Deutscher Bundestag Drucksache 18/3474. Unterrichtung. 18. Wahlperiode durch die Bundesregierung

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1 Deutscher Bundestag Drucksache 18/ Wahlperiode Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2013 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung Das Wichtigste im Überblick Erläuterungen Begriffe Abkürzungen Symbole A. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie GDA A.1 Ziele, Inhalte und Umsetzung der GDA A.1.1 Kontext und Ziele: Arbeitswelt im Wandel Arbeitsschutzsystem in Veränderung A.1.2 Kooperationsstrukturen: Nachhaltig und beteiligungsorientiert entscheiden und handeln A.1.3 Umsetzung: Ergebnisse bisher und zukünftige Handlungsschwerpunkte A.1.4 Deutscher Arbeitsschutzpreis: Gute Praxis auszeichnen und zur Nachahmung empfehlen A.2 Stand der betrieblichen Prävention: Daten aus der Betriebsund Beschäftigten-Befragung der GDA-Dachevaluation B. Entwicklungen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.. 49 B.1 Entwicklungen von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Europa B.1.1 Strategischer Rahmen der EU für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz B.1.2 Europäische Kooperationen und Netzwerke B.1.3 Eurofound Zugeleitet mit Schreiben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 3. Dezember 2014 gemäß 25 Absatz 1 des Siebten Buches Sozialgesetzbuch.

2 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite B.2 Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) B.2.1 Vorbemerkungen B.2.2 Neuausrichtung: Unternehmen der Zukunft B.2.3 Projektförderung B.2.4 Angebote für Unternehmen: Praxisnah und nutzerfreundlich B.2.5 Vernetzung: Erfolgsfaktor Regionalisierung B.2.6 Weitere Serviceangebote auf 67 B.3 Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt B.3.1 Psychische Belastung und Beanspruchung in der Arbeitswelt B.3.2 Initiativen auf politischer Ebene B.3.3 Spezielle Aktivitäten im Rahmen der GDA B.3.4 Spezielle Aktivitäten auf europäischer Ebene B.3.5 Initiativen der Sozialpartner B.3.6 Regelsetzung: Revision der DIN EN ISO B.4 Betriebliche Gesundheitsförderung B.5 Wandel der Arbeitswelt B.5.1 Handlungsfeld Arbeitszeit B.5.2 Restrukturierung B.5.3 Neue Technologien in der Arbeitswelt B.6 Sichere Verwendung von Chemikalien B.6.1 REACH, CLP und Biozide gesetzliche Verfahren zur Zulassung von Chemikalien B.6.2 Risiko- und Maßnahmenkommunikation in der Lieferkette chemischer Stoffe B.6.3 Sozioökonomische Analyse: Wirtschaftlicher Nutzen und gesundheitliche Risiken chemischer Stoffe B.7 Risikogruppen für Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen B.7.1 Einleitung B.7.2 Arbeitsbedingte Beschwerden und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems durch physische Belastungen B.7.3 Arbeitsunfähigkeit in physisch belastenden Berufen B.7.4 Berufskrankheiten durch physische Belastungen B.7.5 Diskussion und Fazit B.8 Arbeitsmedizinische und Sicherheitstechnische Betreuung B.8.1 Rahmenbedingungen B.8.2 Betreuungsmodelle Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit B.8.4 Stand der Umsetzung B.9 Arbeitsschutz in Branchen B.9.1 Bauwirtschaft B.9.2 Gesundheitswesen C. Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit C.1 Rahmenbedingungen C.2 Entwicklung der Betriebe

3 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 3 Drucksache 18/3474 Seite C.3 Bezugsgrößen C.4 Unfallgeschehen C.4.1 Arbeitsunfallgeschehen C.4.2 Wegeunfallgeschehen C.5 Berufskrankheitengeschehen C.6 Gesundheitssituation von Erwerbstätigen C.6.1 Arbeitsbedingungen bei unterschiedlichen Tätigkeiten C.6.2 Arbeitsunfähigkeit C.6.3 Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit D. Ökonomische Aspekte von Sicherheit und Gesundheit b ei der Arbeit D.1 Volkswirtschaftliche Kosten D.2 Aufwendungen der Unfallversicherungsträger für Arbeitsund Wegeunfälle sowie Berufskrankheiten E. Entwicklung des Arbeitsschutzrechtes E.1 Staatliches Recht E.2 Recht der Unfallversicherungsträger E.2.1 Gewerbliche Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand E.2.2 Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau F. Überwachung und Beratung; Ausgewählte Maßnahmen, Projekte und Schwerpunktaktionen der Arbeitsschutzaufsichtsbehörden der Länder F.1 Staatlicher Arbeitsschutz in den Ländern F.2 Schwerpunktaktivitäten der Aufsichtstätigkeit G. Überwachung und Beratung; Ausgewählte Maßnahmen, Projekte und Schwerpunktaktionen der Unfallversicherungsträger G.1 Strategien, Strukturen und Ressourcen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung G.2 Ausgewählte Maßnahmen, Projekte und Schwerpunktaktionen der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung G.2.1 Kooperation Unfallversicherung und Krankenkassen G.2.2 Gemeinsame Präventionskampagnen der gesetzlichen Unfallversicherung G.2.4 Projekte/Konzepte und Kooperationen G.2.5 Forschungsförderung G.2.6 Arbeitsmedizinische Vorsorge und Früherkennung G.2.7 Präventionsdatenbanken des Institutes für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)

4 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite G.3 Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft H. Ausgewählte Maßnahmen anderer Arbeitsschutzakteure H.1 Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI) H.2 Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte e. V. (VDBW) H.3 Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) H.4 Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) 207 H.5 Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (GfA) H.6 Aktivitäten der technischen Beratung der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) H.7 Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern H.8 Handwerkskammer Karlsruhe H.9 Handwerkskammer Hamburg H.10 Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) I. Unfallversicherung für Schülerinnen und Schüler I.1 Maßnahmen, Projekte und Schwerpunktaktionen der Unfallversicherung für Schülerinnen und Schüler I.1.1 Prävention für die Kleinsten Sicherheit und Gesundheit in Kindertageseinrichtungen I.1.2 Förderung sicherer und gesunder Schulen I.1.3 Sicherheit auf dem Schulweg: Mobilitäts- und Verkehrserziehung I.1.4 Sicherheit und Gesundheit in Hochschulen I.2 Unfallgeschehen T. Tabellenteil Anhang 1 Verzeichnis der Arbeitsschutzvorschriften des Bundes Anhang 2 Mustervorschriften der Unfallversicherungsträger Verzeichnis der Abbildungen im Textteil Abb. A 1: Verteilungen der Betriebe und Beschäftigten nach Betriebsgröße Abb. A 2: Betriebsgröße nach Branchengruppe Abb. A 3: Umsetzungsquoten zu allen Schritten der Gefährdungsbeurteilung Abb. A 4: Einbeziehung von Gefährdungsfaktoren Abb. A 5: Einbeziehung von Gefährdungsfaktoren Abb. A 6: Anlässe für Information und Unterweisung in Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes Abb. A 7: Inhalte von Information und Unterweisung zum Arbeitsschutz 41 Abb. A 8: Sicherheitstechnische Betreuung nach Betriebsgröße Abb. A 9: Betriebsärztliche Betreuung nach Betriebsgröße... 42

