Innenstadtentwicklungskonzept Hansestadt Attendorn Eine Reflektion
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- Bärbel Armbruster
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1 Innenstadtentwicklungskonzept Hansestadt Attendorn Eine Reflektion Wie der vorgestellte Übersichtsplan Einzelhandel- und Gastronomie deutlich macht, hebt das im März 2014 präsentierte "Innenstadtentwicklungskonzept Hansestadt Attendorn" die "Verbindungsachse zwischen Kölner Tor und Allee-Center" in Ihrer Bedeutung für die Stadt besonders hervor. An dieser Stelle setzt nun die Reflektion an: Ein Hauptmerkmal und somit eine der Stärken der historischen Hansestadt Attendorn liegt darin, dass sich der historische Stadtkern innerhalb der ehemaligen, radial verlaufenden Stadtmauern nicht ausschließlich an dieser einen Ausrichtung, sondern ebenfalls entlang der Achse Ennester Tor - Wassertor entwickelt hat. Auch wenn diese zweite Achse aufgrund Ihrer Teilung im nördlichen Bereich in Ennester Straße, Truchsessgasse und Bieketurmstraße, städtebaulich deutlich schwieriger zu definieren und somit planerisch zu behandeln ist, so ist es diese historische "kreuzförmige Erschließung", die die Attendorner Innenstadt unterscheidet und hervorhebt von Agglomerationen die sich entlang einer einzelnen Durchgangsstraße entwickelten. An zweitgenannter Achse, gerade im Bereich der Wasserstraße fehlen städtebauliche Entwicklungsbausteine fast vollständig. Dieser Teil der Fußgängerzone, dem Einzelhandelsbereich der Innenstadt, darf im Rahmen eines umfassenden Konzeptes jedoch nicht durch die Stärkung der Ost-West-Achse unbeachtet bleiben. Betrachtet man sich nun im Detail den Maßnahmenbereich 1 und hier in erster Linie den Bereich Klosterplatz und Rathausvorplatz, so ist kritisch zu hinterfragen, ob zwei entgegensetzte Geschäftsschwerpunkte an dieser Achse den Innenstadtbereich insgesamt dauerhaft attraktiver machen. Wurde hier der richtige Standpunkt für die dargestellte Maßnahme gewählt? Mit dem Bau des Allee-Centers hat sich in den vergangen Jahren der Schwerpunkt des Einzelhandels deutlich in Richtung Niederstes Tor verschoben. Die Entwicklung des Allee- Centers führte zu gezielten Investitionen in die Bebauung der Niedersten Straße und der dort befindlichen Geschäftsräume. Die Niederste Straße veränderte sich daraufhin von einer Randlage mit hohem Verkehrsaufkommen zu einer attraktiven Geschäftsstraße deren Aufenthaltsqualität es nun dringend zu erhöhen gilt. Das vorgelegte Konzept beinhaltet hierfür ja die wichtigen Bausteine der Reduzierung des Verkehrsaufkommen sowie die Gestaltung des öffentlichen Verkehrs- und Freiraums. Diese Entwicklung hat im weiteren dazu geführt, dass der Geschäftsbereich Kölner Tor von der Entwicklung abgehängt wurde, aber aus städtebaulicher Sicht nicht aufgrund mangelnder Investitionen oder nicht vorhandener Einzelhandelsflächen, sondern weil die 1
