Pilotprojekt Adhärenz und Sicherheit bei oraler Tumortherapie SGMO/OPS Erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis

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1 Pilotprojekt Adhärenz und Sicherheit bei oraler Tumortherapie SGMO/OPS Erste Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis

2 Fallbeispiel Hr. M., 76 jährig Verwitwet, 1 Sohn (verheiratet) Lebt alleine Malignes Melanom mit multiplen Metastasen orale Tumortherapie mit Zelboraf 2

3 Sicht aus verschiedenen Perspektiven Patient Procedere und Therapie sind Hr. M. sehr wichtig Möchte aber keine Verantwortung übernehmen Überforderung Angehörige Schwiegertochter ist beim Gespräch dabei Möchte aber ihrerseits keine Verantwortung übernehmen Überforderung 3

4 Sicht aus verschiedenen Perspektiven Pflege Da die Schwiegertochter beim Gespräch dabei ist, wird angenommen, dass diese Hr. M. unterstützt Im Verlauf des Gesprächs stellt sich heraus, dass die Frage der Verantwortung und Unterstützung zuerst geklärt werden muss 4

5 5 Adhärenz-Dimensionen der WHO Warnsignale für eine Non-Adhärenz 1. Individuelle Patienten-Faktoren: Ressourcen, Wissen, Einstellungen, Überzeugungen, Wahrnehmungen, Erwartungen des Patienten 2. Sozioökonomische Faktoren: z. B. geringer sozialer Support 3. Krankheitsbezogene Faktoren: belastende Symptome, physische, psychische, soziale, berufliche Einschränkungen durch die Erkrankung oder deren Auswirkungen, fortschreitende Krankheit und fehlende Therapieoptionen 5

6 5 Adhärenz-Dimensionen der WHO 4. Therapiebezogene Faktoren: komplexes Medikamentenregime, lange Therapiedauer, vorangegangenes Therapieversagen, Therapiewechsel, fehlende Behandlungsmöglichkeiten von unerwünschten Wirkungen 5. Faktoren des Gesundheitspersonals und systems: fehlende partnerschaftliche und wenig vertrauensvolle Beziehung zwischen Personal und Patient, fehlende Adhärenz-Kenntnisse beim Personal, hohe Therapiekosten, fehlende Ausrichtung auf die Prinzipien des Managements chronischer Erkrankungen 6

7 5 Adhärenz-Dimensionen der WHO Im folgenden erkläre ich diese fünf Dimensionen anhand eines Fallbeispiels: 7

8 Individuelle Patienten Faktoren Hr. M. nimmt bereits verschiedene Medikamente zu Hause ein ist sich bewusst, wie wichtig die korrekte Medikamenteneinnahme ist möchte aber keine Verantwortung übernehmen 8

9 Sozioökonomische Faktoren Hr. M. ist verwitwet Lebt alleine Verheirateter Sohn im selben Dorf 9

10 Krankheitsbezogene Faktoren Leidet von Natur aus eher unter Diarrhoe Leidet unter Schmerzen am ganzen Körper Seit dem Tod seiner Frau leicht depressiv Hobby Jäger 10

11 Therapiebezogene Faktoren Muss, wenn er zur Jagd möchte, noch früher aufstehen, um die Medikamente einzunehmen Kann seinem geliebten Hobby kaum noch frönen ( müsste zu früh aufstehen / Diarrhoe) Isst fürs Leben gerne Schokolade (zudem noch natürliche Darmregulation) Trinkt viel und oft Kaffee Verspürt Übelkeit 11

12 Faktoren des Gesundheitspersonals und -systems Hr. M. wäre durchgefallen Die Pflegenden hätte zwischen Tür und Angel die Medikamente abgegeben Schwiegertochter als Begleitperson, die Pflegende wäre somit davon ausgegangen, dass diese Hr. M. unterstützt Die Situation wäre kaum geklärt, wer nun die Verantwortung trägt Hr. M. und die Schwiegertochter wären mit ihrem Problem alleingelassen 12

13 Faktoren des Gesundheitspersonals und -systems Überforderung Patient / Angehörige Konflikte voraussehbar Je nach Situation hätte der Patient die Medikamente nicht oder nicht zuverlässig eingenommen Die Pflegenden wüssten nicht, wie Hr. M. zu Hause mit der Therapie zurecht kommt 13