5 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 5 Drucksache 18/3474 Seite Abb. A 10: Beurteilung der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat zu Fragen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes aus Sicht der Betriebe Abb. A 11: Mittel zur Umsetzung der Strategie zur Beschäftigtengesundheit Abb. B 1: Unternehmen der Zukunft (INQA) Abb. B 2: Erwartete Personalprobleme Abb. B 3: Inhaltlich Struktur der DIN SPEC Abb. B 4: Verteilung versetzte Arbeitszeit und Schichtarbeit Abb. B 5: Anzahl der im Monat durchschnittlich am Wochenende gearbeiteten Tage Abb. B 6: Restrukturierungserfahrungen der Beschäftigten nach Wirtschaftssektoren 2006 und Abb. B 7: Belastungen durch Restrukturierung Abb. B 8: Restrukturierungserfahrungen und Auftreten von Gesundheitsbeschwerden im Vergleich der Jahre 2006 und Abb. B 9: Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Aufgabe Abb. B 10: Gesamtzahl der Altwirkstoffe im Biozidbewertungsprogramm Abb. B 11: Auswirkungen regulatorischer Maßnahmen Abb. B 12: Methodische Vorgehensweise für die sozioökonomische Bewertung Abb. B 13: Schmerzprävalenz in verschiedenen Regionen des Muskel- Skelett-Systems im Zusammenhang mit der selbstein schwerer Lasten nach Berufsgruppen Abb. B 15: Risiko für Arbeitsunfähigkeitsfälle durch Rückenschmerzen nach Berufsgruppen Abb. B 16: Risiko für Arbeitsunfähigkeitsfälle durch chronisch ischämische Herzerkrankung nach Berufsgruppen Abb. B 17: DGUV Vorschrift Abb. B 18: Tätigkeitsfelder im Vergleich Abb. B 19: Sicherheitstechnische und betriebsärztliche Betreuung Abb. B 20: Zahlenmäßige Entwicklung von Ärztinnen und Ärzten mit arbeitsmedizinischer Fachkunde von 1991 bis Abb. B 21: Gemeldete Ärztinnen und Ärzte mit arbeitsmedizinischer Fachkunde Gemäß 3, 6 UVV Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit (DGUV V2) Abb. B 22: Belastungen und Beanspruchungen bei Hoch-, Tiefbauund Ausbauberufen und Bauhilfsarbeitern Abb. B 23: Kumuliertes Auftreten von gesundheitlichen Beschwerden in Bauberufen (nur Männer) Bauwirtschaft 2000 bis

6 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite Abb. B 25: Arbeitsanforderungen und Belastungen dadurch in Abb. C 1: Erwerbsbevölkerung in Deutschland Abb. C 2: Bevölkerung und Erwerbstätige nach Altersgruppen in Deutschland Abb. C 3: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland von 1991 bis Abb. C 4: Entwicklung der Erwerbstätigkeit in Deutschland von 2011 bis je Vollarbeiter von 1960 bis genossenschaften je Vollarbeiter nach Wirtschaftszweigen Abb. C 7: Tödliche Arbeitsunfälle nach gesetzlichen Unfallversicherungsträgern von 1960 bis Abb. C 8: Neue Arbeitsunfallrenten absolut und je Vollarbeiter von 1960 bis von 1960 bis Abb. C 10: Berufskrankheitenkennzahlen 1960 bis und Anerkennungen und neue Rentenfälle Abb. C 13: Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit nach Anforderungsniveau nach Anforderungsniveau Anforderungsniveau Abb. C 18: Muskel-Skelett-Beschwerden nach Anforderungsniveau Abb. C 19: Psychovegetative Beschwerden nach Anforderungsniveau Abb. C 20: Arbeitsunfähigkeit nach Wirtschaftszweigen Abb. C 21: Arbeitsunfähigkeit nach Altersgruppen Abb. C 22: Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit nach Diagnosegruppen Abb. C 23: Durchschnittliches Zugangsalter der Rentenempfänger Abb. D 1: Aufwendungen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger

7 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 7 Drucksache 18/3474 Seite Abb. F 1: Personalstand der Aufsichtsbehörden der Länder Abb. F 2: Vorgehensweise und Prüfebenen bei der Systemkontrolle Abb. F 3: Die 15 Prüfelemente der Arbeitsschutzorganisation Abb. F 4: Gesamtbewertung der betrieblichen Arbeitsschutzorganisation nach dem Ampelsystem, bezogen auf die Betriebsgröße Abb. F 5: Bewertung der 6 Kernelemente nach dem Ampelsystem Abb. G 1: Maßnahmen der VBG im Rahmen des Präventionskonzeptes für den bezahlten Sport und Schulwegunfälle von 1972 bis Abb. I 2: Neue Schülerunfallrenten und tödliche Schülerunfälle von 1972 bis Verzeichnis der Tabellen im Textteil Tab. A 1: Arbeitsschutzziele und Arbeitsprogramme im Zeitraum Tab. A 2: Beurteilung der Arbeit der Aufsichtsdienste nach besucht / nicht besucht Tab. A 3: Bewertung des Vorschriften- und Regelwerks nach Wirtschaftssektor Tab. A 4: Funktion der befragten Personen (Betriebsbefragung) Tab. A 5: Befragte Beschäftigte nach Beschäftigungsverhältnis Tab. A 6: Zusammenfassung der Branchen zu 12 Gruppen mit Angabe der Nettofallzahlen Tab. A 7: Vergleich Betriebs- und Beschäftigtenperspektive auf die Durchführungsschritte der Gefährdungsbeurteilung (beschäftigtengewichtet) Tab. A 8: Durchführungsschritte der Gefährdungsbeurteilung (betriebsgewichtet) Tab. A 9: Umsetzung Gefährdungsbeurteilung nach Branchengruppe (Umsetzung aller Prozessschritte der Gefährdungsbeurteilung) 39 Tab. A 10: Bewertung Arbeitsschutz-Engagements durch Betriebe und Beschäftigte Tab. A 11: Bereiche, in denen betriebliches Arbeitsschutz-Engagement verstärkt wird und Gründe für eine Verstärkung nach Betriebsgröße Tab. A 12: Vorhandensein einer Unternehmensstrategie zur Beschäftigtengesundheit nach Branchengruppen Tab. A 13: Kenntnisstand des Vorschriften- und Regelwerks nach Thematik und Wirtschaftssektor Tab. A 14: Anlässe für den Besuch der Aufsichtsdienste Tab. B 1: Physische Belastungen und Umgebungsbedingungen in Deutschland und Europa 2000 und Tab. B 2: Psychische Anforderungen in Deutschland und Europa 2000 und Tab. B 3: Arbeitszeiten in Deutschland und Europa 2000 und

