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1 1 von :39 FAZJOB.NET FAZSCHULE FAZ.NET Anmelden Abo Newsletter Mehr HERAUSGEGEBEN VON WERNER D'INKA, BERTHOLD KOHLER, GÜNTHER NONNENMACHER, HOLGER STELTZNER Rat rund ums Geld: Meine Finanzen Wirtschaft Montag, 25. August 2014 VIDEO THEMEN BLOGS ARCHIV Frankfurt 19 POLITIK WIRTSCHAFT FINANZEN FEUILLETON GESELLSCHAFT SPORT STIL TECHNIK & MOTOR WISSEN REISE BERUF & CHANCE RHEIN-MAIN Home Wirtschaft Konjunktur EASYFOLIO Ifo-Index Deutsche Wirtschaft verliert Schwung Die großen Konflikte in der Ukraine und dem Nahen Osten drücken die Stimmung in Deutschlands Chef-Etagen. Der wichtige Ifo-Index fällt ein weiteres Mal - und stärker als gedacht
2 2 von :39 Der Aufschwung in Deutschland stockt - mindestens. DPA as Lager der Konjunkturpessimisten in der deutschen Wirtschaft gewinnt wegen der Krisen in der Ukraine und im Nahen Osten immer mehr an Zulauf. Die Stimmung in den Cheftagen der Unternehmen trübte sich im August bereits den vierten Monat in Folge ein. Sie ist nun so schlecht wie seit gut einem Jahr nicht mehr. Der Ifo-Geschäftsklimaindex fiel unerwartet deutlich um 1,7 auf 106,3 Punkte, teilte das Münchner Ifo-Institut am Montag zu seiner Umfrage unter 7000 Managern mit. Die deutsche Wirtschaft verliert weiter an Kraft, sagte Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn. Nach dem Konjunktureinbruch im Frühjahr - als das Bruttoinlandsprodukt überraschend schrumpfte - schwinden damit die Chancen auf eine Belebung in der
3 3 von :39 zweiten Jahreshälfte. Wir gehen für das dritte Quartal von einem Wachstum nahe Null aus, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Sein Institut werde die bisherige Wachstumsprognose für 2014 von 2,0 Prozent deutlich korrigieren in Richtung 1,5 Prozent. Wohlrabe warnt aber auch vor Schwarzmalerei: Von einer Rezession sind wir immer noch weit entfernt. Die Bundesregierung sieht bislang keinen Anlass, von ihrer Prognose von 1,8 Prozent abzurücken. Wenn nichts Dramatisches passiere, werde die Wachstumsrate 2014 gut sein, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Spanien. Die Führungskräfte schätzten sowohl Geschäftslage als auch Aussichten für die kommenden sechs Monate deutlich schlechter ein als zuletzt. Besonders in der exportabhängigen Industrie läuft es angesichts der vielen internationalen Krisen und der schlappen Konjunktur im wichtigsten Absatzmarkt Europa nicht mehr rund: Hier ist das Geschäftsklima so schlecht wie seit Juli 2013 nicht mehr. Vom Export werden immer weniger Impulse erwartet, sagte Ifo-Chef Sinn. Auch im Großund Einzelhandel sowie bei den Dienstleistern trübte sich die Stimmung ein. Nur die Braubranche konnte sich dem Abwärtstrend entziehen. Besonders die Sorge vor einem Handelskrieg mit Russland belastet die Exporteure. Die deutschen Ausfuhren dorthin waren im ersten Halbjahr um 15,5 Prozent oder rund drei Milliarden Euro eingebrochen. Wegen des russischen Vorgehens in der Ukraine wurden die gegenseitigen Sanktionen im Juli nochmals verschärft. Die deutsche Wirtschaft bleibt anfällig für Störungen von außen, sagte Nordea-Ökonom Holger
4 4 von :39 Sandte. Speziell auf der Industrie lasten die anhaltende Schwäche im Euroraum und die Unsicherheit infolge der geopolitischen Spannungen. Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe sieht mehr als einen kleinen Stimmungsdämpfer: Man kann jetzt endgültig sagen: Gute Laune adé. Mehr zum Thema Weniger Menschen gehen mit Abschlägen in Rente Angesichts der schwächelnden Konjunkturlokomotive Deutschland wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Europäische Zentralbank (EZB) im Kampf gegen die Flaute in der Europäischen Währungsunion nachlegt. Sie hat Pläne in der Schublade, mit dem Kauf von Wertpapieren viele Milliarden Euro in die Wirtschaft zu pumpen und so die Wirtschaft anzukurbeln. Das Ziel ist ein schwächerer Euro, sagte Ökonom Sandte. Das könne Exporteuren helfen, weil es ihre Waren in anderen Währungsräumen billiger macht. Quelle: Reuters Zur Homepage Themen zu diesem Beitrag: Deutschland ifo Institut für Wirtschaftsforschung Alle Themen Hier können Sie die Rechte an diesem Artikel erwerben Video-Empfehlungen
5 5 von :39 Ukraine-Krise Ifo-Geschäftsklimaindex Krise in der Ukraine Russlands UN-Botschafter ve Ifo-Geschäftsklimaindex sink Putin nennt ukrainischen Mil Weitere Empfehlungen Marktbericht Dax gibt Anlegern Hoffnung auf weitere Gewinne Börsianer hoffen auf eine Entspannung der geopolitischen Lage. Deshalb stehen die Zeichen auch an diesem Dienstag am deutschen Aktienmarkt auf Plus. Besonders Thyssen-Krupp und Bayer legen zu. Mehr , 10:52 Uhr Finanzen Neue BIP-Zahlen Deutschlands Wirtschaft schrumpft Damit hatte niemand gerechnet: Die deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 0,2 Prozent geschrumpft. Besonders der sonst so starke Export schrumpfte. Mehr , 08:12 Uhr Wirtschaft Nach Sanktionen Exporte nach Russland brechen ein Die Ausfuhren nach Russland sind im Juni um 20 Prozent zurückgegangen. Die schärferen Sanktionen seit Ende Juli sind darin noch nicht einmal mit eingepreist. Manche Branchen trifft es besonders hart. Mehr Von JOHANNES PENNEKAMP , 14:41 Uhr Wirtschaft
6 6 von :39 Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2014 Alle Rechte vorbehalten.
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