Atmen Dr. Peter Reichenpfader.
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- Hertha Dunkle
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2 Atmen Dr. Peter Reichenpfader.
3 Viele Patienten in der Sterbephase leiden unter Dyspnoe und empfinden dies viel qua lender und angstmachender als sta rkste Schmerzen (Borasio & Volkenandt 2006).. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(33-34): ; DOI: /arztebl Bausewein, Claudia; Simon, Steffen T.
4 Atemnot ein ganz spezielles Symptom Für die Betroffenen Für das Betreuungssystem Für die Angehörigen
5 ... spielen besonders bei Atemnot Gefühle von Angst, Einsamkeit, Anspannung, und trauriger Verstimmung eine wichtige und oft verstärkende Rolle. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(33-34): ; DOI: /arztebl Bausewein, Claudia; Simon, Steffen T.
6 Dyspnoe = subjektives Gefühl der Atemnot, häufig verbunden mit der Angst ersticken zu müssen.
7 Atemnot Ist was die Patientin als Atemnot empfindet!
8 Cheyne-Stokes Atmung Schädigung des Atemzentrums, Herzerkrankungen, physiologisch Periodisch An- und Abschwellen der Atmung mit kurzen Atempausen Schnappatmung Kurz vor dem Tod
9 Bradypnoe Frequenz < 12 Morphinüberdosierung
10 Atemnot = Lungenkrankheit
11 Atemnot bei Erkrankungen : des Herzens der Lungengefäße der Pleura Kohlwickel Die äußeren grünen und gesunden Blätter eignen sich besonders gut. Mit einem Messer den Strunk entfernen. Dann die Blätter flach walzen, damit die Blattrippen aufbrechen und der Saft austreten kann. Man braucht so viele Blätter, dass sie dachziegelartig überlappend auf die zu behandelnde Stelle aufgelegt werden können.
12 Atemnot bei Erkrankungen : des Stoffwechsels des Blutes (Anämie ) des Gehirns Aszites, Hepatomegalie Neuromuskuläre Ursachen
13 Atemnot bei Erkrankungen : der Psyche Mit der Luftnot kommt die Angst Mit der Angst kommt die Luftnot
14 Die Angst macht eine Betreuung zu Hause (aber auch im Hospiz) gelegentlich unmöglich.
15 Diagnostik: Kurative Behandlung ist nicht möglich. Untersuchungen dürfen für PatientInnen nicht belastend sein! nur wenn therapeutische Konsequenzen zu erwarten sind.
16 Therapie Ziel einer Behandlung ist das die PatientIn länger und / oder besser lebt! Häufig gibt es noch suboptimales Wissen über Therapiemöglichkeiten
17 Opiate Bei terminalen Patienten mit Atemnot, unabhängig von der Ursache, die wichtigste medikamentöse Maßnahme! verringern sowohl die Herz als auch die Atemarbeit. wirken anxiolytisch und sedativ.
18 Opiate Atemdepression spielt keine Rolle! Dosis von bestehender Schmerztherapie abhängig. reduzieren Atemnot um 20% innerhalb von 4 Stunden
19 Opiate Bei Opioid-naiven PatientInnen 2,5-5mg s.c. alle 4 Stunden Titration nach Erfolg und Wirkdauer Bei PatientInnen mit Opioiddauertherapie Dosis um 1/10-1/6-1/3 ½ steigern
20 Sauerstoff Gewöhnungsverhalten Sauerstoff cave! Bei PatientInnen mit Hyperkapnie ist die Hypoxie gelegentlich der einzige Atemantrieb
21 Sedativa Atemnot wird nicht so schlimm empfunden. Bekämpfen Angst! Valium (Diazepam) 5-10mg 3xtgl (Dormicum Alternative aber 4-6xtgl.) Tavor sublingual (Lorazepam ) 1-2,5 mg 3-4xtgl.
22 Kortikosteroide Fortecortin 4-8mg p.o reduzieren das den Tumor begleitende Ödem, wirken bronchodilatatorisch und entzündungshemmend
23 Kein Effekt! Mukolytika Physiotherapie
24 Rasseln in der Terminalphase = ex- und inspiratorisches Geräusch hervorgerufen durch Sekretion in Hypopharynx und Trachea Sekret kann aufgrund der Schwäche des Patienten nicht mehr abgehustet werden.
25 Geräusch häufig sehr belastend (Angehörige, Pflegende, Ärzte...) Welches Symptom soll gelindert werden? Wer leidet?
26 Wichtige Differentialdiagnose: Linksherzinsuffizienz Patienten ängstlich, nach Luft ringend feuchte Rasselgeräusche
27 Therapie Rasseln Absaugen kaum möglich, verletzend (Falls doch vorsichtig nur Mundhöhle) Falls möglich: Seitenlagerung
28 Anticholinergika (führen zu Mundtrockenheit) Scopolamin o,4mg s.c. alle 4 h (in A?) Buscopan s.c. als Dauerinfusion Robinul 0,2 mg s.c. alle 6h (3,5 )
29 Einfühlsame Kommunikation, ohne fixe Zielsetzung, ist die wichtigste Maßnahme! Insbesondere wenn man eine Therapie unterlässt, oder abbricht!
Sterberasseln. (engl.: death rattle) ist die geräuschvolle Atmung von Sterbenden in den letzten Stunden oder Tagen vor dem Tod.
Sterberasseln (engl.: death rattle) ist die geräuschvolle Atmung von Sterbenden in den letzten Stunden oder Tagen vor dem Tod. Das Geräusch entsteht dadurch, dass die betroffenen Personen nicht mehr fähig
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