8 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite Tab. B 4: Stichprobenbeschreibung Tab. B 5: Anteil der Befragten mit Beschwerden Tab. B 6: Beanspruchungs-/Stressfolgen und ausgewählte psychische Anforderungen Tab. B 7: Ausgaben der Krankenkassen für betriebliche Gesundheitsförderung Tab. B 8: Arbeitsweltbezogene Präventions- und Gesundheitsförderungsziele der GKV Tab. B 9: Versetzte Arbeitszeit/Schichtarbeit gesundheitliche Beschwerden Tab. B 10: Versetzte Arbeitszeit/Schichtarbeit Vereinbarkeit Tab. B 11: Arbeitstage an Wochenenden innerhalb eines Monats gesundheitliche Beschwerden Tab. B 12: Anzahl der Arbeitstage an Wochenenden innerhalb eines Monats Vereinbarkeit Tab. B 13: Ruf- und Bereitschaftsdienst gesundheitliche Beschwerden Tab. B 14: Ruf- und Bereitschaftsdienst Vereinbarkeit Tab. B 15: Zusammenfassung verschiedener Datenbankrecherchen zur Prävalenz und den Auswirkungen von Restrukturierungen. 87 Tab. B 16: Registrierungsstichtage Tab. B 17: Informationsangebot des REACH-CLP-Biozid Helpdesk Summen im Zeitraum Tab. B 18: Ärztinnen und Ärzte mit arbeitsmedizinischer Fachkunde nach Altersgruppen im Jahr Tab. C 1: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach ausgewählten Arbeitsbedingungen Tab. C 2: Berufskrankheiten, für deren Anerkennung besondere Versicherungsrechtliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen Tab. C 3: GKV-Mitglieder nach Wirtschaftszweigen, Altersgruppen und Geschlecht Tab. C 4: Arbeitsunfähigkeit nach Wirtschaftszweigen (Fälle je 100 GKV-Mitglieder) Tab. C 5: Arbeitsunfähigkeit nach Wirtschaftszweigen (Tage je Fall) Tab. C 6: Rentenzugänge wegen verminderter Erwerbsfähigkeit Tab. D 1: Schätzung der volkswirtschaftlichen Produktionsausfallkosten und der ausgefallenen Bruttowertschöpfung durch Arbeitsunfähigkeit Tab. D 2: Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung nach Diagnosegruppen Tab. D 3: Arbeitsunfähigkeitsvolumen nach Wirtschaftszweigen Tab. D 4: Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftszweigen

9 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 9 Drucksache 18/3474 Seite Tab. D 5: Aufwendungen der Unfallversicherungsträger nach Kontengruppen Tab. D 6: Ausgaben der Spitzenverbände der Unfallversicherungsträger für Prävention und Erste Hilfe Tab. D 7: Ausgaben der gesetzlichen Unfallversicherungsträger für Prävention und Erste Hilfe nach Kontenart Tab. I 1: Schul- und Schulwegunfälle nach Art der Einrichtung Verzeichnis Tabellenteil Rahmendaten Tabelle TA 1 Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen in den Jahren 2011 bis Tabelle TA 2 Erwerbstätige nach Stellung im Beruf in den Jahren 2011 bis Tabelle TA 3 Bevölkerung, Erwerbstätige und Erwerbstätigenquoten nach Alter in den Jahren 2011 bis Tabelle TA 4 Erwerbstätige nach Berufsgruppen Tabelle TA 5 Zahl der Betriebe und ihre Beschäftigten nach Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsgruppen in Deutschland Tabelle TA 6 Bevölkerung, Erwerbstätige und Erwerbstätigenquoten nach Bundesländern in den Jahren 2011 bis Tabelle TA 7 Beschäftigte Heimarbeiter nach Wirtschaftszweigen in den Jahren 2011 bis Tabelle TA 8 Abhängige Erwerbstätige (ohne Auszubildende) mit Nachtarbeit in Prozent aller abhängig Erwerbstätigen nach Alter und Geschlecht Tabelle TA 9 Abhängig Erwerbstätige (ohne Auszubildende) mit besonderen zeitlichen Arbeitsbedingungen in Prozent aller abhängig Erwerbstätigen nach Geschlecht Tabelle TA 10 Vollarbeiter, Versicherte, Versicherungsverhältnisse in 1.000, Arbeitsstunden in Mio. in den Jahren 2011 bis Unfallgeschehen Tabelle TB 2 Tabelle TB 3 Tabelle TB 6 Tabelle TB 7 in den Jahren 2011 bis Neue Unfallrenten (Arbeitsunfälle und Wegeunfälle) in den Jahren 2011 bis Tödliche Unfälle (Arbeitsunfälle und Wegeunfälle) in den Jahren 2011 bis in den Jahren 2011 bis in den Jahren 2011 bis Neue Arbeitsunfallrenten je Vollarbeiter in den Jahren 2011 bis Neue Arbeitsunfallrenten je 1 Mio. Arbeitsstunden in den Jahren 2011 bis

10 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite Tabelle TB 9 Tödliche Arbeitsunfälle nach Wirtschaftszweigen je Versicherungsverhältnisse in den Jahren 2011 bis Berufskrankheitengeschehen Tabelle TC 1 Tabelle TC 2 Tabelle TC 3 Tabelle TC 4 Tabelle TC 5 Tabelle TC 6 Berufskrankheiten Gesamtzahlen in den Jahren 2011 bis Anzeigen auf Verdacht von Berufskrankheiten, anerkannte Berufskrankheiten und neue Berufskrankheitenrenten nach Krankheitsarten in den Jahren 2011 bis Anzeigen auf Verdacht von Berufskrankheiten, anerkannte Berufskrankheiten und neue Berufskrankheitenrenten nach Krankheitsarten (gemäß DDR-BKVO) in den Jahren 2011 bis Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit in den Jahren 2011 bis Anerkannte Berufskrankheiten und neue Berufskrankheitenrenten nach Wirtschaftszweigen Berufskrankheiten, bei denen für die Anerkennung besondere versicherungsrechtliche Voraussetzungen erfüllt sein müssen im Jahr Gesundheit und Arbeitsbedingungen Arbeitsunfähigkeit Tabelle TD 1 Arbeitsunfähigkeit Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 2 Arbeitsunfähigkeit Tage je Diagnose Tabelle TD 3 Arbeitsunfähigkeit nach Wirtschaftszweigen, Geschlecht und Altersgruppen Tabelle TD 4 Arbeitsunfähigkeit nach Diagnosegruppen, Geschlecht Gesamt Tabelle TD 5 Arbeitsunfähigkeit nach Diagnosegruppen, Geschlecht Altersgruppe jünger als 45 Jahre Tabelle TD 6 Arbeitsunfähigkeit nach Diagnosegruppen, Geschlecht Altersgruppe 45 Jahre und älter Tabelle TD 7 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Atmungssystems Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 8 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Atmungssystems Tage je Diagnose Tabelle TD 9 Arbeitsunfähigkeit infolge von Psychischen und Verhaltensstörungen Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 10 Arbeitsunfähigkeit infolge von Psychischen und Verhaltensstörungen Tage je Diagnose Tabelle TD 11 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 12 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Kreislaufsystems Tage je Diagnose