2 Achse Allee-Center- Kölner Tor zu lang ist um sie fußläufig zu erschließen. Die Fußläufigkeit ist bei einer Kleinstadt wie Attendorn ein wichtiges, wenn nicht entscheidendes Kriterium in Bezug auf die Attraktivität der Innenstadt. Die Wege in Attendorn müssen an die Stadtgröße angepasst sein. Einen Einzelhandelsschwerpunkt auf dem Klosterplatz als Gegenpol zu entwickeln führt somit nicht zu einer Ergänzung, Nachverdichtung und letztendlich Attraktivierung der vorhandenen Infrastruktur, sondern zu einer Verlängerung des Einzelhandelsbereichs. Es entsteht dadurch eine Konkurrenzsituation zwischen den beiden Polen, die auf Dauer nicht attraktiv sein kann. Es gilt diese Entwicklung nicht umzukehren, sondern weiter zu führen. Durch die Schaffung und Stärkung eines bevorzugten Einzelhandelsbereiches, der auch die Ennester Straße sowie die Wasserstraße beinhaltet, werden Wege kürzer, das Einkaufen attraktiver und der Einzelhandel wettbewerbsfähiger. Eine Entwicklung von Handelsflächen innerhalb dieser, zum Mittelpunkt der Stadt, dem Alten Markt, "versetzten" bzw. "asymmetrischen" Zone erscheint somit als zielführende Maßnahme. Hier fällt eindeutig der Blick auf das ehemalige Gebäude und Areal der Post als zu entwickelnde Parzelle. Für den Bereich Klosterplatz würde dies bedeuten, dass eine andere Nutzung oder ein anderer Nutzungsschwerpunkt denkbar wäre. Beispielsweise könnte dies aufgrund der Lage bedeuten, dass im Zusammenhang mit dem Rathausvorplatz ein Park mit grünen aber auch urbanen Flächen entstehen kann. Die Entwicklung des Innenstadtbereiches "Kölner Tor" würde hin zu einem bevorzugten Bereich für Wohn- und ggfs. Dienstleistungen wie z. B. Arztpraxen weiterentwickelt. Aus architektonischer Sicht hätte dies den Vorteil, dass der freie Blick auf die Erlöserkirche, ein wichtiger Baustein des Attendorner Erscheinungsbilds von der Kölner Straße aus erhalten bleibt. Ggfs. kann auch ein reduzierter Baukörper mit Einbindung in den Außenraum durch ein Gastronomisches Angebot im Erdgeschoss zur Attraktivierung dieses Parks dienen. Die im Lageplan dargestellte Baugrenze ist hierzu überdimensioniert und ungeeignet. Im Gegensatz zu dem Vorgeschlagenen Park "Im Tangel" bietet der Klosterplatz schon heute mit den darauf ausgerichteten Gebäuden auf der Westseite, dem Zugang zum Amtsgericht und der geöffneten Fassade des Rathause auf der Ostseite gute Voraussetzungen um als lebendige Freifläche zu funktionieren. Nutzer stehen durch die Mitarbeiter des Rathauses, der nahe liegenden Sparkasse und der Anwohner bereit, Offenheit und Durchlässigkeit fördern die Nutzung des Angebots. 2
3 Der dargestellte "Freiraum" im Tangel, würde erst durch eine zu ergänzende Bebauung ein Flankierendes Gebäude erhalten, das auf diesen Raum ausgerichtet sein kann. Ansonsten handelt es sich bei diesem Park um einen vom Alten Markt abgeschnitten Bereich in einer "B-Seiten-Lage". Der Mehrwert für Anwohner und Nutzer wäre aufgrund der geringen Größe gering, für Passanten aus Richtung Marktplatz ist die Fläche kaum einsichtig, für die Gastronomie ist er schlicht nicht erschließbar. Der Bereich im Tangel erscheint somit für eine städtebauliche Nachverdichtung mit Wohnungen und einem klar zu geordneten Frei- und Verkehrsraum prädestiniert. Im Sockelbereich könnte zudem Geschäftsräume integriert werden, die den Bereich "Im Sackhof" als Verbindung von Wasserstraße und Niederste Straße stärken kann. Im Maßnahmenbereich 2 führt die Ausbildung der Bieketurmstraße als Sackgasse und die Zerschneidung des Schüldernhofs durch die Vergrößerung des bereits existierenden Parkplatzes nicht zu der gewünschten Reduzierung des Verkehrs, da der Parkplatz, und somit der Anreiz die andienende Straßen zu befahren gestärkt wird. Der "Parkplatzsuchverkehr" würde evtl. sogar erhöht. Vielmehr muss man sich die Frage im Zusammenhang des Parkplatz- und