmes Deutschland GmbH; Technische Universität Dresden; Technische Universität Chemnitz; Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung; Technische Universität München; Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Fees Verzahnungstechnik GmbH; Rheinische Fachhochschule Köln ggmbh; RWTH Aachen University, Werkzeugmaschinenlabor (WZL), Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik 66

67 NEmo: Netzintegration von Elektromobilität und regenerativen Einspeisern mit Hilfe einer intelligenten Ortsnetzstation Ziel dieses Projekts ist die Implementierung neuartiger Ansteuerungsalgorithmen für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen in eine intelligente Steuerungseinheit im öffentlichen Niederspannungsnetz. Dabei steht insbesondere die Optimierung des Zusammenspiels zwischen regenerativen Energieeinspeisern (wie z.b. Photovoltaik-Anlagen) und Elektrofahrzeugen im Fokus der Untersuchung. Die neuartigen Verfahren werden im Rahmen eines umfangreichen Feldversuchs verifiziert. Dazu wird die Überwachungs- und Steuerungsintelligenz in ausge- wählten Testnetzen installiert und im praktischen Betrieb erprobt. Die Testnetze weisen jeweils eine hohe Durchdringung mit leistungsstarken Photovoltaik-Anlagen und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge auf. Ziel der Feldversuche ist zunächst die Aufdeckung des Einflusses der Elektromobilität auf die Stabilität und die Versorgungsqualität im öffentlichen Stromversorgungsnetz. Darüber hinaus sollen die ökonomischen Vorzüge einer Automatisierungsintelligenz gegenüber einer konventionellen Netzertüchtigung belegt werden. Systematische Projektdarstellung Förderkennzeichen/Wettbewerb: Laufzeit: BMU-Förderprogramm BMU Bergische Universität Wuppertal SAG GmbH, Helmut Mauell GmbH, WSW Netz GmbH Januar 2013 Dezember 2014, im Antragsstadium 67

68 econnect Germany econnect Germany gemeinsam mit Forschungsund Entwicklungspartnern Elektromobi lität deutsch - landweit und international zukunfts fähig gestalten. Dazu werden nachhaltige und intelligente elektromobile Verkehrsanbindungen (Smart Traffic) und die Inte gration der Elektromobilität in das intelligente Stromnetz der Zukunft (Smart Grid) mittels Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) erforscht, entwickelt und erprobt. Besondere Berücksichtigung findet dabei die Infrastruktur von Stadtwerken. Der Forschungsverbund econnect Germany verfolgt einen dezentralen Ansatz. Die Stadtwerke betreiben zusammen mit Forschungs- und Entwicklungspartnern fokussierte Forschung und Entwicklung vor Ort und profitieren dabei von intensivem Wissens- und Technologietransfer. In Trier wird beispielsweise das intelligente Parkhaus der Zukunft mit autarker Ökostrom-Versorgung entwickelt, während sich die Stadtwerke im Allgäu und auf Sylt der Verbindung von Elektromobilität und Tourismus widmen. In Aachen steht unter anderem das Aufladen von E-Fahrzeugen zu Hause in Verbindung mit dem Smart Home im Mittelpunkt der Forschung. In Duisburg liegt das Augenmerk auf das Laden am Arbeitsplatz. An einer elektromobilen Verkehrskette mit Beteiligung möglichst vieler verschiedener Fortbewegungsmittel sowie die Einbindung des ecarsharings arbeiten die Stadtwerke Osnabrück und setzen den Schwerpunkt damit ebenso wie die Stadtwerke Leipzig auf intermodale Verkehrskonzepte. Die geographische und thematische Streuung gewährleistet die nötige inhaltliche Breite, um zukunftsweisende Konzepte zu entwickeln und zu erproben. Die jeweils ausgewählten Fragestellungen werden dann innerhalb des Gesamtverbundes ausgewertet. econnect Germany ist im Juni 2012 zum Leuchtturmprojekt des BMWi im IKT II ernannt worden. Konsortialführer des Projektes ist die smartlab Innovationsgesellschaft mbh in Aachen, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Aachen (STAWAG), Osnabrück und Duisburg. Die Firma smartlab ist Betreiber von ladenetz.de, bundesweit die größte, unabhängige Stadtwerkekooperation zur Förderung der Elektromobilität und dem Aufbau von Ladeninfrastruktur in Deutschland. Mehr Infos über econnect Germany Übersicht aller beteiligten Hubs 68 Förderkennzeichen/Förderung: Laufzeit: Januar 2012 Juni 2014 Fördervolumen: 12,2 Mio. EUR 01ME12038 / Technologie- und Innovationsförderung BMWi smartlab Innovationsgesellschaft mbh PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme der Informationstechnologie, Siemens AG; Fachhochschule Kempten; Fachhochschule Trier; Universität Duisburg-Essen, Lehrstuhl für Energiewirtschaft; HaCon Ingenieurgesellschaft mbh;stadtwerke Duisburg AG; Energieversorgung Sylt GmbH; SWT AöR; ABB AG; Stadtwerke Osnabrück AG; Soloplan GmbH Software für Logistik und Planung; RWTH Aachen University, IAEW, IFHT, ISEA, FIR, Lehrstuhl für Textlinguistik und Technikkommunikation, HumTec, Lehrstuhl für Informatik 5 Datenbank und Informationssysteme; Stadtwerke Leipzig GmbH; Stadtwerke Aachen AG; Allgäuer Überlandwerk GmbH; MSR-Solutions GmbH;Schleupen AG; John Deere European Technology Innovation Center