11 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 11 Drucksache 18/3474 Seite Tabelle TD 13 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Verdauungssystems Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 14 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Verdauungssystems Tage je Diagnose Tabelle TD 15 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 16 Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten des Muskel- Skelett-Systems und des Bindegewebes Tage je Diagnose Tabelle TD 17 Arbeitsunfähigkeit infolge von Verletzungen, Vergiftungen und Unfällen Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder mit Krankengeldanspruch Tabelle TD 18 Arbeitsunfähigkeit infolge von Verletzungen, Vergiftungen und Unfällen Tage je Diagnose Gesundheit und Arbeitsbedingungen Arbeitsbelastungen und Arbeitsanforderungen an Arbeitsplätzen Tabelle TE 1 Tabelle TE 2 Tabelle TE 3 Tabelle TE 4 Arbeitsbedingungen und Belastungen dadurch nach Anforderungsniveau Erwerbstätige insgesamt Arbeitsbedingungen und Belastungen dadurch nach Anforderungsniveau Erwerbstätige in Vollzeit Arbeitsbedingungen und Belastungen dadurch nach Anforderungsniveau Männer in Vollzeit Arbeitsbedingungen und Belastungen dadurch nach Anforderungsniveau Frauen in Vollzeit Gesundheit und Arbeitsbedingungen Gesundheitliche Beschwerden während bzw. nach der Arbeit Tabelle TF 1 Tabelle TF 2 Tabelle TF 3 Tabelle TF 4 Gesundheitliche Beschwerden und durchgeführte Behandlungen nach Anforderungsniveau Erwerbstätige insgesamt Gesundheitliche Beschwerden und durchgeführte Behandlungen nach Anforderungsniveau Erwerbstätige in Vollzeit Gesundheitliche Beschwerden und durchgeführte Behandlungen nach Anforderungsniveau Männer in Vollzeit Gesundheitliche Beschwerden und durchgeführte Behandlungen nach Anforderungsniveau Frauen in Vollzeit Ressourcen und Aktivitäten des überbetrieblichen Arbeitsschutzes Gewerbeaufsicht Tabelle TG 1 Besichtigungstätigkeit der Gewerbeaufsicht in den Jahren 2011 bis Tabelle TG 2 Personalstand der Gewerbeaufsicht nach Ländern in den Jahren 2011 bis

12 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Seite Tabelle TG 3 Beanstandungen der Gewerbeaufsicht in den Jahren 2011 bis Tabelle TG 4 Durchsetzungsmaßnahmen der Gewerbeaufsicht in den Jahren 2011 bis Ressourcen und Aktivitäten des überbetrieblichen Arbeitsschutzes UVT Tabelle TH 1 Personalstand der Aufsichts- und Beratungsdienste der gesetzlichen Unfallversicherungsträger in den Jahren 2011 bis Tabelle TH 2 Unternehmen und Vollarbeiter bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften in den Jahren 2011 bis Tabelle TH 3 Aufsichtstätigkeit der Aufsichts- und Beratungsdienste der gesetzlichen Unfallversicherungsträger in den Jahren 2011 bis Tabelle TH 4 Beitragszuschläge und Beitragsnachlässe nach 162 Abs. 1 SGB VII bei den gewerblichen Berufsgenossenschaften Tabelle TH 5 Durchsetzungsmaßnahmen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger in den Jahren 2011 bis Tabelle TH 6 Anzahl der Sicherheitsbeauftragten und Sicherheitsfachkräfte in den Jahren 2011 bis Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bereich Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Tabelle TI 1 Schulungskurse Prävention und Wirtschaftlichkeit Tabelle TK 1 Aufwendungen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger in den Jahren 2011 und Tabelle TK 2 Aufwendungen für Unfallverhütung und Erste Hilfe 2011 und 2013 in EUR (Kontengruppe 59) Tabelle TK 3 Renten in den Jahren 2011 bis Tabelle TK 4 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig Land-, Forstwirtschaft und Fischerei nach Diagnosegruppen Tabelle TK 5 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig produzierendes Gewerbe (ohne Baugewerbe) nach Diagnosegruppen Tabelle TK 6 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig Baugewerbe nach Diagnosegruppen Tabelle TK 7 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig Handel, Gastgewerbe und Verkehr nach Diagnosegruppen Tabelle TK 8 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig Finanzierung, Vermietung und Unternehmensdienstleister nach Diagnosegruppen Tabelle TK 9 Volkswirtschaftliche Ausfälle im Wirtschaftszweig öffentliche und private Dienstleistungen nach Diagnosegruppen