Erschließungskonzeptes stellen, ob dieser Parkplatz an dieser Stelle gebraucht wird. Wenn ja, dann erscheint eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs an dieser Stelle nicht möglich. Die Reduzierung des Durchgangsverkehrs der Bieketurmstraße durch Abtrennung der Bieketurmstraße von der Straße Schüldernhof ist möglich, was dem Seniorenzentrum zu Gute käme, aber den Verkehr in der Truchsessgasse erhöhen würde. Ob durch den Einsatz von Flüsterasphalt im Bereich "Am Seewerngraben" der Verkehrslärm reduziert wird sollte aus zwei Gründen in Frage gestellt werden: zum einen führt in der Regel der Einsatz von Pflaster dazu, dass sich die Geschwindigkeit der Fahrzeuge automatisch etwas verringert, somit der Einsatz von Asphalt an dieser Stelle zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit somit des Lärms führen kann. Zum anderen wird der Einsatz von Flüsterasphalt in Bereichen mit geringen Geschwindigkeiten <60 Km/h immer wieder kritisch diskutiert, da der Effekt der offenen Poren des Belags schnell verpufft, da sich diese mit Dreck vollsetzen. Aus gestalterischer Sicht ist der Einsatz von Pflaster an dieser Stelle eine Qualität der Innenstadt, ein Argument das man in der Nähe des Bieketurms nicht außer Acht lassen sollte. Im Bereich Feuerteich ist von einer Grüngestaltung des Westwalls die Rede, dies sollte auch berücksichtigt werden, wenn von der Schaffung einer Parkpalette die Rede ist. Auch diese muss im Hinblick auf Ihr Erscheinungsbild in den Freiraum eingebunden werden, dies betrifft beispielsweise den Anschluss im Bereich "Am Seewerngraben" mit einem durchaus markanten Höhenunterschied, aber auch die Grüngestaltung: eine einzelne Baumreihe um 3
4 die Fläche herum bietet hier keine ausreichende Qualität. An dieser Stelle sollte auch berücksichtig werden, dass der Bereich vor der "Speckschule" von der Gestaltung des Parkdecks betroffen ist, die Blickbeziehung und Raumwirkung sind hier nicht zu vernachlässigen. Im Rahmen der Neugestaltung "Kirchplatz" wäre eine Umgestaltung und Erweiterung der Kirchentreppe gegenüber der vorhandenen Gastronomie mittels Sitzstufen denkbar, dieses neue "urbane" Element könnte von den Gastronomen in den Sommermonaten auch bewirtschaftet werden und dadurch die Aufenthaltsqualität am Alten Markt erhöht werden. Neben einer optischen Aufwertung entsteht eine neue Qualität in der Nutzung im Bezug auf die Einheit "Kirchplatz- Alter Markt". Im Bereich der Umgestaltung der Niedersten- und Ennester Straße steht das Verkehrstechnische Konzept im Vordergrund, dessen Umsetzung ja erst die Neugestaltung dieses Raumes ermöglicht. Als baulicher Kern und Entwicklungsschwerpunkt ist wie bereits beschrieben die ehemalige Post von zentrale Bedeutung. Während hier von einer zu begrüßenden Umgestaltung und Aufwertung der Straßen- und Freiraums zu sprechen ist, wirft die Neu-Gestaltung des Bereichs "Östliche Innenstadt" / Maßnahmenbereich 6 größere Fragen auf. Als Ankerpunkt der Einzelhandelsachse soll das AlleeCenter mit Erweiterungs- und Ergänzungsbauten in diesem Bereich gestärkt und ausgebaut werden, und mittels einer Fußgängerzone untereinander und mit der Niedersten Straße verbunden werden. Ein Ansatz, der mehr einer Konkurrenzsituation zur bestehenden Fußgängerzone am Alten Markt entspricht, als einer stärkeren Anbindung daran. Mit dieser neuen Fußgängerzone würde die städtebauliche