Schulen einer Stadt. Potsdamer Schulbündnis für eine neue Lern- und Schulkultur
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- Edith Schenck
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1 Schulen einer Stadt Potsdamer Schulbündnis für eine neue Lern- und Schulkultur Rüdiger Ziemer, Projektleiter Schulen einer Stadt, Kerstin Paul, Sportschule Potsdam 1
2 Zeitplan Ablauf des Workshops 20min 25min Einstieg Kennenlernen und Selbstverständnis Schulen einer Stadt Impulsvortrag zur Struktur und zu Zielen des Schulnetzwerks 30min 20min Gruppenphase thematische Arbeit und Austausch Marktplatz & Schlussrunde Ihre Ergebnisse 2
3 Schulen einer Stadt Potsdamer Schulen für eine neue Lern- und Schulkultur 3
4 Man soll Schüler Ungewöhnliches begehen lassen, das seine Folgen meist in sich selber trägt. Mut oder Feigheit orientieren sich daran. Soll ein Kind sich Wissen aneignen, muss man es nicht nur für den Gegenstand einzunehmen verstehen, sondern ihm auch klar machen, weshalb dieses Wissen für sein späteres Leben notwendig sei. Friedrich II. 21. April 1758, Nimptsch (Mähren) 4
5 Neue Wege gehen Entwicklung des Netzwerks. Zeit- und Maßnahmenplan 5
6 Voltaire Hannah Arendt Lenné Suttner Haeckel Leibniz Di e De ut sc he Sc hu lak ad e mi e Das Netzwerk Schilfhof Steuben Montessori Babelsberg Käthe Kollwitz Humboldt Sportschule Einstein DaVinci Helmholtz 6
7 Ziele Schul- und Unterrichtsentwicklung im Netzwerk Potsdamer Schulen schaffen ein verlässliches Netzwerk Ein neues Verständnis für Lernen fließt in die Unterrichtsentwicklung aller beteiligten Schulen ein Schulen identifizieren sich mit dem Netzwerk Professionalisierung von Lehrkräften Die Schulen etablieren nachhaltige Strukturen der Zusammenarbeit Entwicklung von Unterrichtsvorhaben Die Schulen setzten sich gemeinsam mit den Themen Unterrichts- und Schulentwicklung auseinander Transfer und Implementierung des Netzwerkwissens in die Einzelschule 7
8 Entwicklung Grundsätze und Strukturen 8
9 Unser Weg Zusammenarbeit etablieren Strukturen zur Zusammenarbeit gemeinsame Auseinandersetzung mit und Reflexion von inhaltlichen Themen verbindliche schulübergreifende Arbeitsgruppen schulübergreifende Unterrichtsvorhaben regelmäßige Schulleiter*innen-Treffen Institutionalisierung: Abstimmung unterrichtsfreier Zeit zur Zusammenarbeit (montags ab 14:00) Hospitationen 9
10 Arbeitsformen im Netzwerk Treffen der Schulleitungen Netzwerktreffen Schuljahresauftakt Steuergruppe eintägige Arbeitstreffen Arbeitsgruppen 10
11 Schulübergreifende Arbeitsgruppen 7 aktive Arbeitsgruppen Kulturelle Bildung orientiert an den fächerübergreifenden Bewertung Europa Themen des neuen Rahmenlehrplans Interkulturelle Bildung Netzwerk Schulen einer Stadt Verbraucher -bildung Medien Nachhaltige Entwicklung
12 Ein Beispiel Ich als Konsument vom Wünschen und Wollen fächerübergreifender, projektorientierter Unterricht mit dem Schwerpunkt Verbraucherbildung Mathe Umfrage Daten Verpackungskörper Musik Gehörschulung Musikwirtschaft funktionale Musik Deutsch Kommunikation Überzeugung Werbung Erdkunde Bevölkerungswachstum Welthandel Fair Trade Ich als Konsument Chemie Stoffeigenschaften Experimente Stiftung Warentest Politische Bildung Biologie Globalisierung Handel, Fair Trade Umwelt Geschichte Englisch Ernährung Gesundheit Superfood Landwirtschaft Industrielle Revolution Kinderarbeit Kameraperspektiven Drehbuch/Werbespot Reiseplanung New York
13 St Konzept Phasen eines Unterrichtsvorhabens
14 Arbeitsphasen Von der Idee zum Produkt 14
15 Transfer Phasen der Ausbreitung Arbeitsgruppe Konzept und Thema Erprobungsphase Evaluation Dokumentation Transfer zweite Erprobungsphase Ausweitung 15
16 Wissenschaftliche Begleitung externe Evaluation, Laufzeit: 12/ /2019 Trägt die Netzwerkarbeit zu einer Qualitätssteigerung der beteiligten Schulen bei? Wie gelingt der Transfer des netzwerkbasierten Wissens in die Einzelschulen? Was ist das übertragbare am Format Netzwerk? Welchen Beitrag kann die DSA für Netzwerke leisten, um sie wirksam zu machen? Prof. Dr. Eiko Jürgens Fakultät für Erziehungswissenschaft, Universität Bielefeld 16
17 Das Netzwerk als Gefäß Erprobung & Evaluation produktives Miteinander Transfer in die Schulen lebendige Kommunikation gemeinsame Vorhaben 17