14 Mit Pilotprojekt Adhärenz und Sicherheit bei oraler Tumortherapie Durch das geplante Erstgespräch mit Patienten sofortige Erkenntnis verschiedener Probleme Erkennen, dass die Verantwortlichkeit nicht klar ist Auf den Patient und Angehörige eingehen, sie ernst nehmen Fragen und Unsicherheiten klären 14

15 Mit Pilotprojekt Adhärenz und Sicherheit bei oraler Tumortherapie Hr. M. fragen, was er braucht, dass er sich die Medikamenteneinnahme selber zutrauen würde entsprechende Möglichkeiten und Hilfestellungen aufzeigen z.b.: Richten der Medikament in Dosierer Mit dem Onkologen abklären, ob notfallmässig heute mit der Therapie begonnen werden muss, sonst in Ruhe Situation zu Hause nochmals klären und nächste Woche einen neuen Termin ausmachen 15

16 Ablauf eines Erstgespräches Aufgaben der Onkologen Informationen über das Medikament und die Therapie Fragen klären Verweis auf das nachfolgende Pflegegespräch Bei einem Erstgespräch wird der Arzt schon auf allfällige kognitive Einschränkungen aufmerksam. Erste Einschätzung der Adhärenz erfolgt hier Meldung der Zeit an Sekretariat durch Konsultationsblatt. Für die Agenda wird die Erstinstruktion 30 Minuten geplant. Weitere Abgaben 15 Minuten 16

17 Ablauf eines Erstgespräches Rahmenbedingungen: Zeitliche Festlegung in der Agenda Besprechungs- oder Einzelzimmer Thema und den zeitlichen Rahmen festlegen 17

18 Abschluss / Evaluation Sind sie zuversichtlich nach unserem Gespräch mit der Medikamenteneinnahme und den möglichen Nebenwirkungen zu Hause zurecht zu kommen? Ja eher ja eher nein nein weiß nicht Bei Antwort eher nein oder nein: Ursache abklären und neue Lösungen suchen Bei Antwort weiß nicht : nach Hause gehen lassen und bei Telefonanruf nach 7 Tagen explizit nachfragen 18

19 Abschluss Erstgespräch Telefontermin festlegen: in einer Woche nachmittags zwischen und Falls Patient nicht anruft: Kontaktaufnahme durch Pflegeperson ambulante Onkologie Bei Nebenwirkungen und Fragen können sie uns jederzeit anrufen Dokumentation der Ergebnisse in den Pflegebericht Bei Bedarf Austausch mit Arzt Termin Telefonanruf Sekretariat melden 19

20 Dokumentation Dokumentation erfolgt im Pflegebericht Vorhandene, erfasste Schwierigkeiten und Probleme Gemeinsam festgelegte Lösungsansätze / Abmachungen Einschätzung des Patienten zur eigenen Adhärenz Unsere Einschätzung bezüglich Adhärenz des Patienten Spezielles? 20

21 Evaluation Erarbeitete Abläufe und Hilfsmittel zur Patientenberatung werden erfolgreich eingesetzt Verantwortlichkeiten im multidisziplinären Therapiemanagement von Krebspatienten wurden geklärt Die Beratung für den Patienten zur oralen Einnahme von Zytostatika und das Symptommanagement haben sich qualitativ stark verbessert Die Beratung hat ihren wichtigen Platz bekommen und trägt bei zur Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. Es ermöglicht eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Patient, Angehörigen und Pflegenden, welche die Autonomie der Patienten respektiert 21

22 Evaluation Das Messen der Adhärenz durch das Stellen gezielter Fragen, hat sich bis jetzt bewährt. Es überzeugt durch seine Einfachheit und hilft uns zu einem fließenden Gesprächsbeginn. Es ermöglicht uns die Situation des Patienten zu Hause zu erfassen Bei Non-Adhärenz werden Patienten entsprechend der Einflussfaktoren beraten und angeleitet Die Patienten fühlen sich ernst genommen und individuell, kompetent betreut. Zugleich ermöglicht es uns eine kontinuierliche Überwachung 22

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