13 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 13 Drucksache 18/3474 Auf einen Blick Seite Tabelle TL 1 Statistik der gesetzlichen Unfallversicherung Tabelle TL 2 Länderstatistik für die Jahre 2011 bis Zeitreihen Tabelle TM 1 Entwicklung der Basiszahlen ab Tabelle TM 2 Entwicklung der Arbeitsunfälle absolut und je Vollarbeiter ab Tabelle TM 3 Entwicklung der Arbeitsunfälle der gewerblichen Berufsgenossenschaften absolut und je 1 Mio. Arbeitsstunden ab Tabelle TM 4 Entwicklung der Arbeitsunfälle der gewerblichen Berufsgenossenschaften je Vollarbeiter nach Wirtschaftszweigen ab Tabelle TM 5 Entwicklung der Wegeunfälle absolut und je bzw. je 1 Mio. Versicherungsverhältnisse ab Tabelle TM 6 Entwicklung der anerkannten Berufskrankheiten nach Unfallversicherungsträgern ab Tabelle TM 7 Entwicklung ausgewählter Berufskrankheitengruppen ab Tabelle TM 8 Entwicklung der Berufskrankheiten ab Tabelle TM 9 Entwicklung ausgewählter Berufskrankheiten ab Tabelle TM 10 Entwicklung der Aufwendungen der Unfallversicherungsträger ab Tabelle TM 11 Abhängig Erwerbstätige (ohne Auszubildende), die ständig bzw. regelmäßig unter besonderen zeitlichen Arbeitsbedingungen arbeiten, in Prozent aller abhängig Erwerbstätigen. 328 Tabelle TM 12 Abhängig Beschäftigte nach Geschlecht, Teilzeit und Befristung ab Tabelle TM 13 Entwicklung der Ärzte und Ärztinnen mit arbeitsmedizinischer Fachkunde ab Schülerunfallgeschehen Tabelle TS 1 Unfälle (Schul- und Schulwegunfälle) der Schüler, Studenten und Kinder in Tagesbetreuung Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand in den Jahren 2011 bis Tabelle TS 2 Unfälle aus der Schülerunfallversicherung Tabelle TS 3 Schulwegunfälle Tabelle TS 4 Unfallversicherung für Schüler und Studenten sowie Kinder in Tagesbetreuung Versicherte, Unfälle, Berufskrankheiten sowie Aufwendungen ab

14 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Einleitung Einleitung 1. Das Wichtigste im Überblick Der vorliegende Bericht Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2013 gibt einen Überblick über die Entwicklungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz in den letzten vier Jahren in Deutschland. Dazu werden neben der Darstellung von Veränderungen wichtiger Kennzahlen Aktivitäten, Maßnahmen und Projekte verschiedener Arbeitsschutzakteure aus dem Berichtszeitraum vorgestellt. Der Bericht beginnt mit einem Überblick über die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie kurz GDA (Kapitel A), die ihre erste Periode abgeschlossen hat und in die zweite Phase gestartet ist. Der Abschnitt bietet einen Überblick über die Ergebnisse der ersten GDA-Periode. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf den Ergebnissen der im Rahmen der GDA durchgeführten Betriebs- und Beschäftigtenbefragungen. So machen die Ergebnisse der Betriebsbefragung deutlich, dass viele Unternehmen nach wie vor keine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Auch in größeren Unternehmen werden bei der Gefährdungsbeurteilung nicht immer alle notwendigen Schritte vollzogen. So werden oft auch psychische Belastungen nicht hinreichend betrachtet. Kapitel B widmet sich Themen, die das Geschehen im Arbeits- und Gesundheitsschutz in Deutschland im Berichtszeitraum wesentlich geprägt haben. Eine Grundlage für den nationalen Arbeitsschutz sind die europäischen Entwicklungen. Im Kapitel B.1 werden neben dem Strategischen Rahmen der Europäischen Union für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz europäische Kooperationen und Netzwerke und die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Eurofound) vorgestellt. Abschnitt B.2 vermittelt einen Überblick über die Aktivitäten der Initiative Neue Qualität der Arbeit. Das im Berichtszeitraum auch in den Medien viel diskutierte Thema der Psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz bildet in Abschnitt B.3 den Einstieg in eine Reihe fachlicher Themen. Der Abschnitt zeigt die Breite der Diskussion des Themas dadurch auf, dass Aktivitäten auf sehr unterschiedlichen Ebenen aufgegriffen werden (Politik, GDA, Europa, Sozialpartner, Normung). Thematisch folgen in den nächsten Abschnitten die Betriebliche Gesundheitsförderung (B.4), der Wandel der Arbeit (B.5) mit Berichten zur Arbeitszeit, zu Restrukturierung und zu Neuen Technologien. Im Abschnitt B.6 Sichere Verwendung von Chemikalien werden neben den gesetzlichen Zulassungsverfahren im Bereich REACH-, CLP und Biozide auch Verfahren zur Risiko- und Maßnahmenkommunikation und zur Sozioökonomischen Analyse vorgestellt. Der Abschnitt B.7 befasst sich mit Risikogruppen für Muskel-Skelett- und Herz-Kreislauferkrankungen. Die Arbeitsmedizinische und Sicherheitstechnische Betreuung auf der Grundlage der DGUV V2 steht im Mittelpunkt des Abschnitts B.8. Im letzten Abschnitt des Kapitels B wird exemplarisch der Arbeitsschutz in zwei in besonderer Weise vom Demografischen Wandel betroffenen Branchen (Bauwirtschaft und Gesundheitswesen) vorgestellt. Die Kapitel C und D enthalten Daten zur Erwerbstätigkeit, zum Unfall- und Berufskrankheitengeschehen, zu Arbeitsbedingungen, zur Arbeitsunfähigkeit, zur Rente und zu ökonomischen Aspekten. Das Statistische Bundesamt weist die Zahl der Erwerbstätigen für 2013 mit 39,6 Mio. aus. Nach der Neuberechnung der Zahlen für 2012 auf der Grundlage des Zensus 2011 ist die Erwerbstätigenzahl damit um 1,1 % gestiegen. Die meldepflichtigen Arbeitsunfälle sind leicht (-1,1 %), die tödlichen deutlich (-10,5 %) zurückgegangen. Aufgrund der Witterungsbedingungen ist die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle höher als im Vorjahr (+5,2 %), erfreulicherweise sind aber erheblich weniger tödliche Wegeunfälle zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr gab es 2013 etwas mehr Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (+1,5 %) und mehr Anerkennungen (+2,9 %), wohingegen die Zahl der neuen Rentenfälle (-2,5 %) und der Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit (-4,5 %) leicht zurückgegangen sind. Die Aufwendungen der Unfallversicherungsträger sind leicht höher als im Vorjahr (0,9 %). Kapitel E gibt einen Überblick über die Entwicklungen im rechtlichen Bereich. Die nächsten drei Kapitel befassen sich mit ausgewählten Maßnahmen, Projekten und Schwerpunktaktionen der Arbeitsschutzaufsicht der Bundesländer (Kapitel F), der Unfallversicherungsträger (Kapitel G) und anderer Arbeitsschutzakteure (Kapitel H). In Kapitel I sind Informationen der Schülerunfallversicherung und Daten zum Schülerunfallgeschehen dargestellt.