69 sms&charge Zeitabhängiges Abrechnen von Ladevorgängen an öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkten Für den Durchbruch der Elektromobilität spielt der bedarfsgerechte Aufbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur mit tragfähigen Bewirtschaftungsmodellen eine entscheidende Rolle. Im Rahmen des BMWI/IKT2-Forschungsprojektes sms&charge wird untersucht, inwieweit ein mobile payment-basierender Parken-und-Laden-Ansatz hierzu beitragen kann. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung innovativer Systeme zum Aufladen von Elektrofahrzeugen per SMS. Kern des Projektes ist die zeitbasierte Abrechnung der Ladekosten über die Die Technische Universität Dortmund arbeitet unteranderem Konzepte zur Umsetzung innovativer Lade- und Abrechnungssysteme aus und erstellt eine fundierte Analyse möglicher Marktmodelle unter besonderer Berücksichtigung des EnWG. Weiter werden mögliche nutzer- und betreibergerechte Geschäfts- und Gebührenmodelle dargestellt. Auf Grundlage der Ergebnisse des Feldversuches erfolgt abschließend, unter Berücksichtigung möglicher Entwicklungsszenarien der Elektromobilität, eine umfassende Potentialbewertung. Mobilfunkrechnung. Hierdurch soll der betriebliche Aufwand infolge regulatorischer Anforderungen minimiert und ein etabliertes Abrechnungsverfahren für Kleinstbeträge Die wissenschaftlichen Tätigkeiten der Technischen Universität Dortmund werden von Prof. Dr.-Ing. Bernd im Micropaymentbereich genutzt werden. Künne (Fachgebiet Maschinenelemente, Fakultät Maschinenbau) und Prof. Dr.-Ing. Christian Rehtanz Ein wesentlicher Vorteil des sms&charge Konzepts ist der einfache und diskriminierungsfreie Zugang. Zum Aufladen des Elektrofahrzeuges wird lediglich ein Mobiltelefon benötigt. Der Ladevorgang wird einfach mit (Institut für Energiesysteme, Energieeffizienz und Energiewirtschaft, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik) geleitet. Federführend ist das Fachgebiet Maschinenelemente. einer SMS eingeleitet und über die Mobilfunkrechnung abgerechnet. Ergänzende Erweiterungen des Systems wie z.b. Smartphone-Apps ergänzen die Funktionalität und unterstützen den Nutzer bei der Suche und Reservierung von Ladestationen. Da die Nutzungsdauer der Ladeinfrastruktur und nicht der Ladestrom abgerechnet wird, wird das unnötige Blockieren von Ladesäulen verhindert und dem Pseudoladen entgegengewirkt. Im Rahmen des Vorhabens werden 11 Ladesäulen des Allgäuer Überlandwerks zur parallelen Nutzung über RFID-Card via Ladenetz und dem sms&charge Prinzip umgerüstet. Strukturplan zum Projekt Förderkennzeichen/Wettbewerb: 01ME11061/IKT für Elektromobilität II BMWi Elektro-Bauelemente GmbH TU Dortmund; sunhilltechnologies GmbH; Allgäuer Überlandwerk GmbH Laufzeit: März 2011 Juni 2013 Projektvolumen/Fördervolumen: 1,9 Mio. /1,1 Mio. 69