Figur so stark entgegen der gewachsenen Struktur verändert, dass ein eindeutiger, sowohl historisch als auch heute noch gültiger Altstadteingang nicht mehr wahrnehmbar wäre. Der Effekt den die geplanten neuen, symbolischen Stadttore als zeitgenössische, künstlerische Betonung der Stadteingänge haben sollen, würde an dieser Stelle verpuffen und die Elemente selbst zu zusammenhangsloser Kunst im öffentlichen Raum degradiert. Die Stadteingänge müssen auch ohne Gesten, die man nur als temporäre Gestaltungselemente auffassen sollte, erkennbar bleiben, sonst verwischen die Grenzen und somit ein Teil der Identität der Innenstadt. Die Stadteingänge des historischen Innenstadtbereich sind in Attendorn durch die sichtbare Veränderung der Bebauungsstruktur größtenteils noch erkenntlich. Daran grenzt der sich entwickelnde Bereich entlang der Wälle an, der sichtbar zur Innenstadt gehört, aber kein Teil des Altstadtbereich ist. An diesen schließen sich wiederum Bereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten, verdichtete Wohnbebauung, letzte innerstädtische Industrie- und Gewerbeflächen, aber auch der 4
5 Bereich des Krankenhauses und der Feuerwehr, an - ebenfalls noch Teil des Innenstadtbereichs. Diese städtebauliche Strukturierung ist ein Hohes Gut der Stadt Attendorn und ist wichtiger Bestandteil der städtischen Identität. Für das Allee-Center bedeutet dies: Es ist ein Bestandteil der Innenstadt mit eigenem, modernen Charakter, kann aber nicht Teil der Altstadt werden. Es muss es aber auch nicht. Das AlleeCenter kann durch die Reduzierung des Verkehrs in diesem Bereich besser an die Niederste Straße angebunden werden. Dies kann durchaus mit einem Maßnahmenpaket, das sowohl eine Einbahnstraßenregelung in diesem Bereich, ggfs. der Einsatz von Pflaster als Straßenbelag zur Minderung der Geschwindigkeit, und die Schaffung alternativer Verkehrswege wie die dargestellte Maßnahme Anselm-Dingerkus-Straße beinhaltet, umgesetzt werden. Die Phase 2 sieht eine städtebauliche Nachverdichtung bzw. Ergänzung des Bereiches vor. Der Lageplan suggeriert hierbei das Bild, als würde es sich bei der Erweiterungsfläche des AlleeCenters und der Fläche des Busbahnhofs um ein zusammenhängendes Quartier handeln, aber wie schon beschrieben verläuft hier eine städtebaulich Grenze, markiert durch den Straßenverlauf. Die Aufteilung der Baustein lässt für den Bereich Busbahnhof eine "nachverdichtetende" Wohnbaumaßnahme zu, was dem örtlichen Charakter auch durchaus entspricht. Sie führt bei der Betrachtung des erweiterten "Allee-Center"-Areals jedoch zur Frage der städtebaulichen Struktur. Schließt man die Bebauung um den heutigen Parkplatz, so erhält man einen für Attendorn überdimensionierten Block, dessen Hof aus einer Stellflächennutzung, sprich qualitativ geringer Qualität, besteht. Betrachtet man nun noch den Spiel- und Sportbereich, der Isoliert zwischen Hotelnutzung und "Supermarkt" liegt, so ist von dem städtebaulichen Konzept eines neuen gemischten Quartiers für Attendorn aus dem Wettbewerbsverfahren für das ehem. Gedia- Isphording-Gelände aus dem Jahr 2001, das einst als Vorzeigeprojekt für die Revitalisierung einer Industriebrachfläche im städtischen Raum galt, leider, nicht mehr viel übrig. Der Bürgerpark an dieser Stelle, in dieser Größe, liegt isoliert, ist am Ende sogar durch Straßen allseitig abgeschnitten. Im näheren Umfeld fehlt es an verdichtetem Wohnbau dessen Bewohner den Park fußläufig nutzen könnten. Auch in einem erweiterten fußläufigen Umkreis ist die Anzahl der Nutzer gering. Der Nutzer wäre auf den PKW angewiesen, was in einer Kleinstadt wie Attendorn mit der Nähe zu Wäldern, Wiesen und dem Biggesee abwegig ist. Es entsteht hierdurch kein Mehrwert für die Stadt. 5