18 Stärken Das haben wir im Netzwerk bislang erreicht Vorträge im Netzwerk zu den Themen Unterrichtsqualität Beziehungslernen Lehrerprofessionalität Bewertung Digitalisierung Schuljahresauftakt Professionalisierung von Lehrkräften Entwicklung von Unterrichtsvorhaben 7 aktive schulübergreifende Arbeitsgruppen 17 schulinterne Arbeitsgruppen zur Auseinandersetzung mit einer neuen Lernkultur + Unterrichtsorganisation hohes Interesse am Netzwerk 17 von 22 weiterführenden Schulen Potsdams sind dabei Schulen identifizieren sich mit dem Netzwerk Transfer / Implementierung 17 aktive Schulgruppen + Schulleitungen Auswahl der Umsetzungsvorhaben inhaltliche und organisatorische Planung der Umsetzung 18
19 Schulen einer Stadt ist für mich interessanter Austausch und Input über den eigenen Tellerrand zu schauen, weil die Zusammenkunft mit anderen Kolleg*innen für ein Wir-Gefühl sorgt und eigene Ohnmachtsgefühle verdrängt bzw. abbaut. eine Bereicherung, weil es die Vernetzung mit engagierten Kolleg*innen ermöglicht. Motivation, neue Konzepte auszuprobieren. eine Vision und Basis für einen kooperativen Umgang der Lehrer und Schüler: große Inspiration und Ideenvielfalt, tolle Vorträge zur Fortbildung, Schärfung des Blicks auf das Wesentliche, jedoch Wahrung eines Blicks von außen. Weiter machen! 19
20 Schulen einer Stadt ist für mich wichtig, eine Motivation, weil das Netzwerk zeigt, dass es allgemeingültige Kriterien für Schulentwicklung gibt, die es möglich machen, das Schüler/innen ohne Sorgen lernen. Ausgangspunkt für Entwicklung an der eigenen Schule Legitimation, Neues anzustoßen, Schulen einer Stadt für die Schulleitungen eine Begründung liefert, mutig zu sein, etwas anderes als normalen Unterricht zu unterstützen. Motivation und Freude, aber auch eine Last, weil ich auch immer wieder realisiere, wie viel eigentlich noch zu optimieren ist (im Gesamtkörper Schule ). Arbeitserleichterung weil wir gemeinsam planen, regelmäßig arbeiten, die Arbeit teilen und ich in diesem Jahr auf Erfahrungen aus dem letzten zurückgreifen kann. 20
21 Hürden Wo sind wir beinahe gestolpert, aber nicht gestürzt? Themenfindung (Revolution vs. Rezept) Wirksamkeit der Formate (Moderation, Steuergruppe, Geschäftsführung, schulübergreifende Gruppen) Erosion an den Rändern (Kolleg*innen/ Schulen verlassen das Netzwerk, setzen andere Prioritäten) 21
22 Schulen einer Stadt ist für mich eine Idee, die sich nicht in dem Maße getragen hat wie zu Beginn, weil das Weitertragen der Idee ins Schulkollegium schwierig ist weil die Schulleitung diese Idee nicht aktiv mitgetragen hat. zwar inspirierend, aber auch frustrierend, weil wir als Steuergruppe ohne Schulleitung teilgenommen haben, dadurch hatten wir keinen Rückhalt in der Schule. Inspirationen für Konzepte und Projekte wurden entwickelt, die Durchführung war nicht möglich. Mehrarbeit, weil die Arbeit in den Gruppen neben dem eigentlichen Unterricht stattfindet und das Ergebnis den Aufwand bisher nicht rechtfertigt. gescheitert, weil Schulen und Projekte ausgestiegen sind, weil Teilnehmende zu oft gewechselt haben, weil eine sinkende Teilnehmerzahl zu verzeichnen ist, weil die methodische Gestaltung immer schlechter wurde, weil Ziele nicht kontinuierlich verfolgt wurden 22
23 Neue Wege gehen Entwicklung des Netzwerks. Zeit- und Maßnahmenplan 23
24 Schulen einer Stadt Potsdamer Schulen für eine neue Lern- und Schulkultur 24
25 Zeitplan Ablauf des Workshops 20min 25min Einstieg Kennenlernen und Selbstverständnis Schulen einer Stadt Impulsvortrag zur Struktur und zu Zielen des Schulnetzwerks 30min 20min Gruppenphase thematische Arbeit und Austausch Marktplatz & Schlussrunde Ihre Ergebnisse 25
26 Gruppenphase Themen Diskutieren Sie Möglichkeiten und Grenzen von Vernetzung von Schulen in meiner Region. das Modell Schulen einer Stadt. Finden Sie Alternativen zu dem von uns gewählten Vorgehen in Bezug auf Formate und Ziele. den Mehrwert und Belastungen von schulübergreifender Kooperation für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler. die Bedeutung von Schulentwicklungsgruppen für den Transfer von Innovation in das eigene Kollegium. 26
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