15 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 15 Drucksache 18/3474 Einleitung 2013 gegenüber 2012 Erwerbstätige... 39,618 Mio. +1,1 % Meldepflichtige Arbeitsunfälle ,1 % Tödliche Arbeitsunfälle ,5 % im Betrieb ,2 % im Straßenverkehr ,5 % Meldepflichtige Wegeunfälle ,2 % Tödliche Wegeunfälle ,1 % Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ,5 % Anerkannte Berufskrankheiten ,9 % Neue Rentenfälle ,5 % Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit ,5 % Kosten der gesetzlichen Unfallversicherung Mio. +0,9 % Renten an Versicherte und Hinterbliebene Mio. +0,0 % Unfallverhütung und Erste Hilfe Mio. +2,2 %

16 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Einleitung 2. Erläuterungen 2.1 Begriffe Betrieb Produktionsstätte, die Sachgüter oder Dienstleistungen erstellt, auch örtlich getrennte Niederlassungen der Unternehmen, einschließlich der zugehörigen oder in der Nähe liegenden Verwaltungs- und Hilfsbetriebe. In die Statistiken der gewerblichen Berufsgenossenschaften geht die Anzahl der Unternehmen (Betriebe, Verwaltungen, Einrichtungen, Tätigkeiten) ein, wobei sich die Einteilung nach Betriebsgröße unter Verwendung des statistischen Begriffs des Vollarbeiters am europäischen Standard orientiert. Im Bereich der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft wird keine Größeneinteilung der Unternehmen nach Anzahl der Beschäftigten vorgenommen. In den Statistiken der Bundesländer (Jahresberichte) gehen die Betriebe im Sinne von Betriebsstätten in die Statistik ein. Betriebsstätte Eine Betriebsstätte ist eine örtlich fixierte Geschäftseinrichtung, in dem das Unternehmen seine gewerbliche Tätigkeit ausübt. In den Statistiken der Bundesländer zählen Filialbetriebe und Betriebsteile mit anders lautender Anschrift als einzelne Betriebsstätten. Nicht zu den Betriebsstätten zählen dagegen Baustellen, Anlagen ohne ständigen Arbeitsplatz (z. B. Aufzuganlagen in Wohnhäusern, Pumpstationen, Sprengstofflager), Ausstellungsstände auf Messen, Märkten und Volksfesten, Straßen und Wasserfahrzeuge, Heimarbeitsstätten und private Haushalte ohne Beschäftigte. Erwerbstätige Erwerbstätige sind Personen, die als Arbeitnehmer in einem Arbeits- oder Dienstverhältnis stehen, als Selbstständige ein Gewerbe bzw. eine Landwirtschaft betreiben, einen freien Beruf ausüben oder als mithelfende Familienangehörige tätig sind. Quelle der in diesem Bericht ausgewiesenen Erwerbstätigenzahlen nach Status (Arbeitnehmer, Selbstständiger einschließlich mithelfender Familienangehöriger), Wirtschaftszweigen und Bundesländern sind die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen aus dem Mikrozensus Selbstständige Zu den Selbstständigen gehören tätige Eigentümer und Miteigentümer in Einzelunternehmen und Personengesellschaften, selbstständige Landwirte (auch Pächter), selbstständige Handwerker, selbstständige Handelsvertreter, freiberuflich und andere selbstständig tätige Personen. Mithelfende Familienangehörige Zu den mithelfenden Familienangehörigen werden alle Personen gerechnet, die regelmäßig unentgeltlich in einem Betrieb mitarbeiten, der von einem Familienmitglied als Selbstständiger geleitet wird. Beschäftigte Als Beschäftigte zählen Arbeiter, Angestellte, Beamte, Richter, Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit, Wehr- oder Bundesfreiwilligendienstleistende, Auszubildende, Praktikanten oder Volontäre, die in einem Arbeits- und Dienstverhältnis stehen und hauptsächlich diese Tätigkeit ausüben. Eingeschlossen sind auch Heimarbeiter. Arbeitsunfall Ein Arbeitsunfall ist ein Unfall, den eine versicherte Person infolge der Ausübung einer versicherten Tätigkeit innerhalb und außerhalb der Arbeitsstätte erleidet (vgl. 8 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch SGB VII). Meldepflichtiger Unfall Ein Unfall ist gemäß 193 SGB VII meldepflichtig, wenn eine versicherte Person durch einen Unfall getötet oder so verletzt wird, dass sie mehr als drei Tage arbeitsunfähig ist.

17 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 17 Drucksache 18/3474 Einleitung Wegeunfall Als Wegeunfall wird jeder Unfall bezeichnet, den eine versicherte Person auf dem Weg zum oder vom Ort der versicherten Tätigkeit erleidet. Dabei handelt es sich schwerpunktmäßig um Straßenverkehrsunfälle, diese stellen mehr als die Hälfte der Wegeunfälle. Wegeunfälle sind gemäß 8 Abs. 2 Nr. 1 bis 4 SGB VII den Arbeitsunfällen gleichgestellt. Tödlicher Arbeits- oder Wegeunfall Ein Unfall mit Todesfolge wird im Berichtsjahr registriert, wenn der Tod sofort oder innerhalb von 30 Tagen nach dem Unfall eingetreten ist (seit 1994 ist damit die Vergleichbarkeit mit anderen Todesfallstatistiken hergestellt). Unfallquoten Unfallquoten dienen der Beurteilung der durchschnittlichen Unfallhäufigkeit bezogen auf die geleistete Arbeitszeit (Arbeitsunfälle je 1 Mio. Arbeitsstunden) bzw. bezogen auf die Anzahl der Vollarbeiter (Arbeitsunfälle je Vollarbeiter). Neue Arbeits- oder Wegeunfallrenten Unter neue Unfallrente wird derjenige Versicherungsfall aus der Gesamtmenge der Arbeits- bzw. Wegeunfälle ausgewiesen, für den im Berichtsjahr erstmals eine Rente an Versicherte (bzw. eine Abfindung) oder eine Rente an Hinterbliebene (bzw. ein Sterbegeld) durch Verwaltungsakt festgestellt worden ist. Das SGB VII bestimmt die Voraussetzungen für Rentenzahlungen. So muss als Voraussetzung für die Zahlung einer Rente an Versicherte eine Minderung der Erwerbsfähigkeit um mindestens 20 % über die 26. Woche nach dem Unfall hinaus bestehen. Für die übrigen Versicherten, die einen Arbeits- oder Wegeunfall erleiden, erbringen die Unfallversicherungsträger Bar- und Sachleistungen für medizinische, berufliche und/oder soziale Rehabilitation. Berufskrankheit Berufskrankheiten sind Krankheiten, die die Bundesregierung auf der Grundlage von 9 Abs. 1 SGB VII durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates als Berufskrankheiten (BK) bezeichnet und die Versicherte infolge der Ausübung einer versicherten Tätigkeit erleiden (vgl. Anlage zur Berufskrankheiten-Verordnung (BKV) vom 31. Oktober 1997 in der Fassung der Verordnung zur Änderung der Berufskrankheiten-Verordnung (BKV-ÄndV) vom 5. September 2002 im nachfolgenden Text BK-Liste genannt). Darüber hinaus ermöglicht 9 Abs. 2 SGB VII im Einzelfall die Anerkennung und Entschädigung einer nicht in der BK-Liste aufgeführten Krankheit wie eine Berufskrankheit, soweit aufgrund neuer Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft die Voraussetzungen für die Bezeichnung als Berufskrankheit vorliegen. Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit Ärzte und Zahnärzte haben nach 202 Satz 1 SGB VII bei begründetem Verdacht auf das Vorliegen einer Berufskrankheit die Anzeige zu erstatten. Für Unternehmer besteht nach 193 Abs. 2 SGB VII Anzeigepflicht bei Anhaltspunkten für das Vorliegen einer Berufskrankheit. Es können jedoch auch Versicherte, Krankenkassen oder andere Stellen den Verdacht anzeigen. Anerkannte Berufskrankheit Als anerkannte Berufskrankheit gilt eine Krankheit, wenn sich der Verdacht auf das Vorliegen einer Berufskrankheit im Feststellungsverfahren bestätigt hat, d. h. eine Krankheit gemäß 9 Abs. 1 SGB VII vorliegt bzw. eine Krankheit, die gemäß 9 Abs. 2 SGB VII wie eine Berufskrankheit zu entschädigen ist. Neue Berufskrankheitenrente Unter neue Berufskrankheitenrente wird derjenige Versicherungsfall aus der Gesamtmenge der anerkannten Berufskrankheiten ausgewiesen, für den im Berichtsjahr erstmals eine Rente an Versicherte (bzw. eine Abfindung) oder eine Rente an Hinterbliebene (bzw. ein Sterbegeld) durch Verwaltungsakt festgestellt worden ist. Das SGB VII bestimmt mit 56 Abs. 1 die Voraussetzungen für Rentenzahlungen. So muss als Voraussetzung für die Zahlung einer Rente an Versicherte eine Minderung der Erwerbsfähigkeit um mindestens 20 % über die 26. Woche nach Erkrankung hinaus bestehen. Für die übrigen Versicherten, die an einer anerkannten Berufs-

