Möglichkeiten der palliativen Versorgung zuhause. Petra Anwar - Palliativmedizin

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1 Möglichkeiten der palliativen Versorgung zuhause

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3 Cicely Saunders Sie sind bis zum letzten Augenblick Ihres Lebens wichtig. Und wir werden alles tun, damit Sie nicht nur in Frieden sterben, sondern auch bis zuletzt leben können."

4 Unsere Aufgaben... denen, die noch nicht sterben müssen. leben zu helfen, und zwar so vollständig, wie es ihnen möglich ist;... denen, die nicht länger mehr leben können, zu helfen, zur rechten Zeit zu sterben, nicht zu früh und nicht zu spät;... denen, die jetzt sterben müssen und die im Sterben liegen, zu helfen, mit Würde und in Frieden zu sterben;... denen, die nach dem Tod eines geliebten Menschen vom Verlustgefühl überwältigt werden, zu helfen, durch ihre Trauer zu wachsen und zu reifen.

5 Der Nestbau Der Beginn jeder palliativen Versorgung Nur wer sich sicher fühlt, kann auch zuhause sterben - 24 stündige Erreichbarkeit -möglichst wenig Bezugspersonen Aufbau eines Netzwerkes mit Pflege, Arzt, ambulanten Hospizdienst, Physiotherapeuten, Seelsorger Organisation von Pflegehilfsmitteln, Zuzahlungsbefreiung, Pflegestufe

6 Rolle der Angehörigen Angst/ Unsicherheit Verantwortung tragen Allein entscheiden müssen Etwas Falsches machen ( Mache ich es richtig? ) Komplikationen ( Was mache ich, wenn... geschieht? ) Allein sein

7 Unterstützung der Angehörigen Ängste und Unsicherheit der Angehörigen wahrnehmen Sie nach ihrem Befinden fragen Unterstützungshilfen/Entlastungsangebote anbieten und vermitteln Sicherheit vermitteln Hilfe zur Selbsthilfe Sie loben

8 Was können/wollen/müssen wir tun? Unter welchen Symptomen leidet der Patient? Unter was leidet der Angehörige? Gibt es eine Offenheit? Will der Patient überhaupt darüber reden? Auf nonverbale Kommunikation achten

9 Wie könnte der mögliche Verlauf der Erkrankung aussehen? Mit welchen Schwierigkeiten ist zu rechnen? (Bio/Psycho/Sozial/Kulturell/Spirituell) Welche Ressourcen/Copingstrategien sind vorhanden

10 Symptome bei Krebspatienten Schmerz, Fatigue, Schlaflosigkeit, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Übelkeit, Verstopfung, Durchfall, Appetitlosigkeit, Angst/Depression, Verwirrtheit

11 Was geht zuhause alles??

12 Bedarfsmedikamente Für die vorherrschenden Symptome sollte ein Bedarfsmedikament verordnet werden Bedarfsmedikament sollte für Patienten/Angehörigen applizierbar sein Fördert Autonomie des Patienten Weniger Kriseninterventionen

13 Wenn das Schlucken nicht mehr geht

14 Diese Medikamente können subcutan verabreicht werden Morphin, Tramadol,Hydromorphon, Haloperidol Metoclopramid Dexamethason Butylscopolamin Midazolam Promethazin (Atosil) Dimenhydrinat (Vomex)- i.m. Ampullen Furosemid Atropin Petra Anwar

15 Subcutane Medikamentengabe durch Angehörige Gute Instruktion und Schulung (pflegende Angehörige müssen Spritze und Schlauch einmal unter Aufsicht selbst in den Händen halten) Spritzen vorbereiten Cave: Information: Nadel wegnehmen Ca. 0.5ml von der zuletzt gespritzten Substanz ist im Schlauch

16 Wo kann man eine subcutane Infusion legen?

17 74- jähriger Patient mit fortgeschrittenem Glioblastom Fokale+ generalisierte Anfälle Orale Medikation nicht möglich Patient somnolent Angehörige verzweifelt Ist Sterben zuhause möglich? Und nun???

18 Patient darf zuhause bleiben Kontinuirliche Gabe von niedrigdosiertem Midazolam über Butterfly subcutan Bolusfunktion für Krampfanfall Dexamethason s.c über Butterfly

19 Darmverschluss 60 jährige Patientin mit Ovarialkarzinom und ausgeprägter Peritonealkarzinose Seit 3 Tagen massives Erbrechen, sofort nach Nahrungsaufnahme, Erbrechen großer Mengen Möchte zuhause bleiben

20 Darmverschluss- Übelkeit,Erbrechen,Schmerzen Medikation nur parenteral! Schmerzmittel: Morphin 10-20mg/24h sc, 2,5-5mg b.bed. sc Spasmolyticum: Buscopan mg/24h sc, intestinaler Sekretion: Buscopan und/oder Octreotide mg/24h sc Antiemetikum: Dimenhydrinat mg/24h, und /oder Haloperidol 1,5-3mg/24h sc

21 Darmverschluss Der Patient muss nichts essen, darf aber Bei starkem Erbrechen eventuell Magensonde Flüssigkeitsgabe abschätzen Durstgefühl?? Versuch der Wiederherstellung der Passage mit Abführmitteln, vorsichtigem Einsatz von Prokinetika Versuch peritumoröses Ödem mit Dexamethason zu reduzieren Parenterale Ernährung abhängig von Gesamtsituation

22 Ascites Wenn kein gekammerter Ascites vorliegt, kann zuhause auch ohne Sonographie punktiert werden Bringt sofortige Erleichterung

23 starke Hämaturie 67- jähriger Patient mit Prostatakarzinom und Einwachsen in die Harnblase Starkes Blasenbluten mit Koagelbildung und immer wieder Harnverhalt Ping-pong Effekt mit Krankenhaus Spülkatheter mit Dauerspülung

24 Unsere Grenzen Ständige starke Tumorblutungen Alleinstehende Patienten Familiäre Diskrepanzen Nicht einstellbarer Schmerz Zusätzliche psychische Grunderkrankungen Verwirrtheitszustände mit starker motorischer Unruhe Dekompensation der Angehörigen Dauernde Kriseninterventionen

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