6 Ein Innenstadteingang unter Berücksichtigung der Umsetzung der Maßnahmen des Entwicklungskonzepts ist weder auf der Finnentroper Straße, noch am Zollstock zu erkennen. Wo beginnt die Innenstadt, wo ist noch Industrie bzw. reines Wohngebiet? Das Potential des damaligen Wettbewerbs zur Wohnraumschaffung fußläufig zum alten Markt, fußläufig zu Einkaufsmöglichkeiten wäre vollends verschenkt. Natürlich ist mit der nun bereits fertig gestellten Bebauung das damalige Konzept nicht mehr "eins zu eins" umzusetzen, und doch bleiben grundsätzliche Ideen im Bereich des Umsetzbaren. Gänzlich unbeachtet bleibt in diesem Bereich der Bahnhof mit dem alten Bahnhofsgebäude. Unabhängig davon ob das Gebäude nun erhalten und genutzt wird, neue Bebauung entstehen kann oder ob es sich hierbei um eine Freifläche handeln soll, gilt es dieses Areal zu entwickeln. Es muss auf seine zukünftige Nutzung hin städtebaulich und verkehrstechnisch in das Gesamtkonzept eingebunden werden. Betrachtet man nun die Zusammenfassung des Konzepts, so teile ich die Meinung, dass einige Maßnahmen kurzfristig umzusetzen und die Qualität im öffentlichen Raum erhöhen werden. Hierbei handelt es sich vornehmlich um gestalterische Bausteine. Auf der anderen Seite bleibt die Frage offen, inwiefern das Konzept städtebauliche Alternativen zur "Entwicklung auf der grünen Wiese" bietet. Nur eine Nachverdichtung des Innenstadtbereichs kann Wohnraumbedarf und den Bedarf nach neuen Siedlungsflächen, die heute noch "grüne Wiesen" sind, abdecken. Eine Nachverdichtung der historischen Innenstadt und dem heute angrenzenden Innerstädtischen Bereich, wird nur im Rahmen der Erweiterung des Allee-Centers vorgeschlagen. Bei der Suche nach geeigneten Flächen im Innenstadtbereich fällt das große heute brach liegende Areal der ehemaligen "Hoesch-Hallen" als möglicher Standort für eine langfristige städtebauliche Entwicklung auf. Von der Lage her gesehen, eine Fläche, die heute nicht mehr zum Industrieraum gehört, sondern zum Innenstadtgebiet. Bewusst nicht zur Altstadt, aber ein Gebiet dass eine eigene Quartieridentität bieten kann, wie es auch für das Gedia-Isphording-Gelände vorgesehen wurde. Auch dieses Areal definiert Stadtraum und -grenze. Ein Gebiet, dass eine große Chance zur innerstädtischen Nachverdichtung bietet, alleine von der Grundfläche aus 6
7 Betrachtet. Natürlich sind die Schwierigkeiten die das Gelände mit sich bringt bekannt, aber auch seine Vorteile mit der unmittelbaren Nähe zum Altstadtbereich. Auf dem Areal sind unterschiedlichste städtebauliche und architektonische Ansätze möglich, diese reichen von einer Mischnutzung über reine Wohnnutzung bis hin zu neuen Wohnformen wie dem "Mehrgenerationenwohnen" zum Beispiel. In Zeiten des demografischen Wandels bietet sich hier die Gelegenheit um die Innenstadt als Wohnort für alle Altersschichten, Alt und Jung, Alleinstehende und Familien weiter zu entwickeln und zu attraktivieren. gez. Lars Plugge Dipl.-Ing. (FH) Architekt 7
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