18 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Einleitung krankheit leiden, erbringen die Unfallversicherungsträger Bar- und Sachleistungen für medizinische, berufliche und/ oder soziale Rehabilitation. Tod infolge einer Berufskrankheit Tod als Folge einer Berufskrankheit wird dann angenommen, wenn die Berufskrankheit alleinige Ursache oder mindestens rechtlich wesentliche Teilursache des Todes war. Unfallversicherungsträger Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ist der Spitzenverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften und der Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand. Daneben besteht seit 1. Januar 2013 die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, als Träger der landwirtschaftlichen Unfallversicherung, hierbei führt sie die Bezeichnung Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft. Vollarbeiter Die Zahl der Vollarbeiter ist eine statistische Rechengröße und dient zur Berechnung von Unfallhäufigkeiten. Die verschiedenen zeitlichen Beschäftigungsverhältnisse (z. B. Teilzeitbeschäftigung, Überstunden) der Versicherten, werden zur Ermittlung der Zahl der Vollarbeiter auf Beschäftigungsverhältnisse mit normaler ganztägiger Arbeitszeit umgerechnet. In die Zahl der Vollarbeiter fließen anteilig z. B. auch ehrenamtlich Tätige, Blutspender und Arbeitslose ein, die ebenfalls in der Unfallversicherung versichert sind. Versicherte in der gesetzlichen Unfallversicherung Der 2 SGB VII bezeichnet den kraft Gesetzes versicherten Personenkreis. 3 bestimmt, dass unter bestimmten Voraussetzungen die Versicherungspflicht kraft Satzung erweitert werden kann. 6 regelt die freiwillige Versicherung. Versichert in der gesetzlichen Unfallversicherung sind demnach u. a. (beispielhafte, verkürzte Aufzählung): Beschäftigte (Arbeitnehmer), Lernende während der beruflichen Aus- und Fortbildung, Behinderte in Behinderten- bzw. Blindenwerkstätten, Landwirtschaftliche Unternehmer, ihre mitarbeitenden Ehegatten und sonstigen Familienangehörigen, Kinder während des Besuchs von Kindertagesstätten, Schüler und Studierende, Bestimmte Personen, die im Interesse des Gemeinwohls tätig werden (z. B. im öffentlichen Bereich ehrenamtlich Tätige, Hilfeleistende, Blutspender), Arbeitslose bei der Erfüllung ihrer Meldepflicht, Rehabilitanden, Selbsthelfer im öffentlich geförderten Wohnungsbau, Pflegepersonen, Gefangene bei einer Beschäftigung, Entwicklungshelfer, Unternehmer und ihre mitarbeitenden Ehegatten, die kraft Satzung versichert sind oder sich freiwillig versichert haben. Für Beamte gelten besondere Vorschriften zur Unfallfürsorge. Versicherungsverhältnisse Aus der Beschreibung des versicherten Personenkreises ( 2, 3 und 6 SGB VII) resultieren Tätigkeiten, die den Versicherungsschutz der Unfallversicherung und damit ein Versicherungsverhältnis begründen. Diese Versicherungsverhältnisse werden einzeln erfasst, auch wenn bei der versicherten Person eine Mehrfachversicherung vorliegt z. B. als Arbeitnehmer und daneben als ehrenamtlich Tätiger.

19 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 19 Drucksache 18/3474 Einleitung Gewichtete Versicherungsverhältnisse Da die für die Berechnung von Wegeunfallquoten optimale Bezugsgröße, nämlich die Zahl der auf dem Weg zur Arbeit zurückgelegten Kilometer, nicht zur Verfügung steht, wird die verfügbare Zahl der Versicherungsverhältnisse zugrunde gelegt. Die Zahl der Versicherungsverhältnisse wird jedoch für diejenigen Gruppen von Versicherten, die eine deutlich geringere Zahl von versicherten Wegen als Unternehmer und abhängig Beschäftigte zurücklegen, entsprechend ihrem tatsächlichen Risiko gewichtet. Der Gewichtungsfaktor beträgt für Arbeitsgelegenheiten nach 16 Abs. 3 SGB II 0,5 Pflegepersonen 0,5 Hausangestellte 0,3 Versicherte bei nicht gewerbsmäßigen Bauarbeiten 0,25 ehrenamtlich Tätige 0,1 Tätige in Unternehmen, die Hilfe leisten 0,1 Arbeitslose 0,02 sonstige regelmäßig in nicht unerheblichem Umfang Tätige 0,01 Rehabilitanden 0,005 Blutspender 0,002 Strafgefangene 0,0. GKV-Mitglieder In die Statistiken zur Arbeitsunfähigkeit und die Schätzungen der Volkswirtschaftlichen Kosten gehen Daten der Pflicht- und freiwilligen Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) mit Krankengeldanspruch ein. D. h. Rentner und mitversicherte Familienangehörige werden hierbei nicht berücksichtigt. Klassifikationen Links zu den benutzten Klassifikationen sind unter Klassifizierungen/Klassifizierungen.html zu finden.