70 SecMobil Secure emobility Elektromobilität ist in aller Munde und viele Politiker bekennen Farbe zu dem elektrischen fahrbaren Untersatz der Zukunft. Technische Entwicklungen zur Elektromobilität werden in vielen deutschen Unternehmen mit Hochdruck vorangetrieben. Das SecureeMobility -Konsortium, bestehend aus Automobilhersteller, Zulieferer und Forschungseinrichtungen, hat erkannt, dass bei den heutigen Entwicklungen und Feldversuchen im Bereich der Elektromobilität der Aspekt der IT-Sicherheit nicht ausreichend behandelt wird. Mit der Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) wird das Secure emobility -Konsortium, im Rahmender Ausschreibung IKT für Elektromobilität II - Smart Car - Smart Grid- Smart Traffic, IT-Sicherheitstechnologien für die Elektromobilität entwickeln und die deutsche Vorreiterrolle sichern. SecMobil entwickelt dazu einen kryptografisch gesicherten Stromsensor und eine standardisierte Sicherheitsarchitektur für Elektroautos, die manipulationssichere Ladestrommessung sowie Datensicherheit für Nutzer, Elektrofahrzeuge, Energieanbieter, Verkehrsleitstellen und weiter Dienste-Anbieter gewährleistet. Projektziele: Sicheres emetering: manipulationssicheres Messen von Strom (Sensorik), emetering Funktionalität (A/D-Wandlung, Verarbeitung von Messdaten) Sichere Infrastruktur: Security-Basistechnologien für Ladesäulen und Fahrzeuge Sichere Kommunikation (kryptographische Primitive und Protokolle, sichere Schnittstellen, Software für die Ausleseseite) Sichere Dienste: Security-Basistechnologie für Auto-Applikationen, Abrechnungssysteme, Software-Aktualisierung und Funktionsfreischaltung, Identitätsmanagement mit dem neuen Personalausweis Projektziele Förderkennzeichen/Wettbewerb: 01ME12022/Technologie- und Innovationsförderung BMWi ESCRYPT GmbH Embedded Security Daimler AG; Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen, Institut für Internet-Sicherheit, Ruhr-Universität Bochum; ELMOS Semiconductor Aktiengesellschaft; smartlab Innovationsgesellschaft mbh Laufzeit: Januar 2012 August 2014 Fördervolumen: 3,6 Mio. 70

71 O(SC)²ar Open Service Cloud for the Smart Car Das Projekt Open Service Cloudforthe Smart Car entwickelt IKT-Schnittstellen, die das intelligente Elektrofahrzeug (Smart Car) mit der Open Service Cloud verbinden, um die Anforderungen von Nutzern an innovative Anwendungsfälle zu erfüllen. O(SC)²ar hat zum Ziel, das Aachener Baukastenprinzip für Elektrofahrzeuge auf die IKT- sowie Elek trikund Elektronik- (IKTEE-)Architektur zu übertragen. Der Neuentwurf der IKTEE-Architektur erforderlich aufgrund der spezifischen Randbedingungen batterieelektrischer Fahrzeuge (kurze Reichweiten und häufiges Laden) ermöglicht neue Wege beim Architekturdesign. Um den neuen Anforderungen und Schnittstellen aus fahrzeugtechnischer und anwendungsspezifischer Sicht gerecht zu werden, ist eine Neukonzeption der IKT in Elektrofahrzeugen angezeigt. Zudem soll die derzeit vorherrschende Kommunikation des Elektrofahrzeugs mit einem festen Server für Mehrwertdienste-Anwendungen ( Apps ) in eine Open Service Cloud ausgefächert werden, so dass die Innovationsdiffusion deutlich erhöht wird und eine offene IKT-Innovationsplattform für Elektrofahrzeuge entsteht, wie sie von Smartphones und Tablets bekannt ist. Essenzielle Eigenschaft der Open Service Cloud ist eine robuste, transaktionssichere Kommunikation mit dem Fahrzeug. Die Open Service Cloud ermöglicht dann nicht nur Fahrzeugherstellern, sondern auch z.b. Anbietern von Reparaturdienstleistungen, Regelenergieanbietern sowie Carsharing- oder Zustelldienstleistern die komfortable Nutzung von Smart Cars wie dem Concept Zeitgeist oder dem FEV Liiona. Diese können durch die offene Architektur der Plattform entsprechende eigene Apps und Software entwickeln und ihre Produkte und Dienstleitungen einer unbegrenzten Anzahl an Kunden anbieten. Förderkennzeichen/Förderung: 01ME12035/Technologie- und Innovationsförderung BMWi StreetScooter GmbH Laufzeit: Januar 2012 Juni 2014 Fördervolumen: 3,6 Mio. RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Software Engineering; regioit gesellschaft für informationstechnologiembh; QSC AG; Hans Hess Autoteile GmbH, FEV GmbH; Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR); DEE Dräxlmaier Elektrik- und Elektroniksysteme GmbH 71

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