Den eigenen Unterricht systematisch weiterentwickeln
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- Herbert Grosser
- vor 6 Jahren
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2 Den eigenen Unterricht systematisch weiterentwickeln Unterrichtsentwicklung -wohin? Warum fällt UE nicht leicht? Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze? Peter Baumann Schulleiter und Berater, Hergiswil (NW)
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5 Super.. Macht Spass mit dir zäme!!
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10 Was ist Unterrichtsentwicklung? Systematische und gemeinsame Anstrengungen zur Verbesserung des Lehrens und Lernens (Unterrichtsentwicklung, J. Bastian 2007 ) Effektivierung des Lernens der Schüler in allen Dimensionen als Ziel (Unterrichtsentwicklung, Horster, Rolff, 2001)
11 Es wird für Lehrer wie Eltern besser, wenn die Schule sich konsequent an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Denn man kann nicht erfolgreich gegen die Gesetze der kindlichen Entwicklung unterrichten. Eine kindgerechte Schule ist eine individualisierte Schule. Anders kann sie die immense Vielfalt innerhalb einer einzigen Schulklasse nicht auffangen. (R. Largo; Ein Plädoyer für eine kindgerechte Schule)
12 Basis aller erfolgreicher Schul-und Unterrichtsentwicklung ist eine ausdiskutierte gemeinsame Haltung: was wollen wir? Bzw. daraus folgend eine Konsequente Zielorientierung
13 Umgang mit Heterogentät Integrationsverständnis Wir sind gleich. Werde so wie wir! Wir sind gleich. Wir geben dir einen Platz. Wir sind verschieden. Du passt zu uns. Integration: Was ist das? Folie Edwin Achermann
14 Heutige Situation Der Umgang mit der Heterogenität in der Schule ist von vielen widersprüchlichen Ansätzen geprägt. Folie Buholzer-Joller, PHZ
15 Verschiedene Prägungen Ausgangslage Norm Heterogenität Integration Differenzierung Ausgangslage Vielfalt Heterogenität Integration Differenzierung Brügelmann, QUIMS-Netzwerktagung 2009 Abweichung Andersartige einbeziehen Sonderbehandlung Unterschiedlichkeit Vielfältige Gemeinschaft Raum für Individualität Folie Edwin Achermann
16 Im Zeitalter der Integration NZZ am Sonntag: Geistig behinderte Sonderschüler im Kanton Zürich
17 Erziehungs- und Unterrichtsforschung liefert Unmengen von Daten, Berichten, Praxiswissen auch zu Integration, Umgang mit Heterogenität, Standards Index für Inklusion ( Boban, Hinz 2003) Standards für wirksame Schulung (Szaday, Kummer, 1996) Standards Netzwerk BlicküberdenZaun (BüZ, 2003) Vom erfolgreichen Umgang mit Heterogenität (Grossenbacher 2006) dienen der Zielorientierung, Professionalisierung, Qualifizierung
18 Warum fällt uns die Umsetzung so schwer? Eigentlich bin ich ganz andersnur komme ich selten dazu Horwath Könnte auch eine Lehreraussage sein
19 Grammatik der Schule als Reformbremse Rolff, Dortmund Unterricht ist nur schwer zu verändern. Die Grammatik der Schule (Tyack and Tobin) wirkt dagegen. Wie Zeit und Raum aufgeteilt werden, also Stundentakt und Jahrgangsklassen wie Schüler klassifiziert werden wie das Weltwissen in Fächer aufgeteilt wird wie Lehrpersonen aufgefordert sind, als Einzelpersonen zu arbeiten wie Schüler Aufgaben erhalten und geprüft, sowie beurteilt werden Warum fällt UE nicht leicht?
20 Für die Weiterentwicklung des Lehrerhandelns bedeutet dies, dass sich auch wertvollste Ideen nicht ohne innovative Konzepte der Lehrer(weiter)bildung und der Unterrichts-entwicklung wirksam im System verankern lassen. (Reusser) Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
21 Verändern wissenschaftliche Texte oder Weiterbildung den Unterricht? Lehrpersonen haben nur geringes Interesse an Forschungsergebnissen, die in anderen Kontexten gewonnen wurden, weil sie selten Antworten auf ihre Fragen und Probleme geben. Lehrkräfte werden immer noch häufig als Einzelpersonen angesprochen. Dabei bleiben Potentiale voneinander und miteinander zu lernen unausgeschöpft. (Kyburz- Graber 2006) Warum fällt UE nicht leicht?
22 Was ist effektiver? Handlungsbezug Praktisches Tun erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das zu erwerbende neue Wissen mit bisherigem Handlungswissen verknüpft wird (learning by doing). Einbettung in einen sozialen Kontext Wenn das Lernen im sozialen Kontext Schule (und in der konkreten Unterrichtssituation) stattfindet, kann das Neue mit höherer Wahrscheinlichkeit angewendet werden (situiertes Lernen). Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
23 Unterrichtsentwicklung ist Teil der Schulentwicklung Feedbackkultur Coaching Jahresgespräche Weiterbildung. Fachlernen Methodentraining Lernkultur Schülerorientierung. Organisationentwicklung Unterrichtsentwicklung Lernfortschritte der Schülerinnen und Schüler Personalentwicklung Schulprogramm Teamentwicklung Schulkultur Steuerung. Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
24 Einzelschule Konsequente Einbettung /Ausrichtung der Unterrichtsentwicklung : Verknüpfung von allen Elementen Im Schulprogramm In der Schulstruktur/Organisation Personalentwicklung Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
25 Zentrales Ziel der Unterrichtsarbeit ist es, die Bereitschaft zu lebensbegleitendem Lernen aufzubauen. Lehrerinnen und Lehrer sind den Kindern Vorbilder: durch professionelle Kooperation und durch die Bereitschaft zu kontinuierlicher pädagogischer Innovation. Aus Leitbild kleine Kielstrasse Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
26 Professionelle Lerngemeinschaften Gemeinsame Normen und Werte Fokus auf Schülerlernen Zusammenarbeit /Kooperation Reflektierender Dialog Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
27 Professionelle Lerngemeinschaften Steuergruppe (Schulleitung und gewählte Lehrpersonen) Aufgaben: Schwerpunkte der Schulentwicklung setzen, Jahresplanung, Weiterbildungsplanung, inhaltliche Impulse aufgreifen Thematische Teams/ Arbeitsgruppen Aufgaben: schulische Dauerthemen begleiten und weiter entwickeln Unterrichtsteams /Jahrgangsteam Erfahrungsaustausch, gemeinsam Unterricht planen und weiter entwickeln, Evaluation, Hospitation, Teamteaching Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
28 Einbettung ins Q-System Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
29 Was macht QUIMS so erfolgreich? Schlüsselthema Umgang mit Heterogenität Umfassende systemische Sichtweise Projektcharakter Zusammenspiel Kantonale Verwaltung-Schule Gestaltungsrahmen für einzelne Schulen Austausch unter Schulen/Vernetzung Gemeinsame Weiterentwicklung im Team
30 P a r t n e r d e r S c h u l e n Hochschulen (Uni/PH) durch Aus-Weiterbildung, wissenschaftlicher Beratung, Begleitung Kanton mit Rahmenbedingungen setzen, Ressourcen bereitstellen Begleitung durch Unterstützungssysteme sowie weitere Beratungs-/Weiterbildungsfachleute Was sind (hoffnungsvolle) Ansätze?
31 Es lohnt sich QUIMS konsequent ins Zentrum der Schul-und Unterrichtsentwicklung zu setzen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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