20 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode Einleitung 2.2 Abkürzungen a. n. g = anderweitig nicht genannt BAuA = Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin BK = Berufskrankheit BKV = Berufskrankheiten-Verordnung BMAS = Bundesministerium für Arbeit und Soziales DGUV = Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DRV = Deutsche Rentenversicherung GDA = Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie GKV = Gesetzliche Krankenversicherung ICD = International Statistical Classification of Diseases (dt.: Internationale Klassifikation von Krankheiten) ISCO = International Standard Classification of Occupations (dt.: Internationale Standardklassifikation der Berufe) LASI = Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Mio. = Millionen Mrd. = Milliarden NACE = Nomenclature générale des activités économiques dans les Communautés européennes (dt.: Systematik der Wirtschaftszweige in der Europäischen Gemeinschaft) NAK = Nationale Arbeitsschutzkonferenz RVO = Reichsversicherungsordnung SGB = Sozialgesetzbuch SVLFG = Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau Tsd. = Tausend UVT = Unfallversicherungsträger WZ = Wirtschaftszweig 2.3 Symbole Hinweise im Textteil auf weiterführende Tabellen im Tabellenteil mit Tabellenbezeichnung: TA 3 Logos zur Differenzierung der Darstellungen nach den verschiedenen Unfallversicherungsträgern: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

21 Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode 21 Drucksache 18/3474 Einleitung Piktogramme zur Differenzierung der Themenfelder: Rahmendaten zur Situation von Sicherheit und Gesundheit Rechtliche Rahmenbedingungen Unfallgeschehen Berufskrankheitengeschehen Gesundheit und Arbeitsbedingungen Ressourcen und Aktivitäten des betrieblichen Arbeitsschutzes Aus-, Weiter- und Fortbildung im Bereich Sicherheit und Gesundheit Prävention und Wirtschaftlichkeit Schülerunfallgeschehen

22 Drucksache 18/ Deutscher Bundestag 18. Wahlperiode A. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie GDA A. Die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie GDA Im November 2008 wurde die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern ins Leben gerufen und damit ein Paradigmenwechsel in der deutschen Arbeitsschutzlandschaft eingeleitet. Über Kooperation, Koordination und Fokussierung ihrer Präventionsaktivitäten sorgen Bund, Länder und Unfallversicherungsträger nun gemeinsam langfristig für sichere, gesunde und wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Um den Erfolg der GDA einschätzen und Herangehensweisen gegebenenfalls optimieren zu können, haben sich die Träger der GDA dazu verpflichtet, ihre Zielerreichung fortlaufend zu evaluieren (GDA-Dachevaluation). Die Zusammenarbeit der Arbeitsschutzakteure in der GDA und deren Evaluation führt zu einem enormen Zugewinn an Wissen über die betriebliche Arbeitsschutzpraxis in Deutschland. In bisher nie dagewesenem Umfang können Daten zur Umsetzung und Wirksamkeit von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz aus der Perspektive der Betriebe wie auch der der Beschäftigten und des Aufsichtspersonals zusammen getragen werden. Nachfolgend werden in Unterkapitel A.1 die Ziele, Inhalte und Umsetzung der GDA seit 2008 beschrieben. Im Unterkapitel A.2 folgt eine differenzierte Auswertung der Daten aus der Betriebs- und Beschäftigtenbefragung der GDA-Dachevaluation zum Stand der betrieblichen Prävention. A.1 Ziele, Inhalte und Umsetzung der GDA A.1.1 Kontext und Ziele: Arbeitswelt im Wandel Arbeitsschutzsystem in Veränderung Zunehmende Globalisierung, demografischer Wandel, die Alterung der Belegschaften, neue Belastungs- und Gefährdungsdimension, wie z. B. psychische Belastungen, stellen neue Anforderungen nicht nur an Unternehmen und Beschäftigte, sondern erfordern auch Anpassungen bzw. Neuausrichtungen des institutionellen Arbeitsschutzsystems. Vor diesem Hintergrund wurde im November 2008 die Gemeinsame Deutsche Arbeitsschutzstrategie (GDA) im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) und im Sozialgesetzbuch VII (SGB VII) verankert. Zentrales Element der GDA ist die Verpflichtung von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern zur Zusammenarbeit und zur Abstimmung ihres Arbeitsschutzhandelns. Hierzu sollen diese gemeinsame Arbeitsschutzziele festlegen und in gemeinsamen, nach einheitlichen Grundsätzen ausgeführten Arbeitsprogrammen umsetzen, ein abgestimmtes Vorgehen der staatlichen Arbeitsschutzbehörden und der Unfallversicherungsträger bei der Beratung und Überwachung der Betriebe sicher stellen und ein kohärentes, überschaubares und verständliches Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz herstellen. Darüber hinaus soll über die GDA auch die Zusammenarbeit der drei institutionellen Arbeitsschutzakteure (= GDA-Träger) mit Dritten, insbesondere den Sozialpartnern aber auch den Kranken- und Rentenversicherungsträgern, den Fachverbänden und der Wissenschaft, intensiviert werden. Mit der GDA kommt Deutschland nicht nur wichtigen Forderungen aus der Wirtschaft nach Entbürokratisierung, Transparenz und Praxisnähe des Arbeitsschutzsystems nach, sondern auch aus internationalen und europäischen Vorgaben sich ergebenden Verpflichtungen (konkret das von Deutschland ratifizierte Übereinkommen 187 der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) Förderungsrahmen für den Arbeitsschutz und die Europäischen Gemeinschaftsstrategien für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz). Um die Zielerreichung der GDA zu bewerten und Herangehensweisen gegebenenfalls optimieren zu können, wird die GDA fortlaufend umfassend evaluiert. In die Evaluation fließen ein Ergebnisse der Arbeitsprogramme, Befunde aus repräsentativen quantitativen Befragungen von Betrieben und Beschäftigten, Befunde aus quantitativen Befragungen des Aufsichtspersonals, Erkenntnisse aus qualitativen Erhebungen / Interviews mit GDA-Akteuren und Kooperationspartnern und Auswertungen statistischer Daten sowie des GDA-Berichtswesens.

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Die wichtigsten Zahlen im Überblick. 2009 gegenüber 2008 Erwerbstätige... 40,265 Mio. 0,0 % Meldepflichtige Arbeitsunfälle... 974. Die wichtigsten Zahlen im Überblick 2009 gegenüber 2008 Erwerbstätige... 40,265 Mio. 0,0 % Meldepflichtige Arbeitsunfälle... 974.642-8,4 % Tödliche Arbeitsunfälle... 622-18,7 % im Straßenverkehr... 146-16,6

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